Collection: Schweizerisches Urkundenregister, ed. Hidber, 1863 (Google data)
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Charter: 465
Date: 99999999
Abstract: 465. 844. Apr. Kloster St. Ambrosius bei Mailand. — Graf Johannes, Viccdominus
Guntzo und die Richter sitzen auf Geheiss des kai serlichen Abgesandten, Erzbischof
Engelberts, zu Gericht und er klären, dass der Entscheid über Besitzungen in Balerna,
welche das Kloster St Ambrosius in Mailand als sein Eigenthum ansprach, da es sie von
Bruning gekauft habe, wogegen Treutpert behauptete, dass Bruning dieselben seiner. Tochter
zur Mitgift gegeben habe, verschoben werden müsse, weil noch Adelbert, Teutperts Sohn und
Brunings Schwiegersohn abzuhören sei; doch hatte Bruning schon in fruheren Verhandlungen
ausgesagt. er habe jene Besitzungen dem Kloster St. Ambrosius verkauft und seiner Tochter
nur den Niessbrauch davon überlassen. Mailand. Arch. S. Fedele. — Fumagalli, Cod. dipl. S.
Ambros. 24 О
Charter: 1592
Date: 99999999
Abstract: 1093. les-Damos, Luxeuil. Lutrensi, Favernay (Faverniaccnsi), und St. Ursanne
(Kant. Bern). Auch bestätigt er ihm allen übri gen bischöflichen Besitz und verleiht ihm
zu beständigem Gebrauch als Würdezeichen Pallium und Kreuz. —. Dunod, Hist. des Sequanois.
2, 585. Trouillat 1. 211 mit dem Dat. J. 1096. Jaffé, Reg. pontif. p. 463. Nr. 4167. 1484
1095. Oct. 8. (Dat. VIII. id. oct. Indict. III. Anno incarnat. MXCVI. Pontificat. Urbani
secundi pape VIII.). Lyon. — Papst Urban II. nimmt wie sein Vorfahr Gregor VII. das vom
Grafen Eberhard erbaute Kloster Allerheiligen bei der Villa Schaffhausen (apud villam
Scaphusin) in beständigen Rechtsschutz, Schirm (in jus perpetuum et tutelam) und
Immunität, sowie den vom Grafen Eberhard und des sen Sohn Burchard dem Kloster geschenkten
Besitz, nemlich einen Theil der Villa in Schaffhausen (partem ville in Scafhusin), die
Kirche in Kirchberg mit den dazu gehörigen Zehnten, die Be sitzungen im Kletgau in den
Villen Ober - und Unterhallau (predia in pago clectgowe in villis hallaugia superiori et
in- feriori); im Gau Breisgau (in pago Priscaugia) in den Orten Thalhausen (Pfarrgemeinde
Ebringen), Schallstatt (Scalchstelin), ferner im Schwarzwald (in nigra silva) in den Orten
Grafenhausen (Gravenhusin), Schluchsee (seluischse), auf dem Berg Staufen (monte
Stouphin), von Rotinbach zur Schwarzach (Suarzaha) bis zur Mitte des Flusses Alb (usque ad
medium Albe fluvium); dann die Villa Neuhausen (Nuwenhusin). Niemand soll die Klöster St.
Agnes in Schaffhausen und St. Maria in Wagenhausen (De cellis beate Agnetis in Scaphusin
et beatc Marie in Guachinhusin'i, dem Besitze des Klosters Allerheiligen entfremden, noch
eine andere Ordnung einfuhren als die vom Abte Sigfrid gegebene; derselbe und seine
Nachfolger sollen diese Klöster nicht in ihrem Besitze stören, was auch Niemanden
gegenüber dem Kloster Allerheiligen in irgend einer Weise gestattet sein toll. Abt und
Brüder können nach ihrem Gefallen einen Vogt wählen und absetzen. Die Be 409 1095
gräbuissstätte des Klosters soll vollständig frei sein und Keiner solle es wagen hierin
Jemanden in seiner letzten Willensver- fügung zu hindern, wenn derselbe nicht etwa
exeommunicirt worden ist. Die Zehnten von seinen Kirchen kann das Kloster frei gebrauchen
ohne Rücksicht auf bischöfliche Einsprache. Keinem Bischofe ist ohne päpstliche
lirlaubniss gestattet, über die dortigen Mönche die Interdiction oder Excommunication zu
verhängen. Das KIo>ter soll in keiner Weise in seinem Besitze noch sonst gestört
werden, sondern frei von jeder Macht die Gunst der römi schen Freiheit gemessen und fern
von den Wclthändeln Gott dienen. Die Abtwahl soll ohne List und Gewalt nur durch ge
meinsame Uebereinstimmung oder durch die Mehrheit der Brüder nach der Regel Benedikts zu
Stande kommen. Die Altarweihen, die Ordinationen (Weihen) der Kleriker, das Krisma, das
heilige Oel und die übrigen bischöflichen Amtsverrichtungen sollen den München vom
Bischofe von Constanz besorgt werden, wenn der selbe rechtgläubig und vom päpstlichen
Stuhle anerkannt ist; sonst sollen sie sich desshalb an einen andern rechtgläubigen
Bischof oder an den päpstlichen Stuhl selbst wenden. Für diese von der römischen Kirche
erlangte Freiheit hat das Kloster jährlich eine Unze Gold an den Lateran-Palast zu
bezahlen. Schaffhausen, Staatsarch. — Fielder, Quellen. 2te Abthlg. S. 27.
Charter: 771
Date: 99999999
Abstract: 758. 881—887 (883). (Anno incarnationis D.XLV. Indictione I. In diebns Karoli
imperatoris III). — Heriger und Witowo schenken dem lucernischen Kloster ihren Besitz in
der Mark Malters. Lucern, Staatsarch. (Rotulas aus dem 12—13ten Jh.). — Geschichtsfreund
der V Orte 1, 157. mit d. Datum J. 545.
Charter: 156
Date: 99999999
Abstract: 165. 793 März 27. Kloster St. Gallen. — Agino, Bischof der Stadt Constanz nnd
Rector des Klosters St. Gallen, und dessen Abt Werdo verleihen gegen Zins an Peratold den
von ihm dem Kloster St. Gallen übertragenen Besitz in Kelteawis, Filsingen, Hohunsteti,
Ehingen, Wilsingen (?), Läutlingen, Pfäffingen, Thailfmgen, Zillhausen, Lau fen ,
Frommern, Waldstetten, Endingen, Haselwangen, Trichlingen, ibgiuhusin, Neckarburg,
Dietingen, Gösslingen, Dormettingen, Juhchussa, Tübingen (?). Wehingen, Reichenbach, nebst
dem Wald Wolvolal und, im Breisgau, Ebriugen. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 78.
Neugart 1, 108. Wirtembg. Urkdbch. 1, 44. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 126.
Charter: 1092
Date: 99999999
Abstract: 1052. 958. Nov. 26. (Data VI. kal. decemb. indict. XV., anno incarnat. DCCCCL
VIH). Polithea. — König Otto (I.) schenkt das Kloster ä-4 236 959 - 960. Pfävers im Gau
Rhetien (ad Favarcs in pago Rhetiae) . welches einst durch gesetzmässiges Urtheil in den
königlichen Begitz kam. dem edlen und ausgezeichneten Manne (nobilis et eximius vir )
Enzelin und dessen Klosterbrüdern daselbst und ertheilt denselben die freie Abtwahl. —.
Eichhorn, Ep. Cur. Cod. prob. 27. Mohr, Cod. dipl. i, 77. Böhmer Reg. K. Otto's (I) 222.
(Zweifelhaft).
Charter: 9
Date: 99999999
Abstract: 10. 727. Jul 12. Gondreville. — Theoderich (IV.), König der Franken, gewährt
dem Kloster Murbach im Elsass auf Bitte Bischof Pirmins (Perminus) und Graf Eberhards,
dessen Stifter, Immmunitat und bestätigt seine gegenwärtigen und zukünftigen Besitzungen.
Murbach, Klusterarch., jetzt Präfekturarch. Colmar. — Schöpflin Als. dipl. 1, 7, mit
»nüchtern Fac-similé. Trouillât. 1, 63. Grandidier, Hist. de l'égl. de Strasbourg preuv.
1, 37.
Charter: 128
Date: 99999999
Abstract: 137. 786 Mai 3. Nagold. — Graf Cerolt überträgt dem Kloster St. Gallen seinen
Besitz zu Dunningen mit Ausnahme seines Antheils an der dortigen Kirche, zu Eburinbah
(Burbach?), zu Seedorf, Petra, Beu- ren (?), Isingen, Weildorf, Thalhausen, Muhringen,
Dietingen, Dci- lingen, Dormettingen, Bissingen, Hechingen und Wessingen in der
Bcrtoldsbaar. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 58. Neugart 1, 67. Wirtembg. Urkdbch.
1, 34 Urkdbch. d Abtei St. Galleu 1, 101.
Charter: 102
Date: 99999999
Abstract: 109. 778. Mai 3. — Wahfrid überträgt dem Kloster St. Gallen zu Leipfer- dingen
30 Jucharte Landes (de terra saüca), ferner zwei Leib eigene mit ihren Huben und eine
Leibeigene mit zwei Kindern. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 47. Neugart 1, 66.
Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 79.
Charter: 1491
Date: 99999999
Abstract: 1070. Grundbesitz von (der Abtei) St. Maurice (quandam terram S. Mau- ricii),
nemlich die Villa Attalens (Attalenges) mit der Kirche St. Maria sammt den Zehnten; diese
Villa liegt im Bisthum Lau sanne, in der Grafschaft Waadt und im Bezirk Vacinianense (in
episcopatu Lausanense; in comitatu waldense et in fine vacinia nense (Vaux?): sie erhalten
dafür zur Entschädigung (in recom- pensationem) zwei Mansus in der Villa Altignei
(Autigny), deren einen Letfred und den andern Girard bebaut (tenet); sie können dieselben
mit Zustimmung jener behalten gegen jährliche Entrich tung von vier Solidi auf den Altar
am St. Mauritiustag. Lausanne, Staatsarch. — Cibrario e Promis, Doc, Sigilli e Monete p.
34. Mémorial de Fribourg, 1855, p. 343.
Charter: 1587
Date: 99999999
Abstract: 1478. 1094. Dec. 27. (Anno ab incarnat. MLXXXXIIII. Indict. II. Meuse
decembrio. VI kal. jan. Luna XVI. Die mercurii). Im Kloster Allerheiligen in Schaffhausen
(In villa Scafhusa monasierio S. Sal vatoris). — Meginfred (von Orsingen) schenkt an das
Kloster Allerheiligen in Schaffhausen (ad monasUrium S. Salvatoris in villa Scafhusa)
unter Abt Sigfn-d seinen Besitz in Orsingen, in der Grafschaft Ludwigs im Gau Untersee (in
pago ,Undersee in co;.ii- tatu Ludewici). Schaffhausen, SWtsarch. (Gleichzeitige Copie auf
einem Pergamente mit andern Schenkungsurkunden). —
Charter: 1145
Date: 99999999
Abstract: 1100. 972. Aug. 17. (Data XVI. kal. sept. Anno incarnat. DCCCCLXXHI. Indict.
XV. Anno regni Ononis XII, imperii autem V.) Reichenau (Augiae Insulari). — Otto (II) der
Jüngere, des ältern Mitkaiser, befreit mit Wissen und Willen Burghards, Herzogs der
Allamannen, die Mönche im Waldkloster (in cœnobio silvestri) Namens Megin- rades Cella
(Einsideln) vom Zoll in der Stadt Zürich (in turego civitate) und von der Münzabgabe.
Einsideln, Stiftsarrh. — Hartmann, Annal. 82. Guillimann, Habsbrg. 2, Cap. 7. Lib. Einsid.
2, 13. Herrgott, Gen. 11, 140. Neugart 1, 620. Lang, Grundries 1, 383 a. v. Wyss, Abtei
Zürich. Beilagen S. 34. Böhmer, Reg. K. Otto's (II) 423.
Charter: 685
Date: 99999999
Abstract: 677. 870 (?). — Graf Rudolf, Abt zu St. Maurice im Wallis, verleiht der
Kaiserin Ingelberg die der Abtei St. Maurice gehörende Villa zu Paterno und Aciano im
Reiche Tuscien (in regno Tusciae villam nuneupatam Paterno et Aciano cum appeodieiis) zum
lebens länglichen Niessbrauch gegen Zins. —' Muratori, Anüq. Ital. 3, 156. Orig. Guelf. 2,
101. 136 871 - 872.
Charter: 1474
Date: 99999999
Abstract: 1385. 1059. An einem Freitage. Lausanne (Actum lausonne regnante rege Heinrico
filius Heinrici imperatoris III. anno. Ego Othelmus can- cellarius seripsi datavi die
veneris Sig. Enguizonis testis). — Adalbero, Propst der bischöflichen Kirche St. Maria zu
Lausanne, befreit durch seinen Vogt in dieser Angelegenheit, Namens Rodulf, seinen
Leibeigenen (servum) Burchard vollständig von der Knecht schaft (proprii mei juris servum
nomine Burchardum liberum ex omni parte servile funditus dimitto). Lausanne, Staatsarch. —
Mém. et doc. de la Suisse rom. 19, 553.
Charter: 31
Date: 99999999
Abstract: 32. 754. Oct. 27. Kloster St. Gallen. — Cauzbert überträgt dem Kloster St.
Gallen seinen Besitz im Breisgau zu Warmbach, Artiovinia, Minsein und Adaghiliniswilare.
St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 10. Neug. 1, 25. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 23.
Charter: 675
Date: 99999999
Abstract: 667. 869. Mai 3. Rikeubach. — Adalker überträgt dem Kloster St. Gallen seinen
ererbten Besitz zu Züberwangen mit Vorbehalt der Wieder- einlösung. St. Gallen,
Stittsurch. — Cod. Tradd. 300. Urkdbch. der Abtei St. Gallen 2.
Charter: 277
Date: 99999999
Abstract: 284. 818 (?) Oct. 10. Denkingen. — Theotmar überträgt dem Kloster St. Gallen
seinen Besitz zu Denkingen. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 218. Neugart 1, Î57 mit
Datum 846. Oct. 10. Wirtbg. Urkdbch. 1, 133. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 229.
Charter: 733
Date: 99999999
Abstract: 722. 876 — 881. (Actum coram Engelgero advocato. Anno incarnationis dominici
I)(CCXI,XX)VII. Indict. II (IX) Regnante Karolo III. glo riosissimo rege francorum). — Die
Brüder Kibicho, Odker und Wahker schenken dem Kloster Lucern ihren Besitz zu Schwanden bis
zum Rumlig(bache). Luccm, Staatsarch. (Rotulus aus dem 12. — 13. Jahrh.). — Zapf, Mon.
aneed. 13. Neugart 1, 421. üeschichtafreund der V Orte 1, 157, mit d. Dat. J. 507.
Charter: 1571
Date: 99999999
Abstract: 1405. 1093? WUbert, seine Brüder Warnerius und A , und auch seine Verwandten
(cousanguinei) lier..., Magnerius, Giroldus und Guido schenken mit Zustimmung des
Bischofes Guido von Genf und des De kans Albert an die St. Victorskirche zu Genf und an
die dortigen Mönche unter Schirm und Leitung (sub defensione et gubernatione) des Priors
Tigrinus und seiner Nachfolger im Gau Genf und in der Villa Bonneguête (Bonawaita) die
Kirche mit dem Zehnten und dem Begräbnisse (cum decima et eimiterio). Genf, Staatsarch. —
Mém. et doc. de Genève 1, 2, 147. Régeste ge nevois p. 66. Nr. 233.
Charter: 1465
Date: 99999999
Abstract: 1378. 1055. Juni 11. (Dat. III id. jun., anno primo Victoris seeundi pa- pae.
Indict. IX). — Papst Victor II. bestätigt der Abtei Clugny und dem Abte Hugo derselben
nebst andern Klöstern das Kloster Päterlingen, welches von der Kaiserin Adelheid gegründet
(con- structum) und von König Konrad und König Iiudolf dessen Sohn, dem Kloster Clugny
durch königliche Erlasse (per preeepta regalia) übergeben wurde, nebst dessen Besitz in
Burgund und was die Kaiser Otto (der erste, zweite und dritte) im Elsass an Päter- lingen
geschenkt haben. —. Bultarium Chmiac. p. 13. Grandidier, Hist. d'Alsace. Pièces justif.
Tit. 419. JafTé, Reg. pontif. 380 und 391.
Charter: 584
Date: 99999999
Abstract: 579. 859. Juni. Mailand. — Lupus von Clivio und Abt Peter vom Kloster St.
Ambrosias vergleichen sich unter gerichtlicher Vermittelung wegen des an das Kloster
übertragenen Besitzes in Vergiate, Lucer- nate, Locarno und Balerna, welchen nun Lupus zum
Niessbrauch gegen Zins erhält. Mailand, Arch. S. Fedele. — Fumagalli, Cod. dipl. S.
Ambros. 335.
Charter: 1408
Date: 99999999
Abstract: 1330. 1045. Jan. 23. (Data X kal. febr. Indict. XIII. Anno incarnat. MX I. v.
Anno ordinat. Henrici regis tertii XVI., regni VI). Soluthurn. — König Heinrich III. nimmt
auf Bitte des Grafen Ulrich (von Lenz burg) das Chorherrenstift Beromünster St. Michael im
Gau Argau (in pago Argowe) in der Grafschaft des Grafen Arnold in seinen Schutz und Schirm
(in nostrum mundiburdium tuitionemque) samml dessen Besitz, nemlich die untere Kirche in
Münster selbst, die Kirchen in Hochdorf mit dem Hofe, in Samen mit dem Hofe, mit Aus nahme
des vierten Theils, in Pfeffikon mit Ausnahme des vierten Theils, in Nüdorf mit dem Hofe,
in (Ober-Nieder-) Schongau, in Chüttingen, Richental, Sursee mit den Höfen, in Hegglingen,
zwei Theile in Starrkirch, einen Drittheil in Buttisholz, die Höfe in Ermensee. Langnau,
Meiseken, Rüdiswil, Weinberge in Büttikon und Beinwil, ."�? , Mansus in Adelswil, in
Sopensee zwei Mansus mit dem Fischteich, in Walde einen Mansus, in Zopfenberg zwei Mansus,
in Sursee zwei Mansus und einen halben mit der Muhle (mola una) in Menzikon
(Menizinkoven); einen Mansus in Chulembe (Kulm), einen Mansus in Lid«, einen Mansus in
Ludigen, in Mos- heim (Mosen?) einen halben Mansus, in Gelungen einen halben Mansus, in
Utingen einen halben mit der Waldmarch, in Beinwil einen halben Mansus mit einem
Fischteich (cum una pixina, Fischen/ ), in Stevenin gen (Stäflingen ?) einen Fischteich,
zu Esche (Aesch) einen Fischteich, in Rothachun einen Fischteich, in Entfeldeu einen
Gasthof (taberna), in Muchein (Ober-Mittler-Unter-Muhen) einen Gasthof, in Sur einen
Mansus und in Rinach einen halben Mansus. Die Chorherren des Stiftes (monasterium) haben
die gleiche Freiheit, wie die übrigen regulirten Chorherrn (Canonici regulares) und die
Befug- niss, ihren Propst frei aus ihrer Mitte zu wählen. Münster, Stiftsarch. — Herrgott,
Gen. Habsbrg. 2 , 115. Tschudi, Chron. 1, 17 (Im Auszuge). Solothurner Wochenblatt, Jahrg.
1812. S. 344. Lang, historisch-theolog. Grundriss 1, 732. Böhmer 1523. Stumpf,
Reichskanzler. 2, 2, S. 187. 341 104«.
Charter: 1622
Date: 99999999
Abstract: 1513. 1100. Dec. 29. (Anno ab incarnat. MC. Indict. VIII. IIII kal. jan.) —
Sigfrid und sein Bruder Otgoz (Otgocz) schenken (tra- dimus) an das Kloster Allerheiligen
(saneti Salvatoris) in der Villa Schaffhausen (Scafhusa) von ihrer Besitzung (de predio
nostro) in der Villa Hohenstetten zwei Mansus, von welchen der Eine das Lehen (beneficium)
eines gewissen Thrutmann war und der andere nach gemeinsamer Entschliessung verordnet
wurde. Karlsruhe, Bad. G. L. Archiv. — Dumgé, Reg. Bad. p. 25 und 118. Nr. 70.
Charter: 393
Date: 99999999
Abstract: 395. 831. Juni. 9. Ingelheim. — Kaiser Ludwig der Fromme stellt dem Kloster
Pfävers die Besitzungen zurück, welche Graf Roderich demselben entrissen halte, nemlich im
Gau Curwalden den Besitz zu Nüziders, in Znrigos und Montainolos (in Thüringen und am
Thüringerberg?), daselbst die Kirche der hl. Maria, die Villa Frastenz, die Kirche des hl
Sulpitius, eine leibeigene Familie (familia curticella) und den Besitz zu Birmentum
(Bürs?); auch bestäligt er dessen Immunität. St. Galleu, Stiftsarch. (Transsumpt v.
Pfavers). — Grandidier, Hist. d. l'église de Strasbourg 2, 197. Schöpflin, Als. dipl. 1,
75. Wegelin Pfävers 2. Böhmer, Reg. Lud. 417.
Charter: 1049
Date: 99999999
Abstract: 1012. 937. Jun. 15. Como. — Die Könige Hugo und Lothar bestätigen der
bischöflichen Kirche von Como den Besitz der „Chiuse" (Clusas) und Brücke zu Chiavenna,
ohne öffentliche Leistung (in integrum remola omni publica functione). —. Tatti, Annal.
saeri di Como 2, 798.
Charter: 549
Date: 99999999
Abstract: 545. 855 (86i). Juli 12. Mengen. — Abt Grimolt von St. Gallen verleiht an
Theathart und seinen Bruder Bubo den von ihnen dem Kloster übertragenen Besitz in den
Gauen (in pagellis) Breisgau, Aargau, Morinau (Mortenau oder Ortenau), und Sasonia,
nämlich in den Villen Mengen, Antparinga, Ebringen, Alcina, im Walde Ska und in Anheim mit
Ausnahme von 12 freigegebenen Leibeigenen (man- cipia), zum Niessbrauch gegen Zins an die
Kirche Weitenau mit dem Vorbehalte der Wiedereinlösung. —. Cod. Tradd. 265. Neugart 1,
32t. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1202
Date: 99999999
Abstract: 1152. 993—996. Juni 22. (X kal. julii). St. Maurice (Agauno). — Erz bischof
Burchard vun Lyon, Abt von St. Maurice (im Wallis), verleiht an Heimerad, seinen Getreuen
(fldeli nostro), an dessen Gattin Aalgert und einen Erben desselben eine Kirche mit sechs
Mansus in der Grafschaft Genf (in comitatu genevensi) zu Maximiaco (Massonger?) und einen
von demselben übertragenen Weinberg in derselben Grafschaft zu Lntchei in der Herrenwiese
(in prato 271 993 - 994 dominico) und das zum Weinberg benöthigte Land (tantum (erre onde
potest componi vinea ipsa), St. Maurice, Abteiarch. (Copie aus einer Chronik). — Hist.
patr. mon. 2, 76 und 77.
Charter: 203
Date: 99999999
Abstract: 214. 804. Jan. 24. — Morand erhält von Bischof Eghino and Abt Werdo von St.
Gallen den von ihm an das Kloster St. Gallen übertrage nen Besitz im Magadunensischen Hof
(in curte Magaduninse, Mag- denau?) zum Niessbrauch gegen Zins. St. Gallen, Stiftsarch. —
Cod. Tradd. 99. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 167.
Charter: 1525
Date: 99999999
Abstract: 1084-1089. (casalem unum) zwölf Jucharte Land und in Bannens (in ban- nense)
die zwei Leibeigenen (duos servos) Rodbert und Helio* Freiburg, Staatsarch. (Cartular von
Romaiamôtier fol. 24b). — Mém. et doc. de la Suisse rom. 3, 465.
Charter: 1106
Date: 99999999
Abstract: 1065. �?62. Aug. 1. Caello. — Adeldruda verkauft an Tcudebert, Priester von
Geronico (Giornico im Val Leventina ?), einige Besitzungen im Gebiete von Arogno (im
Bezirk Lugano bei Biisone) um 33 Solidi in Silber. Mailand, Arch. di San Fcdele. — 1066
962. Dec. 9. (Data V id. dec.. anno incarnat. DCCCCLXII. Indict. V. Regnante rege Ottone
XXVII., imperatoria} potestatis anno I). Pavia (Ticini). — Kaiser Otto (I) bestätigt wie
seine Vorfahren 16 242 962 - OeS dem Abte Majorinus von Pfävers die dem Kloster Pfävers
verliehene freie Abtwahl und Immunität. —. Eichhorn, Ep. dir. Cod. prob. 29. Gerold
Suiter, Annal. Fab. mit anno regni XX. Böhmer, Reg. K. Otto (I) 265.
Charter: 1170
Date: 99999999
Abstract: 1122. 980. Oct. 29. (Data UII. kal. novembris, anno incarnat. DCCCCLXXX.,
indict. VII, anno regni secundi Ononis XX, imperii XIII). St. Johann- Höchst. — Kaiser
Otto (II), dessen Beamte (missi) Güter in Ale- mannitn aus dem Besitze (vestitura) des
Klosters St. Gallen, wie sie behaupten, nach gesetzlichem Rechte, zur königlichen
Herrschaft (dominum) gezogen hatten, stellt dem Abte Ymmo von St. Gallen und dessen
Nachfolgern diese Güter mit voller Immunität zurück (de rebus... immunes reddimus). Es
liegen diese Güter: in den Villen Dieterskirch und Pargdorf im Gau Munderichshuntere (Mun
261 980 - 981. derkingen) in der Grafschaft Hartmanns; im Dorf Schwarzensee im Gau
Nibelgau in der Grafschaft Adalberts; in den auf beiden Ufern (des Rheins) gelegenen
Dörfern St. Johaun-Höchst und Dornbirn (in vicis utriusque ripae Hohstedi et Torremburra)
im Gau Rheingau in der Grafschaft Adalberts. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 454.
Neugart 1, 625. Wirtbrg. Urkdbch. 1, 226. Zellweger, Urkd. z. Appenzellergesch. 3, 48.
Böhmer, Reg. K. Otto's (HJ 572.
Charter: 76
Date: 99999999
Abstract: 80. 771. März 20. — Der Presbyter Hymmo schenkt dem Kloster St. Gallen seinen
Besitz zu Ailingen und Schussen im Linzgau mit Ausnahme zweier Leibeigenen (servi) und 5
Jucharton Land, und im Argen gau einen Leibeigenen (servus) mit dessen Hube. St. Gallen,
Süftsarch. — Cod. Tradd. 33. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 59.
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