Fond: Urkundensammlung des Ständischen Archivs
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Charter: StA Urk 2220
Date: 1429 August 13.
Abstract: Reinprecht von Ebersdorf verkauft seinen Brüder Sigmund und Albrecht von Ebersdorf von seinem rechten freien Eigen sein Drittel der Burg ("vest, haws vnd greben") in Porz (Parcz), sein Drittel vom Meierhof, vom Stadel oberhalb, vom Kastens unterhalb dieses, sein Drittel des Stadel unter dem Kasten und sein Drittel der Schmiede bei Parz sowie sein Drittel an der vorderen Burg ("Haws") in Ebersdorf mit dem Graben, die alle sein väterliches Erbe sind, um 600 Gulden. Gewährleistung nach Kaufrecht, Eigenrecht und Landrecht in Österreich. Besicherung mit dem gesamten Besitz, von dem sie der Landesherr oder sein Vertreter schadlos halten kann.
Charter: StA Urk 2241
Date: 1429 August 20.
Abstract: Barbara, die Tochter des verstorbenen Heinrich des Ofen und Ehefrau Leopolds des Günzingers (Gunczingers) verzichtet gegenüber ihrem "vetter" Erasmus dem Hohenfelder auf ihren Anspruch an den Gütern, die ihr verstorbener "vetter" Thomas Schönauer hinterlassen hat, die ihm von ihrem verstorbenen Großvater ("enn") Heinrich Schönauer veerbt wurden und danach an sie fallen sollen, für eine ungenannte Summe Geld.
Charter: StA Urk 2221
Date: 1429 September 10.
Abstract: Die Brüder Sigmund und Albrecht von Ebersdorf teilen mit ihrem Bruder Reinprecht das väterliche und mütterliche Erbe. Genannt werden behauste Güter, Weingärten, Krautgärten, eine Mühle etc. in Ebersdorf, Auen, Weinzehent in Wien, behauste Güter, Überland, Herbergen, Fleischbänke etc. in Schwechat, genauer beschriebene Fischereirechte, Wiesen, Burg ("vest") Schrattenstein, Fahrnisse, Urkunden, das schon von den beiden Brüdern von Reinprecht gekaufte Drittel der vorderen Burg in Ebersdorf mit Mauern und Gräben sowie das Drittel der Burg Porz mit Mauern und Gräben und genannten Wirtschaftsgebäuden etc. (Holden und Dienste genau aufgezählt, u.a. Pfarrer Ludwig von Schwechat). Das Kammeramt in Österreich und alle geistliche und weltliche Untertanen ("manschafft"), die der Name von Ebersdorf innehat, soll der älteste unter ihnen innehaben. Alle vor Ausstellung des Briefes erhaltenen Erbschaften werden ebenfalls geteilt und vergessene Besitzungen nachgetragen.
Charter: StA Urk 2242
Date: 1429 September 10.
Abstract: Jörg Peisser verkauft Niklas dem Seebeck von Sebenstein mit Zustimmung seines Lehensherrn Herzog Albrecht (V.) von Österreich, Markgraf von Mähren etc. seine Hälfte eines näher beschriebenen Weingartens von einem Joch genannt Seefelder in Nussdorf am Nussberg um 150 lb dn. Gewährleistung nach Lehensrecht, Kaufgutrecht und Landrecht in Österreich. Besicherung mit dem Besitz in Österreich und überall sonst.
Charter: StA Urk 2244
Date: 1429 September 12.
Abstract: Reinprecht von Ebersdorf teilt mit seinen Brüdern Albrecht und Sigmund das väterliche und mütterliche Erbe. Ausführliche Auflistung der geteilten Besitzungen (siehe dazu auch StA Urk 2221). Die Güter jenseits des Donau werden nicht geteilt, sonden jeder erhält den Anteil vom zuständigen Amtmann, ebenfalls ungeteilt ist die Hälfte der Burg Schrattenstein und die "gurren alta" und ein Acker. Reinprecht hat seinen Brüdern sein Drittel der vorderen Burg ("vesst") in Ebersdorf, mit Mauern und Gräben umgeben, verkauft, wie auch das Drittel der Burg ("vesst") Porz, mit Mauern und Gräben umgeben, zusammen mit seinen Anteilen an Wirtschaftsgebäuden laut einer Kaufurkunde Er verspricht sich an vorher ausgegebene Urkunden Sigmunds zu halten und nicht erwähntes Gut und Erbe, das vor Datum der Urkunde angefallen ist, ebenfalls zu teilen. Das Kämmereramt in Österreich und die geistliche und weltliche "manschaft", die der Name von Ebersdorf hat, soll immer der älteste verwalten.
Charter: StA Urk 2233
Date: 1429 September 21.
Abstract: Ulrich Eibesbrunner (Eybesprunner) verpfändet seiner Ehefrau Walburga, der Tochter Pangraz des Neunhausers in Wildegg, für 150 lb dn Mitgift nach Landrecht, die sie ihm eingebracht hat, mit Zustimmung seines Lehensherrn Herzog Albrecht (V.) von Österreich, Markgraf von Mähren etc., verschiedene Gülte und Zehent in der Pfarre Alland (Alachter pharr), u.a. in "oberendrum", Groisbach (Chrewspach) und "Mairhofen" (Holden und Dienste, eine Mühle und eine Sägemühle werden genannt). Bei ihrem kinderlosen Tod behält er die Dienste bis zu seinem Tod, danach gehen sie an ihre Erben über. Auslösung jährlich zwischen Weihnachten und Fasching möglich, wenn das Geld wieder angelegt wird. Gewährleistung nach Pfandrecht, Lehensrecht, Mitgiftsrecht und Landrecht in Österreich. Besicherung mit dem Besitz in Österreich und überall sonst.
Charter: StA Urk 2234
Date: 1429 Oktober 1.
Abstract: Hans von Ebersdorf, oberster Kämmerer und Landmarschall in Österreich, verpflichtet sich gegenüber seinen "vetern", den Brüdern Sigmund und Albrecht von Ebersdorf, die ihm ihren Teil der Burg ("vest") Ebersdorf, wie sie mit Mauern und Gräben umgeben ist, laut einer Urkunde für 400 lb dn schwarzer Münze auf Lebzeit verpfändet haben, die Burg in Notzeiten für sie zu öffnen. Eine Auslösung von ihm oder seinen Erben muss ein Monat davor angekündigt werden, bei Übergabe werden auch die Urkunden mitübergeben. Die Brüder sollen auf ihrem Teil der Burg 200 lb dn ihres Eigenguts nach Rat des Ausstellers verbauen. Falls der Aussteller gefangen wird, soll er Sorge tragen, dass die Bestimmungen eingehalten werden und bei Einsetzen eines Burggrafens soll dieser auch den Brüdern geloben. Ihre Holden in Ebersdorf, Schwechat und Albern (Albrech) dürfen nicht beeinträchtigt werden.
Charter: StA Urk 2239
Date: 1429 Oktober 1.
Abstract: Die Brüder Sigmund und Albrecht von Ebersdorf verpfänden ihrem "vetter" Hans dem Ebersdorfer, dem obersten Kämmerer und Landmarschall in Österreich, auf Lebzeit von ihrem freien Eigen ihren Anteil an der Burg ("vest") Ebersdorf, wie sie mit Mauern und Gräben umgeben ist, für 400 lb dn schwarzer Münze unter der Bedingung, dass sie ihnen zu Notzeiten offen steht. Eine Auslösung muss 1 Monat davor Hans von Ebersdorf oder dessen Erben angekündigt werden, bei Übergabe werden auch die Urkunden mitübergeben. Sie verpflichten sich 200 lb dn ihres Eigenguts auf ihrem Anteil nach dessen Rat zu verbauen. Falls Hans gefangen wird, soll er Sorge tragen, dass die Bestimmungen eingehalten werden und bei Einsetzen eines Burggrafens soll dieser auch ihnen geloben. Ihre Holden in Ebersdorf, Schwechat und Albern (Albrech) dürfen nicht beeinträchtigt werden.
Charter: StA Urk 2232
Date: 1429 Oktober 10.
Abstract: Die Brüder Urban und Koloman die Hundsheimer verpflichten sich gegenüber Niklas Drugsetz zur Rückzahlung einer Schuld von 80 lb dn schwarzer Münze innerhalb eines Monats nach Aufforderung und versprechen ihn schadlos zu halten. Besicherung mit dem Besitz in Österreich und überall sonst, von dem der Landesfürst, der Landmarschall oder sein Vetreter ihm ein Pfand geben kann. Weitergabe des Schuldbriefs möglich.
Charter: StA Urk 2224
Date: 1429 Oktober 23.
Abstract: Christoph von Laa überträgt Hans von Ebersdorf, oberster Kämmerer und Landmarschall in Österreich, der ihm näher beschriebene Wismahd in Mannswörth, Albern (bey dem Albrech zu dem ort) mitsamt der Au und beim Kalten Gang (chalt gang), die er von ihm zu Lehen hatte, ins Eigen übertragen hat, aus seinem Eigen 2 näher beschriebene Höfe in Oberlaa, die er und die Nachbesitzer als Lehen der Herren von Ebersdorf empfangen sollen. Gewährleistung nach Eigenrecht und Landrecht in Österreich.
Charter: StA Urk 2235
Date: 1429 November 10.
Abstract: Christoph von Liechtenstein von Nikolsburg verpflichtet sich gegenüber Wilburg von Kapellen, der Witwe Jörgs von Dachsberg, seiner "mume", zur Rückzahlung einer Schuld von 150 lb dn schwarzer Münze bis zum Sonntag Letare und verspricht sie schadlos zu halten. Besicherung mit dem Besitz in Österreich und Mähren und überall sonst, von dem Landesfürst oder sein Vertreter sie schadlos halten kann. Weitergabe der Schuld möglich.
Charter: StA Urk 2218
Date: 1429 November 30.
Abstract: Heinrich Wenger, Pfarrer der Pfarrkirche Unserer Frauen in Schwechat auf dem Anger im Bistum Passau, verpflichtet sich näher beschriebene wöchentliche und jährliche Seelämter für Reinprecht von Ebersdorf und dessen Vorfahren am Katharinenaltar der Kirche zu halten sowie jeden Sonntag für das Geschlecht der Ebersdorfer zu beten, wofür ihm und der Kirche Reinprecht von Ebersdorf eine näher beschriebene Wiese zwischen den Dörfern Rannersdorf und Schwechat gegeben hat. Bei Entweihung des Altars, sollen sie an einem anderen Altar der Kirche durchgeführt werden. Bei Nichtdurchführung Strafzahlung von 2 lb Wachs Wiener Gewichts für das Licht der Kirche.
Charter: StA Urk 2236
Date: 1429 November 30.
Abstract: Friedrich Schachner und seine Ehefrau Christine verkaufen Hans von Ebersdorf, dem obersten Kämmerer iund Landmarschall in Österreich, ihren näher beschriebenen Weingarten in Rotengrub? (an der rotengrüb), von dem man diesem einen halben Eimer Most vom Bergrecht dient, um 24 lb guter Wiener Pfennige und einen Gulden. Gewährleistung nach Bergrecht und Landrecht in Österreich. Besicherung mit dem Besitz in Österreich und überall sonst, von dem die jeweilige Herrschaft und bei Säumigkeit der Landesherr in Österreich oder sein Vertreter ihn schadlos halten kann.
Charter: StA Urk 2219
Date: 1429 Dezember 5.
Abstract: Peter Strasser der Messrer, Bürger von Steyr, stimmt in einem Streit mit Martin dem Staininger dem Fischer über einen Weg, der von seinem Haus in Steyrdorf über dessen Grund beim Haus in der Gruft zur Enns hinunter geht, einem Vergleich durch Schiedsleute zu. Gegen eine Zahlung von 16 pf durch den Aussteller erhält der Gegner gemeinsam mit diesem den Weg (genaue Aufteilung genannt). Bei Nichteinhaltung muss der Schaden ersetzt werden und 32 lb dn an die Stadt Steyr bezahlt und dem Stadtrichter Strafgeld geleistet.
Charter: StA Urk 2223
Date: 1429 Dezember 5.
Abstract: Hans der "Rewter" verkauft dem Ritter Rapper von Rosenharts mit Zustimmung seines Lehensherrn Bischof Linharts des Laiminger von Passau, von seinem rechten Lehen seinen Viertelzehent in Höbersdorf (Hebersdorf) auf dem ganzen Markt um eine nicht genannte Summe. Gewährleistung nach Gewährschaftsrecht, Schirmrecht und Lehensrecht in Österreich. Besicherung mit dem Besitz in Österreich und überall sonst.
Charter: StA Urk 2228
Date: 1429 Dezember 24.
Abstract: Bischof Leonhard von Passau gibt auf Bitte Wilburgs von Kapellen, der Witwe Jörgs von Dachsberg, seine Zustimmung dazu, dass diese, wie im Testament ausgeführt, Hans von Ebersdorf, dem obersten Kämmerer und Landmarschall in Österreich, und seinem "vetter" Sigmund von Ebersdorf, ein Viertel Wein- und Getreidezehent in Rauchenwarth vererbt, die ein Lehen von ihm sind.
Charter: StA Urk 2246
Date: 1430 Jänner 20.
Abstract: Heinrich Nothaft in "Wernberg" und Jörg Fraunberger in Haag, Ritter, entscheiden in einem Streit zwischen Jörg dem Sinzendorfer (Sinczdorffer) in Waasen und seinen Schwestern einerseits und ihrer Schwester Kathrein, der Ehefrau Linharts des Ehrers, Bürger von Passau, und Witwe Michael Obernhaimers, andererseits, um das Schloss ("gesloss") in Waasen, dessen Hälfte Kathrein behalten soll, "widererbschaft", Güter im Zusammenhang mit der Vormundschaft Michaels über Jörg und seine Schwester, für die Kathrein und Seifried der Obernhaimer der Gegenpartei bis zum Sonntag Invocavit 190 lb Passauer Pfennige in der Stadt Eferding geben soll, für die sie eine Quittung erhalten soll, sowie die Aufteilung bisher eingetriebener Gülten vom Schloss und Urkunden die die jeweilige Gegenpartei innehat und lehnen alle weiteren Vorderungen ab.
Charter: StA Urk 2247
Date: 1430 Februar 3.
Abstract: Hans der Lechner zu Kahlenberg verkauft Hans von Ebersdorf, dem obersten Kämmerer und Landmarschall in Österreich, mit Zustimmung Niklas' des Mellss in Untersievering (nidern Suffring), Bergmeister der Kartäuser in Mauerbach, von seinem rechten Kaufgut seinen Weingarten von einem halben Joch im "cheswasser graben" neben dem Weingarten des Klosters Sankt Dorothea in Wien, von dem man 1,5 Eimer Wein vom Bergrecht und 3 Wiener Halbling vom Vogtrecht dient, um 36 lb dn. Der Weingarten wird zur Unterstützung des Guts in Nussdorf, Heiligenstadt und Grinzing gekauft, von dem man den Armen des Bürgerspitals vor dem Kärtnertor in Wien wöchentlich 1 lb dn gibt. Gewährleistung nach Kaufrecht, Bergrechtsrecht und Landrecht in Österreich. Besicherung mit dem Besitz in Österreich und überall sonst.
Charter: StA Urk 2248
Date: 1430 Februar 18.
Abstract: Michael Hehenfelder (Höhenfelder) gibt seine Zustimmung dazu, dass sein Bruder Erasmus Hehenfelder seiner Ehefrau Elsbeth, der Tochter des verstorbenen Lenohard Forster (Vorstär), für Erbe, Mitgift (haimstewr) und Widerlage laut einer Urkunde 400 lb dn auf seinem väterlichen und mütterlichen Erbe überträgt und verplichtet sich auch nach dem Tod seines Bruder ihr die Güter zuzugestehen und ihr Lehensträger für die darin enthaltenen Lehen zu werden. Besicherung mit dem gesamten Besitz.
Charter: StA Urk 2249
Date: 1430 März 9.
Abstract: Gerhard Fronauer (Franawer) und seine Ehefrau Hedwig, die Tochter des verstorbenen Albrecht des Hundsheimers, einigen sich nach Rat von (Schieds)leuten in einem Streit mit den Brüdern Urban und Koloman den Hundsheimern, ihren "swegern und vettern", um das das Erbe Niklas' Hundsheimers, Hedwigs "ungeteilter" Bruder, und ihren väterlichen Erbteil. Die Ansprüche Hedwigs werden durch alle Gülten und alle Rechte ("gerechtikait") am Zehent in Kimmerleinsdorf (Kumerleinstorf, heute Franzendorf) abgegollten und die Aussteller verzichten auf alle weiteren Ansprüche außer aus dem Erbrecht. Bei Hedwigs Tod ohne Söhne fallen die Gülten an die Gegenpartei.
Charter: StA Urk 2251
Date: 1430 März 26.
Abstract: Die Brüder Urban und Koloman die Hundsheimer geben Leopold von Eckartsau und Hans von Ebersdorf, dem obersten Kämmerer und Landmarschall in Österreich von ihrem Lehen 10 lb dn 60 pf Gült in Kimmerleinsdorf (Kumerlesterff, heute Franzendorf) auf, die sie zuvor von Martin von Haunfeld zu Lehen hatte und Gerhard dem Fronauer (Franawer) übergeben haben und bitten um Zustimmung und Weiterverleihung des Lehens
Charter: StA Urk 2250
Date: 1430 März 26.
Abstract: Die Brüder Urban und Koloman die Hundsheimer geben Hans von Ebersdorf, dem obersten Kämmerer und Landmarschall in Österreich, von ihrem Lehen 1 lb dn in Kimmerleinsdorf (Kchumersestorff, heute Franzendorf) auf, die sie Gerhard dem Fronauer (Franawer) übergeben haben und bitten ihn um seine Zustimmung sowie die Weiterverleihung.
Charter: StA Urk 2252
Date: 1430 Juni 7.
Abstract: Bischof Leonhard von Passau verleiht Sigmund Pottenbrunner auf dessen Bitte und auch an Stelle seiner minderjährigen Brüder Pangraz und Christian den Pottenbrunnern den Zehent in Michelhausen und Streithofen aus seiner Lehenschaft, die sie geerbt haben, nach Lehensrecht und Landrecht in Österreich. Gewährleistung nach Erbrecht, Lehensrecht und Landrecht in Österreich und den Rechten und Gewohnheiten der Kirche in Passau. Sobald die Brüder volljährig sind, wird ihnen der Zehent persönlich verliehen.
Charter: StA Urk 2253
Date: 1430 Juni 12.
Abstract: Bischof Leonhard von Passau bestätigt Sigmund dem Pottenbrunner auf dessen Bitte und auch an Stelle seiner minderjährigen Brüder Pangraz und Christian eine Urkunde des verstorbenen Wolfgang des Schades, der ihrem verstorbenen Vater Jörg dem Pottenbrunner und dessen männlichen Erben den Getreidezehent in Michelhausen und Streithofen, der ein Passauer Lehen ist, vermacht hat für den Fall, dass er ohne Leiberben verstirbt oder diese noch minderjährig verstorben sind.
Charter: StA Urk 2254
Date: 1430 Juni 13.
Abstract: Michael Hehenfelder (Höchenfelder) einigt sich mit seinem Bruder Erasmus Hehenfelder in einem Streit um das Gut, das sein verstorbener "vetter" Thomas Schönauer veerbt hat und das sein Bruder um Eigengut von der Witwe des Schönauer und anderen Miterben um 409 lb dn gelöst hat und innehat sowie um 5 lb d, die sein Bruder von ihrer "mueme" der Visschacherin gekauft hat, und das Gut, das ihm der Herzog von Österreich verliehen hat und das von dem Innerseer herkommt und verzichtet auf alle weiteren Ansprüche außer aus dem Erbrecht. Die "Mannschaft" soll der Bruder als der ältere zu Lehen haben. Besicherung mit dem gesamten Besitz
Charter: StA Urk 2255
Date: 1430 Juli 12.
Abstract: Hans von Ebersdorf, oberster Kämmerer und Landmarschall in Österreich, verleiht dem "erber knecht" Laurenz Arner auf dessen Bitte und auf bitte derer von Neuberg (Neidperg), der "ohem" des Ausstellers, einen Hof in "nidern tennach" in der Pfarre Neunkirchen, der ihm ledig wurde, nach Lehensrecht und Landrecht in Österreich.
Charter: StA Urk 2257
Date: 1430 Juli 15.
Abstract: Abt Hans des Schottenstifts in Wien vidimiert für Hans von Ebersdorf unter Pergamenturkunden und Papierurkunden mit anhängenden und aufgedrucktem Siegel und Petschaften unter anderem auch: Martin Ukkel an Stelle Friedrichs von Fladnitz, Hauptmann in der Steiermark, stellt eine Urkunde aus für Barbara, die Tochter Hans' von Ebersdorf, in einem Streit mit Hans von Ehrenfels um ihr großväterliches Erbe, für das sie Anspruchsurkunde auf Erbe und Schaden hat sowie Schirmbriefe. Graz, 4. August 1410. Herzog Ernst von Österreich, Steiermark, Kärnten und Krain, Graf von Tirol etc. gibt seine Zustimmung zu den 16000 Gulden Schaden, die Barbara, die Tochter Hans von Ebersdorf, auf Hans von Ehrenfels Erbe in der Landschranne in Graz laut Urteil und Anspruchsurkunde erlangt hat und wird ihr Schirmherr. Neunkirchen, 15. November 1410. Zeugen: Konrad von "Kreig", Hans Pielacher, Hans Walich, Martin Schweinbarther und Berthold Spiegel.
Charter: StA Urk 2256
Date: 1430 Juli 15.
Abstract: Abt Hans des Schottenstifts in Wien vidimiert für Hans von Ebersdorf Pergamenturkunden und Papierurkunden mit anhängenden und aufgedrucktem Siegel und Petschaften. Sie behandeln einen Erbstreit zwischen Barbara, der Tochter Hans' von Eberdorf und Hans von Ehrenfels umd Güter, Urkunden, Siegel und Petschaft des verstorbenen Otto von Ehrenfels, Barbaras Großvaters, der ihr laut einer Urkunde einen Anteil vererbt hat. Als Richter werden Martin Unkel an Stelle seines Herrn Friedrich von Fladnitz (Flednicz), Hauptmann in der Steiermark, und dieser selbst, sowie das Gericht Herzog Ernsts von Österreich, der der Lehensherr ist, genannt. Die Urkunden sind datiert auf: Graz, 23. Juli 1408 Graz, 23. Juli 1408 Graz, 23. Juli 1408 Graz, 15. Juli 1409 Graz 16. Juli 1409 Graz, 29. Juli 1409 Graz, 29. Juli 1409 Graz, 12. August 1409 Graz, 26. August 1409 Graz, 27. August 1409 Graz, 23. September 1409 Graz, 23. September 1409 Graz, 8. Oktober 1409 Zeugen: Konrad von "Kreig", Hans Pielchaer, Hans Walich, Martin Schweinbarther und Bertholt Spiegel.
Charter: StA Urk 2259
Date: 1430 Juli 18.
Abstract: Otto von Maissau, oberster Marschall und oberster Schenk in Österreich, verleiht Barbara, der Ehefrau Hans' des Moosbrunners und Tochter des verstorbenen Ulrich des Hohenwarters, aus der Lehenschaft seiner Burg ("vesten") Horn von ihrem väterlichen Erben, nachdem ihr ihre Schwester Helena, die Ehefrau Haunolds des Schuchlers ihren Erbteil vor ihm aufgegeben hat und ihn gebeten hat, diese ebenfalls Barbara zu verleihen, 5 lb 7 ß 21,5 pf und 50 Metzen Hafer in Fraunhofen im Horner Gericht nach Lehensrecht und Landrecht in Österreich.
Charter: StA Urk 2258
Date: 1430 Juli 21.
Abstract: Die Brüder Urban und Koloman die Hundsheimer verkaufen Rapper von Rosenharts 3 lb dn in Hetzendorf auf 1,5 Lehen behausten Guts (Holden und Dienste werden genannt), die ein Lehen des Burggrafen von Maidburg, Graf von Hardegg sind, um 23 lb dn. Gewährleistung nach Lehensrecht und Landrecht in Österreich. Besicherung mit dem Besitz in Österreich und überall sonst.
Charter: StA Urk 2260
Date: 1430 Juli 30.
Abstract: Herzog Albrecht (V.) von Österreich, Steiermark, Kärnten und Krain, Markgraf von Mähren und Graf von Tirol etc. bestätigt Matthäus dem Schrot, Pfarrer in Pöggstall (Pekhstal), und den "vettern" Kaspar und Hans den Harrasern auf deren Bitte eine besiegelte Urkunde, in der Ulrich von Maissau die Burg ("haus") in Groß, das sein Lehen war, Jost dem Roggendorfer (Rukhendorffer), der dieses besitzt ins Eigen übertragen hat, in der Weise, dass jährlich 23 pf Burgrecht für den Annenaltar der Kirche in Pöggstall fällig werden. Die "manschaft" der alten Lehen, zu denen die Lehenschaft des Hauses gehört hat, ist an den Herzog gekommen.
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