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Collection: Regesta Imperii V,1,1
CharterRI V,1,1 n. 332
Date: 1209 dec. 14
AbstractOtto IV. verleiht und bestätigt dem bischof Robert von Lucca die genannten besitzungen seiner kirche. Z.: Wolfg. patr. v. Aglei, Loth. erzb. v. Pisa, Johann bisch. v. Florenz, Walterotto bisch. v. Luni, Heinr. marsch. v. Kalentin, Azzo markgr. v. Este, Ez. v. Treviso, Gunzelin, die hofr. Albert u. Passaguerra v. Mailand. Ego Cunradus etc. Memorie di Lucca 4,56. ‒ [Wegen der zeugen vgl. zu nr. 330.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 123: Verfaßt von HJ = OA. Zinsmaier, Untersuchungen 410 und Urk. Phil. 113: Wiederholt fast wörtlich VU. Baaken 365 St. 4010 (DF. I. 430). Von unbekanntem Schreiber. Fragment des Or. (rechtes Drittel weggeschnitten, Pgt. auf Papier aufgezogen, fast unleserlich; ohne Siegel) in Rom, Collegio Germanico, fondo Fonte Avellana Nr. 165. Nachzeichnung des Or. 14. Jh. in Lucca, Archivio arcivescovile. H. Appelt, Die Urkunden Friedrichs I., in: MGH. Die Urkunden der deutschen Könige und Kaiser. 10. Bd., 2. Teil 1979. S. 771 zu S. 323.

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CharterRI V,1,1 n. 333
Date: 1209 dec. 14
AbstractOtto IV. nimmt nach dem vorgange kaiser Friedrichs (1178 ian. 25) und könig Heinrichs (1186 sept. 8) die kirche des hl. Martin, welche haupt des bisthums Lucca und sacrarium sanctissimi vultus ist, mit dem claustrum, den personen der domherren, dem hospital und allen zugehörigen sachen in seinen schutz und erlaubt den domherren, ihre leute zu vermiethen (affictare), wie es die edeln des bisthums thun. Z.: Wolfg. patriarch, Lothar erzb. v. Pisa, Joh. bisch. v. Florenz, Gregor bisch. v. Arezzo, Waltroctus bisch. v. Luni, gr. Hartm. v. Wirtemberg, gr. Guido, gr. Hildebrandin, Heinr. marsch. v. Kallendin, Gunz. truchsess, Everh. v. Lautern, Alcherolus. Ego Conradus etc. Aus neuerer abschr. im staatsarch. zu Lucca. Asseburg, Urkkb. 1,45 extr. Künftig bei Winkelmann. ‒ Wegen der zeugen vgl. zu nr. 330. Ein privileg für das capitel, angeblich vom 30 dec., angeführt Archiv der Gesellsch. 12,703.713, ist nach mittheilung Winkelmanns identisch mit vorstehendem, wie es denn auch in dem verzeichnisse der privilegienbestätigungen für das capitel im Arch. storico 10,24 fehlt. Verbesserungen und Zusätze (1983):VU. Baaken 16 mit Ausnahme des Satzes adiicientes -- episcopatus wörtlich wiederholt. In der Zeugenreihe noch: Heinr. Mant. episcopus. Von einem fremden Schreiber mundiert. Zinsmaier, Urk. Phil. 113. Or. in Lucca, Archivio capitolare. Druck: Winkelmann, Acta imp. 1,27 Nr. 34.

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CharterRI V,1,1 n. 334
Date: 1209 dec. 14
AbstractOtto IV. ertheilt den bürgern von Siena (in wiederholung der urk. Heinrichs VI von 1186 oct. 25) ein umfassendes privileg, wonach sie ihre consuln frei wählen können, welche iährlich die investitur vom könige oder kaiser, wenn dieser in Italien ist, sonst von dem legaten oder nuntius welcher zur zeit in Tuscien ist, ohne zahlung einer abgabe zu empfangen haben; verweigert der legat oder nuntius die investitur, so reicht es hin sie erbeten zu haben; ist weder ein kaiser oder könig noch ein certus legatus imperii in Italien, so haben die consuln alle fünf iahre die investitur vom könige einzuholen; der stadt bleibt die volle gerichtsbarkeit in der stadt und auch in der grafschaft, so weit sie kaiser Heinrich verliehen, mit vorbehalt der appellationen an den kaiser bei sachen über zwanzig pfund; weiter das fodrum von den leuten des bischofs und der bürger mit ausnahme genannter, bezüglich deren wie der edlen ausserhalb der stadt und der sonstigen leute der grafschaft der kaiser sich gerichtsbarkeit, fodrum und dienste vorbehält; die stadt hat das recht münzen zu prägen; das thorgeld und das weggeld der stadt bleibt dem kaiser vorbehalten; die burg Monte Caprile, dann die angefangene burg zu Licignano soll nach dem alten abkommen zerstört und nicht wiedergebaut werden; die stadt hat jährlich fünfzehn tage nach ostern zu San Miniato siebzig mark reines silber an die kaiserliche kammer zu zahlen. Z.: Wolfg. patr. v. Aglei, Ezz. v. Treviso, gr. Ildebrandin, Heinr. marsch. v. Kalendin, Gunz. reichstruchsess, Passaguerra, Monachus de Villa u. Alb. Struzius hofrichter, Cuno v. Minzenberg, Everh. v. Lautern, Jacob Ildebrandini. Ego Conradus etc. Per m. Waltheri etc. Böhmer Acta 766. Verbesserungen und Zusätze (1983):VU. Baaken 24 fast wörtlich wiederholt. Walter 65. Datierung von OC. Von unbekannter Hand mundiert. Zinsmaier, Urk. Phil. 113. Or. in Siena, Archivio di Stato, (Riform.). Regest: Schneider, Reg. Senense Nr. 460.

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CharterRI V,1,1 n. 337
Date: 1209 dec. 20
AbstractOtto IV. nimmt nach dem vorbild Heinrichs VI das auf dessen befehl wiedererbaute kloster der heiligen Flora bei Arezzo in seinen schutz, will dass niemand diese reichsunmittelbare kirche belästige oder abgaben von ihre fordre, benennt die besitzungen des klosters welche in diesem schutze mitbegriffen sind, erlaubt dem kloster aus dem Arno wasser abzuleiten u. s. w. Z.: Wolfg. patr. v. Aglei, Heinr. bisch. v. Mantua hofvicar, Greg. bisch. v. Arezzo, Azzo markgr. v. Este, Ezzel. v. Treviso, Heinr. marsch. v. Kalentin, Gunzelin truchsess, dann Alb. Strutius, Passaguerra, Monachus, Presbiter, Rufinus hofrichter. Ego Conradus etc. Margarini Bull. Cass. 1,30. ‒ Der ausstellort ist Terni. Verbesserungen und Zusätze (1983):Unter Benützung der VU. Baaken 362 für die erste Texthälfte verfaßt von OD. Zinsmaier, Urk. Phil. 94. Druck: Pasqui, Doc. per la storia di Arezzo 2,81 Nr. 454 nach Kopie von c. 1280 in Florenz, Archivio di Stato, Badia di Firenze.

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CharterRI V,1,1 n. 340
Date: 1209 dec. 24
AbstractOtto IV. nimmt auf bitte des probstes Martin und der domherren magister Rainer und Guido die kirche von Arezzo in seinen schutz, bestätigt ihre einzeln aufgezählten güter und erklärt die seit der zeit kaiser Friedrichs gemachten ungesetzlichen veräusserungen für nichtig. Z.: Wolfg. patr. v. Aglei, Loth. erzb. v. Pisa, Heinr. bisch. v. Mantua hofvikar, Greg. bisch. v. Arezzo, Azzo markgr. v. Este, Ezelin v. Treviso, Heinr. marsch. v. Kalendin, Gunzelin truchsess, die hofrichter Alb. Struzius, Passaguerra, Monachus, Presbiter u. Rufin. Ego Conradus etc. Aus dem orig. im capitelsarchive zu Arezzo. Gedr. Moneta Ragioni della sta chiesa Aretina 10. Künftig bei Winkelmann. Verbesserungen und Zusätze (1983):Benützung der VU. St. 3992 (DF. I. 412), Baaken 559 und BF. 10. Von unbekannter italienischer Hand mundiert. Zinsmaier, Urk. Phil. 114. Or. in Arezzo, Archivio capitolare Nr. 504. Druck: Winkelmann, Acta imp. 1, 29 Nr. 35 -- Pasqui, Doc. per la storia di Arezzo 2,83 Nr. 455.

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CharterRI V,1,1 n. 341
Date: 1209 dec. 24
AbstractOtto IV. nimmt die kirche St. Maria und Anastasius zu Terni auf bitte ihres priors und ihrer canoniker mit rechten und personen in seinen besondern schutz. Ughelli It. sacra 1,754 zum 1 ian. Angeloni Terni 90 extr. mit 1209, ind. 13, 9 kal. ian., wie sich auch in copie sec. 13 im stadtarchive zu Terni findet. Gregorovius Gesch. von Rom 5,86 hat 8 kal. Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt von OA. Walter 123 (= HJ). Zinsmaier, Urk. Phil. 84. Kopie 13. Jh. in Terni, Archivio comunale. Pabst, in: Neues Archiv 2 (1877), 36.

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CharterRI V,1,1 n. 339
Date: 1209 dec. 24
AbstractOtto IV. (‒) verleiht dem kloster Walkenried iene sieben mansen, welche kaiser Friedrich nebst andern genannten besitzungen dem kloster aus dankbarkeit für die durch einen klosterbruder namens Jordan bewirkte austrocknung des röhrichts bei Kaldenhausen, iedoch mit vorbehalt von zins und (hier sehr genau und lehrreich beschriebenem) zehnten, geschenkt hatte, mit gunst der fürsten und beistimmung des hofes zu freiem besitz. Z.: Wolfg. patr. v. Aglei, Loth. erzb. v. Pisa, Joh. bisch. v. Kamerik, Heinr. scholaster v. St. Gereon, Joh. pr. v. Bardewik, Azzo markgr. v. Este, Gerh. gr. v. Vienne, Meinh. gr. v. Friaul, Helm. v. Plesse, Bernh. v. Dorstadt, Luth. v. Meinersen, Rud. v. Kiselau, Gunz. hoftruchsess, Heinr. v. Kalendin marsch., Cuno v. Minzenberg cämm., Walt. v. Schipf schenk, Heinr. v. Ravensburg, Heinr. v. Rotenburg küchenmeister, Cuno v. Sumerau, Alb. Rindesmuel, Herw. v. Witense, Heinr. v. Reveningen, Mon. de Villa u. Passaw. v. Mailand. Ego Conradus etc. Per m. Walteri etc. Leuckfeld Ant. Walkenr. 361. Meibom Script. 3,161. Or. Guelf. 3,793. Urkkb. für Niedersachsen 2,62. Asseburg. Urkkb. 1,48 ex or. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 187 f.: Von dem gleichen Empfängerschreiber wie BF. 338, 342, 500 und 829. Nach Zinsmaier, Urk. Phil. 113 f. von einem Unbekannten wie BF. 338 und 342 stilisiert. Or. in Wolfenbüttel, StA. Schriftprobe: Posse, Privaturk. Taf. VIII a. Beschreibung und Abb. des Siegels in: Haussherr, Die Zeit der Staufer 1,27 Nr. 40 und III. Abb. 11. Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1436 -- Wiesflecker, Reg. der Grafen von Görz Nr. 349 (mit unrichtiger Angabe des Lagerortes).

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CharterRI V,1,1 n. 338
Date: 1209 dec. 24
AbstractOtto IV. (in partibus Spoletinis) nimmt das kloster Walkenried cistercienserordens und die dortigen brüder, cleriker wie laien, mit allen leuten und besitzungen in seinen und des reichs schutz, und bestätigt demselben seine genannten besitzungen worunter auch ein hof und weinberge in Wirzburg. Z.: Wolfg. patr. v. Aglei, Loth. erzb. v. Pisa, Joh. bisch. v. Kamerik, Heinr. bisch. v. Mantua, Heinr. scholaster v. St. Gereon, Joh. probst v. Bardewik, Gerh. gr. v. Vienne (im Arelat), Azzo markgr. v. Este, Meinh. gr. v. Friaul, Saling. v. Ferrara, Hartm. gr. v. Wirtenberg, Rud. v. Kiselau, Helm. v. Plesse, Bernh. v. Dorstadt, Luth. v. Meinersem, Gunz. hoftruchsess, Heinr. v. Kalendin marschall, Cuno v. Minzenberg cämmerer, Walt. v. Schipf schenk, Heinr. v. Ravensburg, die hofr. Mon. de Villa, Passag. v. Mailand u. Alb. Strutius, Heinr. v. Rotenburg, Cuno v. Summerau, Alb. Rindesmuel, Herwich v. Witesen, Heinr. v. Reveningen. Ego Conradus etc. Per m. Waltheri etc. Leuckfeld Ant. Walkenr. 359. Lünig Reichsarchiv 18,847. Meibom Script. 3,160. Or. Guelf. 3,790. Urkkb. für Niedersachsen 2,60. Asseburg. Urkkb. 1,47 ex or. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 187 f.: Von der gleichen Empfängerhand geschrieben wie BF. 339, 342, 500 und 829. Monogramm in roter Tinte. Nach Zinsmaier, Urk. Phil. 113 f. von demselben unbekannten Verfasser wie BF. 339 und 342. Or. in Wolfenbüttel, StA. Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1435.

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CharterRI V,1,1 n. 342
Date: 1209 dec. 26
AbstractOtto IV. (in partibus Spoletanis) nimmt das kloster Pforta cistercienserordens mit allen leuten und genannten besitzungen in seinen besondern schutz, und erlaubt ihm von freien und dienstmannen des reichs ohne besondere kaiserliche erlaubniss reichsgüter zu erwerben. Z.: Wolfg. patr. v. Aglei, Loth. erzb. v. Pisa, Joh. bisch. v. Kamerik, Heinr. bisch. v. Mantua hofvicar, Heinr. schol. v. St. Gereon, Joh. pr. v. Bardewik, Gerh. gr. v. Vienne, Azzo markgr. v. Este, Ezelin v. Romano, Meinh. gr. v. Friaul, Saling. v. Ferrara, Hartm. gr. v. Wirtemberg, Rud. v. Kiselau, Helm. v. Plesse, Bernh. v. Dorstadt, Luth. v. Meinersen, Gunz. hoftruchsess, Heinr. v. Kalendin marsch., Cuno v. Minzenberg cämm., Walt. v. Schipf schenk, Heinr. v. Ravensburg, die hofr. Mon. de Villa u. Passag. v. Mailand u. Alb. Strucius, dann Heinr. v. Rotenburg, Cuno v. Somerau, Herw. v. Witesen, Alb. Rindesmule, Heinr. v. Reveningen. Ego Conradus etc. Per m. Walten etc. Bertuch Chron. Port. 1,27. Meibom Script. 3,159. Or. Guelf. 3,795. Thuringia sacra 831. Asseburg. Urkkb. 1,49 ex or. ‒ Die altem drucke, denen auch ein theil der zeugen fehlt, haben vi. kal.; aber das or. ist vii. kal. datirt. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 187 f.: Von einem Walkenrieder mundiert, der auch BF. 338,339,500 und 829 schrieb. Nach Zinsmaier, Urk. Phil. 113 f. Schriftbestimmung richtig, verfaßt von demselben unbekannten Stilisten wie BF. 338 und 339. Or. in Dresden, StA., Nr. 165. Druck: UB. des Klosters Pforte 1,91 Nr. 68. Regest: Cod. dipl. Saxoniae I. 3, 109 Nr. 138 -- Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1437 -- Wiesflecker, Reg. der Grafen von Görz Nr. 350 -- Schieckel Nr. 190. Abb.: Posse, Privaturk. Taf. VIII b.

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CharterRI V,1,1 n. 619
Date: 1209 dec. 00
AbstractFriedrich II. schenkt den hospitalbrüdern des heiligen Johannes von Jerusalem zu Messina die montana Mesofletu. Per m. Gualterii de Pallena etc. Pirro Sic. sacra 2,934. Lünig Cod. It. 2,1647. Huill. 1,159 unvollst. ‒ Mit 1209, ind. 13, reg. 12. Verbesserungen und Zusätze (1983):Per manus Aldoini notarii et fidelis nostri. Datum -- per manus Gualterii de Pallearia venerabilis Cathanensis episcopi et regni Sicilie cancellarii. Kopie in Palermo, Biblioteca comunale, mss. II. 203, f. 195. Vollst. Druck: Paolucci, La giovinezza di Federico II, in: Atti dell'accademia di Palermo, 3 ser. vol. 6 (1900/01), 39 Nr. V. Regest: Baethgen, Regentschaft P. Innozenz III. 150 Nr. 41.

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CharterRI V,1,1 n. 261
Date: 1209
AbstractOtto IV. (in civitate Augusta in ecclesia sancti Johannis baptiste) schenkt dem probst und den canonikern der hauptkirche zu Augsburg zum andenken seines bruders Liuther, der in Augsburg (am 15 oct. 1190) gestorben und in dieser kirche begraben ist, die vogtei zu Aitingen mit der bemerkung dass bischof Sifrid von Augsburg hiermit einverstanden sei. Mon. Boic. 29a,553. ‒ [Vgl. Beitr. zur Urkklehre 1,138.] Verbesserungen und Zusätze: Die erwähnte urk. des bischofs Sifrid von Augsburg mit gleichen daten s. u. in Nachträgen zu den Allg. Reichssachen. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von einem Schreiber des Bischofs von Augsburg verfaßt und wahrscheinlich geschrieben. Zinsmaier, Urk. Phil. 106 f. Or. München, HStA. KS. 597.

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CharterRI V,1,1 n. 286
Date: 1209
AbstractOtto IV. schliesst mit dem erzbischofe von Mainz eine abkunft wegen den lehen welche seine vorfahren von der Mainzer kirche trugen, wobei einzelnes der späteren entscheidung der erzbischöfe von Trier und Cöln und der bischöfe von Speier und Wirzburg, qui nostrum (moderabuntur) consilium tam in eundo nobiscum pro imperatorie consecrationis obtentu quam domi manendo, vorbehalten bleibt, welche dem erzbischofe zugleich als bürgen bestellt werden. Nicht erhalten; aber wohl durchweg wörtlich (wobei moderabuntur in das nicht recht passende moderabantur geändert sein wird) wiederholt in der als kaiser ausgestellten erneuerung, vergl. unten zum 20 nov. ‒ Die zeugen der vorhergehenden urk. lassen kaum einen zweifel, dass die abkunft hieher gehört, da auch Sifrid von Runkel und Werner und Philipp von Boland unter den vom erzbischofe bestellten bürgen genannt werden.

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CharterRI V,1,1 n. 611
Date: 1209
AbstractFriedrich II. verleiht und schenkt dem Simon de Calvello bürger von Palermo die ländereien von Pantano bei Monforte im bezirke von Milazzo. Barone De Panorm. maiest. bei Graevius Thes. Sic. 13,339 und Huill. 1,933 fragm. ‒ Nur mit 1200, wozu der ausstellort nicht passt, bei dem gewiss nicht so leicht ein versehen anzunehmen, als bei iener iahresziffer. Kann auch in eins der folgenden iahre bis 1212 gehören. Verbesserungen und Zusätze (1983):Nach Baethgen, Regentschaft P. Innozenz III. 150 Nr. 38 wegen Ü. sehr zweifelhaft, s. K. A. Kehr, Die Urk. der normannisch-sizilischen Könige 396 Anm. 1.

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CharterRI V,1,1 n. 303
Date: 1209
AbstractOtto IV. ermahnt (als kaiser) den könig Johann von England möglichst bald mit dem erzbischof Stephan von Canterbury, mit dessen bischöfen und den mönchen der kirche von Canterbury und mit den andern geistlichen seines königreiches den frieden wiederherzustellen, da iede zögerung verderblich sei und er seiner königlichen ehre nichts vergebe, wenn er gott gebe was gottes ist und minus discreta acta bessere. Ex innate dilectionis effectu ‒ transmutat. Künftig bei Winkelmann. ‒ Sollte dieses schreiben nicht etwa unter nichtberücksichtigung des vielleicht von einem abschreiber geänderten titel schon in den feb. zu setzen seien, vgl. nr. 266, so wird es wahrscheinlich in die erste zeit nach der krönung gehören und auf ansuchen des pabstes geschrieben seien. Verbesserungen und Zusätze: *Rymer 1,103 (mit dem anfange: Ex mutue) zu Joh. a. 10. Verbesserungen und Zusätze (1983):= BF. 266.

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CharterRI V,1,1 n. 302
Date: 1209
AbstractOtto IV. schreibt dem pabst, dankt ihm für die vollzogene krönung, und bittet ihn, weil er ihn weder in Viterbo noch hier in Rom bisher gehörig habe sprechen können, um eine unterredung an einem dem pabst gelegenen ort, indem er den gegenstand für so wichtig halte um selbst mit gefahr seines lebens zum pabst in die stadt zu kommen. Desiderium ‒ provenire. Reg. imp. ep. 193. Innoc. Epp. ed. Bal. 1,763. Opp. ed. Migne 3,1172. ‒ Auf diesen demnach im lager vor Rom geschriebenen brief antwortete der pabst am 11 oct. aus dem Lateran, dass er eine unterredung zwar auch wünsche, aber im augenblick für unmöglich halte, dass er daher verhandlung durch bevollmächtigte vorschlage, und den kaiser einlade mit ihm wegen dem land (der gräfin Mathilde?) auf ein ihrer beiderseitigen ehre und nutzen entsprechendes auskunftsmittel zu denken. ‚Das zerwürfniss hatte also noch keine woche nach der krönung schon begonnen!‘ [Ein erst nach der krönung entstandenes zerwürfniss ergibt sich daraus schwerlich. Wohl aber ein wichtiger beweis, dass die krönung erfolgte, ohne dass die territorialen streitpunkte vorher geordnet waren. Vgl. Ital. Forsch. 2,399. Winkelmann O. 489.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Sehr wahrscheinlich in der Reichskanzlei verfaßt. Zinsmaier, Urk. Phil. 110. Druck: Kempf, Regestum Innocentii III. S. 406 Nr. 193.

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CharterRI V,1,1 n. 290
Date: 1209
AbstractOtto IV. (in castris) Heinrich herzog von Sachsen und Rheinpfalzgraf belehnt den grafen Wilhelm von Jülich mit der grafschaft Molbach, der vogtei zu Zülpich und anderm angegebenen unverkürzt, wie dessen oheim graf Wilhelm das vom pfalzgrafen Conrad und von ihm zu lehen gehabt. Z.: unsere getreuen der gr. v. Leiningen, der gr. v. Spanheim, Joh. de Muncler, der gr. v. Saarbrück, Wern. truchs. v. Alzei u. s. w. Lacomblet Urkkb. 2,16. ‒ Der pfalzgraf ging selbst nicht nach Italien; nach Caesar. Dial. 1,31 übertrug ihm Otto vor seinem abmarsche die verwaltung des reichs von der Mosel aufwärts. Auffallender ist es, dass wir hier vier pfälzische lehensgrafen im lager zu Augsburg finden, von denen zweifellos keiner die eigentliche romfahrt mitgemacht hat, während dann im frühiahr 1210 die pfälzischen lehensgrafen von Leiningen, Wied und Saarbrück in Italien in den urkunden auftreten, wie sich ähnliches für die sächsischen vasallen der Welfen ergiebt. Es scheint das darauf hinzudeuten, dass zu Augsburg das nur zur eigentlichen romfahrt verpflichtete reichslehensheer sich so stark erwies, dass der könig es vorzog, die truppen, auf welche er auch nach beendigung der romfahrt noch rechnen konnte, zunächst zurückzuschicken, um sie später in anspruch zu nehmen. Verbesserungen und Zusätze: Acta Palat. 3,297.

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CharterRI V,1,1 n. 291
Date: 1209
AbstractOtto IV. Als könig Otto ad ordinandum se iret Romam und mit dem markgrafen von Ronsberg zu Gunzele war, kamen zu ihnen die brüder Bertold und Eberhard reichsdienstmannen von Fronhofen und übergaben dem kloster Weissenau den hof zu Sadirliswilar (Sederlitz), welchen sie vom markgrafen, dieser vom könige zu lehen hatten, die herren durch auftragung gleichwerthigen eigengutes entschädigend. Acta S. Petri in Augia in Zeitschrift für Gesch. des Oberrhein 29,38. ‒ Wegen der südöstlich von Augsburg belegenen örtlichkeit vgl. oben nr. 10,d.

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CharterRI V,1,1 n. 258
Date: 1209
AbstractOtto IV. bestätigt dem patriarchen Wolfger von Aglei das herzogthum Friaul mit zugehör und den blutpfenning (ducatum Foriiulii cum omni iure et pertinentiis suis, et sanguinolentum denarium, scilicet feritas plagas vulnera homicidia furta quoque et onmia maleficia que ad correptionem et bannum principum spectare noscuntur), desgleichen alle wegen der vogtei und sonst zwischen dem patriarchen Pelegrin und graf Meinhard, dann zwischen dem patriarchen Wolricus und graf Engelbert geschlossene verträge. Z.: die bisch. Sifr. v. Augsburg, Cunr. v. Speier hofcanzler, Hartw. v. Eichstädt, Cunr. v. Regensburg, Mang. v. Passau, Cunr. v. Brixen, Joh. v. Kamerik, Engeln. v. Zeitz, Friedr. v. Trient, Gebh. v. Triest; dann Ludw. herz. v. Baiern, Gebh. gr. v. Tollenstein, Burc. burggr. v. Magdeburg, Heinr. marsch. (v. Kalentin). Ughelli It. sacra 5,78. Buttazoni Volchero 48. ‒ Das ietzt [in Venedig, früher] in Wien befindliche or. ist nach einer von Pertz genommenen abschrift ohne monatsangabe und nur mit [dem in dieser zeit auch sonst statt 1209 genannten] iahr 1208 und ind. 12 datirt. Verbesserungen und Zusätze: Winkelmann Acta 1,15 aus angeblichem or. Verbesserungen und Zusätze (1983):Formale Fälschung. Benützung der VU. Baaken 272. Die vorlagefreien Textstellen rühren von einem fremden Verfasser her. Zinsmaier, Urk. Phil. 109,134. Angebliches Or. in Venedig, Archivio di Stato, Atti diplomatici restituti nel 1868 Nr. 148. Druck: Winkelmann, Acta imp. 1,14 Nr. 23. Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II, Nr. 1397 -- Mon. hist. duc. Carinthiae 4,45 Nr. 1624 -- Wiesflecker, Reg. der Grafen von Görz Nr. 343.

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CharterRI V,1,1 n. 263
Date: 1209
AbstractOtto IV. zeigt an dass er das gotteshaus Salem mit dessen gegenwärtigen und zukünftigen besitzungen in seinen schutz genommen habe. Künftig bei Winkelmann. ‒ Ohne daten; vermuthlich gleichzeitig mit der vorhergehenden urk. Verbesserungen und Zusätze: Das. 1,104 ex. cop. ohne daten. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von unbekanntem Verfasser. Enge Textberührung mit BF. 250 für Kl. Pairis. Geschrieben von Salemer Empfängerhand. Zinsmaier, Diplome des Kl. Salem 14 und Urk. Phil. 107. Or. (ohne Plika) in Hannover, HStA. Druck: Winkelmann, Acta imp. 1, 15 Nr. 24 nach dem Salemer Kopialbuch I.

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CharterRI V,1,1 n. 293
Date: 1209
AbstractOtto IV. bestätigt der gemeinde Brenzone (am östlichen ufer des obern Gardasee unter der höchsten erhöhung des Monte Baldo) ein privileg kaiser Friedrich I von 1163. Oesterr. Notizenbl. 1,102 extr. ‒ Nur mit dem zweifellos unrichtigen iahr 1200; wahrscheinlich in die zeit der lagerung am see gehörig. Verbesserungen und Zusätze (1983):S. a. Scheffer-Boichorst, Zur Gesch. des 12. und 13. Jhs. S. 55 ff., bes. S. 59.

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CharterRI V,1,1 n. 251
Date: 1209
AbstractOtto IV. schenkt dem markgrafen von Ronsberg lehen in der gegend von Zusdorf zu Thaldorf und Sadirlisweiler. Memminger Beschreib, des Oberamts Ravensburg 245 angeblich nach einer weissenauer urk. ‒ Stälin hat noch nicht finden können auf welchem grunde diese angabe beruht. [Nur 1208 angegeben. Wahrscheinlicher in diese oder die nächstfolgende zeit, wo auch sonst die alte iahresziffer fortgezählt wird, gehörend, als in die späteren zeiten des iahres 1208. ‒ In den Acta S. Petri in Augia wird nichts bezügliches erwähnt, als dass Sadirliswilar (Sederlitz) lehen der reichsdienstmannen von Fronhofen vom markgrafen von Ronsberg, und dieses vom könige Otto war; vgl. unten zum iuli.]

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CharterRI V,1,1 n. 336
Date: 1209
AbstractOtto IV. nimmt die bürger von Foligno in seinen besondern schutz, behält sie zu seinen händen und zum dienste des reichs, und bestätigt ihnen nach dem vorgange kaiser Friedrichs (1177 mai 24) ihre besitzungen innerhalb angegebener gränzen, davon Bevagna und Coccorone für das reich zurückbehaltend. Z.: Wolfg. patr. v. Aglei, Lothar erzb. v. Pisa, Heinr. bisch. v. Mantua u. hofvicar, Gregor bisch. v. Arezzo, Azzo markgr. v. Este, Ezel. v. Treviso, gr. Hartm. v. Wirtemberg, Heinr. marsch. v. Kalendin, Gunz. truchsess, die hofrichter Alb. Strucius, Passaguerra, Monachus, Presbiter, Rufin. Ego Conradus etc. Ficker Ital. Urkk. 274. ‒ Von der datirung nur noch die iahreszahl 1209 leserlich. Herzog Diephold hat dieses privileg im märz 1210 bestätigt; Ital. Urkk. 277. Verbesserungen und Zusätze (1983):Unter Benutzung einer verlorenen VU. Friedrichs I. für die Stadt Foligno von 1185 verfaßt von OB. Zinsmaier, Urk. Phil. 60, 94 -- R. M. Herkenrath, Die Reichskanzlei in den Jahren 1174--1180. 1977. S. 103--108 (Das früher als Vorlage genannte St. 4194 ist nach den Forschungen Herkenraths eine Fälschung aus der Zeit Friedrichs II. von c. 1240). Or. verschollen. Kopie in Foligno, Archivio comunale, Libro copiale des Angnelus Vannelli von 1339; notarielle Abschrift von 1339 IV. 5 in Foligno, Archivio delle sei Chiavi, Credenzino IV -- I -- 1 p. 1--2. Kopie 17. Jh. in Foligno, Biblioteca del Seminario, Copia dei brevi, privilegi etc. des Lodovico Jacobilli von 1619--1660, f. 86. P. Kehr, in: Göttinger Nachr. 1898, 356.

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CharterRI V,1,1 n. 618
Date: 1209
AbstractFriedrich II. verleiht nach dem vorgange seines vaters des kaiser Heinrich denen von Benevent abgabenfreies recht auf weide und holz von seinem demanium per dietam dimidiam um Benevent. Erwähnt als nuper verliehen, prout in authenticis exinde confectis plenius continetur, in bestätigung des pabstes vom 12 ian. 1210, Inn. Epp. l. 12, ep. 151. vgl. unten zum nov. 1220. Verbesserungen und Zusätze (1983):Bestätigt D. Heinrichs VI. und Constanzes I. von 1191 VI. 3. Ries Nr. 2; Baaken 156.

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CharterRI V,1,1 n. 311
Date: 1209
AbstractOtto IV. nimmt (als kaiser) den abt B(enignus) und das kloster Vallombrosa in der diöcese von Fiesole nach dem vorgange kaiser Heinrichs mit gegenwärtigen und zukünftigen besitzungen und den genannten zur congregation gehörigen klöstern in seinen schutz und bestätigt ihre angegebenen freiheiten und rechte. Mitgeth. von Cesare Paoli aus abschr. sec. 13 zu Florenz. Künftig bei Winkelmann. ‒ Unvollständig in der strafformel abbrechend, ohne schlussprotocoll. Verschieden von der vorhergehenden urk. Einreihung ganz unsicher. Verbesserungen und Zusätze (1983):Benützung eines Deperditums Heinrichs VI. von 1183 -- 1186 (Baaken 630); längerer Abschnitt (hec igitur -- iustitiam exhiberi) gemeinsam mit BF. 321. Vermutlich gleichzeitig oder bald nach BF. 321 entstanden und daher nach dem 4. XI. 1209 einzureihen. Zinsmaier, Urk. Phil. 66 ff. Druck: Winkelmann, Acta imp. 1, 41 Nr. 47 aus unvollst. Abschrift 13. Jh. in Florenz, Archivio di Stato.

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CharterRI V,1,1 n. 298
Date: 1209
AbstractOtto IV. schreibt dem pabst dass er mit einem starken und tapfern heer die alpen überstiegen und dermalen bis zum Po [montes magnos transivimus et iam ad Padum transmeavimus] gekommen sei, dass er die päpstlichen boten den subdiacon Andreas und den iohanniterbruder Thurandus empfangen und angehört habe, und nunmehr nach berathung mit seinen fürsten und getreuen als feierliche gesandte die überbringer gegenwärtigen schreibens an seine heiligkeit abordne, nämlich Conrad bischof von Speier seinen hofcanzler, Conrad bischof von Brixen, Johann bischof von Kamerik und Heinrich bischof von Mantua, dann meister Heinrich scholaster von St. Gereon in Cöln, Gunzelin seinen seneschal, Cuno seinen cämmrer und H. von Finabuche, welchen er glauben beizumessen bittet. Cum nos ‒ paternitati. Reg. Imp. ep. 190, Innoc. Ep. ed. Bal. 1,763, Opp. ed. Migne 3,1170. Raynald § 14. Mon. Germ. 4,217. Asseburg. Urkkb. 1,40. ‒ Dieser gesandtschaft gedenkt auch die Br. Reimchr. v. 6592 mit dem beisatz dass dieselbe den pabst am 8 sept. zu Viterbo getroffen habe. [Aber sie nennt neben dem kanzler nur den marschall Heinrich von Kalentin (Otto Sambl. zweifellos irrig den Patriarchen Wolfger) als boten, der doch am 1 sept. noch zeuge ist. Freilich auch der cämmerer Cuno von Minzenberg, der danach zurückgeblieben zu seien scheint.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 123: Von HJ = OA verfaßt. Nach Zinsmaier, Urk. Phil. 83, 100 wahrscheinlich von OA verfaßt. Druck: MGH Constit. II, 42 Nr. 33 -- Kempf, Regestum Innocentii III. S. 403 Nr. 190.

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CharterRI V,1,1 n. 266
Date: 1209
AbstractOtto IV. schreibt (etwa im febr.) dem könig von England wegen herstellung des friedens mit dem erzbischof von Canterbury. Erwähnt Ann. de Waverleia ed. Luard 261 zu 1208: zuerst geht der pfalzgraf Heinrich (vergl. zum 22 dec. 1208) im auftrage des königs nach England; postea scripsit rex Otho regi Johanni et pro pace ecclesiae et pro archiepiscopo reconciliando; postmodo vero misit rex in Alemanniam ad Othonem quatuor magnos viros, post quorum reditum coepit rex animum suum aliquantulum mitigare et temperare versus ecclesiam. Vielleicht ist das schreiben Ottos gleichzeitig mit denen deutscher fürsten, deren empfang könig Johann am 24 märz 1209 erwähnt. Vgl. Winkelmann O. 153. ‒ Das nach dem kaisertitel unten zum oct. eingereihte schreiben an den könig von England entspricht dieser angabe so genau, dass es doch sehr möglich wäre, es sei dort der kaisertitel auf rechnung des abschreibers zu setzen und es habe sich in demselben das oben erwähnte schreiben erhalten. Verbesserungen und Zusätze (1983):Wahrscheinlich Ende 1208/Anfang 1209. An Stelle des Regestes zu setzen: bittet als König (Kaiser) seinen Onkel König Johann von England, mit Erzbischof Stephan Langton und der Kirche Frieden zu schließen. Kopien 13. und 14. Jh. in London, British Library, National Library of Wales and Cambridge, Corpus Christi College. Druck: Hilpert, Zwei Briefe Kaiser Ottos IV. an Johann Ohneland, in: Deutsches Archiv 38 (1982), S. 137 f. Mit BF. 303 gleichzusetzen.

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CharterRI V,1,1 n. 621
Date: 1209
AbstractFriedrich II. bestätigt dem kloster S. Mario de Vitulano die von seinen vorgängern verliehenen privilegien und zwei ihm von den bischöfen von Montecorvino (Volturara) und Boiano geschenkte kirchen. 1210 Ciarlanti Mem. del Sannio 328 u. Huill. 1,160 extr. ‒ Nur mit 1209. Verbesserungen und Zusätze: für S. <span class="spaced">Maria de Vitulano.

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CharterRI V,1,1 n. 620
Date: 1209
AbstractFriedrich II. bestätigt dem Johannes de Transo und dessen erben das land, welches einst dessen schwiegervater Wilhelm de Grossavilla besass. De Lellis Discorsi delle famiglie nob. del regno di Napoli 1,451 u. Huill. 1,159 fragm. ‒ Nur mit 1209.

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CharterRI V,1,1 n. 275
Date: 1209
AbstractOtto IV. beurkundet wie eine klagsache zwischen dem kloster Otterberg auf der einen, und seinen getreuen Merbodo von Saulheim und Wernher dessen bruder auf der andern seite, in betreff der von diesen angesprochenen gerichtsbarkeit über die villa Erlebach, zu gunsten des klosters vor ihm ist beigelegt worden. Z.: Conr. bisch. v. Speier hofcanzler, Hugo bisch. v. Lüttich, Bert. pr. v. Dreifaltigkeit in Speier, Heinr. pr. v. St. Moritz in Mainz, Friedr. gr. v. Leiningen, Gebh. burggr. v. Magdeburg, Heinr. marsch. v. Kalentin. Or. zu Luzern. Würdtwein Mon. Pal. 1,259. Huillard Hist. dipl. 4,646. ‒ [Mit iahr 1209, ind. 12, regni 11, aber ohne monat; wahrscheinlicher hieher gehörend, als, wie B. annahm, zum iuni, wo die urkk. durchaus verschiedene zeugen nennen.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Benützung der VU. Baaken 485. Geschrieben von einem Beamten des Bischofs von Speyer. Zinsmaier, Urk. Phil. 108. Or. in Luzern, Kantonsarchiv (Gatterer-Sammlung). Kopie 18. Jh. in Karlsruhe, GLA., 65/1013, 119.

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CharterRI V,1,1 n. 612
Date: 1209
AbstractFriedrich II. verschreibt der königin Constanze als dodarium Carini (westlich von Palermo), weiter Caronia, Militello und andere genannte (in der umgegend von Patti liegende) orte im Val Demona, dann Taormina, endlich in Apulien die ganze herrschaft Monte S. Angelo mit angegebenem zubehör. Erwähnt (sicut in ipsius authentico super hoc confecto plenius contineri perspeximus) in der bestätigungsurk. des pabstes vom 17 iuni 1210. Innoc. Epp. l. 13 ep. 84. Huill. 1,169.

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CharterRI V,1,1 n. 268
Date: 1209
AbstractOtto IV. schreibt dem kloster Admont, dass dessen abt vor ihm zu Nürnberg den grafen Meinhard von Abensberg wegen bedrückungen verklagt habe, welche derselbe dem kloster auf dessen gütern zu Elsendorf als deren anmasslicher vogt zugefügt hatte, dass aber nun, auf eine von dem erzbischof von Salzburg und dem herzog von Oestreich, welche beide anwesend waren, abgegebene erklärung, durch einen rechtsspruch der fürstenversammlung ienem graf die besagte vogtei gänzlich abgesprochen, und von ihm (dem könige) die beschirmung der betreffenden güter seinem marschall Heinrich (von Kalentin) empfohlen worden sei. Mon. Boic. 31a,470. Wichner Gesch. von Admont 2,275. ‒ Ohne datum aber mit sicherheit hierher zu setzen. [Dadurch dass herzog Friedrich von Oesterreich 1244, 8 kal. sept., ind. 2, diese urk. transsumirte, Wichner Admont 2,320, und der schluss seiner urk. als theil der undatirten urk. des königs betrachtet wurde, ergab sich die urk. Ottos von angeblich 1244 bei Freiberg Samml. hist. Schriften 3,147, welche B. bei den uneinreihbaren stücken als unächt bezeichnete. Aber auch die in Mon. Boic. 31,471 zur urk. des königs gezogene erklärung, dass auch er den grafen nicht belehnt habe, gehört der urk. des herzogs an. ‒ Meiller Babenb. Reg. 251 hält es für unwahrscheinlich, dass herzog Leopold ietzt und schon wieder im mai am hofe gewesen sei und meint, es sei nur die klage zu Nürnberg eingebracht, der rechtsspruch aber erst zu Wirzburg erfolgt. Dass der herzog in der folgenden urk. nicht zeuge ist, kann allerdings auffallen. Aber der text scheint ihn doch ganz bestimmt als anwesend an dem gerichtstage zu bezeichnen, an dem geklagt wurde. Auch müsste das erscheinen des abtes zu Nürnberg sehr auffallen, wenn wir nicht annehmen dürften, er sei im gefolge des herzogs gekommen. Und wenn der herzog ian. 31 zu Baumgartenberg urkundet, so würde das der annahme, er sei damals auf dem wege nach Nürnberg gewesen, durchaus entsprechen. Die urk. selbst muss freilich nicht gerade zu Nürnberg, das nur im texte genannt wird, ausgestellt sein.] Verbesserungen und Zusätze: Vestre omnium — volentes. Zahn Urkb. v. Steierm. 2,149 ex or. [Vgl. das. 547. 549] Verbesserungen und Zusätze (1983):Von unbekanntem Verfasser. Zinsmaier, Urk. Phil. 109. Druck: Babenberger UB. 2,301 Nr. 434 nach Insert in Or. Urk. Herzog Friedrichs von Österreich von 1244 VIII. 25 Enns in München, HStA. Regest: Nürnberger UB. 1,86 Nr. 125.

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