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FondHauptarchiv - Urkunden (1177 -1526)
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Charter: 6210
Date: 1520 I 21
AbstractNiclas graff zu Salm etc1 an den Wiener Magistrat, demselben sei unzweifel wysend, das der Graf2ain verlust in seinem3haus erlitten und ain tail der selbigen, namlich anderthalb hundert krabatische Zmasch4 fell pei maister Hansen Zimerman kürßner5 erfragt, darum er dem richter zu Wien den furfang gegeben, 6 an in begert, den Zimerman darzu zu halten, den gaber zu stellen und dem Grafen die zmasch nach rethlicher4 ordnung wider zu antworten. Doch habe das der Graf in funf monaten uber menig . . . ersuchen und kosten nit erlangen . . . mügen; . . . entlich habe er iecz am phincztag1 nächst verschinen2 seinen diener hinein, die handtlung zu erlernen und dem Grafen furzupringen, geschickt. Der Graf sei durch in (den Boten) pericht, das . n. richter zu Wien sich auf des Grafen menigfeltig peschwerug3 ime vileicht4 von dem Grafen kunt thon, sich also gegen dessen gwalt trager offentlich verantworten hab lasen: Es sei im furkumen, das der Graf ain misfalen auß seiner (des Richters) aufziehenen handlung trage, und pefündet, das er allweg so des Grafen handlung für in kum, 5 sich von dem recht siezen sindere6 und alweg ain andern an seiner stadt secze;7 hat . . . selichs also wie her nach volgt verantwurten8 lassen. War sei das er pei diser9 . . . handlung nit siczen welle noch gepurd 10 nach dem des Grafen widerpartey Zimerman sein schwager oder vetter sei, das den Grafen pefremdt, das . n . richter zu Wien von schwager- oder veterschaft aim das recht also sperre; wa.11 aber selichs sein gmiedt12 und furnemen gwest, het ers pillich von ersten dem gwaltrager des Grafen und nit nach dessen gnuegsamen anzaigten'3 weisung und vil mie und kostung fürgehalten, 14 wie woll dem Grafen an den felln'5 nit vill glegen, sunder der hochmut, in disen sachen pegegnet, den Briefsteller dar zu pewegt, das er, als vill ihm deshalb gepurdt, solichs nit verlorn haben welen. Ist seine freutlich1 pitt, der Magistrat wolle darob sein, domit ihm das seine on allen2 lenger verzug3 zugestelt und seiner nit also gespott werde. Des wolle der Graf zue sampt aller pllikhait1 in allem guten vergleichen.

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Charter: 6211
Date: 1520 III 08
AbstractWolfganng Kirchhofer, der zeit verweser des burgermaisterambts, und die verwe/aser des rats der stat Wienn bekunden, daß weilend Hanns Scheiblwiser, ihr mitbu/orger drei ewig wochhenmess, aine in dem eern U L frawen, die ander sant Bartholomeus, des5 heiligen zwelfpotn, und die drit in den eern sant Anna auf sant Anna altar in sant Steffans thu/omkhirchben hie ze stiften geschafft, die dann nachmaln durch . . . Magdalena . . . Scheyblwisers . . . wittib, die . . . Simon Pötl auch eelich gehabt, gepessert und wovon dem Wiener Magistrat die lehenschaft . .. zugestellt wurde; wann dieselben durch abgang oder übergab ains cappellans ledig wordn, daz der Magistrat alsdann dieselben dem eltern maister der Siben freyen khünstn in dem fürstlichen collegi hie, der auch sonst kain goczgab hat und brister ist oder inner jarsfrist briester ze werden zusaget, alles nach laut des stiftbriefs darumb ausgangen, verleihen sülln. Da den Ausstellern nun aber dieselben drei wochenmess durch abgang und tod . . . herrn Thoman Röschen, der heiligen geschrift licenciatn und maister der Siben freyen khünstn ledig worden, haben sie die . . . drei messen auf anzaigen der ... wolgele/arten des ... fürstlichen collegi prior Und seiner mitcollegiatn, dem . . . Jacoben Widman aus der Neunstat, auch maister in den Siben freyen khünstn, als dem eltern, so khain benefici derselben zeit gehabt, verlihen. Er kann die drei Messen selbs oder durch einen andern erbern briester ausrichten. Zession ohne Einverständnis der Aussteller ist unstatthaft.

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Charter: 6212
Date: 1520 V 15
AbstractVor Leonhart Heyppekh, burger zu Wienn, und diezeit zechmaister der schreiberzech auf dem Newen khörner auf Sand Stephanns freithof daselbs kommt Johann Trapp, doctor etc, und . . . Me/ort Rechperiger, burger daselbs zu/o Wienn, mit der Mitteilung, wie . . . fraw Helena Cristofen Zeylinger, weilend burger hie, die nachmalen Mertten Rechperiger . . . auch eelichen gehabt, . . . under anderm irm geschefft ... zu irr und ir swester Brigita, so Wolfganngen Maier auch eelichen gehabt, auch zwen irer hauswirt ire kinder und fur iren vorigen hauswirt Cristof Zeillinger seligen und alle ihre Nachkommenschaft von iren zeitlichen gueteren verordent und geschafft hiete, drei rähel weingarten im Pru/ondl zu Petersdorf, neben U 1. frawen zech weingarten daselbs zu Petersdorf gelegen, innhalt ires gesche/offts im statpuech hie zu Wienn eingeschriben, fur welchen weingarten zu ewigen zeiten ain jartag in der bruederschaft auf genanntem cho/orner, ir irer swester Brigita Mayrin etc, wie oben anzaigt, aufgericht . . . solte werden ... zu U 1. frawen liechtmestag1 drei tag vor oder hinnach noch gewonnheit der pruederschaft und cappelen, mit ainer gesungen vigily und mit ainem gesungen selambt. . . . Auch sol der priester, so das selambt singt, die mer gemelt Helena und ir swester Brigita, auch irr zwen mannen, ire kinder und Cristoffen Zeillinger und alle, so auch dem gesla/ocht verschaiden sein, auch fur all gelaubig sell bitten und in der memori halten. Dise stift und jartag hat Aussteller (Leonhart Heyppekh) . . . angenomen, . . . doch mit der beschaidenhait, ob durch gwalt oder treffenlich ursach . . . solicher weingarten in abpaw ke/om oder gar verwest würd, das solher jartag nicht davon ausgericht möchte werden, das Aussteller alsdann mitsambt den bruedern genannter schreiberzech nach gelegenhait der sachen mit willen und rat ains kirichmaister zu Sand Stephann solhen jartag mässigen. Wenn jedoch Aussteller und seine nachkomen zechmaister solhen jartag, . . . on eehaft ursach nit volbringen oder begeen liessen, so sollen sie an jeder Versäumnis zu dem paw sand Steffans thumbkirichen, so oft das beschäch, zwai phund waxs verfallen sein, das ain yeder kirichmaister des thumbstifts rechtlich erfordern mag.

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Charter: 6213
Date: 1520 V 26
AbstractMichel Rorer und . . . Petter Wannckler, baid burgerzu Wienn, die zeitzechmaister der . . . fleischackher zech Sannd Niclas bruederschaft auf der parkhirchen in Sannd Steffanns thuemkhirchem1 daselben zu Wienn, melden, daß Cristoff Za/ellinger, 2 fleischackher und burger zu Wienn, ... an seinen letzten zeiten zu seinem und seiner Angehörigen auch aller bru/oeder und schwester bemelter brüederschaft . . . seellen hails willen geschafft und seiner hausfraw Helena als außrichterin und volstreckherin seines letzten willen ain ewige wochen mess in gemelter . . . bruederschaft auf zu richten und zu widmen bevolchen, laut seines gescha/effts zu Wienn im statt puech ein geschriben, weliche sy nach seinem todt, wann ierrer3 das am füeglichistem sein will, mit hundert und funfzig phund phenninge (150 lb dn) aufrichten und stiften soll, und nachmallen gedachte Helena Zeyllingerin4 dem . . . Johann doctor Trapp, 5 der heiligen geschrift, auch . . . Mertten Rechperger ieren hauswiert, so sy nach Cristoffen Zeyllinger4 auch eelich gehabt, als ausrichtern und volfierern ieres .. . gescha/effts, auch im statt buech zu/o Wienn eingeschriben, auß zu richten bevolchen hat, die dann den Ausstellern solch 150 lb in parem gelt und gueter muns ausgefolgt, auch ain praun satynen6 meßgewant mit seiner zugehorung, ainen sylbrein vergolten khelch, m. s. z., und ain corporal taschen mit sambt aim corporal darin, auch ain papieren gedruckte meßpuech und ain par zinene kha/ondl zu der Aussteller und der bemelten bruederschaft handen geraicht. Dafür verpflichten sie sich, dieselbig also gestifte wochen meß wochenlich und zu ewigen zeiten auf sannd Niclas altar auf der parkhirchen in Sannd Steffans thuemkhirchen zu Wienn lesen zu lassen. Für versäumte Messen ist, wie oft das gescha/ech und das wissenlich gemacht und darumben angerett wurden, die Bruderschaft schuldig zum paw Sannd Steffanns thuemkhirchen zu Wienn zu pen ... ain halbs phunt phening (1/2 lb dn) an alles nachlassen ainem khirmaister derselben . . . thuemkhirchen zu bezallen. ... Und dise gegenwiertige . . . verschreibung, der dann zwen brieff in geleicher laut geschriben und ververtiget sein, soll ainer bei gemeltem Merten Rechperger sein leben lang beleiben und nach seinem tod bei gemelter Helena Zeyllingerin na/egsten erben dem eltisten, der ander brieff im sagrer bestimbter Sannd Steffanns thuemkhirchen durch denn khormaister und layen custos daselben gehalten werden soll, damit der khormaister und1 laye custos aufmerckhung und aufsechen haben, das soliche ewige wochen mess wochenlich also gehalten und gelesen werden. Weil aber gedachte Helena Zeyllinger sa/elige soliche gestifte wochen meß in irem leben, des sy woll macht und gewalt gehabt dem . . . herren Hannsen Schmidtpauer auszurichten und lesen bevolchen, übernehmen ihn die Aussteller und wollen im ja/erlich davon raichen und geben 5 lb dn zu vier mallen im jar zu jeder quottemer x ß dn,2 und so soll es auch mit seinen Nachfolgern gehalten werden. Wo aber gemelter herr Hanns mit todt abgieng, so soll durch Aussteller oder deren nachkho/emen zechmaister mit wissen und willen aines ersamen hantwerch bemelter bru/oederschaft soliche ewige meß ainem ... briester, der der bruederschaft teyglich gesechen wierde, verlichen werden.

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Charter: 6214
Date: 1520 VI 25
AbstractHanns Kuchler . . . Larenntz Hüttendorffer und . . . Phillipp Swartz, all drei derzeit verweser des rats der stat Wienn und Von demselben rate zu disem nachvolgendn handl und vertrag verordent, berichten, als sicha) zwischn des . . . Vlrichen Kranacher burgers hie, ains und der . . . frawen Margarethn, weilend . . . Hannsen Re/achwein gelassen wittibn, sambt Phillippen Sagerer und Sigmundn Seedorffer als irr beistand auch als gerhaben junkhfrawen Martha weilend Augustin Hollden seeligen ungevogten tochter, irs enenkl, anderstails von wegen yeczgedachts Hollden gesche/affts, so Kranacher benannter Martha halben angefochten, b) auch seiner hausfrawen Margarethen, die eemalln Augustin Holldn gehabt, se/aligen gesche/affts, so Rechwein und gerhaben widerrüeft haben, undc) von wegen weilend junkhfrawen Elisabethen, auch des gedachten Holldn tochter, gesche/affts, sprüch, anvorderung und zwitre/acht begeben und gehalten haben. Damit aber vil mühe cost zerung und darlegen, so daruber laufen, vermitten und bed tail in guter ainigkait beleiben möchtn, haben sich die Parteien auf eingangsgenannte Schiedsrichter geeinigt, allso waz die zwischen inen guetlich erkhennen und sprechen wurden, dem wollten sy ungewaigert und bei den penen, so Aussteller darinnen benennen, stet und vest geleben, inhalt der anlas und hindergangbrief darumben außgangen. Der Schiedsspruch geht dahin: 1 Von ersten, daz aller unwillen (.ob der gewesen.) zwischen bedn taillen ganz hingelegt und zu ruk gestellt sein sollt. 2 Zum andern: Augustin Holldn gesche/afft, so Vlrich Kranacher der Martha halben angefochten, auch seiner hausfrawen Margarethen gesche/afft, so die Rechweinn1 und gerhaben anstat derselben Martha widerrueft und junckhfrawen Elisabethen gescheft (a, b, c) seindurch Aussteller zukreften gesprochen, doch mit abnemen etlicher artikhl wie hernach volgt: a) Der gesambten hand halben wo Margarethen Kronnacherin, der Martha muter selige, mit demselbn Kranacher irm hausßwirt an nutz und gewer geschriben stet und sy dem Kranacher laut irs gesche/affts frei und ledig geschafft hat, soll er, Kranacher, dem khint, wann es gevogt ist, für solhe gesambte hand, nyndert noch khains ausgenomen raichen und gebn 4.00 lb dn gu/oter landswerung in Osterreich und soll, dieweil dieselb1 Martha nicht gevogt, jenes Geld, auf seinem hauß hie in der Woltzeill und, ob abgang daran we/or, auf anderm seinem gut ligundem und varundem vergueten. ß) Item der behaltnuß halben, so Rechwenin2 in irer gewalt hat und Kranacher im zugehörig vermaint, ist durch Aussteller gesprochen, das solhe behaltnuß der gemeltn junckhfrawen Martha zusteen und beleiben und demselbn Kranacher irem stieffvattern nach genügsamer verguetung uberantwurt werden sollt. γ) Item Kranacher soll auch derselbn Martha all und yegclich anligund und varund gu/ot, nichts ausgenomen, innhaben nüczen und niessen und nyemand davon raitung thun, doch das solh güeter durch Kranacher stiftlich und pewlich gehalten werden. δ) Und alles wie das bei dem Kranacher3 und der Rechweinn4 ligt, soll inventiert, gesche/oczt und aigentlich betewrt5 werden und nachmallen auf des Kranacher ligundn güetern im bu/orkhfrid vergüettn, damit daz khind oder sein erbn khünftigclich dasselb ze suchen haben. ε) Wann aber dieselb Martha ye/ovogt6 wirdet, soll Kranacher ir aller ligundn und varundn güeter, sovil er von irn wegen innhat mitsampt dem hauß am Grabm an der Me/alczeil, so ir halbs von irer muter undder ander halb tail von Elisabethen irer swester geschafft ist, on alle beswe/arung abtrettn und überantwurtn; und ob auf denselben ligundn gu/etern, es sei stewr ansleg berkhrecht zehent oder ander zinß nichts außgenomen derzeit seins innhabens erwüechsen, das alles soll Kranacher von seinem gut an ainicherlai der Martha darlegen entrichten und bezalln. ξ) Es soll auch Kranacher der frawen Re/achwenin1 von den 400 lb dn auch dem hauß am Grabm und weinge/artn, der Martha zu gehörig, jerlichen 20 lb dn raichen und geben zu underhaltung und erziehen der junckhfrawen als mit aczung gewandtung und andern zimplichen notturftn, wann sy dieselb junckhfraw bis auf ir vogtperkait innhalten und erziehen soll. Wo sy aber ungevogt mit todt abgieng und verschiedt, so soll alßdann all und y/oegclich ir gu/ot ligund und varund nichts außgenomen auf ir negst freund erben und gefallen. Ad c): α) Item alles daz so junckhfraw Elisabeth, Augustin Hollden tochter, geschafft hat und noch unbezallt aussteet, soll Kranacher von seinem gut on der Martha2 schaden und nachtail bezallen. ß) Item was man der Re/ochwenin gedachter junckhfrawen Elisabeth halben, so sy ir in der kranckhait und ander weg darglihen und fürgestrekht, ze thun schuldig, ist hiemit in khraft ditz spruchs ganz aufgehebt und abgesprochn. Damit sölln die mergenannten Vlrich Krannacher, fraw Margareth Rechwenin und die gerhaben anstat ires phlegkhinds . . . solh oberzellter irrung spen und zwiträcht halbn auf ain stets ende genzlich veraint und vertragen sein. . . . Weiher tail aber disen . . . spruch in ainem oder menigern artikhln . . . übertrettn wurde, der soll Sandt Steffans thumbkirchen hie 50 lb dn und gemainer stat Wienn zum paw auch 50 lb dn zu unnachle/oslicher peen ze geben verfalln sein.

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Charter: 6214a
Date: 1520 VI 26
AbstractMatheus2 des titeis Sancti Angeli briester cardinal, erzbischof zu Saltzburg, legat des stuels zu Rome, Bernnhart bischof zu Triendt, Peter bischove zu Triesst, Maximilian von Bergen herr zu Sibennbergen3 obriste potschaft in Deutschlannden, Michel freiherr zu Wolckenstain, Sigmundt von Dietrichstain freiherr zu Holenburg und Vinckenstain, Wilhelm4 freiherr zu Rogenndorff und Molenburg, Jorg herr zu Firmian, Zyprian5 von Serentein, Jacob von Banissis tumbdechant zu Trienndt, Jacob Villinger, Johann Renner, Niclas Ziegler und Jheronimus Bruner, des Königs Karl6stathalter und regenten seines öbristen regiments aller österreichischen landen, 1 haben vom König für sich und seinen Bruder Ferdinand2 Vollmacht erhalten, samentlich odersonderlich selbst oder durch die so sie an ihrer stat darzu verordnen . . . von allen stenden und underthanen aller ierer . . . Nyder und oberösterreichischen furstenthumb lande und gebiete ... die erbhuldigung entgegenzunehmen und dafür alles das zu thun . . . dasierenkünigclichen undfurstlichen gnaden als rechten angeenden erbherren und landsfürstenausbillichaitgeburtund zue steetzugleicherweiß als ob sy persöndlich entgegen weren, alles inhalt ir baider gewalts brieff.3 Da Aussteller aber solher sachen anderer der kunigclichen mayestat rnergklichen geschäfthalben selbß4 nit auswarten mugen, haben sie, in kraft . . . kunigklichen . . . bevelchundgewalts, . . . herren Casimieren marggraven zu Branndenburg . . . kunigclicher mayestat öbristen veldhaubtman aller . . . Nydern und oberösterreichischen landeauch . . . graf Carel Wolfgangen gravenzuOttingen, herrnBalthassaren Mercklibrobst zu Waldkirchund Thoman Fuchsen haubtman zu Regennspurg ierer Mayestatreteverördntund bevollmächtigt, in kraft dits brieff, also das sy all oder der merertail ausinen an der Aussteller stat, in namen des Königs und Erzherzogs Ferdinanden von allen stenden und underthanen des erzherzogtumbs Österreichunderder Enns die erbhuldigung, wie sich gepurt und desselben erzherzogtumbs . . . geprauch und gewonhait ist. aufnemen und emphahen und dagegen . . . das thun zusagen und bewilligen sollen . . . das sich dagegen aus pillichait geburt. Dafür übernehmen Aussteller die Verantwortung und wöllen das von Römischer und Hyspanischer kunigclicher mayestat und erzherzog Ferdinanden wegen stett und vest halten, zugleicherweise als ob sie das selbst1 gehandlet und gethan hetten, auch Erweiterung der Vollmacht ist gewährt.

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Charter: 6214b
Date: 1520 VI 27
AbstractDie6 niederösterreichischen Stände werden von den unten genannten Statthalter und Regenten von der Vollmacht in Kenntnis gesetzt, die König Karl V. und Erzherzog Ferdinand denselben erteilt haben, die Erbhuldigung entweder selbst oder durch andere von den Ausstellern Bevollmächtigte entgegenzunehmen. Da Aussteller aber anderer kunigclichen6 mayestat mergklichen geschefthalb, damit-sie beladen sein, sölch selbs persöndlicb7 nit thun mügen, so hätten sie auf Irer kü Mt und furstlichen gnaden gwalt den Ir ku Mt und f. g.8 den Ausstellern mit sambt irer ku Mt credenz und gehorsambrief zuegestelt und die Stände hinneben vernemen werden, verordent und bevolhen . . . herrn Casimirenn, marggraven zu Branndenburg etc Romischer und Hispanischer ku Mt obrister veldthaubtman aller österreichischen lande und . . , herrn Wolfgang Karlen graven zu Ottingen, Balthasarn von Waltkirch1 brobst zu Waltkirch, Thoman Fuchsen haubtman zu Regennspurg, das sy sament oder ettlich auß inen mit den Ständen sölher erbhuldigung halben handlen sollen, wie sie, die Stände, von inen vernemen werden. Denen sollen sie Glauben schenken und sich ihnen gegenüber als die Vertreter des Königs und Erzherzogs undertänigklich und gehorsamlich halten.

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Charter: 6214C
Date: 1520 VII 09
AbstractCasimirus . . . marggraff zu Branndenburg, zu Stetin, Pomern, der Cassuben Wennden herzog, burggraff zu Nürnberg und fürst zu Rigein, 4 obrister5 veldthaubtman aller österreichischen lande, Karl Wolfganng graff zu Otting, Walthasarn6 Mergkhy7 brobst zu Waldtkhirchen und Thoman Fuchs, ritter, haubtman zu Regenspurg, der Romischen und Hispanischen kunigklichen Mayestat (König Karl V.) etc rete, sind von den stathalter regenten und ret Irer Maiestat gehaimen rats und obristen regiments aller österreichischen lande . . ., auf diegwe/altso sy (diese Regimentsräte) von der gemelten . . . kunig-lichen Majestät haben, mit volkhumen gwalt instruction und bevelch abgeferdigt, 1 an2 . . . irer stat zu handeln und in namen desselben kunigklichen Maiestatundirsbruedern, erzherzogen Ferdinanden, bed erzherzogen zu Österreichetc von . . . n. den prele/atten herren adl ritterschaft steten und mergkhten des erzherzogthumbs Österreich under der Enns auf den landtag soyetzonach . . . iren (der Regimentsräte) bevelchauf Sannd Vlrichs tag hie (in Klosterneuburg) gehalten worden ist, die erbhuldigung so sy (die Stände) nach absterben weilentkaisers Maximilians . . . Irer Maiestatundfurstlichen gnaden, als iren rechten naturlichen erbherrenundlandsfürsten, zethunschuldig sein, auf ze nemenundzu emphahen, das Aussteller darauf ytz angezaigt erbhuldigung und phlicht, wie die vonalterherkhumen ist, an die ... stand diser landschaft under der Enns begertund inen dabei das zuegesagt, wo sy den Ausstellern zu handen und in namen, als vor steet, angezaigt erbhuldigung, die sy doch von got aus der natur und von allem rechten ze thun schuldig sein, thun, daz inen dagegen der König fur sich selbst und an stat seines bruedern allir freihaiten, privilegien, alt loblich herkhumen und guetgewonhaiten . . . wievonalter herkhomenist, bestätten, sydabeihandhabenund beleiben lassen soll. Und die weil dann die Stände sich hierinnen als gehorsam underthan, die sich ye und ye der gestalt erzaigt, ganzunderthänigklichen gehalten und Ausstellern auf vor bestimbt gwe/alt, so wir inen uberantwurt, die erbhuldigungundphlichtgethan, das Aussteller inen hingegen (. . . mit dembrieff besagte Konfirmation durch den König und dessen Bruder in deren Namen erteilen. Und nach dem villeicht ein gemaine landschaft daselbst in Osterreich des gefreyt, wo sich der gleichen fäl zuetragen, das sy allain zu Wienn und sunst an1 kainem anderm platz iren herren und landsfursten die erbhuldigung zethun gepunden und schuldig sein, und aber die ständ gedachter landschaft auf der gemelten obrister stathalter bege/arn yetz angezaigt erbhuldigung den Ausstellern zu banden des Königs Karl und dessen bruedern erzherzog Ferdinanden, . . . hie gethan haben, das Aussteller inen darinnen das auch zusagen, das in der König für sich und seinen Bruder ainen brieff und er Irer Maiestat innsigel und hanndzaichen verfertigen und zu handen stellen, das inen solchs an dem vorbestimbten irem alten gebrauch und herkumen unvergriffen und in alweg on schaden sein soll.

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Charter: 6215
Date: 1520 VII 24
AbstractCristof Kappeller, weilend Hannsen Kappeller mitburgers zu/o Wienn eelichen su/on, quittiert der Stadt Wien über 17 lb dn, welche durch Andreen Lewbmair und Margarethen Weinmüllnerin ... zu handen weilend junckfrawen Affra, der Schwester des Ausstellers, zu gemainer stat Wienn grundpu/och erlegt worden sein, darzu dann er der negst erb ist, laut seiner beweissten sippzal daselbs geschriben. Die herrn .n. verweser burgermaisterambts und rate der stat Wienn hatten ihm solh sibenzehen phund phennig ze geben bevolhen und er dieselben von den innhabern . . , gemainer stat grundbüecher . . . eingenomen. . . .

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Charter: 6216
Date: 1520 VII 26
AbstractWolfganng Kirchhofer, zu den zeitn verweser burgermaisterambts, und die verweser des rats gemain der stat Wienn haben Thoman Wisinger und Hannsen Slais pildsnitzer, ihren mitbu/ergern, als undergesatztn gerhaben Hännslein, Steffan Mässinger des kramer hie ungevogten su/ons, ain drittail ains halben haus, ganzes hie am Graben gelegen, so ime von weilend Künigundn, Wilhelm Sighart gelassen wittibn, ... erblich zu/ogestandn ist, aus beweglichen ursachen, als obere gerhabn der burger khinder zu verkaufen bewilligt, . . . also daz sy solh drittail berürts halbn haus verkhaufen, den kaüfer an nütz und gwer darumb fertigen und die khaufsuma dem kind ze nutz anlegen süllen, damit es dieselb, wann es gevogt ze suchen wissen hab. . . .

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Charter: 6217
Date: 1520 VII 30
AbstractColman Hükhl der müllner, mitburger zu Wienn und . . . Anna, sein eeliche hausfraw, stiften in disem zergengklichen leben und zu eroberung des eewigen ... in khraft des briefs fünf eewig wochen mess, die ain yeder capplan spre/ochen und lesen so in Sannt Annen capellen in dem Pilgramhauss hie zu Wienn, darzu sie, bede khanleüt besonder naigung und gu/otn willen tragen. Nemblichen an montag ain meess zu hail und trost aller cristglaubigen seeln, an dem eritag von der heiligen frawen sant Annen, an dem phinztag von dem werden fronleichnam Jhesu Cristi, am freitag von dem allerheiligistn und pitteristn leiden unsers heilmacher, an dem sambstag von der aller rainisten muter Marie, und soll der briester, dem solh funf wochenmess verlihen werden, . . . dieselben ausrichtn, . . . darbei für die Stifter und all glaubig seelen bitten; er soll sich auch in ainer yedn messen in gewonlicher zeit vor dem altar gegen dem volkh wenden und khern, daselbs für die Stifter, deren vater und muter, all die aus deren gesle/ochtn verschaidn sein und all cristglaubig seeln wie prauch und gewonhait offenlich bittn und wo derselb briester der obberürtn täg die angezeügtn mess aus unschiklichait oder ander redlich ursach nicht lesen oder volbringen möchte, alsdann sol er die durch sich oder ainen andern erbern briester an ainem anderen tag erstatten. Derselb capplan oder briester dem solh messen verlihen werden und sein nachkomen süllen all hochzeitlich und ander feyrte/ag, khain ausgenomen des abents bei der versper1 und des morgens aines yeden derselben teg bei dem gesungen ambt in ainem korrokh steen und daselbs von dem anfang unzt zu dem ende bleiben. Zur Erhaltung dieser funf wochenmess und stift widmen angezaigte khanleüt ... in daz benannt pillgramhaus ihres aigen rechtn gutz: 1. ain müll genannt die Hütternn zwischen Spannberg und Erdprusst gelegen, davon man jerlich dient dem . . . abbt und convent zu dem Heilligen Creücz aindlef phunt phennig (11 lb dn) guter landeswerung in Österreich zu grunddienst und nicht mer. 2. Item mer zwai achtail weingartn, ains glegen im Küeperg, daz ander in dem Käsperg, davonman je/arlich dient von dem weingarten im Küeberg dem . . . Erasm von Kunigsperg 3 dn zu rechtem gruntdienst . . . und von dem Käsperg dem . n. Derrn zu Pru/onn ainviertlmost und zwenphening (2 dn). Die Widmung erfolgt mit der gestalt und ausgenomen worten, als lang . . . bede khanleüt oder ihr ains in leben, daz sie dann die . . . müll sülln . . . prauchen . . . nach . . . gefallen; sie werden dann dienen jerlichen in daz benant Pillgramhauss 20 lb dn guter landswerung in Österreich, davon ain yeder verweser des Pillgramhauss dem . . . capplan der funf mess . . . bezallen süll, zu sambt nützung der zwayer ächtail weingartn. Nach dem Tode beider Stifter süll alsdann solh müll, genannt die Hüttern, dem . . . Pilgramhauss ganz frei ledig zufalln. . . . Gleichzeitig fällt dann und nach abgang ains capplan die Lehenschaft der Messe dem Wiener Magistrat mitsambt ainem verweser des Pillgramhauss, der yee zu zeitn1 ist, recht und ungezweifelt zu, die die mess ferrer ainem andern . . . wolgelontn2 briester verleihen sülln. Und, wann Aussteller ainen eelichen eeleiplichen su/on mit namen Ballthassar haben, wo derselb gevogt und zu priesterlicher wirdigkait geschickht, so süllen solh messen, wann die ledig werdn, ime für all ander gelihen werdn, daz er dieselben allermassn, wie oben begriffen on nachlassen ausricht volbring und dagegen von dem verweser des Pillgramhauss, so man von den benannte güetern geben wirdet emphahe. Es süll auch ain yeder verweser des Pillgramhaus solhen . . . capplän gegenwürtign und khünftigen ain mitter zymmer in dem Pillgramhaus lassen und verleihen, wie dann . . . herr Geörg Tu/egentlich mit wissen und willen aines . . . burgermaister und rats zugesagt hat; doch wo die notturft ervordern wurde, daz derselb capplan an ainem sonntag oder andern feyrtag ain ambt daselbst soll singen, daz er dann dasselb on ferrer ausred thüe.

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Edit charter (old editor)
Charter: 6218
Date: 1520 VIII 06
AbstractVlrich Khauffman, der Syben freien khunsten und khaiserlichen rechten doctor, thuemherr zu Wien und gemainer Hohenschüel daselbst rector, welchem burgermaister, richter und radte der . . . stat zu Wien furbringen haben lassen drei pergamen besigelt brieff nämlich a) der erst ain gwalt brieff von . . . herren Kharl erweiten Romischen khunig, zu Hispanien, beider Sicilien und Jherusalem etc, khunig, erzherzogen in Osterreich etc (nachmals Kaiser Karl V.) ausgeund, der erbhuldigung und pflicht halben an die verorntnen S. M. stathalter regenten und ratte lerer Mt gehaimes ratts und obristen regiments aller osterreichischen landen lautund und gethon, mit seiner Mt aignen hand underschriben und grossen insigl besigelt von 1519, Juli 27, Barcelona. (Siehe oben n° 6196 a.) b) Der ander brieff, auch ain verfertiger1 gwalt von . . . herren Ferdinanden, infanten zu Hispanien, erzherzogen zu Osterreich etc der Romischen und Hispanischen khunigkhlig Ml obgedachter erbhuldigung halben zuegestelt . . . auch mit obbemeltens1 fürsten selbs hand underschriben und anhangunden insigl bevestigt von 1519, Juli 12, Brüssel. (Siehe oben n° 6I95 a.) c) Der dritt ain verschreibung von . . . herrn Cassimiro marggrafen zu Brandenburg etc, herrn Karl Vuolfgang grave zu Otting, herrn Walthasaren Mergkhi1 brobst zu Waldkhirchen, und Thoman Fuchsen ritter, haubtman zu Regenspu/org etc obvermelten erbhuldigung und pflicht halben von 1520, Juli 9, Klosterneuburg. (Siehe oben n° 6214 c.) mit der Bitte, diese Stücke zu prüfen und davon . . . glaubwirdig vidimus oder transsumpt ... zu geben. Aussteller entspricht dem Ansuchen und findet dieselben brieff allenthalben ganz unargwenig unversert besigelt und verfertigt; so auch die hierunden2 notarien und zeugen gesechen gelesen und gehort haben und lautend von wort zu wort sambt den signaturen wie nach volgt.3 Folgt der Wortlaut der drei Urkunden in obiger Reihenfolge, unmittelbar eine nach der andern. Des alles in4 stetter urkund und glaubwirdiger kundschaft gibt der rector den . . . herren burgermeister richter und ratte der stat zu Wienn disen brieff und vidimus mit gmainer universitet Wien anhangenden insigl besiglt, hie unden5 geschriben gewonlichen zaichen verfertigt.

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Charter: 6219
Date: 1520 VIII 06
AbstractVlrich Khauffman, der Syben freien kunsten und kaiserlichen rechten doctor, thuembherr zu Wien und gemainer Hohenschuel daselbst rector, welchem burgermaister, richter und rate der . . . stat zu Wienn furbringen haben lassen a) erstlich ainen pergamenen besiglten gwaltsbrief von . . . herrn Matheus, des titls Sancti Angeli briester cardinal erzbischoff zu Saltzburg, legat des stuels zu Rom, herrn Bernbarten bischoff zu Triennd, herrn Petern bischove zu Triest, herrn Maximilian von Bergen herrn zu Sybenpergen obrister podtschaftin Deutschlannde, 6 Jorgenherrn zu Firmian, Zyprian von1 Serntein, Jacob von Banissis tumbdechant zu Trienndt, Jacob Villinger und Johann Renner2 fur sie selbst auch in namen und anstat der anderen mitstathalter und commissarien under ieren gnaden anhangunden insigl, als des . . .herrn Carolen, erweiten Römischen kunigs . . . stathalter und regenten seiner kunigklichen maiestat obristen regiments aller österreichischen landen außgeund an den . . . herren Casimiren marggraven zu Brandenburg und dessen mit zuegeordenten commissarien lautund und die erbhuldigung aufzunemen3 betreffund von 1520, Juni 26. Augsburg. (Siehe oben n° 6214 a.) b) Der ander ain credenz brieff auf papir geschriben von gedachten herrn stathalter außgeund und mit iren gnaden secreten gepedschad lautend an . . . die stenden und prelaten, ritterschaft, stet und märckht des erzherzogthumbs in O/esterreich under der Enns und beruerund den landtag hie auf nägst verschinen sand Vlrichs tag (Juli 4) zu Closternewburg gehalten worden obvermelten erbhuldigung und phlicht halben von 1520, Juni 27, Augsburg. (Siehe oben n° 6214b.) mit der Bitte, die selben brieff mit ierer innhaltung allenthalben aigentlich besehen zu wollen und davon . . . glaubwirdig vidimus oder transsumpt ... zu geben usw. wie in n° 6218 und lautend von wort zu wort sambt den signaturen sonderlich des credenz brieff wie hernach volgt, und mit ieren innhaltungen und begreifung, wei hernach beschriben ist. Folgt der Wortlaut der beiden Schreiben in obiger Reihenfolge mit dem Unterschiede von n° 6218, daß diesmal das zweite Transsumpt mit folgenden Worten eingeleitet wird: Aberder credenzbrieff vongedachten Romischer und Hispanischer kunigclicher mayestat stathalter etc wie obvermelt außgeund volgtvon wort zu wort wie hernach1 ... Des alles zu steter urkhund usw. wie. in n° 6218.

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Charter: 6220
Date: 1520 IX 06
AbstractWolfganng Kirchhofer, derzeit verweser des burgermaisterambts, und die verweser es rats3 gemain der stat Wienn, an Martin Kekh, . . . mitgesworen des . . . rats, und Wolfganngn Smidinger . . . mitburger, bedn als innhabern und verwesern . . . gmainer stat Wienn gruntbuecher mit der Verständigung, das Aussteller Geörgn Viechhawser und Andreen Taubenprunner, bedn ihren mitburgern, als gesche/afftleut weilent Andreen Laffniczmüllner4 des fuerman seligen gesche/affts, ain haus hie am Salczgries, mit aim tail zunagst benannts Taubenprunner haus gelegn, vonwegn gedachts Lafniczmüllner gelassn schuldn auch ausrichtung desselbn gesche/affts als obrer gesche/afftherrn zu verkaufen bewilliget habn. Die Geschäftherren sollen also solch haus verkaufn, den kaufer darumb an nucz und gweer fertign die schuldn von der kaufsumma bezalln und nachmalln das gesche/afft ausrichtn.

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Charter: 6221
Date: 1520 IX 10
AbstractSebastian Sulczpeckh, derzeit ain verweser des rats und oberstatkhamerer zu Wien, hat zu handen gemainer stat emphangen . . . neinundneunzigkh phundt dn (99 lb dn) von den2 ersamen . . . Merten Kheckhen und Wolfgangen Schmidinger, der3 zeit der3 verwesser gemainer stat gruntpuech, so her khomen von dem sacz, so gemaine stat auf Andre Lauffniczmülner4 des furman haus hie am Salczgrieß gelegen gehabt hat, und gibt darüber Quittung mit seiner hand geschriben und mit seinem bedtschaft ververtigt.

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Charter: 6222
Date: 1520 IX 10
AbstractKönig Karl V. an den Wiener Magistrat: Dessen gesandten hätten yetzo die königlichen statthalter und regenten der obristen regierung aller . . . Osterreichischen lande angesuecht, dem Wiener Magistrat pan und acht uber das pluet zu richten zu leihen, dardurch das übel aurzureuten. Der König halte das fur noturftig, sei des auch willig. Doch das zuvor burgermaister und rat von newem gekießt und bestett werde, dann, auf burgermaister rat und gemain . . ., wie die mit dem ausschüss neben dem rat ain zeit her gewest und noch sein, wär dem König pan und acht zu leihen beschwerlich und geferlich. Demnach sei der König entschlossen, dem Magistrat die waal aines bürgermaister und rats zu ainem gueten aufrechten regiment der statt Wien zu gönnen und zu erlauben, setze und bestimme ihnen zu solcher wal ainen benanten tag, nemblich monntag nach sant Matheus tag negstkunftig (September 24) und habe zu solicher waal von seinet-wegen zu commissaryen und süperindendenten verordnet . . . Sigmünden grafen zum Hag . . . kunigklichen camerrichter, Casparn von Volckerstorff . . . landmarschalckh in Osterreich, und Wilhalmen von Zelking . . . haubtman zu Haymbürg, die drei samentlich und, ob ainer aus inen mit darzu kumen möcht, doch die zwen, also das sy der wal, damit die aufrichtig und getrewlich beschech, beisein, dieselb annemen und emphahen, nachmals versecretiern und auf der post zu handen der obristen statthalter und regenten vertigen; die sollen sich umb dieselben geweiten personen und was gestalt die waal beschehen ist, erlernen, darauf burgermaister und rat treulich seczen und bestätten. Der König schärft den Wienern nochmals ein, ihr bißher geüebt wesen der aüsschüss von stündan . . . genzlich1 zu verlassen, «und dann auf bestimbten tag in beiwesen der genanten . . . commissaryen, burgermaister und rat bei Ewren pflichten und consciencien nach altem herkomen trewlich und unverdechtlich on ainich vorgeend practick kieset und welet, von frumben verstendigen unverlaimbten und syttsamen personen die unser und gemainer statt eern nutz und wolfart stattlich vor sein mügen und dieselb Eür waal den obgenanten unsern commissarien übergebet, und so das beschehen und der gewalt der ausschuß neben dem ordenlichen rat abgethan ist und ir erscheinet und gesehen werdet, das Ir Eur ordentliche oberkait in gehorsam erkennet, alsdann wellen wir Euch pan und acht uber daz pluet zu richten leihen». . . .

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Charter: 6223
Date: 1520 IX 27
AbstractAnno . . . millesimo quingentesimo vicesimo, indictione octava, die vero Jovis, vicesima septima mensis septembris, pontificatus . . . domini Leonis . . . pape decimi anno octavo, in ... notarii publici testiumque infrascriptum ad hoc specialiter vocatorum et rogatorum presencia hat Dr. Georg Prenner, erster Chorherr von Regensburg (Georgius Prenner arcium et decretorum doctor ecclesie Ratisponensis canonicus principalis), zu Bevollmächtigten ernannt die Herren Wolfgangum Kernnpeis, Paulum Mullauer, Sigifridum Schreyer, Petrum Helmschmid et Wolfgangum Kunigel, wohnhaft in Wien und Konsistorialprokuratoren der Kirche von Wien und Passau (in civitate Wiennensi commorantiumacconsistoriorumibidem Wiennensium et Pataviensium ecclesiarum procuratores et sollicitatores), die für ihn sein Benefizium, das er in der Kathedralkirche besitzt, nämlich zwei Wochenmessen, die weiland Frau Margareta Sebeckhin gestiftet hat, dem Bischof Georg von Wien oder seinem Spiritualvikar und Generaloffizial und dem Wiener Magistrat als den rechten Lehenherren resignieren sollen (certum suum beneficium quod in ecclesia cathedrali Wiennensi, lecturam videlicet duarum missarum ebdomadalium, per quondam1 nobilem dominam Margaretham Sebeckhin fundatam, pacifice possidet et obtinet in et ad manus . . . domini Georgii . . . episcopi Wiennensis seu eius in spiritualibus vicarii et officialis generalis seu providorum et circumspectorum virorum dominorum magister civium et senatus dicte civitatis Wiennensis tamquam ordinariorum collatorum seu cuiuscunque alterius admittendum potestatem . . . resignandi); auch soll sie die Bitte darum vorbringen (resignacionemque cessionem et renunctiacionem huiusmodi desuper recipi et admitti petendi et obtinendi) usw.

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Charter: 6224
Date: 1520 X 20
AbstractKönig Ludwig II. von Böhmen und Ungarn erneuert seine in einer königlichen furschrift für Scharbari Walasch gestellte bisher vergebliche Bitte - dardurch er in grossen merklichen schaden ist komen - der Wiener Magistrat möge ihm endlich in seiner gerechtikait ain volgen und gnuegen thuen, wenn, wo solhs nicht geschee, würde der König geursacht, seine underthan in dem und andern weg in kainerlai weiß zu verlassen.

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Charter: 6225
Date: 1520 XII 20
AbstractDen . . . hern Wolfgang Kirchofer, derzeit verweser des burgermaister ambts, und den verwesern des rats gemain der stat zu Wienn auch den innhabern und verwesern irer grundpüecher und allen iren nachkumen meldet Hans Prawnn burger daselbs . . ., das er dem .. . Sewastian Schranntz auch burger zu Wienn in namen und von wegen Friderichen Piesch, Hansn Strawb und ierer mitverwanten sechshundert (600) gulden Reinisch schuldig warden und sein hauß bei dem Rotenthurn, das er von Hannsen Hueber von Welß kauft, 1 mit sambt dem hausprief umb bestimbte summa guldein im Wiener saczgrundbuech einzeseczn und zu verphenden2 verschriben ist. Wann aber er anderer eehaften . . . geschäft halben zu verfertigung solicher verphendung und sacz personlich selber nit erscheinen khan, bittet er, dem . . . Schranncz in dem namen wie obstett das . . . haus und sein zuegehorung im saczgruntpuech zu . . . sacz und fuerphand nach ordnung des selben grundpuechs umb die bestimbten suma 600 fl. verschreiben zu lasen, die sy darauf haben sölen und widerumben bezalt werden söllen mitainander, wann sy der nicht lenger entpern wellen. . . .

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Charter: 6226
Date: 1521 I 14
Abstract1. Sebastian Sulczpekh, derzeit ainer der verweser des ratsund oberchamrer der stat Wienn, ... als gerhab Jacoben, Wolfganngen, Micheln, Annen und Elspethn, weilent Jheronimus Thurner und Rosina seiner hausfrawen, so nachmalln den edln Wolfganngen Kirchhofer auch eelich gehabt, . . . gelassn kinder, so noch ungevogt2. Lewpold Rauhenperger, burger zu Wienn, 1 fur sich selbs und auch als gerhab der egenannten kinder und3. Martin Kalher, anstat Margrethn, seiner hausfrawen, auch der bemeltn chanleut eelichen tochter, stellen einen Kaufbrief aus. Als nämlich weilent . . . fraw Rosina mitsambt dem zweiten Vormund, Lewpoldn Rauhenperger, umb ain haus hie an dem Kienmarkht am Egkh, genannt Auf der Press, mit ainem tail zunagst weilent Peter Pürher des fleischhakher haus gelegn, nucz und gwer in gemainer2 stat Wienn gru/ontbuch geschribn gestandn, und aber sy sölch haus in zeit ires lebens dem edln Jheronimeen Ge/achl phleger zu He/akhing und burger zu Wienn, und Elena seiner hausfrawn umb 500 lb dn verkauft und davon 200 lb dn selbs eingenomen, worauf die restlichen 300 lb dn den benannten ungevogten kindern mit Lewpoldn Rauhenperger und Margrethn Kalherin, wie all ander obbemelter frawen Rosinen gelassen güeter, zu/osteen, laut aines besigelten spruchbriefs darumben aufgericht. Damit aber sölcher kauf sein ende erraichet, habn 1, 2, 3 sovil sie berürt denselben ihren und bemelter ungevogten kinder tail den Käufern hingegeben und die 300 lb dn von denselbn chanleutn ganz on alln abgang ... emphangn; . . . welches under in bedn chanleutn das ander überlebt, demselbn sol das . . . haus ganzes frei und ledig zusteen, . . . on des abgegangn erbn und menigclich widersprechn . . . doch das allzeit mit gmainer stat Wienn davon gelitten werde, als von andern burgershewsern daselbs.

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Charter: 6227
Date: 1521 II 26
AbstractCaspar Rewtter und . . . Hanns Een, bed derzeit des rats der stat Wienn, die aus bevelh . . . herrn Martin Sibenbürger, beder rechtn doctor, zu den zeiten burgermaister, und des rats gmain bemelter stat Wienn auf . . . begern . . . Steffan Agler, kay Mt zehenter, und Hannsn Slays, beder burger, als undergesacztn gerhaben weilent Hannsn Stulpacher ungevogtn kinder, zu sche/aczern aines hauß und gartn daran hie vor Widmerthor1 auf dem statgraben gelegn, 2 das gedachter Stulpacher verlassn, verordent worden sein, haben darauf mitsambt der stat gesworen werchleuten ne/amblichen Niclasn Dachspacher und Hannsen Peer, den stainmessen, Pangratzn Pambshofer und Leonhartn Huber, den zimermannen, sölch angezaigt haus und gartn aigentlich besicht . . . und auf 100 lb dn guter landeswerung in Osterreich gesche/aczt, worüber sie kuntschaft sagen und den . . . obgenanntn gerhabn disen schatzbrief gegeben haben.

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Charter: 6228
Date: 1521 II 27
AbstractMartin Sibenbürger, beder rechten doctor, zu den zeitn burgermaister, und der rate gemain der stat Wienn erlauben dem Steffan Agler, kay Mt zehenter, und Hannsn Slays pildsniczer, ihren mitburgern, als undergesacztn gerhabn weilent Hannsn Stüelpacher se/aligen ungevogtn kinder, ain haus und gartn * hie vor Widmerthor auf dem statgrabn gelegn, das gedachter Stulpacher verlassn, von wegn des burkhrechts auf demselbn haus verschribn, auch versessen1 burkhrechtzins und ander schulden, die zu bezallen verhandn sein, als obrer gerhabn, zu verkaufen.

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Charter: 6229
Date: 1521 III 06
AbstractSiehe Anhang: Verzeichnis der aus der Reihe der Originalurkunden ausgeschiedenen Einzelnabschriften n° LXXII.

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Charter: 6230
Date: 1521 III 16
AbstractMartin Sibenburger, beder rechtn doctor, derzeit burgermaister, und der rate gemain der stat Wienn, erlauben Veitn Wagner huter und Hannsn Ha/osele hafner, ihren mitburgern, als undergesacztn gerhabn der Anna, weilent Niclasn Ko/epf des huter, auch ihres mitburger . . . ungevogten tochter, den gesamten Nachlaß des Ko/epf ... zu verkaufen - sie tun es als obrer gerhabn ihrer mitburger kind - also das sy schulden, so derselb Ko/epf verlassn bezallen und die ubermaß (ob die wirdet)2 dem kind ze nucz anlegn sülln.

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Charter: 6231
Date: 1521 III 18
AbstractBernhardin Kirchlamnitzer doctor in der erzney, derzeit verweserdesburgermaisterambts zu der Newennstat, und der ratte ge-mainclich daselbs, willigen als vorgeer und fursorger der gerhabsche/aften ihrer mitburger und mitburgerinn verlassen ungevogten kinder, die den Ausstellern nach ihren statrechten bevolhen sein, dem Donieln Kutnigkh parbir und Wolffganngen Greinolt, ihren mitburgern, als von den Ausstellern undergesaczten vormundern und gerhaben der funf geswisdreid, mit namen: Vinnczennczen, Bartholomeen, Vrban, Leonharten und Agatha, weilent Gregorn Schrigker tuchscherer und Ma/ergarethen seiner hausfrawn, die noch in leben, eelich kinder, innhalt des gerhabbrieffs und beweisten fruntschaft darumben ausgangen, in die verkaufung und fertigung der halben behausung zu Wienn zunechst an maister Wenndl1 halb haus gelegen, sovil die berurtn kinder in vermogen, weilent Kunigunden Sighartin irer mumen . . . lessten willen ... gerechtikait daran haben ... in craft dits brieffs und des vorausgangen gerhabbrieffs.

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Charter: 6232
Date: 1521 III 19
Abstract1. Doniel Kuttnigkh und . . . Wolffganng Greünolt, bed burger zu der Newennstat ... als verordent vormunder und gerhaben Vinntzenntzen, Bartholomeen, Vrban Linharten und Agatha, 2 weilent Gregorn Schrigker, tuechscherer, auch ettwen burgers zu der Newennstat . . ., und Margarethn, seiner hausfrawn, die noch in leben ist, eeliche kinder, dienoch ungevogt sein . . . 2. . . . Berhart Schrigker fur sich selbs obgemelter geswisdreitn eelicher brueder, welche Geschwister weilent Kunigund Sighartin, burgerinn zu Wienn, obgemelter kinder muem, . . . ainen dritten tail aines halben haus daselbst zu Wienn am Graben gelegen, 1 in vermögen ires testaments . . ., in statbuech daselbst eingesehriben, geordent . . . hat, bevollmächtigen, der dieses haus nun verkauft aber die gwer bisher darumb noch nit gegeben worden, und da sie die gweer gegen der bezallung zu gebn, anderr ihnen obligender geschafft halben, in aignen personen hinüber nit ziehen können, maister Wenndien Kirchaimer statprocurator burger daselbst, also das er das gelt an ihrer stat einnemmen und dem kaufer bei dem gruntpuch die gwer fertigen . . . sol und sie geloben . . . für sich und ihre phlegkinder . . , wider sölh vere/andrung der geweer nymer mer y/echts ze reden, furzunemen noch ze handln. Sie bitten Walthezaren Hulber, derzeit ainer des rats, und Hannsen Tetigkofer bed sesshaft zu der Newennstat, um Besiegelung für disen gwaltsbrief. . . .

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Charter: 6233
Date: 1521 IV 06
AbstractHerrn Mertten Sibenburger, baider rechten doctor, burgermaister, und n dem ratt gemain der statt Wienn und n den innhabern gemelter statt gruntpuecher melden Steffan Agler und Hanns Schiais, bed burger, und als undergesetzt gerhaben weilend Hannsen Stu/oelbacher . . . ungevogten kindern . .., das sie aus grosser mercklicher notturft und auf verwilligung obgemelts . . . burgermaisters und rats, zu bezallung . . . Hannsen Stuelbacher schulden, so er hinder sein verlassen, ain haus und garten bei einander, genant der Jegerhoff oder Lebmhaus vor Widmerthor hie zu Wienn heroberhalb des pierhauss auf dem grabm zunagst der Preidenstrass1 gelegen, wie dann dasselb hauss und garten mit rain und stain umbfangen und gedachter Stuelbacher in gebrauch nutz und gwer bis her besessen hat, .. . Hannsen Sanntmann auch burger hie zu Wienn umb 100 guldein Reinisch landswerung in Österreich laut der schatzung verkauft . .. haben, demnach sie das Haus aufsenden. Sie bitten um grundbücherliche Durchführung des Geschäftes.

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Charter: 6234
Date: 1521 IV 09
AbstractSteffan Fronhoffer, weilund Mertn Fron-hoffer, des zimberman mitburgers hie zu Wienn . . . sun, hat sambt seinen geswistereiten ain haus hie an der Vischerstieg mit ainem tail zenagst der badstubn genannt zu den Schewkhn, Bertlmeen Plötzl, dem wildpreter, 3 umb ain suma gelts verkauft . . ., an wellicher kaufsuma Aussteller seinen gebürenden taill ganz on allen abgang von demselben Pletzl eingenomen hat, worüber er quittiert. Nachdem aber derselb Ple/otzl noch ain suma gelts an sollicher kaufsumm . . . gegen fertigung der gewer zu gemainer statt grundbuech zu erlegen schuldig ist, so verzichtet Aussteller gegen Cristoff Fronhoffer, seinen brueder, auf dieselb summa gelts, so über gebürliche bezallung bei dem grundbuech beleiben wirdet.

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Charter: 6235
Date: 1521 IV 19
AbstractHerrn Wolfganngen Smidinger, derzeit ainer des rats der stat Wienn, und Cristan Een, burger daselbs, beden als innhabern und verwesern gmainer stat Wienn gruntbüecher, meldet Agnes, . . . Andreen Stänntzl, burgers zu Ofen eeliche hausfraw und . . . Hannsen Nitzo, burgers zu Wienn nnd Margarethen seiner vorigen hausfrauen eeliche tochter, daß sie ainen satz auf benants . . .3 Hannsn Nitzo und Barbara seiner hausfrauen, der Ausstellerin steufmueter haus hie in der Singerstrass zenagst Wolfganngen Ruesch fleischhackher haus mit ainem tail gelegen, nämlich 60 lb dn mueterlich erbtails saczweis, zu ihrer vogtperkhait zu bezalen, verschriben hatte,4 der ihr nunmehr von Vater und Stiefmutter entricht worden sei. Sie bittet um grundbücherliche Durchführung des Geschäfts.

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Charter: 6236
Date: 1521 VI 11
AbstractMichell Wolff, burger zu Wienn, und . . . Barbara sein elliche hausfraw vereinbaren durch kandlicher lieb und trew willen völlige Gütergemeinschaft hinsichtlich ihres gegenwärtigen Besitzes und künftigen Erwerbes: welliches under ihnen baiden kanleuten das ander uberlebt, dieselb lebentig person soll . . . alsdann dieselbn . . . baider hab und gutter alle und jegliche an mittl zu seinen handen und gewaltsam einemen1. . . . Doch haben sich baide kanleut hierinne vorbehaltn, das dannoch . . . jedes umb seiner sell hail willen auch seinen nagstn fronden oder wohin es verlust 100 gulden Reinisch von und aus . . . baider hab . . . verschaffen . . . mag, die das lebentig gemachl nach des andern . . . tod2 . . . ausrichtn, darzu auch . . . baider wissentlich und weislich geltschuldn bezalln und ime desselbn abgegangn gemachls sell mit bestätten zu dem erdrich auch bege/angknussn sellgre/at und in ander wege . . . bevolhen haben. . . . Darauf sollen und mugen auch all und jeglich gruntherrn und perkherrn, gruntfrawn und perkhfrawn oder ir verwalter geistlich und weltlich, hinder denen sollich . . . erb und gueter gelegen, zu lechen oder zu verfertigen sind, nach der Aussteller aines todt und abgang den andern tail, der noch in leben ist, in den grundbuechern oder wo und wie sich geburd, frei ledigclich in craft diser verschreibung und verme/achts allain darumbn an nutz und gwer schreiben.

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Charter: 6237
Date: 1521 VI 20
AbstractDem Wolfgang Smidinger derzeit ainem des rats der stat [Wienn]1 und Cristan Een burger daselbs, beden als innhabern und verwesern gmainer stat Wienn gruntbuechern meldet Barbara, Cristan Reitler leinbater, mitburgers zu Wienn hausfrawen . . ., das sie all ihren tail und gerechtigkait, so ihr eben2 andern ihren miterben an ainem heusl hie an Unser frawen Stiegen zenagst weilent Thoman Kasstner haus gelegn von3 weilunt Kunigunden Wolfgangen Taubenfischer mitburger hie hausfrawen, ihrer muemen seligen, herrurend, erblich zuegestanden ist, laut der beweisten4 sipzal im statbuech zu Wienn geschriben, dem . . . Geörgen Kunndter hausenschroter, mitburger zu Wienn, . . . ubergeben hat. Sie bittet, man wolle sie ihres tails in der weisung des gruntbuechs an nutz und gwer setzen, dan widerumben austhun und . . . Geörgen Kundter an . . . schreiben und fertigen lassen. . . .

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