useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Collection: Regesta Imperii V,1,1
CharterRI V,1,1 n. 221
Date: 1201
AbstractOtto IV. meldet (als könig) den vasallen der kirche von Herford, dass ihrer bei ihm anwesenden äbtissin durch die erzbischöfe von Mainz uud Cöln, den abt von Corvei und andere getreue der rechtsspruch ertheilt sei, dass keine äbtissin zu ihren einkünften oder zur pfründe der schwestern gehörige güter über ihre lebenszeit hinaus laien zu lehen geben durfte, und dass er demgemäss dieselbe von der klage des laien Rembert losgesprochen habe, welcher beanspruchte, was könig Ludwig für ihre und der schwestern einkünfte bestimmte. Wilmans Westf. Urkkb. 4,27. ‒ Ohne alle zeitangaben. Am wahrscheinlichsten in diese zeit gehörend. Weniger scheinen mir die umstände für 1205 iuni, wo der erzbischof von Mainz mit dem könige zu Cöln war, zu sprechen. Im dec. 1208 ist anwesenheit des Mainzer zu Cöln wenigstens nicht zu erweisen; auch scheint die damalige reise des königs nach Cöln so kurz vorher beschlossen zu sein, dass sich entfernter wohnende äbte dort schwerlich beim könige eingefunden haben dürften. Wilmans denkt zunächst an iuni 1209, wo beide erzbischöfe beim könige zu Speier waren; aber es ist unwahrscheinlich, dass die äbtissin an so entlegenem orte den hof gesucht haben sollte. Verbesserungen und Zusätze: Wilmans Kaiserurk. 2,355. Verbesserungen und Zusätze (1983):Regest: Knipping, Reg. der EB. von Köln II. Nr. 1604.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 560
Date: 1201
AbstractFriedrich II. klagt allen königen und fürsten des erdkreises, wie er unmündiger in knechtschaft gehalten werde, während fremde eindringlinge sein erbreich unterdrücken, und fordert sie auf, ihn zu befreien. Ab aquilone ‒ formidare. Martene et Durand Ampl. coll. 2,1159. Hahn Coll. Mon. 1,209. Huill. 1,78. ‒ Aus den Gesta Innoc. c. 33 wissen wir, dass um diese zeit die familiaren in ihrem und des canzlers interesse ein schreiben sub nomine regio an den pabst richteten, welcher darauf am 3 iuli in einem formell an den iungen könig gerichteten schreiben antwortete. Schliesst sich diese antwort in einzelnen wendungen ienem klagschreiben näher an, so hat man daraus wohl geschlossen, ienes klagschreiben sei echt und das vom pabste beantwortete. Aber genauere beachtung der antwort des pabstes ergibt doch leicht, dass dieselbe sich auf ein schreiben viel bestimmteren inhaltes beziehen muss. Es ist zweifellos anzunehmen, dass ienes schreiben erdichtet ist, wenn es auch vielleicht ziemlich gleichzeitig und mit kenntniss echter schreiben in umlauf gesetzt sein mag. Vgl. Winkelmann O. 83. Verbesserungen und Zusätze (1983):Nach Hampe-Hennesthal, Reimser Briefsammlung, in: Neues Archiv 47 (1928), 520 Nr. 1 eine „ziemlich gleichzeitige Erdichtung." Kopie 13. Jh. in Reims, Bibl. municipale 1275 f. 31d. Kopie 18. Jh. in Agrigento (Girgenti), Biblioteca Lucchesiana, Hs. Diplomi vol. I. p. 82. P. Kehr, in: Göttinger Nachr. 1899, 302 Anm. 1. Deutsche Übers.: Heinisch S. 12.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 58
Date: 1201
AbstractPhilipp schreibt den vasallen dienstleuten und bürgern in Wirzburg dass er das erbliche lehen, welches seine vorfahren und er von der Wirzburger kirche trugen, aus liebe zu seinem hofcanzler ihrem bischof Conrad, demselben und seiner kirche frei resignirt habe, ihnen gebietend demselben (ipso sicut decet in ecclesia honorificenter recepto, er war also noch nicht wieder neu in den besitz eingeführt) treu und bereitwillig zu dienen. Mon. Boic. 29a,503. ‒ Zwar ohne alle angabe von zeit und ort der ausstellung, doch ohne zweifel hierher gehörig, wie schon Moritz ehrwürdigen andenkens als heraussgeber richtig bemerkt hat. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von unbekanntem Hersteller. Zinsmaier, Urk. Phil. 54,58. Or. in München, HStA., KS. 570.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 218
Date: 1201
AbstractOtto IV. schreibt dem pabst Innocenz, dankt ihm für die fortdauer seiner wohlmeinung, lobt die wirksamkeit von dessen legaten des cardinalbischofs von Palestrina, welcher licet factum nostrum nimis implicitnm in suo ingressu repererit, sic per opera studiorum suorum effecit, quod promotionem nostram ex parte maxima solidavit. Zugleich bittet er den pabst den erwählten von Mainz und Lüttich Sifrid und Hugo, deren mitwirkung für seine sache sehr nöthig ist, seine gunst zu gewähren, wie denn der cardinal dem erstem bereits die weltliche verwaltung des erzstifts verliehen, dem zweiten aber hoffnung auf seine bestätigung gemacht habe. Primitias nostre ‒ destinandos. Reg. Imp. ep. 53 in Inn. Epp. ed. Bal. 1,711, Opp. ed Migne 3,1054. Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: Kempf, Regestum Innocentii III. S. 143 Nr. 53.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 64
Date: 1202 ian. 22
AbstractPhilipp nimmt das kloster auf dem Petersberg (auch Lauterberg, Mons serenus, drei stunden nördlich von Halle an der Saale) wegen der treue und anhänglichkeit seines probstes Walther und der guten aufführung der klosterbrüder in seinen schutz, bestätigt demselben seine besitzungen und erlaubt demselben reichslehnbare güter zu erwerben. Z.: Wolfg. bisch. v. Passau, Dider. erw. v. Merseburg, Bernh. herz. v. Sachsen, Conr. markgr. der Ostmark u. dessen bruder Diderich, Dider. markgr. v. Meissen, Otto u. Friedr. gr. v. Brenen, Ulr. gr. v. Wettin, Alb. gr. v. Arnburg, die burggr. Gebh. v. Magdeburg, Meinher v. Meissen u. Gerh. v. Croiz, dann Heinrich v. Sudiz, Gunzelin u. Friedr. brüder v. Crozuk, Otto de Pohc u. dessen br. Wernh. u. Didr. v. Landsberg, Otto schenk, Herm. v. Rosenfeld, Heinr. v. Kallindin reichsmarsch., Walt. schenk v. Schipf. Ex or. in Dresden. Köhler Das Kloster des heil. Petrus 55. Winkelmann Ph. 549. ‒ Der hier genannte Probst Walther war mit bei der gesandtschaft der deutschen fürsten, welche die protestation gegen das gebahren des cardinalbischofs Guido von Palestrina nach Rom brachte. Vergl. Chron. Mont. Ser. ‒ Ich vermuthe dass Philipp um diese zeit eine zusammenkunft mit dem könig von Böhmen gehalten habe, auf welcher dieser der eben gedachten protestation beitrat. [Er könnte schon auf dem tage zu Bamberg durch seinen bruder Heinrich von Mähren zugestimmt haben; Winkelmann Ph. 256.] Verbesserungen und Zusätze:Der probst Walther von Lauterberg kam von der erwähnten gesandtschaft an den pabst (vgl. nr. 10648) mai 16 nach Lauterberg zurück. Chron. Mont. Sereni. Erzbischof Eberhard von Salzburg (vgl. nr. 65) war noch mai 11 in Rom. Mone Quellensamml. 3, 26 anm.Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt und geschrieben von HJ = PhC. Walter 121. Zinsmaier, Urk. Phil. 34. Or. in Dresden, StA., Nr. 128. Regest: Cod. dipl. Saxoniae I. 3,49 Nr. 57 — Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1215 — UB. der Stadt Halle 1, 117 Nr. 116 — Schieckel Nr. 142.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 566
Date: 1202 febr. 00
AbstractFriedrich II. bestätigt den leuten von Calatagirone alle ihre guten gewohnheiten und alle von den königen Roger, Wilhelm I und II und von seinen eltern verliehenen freiheiten und privilegien, und bewilligt ihnen, dass sie statt der 250 matrosen (marinarii), welche sie bisher iährlich für seinen dienst zu geben hatten, fortan nur 150 geben sollten. Huill. 1,86 ex or. ‒ Mit 1201, ind. 5, reg. 4. Verbesserungen und Zusätze (1983):Bestätigt Baaken 598 und D. Constanzes I. von 1197 VII. 2, Ries Nr. 56. Or. in Caltagirone, Archivio comunale. Scheffer-Boichorst, Zur Geschichte des 12. und 13. Jhs., S. 373. Druck: S. Randazzini, I reali privilegi riguardanti il patrimonio feodale in Caltagirone (1896), S. 24.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 66
Date: 1202 märz 17
AbstractPhilipp beurkundet quod nos advocatiam nostram apud Ursperch in pignore obligavimus Bertoldo de Weissenhorn (sonst gewöhnlich Nifen) pro ducentis marcis. Peutingers hs. zu Stuttgart, hist. fol. 243 bl. 64. ‒ Mit iahr 1201 ind. 5 regni 5 und dem zusatz: Monachi liberaverunt et absolverunt. ‒ [Von B. zu 1201 eingereiht mit der bemerkung: ‚vielleicht zu 1202,‘ was mir beim zusammenstimmen der iahresangaben nicht zweifelhaft scheint.] Verbesserungen und Zusätze (1983):= 14620. Verfaßt von PhD. Zinsmaier, Urk. Phil. 39. Bei Walter 171 = PhB. Druck: Winkelmann, Acta imp. 1, 4 Nr. 6 nach Kopie 19. Jh. in Augsburg, Domkapitelbibliothek. Regest: Pietsch, Die Urk.-Schwäbisch Hall 1,5 Nr. N 11.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 67
Date: 1202 iuni 6
AbstractPhilipp genehmigt die überlassung der geistlichen iurisdiction zu Eppelsheim (zwischen Heidelberg und Mannheim) seitens des erwählten Lupold von Mainz an die kirche St. Salvator zu Metz, welche daselbst schon von alten zeiten das patronat besass, wie solche auf veranlassung des bischofs Conrad von Speier statt gefunden hat. Ex chartulario Wormat. (fol. perg. sec. 15) zu Darmstadt. Böhmer Acta 198. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 154: Von PhA verfaßt. Nach Zinsmaier, Urk. Phil. 34 verfaßt von PhC. Epelnsheim wird von Gutbier 32 Anm. 3 richtigerweise nicht auf Eppelheim zwischen Heidelberg und Mannheim, sondern auf Eppelsheim sö. Alzey bezogen.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 69
Date: 1202 iuli 25
AbstractPhilipp gestattet den canonikern von S. Maria Magdalena zu Bisanz an einem gewissen ort vor der stadt einen backofen zu errichten. Aus dem cartul. dieser canoniker sec. 14 zu Besançon. Böhmer Acta 198. ‒ Ohne iahresangabe; [ein auszug in den Mém. et doc. pour l'hist de la Franche-Comté 2,341 hat 26 iuli 1205, was durch das itinerar ausgeschlossen ist;] am wahrscheinlichsten auch wegen des inhaltes hieher gehörig; nachdem itinerar auch 1207 zulässig. Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt von PhA. Zinsmaier, Urk. Phil. 18. Zur Datierung Gutbier 32 Anm. 4.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 225
Date: 1202 (sept. 00)
AbstractOtto IV. Uebereinkunft zwischen dem herzog Heinrich von Brabant und dem grafen Otto von Geldern, dass der graf hinfort dem herzog auf dessen verlangen seine vasallenpflicht treulich leisten solle bei verlust der lehengüter die er von demselben trägt. Gegenwärtige: könig Otto, Guido päbstlicher legat, Adolf erzb. von Cöln. Z.: Heinr. herz. v. Limburg, Ger. gr. v. Are, Ludw. gr. v. Lon, Phil. gr. v. Namur, Ad. gr. v. Berg, Heinr. v. Wassenberg u. dessen brüder Walr. u. Friedrich und genannte herren und dienstmannen. Miraeus Opp. 1,565. Or. Guelf. 3,766. Dynteri Chr. Brabantiae ed. De Ram 2,133. Sloet Oorkkb. 405. ‒ [Diese übereinkunft wird die sein, welche den herzog zur einstellung seines ersten vorgehen gegen den grafen bewog, und demnach in die erste woche des sept. fallen; die spätere absprechung der lehen erfolgte desshalb, weil er nach behauptung des herzogs ienes apud Traiectum in gegenwart des königs, des cardinals, des erzb. v. Köln, des bisch. v. Lüttich, des herz. v. Limburg, des gr. v. Hochstaden und anderer abgegebene versprechen nicht einhielt. Dynteri Chr. 2,138. Sloet 408.] Verbesserungen und Zusätze: Butkens Trophées 1,51 (vgl. 52). — Vgl. Chron. abbreviata, M. G. Ss. 25,133.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 70
Date: 1202 oct. 11
AbstractPhilipp beurkundet die mit der kirche von Trier und deren geistlichkeit dienstmannen und bürgern abgeschlossene einigung, indem er diese sämmtlich in seinen besondern schutz nimmt, wo sie auch im reich sich befinden mögen, dann den zoll zu Kochem so weit er neu errichtet worden und die ungebührliche abgabe bei Hammerstein aufhebt, und dass dies seinerseits gehalten werde durch Philipp von Bolanden, Wolfram vom Stein, Heinrich von Randeck, Conrad von Boppard, Heinrich von Dune, burggraf Arnold und dessen bruder Johann, Arnold und Hermann von Hammerstein schwöreu lässt, die denn auch vom Heiligenwald (bei Hagenau) abwärts nebst ihm ienen in allen beschwerden thätige hülfe leisten sollen. Hiergegen haben ihm geistliche und weltliche von Trier so lange er lebt treuliche hülfe wider seine feinde und nach dem allfälligen tod des ietzigen erzbischofs Johann die wahl eines gleich günstig gesinnten versprochen und durch Wilhelm von Helfenstein, Peter de Marceto, Udo von Esch und andere genannte beschwören lassen. Günther Cod. RhenoMos. 2,79. Mittelrhein, Urkkb. 2,239. ‒ Blos mit ind. 6. Verbesserungen und Zusätze (1983):Kanzleigemäßer Text, Verfasser und Schreiber unbekannt. Datierung in dunklerer Tinte, doch von gleicher Hand hinzugefügt. Zinsmaier, Urk. Phil. 11, 52, 58. Or. in Koblenz, Hauptlandesarchiv (StA.). Druck: MGH. Constit. II, 7 Nr. 7. Regest: Wampach, Urk.- und Quellenbuch 2,10 Nr. 7.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 71
Date: 1202 oct. 17
AbstractPhilipp nimmt den abt von Altenberg (im Bergischen) und alle mönche und conversen daselbst mit allen ihren gütern in seinen besondern schutz, und gestattet ihnen zollfreie zufuhr von lebensbedürfnissen auf dem Rhein. Lacomblet Urkb. 2,5. ‒ Blos mit ind. 6. Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt und geschrieben von PhD. Zinsmaier, Urk. Phil. 39. Bei Walter 171 = PhB. Or. in Düsseldorf, HStA. Druck: Altenberger UB. 1, 38 Nr. 49.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 73
Date: 1202 nov. 8
AbstractPhilipp belehnt die abtei Cherlieu mit Montigny. Z.: die bischöfe W. v. Passau u. (Conr.) v. Speier, die äbte Bucelin v. Eussernthal u. Radulf v. Clairfontaine. Mem. et doc. pour l'hist. de la Franche-Comté 3,489. Gallia christ. 15,59. ‒ [Mit 1202, reg. 5, ind. 6. Den ersten namen der in beiden drucken mit: Conradus et W. Bataviensis et Spirensis episcopi, beginnenden zeugenreihe bezog B. auf Conrad von Wirzburg, dessen zeugenschaft in dieser zeit unzulässig erscheinen müsste, wesshalb Abel Ph. 354 die urk. zu 1201 setzen wollte; aber es wird mit Winkelmann Ph. 265 anzunehmen sein, dass nur die beiden bischöfe von Passau und Speier bezeichnet werden sollten. ‒ Wegen einer von Winkelmann Ph. 265 zunächst vor diesen aufenthalt zu Speier gesetzten heerfahrt gegen Otto vgl. nr. 53,b.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Unter Mithilfe eines fremden Stilisten verfaßt von PhD. Zinsmaier, Urk. Phil. 40. Bei Walter 171 = PhB.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 567
Date: 1202 dec. 00
AbstractFriedrich II. verleiht dem Deutschorden das casale Meserelle im bezirke von Cefalù, bestätigt dem ordenshause s. Trinità zu Palermo alle verleihungen seiner eltern und bewilligt ihm abgabenfreie einfuhr und ausfuhr. Mongitore Mon. s. Trin. 18. Hennes Urkkb. 1,6. Huill. 1,96. ‒ Mit 1203, ind. 6, reg. 5. Der nun bis in das iahr 1206 fortdauernde gebrauch der pisaner iahreszählung wird mit der herrschaft des Capparone zusammenhängen. vgl. Huill. Intr. 36, Winkelmann O. 56. Verbesserungen und Zusätze (1983):Bestätigt D. Heinrichs VI. und Constanzes I. von 1197 VII. 18. Ries Nr. 57; Baaken 601.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 72
Date: 1202
AbstractPhilipp nimmt die kirche zu Rolandswerth (oberhalb Bonn im Rhein) mit allem zubehör in seinen schutz. Mittelrh. Urkkb. 2,275 ex or. ‒ Ohne alle datirung. Einreihung ganz unsicher; wohl frühestens in diese zeit gehörend, wo Philipp nach der vorhergehenden urk. zuerst für niederrheinische klöster urkundet. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 154: Geschrieben von PhA. Nach Zinsmaier, Urk. Phil. 18 von ihm verfaßt und geschrieben. Or. in Koblenz, Hauptlandesarchiv (StA.).

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 227
Date: 1202
AbstractOtto IV. Vergleich zwischen dem könig und dem erzb. von Cöln. Die prioren der cölner kirche, die edlen des landes, die dienstmannen des h. Petrus und die burger von Cöln sollen dem erzb. nur in so weit und auf so lange gehorsam sein als er dem könige die treue hält. Behauptet der könig untreue des erzbischofs, welche dieser bestreitet, so sollen ie drei aus iedem iener vier stände darüber entscheiden. König und erzbischof geloben einhaltung in die hand des legaten. Der könig löset die münze zu Achen von Walram von Limburg, und es ist verboten iemals dorten oder anderswo ausserhalb Cöln unter cölner gepräge zu münzen. Der könig hebt den zoll zu Duisburg auf, und bemüht sich mit dem erzb. den zu Werth ebenfalls aufzuheben. Das vom könige dem erzbischofe ertheilte privileg soll öffentlich verlesen und vom könige erklärt werden, dass er dessen einhaltung beschworen habe. Der könig zahlt dem erzb. die schuldige geldsumme, für welche er dem herzoge von Brabant den hof Sinzig verpfändete, bis Joh. Bapt. oder giebt ihm die stadt Dortmund zu pfand. Behandelt der könig den erzb. oder die kirche von Cöln ungerecht, so werden die vier stände dem könige bis zu geleisteter genugthuung den gehorsam verweigern. Mon. Germ. 4,206. Innoc. Opp. ed. Migne 4,287. Quellen zur Gesch. der Stadt Cöln 2,5. Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: MGH. Constit. II, 28 Nr. 24. Regest: Knipping, Reg. der Eb. von Köln II. Nr. 1623.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 226
Date: 1202
AbstractOtto IV. Zweite übereinkunft zwischen dem herzog von Brabant und dem grafen von Geldern, wonach dem grafen seine ihm abgesprochenen lehen in dem bestande verbleiben, wie sie am 15. sept. waren, unter der bedingung, quod dominus dux pro voluntate sua comiti diem prefiget, ad quem comes veniet satisfacturus duci, während gleichzeitig der graf sein ganzes reichslehen in manu regis ostagium posuit, so dass im falle der nichteinhaltung dasselbe dem herzoge vom könige geliehen werden soll; entsprechend die cölner lehen des grafen. Dynteri Chr. 2,137. Sloet Oorkkb. 407. ‒ Also nach mitte des sept. und wohl nach Mastricht oder in dessen nähe gehörend; heisst es dass der nuper apud Traiectum geschlossene vertrag des grafen mit dem bischof von Utrecht bestehen bleiben soll, so mag sich das auf verhandlungen um den anfang des monats beziehen und dürfte abschluss auch dieser übereinkunft zu Mastricht nicht ausschliessen. ‒ Nach Chr. regiae cont. verstand sich der herzog zur verzeihung auf bitten des königs, des erzbischofs und anderer fürsten, hac tamen conventione, ut ipsum comitem die designato sibi satisfacturum Lovanie exhiberent seseque pro eo obsides ac fideiussores exponerent. Verbesserungen und Zusätze: Butkens Trophées 1,51 (vgl. 52). — Vgl. Chron. abbreviata, M. G. Ss. 25,133. Verbesserungen und Zusätze (1983):Regest: Knipping, Reg. der EB. von Köln II. Nr. 1619.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 228
Date: 1202
AbstractOtto IV. schreibt dem pabst dass er mit dem erzbischof von Cöln nun so fest verbunden sei, dass dieser, selbst wenn er von dem geschlossenen vergleich (siehe vorher) abspringen wolle, es nicht vermöge; dass er mit seinem oheim von England (seit 8 sept., M. Germ. L. 2,207) zu gegenseitiger hülfe verbunden sei; dass sie beide mit dem könig von Frankreich frieden schliessen werden, und dass er üherhaupt hoffnung habe seine angelegenheiten bald wesentlich gefördert zu sehen. Paternitati vestre ‒ Italia. Reg. Imp. ep. 81 in Innoc. Epp. ed. Bal. 1,726, Opp. ed. Migne 3,1087. ‒ Die hier gemeinte hoffnung ist wohl der übertritt des landgrafen Hermann von Thüringen und des königs von Böhmen. Der brief muss im spätherbst geschrieben sein, da der pabst am 13 ian. 1203 darauf antwortet. ‒ [Wegen einer von Winkelmann in diese zeit gesetzten heerfahrt Ottos gegen Philipp vgl. bei Philipp zu anfang 1201.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: Kempf, Regestum Innocentii III. S. 220 Nr. 81.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 223
Date: 1202
AbstractOtto IV. beurkundet was bei der mit seinen brüdern vorgenommenen erbtheilung von den mit der theilung beauftragten fürsten und dienstmannen seinem bruder Wilhelm zugefallen ist, namentlich Lüneburg Blankenburg Regenstein u. s. w. Z.: Bernh. bisch. v. Paderborn, Hartbert u. s. w., wie vorher, mit einigen versetzungen und zufügung des Hartwig v. Willestorp an drittletzter stelle. Or. Guelf. 3,853. ‒ Die beurkundung über Ottos theil welcher insbesondere Braunschweig den Harz und die güter in Thüringen erhielt ausgestellt vor denselben zeugen durch Heinrich herzog von Sachsen steht: Lünig Reichsarchiv 8,122 und 9,251. Or. Guelf. 3,627 mit facs. und siegel. Mader Antiq. Brunsvic. ed. II. 242. ‒ Wegen der abgränzung der theile vgl. Böttger in der Zeitschr. für Niedersachsen 1860 s. 70 ff. Verbesserungen und Zusätze: Erbtheilung mit seinem bruder Wilhelm. [Schaten Ann. Paderbr. zu 1203.] — Mit 1203 ind. 5 regn. 4. Von Wilhelm mitbesiegelt. — Die urk. des pfalzgrafen Heinrich siehe nr. 10658. Verbesserungen und Zusätze (1983):Regest: UB. des Hochstifts Hildesheim 1, 549 Nr. 572.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 224
Date: 1202
AbstractOtto IV. bekundet, dass er mit seinem bruder Heinrich, herzog von Sachsen und Rheinpfalzgrafen die güter, welche ihren ministerialen Friedrich und Hartrad zu Salza gehörten, dem abte Heinrich von Homburg (bei Langensalza) geschenkt habe. Förstemann Neue Mittheilungen 4d,53. ‒ Ohne datirung. Wahrscheinlich wie die im copialbuche unmittelbar folgende entsprechende urk. des Rheinpfalzgrafen zu 1202 gehörend und dann am passendsten hier einzureihen. Verbesserungen und Zusätze (1983):Identisch mit BF. 14629. Walter 13. Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1231 (wahrscheinlich zu 1203).

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 222
Date: 1202
AbstractOtto IV. beurkundet was bei der hier mit seinen brüdern Heinrich herzog von Sachsen pfalzgraf bei Rhein und Wilhelm vorgenommenen erbtheilung dem gedachten herzog Heinrich zugefallen ist, namentlich Hannover Nordheim Göttingen und Stade. Z.: Hartb. bisch. v. Hildesheim, Wedek. abt v. Corvei, Herib. abt v. Werden, Simon gr. v. Teckelnburg, Bernh. (gr.) v. Wölpe, Heinr. gr. v. Stumpinhausen, Conr. v. Dikka u. dessen sohn (Constantin), Herm. v. Lippe, Heinr. v. Danne; dann die ministerialen Conr. v. Weiler truchs. des königs, Simon v. Achen cämmerer, Ludolf v. Esbeck u. dessen bruder Balduin, Basilius v. Osterode, Friedr. (v. Volkmerode) marschall, Eilard v. Oberge, Ludolf v. Bortvelde, Otravinus v. Rotdorp, Erewicus v. Utissen, Hartung v. Rotenkirchen. Von des königs bruder Wilhelm mitbesiegelt. Or. Guelf. 3,626 mit facs. und siegel. Mader Antiq. Brunsv. ed. II. 239. Seibertz Gesch. v. Westf. 2,163. ‒ Mit iahr 1203, ind. 5, reg. 4. Verbesserungen und Zusätze: Erbtheilung mit seinem bruder Heinrich. Urkb. f. Niedersachsen 5, 2. Verbesserungen und Zusätze (1983):Regest: UB. des Hochstifts Hildesheim 1, 549 Nr. 571 -- Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1219 -- UB. des Eichsfeldes Nr. 164.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 68
Date: 1201 Dez. 2
AbstractPhilipp bestätigt der kirche des heil. Stephan zu Bisanz iustitiam de Traitefontaine und die mühle zu Chisse welche derselben pfalzgraf Otto von Burgund und dessen gemahlin Margaretha im iahre 1200 geschenkt hatten. Acta Sanct. Juni 1,702 extr. zu 1201, [wahrscheinlich hieher gehörend.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Zeugen: Amadeus Erzbischof von Besançon, die Bischöfe Benjamin (statt Bertram) von Metz, Ludwig (statt Lutold) von Basel, Konrad von Speyer, Mattheus von Toul. Von kanzleifremdem Verfasser, aber mit regelmäßiger Datierung. Zu BF. 61—63 einzureihen. Kopie von P.-E. Chifflet 17. Jh. in Paris, Bibliothèque Nationale, Nouv. Acquis. Françaises 8735, 224. Druck: Mariotte, Le comté de Bourgogne 216 Nr. XVII. Ergänzung der unvollständigen Datierung und Ortsangabe gemäß dem Nachtragsband von Zinsmaier (1983). Im Erstdruck genannte Datierung: 1202, o.O.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 65
Date: 1202
AbstractPhilippProtestation deutscher fürsten. Die erzbischöfe von Magdeburg und Bremen, die bischöfe von Worms Passau Regensburg Constanz Augsburg Eichstädt Havelberg Brandenburg Meissen und Naumburg, der erwählte von Bamberg (dessen vorgänger Thiemo am 16 oct. 1201 gestorben war), die äbte von Fuld Hersfeld und Kempten, der könig von Böhmen, die herzoge von Zähringen Sachsen Oestreich und Meran, der landgraf von Thüringen, die markgrafen von Mähren Ostmark Meissen und Brandenburg, die grafen von Orlamünd Summersenberg Brenen und Witin schreiben dem pabst Innocenz und protestiren aufs lebhafteste gegen die von dem cardinalbischof von Palestrina (etwa im iuli zu Cöln durch verwerfung des Philipp und anerkennung des Otto) begangene anmassliche einmischung in die wahlrechte der deutschen fürsten, indem derselbe cardinal weder wähler (elector) sei noch richter (cognitor), da über einer zwiespältigen königswahl ein höherer richter nicht bestehe. Extimare non‒negetis. Reg. Imp. ep. 62 in Innoc. Epp. ed. Bal. 1,715. Opp. ed. Migne 3,1063. Gemeiner Berichtigungen 109. ‒ ‚In dieser protestation der reichsfürsten ist auch ein fragment einer constitution kaiser Heinrichs II für die freie pabstwahl (ut nullus missorum nostrorum cuiuscunque impeditionis argumentum in electione Romani pontificis componere audeat omnino prohibemus) enthalten, welches sich mit noch einem zusatz in Magni Reichersb. Chron. ad 1026, [M. Germ. Scr. 17,445], wieder findet, aber seiner unbezweifelbaren ächtheit ungeachtet in den Mon. Germ. fehlt.‘ [Es ist entnommen aus dem Decretum Gratiani dist. 63 c. 32, und hier aus dem pactum Heinrichs II von 1020, M. Germ. Leg. 2b,176.] ‒ ‚Vergl. übrigens die retractation der unterschrift des bischofs von Passau bei Innocenz III am 22 mai 1204.‘ ‒ Diese protestation ward wohl kaum an einem einzelnen ort, sondern auf mehreren seit dem september vorigen iahrs successiv gehaltenen zusammenkünften [insbesondere wohl auf dem tage zu Bamberg; vgl. Winkelmann Ph. 255] beschlossen. Nach Rom überbracht wurde sie durch eine gesandtschaft bestehend aus dem erzbischof Eberhard von Salzburg [welcher 13 bis 21 märz zu Rom nachweisbar ist, vgl. Meiller Salzburg. Reg. 174] dem abt von Salem und dem markgrafen Conrad von der Ostmark. Bei derselben befand sich auch der (gleich dem markgrafen) in der vorhergehenden urk. vom 22 ian. vorkommende probst Walther von Lauterberg, welcher in Rom anwesend am 22 märz eine fastendispens für sein kloster erwarb, in welches er am 16 mai wieder zurückkehrte. Chron. Mont. Ser. 169. ‒ Vgl. die antwort des pabstes in welcher er mit feiner unterscheidung für den cardinalbischof Guido das amt eines verkünders (denuntiators) vindicirt. Reg. Imp. ep. 62 in Innoc, Epp. ed. Bal. 1,715. Opp. ed. Migne 3,1065. Verbesserungen und Zusätze:*Ueber die in der protestation deutscher fürsten an den pabst citirte stelle aus dem Pactum Heinrichs II s. Weiland in Forsch. z. deutsch. Gesch. 19, 625.Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt von HJ = PhC. Walter 121; Zinsmaier, Untersuchungen 424 und Urk. Phil. 36. Zu den Zeugen Gutbier 30 Anm. 4. Druck: MGH. Constit. II, 5 Nr. 6 — Kempf, Regestum Innocentii III. S. 162 Nr. 61. Regest: Cod. dipl. Saxoniae I. 3, 50 Nr. 59 — Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1216. Deutsche Übers.: Weinrich 334 Nr. 84.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 74
Date: 1203 feb. 21
AbstractPhilipp befreit den mönchen von Waldsassen das haus welches sie zu Eger besitzen von städtischen abgaben, und erlässt desfallsigen befehl an seine beamten und bürger zu Eger. Ohne zeugen. Mon. Boic. 29a,507. Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt und geschrieben von PhD. Zinsmaier, Urk. Phil. 40. Bei Walter 171 = PhB. Or. in München, HStA., KS. 573.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 75
Date: 1203 feb. 28
AbstractPhilipp beurkundet den auf veranlassung des abtes von Aldersbach und seiner klosterbrüder vor ihm ergangenen rechtsspruch, dass nach der zu beachtenden gewohnheit des cistercienserordens es denselben freistehe über alle ihre klostergüter einen beliebigen schirmer zu setzen, und denselben auch wieder nach gefallen von solcher vogtei zu entsetzen. Ohne zeugen. Hund Metrop. 2,63. Mon. Boic. 5,362. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 122: Verfaßt von HJ = PhC, nach Zinsmaier, Urk. Phil. 34 verfaßt und geschrieben von PhC. Das wichtige defensorem auf Rasur und von anderer Hand. Or. in München, HStA., KS. 574. Beschreibung und Abb. des Siegels: Hausherr, Die Zeit der Staufer 1, 25 Nr. 35 u. III. Abb. 9.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 76
Date: 1203 märz 4
AbstractPhilipp verordnet zu seinem seelenheil dass die klosterbrüder von Adelberg in der stadt Hall von ihren pfannen und von ihrem salz ganz frei sein, auch dem reich mit den bürgern weder schatzung noch dienste leisten sollen. Z.: Hertwich bisch. v. Eichstädt königl. hofcanzler, Conr. bisch. v. Regensburg, Dieth. bisch. v. Constanz, Bernh. herz. v. Kärnthen, Ludw. herz. v. Baiern, Friedr. gr. v. Zollern, Ludw. gr. v. Oettingen, Heinr. u. Rapot br. v. Ortenberg, Heinr. truchs. v. Waldburg. Alte übersetzung aus Glasers Gesch. von Hall, hs. zu Stuttgart, mitgetheilt von Stalin. Wirtemberg. Urkkb. 2,336. ‒ Mit dem datum: Geben by Nürnbergk mcc. an den 4. tag merzen. [Von B. als uneinreihbar nachgetragen. Die bezeichnung des bischofs von Eichstädt als canzler weist aber, wie schon Winkelmann Ph. 512 bemerkt, die urk. mit grosser sicherheit in dieses iahr. Sind die fortlaufend gezählten monatstage in übersetzungen mit vorsicht zu behandeln, so würde hier 4. non. entsprechen, während kein grund, 4. kal. oder 4. id. für wahrscheinlicher zu halten.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Höchst wahrscheinlich zu 1204 III. 1 einzureihen. Verfaßt von PhC. Zinsmaier, Urk. Phil. 34. Regest: Müller, Urk.-regesten des Prämonstratenserklosters Adelberg Nr. 11 -- Nürnberger UB. 1, 80 Nr. 113 und S. 655 -- Pietsch, Die Urk. -- Schwäbisch Hall 1, 55 Nr. U 3 mit näherer Begründung der obigen Datierung, die schon die Herausgeber des Wirt. UB. 8 (1903), 492 vorgeschlagen hatten. Die genannten Kopien heute verschollen.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 77
Date: 1203 märz 8
AbstractPhilipp meldet den edeln, ministerialen und allen im lande Pleissen, dass er die Marienkirche auf dem berge bei Altenburg in seinen besondern schutz genommen und ihr und den achtzig dort lebenden brüdern sechs mansen zur Schirniz, welche Luitfrid schenkte, bestätigt habe, dass er weiter (ihnen wie?) dem burggrafen E. von Dewin (und dem?) richter von Froburg befehle, die kirche zu schützen, und dass bestimmt sei, dass der probst wegen aller gegen die brüder gerichteten klagen nicht vor ihnen zu rechte zu stehen habe. Korrespondenzblatt des Gesammtvereins 1868 s. 35 aus einem copialbuche zu Altenburg, dessen schreiber das angebliche original vorlag. ‒ Nur mit ind. 6. Das itinerar gestaltet sich wohl etwas auffallend, doch scheint kein grund zu seien, an der echtheit dieser urk. zu zweifeln. Vergl. oben zum 8 märz 1200. Verbesserungen und Zusätze (1983):Fälschung auf der Grundlage eines echten, von PhC verfaßten Deperditums, entstanden kurz vor 1279. Zinsmaier, Urk. Phil. 128. Altenburger UB. 122* ff. und Abdruck: 45 Nr. 57. Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1237.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 78
Date: 1203 apr. 24
AbstractPhilipp beurkundet dass in seiner gegenwart Theoderich markgraf von Meissen mit seiner genehmigung und durch seine hand folgende bisher zur markgrafschaft gehörig gewesene güter: das dorf Kottewiz, eine mühle zu Grimma mit dreissig iuchert wald und eine andere mühle Kottewiz, ad cellam sancte Marie (dem kloster Altenzell) geschenkt, die markgrafschaft durch einverleibung seines bisherigen eigengutes Birmiz entschädigt und dieses von ihm zu lehen empfangen habe. Z.: Hertwich bisch. v. Eichstädt u. hofcanzler, Otto bisch. v. Freising, Bernh. herz. v. Sachsen, Theoder. gr. v. Groiz, Gebh. gr. v. Dolinstein, Meinher burggr. v. Meissen u. dessen sohn Meinher, Theoder. burggr. v. Altenburg, Erkinbert burggr. v. Dewyn, Alb. v. Droizk, Erkinbold v. Weissenfeld, Hartm. u. Conr. v. Lobdeburc, Friedr. v. Crozuch, Otto v. Zedeliz, Alb. v. Burne, Herbort v. Wurzin, Heinr. v. Camberc, Günth.v. Rochisburc, Anno v. Muchil. Schultes Direct. 2,419. ‒ [Die zeugen dieser urk. deuten so bestimmt auf das Osterland, dass sie nicht zeugen der beurkundung, sondern der wahrscheinlich zu Altenburg vorgenommenen handlung sein werden.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt von PhA. Walter 154. Zinsmaier, Urk. Phil. 18. Nach Posse, Privaturk. 3 Anm. 1 und S. 22 von Empfängerhand geschrieben. In der Zeugenreihe noch: Bernhardus de Tribzin et filius eius Henricus, Fridericus de Grois. Or. in Dresden, StA., Nr. 130. Verbesserter Druck; Cod. dipl. Saxoniae I. 3,56 Nr. 67 mit richtigem 1203 IV. 23 (VIIII. kal.). Regest: Dobenecker, Reg, Thuringiae II. Nr. 1242 -- Altenburger UB. 39 Nr. 50 -- Schieckel Nr. 14. Abb. des Siegels: Posse, Die Siegel der deutschen Kaiser und Könige I. Taf. 24 Nr. 4.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 568
Date: 1203
AbstractFriedrich II. verleiht der domkirche zu Bari alles unbebaute land ausserhalb der mauern der stadt. Huill. 1,934 extr. nach Garruba Eoniade della translazione dell'imm. di s. Maria 36. ‒ Nur 1204 angegeben; also nach der ietzt üblichen zählung wahrscheinlicher zu 1203, als 1204 gehörend. Verbesserungen und Zusätze (1983):Mit 1209 VII. Catania. Per manus Andree notarii. Data per manus Gualterii de Palearia venerabilis Cathaniensis episcopi et regni Sicilie cancellarii. Or. in Bari, Archivio del duomo. Druck: Cod. dipl. Barese 1,143 Nr. 74. Regest: Baethgen, Regentschaft P. Innozenz III. 149 Nr. 33.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 230
Date: 1203
AbstractOtto IV. schreibt dem pabst dass seine lage von tag zu tag besser werde, verdankt demselben dass sein bemühen den könig von Böhmen den landgrafen von Thüringen den markgrafen von Mähren ihm gewonnen habe, meldet dass er am donnerstag vor Martini einen zahlreich besuchten hof gehalten habe, dessen geheime beschlüsse der überbringer sein cleriker H. von Aglei melden werde, hofft dass um Maria lichtmess auf einem in Fulda zu haltenden hofe alles zu gutem ende gelangen werde, alsdann würden die oberen fürsten wie der erzb. von Salzburg, die herzoge von Oestreich und von Baiern, ihre lande von ihm empfangen und ihm huldigen. Cum post-orientales. Reg. Imp. ep. 106 in Inn. Epp. ed. Bal. 1,735, Opp. ed. Migne 3,1108. Raynald 1204 § 48. Cod. dipl. Moraviae 2,20. ‒ Da die im Reg. Imp. folgende antwort des pabstes vom 25 ian. 1204 ist, so wird dieser brief in den december gehören. Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: Cod. dipl. -- regni Bohemiae 2 (1912), 34 Nr. 37 -- Kempf, Regestum Innocentii III. S. 263 Nr. 106. Regest: Cod. dipl. Saxoniae I. 3, 62 Nr. 76 -- Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1252.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
CharterRI V,1,1 n. 79
Date: 1203
AbstractPhilipp bekundet dass er schon ehe der prior von Camaldoli und der bruder Otto von Salem behufs unterhandlungen über den frieden zwischen kirche und reich zu ihm kamen einen kreuzzug gelobt und dieses gelübde nun in die hand des prior als vertreter des pabstes vor angegebenen zeugen (den unten genannten und Heinrich von Schmalneck) wiederholt habe; dass er weiter versprochen habe: 1) der römischen und andern kirchen alle von seinen vorgängern oder ihm genommenen oder vorenthaltenen güter zu restituiren; 2) das von seinen vorgängern missbräuchlich geübte spolienrecht aufzugeben; 3) kanonische wahl der bischöfe und prälaten zu gestatten; 4) verkommene kloster mit hülfe des pabstes zu reformiren und den Cisterciensern, Camaldulensern oder Prämonstratensern zu unterstellen; 5) vögte oder patrone von bedrückungen der kirchen abzuhalten; 6) unterwerfung der kirche von Constantinopel unter die von Rom zu erwirken, falls das reich der Griechen ihm oder seinem schwager (Alexios) zufallen werde (vgl. oben nr. 63,a); 7) der römischen kirche iederzeit ein getreuer und ergebener sohn und schützer zu sein; 8) durch allgemeines reichsgesetz festzustellen dass ieder vom pabste excommunicirte sogleich im reichsbanne sein solle; 9) zur befestigung des friedens und der Freundschaft seine tochter dem neffen des pabstes zur ehe zu geben, auch andere eheliche Verbindungen beider Familien nach wunsch des pabstes zu bewirken; 10) für alle begangenen Exzesse nach Weisung des pabstes gott und der kirche genugzuthuen; dass er alles das beschworen in gegenwart des bisch. Dieth. v. Constanz, Martin prior v. Camaldoli, Eberh. abt v. Salem, Peter abt v. Borgo San Sepolcro, bruder Otto v. Salem presentium latoris, Heinr. truchs. v. Waldburg, Heinr. marsch. v. Pappenheim, notar Helferich. Antequam Martinus ‒ iuravi. Raynald 1203 § 28. Hartzheim Conc. 3,467. Mon. Germ. L. 2,208. Migne Inn. Opp. 4,205. Vergl. Roul. de Cluny 19. ‒ ‚Diese seitens des königs Philipp dem pabst gemachte anerbietungen deren der letztere unterm 9 sept. 1203 gedenkt, gehören mit grosser wahrscheinlichkeit in diese zeit [pfingsten], als Philipp ein heer (und zwar wie man voraussetzen darf in dem heimatlichen Schwaben) sammelte.‘ [Vergl. bezüglich der zeit die der annahme B's ganz entsprechende bestimmtere begründung bei Winkelmann Ph. 297. Gegen entstehung auf dem hoftage zu Ravensburg scheint der mangel einer grösseren zahl angesehenerer zeugen zu sprechen; doch Hesse sich dieser daraus erklären, dass die anerbietungen nicht in weiteren kreisen bekannt werden sollten.] Verbesserungen und Zusätze:Doeberl Mon. Germ. selecta 5,19.Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 122: Verfaßt von HJ = PhC. Nach Zinsmaier, Untersuchungen 424, Urk. Phil. 52 der Verfasser nicht bestimmbar. Zur Ü.: Battelli, Transunti di Lione 361 Nr. 4. Druck: MGH. Constit. II, 8 Nr. 8. Zum Text s. a. Haider, Schriftliche Wahlversprechungen, in: MIÖG. 76 (1968), 108 ff.

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
< previousCharters1201 - 1203next >