Collection: Schweizerisches Urkundenregister, ed. Hidber, 1863 (Google data)
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Charter: 1564
Date: 99999999
Abstract: 1093. Gattin Amita an das Kloster Schaffhausen (ad monasterium quod dicitur
Scaphusa) zum hl. Erlöser, zur hl. Gebärerin Maria und Aller heiligen unter Abt Sigfrid
seinen Besitz im Gau Hegau (in pago He- gowa) in der Grafschaft Ludwigs in dem Orte
Biberach mit dem Vorbehalt, dass er, seine Gattin, seine Söhne Rudolf und Hein rich und
seine Tochter Bertha lebenslänglich ihren nöthigen Lebens unterhalt im Kloster erhalten.
SchafThausen, Staatsarch. (Original, und gleichzeitige Copie auf einem Pergament mit
andern Urkunden). — Neugart 2, 33 mit dem Datum J. 1083.
Charter: 736
Date: 99999999
Abstract: 725. 876—877. (An einem Freitage). Heldswil (Hedolveswilare). - Ilerebret und
seine Gatlin Cuudbric übertragen dem Kloster St Gallen ihren 147
Charter: 1365
Date: 99999999
Abstract: 1296. 1029. März 29. (Dat. IV. kal. apr. Anno incarnat. MXXIX. Indict. XII.
Johanne papa vicesimo, regnante Chunrado imperatore). Kloster Seckingen. (In monasterio
Secconiensi). — Meier Rudolph von Glarus, freien Standes (vir libera) conditionis),
erklärt, dass er das Meieramt, dessen Eigenthum, sowie das ganze Thal Glarus an die Kirche
Seckingen (ad ecclesiam Secconiensem) gehört, von der Aebtissin Bertha und dem Kapitel der
Kirche Seckingen zu Lehen erhalten habe, wie seiue Vorfahren die freien Männer (vrri
ingeiyii), nemlich sein Vater Udalrich, Grossvater Johannes, Urgrossvater Rudolph und
Ururgrossvater Johannes dieses Meieramt von der selben Kirche zu Lehen hatten, und dass er
für dasselbe den Eid der Treue geleistet habe. —. Tschudi, Chron. 1, 11. Schaubiuger,
Geschichte von Seckingen 1, 167. Jahrbuch des hist. Vereins v. Glarus 1, 10. (Unächt.) 325
i
Charter: 957
Date: 99999999
Abstract: 928. 904. Sept. 19. (892. Sept. 20. (Notavi diem, IV. fer. XII. kal. Oct. annum
V regni...). Hennau. — Bischof und Abt Salomon von St. Gallen verleiht an Wolfhere den von
ihm im Rheingaa zu Bernang (Farniwangj und in dortiger March, im Thurgau zu Uz- wil und in
dortiger Gegend an St. Gallen übertragenen Besitz; dazu empfängt Wolfhere auch die Villa
Lömiswil (Liubmannes- vilare), den Besitz Willobolds des Schmides (faber) und einen andern
zu Roggwil zum Niessbrauch gegen Zins, bis er in den Klosterverband aufgenommen wird;
nachher und nach seinem Tode können dies Lehen auch seine Gattin und sein Sohn haben. .
Dann übernimmt er auch zwei Bethäuser (oratoriola), das Eine in Berg, cas andere in
Steinach zur Besorgung für Messe, Gesang und Licht, wofür ihm das Kloster jährlich drei
Mastschweine, und vier Fuder „Kernen" (de grano), nemlich zwei Fuder Weizen und zwei Fuder
Hafer, gibt. Nicht inbegriffen in dieser Uebertragung ist eine Hube in Bernang (Farniwang)
und seine Leibeigenen (mancipiola sua) mit verschiedenem Hausrath, welche er zu Gunsten
einer Ver wandten (propter quandam necessariam propinquam suam) ausnimmt. St. Gallen,
Stiftsarch. — Cod. Tradd. 415. Neugart 1, 537. ürkdbch. d. Abtei St. Gallen 2, 341. 199
904 - 905.
Charter: 553
Date: 99999999
Abstract: 549. 855 (860). Roggenbeuren. — Abt Grimald von St. Gallen verleiht an die
Brüder Otolf nnd Theothart den von ihnen dem Kloster St. Gallen übertragenen Besitz zu
Göhrenberg im Linzgau zum Niessbrauch gegen Zins mit Vorbehalt der Wiedereinlösung. St.
Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 271. Neugart 1, 324. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2. 106
836 — 837.
Charter: 1200
Date: 99999999
Abstract: 1150. 993—996. — Erzbischof Burchard von Lyon, Abt von St. Maurice, verleiht
mit Zustimmung König Rodulfs (III) und der Kanoniker zu St. Maurice (im Wallis) an
Odolrich, dann an dessen Gattin Gireldis und an einen Sohn derselben den von Odatrich an
St. Mau rice übertragenen Besitz in der Grafschaft Genf (in commitatu genevense) zn
Mulbeeng und dazu noch Besitz (der Abtei St. Mau rice) im Gau Lausanne (in pago
lausonense), in der bargensischen Grafschaft (in commitatu bargen.se) zu Corlingiuus.
Turin, Staatsarcb (Cartular. von St. Maurice). — Hist. patr. mon. 2, 73.
Charter: 242
Date: 99999999
Abstract: 252. 813? - Cunzo von Holzcolvishusun, der zweier Wergeide schuldig geworden
ist und sich in das Kloster St. Gallen geflüchtet hat, erhält ein Anleiten von 100 Solidi,
wofür er bis zur Abbezahlung dieser Summe sich und seine Erben zu einem jährlichen Zinse
verpflichtet. St. Gallen, Stifisarch. — Cod. Tradd. 55. Neug. 1, 79. Urkdbch. d. Abtei St.
Gallen 1, 198.
Charter: 1115
Date: 99999999
Abstract: 1074. 964 (967). Febr. 3. (Datavi die dominico III. nonas. februarit. Anno
XXVII. regnante Chuonrado rege). — Bischof Megiuharius (Meinarius) überträgt an die
Kanoniker der Kirche St. Maria zu Lausanne seinen Besitz im Gau Lausanne im Bezirk Renens
zu Ecublens und was er zwischen (den Flüssen) Aubonne und Ve- noge zu Tolochenaz besitzt.
Wollen sie nach seinem Ableben diesen Besitz Jemanden verleihen, so können ihn seine Erben
zu Lehen nehmen. Bern, Stadtbibl. (Cartular. Lausann. fol. 19 a). — Mém. et doc. de la
Suisse romande 6, 94.
Charter: 243
Date: 99999999
Abstract: 253. 813 — 816. — Der Presbyter Madius überträgt dem Kloster St. Gallen seinen
Besitz zu Mannzell (Maduncella). St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 126. Wirtbg.
Urkdbch. 1, 75. d. Abtei St. Gallen 1, 206.
Charter: 618
Date: 99999999
Abstract: 611. 863 (857). Mai 18. Kempraten. — Abt Grimald von St. Gallen ver leiht an
Wolfhart den Besitz zn Kempraten, den dieser dem Kloster St. Galten mit Ausnahme des von
seiner Gattin gesetzmässig er erbten Hofes und unter der Bedingung, dass er nach seinem
Tode nicht wieder zu Lehen gegeben werde, übertragen hatte, zum ISïessbrauch gegeu Zins.
St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 276. Neugart 1, 339. Urkdbch d. Abtei St. Hallen 2.
Charter: 1045
Date: 99999999
Abstract: 1009. 934. April. (Anno XIV. regnante Eiurico. Mense aprili). In vico Pugo
(Buch?). — Johannes (Johannentes et uxoris sua e Dominiganes) und seine Gattin Dominiga
verkaufen an Magnus und seine Gattin Quintel- lana einen Hof zu Roncale (Rugeli
oderRaggal?) (cortinuma roncale). Bremen, Stadtbibliothek. — Cod. Tradd. 443.
Charter: 1456
Date: 99999999
Abstract: 1370. 1052. Juni 16. Zürich (Thuregii). — Kaiser Heinrich III schenkt der
Collegiatkirche St. Peter zu Strassburg den Besitz Henno's in den Villen Rosheim und
llumudesheim (Imsheim?), welcher Besitz durch Rechtsspruch in kaiserlichen Besitz gekommen
ist, im Gau Elsass und in der Grafschaft des Grafen Heinrich. Strassburg (?), Stadtbibl.
(Copie). — Schöpflin, Als. dipl. 1, 168. Grandidier, Hist. d'Alsace. Pièces just. Tit.
415. Böhmer 1632. Stumpf, Reichskanzler. 2, 2. S. 200. 358 1052 - 1053.
Charter: 795
Date: 99999999
Abstract: 780. 883? (881 887). - Bischof Chatoalt von Novara, Bruder des kaiserlichen
Erzkappellan Liutward von Vercclli, stiftet mit dem ihm von Kaiser Karl (dem Dicken)
geschenkten Hol zu Erclungen (Lang- und Kurzdorf und Oberkirch zu Frauenfeld) auf den
Todestag des Kaisers im Kloster Reichenau ein Jahrgedächtniss dir den Kaiser, für sich und
seinen Bruder. —. Aus einem Codex Augiensis von J. v. Lassberg, Fickler, Quellen und
Forschungen 2, 6. Mabillon, Vet. analect. 4, 340.
Charter: 861
Date: 99999999
Abstract: 840. 890. März 21. (Dicm sabbati, XV. kal. apr., annum Arnolli regis III).
Gurtweil. — Sigimunt überträgt an das Kloster St. Gallen seinen ererbten und erworbenen
Besitz zu Buch und Ansiriches- perge (Aysperg) unter der Bedingung, dass er denselben zum
lebenslänglichen Niessbrauch und den Klosterbesitz zu Birndorf zu Lehen (beneficium)
erhalte. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 379. Neugart 1, 482. Urkdbch. d. Abtei St.
Gallen 2.
Charter: 435
Date: 99999999
Abstract: 436. 838. Nov. 10. Bussnang. — Abt Bernwic von St. Gallen verleiht an Wolvini
den von ihm dem Kloster übertragenen Besitz zu Wein- felden (Quivelda), Puchinckova.
Puabitfwilare (Buwil ?), Krumm bach, Estegen (Eskislecoder Ehistec), Romanshorn und
Thuruftisthorf (Thundorf?) zum Niessbrauch gegen Zins unter sehr genauen Bestimmungen für
die Wiedereinlösung. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd 209. Neugart 1, 234. Urkdbch. d.
Abtei St. Gallen 1, 350. S3 838 - 839
Charter: 1177
Date: 99999999
Abstract: 983. der villa Vibris, wogegen sie an St. Maurice Ackerland in der villa
Exartis (Esseries) übertragen. Turin, Staatsarch. (Cartul. v. St. Maurice). - Hist. patr.
mon. chart. 2, 67.
Charter: 1245
Date: 99999999
Abstract: 1188. 1001. März 20. (Die jovis XIII kalendas aprilis, (VIII) anno regni regis
Rodulphi). St. Maurice (In Agami»). — Erzbischof Burcard von Lyon, Abt von St. Maurice (im
Wallis) und Bischof Ansclm. Propst derselben Abtei, verleihen mit Zustimmung ihres Herrn
und Bruders, des Königs Rodulf (laudante seniore fratre nostro rege Rodulfo), an Dodo, an
dessen Gattin Cunirc und einen Erben des Dodo sanktmorizischen Grundbesitz (terram saneti
Mauricii) in der Grafschaft Wandt (in coirmilatum waldensem), nemlich die Kirche St.
Moritz zu Ciens und die drei von denselben übertragenen Mansa zu Willar Abonoio. Turin,
Staatsarch. (Cartular. v. St. Maurice). - Hist. pair. mon. 2, 74.
Charter: 892
Date: 99999999
Abstract: 868. 891. Jan. 27. Wertbuhl. — Engiipret überträgt an das Kloster St. Gallen
die Hälfte seines Erbbesitzes, ausgenommen den Hof and die Gebäude und den erworbenen
Besitz seines Bruders, zu Wuppenau, Zukenried, Zuzwil und in der March Buch, mit Vor
behalt der Wiedereinlösung. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 392. Neugart 1, 496.
Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1103
Date: 99999999
Abstract: 1062. 962. Apr. 1. (Die martis kal. aprilis, anno vigesimo quarto. regnante
Cuonrado rege). Lausanne (Lausona chilate ). — Königin Bertha (von Burgund) schenkt mit
Zustimmung ihrer Söhne, König Kon rads und Herzog Rudolfs. zur Stiftung eines Benediktiner
Klosters in Päterlingen die Stadt (oppidum) Päterlingen mit den dazu ge hörigen
Besitzungen mit Ausnahme einer Wiese. zu Dompierre; dazu schenkt sie Kirchen zu Kerzers
und Pülly, die Kapelle zu Pibirsis (Biberen) und die von Voto, Vocillinus und Hissburga
und deren Kindern (filiis) erhaltene Besitzung. Sie setzt den Mönchen dieses Klosters den
Majolus zum Abte vor, gewährt ihnen aber nach dessen Tod die freie Abtwahl; fünf Jahre
lang be zahlen sie jährlich 10 Solidi zum Unterhalte an die Lichter in der Kirche der
Apostel, deren und des römischen Bischofes (Romani pontificis) Schutz sie haben werden;
die Mönche sollen ihre Woh nung selbst bauen und darin täglich nach Nothdurft und Vermögen
Arme und Wanderer unterstützen. Sie stehen unter keiner welt lichen Macht, sondern nur
unter dem päpstlichen Stuhle, der sie gegen jedes Unrecht schützen soll. Freiburg und
Lausanne, Stadtarch. — Herrgott, Gen. Habsbrg. 2, 79. Schöpflin, Als. dipl. 1, 119.
Guichenon, Bibl. Sebus. 1, 1. Bouquet, 9, 667. Orig. Guelf. 2. 124. Haréau, Gall. christ.
15, Instr. 130. Arch. d. 1. soc. d'bist. de Fribourg 1, 372. Zeerleder, Urkd. 1, 9.
Conserva teur suisse 3, 47. Verdeil, Hist. du Canton de Vaud 1, 49. (Zweifelhaft).
Charter: 896
Date: 99999999
Abstract: 872. 894. Aug. 26. Regensburg. — König Arnolf bestätigt dem Bischofe und Abte
Salomon von St. Gallen die Schenkung der edlen Frau (nobilis matrona) Pirin, laut welcher
sie dem Kloster St. Gallen ihren Be sitz im obern Aargau in der Grafschaft Hcbarhards zu
Ried, Ulingen, Biglen. Lissach, Alberswil (Albines« ilare), Büren (zum Hof) und Eich (bei
Münsingen) gibt, ausgenommen ihren Besitz zu Gomerkinden und eine Hube zu Ratolfmgen. Auch
bestätigt König Arnolf dem Bischof und Abte Salomon die Schenkung Thiotharts, welcher
seinen und seines Bruders Puobo Erbbesitz zu Bäriswil und Langenthai dem Kloster St.
Gallen gegeben hat.
Charter: 232
Date: 99999999
Abstract: 242. 809. Apr. 21. Ottikon. — Rechinfrid schenkt dem Kloster St. Gallen im
Thurgau und im Arbongau seine Besitzungen und Leibeigenen (maneipia) in Ottikon, wobei es
ihm frei steht, in das Kloster zo gehen oder diesen Besitz gegen Zins zurückzuerhalten.
St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 118. Neug. 1, 144. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1,
191.
Charter: 959
Date: 99999999
Abstract: 930. 901 (903?) Dec. 10. (Anno DCCCCIV. Indictione VII. Rodulfo rege anno XVI.)
Villeneuve (Nova-villa). — König Rodulf (I) von Bur- gund schenkt dem Kloster Gigny die
Celia Baume in der Grafschaft Scutindis an dem Flusse Sallia, eine Cellula zu St.
Lauterius, die Villa Cavanacus und Clamenciacus. —. Bouquet, 9, 692. Baluze, Miscell. 2,
161. Orig. Guelficae 2, 107 mit d. Dat. J. 894. Böhmer, 1487, mit dem J. 903.
(Zweifelhaft).
Charter: 531
Date: 99999999
Abstract: 529. 853. hl.ster St. Gallen. — Heilram überträgt dem Kloster St. Gallen seinen
Besitz zu Berg unter der Bedingung, aus dem Mundium des Klosters treten zu dürfen. St.
Gellen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 240. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 63
Date: 99999999
Abstract: 67. 766. Oct. 19. — Offo überträgt dem Kloster St. Gallen seinen Be sitz in
Schwaningen (Sanninga). St. Gallen, Süftsaren. — Cod. Tradd. 28. Urkdbcb. d. Abtei St
Gallen 1, 51.'
Charter: 764
Date: 99999999
Abstract: 751. 881. Mai. 9. Pavia. — Kaiser Karl (der Dicke) verleiht seinem Mini
sterialen dem Presbyter Ruotbert auf Lebenszeit Besitz in Ala- mannien in der Grafschaft
Neidingen im Gau Bertoldsbaar zu Kiengen (Cheneinga), nemlich die Kirche daselbst, welche
Ruot bert vorher zu Lehen hatte. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 349. Neugart 1,
425. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2. Böhmer, Reg. Karls d. D. 929.
Charter: 771
Date: 99999999
Abstract: 758. 881—887 (883). (Anno incarnationis D.XLV. Indictione I. In diebns Karoli
imperatoris III). — Heriger und Witowo schenken dem lucernischen Kloster ihren Besitz in
der Mark Malters. Lucern, Staatsarch. (Rotulas aus dem 12—13ten Jh.). — Geschichtsfreund
der V Orte 1, 157. mit d. Datum J. 545.
Charter: 1350
Date: 99999999
Abstract: 1280. 1027. Apr. 2. (Rom)- — Kaiser honrad (II) schenkt dem Kloster San Pietro
in Ciel d'oro die zwei Höfe (curticellas) Maliace (Ma- gliaso bei Agno am Luganersee) und
Calovadi und die Kapelle ge nannt Primasca im Thal Belinzona (Berizona) und seinen Grund
besitz (illas terras quas habere visum est) in Blegno (Belegno) und Leventina. Diesen
sämmtlichen Besitz nimmt er, besonders den Hof Maliace (Magliaso), oder was das Kloster im
Thal Lugano oder Agno besitzt, in seinen Schutz (Inier cetera tamen hoc spe- cialiter
statuendum censuimus, ut curtem que Maliace (Magliaso bei Agno am Lugaucrscc) dicitur vel
quidquid saepe dictum monasterium in valle Luana et in valle Agno habere videtur praeeipue
tueamus). Mailand, Arch. San Fedele (Copie aus d m 12.(?) Jahrb.). —
Charter: 443
Date: 99999999
Abstract: 444. 840. Juli 24. Sirassburg. — Kaiser Lothar nimmt wie sein Vater Ludwig und
sein Grossvater Karl das Kloster Pfavors im Gau Rctien in seinen Schirm und ertheilt ihm
die Immunität und freie Abtwahl.
Charter: 785
Date: 99999999
Abstract: 770. 883. Febr. 14. Mindersdorf. — Kaiser Karl (der Dicke) vertauscht au das
Kloster St. Gallen einen Mansus zu Giittingen gegen einen Mansus zu Sumpfohren. St.
Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 357. Neugart 1, 439. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Böhmer, Reg. K. Karls d. D. 951.
Charter: 1092
Date: 99999999
Abstract: 1052. 958. Nov. 26. (Data VI. kal. decemb. indict. XV., anno incarnat. DCCCCL
VIH). Polithea. — König Otto (I.) schenkt das Kloster ä-4 236 959 - 960. Pfävers im Gau
Rhetien (ad Favarcs in pago Rhetiae) . welches einst durch gesetzmässiges Urtheil in den
königlichen Begitz kam. dem edlen und ausgezeichneten Manne (nobilis et eximius vir )
Enzelin und dessen Klosterbrüdern daselbst und ertheilt denselben die freie Abtwahl. —.
Eichhorn, Ep. Cur. Cod. prob. 27. Mohr, Cod. dipl. i, 77. Böhmer Reg. K. Otto's (I) 222.
(Zweifelhaft).
Charter: 1508
Date: 99999999
Abstract: 1080. im Bisthum Constanz auf das Andringen des Grafen Bnrchard und der Mönche
(obsecrante comite Burchardo virisque religiosis hor- tantibus) unmittelbar unter die
Herrschaft des apostolischen Stuhls stelle (juris apostolice sedis), welchem dafür
jährlich zwölf Goldgulden (aurei), deren 20 eine Unze machen, entrichtet wer den sollen;
jedoch mit dem Vorbehalte, dass Graf Burchard, welcher in demselben Kloster besondere
Rechte in Anspruch nahm, (qui quasdam quasi proprias condiciones vendicabat), diese auf
gebe und aller weltlichen Macht entsage, damit das Kloster (lo cum ipsum) frei seie. Da
Papst Gregor vernimmt, wie sehr Abt Wilhelm das gesunkene Kloster wieder emporbringt, so
bittet er ihn als sein Stellvertreter die Mönche (fratres) durch die klöster liche Zucht
zu heben und ihr Leben zu ihrem Seelenheil geschickt zu machen, und namentlich zu sorgen,
dass ein Gottergebener zum Abte gewählt werde. Papst Gregor gebietet, dass Nie mand
dasselbe Kloster in seinem Besitze störe oder irgend eine Macht über dasselbe auszuüben
suche; es soll gleicher Freiheit und Sicherheit nnter dem alleinigen Schutze des römischen
Stuhles geniessen, wie die Klöster zu Clugny und Marseille. Der Abt solle die freie
Vogtwahl haben und kann, wenn er es für das Kloster für nützlich findet, denselben ab- und
einen andern einsetzen, wesshalb Papst Gregor das von seinem Vorfahren, Papst Alexander,
ertheilte Privilegium aufhebt, laut welchem dem Grafen Eberhard und seinen Nachkommen die
Vogtei, das Recht der Abtwahl und die Ver waltung des gesammten Besitzes verliehen wurde.
Um dies Ge schenk der römischen Freiheit zu bekräftigen, fügt Papst Gregor noch hinzu,
dass es, wenn zu irgend einer Zeit der Bischof von Constanz mit dem apostolischen Stuhle
in Missheiligkeit wäre und ihm frevelhafterweise nicht gehorchte, alsdann dem Abte und
seinen Mönchen gestattet seie, die Weihen von jedem andern Bi schofe zu empfangen oder
hiefür an den apostolischen Stuhl zu ge langen. Schaffbauaen, Staatsarch. — Fickler,
Quellen S. 21. (Zweifelhaft). 1080-1081
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