Collection: Illuminierte Urkunden
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Charter: 1470-10-31_Mailand
Date: 1470-10-31
Abstract: Galeazzo Maria Sforza, Herzog von Mailand, bestätigt das Privileg (1463 März 2) von Gian Antonio […] von Azano, der als Mailänder besteuert wird.
Enrico Scaccabarozzi
Charter: 1470-11-19_Wien
Date: 1470-11-19
Abstract: Notarsinstrument: Abt Johann von St. Jacob zu Regensburg vidimiert die Urkunde von Kaiser Konrad II. für das Kloster Prül vom 2. Februar 1036.
Charter: 1470-12-20_Nuernberg
Date: 1470-12-20
Abstract: Wappenbrief: Kaiser Friedrich III. bestätigt und bessert Seibold, Ludwig und Berthold Pfinzing das Wappen. Kaiser Friedrich [III.] bestätigt, verleiht, gibt und begnadet erneut (confirmirn, bestettigen ... verleyhen, geben und tuͦn in solich obgemelt gnad von newes) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat, rechtem Wissen, besonderen Gnaden und eigenem Antrieb (bewegnuss) den Ritter Seibold Pfinzing (Sebolten Pfintzing), seinen kaiserlichen Diener und Hofgesinde, sowie dessen Brüder Ludwig (Ludwigen) und Berthold (Berchtolden) Pfinzing (den Pfinczing) und auf besondere Bitte auch Ludwig (Ludwigen) dem Jüngeren, dem Sohn des genannten Ludwig Pfinzing, ebenfalls ein kaiserlicher Hofgesinde und Diener, außerdem allen ehelichen Erben aufgrund der Ehrbarkeit, Redlichkeit und Vernunft sowie der vergangenen und künftigen treuen Dienste, die die Empfänger und ihre Vorfahren als Räte, Hofgesinde, Diener und Untertanen an Kaiser und Reich in Beratungen, Kriegen, nachraisen und anderen redlichen Angelegenheiten vollbracht haben, wie es auch schon die Vorfahren der Empfänger als Ritter und Schultheißen in Nürnberg an den vorangegangenen Kaisern getan haben, mit dem Wappen (wappen und cleinet), das ihre Vorfahren schon immer geführt haben (biszher und von alter herpracht, gefurt und gepraucht), nämlich ein golden und schwarz geteilter Schild; im Oberwappen ein silberner Bügelhelm mit einer goldenen Krone, darauf entweder zwei Büffelhörner oder ein geschlossener Flug, jeweils gegenfarbig zum Schild (einen schilde, in der mitte ubertzwirch gleich getailt, das undertail swartz und das obertail gelb, und auf dem schilde ein gekronnter helme mit einer gelben und swarzen helmdeck getzieret, und darauff zway puffennhorn oder zway aufgetane flugel, ir yedes nach des schildes farben verwechselt und geschicket), und bessert (cronen, zieren, pessern) es um einen sitzenden goldbekrönten goldenen Löwen zwischen den Büffelhörnern oder dem Flug sowie um drei goldene und vier schwarze Seeblätter, rechts und links aus den Büffelhörnern entspringend (auff dem hellm in der cron zwischen den hornern oder flugeln einen gelben sitzenden leo mit einer gelben cron auff seinem haubte, und an yedem puffennhorn nach der lennge vier seh pletter mit des schildes farben neben einander, an dem swartzen teile zwaÿ und an dem gelben tayl zwaÿ entspringende, oben aus yedem horn auch dreÿ gelb seh pletter), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in der mitte diss gegenwurttigen unnsers briefs gemalet und mit farben eigentlicher auszgestrichen). Außerdem bestätigt (confirmirn, bestettigen) er das Recht, mit rotem Wachs zu siegeln, das schon die Vorfahren der Empfänger innehatten. Er bestimmt (meinen, setzen und wellen), dass die Begünstigten und deren ehelichen Erben und deren Erben mit rotem Wachs siegeln sowie das Wappen mit beiden Helmen oder mit einem allein (mit den zwayn gecrontten helmen samentlich oder ain allein und besonnder welichen sy wellen) in allen ehrlichen und ritterlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften) zu schimpf und zu ernnst, außerdem in Kriegen, Turnieren, Kämpfen, Lanzenstechen, auf Bannern, Zelten, Begräbnissen, Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften und Kleinodien (in streitten, tornyrn, kempfen, gestechen, bonnyern, gezellten, grebnuͤssen, aufslahen, auch in insigeln, bettschafften und cleineten) und auch sonst überall (an allen enden) nach ihren Bedürfnissen und Wünschen (notdurfften und wolgevallen) führen dürfen, wie es andere Wappengenossen und Rittermäßige (unser und des heiligen reichs wappensgenossen und edel rittermessig leut) tun. Er erlaubt ihnen (tuglich und schicklich machen), das Wappen ungehindert durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonheit) genießen und gebrauchen dürfen. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Kechten, Hauptleuten, Burggrafen, Landvögten, Vögten, Landrichtern, Lehenrichtern, Richtern, Schultheißen, Bürgermeistern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Amtleuten, Bürgern und Gemeinden aller Schlösser, Städte, Märkte, Dörfer und Gebiete sowie allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, stattes oder wesens die sein), die Begünstigten und alle Erben unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von fünfzig Mark lötigen Goldes, die zur Hälfte an die Reichskammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, in der Führung und dem Gebrauch ihres Wappens nicht zu behindern. Vidimus des Abtes Johannes von St. Ägid in Nürnberg (sand Egidien in Nuremberg, sant Benedicten ordens, Bamberger bisthumbs) vom 8. November 1473 (am montag vor sannt Mertein des heiligen Bischoffs tag); Siegelbitte, Schadlosformel. Daniel Maier
Charter: 1471-01-05_Detmold_1
Date: 1471-01-05
Abstract: Kardinalsammelindulgenz (7 Aussteller) für die Corpus-Christi-Kapelle in Blomberg.
Charter: 1471-01-05_Detmold_2
Date: 1471-01-05
Abstract: Kardinalsammelindulgenz (7 Aussteller) für die Corpus-Christi-Kapelle in Blomberg.
Charter: 1471-04-04_Linz
Date: 1471-04-04
Abstract: Kardinalsammelindulgenz (2 Aussteller) für die Jakobskirche in Mondsee.
Charter: 1471-05-02_Muehlhausen
Date: 1471-05-02
Abstract: Kardinalsammelindulgenz (4 Aussteller) für die Dominikanerkirche St. Peter und Paul in Mühlhausen.
Charter: 1471-05-12_Wien
Date: 1471-05-12 (?)
Abstract: Schmähbrief mit Schandbild des Richard Puller von Hohenburg gegen seinen Schwiegervater Hans Konrad Bock, Patrizier zu Strassburg.Anlassfall war, dass sich Puller von seinem Schwiegervater in finanziellen Dingen hintergangen und betrogen fühlte. Nachdem er vergeblich versucht hatte, an das von ihm geforderte Geld zu gelangen, ging er dazu über, die Ehre seines Schwiegervaters durch infamierende Zeichnungen, die er in der Umgebung plakatierte, anzugreifen.Richard Puller von Hohenburg liess das Schandbild 1471 in mehreren Ausfertigungen im Umkreis der Städte Ensisheim und Straßburg anschlagen. (HHStA)
Charter: 1471-07-24_Nuernberg
Date: 1471-07-24
Abstract: Kaiser Friedrich III. gestattet den Messerern von Wendelstein die Führung einer besonderen Marke zur Kennzeichnung ihrer Ware. Kaiser Friedrich [III.] gibt
(geben) aus kaiserlicher Machtvollkommenheit
und besonderer Gnade wissentlich den Messerern zu Wendelstein und allen Messerern, die
zum Wendelsteiner Amt und Gericht gehören und in diesem Gebiet
wohnen (den gemeinen messrern zu
Wendelstein und die in das ambt und gerichte zu Wenndelstein gehoren und
darinne wonen), eine Marke zur Kennzeichnung und besseren
Wiedererkennbarkeit ihrer Arbeit (zu erkantnuss und gemercke
irer arbeit und messer, so sy machen), und zwar in Form
eines Schilds in breiter Konturlinie mit einer unterhalb des Schildhaupts
ausgesparten Leiste, wie es in dieser Urkunde gemalt ist (in
schildes weise unden mit einem aufgerichten offen runden bogen und darob
zwischen einer durchgeenden leist ein eingeslagen leist, als danne
dasselb zeichen in disem briefe gemalet und gemerckt ist).
Die Messerer dürfen diese Marke zusammen mit anderen Marken und Zeichen
gebrauchen, die jeder einzelne von ihnen bisher schon in Gebrauch hatte,
sowie diese in ihre Arbeit einschlagen und dabei von niemandem durch die
Führung derselben Marke gehindert werden. Er gebietet allen Untertanen und
Getreuen aller Stände (in was wirden, stattes oder wesens die
sein) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe
von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und
an die Betroffenen zu zahlen ist, die Messerer im Gebrauch des vorgenannten
Zeichens und der Marke nicht zu hindern noch diese Behinderung jemandem zu
gestatten. Markus Gneiss
Charter: 1471-08-07_Privatbesitz
Date: 1471-08-07
Abstract: Wappenbrief: Kaiser Friedrich III. verleiht Heinrich, Sigmund, Hans und Christoph Nock ein Wappen. Kaiser Friedrich [III.] bestätigt (confirmirn, bestettigen) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat seiner und des Heiligen Römischen Reichs Fürsten, Grafen, Edlen und Getreuen sowie rechtem Wissen dem Heinrich Nock (Heinrichen Nocken) sowie dessen Brüdern Sigmund (Sigmunden), Hans (Hannsen) und Christoph (Cristoffen) für die Ehrbarkeit, Redlichkeit, Vernunft und gute Tugend sowie die vergangenen und künftigen treuen Dienste des Erstgenannten an Kaiser und Reich, besonders am Hof und während der Belagerung der Wiener Burg (besonnder in unser burg zu Wienn, als wir durch unser widerwertiger daselbs behaurt, belegert und gearbait worden sein), ihr Erbwappen (erblich wappen und cleinet), wie sie und ihre Vorfahren es wie andere Wappengenossen des Reichs geführt haben (die dann ir vordern und sy biszher als ander unnser und des reichs wappenszgenossen gebraucht und gefurt haben), nämlich in goldenem Schild ein bekleidetes bärtiges Männerbrustbild ohne Arme, vorne am Gewand fünf schwarze Knöpfe, auf dem Kopf eine nach hinten geworfene rote Gugel mit weißer Stulpe, an der Spitze fünf schwarze Sterne; im Oberwappen ein Helm mit silbern-roten Helmdecken, darauf ein Männerbrustbild wie im Wappen (ein gelber schilde, da inne ein grabparttecz mansprustpilde on arme in uch beclaidet, vorn ab mit funff swarzen kneusseln, habende auff seinem haubt ein rote gugl mit einem weissen stülp, der zipfl fur sich über das haubt geworffen und oben auff dem gugelzipfl nacheinander funff swarcz sterne, auff dem schilde einen helme, geczieret mit einer weissen und roten helmedecken, darauff auch ein grabparttocz mansprustpilde von färben cleidunge und sunst geleich geschicket als in dem schilde), und bessert es und gibt (cronen, ziern, pessern und geben) ihnen und ihren ehelichen Erben für alle Zeiten nach deren Bedürfnissen (sovil hierinne notdurfft sein wirdet) auf dem Helm eine goldene Krone (in den helme mit einer gelben oder goltfarben crone). Er bestimmt (meinen, seczen und wellen), dass die Begünstigten und alle Erben das nunmehr gebesserte Wappen, wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in der mitte hierinne mit farben eigentlich gefiguriert und auszgestrichen), in allen ehrlichen, redlichen und ritterlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften) zu schimp und zu erinst, im Krieg, auf Bannern, Zelten, in Lanzenstechen, auf Begräbnissen und Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften und Kleinodien (in streiten, banurn, geczelten, gestechen, begrebnussen, aufslahenn, auch in insigeln, petschadten und cleinetten) und auch sonst überall (an allen enden) nach ihren Bedürfnissen und Wünschen (notdurfften und wolgevallen) führen dürfen, mit allen Ehren, Rechten, Freiheiten, Vorteilen und Gerechtigkeiten, mit der Fähigkeit, Ämter und Lehen zu besitzen, mit anderen seines und des Heiligen Römischen Reichs rechtmäßigen Wappengenossen zu Gericht zu sitzen, Recht und Urteile zu sprechen und geeignet zu sein, sich in geistlichen und weltlichen Angelegenheiten zu bewegen (ere, recht, freyheit, vortail und gerechtikeit haben, mit ambtern und lehen zu haben und zu haltn, lehenrecht und ander gerichte mit andern unsern und des reichs rechtgeboren wappenszgenossen zu besiczen, recht zu sprechen, urtail zu schöpfen und darzu tuglich und schicklich zu sein in geistlichen und weltlichen stennden und sachen), wie es andere seine und des Heiligen Römischen Reichs rechtmäßige Wappengenossen durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonheit) ungehindert tun. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Fürsten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Amtleuten, Pflegern, Verwesern, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen, des Heiligen Römischen Reichs und der Erblande Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, states oder wesens die sein) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, die Begünstigten und alle ehelichen Erben in der Führung und im Gebrauch der verliehenen Wappen und Gnaden nicht zu behindern. Daniel Maier
Charter: 1471-08-25_1_Wien
Date: 1471-08-25
Abstract: Papst Sixtus IV. verkündet seine Papstwahl an Herzog Sigmund zu Österreich
Charter: 1471-08-25_2_Wien
Date: 1471-08-25
Abstract: Nachschrift des Kardinalskollegiums zur Verkündigung der Papstwahl von Papst Sixtus IV. an Herzog Sigmund zu Österreich
Charter: 1471-09-17_Mailand
Date: 1471-09-17
Abstract: Galeazzo Maria Sforza, Herzog von Mailand, befehlt seinen Beamter in Cremona und Casalmaggiore die Rechte der Kaufmänner Giovanni da Piacenza und Paolo da Verano gelten zu machen. Enrico Scaccabarozzi
Charter: 1471-12-03_Mailand
Date: 1471-12-03
Abstract: Galeazzo Maria Sforza, Herzog von mailand, bestätigt die Grundung der Scola dei Carcerati in Mailand. Enrico Scaccabarozzi
Charter: 1471-99-99_Wien
Date: 1471-99-99
Abstract: Eine ausführliche Beschreibung des Schandbriefs bei 1471-05-12 (?)
Charter: 1472-02-15_Carona
Date: 1472-02-15
Abstract: Galeazzo Maria Sforza bestätigt Carona Privilegien und den Wappenbrief, der 1414 Jänner 13 durch Filippo Maria Visconti in Mailand ausgestellt wurde.Marina Bernasconi
Charter: 1472-03-05_
Date: 1472-03-05
Abstract: Wappenbrief: René d’Anjou (Roi René) stellt einen Adels- und Wappenbrief für Nodon Bardelini aus.
Charter: 1472-03-15_Mailand
Date: 1472-03-15 (neuer
Stil)
Abstract: Papst Sixtus
IV. erlaubt dem
Kloster San Francesco in Mailand, die Reste der
Heiligen Nabore, Felice und Materno in eine neu zu errichtende Kapelle zu
transferieren. Enrico Scaccabarozzi
Charter: 1472-05-04_2_Wien
Date: 1472-05-04
Abstract: Marcus Barbus, Kardinalpriester von S. Marco, Patriarch von Aquileja und päpstlicher Legat, gewährt dem altare sub vocabulo sancti Dominici in der Kirche St. Peter und Paul des Dominikanerklosters in Wiener Neustadt einen Ablass von 100 Tagen
Charter: 1472-05-04_1_Wien
Date: 1472-05-04
Abstract: Marcus Barbus, Kardinalpriester von S. Marco, Patriarch von Aquileja und päpstlicher Legat, gewährt der Dominikanerkirche St. Peter und Paul in Wiener Neustadt einen Ablass von 100 Tagen
Charter: 1472-05-09_Wien
Date: 1472-05-09
Abstract: Marcus Barbus, Kardinalpriester von S. Marco, Patriarch von Aquileja und päpstlicher Legat, gestattet drei Brüdern des St. Georgs-Ordens, dem Akolythen Erhard Elffenperger aus Salzburg sowie den Subdiakonen Hermann Graff aus Mainz und Michael Dekendorff aus Regensburg, aufgrund der örtlichen Entfernung die übrigen Weihen von einem beliebigen katholischen Kirchenvorsteher zu empfangen.
Charter: 1472-06-12_Mailand
Date: 1472-06-12
Abstract: Notarsinstrument: Die Prokuratoren des Herzogs Gian Galeazzo Maria Sforza tauschen einige Güter mit Antonio de Negronibus de Ello genannt Missaglia und verleihen sie ihm anschliessend als Lehen. Enrico Scaccabarozzi
Charter: 1472-07-16_Wien
Date: 1472-07-16
Abstract: Papst Sixtus IV. bestätigt die Bulle seines Vorgängers Pauls II. über die Errichtung des St. Georg-Ordens (ordo militaris sub invocatione sancti Georgii martiris), dessen Statuten und Besitzungen, die Anstellung des ersten Grossmeisters in der Person des Johann Siebenhirter, und die demselben erteilten Privilegien der deutschen Ritter. (vgl. Wilhelm Putsch, Millstätter Repertorium (Klagenfurter Geschichtsvereinsarchiv Hs. 2/16))Inc.: Ut religio quelibet dilatetur
Charter: 1472-07-16_Wien_2
Date:
Abstract: Eine ausführliche Beschreibung der Urkunde befindet sich unter 1472-07-16_Wien.
Charter: 1472-09-17_Retz
Date: 1472-09-17
Abstract: Stadtrecht und Wappenbrief: Kaiser Friedrich III. verleiht der Stadt Schrattenthal das Stadtrecht, einen Jahr- und Wochenmarkt sowie ein Wappen. Kaiser Friedrich [III.] erhebt (erhebt) als Kaiser, regierender Herr und Landesfürst in Österreich auf Bitten des edl Stephan Eitzinger von Eitzing (Eiczinger von Eiczingen) für dessen künftige Dienste der Stadt Schrattenthal (Schretntal) das Stadtrecht (das dorff daselbs zu Schrëtntal zu ainer stat erhebt) und den Bewohnern und Hausbesitzern sowie deren Nachkommen (lewt, so darinne wonen und hewslich siczen) das Bürgerrecht (zu bürgern geschepht, gemacht). Weiters gibt und erlaubt (gegeben ... gegunnt und erlawbt) er der Stadt einen Wochenmarkt am Dienstag (eritag) und einen Jahrmarkt mit fürstlicher Freiung (mit fürstlicher freyung), der jährlich vierzehn Tage vor und nach dem 21. September (sand Mathews tag des heiligen zwelif poten und ewangelistenn) abgehalten werden soll. Schrattenthal soll fortan als Stadt bezeichnet werden, die Einwohner als Bürger, mit allen Gerechtigkeiten im Handel, wie sie andere Bürger in den Städten und im Fürstentum Österreich durch Gewonheit (gewondlich) innehaben. Die Jahr- und Wochenmärkte sollen alle Gnaden, Ehren, Freiheiten, Gerechtigkeiten, Nutzen (güten) und Gewohnheiten sowie die Möglichkeit, zu kaufen und zu verkaufen, haben und auf andere Art abgehalten werden, wie andere Jahr- und Wochenmärkte im Fürstentum Österreich durch Recht oder Gewohnheit (von rechtenn oder gewonhait wegen) stattfinden. Weiters verleiht und gibt (verlihen und gegeben) er der Stadt ein Wappen (wappen und klained), nämlich ein silberner Schild, im Schildfuß ein Felsen, darauf je ein schwarzer und ein roter bezinnter Turm, die mit einer goldenen Kette verbunden sind, die Türen halbiert silbern und mit schwarzer und roter verwechselter Farbe (ainen weissen schilt, in daz grunde ain vells, enntspringennd daraus zwen turn mit zynnen, ainer swarcz, der ander rot instakh, die in mitten uber mit ainer guldin keten zusamgevast, die tür daran gehalbirt und von swarczer, rotter und weisser varben verkehrt). Die Stadt darf das Wappen künftig nach ihren Bedürfnissen (notdürfften) in großen und kleinen Siegeln und Petschaften auf allen Schriftstücken (in insigeln, petschadten, grossen und klainen czu allen iren geschrifften) zu schimph, ernst und allen anderen Nutzen, Angelegenheiten und Taten (güten, sachen und tatten) ungehindert führen, wie es andere Städte in Österreich tun. Er gebietet allen edlen Hauptleuten, Landmarschällen, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Verwesern, Pflegern, Burggrafen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Bürgern, Gemeinden und allen anderen seinen Amtleuten und Untertanen unter Androhung schwerer Ungnade, die Begünstigten und ihre Nachkommen in der Abhaltung, Führung und im Gebrauch der verliehenen Jahr- und Wochenmärkte und Wappen sowie die Menschen, die die Märkte besuchen werden, nach den Bestimmungen der Urkunde (in vorberürter mass) nicht zu behindern. Vidimus des Abtes Stephan von Altenburg (Alltenburg) auf Bitten des Stephan Eitzinger von Eitzing (Eüczing von Eüczinger) vom 18. Jänner 1473 (an montag vor sand Angnesen tag der heiling junkfrawen). Die Urkunde ist die dritte von vier im Volltext inserierten Stücken; die anderen sind 1) 1439 Februar 22, Breslau: König Albrecht II. erteilt der Feste Schrattenthal die Freiung; 2) 1439 Juni 11, Wien: Michael, Burggraf von Magdeburg (Maidburg) und Graf von Hardegg (Hardegk) bestätigt die Urkunde König Albrechts II. von 1439 Februar 22, Breslau; 4) 1472 September 17, Wiener Neustadt: Kaiser Friedrich III. verleiht den Eitzingern den Blutbann für Schrattenthal. Daniel Maier
Charter: 1472-11-03_Burgsteinfurt
Date: 1472-11-03
Abstract: Kardinalsammelindulgenz (12 Aussteller) für die Marienkapelle im Burenfelde bei Schüttorf.
Charter: 1473-01-15_Innsbruck
Date: 1473-01-15
Abstract: Kardinalsammelindulgenz (2 Aussteller) für die Kapelle St. Martin in Schwaz
Charter: 1473-03-16_Wien
Date: 1473-03-16
Abstract: Achatz Neydegker gibt Kaiser Friedrich III., der ihm das Schloss zu Baden mit dem Unser-Frauen-Bad und dem dazu gehörigen Wald pflegweise überlassen hat, einen Pflegrevers.
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