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Collection: Regesta Imperii V,1,1
Date: 1250 ian. -- feb.
AbstractFriedrich II. schreibt den grafen und edeln (des königreichs) wie bisher manche bewohner der mark Ancona auf die vorspiegelungen des capitän (capitaneorum) und anderer falschen propheten von der treue gegen ihn abliessen, bis sie die bosheit der verführer erkannten; wie nun das glück, welches ihm bisher ein wenig den rücken zu wenden schien, ihm wieder lächle, indem der grössere theil der bewohner der Mark, insbesondere aber Civitanova, nicht allein (vor mai 15) zur treue zurückkehrte, sondern auch die feinde angriff und viele angesehene Bolognesen und Römer und den iudex generalis Marchie gefangen nahm; wie er demnach erwarten dürfe, dass die ganze provinz zur treue zurückkehren werde, wenn er zur ausnützung des sieges selbst dahin gehe; fordert sie daher auf, auf aufforderung des betreffenden iustitiar sich so gerüstet zu halten, dass sie in estate futura an ienem zuge theilnehmen können. Quod cause‒extendemus. Petr. de Vin. 2,15 (comitibus et nobilibus Marchiae). Huill. 6,933 (auch: universitati Neapolis). ‒ Wegen erwähnung der iustitiare für das königreich bestimmt. Wegen der zeit vergl. die bemerkung Huillards; genauer als auf das frühiahr wird sie sich kaum bestimmen lassen. Noch im aug. oder sept. hatte der kaiser den zug in die Mark nicht aufgegeben; vgl. das schreiben Petr. de Vin. 3,73. Huill. 6,642. Verbesserungen und Zusätze (1983):Überliefert auch in Hs. Vat. lat. 14204, 20 rv (i. H. 14. Jh.). In den Schlußsätzen abweichend von der Normalfassung, daher zeitlich besser einzuordnen. Deutsches Archiv 19 (1963), 408 Nr. 69 (Schaller). Korrektur der verderbten Datierung gemäß dem Nachtragsband von Zinsmaier (1983). Im Erstdruck genannte Datierung: 1248.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. macht ungenannten (im königreiche) vorwürfe, dass er sie wiederholt vergeblich durch boten und briefe ad reparandas regni vires et conatus hostium repellendos aufforderte, während er doch glaubte, dass der amor libertatis sie aneifern und die mutilatio nobilium regni sie zum mitleid bewegen werde. Ad reparandas‒moveret. Martene Coll. 2,1173. ‒ Der schlusssatz dürfte sich auf die verluste der sicilischen ritterschaft am 18 febr. beziehen. Verbesserungen und Zusätze (1983):Zu streichen, da es sich nach P. Kehr um ein Schreiben P. Innozenz III. an die Sizilianer handelt (Juli--September 1200). QuF. 8 (1905), 5 ff. Anm. 1 und 39 ff. (Abdruck).

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. belobt getreue (in der mark Ancona) wegen ihrer ihm durch den grafen Richard von Teate berichteten ergebenheit, meldet ihnen, dass er in Piemont sei, dort die besitzungen des verrätherischen markgrafen von Montferrat verheere und nach erledigung wichtiger reichsangelegenheiten, welche ihn bisher dort zurückhielten, zu ihnen kommen werde. Quanta sit‒invitemur. Petr. de Vin. 3,73. Huillard 6,642. ‒ War graf Richard ausser der Mark auch vicar im Herzogthum und in der Romagna, so ist auch wegen nr. 3701 zunächst an die Mark zu denken.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. schreibt dem könige Enzio, dass ihm alles nach wunsch gehe, dass er die besitzungen des markgrafen von Montferrat verwüste und die widerstehenden burgen niederbrenne; dass er hoffe ihm in wenigen tagen eine nachricht mittheilen zu können, die ergeben werde, dass seine bemühungen erwünschten erfolg hatten. Etsi provenientium‒imponendam. Petr. de Vin. 2,51. Huillard 6,643. ‒ Der schluss hat wohl die angelegenheit von Vercelli im auge; wäre, was nicht wahrscheinlich, an die verhandlungen mit dem pabste zu denken, so würde das schreiben früher zu setzen sein.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. schreibt einem iustitiar, dass nach ihm oft zugekommener klage die nach verfügung seiner beamten bestellten schätzmänner bei auflegung der collecten uneingedenk ihres eides nach gunst oder hass vorgehen und ihre verwandten begünstigen, woraus sich unerträgliche lasten für andere ergeben; dass weiter collectoren das eingenommenene geld zu eigenem nutzen verwenden, als ob ihnen bei seiner abwesenheit gestattet wäre, was sie bei seiner anwesenheit im königreiche sich gewiss nicht erlauben würden; befiehlt ihm, eine bezügliche untersuchung suchung einzuleiten. Generalis subditorum‒scribas. Petr. de Vin. 5,15. ‒ Einreihung dieses und der beiden folgenden stücke ganz unsicher; nur wegen des verwandten inhaltes der letzten bekannten ausschreibung der collecte angereiht.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. befiehlt dem iustitiar von Abruzzo, den von dessen vorgänger Petrus de Sico nicht vollzogenen befehl auszuführen, die vasallen des Rainald Trogisius nach laut der bezüglichen constitution (3,20) anzuhalten, demselben eine subventio behufs erlangung der ritterwürde zu gewähren. Olim ad supplicationem‒exequaris. Martene Coll. 2,1205. Petr. de Vin. 5,5. Huill. 4,133 mit varianten der namen. ‒ Einreihung unsicher; iedenfalls nach 1248 mai 3, wo Petrus de Sico iustitiar war; vergl. oben. Rainald wird 1240 als vallet des kaisers erwähnt; vergl. nr. 2855 und 2863.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. befiehlt eineim iustitiar, leute welche sich um den collecten und anderen diensten der curie zu entgehen an andere orte begaben, wo man ihre conditio nicht kennt, zur rückkehr an ihren wohnsitz zu verhalten. Intellecto nuper‒exhibere. Petr. de Vinea 5,18. Huillard 4,124. ‒ Von Huillard wohl nicht richtig mit der Const. 3,6, vgl. auch oben nr. 2073, in verbindung gebracht.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. dem iustitiar von Terra di Bari, den Matheus Apa, herrn von Binetto und Modugno (südwestlich von Bari), durch die von Modugno nach Bari und an andere orte verzogenen leute sicherstellen zu lassen und dieselben zu den frühern leistungen zu verhalten, bis er selbst ad partes ipsas kommen und bestimmteres verfügen werde. Ib. nr. 48 u. 101, W. 703.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. meldet dem könige von England, wie er über aufforderung des zum antritte des kreuzzuges bereit stehenden königs von Frankreich, obwohl er selbst nach den bisherigen erfahrungen keinen erfolg erwartet habe, gesandte schickte mit dem erbieten seiner bereitwilligkeit zu einem mit der ehre des reichs vereinbaren frieden mit der kirche und einer genugthuung, welche der könig für ausreichend hielt; wie aber der pabst wegen der lombardischen angelegenheit, die bisher immer das hinderniss des friedens war, den angebotenen frieden ausschlug; wie ihm daher nichts übrig bleibe als seine und zugleich der andern könige und fürsten rechte zu vertheidigen und fortan den frieden nicht unverständig zu erbitten, sondern nur den angebotenen anzunehmen. Quantum et qualiter‒petitam. Petr. de Vin. 1,16. Huill. 6,645. Verbesserungen und Zusätze (1983):Überliefert auch in Hs. Vat. lat. 14204, 23v -- 24 r. (1. H. 14. Jh.). Deutsches Archiv 19 (1963), 410 Nr. 82 (Schaller).

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. meldet seinem sohne (Friedrich von Antiochien) dass er zur vertheidigung seiner rechte und ehre und zur niederwerfung der reste der rebellen, bei denen er weder seine person noch die schätze seines erbkönigreichs schone, einer unterstützung aus den kircheneinkünften in allen theilen des kaiserreichs bedürfe, nicht in seinem eigenen interesse, sondern für das wohl des volkes und die unterdrückung der rebellion zu verwenden; befiehlt ihm daher von allen kirchen und kirchlichen personen seiner iurisdiction eine so grosse collecte einzufordern, als ihm ihrer leistungsfähigkeit angemessen erscheint, und den ertrag alsbald mit dem verzeichnisse an seine cammer einzusenden. Cum pro defensione‒rescripturus. Huill. 6,361. ‒ In einer hs.: iustitiariis suis, und entsprechend im texte: fidelitati, statt: filiationi. Es mag rundschreiben sein, ist aber iedenfalls zunächst nicht für das königreich bestimmt. Als adressaten nimmt Huill. könig Enzio an; aber die fassung scheint auf einen provincialbeamten zu deuten, also, wenn filiationi richtig, auf Friedrich von Antiochien oder Richard von Teate, generalvicar in Mittelitalien. Huill. setzt das mandat zu 1245 sept.; da wurde aber von den kirchen bestimmt ein drittel der einkünfte gefordert. Eben so wenig bezieht es sich auf das anscheinend ende 1240 geforderte subsidium der kirchen des kaiserreichs, da uns da das anders gefasste ausschreiben bekannt ist; vergl. nr. 3166. Ist die einreihung gerade hier auch unsicher, so ist immerhin wahrscheinlich, dass gleichzeitig mit der ausschreibung der collecte auch das kaiserreich in anspruch genommen wurde. Verbesserungen und Zusätze:Winkelmann Acta 2,56.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. schreibt seinen getreuen, dass zwar, seit er das königreich verlassen, das glück gewechselt habe, er ietzt aber den sieg erhoffe und dreimal sechs geworfen habe, insofern er an zahl der streiter den feinden, welche der in letzten zügen liegenden stadt Parma helfen wollten, in einer ieden vergleich ausschliessenden weise überlegen gewesen sei; dass ihn am vollständigen siege nur der mangel an geld zur zahlung der aus den entferntesten gegenden des reichs bei ihm befindlichen truppen hindere; dass er daher den bischof Philipp von Patti, so ungern er diesen auch entbehre, schicke um sie um ein subsidium, welches sie ihm nie verweigerten und welches er hoffe in kurze zurückerstatten zu können, anzugehen und zugleich alles, was von einkünften der curie einzutreiben sei, eilends an ihn abzusenden. Etsi nobiscum‒pollicemur. Petr. de Vin. 2,44. Huill. 6,634. ‒ Einreihung gegen ende iuni wird nach dem inhalte nicht zu bezweifeln sein; in nr. 3706 ist der bischof von Patti zeuge. Nach dem folgenden schreiben dürfte es sich zunächst um ein zwangsanlehen bei den beamten gehandelt haben, wie 1240; vergleiche nr. 3127.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. befiehlt in anerkennung der langerprobten dienstwilligkeit der bewohner des königreichs und um dem ackerbau nicht zu schaden, dass zugochsen (boves domestici, al. domiti, dominici) wegen einer collecte oder irgendwelcher öffentlichen oder privaten schuld nicht fortgenommen werden sollen. Benigna gratie‒negligatur. Huill. 4,237; verglichen mit abschriften in der samml. der Mon. Germ. ‒ Vgl. Capasso Storia est. delle cost. 15. Verbesserungen und Zusätze:Winkelmann Acta 2,56. — Unzweifelhaft eine allgemeine constitution, obwohl sie sich in der sammlung derselben nicht findet. Die lesart boves domiti ist ietzt durch das privileg für Acquaformosa, s. o. nr. 14688, gesichert.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. verleiht seinem getreuen Ver. (B.) von Vercelli angegebene häuser und grundstücke, welche demselben von P. Bicchieri und den andern rittern von Vercelli, welche mit der vertheilung der güter der verräther von Vercelli unter die getreuen bürger betraut waren, zugewiesen wurden. Remuneratio subiectorum‒valiturum etc. Huill. 6,683. Verbesserungen und Zusätze:Ueber den übertritt Vercellis zum kaiser und den antheil des Petrus Bicherius vgl. Innoc. IV 1249 ian. 5, s. o. nr. 8077 ff. und Ital. Reichss. nr. 13674.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. bekundet dass, nachdem er den grafen T. von Savoi mit Turin, Moncalieri, Ivrea, Canavese mit genannten orten und seinem rechte an der burg Lanzo investirte, derselbe das ligium homagium in seine hände leistete, ihm, dem könige Conrad und den nachfolgern im kaiserreiche den treueid schwur und sich durch körperlichen eid verpflichtete, alle seine feinde mit oder ohne seinen befehl thatkräftig zu bekriegen und alle ohne geleitsbriefe durch desselben und des bruders desselben lande von ienseits der berge kommenden oder dorthin ziehenden gefangen zu nehmen, er (der kaiser) iene besitzungen seinem schwiegersohne Jacob von Carretto übergeben habe, um sie dem grafen zurückzustellen, quandocunque inter nos et papam pax fieret secundum formam sibi a nobis datam vel aliquam aliam, que nobis placeat; dass wenn binnen drei iahren iener friede nicht zu stande käme, ihm Jacob Ivrea, Canavese und Lanzo, wenn aber nicht binnen fünf iahren, auch das übrige zurückstellen solle; dass demselben auch inzwischen die einkünfte zukommen sollen, welche, wenn sie in den ersten drei iahren nicht tausend unzen betragen, bis auf diesen betrag von der kaiserlichen kammer zu ergänzen sind; dass alle leute in dem verliehenen vicariate von Pavia aufwärts demselben sicherheit und gehorsam schwören sollen; dass derselbe weiter schwur, sogleich nach seinem abgange vom kaiser seine nichte die gräfin von Saluzzo dazu zu bestimmen, dass deren ehe mit seinem sohne Manfred vollzogen werde; dass über das gesagte zwei schriftstücke mit den nöthigen änderungen gefertigt seien und das eine unter seinem siegel dem grafen, das andere unter des grafen siegel seiner cammer übergeben sei. Winkelmann Acta 356 ex or. ‒ [Die beiden auszüge bei Wurstemberger 4,117. 18 (Huill. 6,664) beziehen sich auf dieselbe urk.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Turin, Archivio di Stato. Beschreibung: Philippi 89.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. meldet allen im königreiche die ausschreibung der collecte, von deren gerechter austheilung er selbst, quos prosper et proximus reditus in regnum gracia favente divina reducet, sich noch hoffe überzeugen zu können; fordert zu rascher und williger zahlung auf; hofft dass obwohl die rebellen seinen fortschritten manche hemmnisse bereiten, doch in kurzem der erwünschte sieg seinen und ihren mühen ein ende machen werde. Etsi prompta‒imponetur. Exc. Massil. nr. 214b, W. 711. ‒ Dieses und das vorhergehende stück beziehen sich sicher auf die collecte für 1248, da zugeschrieben ist: Cedula taxacionis facte per imperatorem anno vi. indictionis. In der regel wurde die collecte um ende dec. ausgeschrieben. Da passt aber die erwähnung baldiger rückkehr nicht, von der zuerst ende febr., nr. 3670, die rede zu sein scheint; auch kann die ausschreibung nicht wohl so lange vor Petr. de Vinea 3,61, unten nr. 3692, fallen, zumal in diesem die schlusswendung theilweise wörtlich übereinstimmt, wenn sie auch zuversichtlicher gefasst ist. Uebrigens wurde nach Rich. Sangerm. auch 1237 die collecte erst im märz eingefordert; und annahme des märz scheint auch hier nach allen umständen am wahrscheinlichsten. In den Exc. folgen diese allerdings erst auf ein stück vom 18 mai, bilden aber überhaupt den schluss der ganzen sammlung, so dass iene stellung an und für sich wenig ins gewicht fällt. Annahme der ausschreibung erst nach 18 mai wäre an und für sich unwahrscheinlich und würde insbesondere nöthigen, nr. 3692 erst in den iuni zu setzen, was nicht zulässig sein dürfte.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. weist die rationales von Apulien an, da er noch immer in Ligurien zurückgehalten sei und damit den beamten die stellung vor ihnen zur rechnungsablegung erleichtert werde, ihren sitz, den sie bisher sämmtlich zu Barletta hatten, zu theilen und zu verlegen, und zwar notar Mirabellus und magister Bartholomeus nach Monopoli für Terra di Bari und d'Otranto, iudex Jacob Sinibaldi nach Melfi für Capitanata und Basilicata, iudex Peter nach Cajazzo für Principato, Terra di Lavoro und Abruzzo; über zweifelhafte angelegenheiten sollen sie sich auch ferner gemeinsam verständigen. Quantumcunque sibi‒fraudetur. Petr. de Vin. 3,14. Huill. 4,216. Besser Exc. Massil. nr. 60 u. 113, W. 700. ‒ Wegen der zeit vgl. nr. 3656.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. schreibt dem grafen von Caserta dass sein freund Ludwig (der heilige) könig von Frankreich bereit sei den von ihm beabsichtigten kreutzzug anzutreten (er ging nach Guil. de Nangis am 28 aug. in see), dass derselbe, wie er höre, die insel Sicilien (Italien irrig bei Bal.) berühren und vielleicht da überwintern werde; nun habe er zwar selbst die absicht sich ins königreich zu begeben sobald nur der übermuth Parmas gebrochen sei vel ipsius urgentissime depopulatione peracta, einstweilen aber habe er beschlossen ihn als seinen vicar voraus zu schicken, und gebietet ihm sich sofort an ort und stelle zu begeben. Cum sicut‒informari. Baluze Misc. 1,470. Huill. 6,627. Caruso Bibl. hist. Sic. 1,667. Minieri-Riccio I notamenti di Matteo 212. ‒ [Wird in diese zeit, wahrscheinlich kurz vor den verwüstungszug gegen Parma gehören. Von B. sichtlich in folge eines versehens zum sept. 1247 eingereiht.]

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. Petrus de Vinea drückt dem iudex Peregrinus seinen wunsch aus ihn bei sich zu sehen, um obwohl er von seiner krankheit wiederhergestellt sei, vor ihm über sein vermögen zn verfügen; meldet ihm, dass derselbe beim kaiser ietzt sehr in gunst stehe wegen der nützlichen dienste, die derselbe nach schreiben des markgrafen Lancia in facto Novariae der kaiserlichen sache geleistet; hofft bald mit ihm zu Pavia oder Novara oder sonst wo am hofe zusammensein zu können. Placuisset mihi‒tempus. Martene Coll. 2,1179. Huillard Pierre 342. ‒ Wahrscheinlich in der frühern zeit des aufenthaltes zu Vercelli geschrieben, als nach dem schreiben bei Winkelmann Acta 574 auch die übergabe von Novara vorbereitet war, die dann Gregor von Montelongo durch rasche besetzung der stadt zu verhüten wusste. Vgl. Ann. Plac.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. schreibt seinen amtleuten und benachrichtigt sie in etwas umfassenderer darstellung von dem am 18 gegenwärtigen monats februar vor Parma erlittenen unfall, mit dem zusatz dass er nach drei tagen die offensive von neuem ergriffen habe, meldet ihnen zugleich dass sein sohn Heinrich könig von Sardinien am 23 feb. die kriegsflotte der Mantuaner auf dem Po dessen er nun ganz meister sei genommen habe, und warnt schliesslich vor unächten siegeln und bullen die mit hülfe seiner vor Parma verlornen stempel der goldenen bulle und des siegels des königreichs (vgl. auch Ann. de Wigornia 438) gemacht worden sein könnten. Etsi volatilis‒seducat. Petri de Vinea Epp. 2,41. Huill. 6,594. Mon. Parmensia 3b,466. Minieri Notamenti 198. ‒ Der brief ist also zwischen dem 23 und letzten februar geschrieben.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. antwortet (dem Friedrich von Antiochien?) und belobt ihn für seinen eifer insbesondere bei bewachung der stadt Florenz; theilt ihm mit dass er nach sammlung seiner getreuen die orte und burgen der stadt Parma mit feuer und schwert verwüste und der freiwilligen oder erzwungenen übergabe der stadt in kürze entgegensehe. Solita benignitate tuae ‒ invitam. Winkelmann Acta 348. ‒ Möglicherweise schon ende febr. geschrieben.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. befiehlt dem magister camerarius von Terra di Lavoro in seiner iurisdiction und insbesondere zu Capua das generale mandatum nostrum de porcubus non habendis in civitatibus et locis habitabilibus et de paludibus excolendis (exsiccandis?) primitus et postmodum excolendis iuxta sacrarum constitucionum nostrarum tenorem auszuführen. Exc. Massil. nr. 43, W. 713. ‒ Eingereiht lediglich nach der stellung hinter nr. 3707. ‒ Die angezogene constitution ist nicht bekannt.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. theilt seinem sohne könig Heinrich mit, dass er geboten der nützlichkeit und nothwendigkeit folgend kürzlich die demselben früher verliehenen provinzen Lunigiana und Garfagnana den gemeinden Pisa und Lucca verliehen habe; ersucht das zu entschuldigen und verlangt es ohne zögern genehm zu halten, ihm reichen ersatz verheissend. Noticiam tuam‒delectabit. Petr. de Vin. 6,14. Huill. 6,672.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. beantwortet dem magister Wilhelm de Tocco und dem Jacob de Accia, welche mit der reintegracio feudorum in Sicilien beauftragt erscheinen, eine reihe ihre amtsführung betreffende anfragen. Ib. nr. 46 u. 99, W. 701.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. meldet seinen getreuen wie der markgraf von Montferrat der erwiesenen wohlthaten uneingedenk in folge von verhandlungen mit dem pabste und unterstützt von denen von Mailand und Vercelli sich der stadt Turin, nicht aber des befestigten palastes bemächtigte, dann aber sein enkel Friedrich, den er in die obere Lombardei gesandt hatte (vgl. nr. 3655a ), mit hülfe von Pavia, Cremona, Asti und Alessandria den markgrafen wieder aus der stadt vertrieb; wie dann zehn tage später die reichstreuen Ferraresen die Mantuaner auf dem Po besiegten und damit der bau der brücke (vgl. nr. 3663a ) gesichert sei, welche den Parmensern die letzte aussicht auf hülfe nehme; wie er nun aber auch ein schreiben seines sohnes Friedrich grafen von Alba erhalten habe, wonach derselbe die partei der Guelfen, welche im einverständnisse mit dem cardinal Octavian und mit hülfe der Bolognesen ihm die stadt Florenz abwendig machen wollte, und welche er lange schonte, bekriegte und einige gefangen nahm, andere vertrieb (feb. 2), was den zustand des ganzen landes bessern werde. Ex votiva‒largietur. Petr. de Vin. 2,40. Huill. 6,584. ‒ Die einreihung ist durch die sonst erwähnten ereignisse durchaus gesichert und damit gegen Hartwig Quellen 2,44 auch 1248, oder nach florentiner zählung 1247, als iahr der vertreibung der Guelfen aus Florenz.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. ertheilt dem magister Procopius (reintegrator feudorum in Apulien) bescheid auf mehrere von demselben und seinem genossen gestellte anfragen, zum theil dadurch veranlasst, dass die meisten lehnsbesitzer in kaiserlichem dienste abwesend sind. Exc. Massil. nr. 58 und 111, W. 695. ‒ Da der kaiser apr. 2, nr. 3687, an die reintegratoren in Sicilien schreibt, bezüglich der anfrage wegen der in öffentlichem dienste abwesenden vasallen vobis per alios litteras nostras credimus esse responsum, so wird dieser allerdings zunächst an die apulischen amtsgenossen gerichtete bescheid vor 2 april, aber wahrscheinlich nur einige wochen vorher, so dass er bei der anfrage noch nicht angekommen war, zu setzen sein, iedenfalls nicht so früh, wie die in den Exc. vorhergehenden nrr. 3647 ff., wie denn auch nr. 3675 seinem inhalte nach später als iene und nr. 3656 fallen muss.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. beantwortet den hafenmeistern Siciliens mehrere ihre amtsführung betreffende anfragen. Ibid. nr. 47 u. 100, W. 702.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. befiehlt allen dem R. grafen von Loreto und seinem hofrichter L. de Landellis, welche er wegen wichtiger angelegenheiten nach Pavia schicke, sicheres geleit und möglichste förderung zu gewähren. Universis etc. Cum R. ‒ contingat. Petr. de Vin. 5,115. ‒ Die ganz unsichere einreihung stützt sich lediglich darauf, dass in der spätern regierungszeit graf Berard von Loreto nur nr. 3706 beim kaiser genannt wird. Ist er 1238 nov., vgl. nr. 2404, am hofe, so muss er gleich darauf abgereist sein, da wir ihn dec. 4 zu Arles als generalvicar des Arelat finden, Winkelmann Acta 526; in derselben stellung ist er dann auch im iuni 1239, vgl. nr. 2443, am hofe; in dieser zeit dürfte der inhalt weniger entsprechen. Ein hofrichter ähnlichen namens ist mir unbekannt.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. meldet ungenannten seinen kürzlich gefassten beschluss, dass dieienigen, welche mit grossen kosten bei seinem siegreichen heere verweilen, von ihren vasallen entsprechend unterstützt werden sollen; fordert sie daher dazu auf bezüglich des N. de N., welcher sich bis dahin bei seinem heere befand und dort zu verbleiben bereit ist. Ut nostrorum‒occurratis. Winkelmann Acta 363. ‒ Mit der rubrik: Quibusdam officialibus suis etc., aber nach der fassung unmittelbar an die vasallen gerichtet. Einreihung sehr unsicher.

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Date: 1248
AbstractFriedrich II. zeigt den grafen, baronen, ministerialen und allen im herzogthume Steier an, dass er den grafen Meinhard von Görz behufs vertheidigung und wiedererlangung der reichsrechte zum generalcapitän ihres herzogthums bestellt habe, mit merum et mixtum imperium und voller strafgerichtsbarkeit, mit der befugniss der entscheidung der dem kaiser bei persönlicher anwesenheit vorbehaltenen sachen, der appellationen von den ordentlichen richtern, banne zu verhängen, beamte einzusetzen und abzusetzen, münze und mauth zu verpachten. Ad extollenda‒incrementis. Exc. Massil. nr. 42. Winkelmann Acta 347 (vgl. wegen des formular). ‒ Nach den österrrichischen annalen kamen österreichische und steierische grosse nach Italien, um sich einen herrn zu erbitten, mussten aber ohne zum kaiser kommen zu können (wohl wegen der feindlichen stellung von Brescia und Mantua) den sommer über zu Verona warten und erhielten hier capitäne, die von Oesterreich den herzog Otto von Baiern, die von Steier den grafen Meinhard. Ich reihe die ernennungsurk. der vorhergehenden an, da der abt doch mit ienen grossen gekommen sein wird und wahrscheinlich die urk. nach Verona brachte. Auch die folgende urk. spricht für diese zeit. Verbesserungen und Zusätze (1983):Textberührung mit BF. 3538. Druck: MGH. Constit. II, 377 Nr. 270. Regest: Martin, Die Reg. der EB. von Salzburg I. Nr. 46 -- Wiesflecker, Reg. der Grafen von Görz Nr. 527. Zum Formular und Inhalt s. die Literaturangaben bei Hausmann, K. Friedrich II. und Österreich, in: Fleckenstein, Probleme um Friedrich II. S. 298 Anm. 323. Deutsche Übers.: Weinrich 528 Nr. 131.

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Date: 1249 ian. 2
AbstractFriedrich II. beauftragt den Manfred markgrafen Lancea capitän von Pavia aufwärts bis Asti, das capitel von Vercelli gegen übergriffe der grafen M. und R. von Lomello zu schützen. Mon. patriae 16,1454.

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Date: 1249 ian. 12
AbstractFriedrich II. (apud ecclesiam sancti Petri in Celo aureo) Notariatsinstrument wonach der kaiser durch den stab den Martin de Sancto Epiphanio (von Pavia) mit dem amte eines notar investirt, welcher ihm den bezüglichen eid leistet. Z.: Gotfr. de Campexio, Carlinus Botus, Rich. de Parona. Jacomus Thomatus imp. not. scripsi. Robolini Not. 4a,141 extr. Winkelmann Acta 360 vollst.

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