Fond: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526)
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Charter: 3849
Date: 1459 II 07
Abstract: Mathes Prêl, gesessen zu Nustorf, und Kathrei, sein hausfrau, verkaufen mit Handen herrn Hannsen Hechtl, corherren und obristen kellner Unser Lieben Fraun gotshauss zu Closterneunburg, drei Viertel Weingarten, gelegen am Mitterperg pei Salmanstorf zunagst Lienharts Gruenpacher seligen weingarten, von dem man 1½ Eimer Most zu Bergrecht und 9 ort zu foitrecht dient, um 124 lb dn. hern Thoman Ulman, kaplan der von Margreth Raufenfoglin in sand Jeronimus cappelln zu Wienn gestifteten Messe, zu dieser Messe.
Charter: 3851
Date: 1459 II 09
Abstract: Maister Hainreich Senftleben, techant zu Bresslau und caplan der capellen Otten und Haimen, richtet an Bürgermeister, Richter und Rath mit Berufung auf das Schreiben des Kaisers (n° 3850) die Bitte, ihm die wein und frucht, die er in dem erwähnten Weingarten erpaue, in seine Behausung zu Ottenhaim führen und daselbst schaczsteuerfrei nach seiner Nothdurft vertuen zu lassen.
Charter: 3850
Date: 1459 II 09
Abstract: Kaiser Friedrich III. befiehlt dem Bürgermeister, Richter und Rathe zu Wien, maister Hainreichen Senftleben, techant zu Breslau und obristen kaplan Unserr Fraun cappellen ze Ottenhaim in ihrem Rathaus, seinem Rathe, die wein und frucht, so er in seim weingarten, zu Grünczing in der Laimgrub gelegen, genannt der Kholbekch, den er von Cunraten Hölczler gekauft hat, erpaut, nu hinfür jerlich bis auf Widerruf in seine Behausung zu Ottenhaim führen und daselbst schaczsteurfrei und ohne alle Behinderung vertun und der anwerden zu lassen.
Charter: 3852
Date: 1459 II 10
Abstract: Erzherzog Albrecht VI. theilt dem Bürgermeister, Richter und Rathe zu Wien mit, dass er zu dem mit dem Kaiser und Herzog Sigmund vereinbarten Tage seine Räthe Hannsen von Starhemberg, Jorgen Perckhaimer und Melchiorn von Blumenegk abgeordnet habe, und ersucht sie, diesen für sich und ihre Diener verschriebenes Geleite zu geben zu solhem tag und wider an ir gewarsam, des nit notturft were für sie und der Ihren halben, sunder durch der frömbden leuffen willen.
Charter: 3853
Date: 1459 II 15
Abstract: Kaiser Friedrich III. ersucht den Bürgermeister, Richter und Rath zu Wien, ihren Mitbürger Hainreichen Hinderpach zu dem underkamrerambt der stat aufzunehmen.
Charter: 3854
Date: 1459 II 16
Abstract: Kaiser Friedrich III. ersucht den Bürgermeister, Richter und Rath der Stadt zu Wien, den Niclas Rochlinger, mautter ihres tails bei dem Rotenturn, in seinem Amte zu belassen.
Charter: 3855
Date: 1459 II 17
Abstract: Kaiser Friedrich III. theilt dem Bürgermeister, Richter und Rathe zu Wien mit, dass [25] er die ihm zugesandte Abschrift eines an sie von dem Herzoge Albrecht VI. gerichteten Ansuchens um Geleit für seine Räthe zur Kenntnis genommen und seinerseits den Räthen seines Bruders auf dessen Begehren Geleit verschrieben habe.
Charter: 3856
Date: 1459 II 20
Abstract: Kaiser Friedrich III. an Bürgermeister, Richter und Rath zu Wien. Da ihnen graf Lasslaw von Pösing abgesagt habe, so lasse er sie wissen, dass graf Sigmund von Pösing jeczt hie mit ihm geredet und für den Grafen Lasslaw erklärt habe, dass dieser am nächsten suntag Letare zu Mittervasten (März 4) sich zur Verhandlung vor den kaiserlichen Räthen und Anwälten in Wien stellen wolle und bis dahin die Sache im Guten anstehen lasse.
Charter: 3857
Date: 1459 II 22
Abstract: Hanns Prugkner, der elter, beurkundet die über die Abstattung und den Rückkauf der Gült von 80 neuen Ungerischen guldein, gerecht in gold und wag, welche ihm der Bürgermeister und Rath für 1600 ungarische Gulden verkauft haben, getroffene Vereinbarung.
Charter: 3856bis
Date: 1459 II 22
Abstract: Jacob Starich, burgermaister, und der rate, genanten und die gancz gemain der stat hie zu Wienn verkaufen zur Bezahlung anderer städtischen Schulden dem edeln Hannsen Prugkner, dem eltern, gesessen hie zu Wienn, 80 guter neuer Hungrischer guldein, gerecht in gold und wag, jerlicher gult um 1600 guter neuer Hungrischer guldein, auch gerecht in gold und wag.
Charter: 3858
Date: 1459 II 26
Abstract: Erzherzog Albrecht VI. an Bürgermeister, Richter und Rath zu Wien. Da kunig Lassla ihren Mitbürgern Wolfgangen Holobrunner und Hannsen Golden 1374 guldein 3 sh. 20 dn. schuldig geblieben ist und diese dafür laut des von ihnen ausgestellten Schuldbriefes auf die Stadt geweiset hat, so ersucht er sie, den Genannten diese Summe ohne Verzug zu bezahlen.
Charter: 3859
Date: 1459 II 27
Abstract: Thoman Swarcz, verweser des burgermaisterambt, und der rat der stat zu Wienn an den Bürgermeister und den Rath der Stadt zu Wien, die jecz in der Neunstat sind. Am heutigen Tage seien vor ihnen im gehaimen rat erschienen der Abt zu den Schotten, der Propst zu sand Dorothe und der prior von Maurbach und haben ihnen vorgebracht, dass die zeit irer weinfur und weinschenkchens zu sand Michels tag nagstkünftig ausgen werde, es ihnen aber unleidlich und grosser schad wer, sollte ihnen das weiterhin nicht gestattet werden. Die Prälaten hätten ferner einen Artikel aus einem brief, laut dessen, im Falle als nach Ablauf der gesteckten Frist sich beide Theile nicht vereinen sollten, dem Landesfürsten die Entscheidung zufalle, und einen [26] von dem Kaiser ausgegangenen brief verlesen. Daraufhin hätten sie die sach angestelt bis zur Rückkehr der Adressaten und ersuchen diese unter Anschluss einer Abschrift dieses Briefes, die Angelegenheit. zum Nutzen der Stadt zu betreiben.
Charter: 3860
Date: 1459 II 28
Abstract: Nicklas Holubrunner zu Seveld und Barbara, sein hausfrau, Mertten Helfreichs zu Kornneunburg saligen tochter, beurkunden, dass sie das Haus, gelegen bei dem Rotenturn am egk gegen . . . . des landesfürsten in Österreich kassten über, das Niclas seiner Frau für den Todesfall zu Leibgeding verschrieben hatte, wegen Baufälligkeit und zu hoher Lasten dem Wiener Bürger Jörigen Gredinger um 500 lb dn. verkauft und von dem Kaufschillinge 300 lb dn. auf diesem Hause, 200 lb dn. auf Andres Perl haus, am Judenplacz zenagst Hermanns Mülstain haus gelegen, angelegt haben.
Charter: 3861
Date: 1459 III 04
Abstract: Przymko, herzog zu Teschen, ersucht den Bürgermeister, Richter und Rath der Stadt Wien, sich bei dem Kaiser dafür zu verwenden, dass die ihm für seine dem König Laslawen geleisteten Dienste gebührende Zahlung entrichtet werde.
Charter: 3862
Date: 1459 III 05
Abstract: Georg, König von Böhmen und Markgraf von Mähren, beschwert sich bei dem Bürgermeister und Rathe der Stadt Wien darüber, dass sein Rath Apl Vicztum durch den Eckarczauer und Sparnecker, andere seiner Unterthanen durch den Rosenhard und Wolfgang Missendorfer gefangen worden seien, was gegen die mit dem Kaiser getroffene Vereinbarung sei. Er ersucht sie daher, die Genannten zur Freigebung und Schadloshaltung der Gefangenen zu veranlassen, widrigenfalls er zu Gegenmassregeln greifen müsste.
Charter: 3863
Date: 1459 III 09
Abstract: Lassla, graff zu Sand Jorigen und Pösing, theilt dem Kaiser Friedrich III. auf dessen Forderung, seine Streitsache mit den Wienern auf die nachstkunfftigen Phingsten angesten zu lassen, mit, dass diese sein Anerbieten zu gütlichem Ausgleich abgelehnt haben, und ersucht ihn, die Wiener zur Ausfolgung des ihm vorenthaltenen Geldes oder zur Vorlage der Quittung zu bewegen.
Charter: 3864
Date: 1459 III 16
Abstract: Sebastian Zieglshauser, statrichter zu Wienn, beurkundet, dass der Wiener Bürger Hanns Kuntstokch, gesworner weger, als Vollmachtträger Cristans des Wissinger, des rats der stat daselbs, Niclasen des Teschler und Arnolten des Gallander, baider burger daselbs, all drei geschefftherren Ulreichs des Gundlochs seligen gescheffts, gegen den Wiener Bürger Hainreich den Geukramer um 20 lb dn., die dieser dem Verstorbenen schuldete, geklagt und den Betrag mit rechten nottaidingen anerlangt und behabt habe, und spricht ihm das Pfandrecht auf dem Gute des Geklagten zu.
Charter: 3865
Date: 1459 III 24
Abstract: Kaiser Friedrich III. theilt dem Landmarschall in Oesterreich Grafen Pernhart von Schaunberg und seinen Amtsnachfolgern mit, dass er den Fleischhackern zu Wien die Gnaden, Freiheiten und Privilegien, die sie von seinen Vorgängern erhalten haben, bestätigt habe.
Charter: 3866
Date: 1459 III 29
Abstract: Kaiser Friedrich III. theilt dem Bürgermeister, Richter, Rathe, den Genannten und Bürgern zu Wien mit, dass er sich demnächst zur Krönung nach Ungarn begeben werde, und ersucht sie, zu diesem Behufe dreihundert werlicher zu rossen und fünfhundert ze fussen mit harnasch, weer, wegen und andrer notdurft, als in ain veld gehort, wolgezeugt und zugericht in Bereitschaft zu halten.
Charter: 3867
Date: 1459 IV 02
Abstract: Hanns Enczenstorffer vom Rotenstein bestätigt, den Caspar Wickenhausser, des Simon, wachsgiesser, aidem zu Wienn, als Diener aufgenommen zu haben.
Charter: 3868
Date: 1459 IV 04
Abstract: * Erzbischof Sigismund von Salzburg verleiht zu Gunsten der bei der Marienkapelle in Ottenhaim im Wiener Rathhause bestehenden Bruderschaft, welche gewöhnlich fraternitas salis (salzerzech) genannt wird, allen jenen, welche an dem für die verstorbenen Mitglieder der Zeche veranstalteten Gottesdienste theilnehmen oder die Bruderschaft unterstützen, einen Ablass von 40 Tagen.
Charter: 3869
Date: 1459 IV 04
Abstract: Kaiser Friedrich III. theilt dem Bürgermeister, Richter und Rathe zu Wien eine Abschrift seines an Graf Lasslawen von Pösing wegen Freilassung der gefangenen Kürschner gerichteten Schreibens mit und befiehlt ihnen, zu der in dieser Sache von heut über vierzehen tag angesetzten Verhandlung ihre Vertreter zu entsenden.
Charter: 3870
Date: 1459 IV 08
Abstract: Kaiser Friedrich III. an Bürgermeister und Rath zu Wien. Da sein Küchenmeister Hanns Sibenhirtter an den Nachlass . . des Sandorffer Anspruch erhebe, so befiehlt er ihnen, dafür zu sorgen, dass das von diesem hinterlassene Gut bis zum Austrag der Sache verspert und unverrukcht bei einander werde gehalten.
Charter: 3871
Date: 1459 IV 11
Abstract: Kaiser Friedrich III. theilt dem Bürgermeister, Richter, Rathe, den Genannten und Bürgern zu Wien mit, dass er die durch Niclasen Lebhover, ihren ratgesworn, und Hainreichen Hinderbach, ihren statkamrer, ihm vorgetragene Bitte, die verlangten 300 zu rossen und 500 ze fussen auf 100 ze rossen und 300 ze fussen herabzusetzen, in Gnaden aufgenommen habe und je 200 Mann von jeder Gattung verlange.
Charter: 3872
Date: 1459 IV 11
Abstract: Steffan Kerner, der kürsner, bürger zu Wienn, stellt seinen unmündigen Töchtern zweiter Ehe, junkchfraun Agnesen und Magdalen, einen Schuldbrief über 29 lb dn. landeswerung in Österreich aus, die herkomen sind von dem sacz des hauss, gelegen vor Stubentor pei der prugk, das Gotfrid, oler, und Hanns, stainprecher, ihm zu Handen seiner Tochter Magdalen aus seiner früheren Ehe mit Margrethen, Fridreichs Riser tochter, in der Schotten gruntpuch versaczt heten.
Charter: 3873
Date: 1459 IV 13
Abstract: Kaiser Friedrich III. übermittelt dem Bürgermeister, Richter und Rathe zu Wien eine Abschrift des von dem Grafen Lasslaw von Pösing eingelangten Schreibens und seiner Antwort auf dasselbe und befiehlt ihnen, ihre Vertreter zu dem angesetzten Tage zu entsenden.
Charter: 3874
Date: 1459 IV 14
Abstract: Kaiser Friedrich III. übersendet dem Bürgermeister, Richter und Rathe zu Wien eine Abschrift des neuerdings von dem Grafen Lasslaw von Pösing eingelangten Schreibens und seine Antwort auf dasselbe.
Charter: 3875
Date: 1459 IV 15
Abstract: Kaiser Friedrich III. fordert den Bürgermeister, Richter, Rath, die Genannten und Bürger zu Wien auf, ihm von dem nagstkunftigen montag über achttag schirstkunftigen (April 23) einstweilen hundert zu rossen und acht wêgen, wolgezeugt und zugericht mit weer, harnasch und anderr notturft, als in ain veld gehert und sich gepurt, zu schicken, damit er seinen Feinden Widerstand leisten und sich den Eingang in das Königreich Ungarn eröffnen könne.
Charter: 3876
Date: 1459 IV 16
Abstract: Kaiserin Leonora dankt dem Bürgermeister, Richter und Rathe der Stadt zu Wien dafür, dass sie dem Panthaleon Wägelin, ihrem secretari, einen Altar ihrer Lehenschaft zu Wien gelihen haben.
Charter: 3877
Date: 1459 IV 19
Abstract: Hanns von Holuwerzy, haubtman zu Marchegk, an Bürgermeister, Richter und Rath zu Wien. Er habe den Kaiser seine brief und gerechtigkait von des sloss Marchegk und etleicher ungelt wegen horen lassen, darauf aber von den kaiserlichen Räthen einen Bescheid erhalten, des er sich vasst beswert bedunck, nachdem und er von seiner gewere und gerechtigkait kom. Er richte daher nochmals an den Kaiser ein Schreiben, dessen Abschrift er beilege, und ersucht sie mit Rücksicht auf seine dem Lande geleisteten Dienste, den Kaiser zu bewegen, dass er ihn bei seinen briefen und gerechtigkait belasse.
Charter: 3878
Date: 1459 IV 20
Abstract: Kaiser Friedrich III. an den Bürgermeister, Richter, Rath, die Genannten und Bürger zu Wien. Auf seine frühere Forderung, ihm für den 23. April hundert ze rossen und acht wêgen zu schicken, seien Thoman Swarcz, Andre Schönprugker, Jacob Gsmechl, [31] ihre ratgesworn, maister Ulreich Griessenpekh und Valentin Liepharter, burger zu Wienn, vor ihm erschienen und haben ihm die Bitte vorgelegt, sie derselben geraisigen und wêgen ditsmals zu vertragen, wogegen sie sich bereit erklären, zu der Krönung nach ihrem Vermögen Mannschaft zu schicken. Daraufhin theile er ihnen mit, dass die, so von seinetwegen in seinem kunigreich Hungern ligen, von den gnaden Gots, als sie am nagsten mit seinen widersachern troffen, angesigt haben, dadurch not und fug ist, in hilff, furdrung und zuschub ze tun, den sachen wider seine widerwertig verrer nachzegeen, damit sein ingang in dasselb kunigreich Hungern dester fügleicher und berubter beschehe. Deshalb habe er seinen Leuten in Ungarn den Nachschub für den benannten Tag zugesagt, müsse daher auf seinem Verlangen bestehen und verlange, dass sie ihm die hundert ze ross mitsambt den acht wêgen sicher auf den obberürten montag herschicken.
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