Collection: Schweizerisches Urkundenregister, ed. Hidber, 1863 (Google data)
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Charter: 430
Date: 99999999
Abstract: 432. 838. April 2. Puabiliniswilare (Bollschweil?). — Ramming überträgt dem
Kloster St. Gallen im Thurgau an der Steinach seinen ganzen erworbenen Besitz im Breisgau
zu Puabiliniswilare (Bollschweil ?) und den von seiner Mutter ererbten zu Haltingen. St.
Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 202. Neugart 1. 225. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen. 1,
345.
Charter: 1100
Date: 99999999
Abstract: 1059. 961. Mai 17. (Data XVI. kl. jun. DCCCCLXI. Indict. IIII. Anno XXVI.
regnante imperatore Ottone). Worms. — Kaiser Otto (I) bestätigt einen zwischen dem
Bischofe Hartpert von Cur und dem Kloster Schwarzach mit Einwilligung von dessen Vogt
Konrad getroffenen Tausch. Bischof Hartpert von Cur vertauscht an das Kloster Schwarzach
seinen Besitz im Breisgau (in pago Prisi- keuue) zu Neuershausen, in der Grafschaft
Mortenau zu Tüllingen mit dem dazu gehörigen Besitze in Clofheim (Kostheim bei Mainz) und
dem von König Konrad erhaltenen Gute im Elsass gegen den Besitz des Klosters Schwarzach im
alаmannischen Herzogthume in der Grafschaft Baar zu Böchingen; im Nagoltgau zu Kuppingen,
in Mungiseshuntare zu Büdingen; im Aphagau zu Altheim; im Here- gau (Eritgau) zu
Dathausen, Múringen, Dürmentingen, Zell, Non nenweiler und Moosheim; in der
Munterishuntare zu Reutlingen dorf, Aderazhofen, Parchdorf, Moosbeuren, (Ober- oder
Unter-) Griesingen, Ehingen, Bergach und Allmendingen. Cur, bischöfl. Arch. — Würdtwein,
Nov. subs. 3, 378. Schöpflin, Ais. dipl. 1, 115. Dnmgé, Reg. Bad. S. 7. Wirtbrg. Urkdbch.
1, 215. Mohr, Cod. dipl. 1, 82. Böhmer, Reg. K. Otto's (I) 243. (Zweifelhaft).
Charter: 68
Date: 99999999
Abstract: 71. 769. Sept. 25. - Die Nonne Cotaniwi schenkt dem Kloster St. Gallen ihre
Besitzungen in Lauterbach und Beffendorf mit Leibeigenen (casali, servi). St. Gallen,
Stilbarch. — Cod. Tradd. 28. Neug. 1, 47. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 53. 7г 769. Oct.
16. — Matzo überträgt dem Kloster St. Gallen seinen Besitz in Waldhausen. St. Gallen,
Stiftsarch. — Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 54.
Charter: 1350
Date: 99999999
Abstract: 1280. 1027. Apr. 2. (Rom)- — Kaiser honrad (II) schenkt dem Kloster San Pietro
in Ciel d'oro die zwei Höfe (curticellas) Maliace (Ma- gliaso bei Agno am Luganersee) und
Calovadi und die Kapelle ge nannt Primasca im Thal Belinzona (Berizona) und seinen Grund
besitz (illas terras quas habere visum est) in Blegno (Belegno) und Leventina. Diesen
sämmtlichen Besitz nimmt er, besonders den Hof Maliace (Magliaso), oder was das Kloster im
Thal Lugano oder Agno besitzt, in seinen Schutz (Inier cetera tamen hoc spe- cialiter
statuendum censuimus, ut curtem que Maliace (Magliaso bei Agno am Lugaucrscc) dicitur vel
quidquid saepe dictum monasterium in valle Luana et in valle Agno habere videtur praeeipue
tueamus). Mailand, Arch. San Fedele (Copie aus d m 12.(?) Jahrb.). —
Charter: 1449
Date: 99999999
Abstract: 1361. 1050. Dec.? (1049). — Papst Leo IX. bestätigt dem Kloster St. Maurice
(monasterium Agaunensium) unter Abt Aymo die Privilegien, dass ein Vorsteher (pralatus)
nur aus der gemein schaftlichen Wahl der Kanoniker hervorgehen könne und dass derselbe
Nichts von ihren Gütern verwenden dürfe ohne ihre Ein willigung, und wenn er sterbe, solle
sein Erbe, wenn er keine Verwandte mehr habe (si defuerint parentes) der Kirche, der
Familie uud den Armen zugetheilt werden. Papst Leo stellt desshalb den 355 1031 - 1032.
Hof Oron (Auronum), welcher den Kanonikern von den Vor siehern gewaltthätig entrissen
wurde, zum Unterhalte der Brüder (ad mensam fratrum) wieder zurück. Auch befreit er das
Kloster und die ihm angehörenden Kirchen von jeder bischöflichen Ober gewalt und
Einmischung in dessen Angelegenheiten. Ebenso sollen ihm die Zehnten, die dem Kloster vom
hl. Sigismund oder von Andern geschenkt und unter den päpstlichen Schutz gestellt wur den,
sowie sonstige Güter und Rechte nicht entrissen werden. St. Maurice, Abteiarch. (Copiebuch
p. 83.) — Gall. chr. XII. lnstr. 428. Guichenon, Bibl. Sebus. p. 249. Cocqu. 1, 363. Hist.
patr. mon. 2, 148. Jaffé, Reg. pontif. p. 373.
Charter: 1637
Date: 99999999
Abstract: 1525. 1105. (Anno ab incarnat. millesime c. v.). Kloster Romainmôtier (Facta
est liee donatio in romano monasterio temporibus domui Steflani ejusdem loci prioris). —
Gerald von Orny (de Orniaco) schenkt mit Zustimmung seines Sohnes Pontius und seiner
Töchter an das Kloster Romainmôtier (beato Peiro Romani monasterii fra- tribusque inibi
commanentibus) eine Hofstatt (unum casale) in Novo vilare, in drei Theile getheilt (in
tribus partibus divisum), fünf Jucharte Ackerland (quinque jugeres terre) und eine Wiese
von zwei Fudern Heu (pratum ad duas carradas feni). Lausanne, Staatsaren. —
Charter: 1104
Date: 99999999
Abstract: 1063. 962 (961). Apr. 8. (Data VI. id. apr. Anno ab incarnat. domini
DCCCCXXX(V)II. Anno regnante Chuonrado rege XIIII). Lausanne (Lausanna civitate). — König
Konrad (von Burgund) hat mit seiner Mutter Bertha und seinem Bruder Ruodulf der Kirche St.
Marie zu Päterlingen zum Unterhalte der Mönche daselbst Erbbesitz (alodem) laut
Verschreibung (per cartas) geschenkt. 241 962 Dazu gibt er noch das Klösterlein (cellula)
Balm (Ferenbalm?) nebst zweien Über dem Felsen daselbst liegendeo Buchen- und
Eichenwäldchen; den Zehnten zu Buoch, Gempenach, und zu lii- beren dem Laufe des Wassers
nach bis zum Murtensee. König Konrad bestätigt dies Alles und fügt mit seinem Bruder
Ruodulf diesem Besitze des Klosters noch den von ihrem Grossvater erworbenen Besitz zu
Curte (Court bei Vully) im Vuisliacensischen Gau (Vully) bei und gewährt diesem Orte das
Münz- und Marktrecht. Freiburg und Lausanne, Staatsarch. mit d. Dat. J. 932.— Zapf, Mon.
aneed. 1, 57. Bouquet 9, 699.. Orig. Guelf. 2, 140. Guichenon, Bibl. sebus. cent. II. Kr.
82. Hist. patr. mon. chart. 2, 31 mit d. Dat. 3. 932. nach einer Copie im Staatsarch. in
Turin v. J. 1300. Zeerleder 1, 12. Böhmer, Reg. K. Konrads 1505. (Zweifelhaft).
Charter: 744
Date: 99999999
Abstract: 732. 878. März 16. Kloster St. Gallen. — Abt Hartmol von St. Gallen ver leiht
an Alline den von ihm ererbten und mit Vorbehalt der Wiedereinlösung an das Kloster St.
Gallen übertragenen Besitz zu Hemberg im Thurgau zum Niessbrauch gegen Zins. St. Gallen,
Stiftsarch. — Cod. Tradd. 343. Neugart 1, 414. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1595
Date: 99999999
Abstract: 1487. 1095-1109. — H(N)arduin, Sohn Wuitgers und der Adaliudis (Ada- Iiudis)
schenkt mit Zustimmung seiner Mutter und Gattin (laudante matrc mea et uxore mea) an das
Kloster Romainmôtier (ad locum romani moimsterü) unter Abt Hugo seinen ganzen Erbbesitz
mit allen Leibeigenen (cum servis et ancillis omnibus), nemlich die Hälfte der Kirche St.
Stephan in der Villa Wufflens (Wolflens) in der Grafschaft Wandt (in comitatu Waldense)
und seinen Erbbe sitz in dieser Villa, das ist einen Lunaticus mit einer Hofstatt (cum
casale); ferner in der Villa Dalletis (Daillens) einen Luna ticus und seinen Besitz in
Firiroles, für sich, seinen Bruder En- guizo und seine Mutter Adaliud. Lausanne,
Staatsarch. (?)— Ifém. et doc. de la Suisse rom. 3, 580. 411 1095 - 1096.
Charter: 1611
Date: 99999999
Abstract: 1503. 1097—1108. — Humbert von Goiles schenkt an das Kloster Ro mainmôtier (deo
et sanelo Petro romani monnsterii) eine Leibeigene (mulierem servitutis jure sibi
subditam), Namens Walda und ihren Sohn Thoringus. Humbert von Cossonay hatte wegen dieser
Schenkung Streit mit den München, indem er behauptete, dass diese Leibeigene (ancilla) ihm
zuerst gehört habe; er gibt nun aber diesen Streit zu Gunsten des Klosters auf. Bern,
Bibliothek v. Mülinen (Copie v. Original, das im J. 1798 von Bern an das Staatsarchiv in
Lausanne abgegeben wurde). —
Charter: 454
Date: 99999999
Abstract: 454. 842 (839). Jan. ll.(?) Emerkingen. — Wago überträgt dem Kloster St. Gallen
seinen Besitz zu Wangen (Wengen ?) mit Ausnahme der Leibeigenen (mancipia) und unter der
Bedingung, dass derselbe vom Kloster nicht zu Lehen gegeben werde. St. Gallen, Stiftsarch.
— Cod. Tradd. 225. Neugart 1, 245. Wirtbg. Urkdbch. 1, 121. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen
1, .236. 87 842 - 843.
Charter: 1153
Date: 99999999
Abstract: 1107. 974. Oct. 13. (Data HI. id. oct. anno incarnat. DCCCCLXXIHI. Indict. II.
Anno regni Ononis XIII, imperii VI). Dornburg (dorenburch). — Kaiser Otto (II) wählt auf
das Ansuchen der Mönche der Abtei Pfävers, denen sonst laut deu Erlassen (precepta) seiner
Vorfahren, beson ders der Kaiser Karl, Ludwig und seines Vaters Otto (I) die freie Abtwahl
zu steht, den Mönch Alawich aus dem Kloster Reichenau zum Abte derselben, nach dessen Tode
sollen sie aber die freie Abt wahl haben; er nimmt den Besitz des Klosters in seinen
kaiserlichen Schutz (sed sub nostra imperiali defensione illorum res perpetua- liter
permaneant). St. Gallen, Stiftsarch. (Klosterarch. Pfavers). — Eichhorn, Episcopat. Cur.
Cod. prob. 30. Böhmer, Reg. K. Otto's (II) 481.
Charter: 420
Date: 99999999
Abstract: 423. 837. Aug. 9. Schönenberg (Sconinperac). — Der Presbyter Meginbreht
überträgt dem Kloster St. Gallen seinen Besitz zu Schönenberg (Sconinperac) , und mit
demselben fünf Leibeigene ( mancipia) nnd eine Kirche. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod.
Tradd. 208. Neugart 1, 233. Urkdbch. d. Abtei St. Galien 1, 337.
Charter: 1175
Date: 99999999
Abstract: 1127. 983. Sept. 24. (Anno incarnat. DCCCC.Vlili, regni vero regis chuon- radi
XL VI, VIlli kal. octobris). St . Maurice (Agauno). — König Konrad (von Burgund)
vertauscht mit Zustimmung seines Sohnes, des Erzbischofes Burcard, Propst der Abtei St.
Maurice (im Wallis) und der Kanoniker daselbst, an den Miles Ricard einen Mansus zu
Conilamina (Condemines bei Sitten), welchen Tedoard baut und einen Lunalicus in visinado
(Vis^onaz?) gegen die villa Magelesis. Turin, Staatsarch. (Cartular. von St. Maurice). —
Gallia christ. 12. Instr. 426. Furrer, Geschichte v. Wallis 3, 29. Hist. patr. mon. chart.
2, 50 mit d. Dat. J. 982. Böhmer, Reg. K. Konrads 1514.
Charter: 699
Date: 99999999
Abstract: 689. 873. Nov. 16. Wolfenweiler. — Erlebald schenkt dem Kloster St. Gallen
seinen Besitz im Breisgau in den Marken Merzhausen, Witrach und Weitenau mit Ausnahme
eines Hauses, unter der Bedingung, dass er dafür den Klosterbesitz zu Mengen, jedoch vom
Herrenlande (terra salica) nur vier Jucharte, auf Lebenszeit erhalte. St. Gallen,
Stiftsarch. — Cod. Tradd. 323. Neugart 1, 386. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2. 139
Charter: 615
Date: 99999999
Abstract: 608. 862 (?). Dec. 4. Neuershausen. — Abt Grimald von St. Galten ver leiht an
Pleonung den von ihm dem Kloster St. Gallen übertragenen, erworbenen Besitz in der Baar
zum Niessbrauch gegen Zins; den ebenfalls übertragenen Besitz zu Neuershausen im Breisgau
darf Pleonung ohne Zins behalten. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 291. Neugart 1,
336. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 63
Date: 99999999
Abstract: 67. 766. Oct. 19. — Offo überträgt dem Kloster St. Gallen seinen Be sitz in
Schwaningen (Sanninga). St. Gallen, Süftsaren. — Cod. Tradd. 28. Urkdbcb. d. Abtei St
Gallen 1, 51.'
Charter: 916
Date: 99999999
Abstract: 897. Oterat ihn verleiht (commmendo), zum Niessbraueh gegen Zins auf Lebenszeit
haben; nachher fällt er ganz ans Kloster. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 400.
Neugart 1, 510. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 536
Date: 99999999
Abstract: 533. 851. Mai 1. Erichingon (bei Frauenfeld?). — Waldram vertauscht an Abt
Grimald von St. Gallen seinen Besitz zu Goldach mit 104 854 Ausnahme eines kleinen Ackers
am See gegen des Klosters Be sitz zu Schlatt. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 262.
Neugart 1, 307. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 155
Date: 99999999
Abstract: 164. 79'2 Ana. 9. Kloster St. Gallen. — Caganhart überträgt dem Kloster St.
Gallen an der Steinach im Arbongau seinen Besitz zu Pillinthorf, ia der Mark
Munthariheshuntari. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 77. Neugart 1, 104. Wirtembg.
Urkdbch. 1, 42. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 125.
Charter: 533
Date: 99999999
Abstract: 531. 851. Febr. 16. Lommis. — Abt Grimald von St. Gallen trifft mit Notger eine
Uebereinkunft über den wegen seiuer reichlichen Quellen sogenannten Ort Brunnen zwischen
dem Gonzenbach und Müselnbach, welcher nach allgemeinem Zeugnisse dem Kloster Sl. Gallen
gehörte, an welchen aber Notger Ansprüche erhoben hatte; er lässt nun diese fallen und
übergibt dem Kloster St. Gallen 92 Jucharte zwischen Mosnang und Algetshausen und zu
Lommis und verzichtet auf 8 Jucharte, welche ihm das Kloster schuldete, unter der
Bedingung, dass er den WaW zu Brunnen zu Allem be nutzen dürfe, wie ein Gemeinwald benutzt
werden könne, und dass von diesem Tage an das Kloster alle gerichtlichen Be schwerden und
Klagen gegen ihn gänzlich aufgebe. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 244. Neugart 1,
287. Urkdbch d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 847
Date: 99999999
Abstract: 827. 888. Dec. 21. (Champagne). — Vodelgisus schenkt dem Bischofe Hieronymus
von Lausanne mit Zustimmung seiner Gattin und Kinder den ihm von Kaiser Karl (dem Dicken)
geschenkten Besitz zu Champagne, Fiez, Corcelles (bei Chavornay), Elingerio, Epau-
theyres, Solpiaco(?) und Gravato (Grava bei Scrmuz?). Bern, Stadtbibl. (Cartular. Lausann.
p. 29). — Haureau, Gallia Christ. 15. Instr. 126. Zapf, Mon. aneed. 24. Mém. et doc. de lu
Suisse rom. 6, 133.
Charter: 1316
Date: 99999999
Abstract: 1254. 1018. März 20. (Die jovis, IIIX kal. april. Anno XXV regnante rege
Rodulfo). — Rateher (Ratcher und Racher) übergibt an das Kloster Romainmôtier (sancti
Petri romano monasterio) den Besitz, welchen Presbiter Marinus dem letzteren geschenkt
hat, und empfängt da gegen vom Abte Odilo mit Zustimmung der Klosterbrüder von Romainmôt'u
r zwei Mansus ; der eine, welchen Durand bebaut (tenet), liegt in Germany (in Germaniaco),
mit einem Lunaticus, welchen Cleozo(?) bebaut (tenet) und der andere Mansus in Tritiniaco
und einen andern Lunaticus in Willare Bosouo (Villars-Bozon), welchen Arbert 309
Charter: 1441
Date: 99999999
Abstract: 1357. 1050. März 1. (Pontificat. Leonis noni pape H. imperatoris XI, Heinrici
tercii, anno incarnat. millesimo L°. Initio martii mensis). Hitzingen. — Graf Eberhard vom
Zürichgau (comes Turegie pro- vincie) nahm beim Baue des Gotteshauses des hl. Erlösers und
Allerheiligen auf seiner Besitzung im Orte Schafhausen (Scephusen) Steine und Sand von
einem Acker der (bischöflich) bambergischen Kirche ohne zu wissen, dass derselbe dieser
angehöre. Auf die Beschwerde Herzog Bertholds von Kärnthen, Vogt der (bischöflich)
bambergischen Kirche, versteht sich Graf Eberhard gerne zu einem Tausche, und gibt daher
von seinem Eigen zu Rödilinstein in Rin- barth au Herzog Berthold zu Handen der
bischöflichen Kirche Bamberg, immer für einen Acker zwei oder drei, gegen den nun ihm
überlassenen bistfiöflich-bambergischen Besitz im Orte Schaf hausen. SchafThausen,
Staatsarch. — Fickler, Quellen. П. Abthlg. S. 13.
Charter: 513
Date: 99999999
Abstract: 513. t 851 (845). Juni 24. Kloster St Gallen. — Sigibold schenkt dem Kloster
St. Gallen eine Hube im Gau Berchtoldsbaar zu Schura mit fünf Leibeigenen (mancipia) unter
der Bedingung, dass er unter den Brüdern wie ein Mönch leben könne. St. Gallen,
Stiftsarch. — Cod. Tradd. 234. Neugart 1, 275. Wirtbg. Urkdbch. 1, 138. Urkdbch. d. Abtei
St. Gallen 2.
Charter: 548
Date: 99999999
Abstract: 544. 855 (860 ?). Juni 25. Kloster St. Gallen. — Waldpurc überträgt dem Kloster
St. Gallen ihren Besitz zu Zuckenried und Helfenschwil im Thurgau mit Vorbehalt der
Wiedereinlösung. St. Gallen, Süftsarch. — Cod. Tradd. 264. Neugart 1, 293. Urkdbch. d.
Abtei St. Gallen 2. 107
Charter: 1057
Date: 99999999
Abstract: 1020. 910 (942) — 959. Abt Cralo von St. Gallen und die Brüder des Klosters
schliessen mit ihrem Vogte (advocatus) Notger folgenden Vertrag: Aus der Uebertragung
Othars, des Tribunen, und seiner Nichte (neplis) Kerchild kam das Gut (pradium) Jonswil in
den Besitz des Klosters. Da Notger dasselbe wie (quasi) ein Erbe Othars mit allem Eifer
und sogar durch öffentliche Gerichtsver handlung (publica mallacione) an sich zu bringen
suchte, so wurde der Streit dadurch beendigt, dass Nolger, Vassus und Vogt des Klosters,
drei Huben in Uzwil und die Alpwcide (alpem pas- cuam), welche er von Udalrich Chadalohs
Sohn erhalten hat, an das Kloster überträgt. Dafür überlaset es ihm nebst diesem Be sitz
auch jenen Ort (Jonswil) zum Niessbrauch auf Lebenszeit, um ihn (Notger) dann treuer und
ergebener (fideliorem eum deineeps ac devotiorem habere) zu haben. Nach seinem Ableben
fällt sein Be 15 226 943 - 944 sitz nebst 15 Leibeigenen (mancipiis) an St. Gallen,
ausgenommen das Vermögen seiner Galtin (uxoris pecunia) und der Hausrnth der Dienstboten
(dom'esticorum illius servitorum supellectilibus). Doch soll dieser Besitz vom Kloster nie
zu Lehen gegeben werden. —. Cod. Tradd. 447. Neugart 1, 595.
Charter: 907
Date: 99999999
Abstract: 881. 896. Jan. 4. Sirassburg. — König Zuentebulch bestätigt dem Kloster Münster
im Gregorienthal (im Elsass) dessen Besitzungen im 185 896 Elsassgau zu Wihr (Bonifacii
vilare), Türckheim, Onenheim; zu Muhlbach (ad Melin) eine Kirche, zu Jebsheim, Sundhofen,
Balgau, liardt, Matzeaheim und Ribeauvillé und im Breisgau zu Wein- stetten (Wizzilistat)
und im Sorncgau mit den Zöllen und Wäl dern und in Marsal eine Patella (Salzpfanne?) und
sichert ihm überdies die freie Wahl des Abtes, Propstes und der übrigen Vor gesetzten. —.
Marterie, Thes. 1, 55. Bouquet, Recueil des hist. de la France 9, 376. Schöpflin, Als.
dipl. 1, 97 mit Fac-simile. Neugart 1, 504. Tiouillat, Mon. 1, 125. Böhmer, Reg. K.
Zuentebolds 1155. m. 896. Apr. 11. (Notavi diem dominicam, III Id. April. annum Arnulfi
regis VIH.) Romanshorn. — Starcholf überirägt an das Kloster St. Gallen seinen Besitz in
Uttwil. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 394. Neugart 1, 504. Urkdbch. d. Abtei St.
Gallen 2.
Charter: 1470
Date: 99999999
Abstract: 1382. 1057. Febr. 4. (Dat. II. non. febr. Anno incarnai. MLVII. Indict. IX.
Anno Heinrici regis ord. III. regni I). Nuenburc (Neuburg). — König Heinrich IV. bestätigt
der bischöflichen Kirche zu Brixen unter Bi schof Altwin die Abtei Disentis (abbatiam
Tisentinensem) im Gau Cur (in pago curiensi), und die Grafschaft im Innthal (in valle
Enica) von der Grenze an, welche die Bisthümer Trient und Brixen scheidet, wie beides
(Abtei und Grafschaft) von seinem Grossvater Konrad und seinem Vater Heinrich der
bischöflichen Kirche von Brixen verliehen worden ist, ferner die Klausen am Fusse von
Saeben ((clusas sitas sub Sabione), mit Wald, Zoll (cum the- lonco, foresta) und allen
übrigen Besitzungen der bischöflichen Kirche Brixen. München, Staatsarch. Brixen,
bischüfl. Arch. (?). — Hormayr's Bei träge 2, 51. Mohr, Cod. dipl. 1, 132. Böhmer 1799.
Stumpf, Reichs kanzler. 2, 2. S. 211.
Charter: 706
Date: 99999999
Abstract: 695. 874(?). Mai 30. (Diem dominicam, kal. jun., annum XXXIV. Hludo- wici
regis). Sickingen. — Ruadstein schenkt dem Kloster St. Gallen eine volle gesetzmässig
gemessene (plenam et legitime mensuratam) Hube, unter der Bedingung. dass sie nicht zu
Lehen'gegeben werde. St. Gallen, Stiftsarch. - Cod. Tradd. 322. Neugart 1, 390. Urkdbch.
d. Abtei St. Gallen 2.
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