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FondUrk. 56 (773-1743) (alt: M I Reichsabtei Hersfeld)
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Charter: 1862
Date: 1587 März 4, 1587 Juni 22
AbstractDie Brüder Friedrich und Wilhelm von Wehren bekunden, dass sie an ihren Schwager, Philipp Wilhelm von Cornberg, alle ihre hersfeldischen Lehen und erbeigenen Güter in Sontra [Werra-Meißner-Kr.], Hornel (Harnell) [Stadtteil von Sontra, Werra-Meißner-Kr.], Tannenberg und Hasel (Dannenbergshassell) [Burg Tannenberg bei Nentershausen, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], Rockensüß [Ortsteil von Cornberg, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], Berneburg [Stadtteil von Sontra, Werra-Meißner-Kr.], Königswald [Ortsteil von Cornberg, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] und Stadthosbach [Stadtteil von Sontra, Werra-Meißner-Kr.] samt der jährlichen Geld- und Naturalzinse für 1200 Joachimstaler verkauft haben. Friedrich und Wilhelm bestätigen den Empfang von 100 Talern; die übrigen 1100 Taler will ihnen ihr Schwager einerseits durch 600 Taler von den Erben Johann von Ratzenbergs, zum anderen durch 500 Taler vom Stift Kaufungen übertragen. Friedrich und Wilhelm verzichten auf alle Besitzansprüche; sie behalten sich den Wiederkauf des hersfeldischen Lehnsanteils und der mit ihm verbundenen Zinsen vor. Ankündigung der Unterfertigung und Siegelankündigung Friedrichs und Wilhelms von Wehren. - Friedrich von Wehren, Oberst, und Wilhelm von Wehren, Pfleger zu (Heydeck) quittieren 1587 Juni 22 den Empfang der ausstehenden Summen durch ihren Schwager Philipp Wilhelm von Cornberg von den Erben Johann von Ratzenbergs und vom Stift Kaufungen. Ankündigung der Unterfertigung Friedrichs und Wilhelms von Wehren. Ausstellungsort: Völkershausen [Wartburgkr.].

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Charter: 1859
Date: 1587 Mai 10
AbstractWillibald Goltacker, Erbsasse zu Ufhoven [Stadtteil von Bad Langensalza, Unstrut-Hainich-Kr.], Werner von Seebach (Sebach) und Heinrich Spitznase, alle Vormünder Hermann und Heinrich Goltackers zu Ufhoven, und die Gemeinde Ufhoven teilen Anton Zinknagel (Zinckenagel), Pfarrer von Zimmern [(Thüringen), Saale-Holzland-Kr.], mit, dass sie ihn zum neuen Pfarrer von Ufhoven berufen, nachdem die Pfarrei aufgrund des Todes des vorherigen Pfarrers, Heinrich Krolach, und eines darauf folgenden Streits über die Besetzung längere Zeit vakant gewesen ist. Nennung weiterer Personen und Orte.

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Charter: 1860
Date: 1587 Mai 21
AbstractMagister Markus Bretschneider, von Christian, Herzog von Sachsen, Landgraf von Thüringen und Burggraf von Magdeburg, bestellter Pfarrer und Superintendent von Salza [heute Bad Langensalza, Stadt, Unstrut-Hainich-Kr.], teilt Ludwig [V. Landau], Abt von Hersfeld, mit, dass Heinrich Krolach, Pfarrer von Ufhoven [heute Stadtteil von Bad Langensalza, Unstrut-Hainich-Kr.], gelegen im Gericht der Junker Goltacker zu Ufhoven, vor etwa fünf Monaten gestorben ist. Mit Zustimmung der mündigen Junker Goltacker bzw. der Vormünder der unmündigen Junker Goltacker und der Gemeinde Ufhoven ist Anton Zinknagel (Zinckenagel), bislang Pfarrer von Zimmern [(Thüringen), Saale-Holzland-Kr.], als neuer Pfarrer berufen worden [siehe Nr. 1859]. Da laut des Superintendenturbuches und der Visiationsordnung die Pfarrei Ufhoven ein Lehen des Klosters Hersfeld ist, präsentiert Markus Bretschneider dem Abt Ludwig Anton Zinknagel als neuen Pfarrer von Ufhoven und bittet den Abt, Anton als Pfarrer von Ufhoven zu bestätigen und ihn zu belehnen. Ankündigung der Unterfertigung und Siegelankündigung. Ausstellungsort: Salza.

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Charter: 1861
Date: 1587 Juni 1
AbstractAnton Zinknagel bekundet, dass er von Ludwig [V. Landau], bestätigtem Abt von Hersfeld, laut der im folgenden inserierten Urkunde auf die Pfarrkirche in Ufhoven (Uffhofenn) [heute Stadtteil von Bad Langensalza, Unstrut-Hainich-Kr.] präsentiert wird. Siegelankündigung. Inserierte Urkunde von 1587 Juni 1: Ludwig [V. Landau], bestätigter Abt von Hersfeld, teilt den Superintendenten der Kirche in Salza [heute Bad Langensalza, Unstrut-Hainich-Kr.] mit, dass er Anton Zinknagel auf die durch Tod des Heinrich Krolach (Cralach) vakant gewordene Pfarrkirche in Ufhoven, deren Kollatur dem Abt von Hersfeld zusteht, präsentiert und bittet die Superintendenten, Anton Zinknagel in den Besitz der Pfarrkirche einzuweisen. Siegelankündigung Abt Ludwigs. (Anno ab orbe redempto millesimo quingentesimo octuagesimo septimo ipsis calendis Junii).

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Charter: 1863
Date: 1587 August 2
AbstractLudwig [V. Landau], bestätigter Abt von Hersfeld, bekundet, dass sein Vorgänger, Abt Michael [Landgraf], mit Zustimmung des damaligen Dekans ein neues Hospital in Niederaula [Lkr. Hersfeld-Rotenburg] für hausarme Personen hat errichten, durch Zukäufe erweitern und mit Geld und Zinsen in Höhe von 8000 Gulden bestiften lassen. Durch den plötzlichen Tod Abt Michaels konnte die Stiftung des Hospitals jedoch nicht abgeschlossen werden. Abt Ludwig stattet daher mit Zustimmung Dekan Kraft [Weiffenbachs] und des Konvents von Hersfeld das Hospital von Niederaula mit weiteren Zinsen, Einkünften und Gütern des Klosters aus und verschreibt diesem einen Pfandbrief über 4500 Gulden. Das Kloster behält sich Eingriffe in die Hospitalsordnung vor. Siegelankündigung Abt Ludwigs und des Konvents von Hersfeld. Nennung weiterer Personen.

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Charter: 1864
Date: 1587 September 30
AbstractJohann (Hen) Wieder aus Beiershausen [Gem., Lkr. Hersfeld-Rotenburg] und seine Ehefrau Barbara verkaufen einen jährlichen Zins von 1,75 Talern, zahlbar an Michaelis [September 29], von ihrem Hintersiedelgut und ihre halben Wiese, beides am Weg vor Beiershausen gelegen, für 35 Taler gängiger Landeswährung an Ludwig [V. Landau], bestätigten Abt von Hersfeld, auf Wiederkauf. Es folgen weitere Regelungen zum Rechtsgeschäft, u. a. zum Pfändungsrecht Abt Ludwigs bei Versäumnis der Zinszahlung durch Johann Wieder und dessen Ehefrau und zur Wiedereinlösung des Zinses. Siegelankündigung und Ankündigung der Unterfertigung Reinhards von Baumbach, hersfeldischen Marschalls.

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Charter: 1865
Date: 1587 September 30
AbstractValentin (Valtin) Guldener aus Kerspenhausen [Ortsteil von Niederaula, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] und seine Ehefrau Elisabeth (Elsa) verkaufen einen jährlichen Zins von sieben Gulden, 25 Weißpfennigen und sechs Hellern, zahlbar an Michaelis [September 29], von ihrem Acker und ihrer Wiese [in Kerspenhausen], deren Lagen näher beschrieben werden, für 159 Gulden an Ludwig [V. Landau], bestätigten Abt von Hersfeld, auf Wiederkauf. Es folgen weitere Regelungen zum Rechtsgeschäft, u. a. zum Pfändungsrecht Abt Ludwigs bei Versäumnis der Zinszahlung durch Valentin Guldener und dessen Ehefrau und zur Wiedereinlösung des Zinses. Siegelankündigung und Ankündigung der Unterfertigung Reinhards von Baumbach, hersfeldischen Marschalls.

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Charter: 1866
Date: 1587 November 1
AbstractErnst Müller (Ernestus Molitor) bekundet, dass er von Ludwig [V. Landau], bestätigtem Abt von Hersfeld, laut der im folgenden inserierten Urkunde auf die Pfarrkirche in Asbach (Aspach) [Stadtteil von Bad Hersfeld, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] präsentiert wird. Siegelankündigung. Inserierte Urkunde von 1587 November 1: Ludwig [V. Landau], bestätigter Abt von Hersfeld, teilt den Verantwortlichen der Kirche von Asbach mit, dass er Ernst Müller, obersten Prediger (concionator maioris) der Kirche in Hersfeld auf die vakante Pfarrkirche in Asbach, deren Kollatur dem Abt von Hersfeld zusteht, präsentiert und bittet diese, Ernst Müller in den Besitz der Pfarrkirche einzuweisen. Siegelankündigung Abt Ludwigs. (Anno ab orbe retempto millesimo quingentesimo octuagesimo septimo calendis Novembris).

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Charter: 1867
Date: 1587 November 11
AbstractEs wird bekundet, dass der zwischen den Brüdern und Vettern Friedrich Wilhelm, Johann Kasimir, Johann und Johann Ernst, Herzögen von Sachsen, Landgrafen von Thüringen und Markgrafen von Meißen, einerseits und Ludwig [V. Landau], Abt von Hersfeld, andererseits seit langem bestehende Rechtsstreit über Burg und Amt Krayenburg (Kreinberg) [Burg bei Merkers-Kieselbach, Wartburgkr.] durch die hersfeldischen und sächsischen Räte und die Räte der Markgrafen von Brandenburg - Christian, Herzog von Sachsen, Landgraf von Thüringen, Markgraf von Meißen und Burggraf von Magdeburg, Johann Georg, Erzkämmerer beider Kurfürsten, Georg Friedrich und Joachim (Jochim) Friedrich, Administrator des Erzbistums Magdeburg, - gütlich in Naumburg [(Hessen), Lkr. Kassel] beigelegt werden sollte. Die Räte haben in Naumburg verschiedene Vorschläge ausgearbeitet, u. a. Tausch von Burg und Amt Krayenburg gegen gleichwertige sächsische Besitzungen, die den Streitparteien zur weiteren Beratung vorgelegt werden. Das nächste Treffen soll kommenden Trinitatis [1588 Juni 2] stattfinden. Siegelankündigung und Ankündigung der Unterfertigung der sächsischen und brandenburgischen Räte. Handlungs- und Ausstellungsort: Naumburg.

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Charter: 1868
Date: 1588 Februar 14
AbstractLudwig [V. Landau], Abt von Hersfeld, bekundet, dass er aufgrund seines Alters Dekan Kraft [Weiffenbach], der seit 40 Jahren im Kloster ist und diesem in verschiedenen Ämtern, darunter als Dekan und Propst, gedient hat, gemäß der zwischen den Landgrafen von Hessen und dem Kloster Hersfeld bestehenden Verträge in Anwesenheit der Stellvertreter und Räte Wilhelms, Landgrafs von Hessen, zu seinem Koadjutor und Nachfolger bestimmt hat. Es folgen weitere Regelungen u. a.: über Besitz und Einkünfte des Abts; den personellen Fortbestand der klösterlichen Kanzlei, namentlich des Marschalls, der Räte und Diener Reinhard von Baumbach, Doktor Lorenz Lauck, des Sekretärs Georg (Jorge) Rüdiger und Berthold Murhards; die Aufrechterhaltung des Dekanats, der Propstei und zugehöriger Klöster als Besitz des Dekans; Siegel- und Titelführung des Koadjutors; die Anzeige der Wahl des Koadjutors gegenüber dem Kaiser und dem Landgraf; die Huldigung der Untertanen und Vasallen gegenüber dem Koadjutor; die Aufrechterhaltung bestehender Verträge mit den Landgrafen von Hessen; die dauerhafte Wohnsitznahme des Koadjutors in Hersfeld und dessen Besoldung. Siegelankündigung und Ankündigung der Unterfertigung Abt Ludwigs und Dekan Krafts. Ausstellungs- und Handlungsort: Hersfeld. Nennung weiterer Personen.

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Charter: 1869
Date: 1588 April 26
AbstractLudwig [V. Landau], bestätigter Abt von Hersfeld, bekundet, dass er mit Zustimmung des Dekans und des Konvents des Klosters Hersfeld für den Fall seines Todes Konstantin Faber und Berthold Rüdiger mit der Verwaltung des Klostergutes beauftragt hat. Er stattet sie mit den beim Kloster verbliebenen Propsteien und Prälaturen aus, die noch nicht verliehen worden sind. Zudem überschreibt er ihnen ein Hauptgeld von 2000 Gulden einschließlich jährlich 100 Gulden Zins, die aus vom Vogt von Eichen [Schloss Eichhof bei Bad Hersfeld], Johann Kürschner (Hanß Kirsner), verwaltetem Kapital bezogen werden. Sobald eine Propstei oder Prälatur an das Kloster zurückfällt, sollen Konstantin und Berthold diese erhalten, der genannte Zins dann jedoch wieder an das Kloster fallen, ebenso wie bei ihrer beider Tod. Siegelankündigung Abt Ludwigs.

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Charter: 1870
Date: 1588 April 30
AbstractBartholomäus Fabricius bekundet, dass er von Ludwig [V. Landau], bestätigtem Abt von Hersfeld, laut der im folgenden inserierten Urkunde auf die Pfarrkirche in Wasenberg [Ortsteil von Willingshausen, Schwalm-Eder-Kr.] präsentiert wird. Siegelankündigung. Inserierte Urkunde von 1588 April 30: Ludwig [V. Landau], bestätigter Abt von Hersfeld, teilt den Superintendenten der Grafschaft Ziegenhain mit, dass er Magister Bartholomäus Fabricius auf die durch Tod des Heinrich Gutter vakante Pfarrkirche in Wasenberg, deren Kollatur dem Abt von Hersfeld zusteht, präsentiert und bittet diese, Bartholomäus Fabricius in den Besitz der Pfarrkirche einzuweisen. Siegelankündigung Abt Ludwigs. Ausstellungsort: Hersfeld. (Hersfeldiae anno domini MD octuagesimo octavo martis post divi Georgii martyris).

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Charter: 1871
Date: 1588 Mai 13
AbstractLudwig [V. Landau], bestätigter Abt von Hersfeld, verzichtet mit Zustimmung Dekan Krafts (Crato) [Weiffenbach] auf die bisher ihm gehörende Propstei St. Johannesberg, die er 18 Jahre lang besessen hat, überträgt diese an Joachim Roell, Propst von Blankenheim, und investiert diesen in seinen neuen Besitz. Siegelankündigung Abt Ludwigs. Ankündigung der Unterfertigung des hersfeldischen Marschalls Reinhard von Baumbach und des Sekretärs Georg Rüdiger, da Abt Ludwig selbst nicht mehr unterschreiben kann.

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Charter: 1872
Date: 1588 Mai 14
AbstractLudwig [V. Landau], bestätigter Abt von Hersfeld, bekundet, dass er mit Zustimmung Wilhelms, Landgrafs von Hessen, Grafs von Katzenelnbogen, Diez, Ziegenhain und Nidda, und auf Bitten dessen Kanzlers, Wilhelm Rudolf Meckbach, und dessen Amtmanns in Landeck, Johann Meckbach, an Joachim Roell, Kanoniker in Rasdorf [Lkr. Fulda] und seit sieben Jahren Konventuale im Kloster Hersfeld, der bisher mit der Propstei Blankenheim gegen 150 Gulden jährlichen Zins ausgestattet war, mit Zustimmung des Dekans Kraft [Weiffenbach], Propsts von Kreuzberg, Göllingen und Frauensee und Koadjutor Abt Ludwigs, die bisher dem Abt gehörende Propstei St. Johannesberg übertragen hat. Im Gegenzug muss Joachim Roell die Propstei Blankenheim, die ihm einst von Abt Michael [Landgraf] verliehen worden war, an das Kloster zurückgeben. Siegelankündigung Abt Ludwigs. Ankündigung der Unterfertigung des hersfeldischen Marschalls Reinhard von Baumbach im Namen Abt Ludwigs. Nennung weiterer Orte.

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Charter: 1873
Date: (1588 Mai 16)
AbstractEs wird bekundet, dass es über die Wiedereinlösung von Burg und Amt Krayenburg [Burg bei Merkers-Kieselbach, Wartburgkr.] zwischen Ludwig [V. Landau], bestätigtem Abt von Hersfeld, als Kläger und Friedrich Wilhelm und Johann Kasimir, Herzögen von Sachsen, als Beklagten zu einem langwierigen Rechtsstreit gekommen ist, dessen abschließendes Urteil von Johann Friedrich, Markgraf von Brandenburg und Administrator des Erzbistums Magdeburg, gefällt werden soll. Christian, Herzog von Sachsen, und Johann (Hannß) Georg, Markgraf von Brandenburg, haben den Streitparteien eine gütliche Einigung des Streits an einem Schiedstag angeboten, der 1587 November 6 (uff den vorgangenen sechsten Novembris) in Naumburg [(Hessen), Lkr. Kassel] stattgefunden hat [siehe Nr. 1867], aber mangels Ergebnissen auf kommenden Trinitatis [1588 Juni 2] verschoben worden ist. In der Zwischenzeit haben bei einem Treffen der Herzöge von Sachsen und Wilhelms, Landgrafs von Hessen, in Rotenburg die Räte der Herzöge - Doktor Markus (Marx) Gerstenberger, Dietrich Vitzthum von und zu Eckstädt, Kammerrat, Doktor Michael Wirth (Michell Wirtt), Kanzler in Coburg, und Veit von Heldritt, Amtmann in Lichtenberg - und des Landgrafen - Johann (Hans) von Berlepsch, Philipp Wilhelm von Cornberg, Doktor Johann Antrecht, Vizekanzler, und Heinrich Hesberg (Hesperg), Kammermeister - sowie Kraft Weiffenbach, erwählter Koadjutor und Dekan von Hersfeld und Propst von Kreuzberg und Göllingen, folgenden Vorschlag für einen gütlichen Vergleich ausgearbeitet: Am 16. Juni [1588] soll ein Schiedstag in Berka [(Werra) Wartburgkr.] stattfinden [siehe Nr. 1875 und 1876], bei dem eine Aufstellung (anschlag) der Einkünfte des Hauses Sachsen von Burg und Amt Krayenburg aus den letzten neun Jahren von den Räten erstellt werden soll. Die Summe der ermittelten Einkünfte soll zwischen den Herzögen und Abt und Konvent von Hersfeld geteilt werden. Im Gegenzug soll Abt Ludwig auf das Recht der Wiedereinlösung von Burg und Amt verzichten. Die Urkunde wird dreifach ausgefertigt. Ankündigung der Unterfertigung und Siegelankündigung [Sekretsiegel] der Herzöge von Sachsen und des Landgrafen Wilhelm.

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Charter: 1874
Date: 1588 Juni 15
AbstractMagister Georg Fluge, Pfarrer von Hersfeld, sowie Johann Becker und Nikolaus (Claus) Rechberg, Bürgermeister von Hersfeld, bekunden, dass ihnen Ludwig [V. Landau], bestätigter Abt von Hersfeld, gemäß einer nachfolgend inserierten Urkunde 300 Gulden überschrieben hat. Siegelankündigung Magister Georg Fluges und der Stadt Hersfeld. Inserierte Urkunde von 1588 Juni 15: Ludwig [V. Landau], bestätigter Abt von Hersfeld, spendet sowohl für die Armen im Hospital von Hersfeld als auch den Sondersiechen vor der Fuldabrücke wie auch in den Kasten der Pfarrkirche von Hersfeld je 100 Gulden jährlichen Zinses. Er beauftragt Pfarrer, Bürgermeister und Räte der Stadt als Vorsteher der genannten Einrichtungen mit der Verteilung der jährlichen Zinsen an die Armen. Die Urkunde wird an Magister Georg Fluge, Pfarrer von Hersfeld, und Johann Becker und Nikolaus Rechberg, Bürgermeister von Hersfeld, übergeben. Siegelankündigung Abt Ludwigs. Ausstellungsort: Hersfeld. (Actum Hersfeldt am tage Viti et Modesti anno domini tausennt funffhundertt achtzigk unndt acht).

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Charter: 1876
Date: 1588 Juni 19
AbstractEs wird bekundet, dass auf Vermittlung Wilhelms, Landgrafen von Hessen, der zwischen den Brüdern und Vettern Friedrich Wilhelm, Johann Kasimir, Johann Ernst und Johann, Herzögen von Sachsen, Landgrafen von Thüringen und Markgrafen von Meißen, einerseits und Ludwig [V. Landau], bestätigtem Abt von Hersfeld, andererseits seit langem bestehende Streit über Burg und Amt Krayenburg (Creyenberg) [Burg bei Merkers-Kieselbach, Wartburgkr.] 1588 Mai 16 (denn 16. nechstabgelauffenen monats May) in Rotenburg an der Fulda von hersfeldischen, sächsischen und hessischen Räten verhandelt worden ist [siehe Nr. 1873]. Die Räte sind nun in Berka an der Werra [Wartburgkr.] zusammengekommen und haben die Einkünfte der letzten neun Jahre aus Burg und Amt in einem Voranschlag festgehalten. Die Einkünfte sollen hälftig zwischen dem Haus Sachsen und Abt und Konvent von Hersfeld aufgeteilt werden und Abt und Konvent im Gegenzug auf das Recht zur Wiedereinlösung des Amts verzichten. Es folgen weitere Ausführungen zum Ablauf der Verhandlungen. Die genaue Höhe der Einkünfte soll bis 1588 August 11 (den eilfftenn nechstbevorstehenden monats Augusti) ermittelt und am gleichen Tag in Berka an der Werra der endgültige Vergleich ausgefertigt werden. Siegelankündigung der hersfeldischen und hessischen Räte. Die Urkunde wird vierfach ausgefertigt. Nennung weiterer Personen.

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Charter: 1875
Date: 1588 Juni 19
AbstractEs wird bekundet, dass auf Vermittlung Wilhelms, Landgrafen von Hessen, der zwischen den Brüdern und Vettern Friedrich Wilhelm, Johann Kasimir, Johann Ernst und Johann, Herzögen von Sachsen, Landgrafen von Thüringen und Markgrafen von Meißen, einerseits und Ludwig [V. Landau], bestätigtem Abt von Hersfeld, andererseits seit langem bestehende Rechtsstreit über Burg und Amt Krayenburg (Creyennbergk) [Burg bei Merkers-Kieselbach, Wartburgkr.] 1588 Mai 16 (denn 16. nechstabgelauffenen monats May) in Rotenburg an der Fulda von hersfeldischen, säschsischen und hessischen Räten verhandelt worden ist [siehe Nr. 1873]. Die Räte sind nun in Berka an der Werra [Wartburgkr.] zusammengekommen und haben die Einkünfte der letzten neun Jahre aus Burg und Amt in einem Voranschlag festgehalten. Die Einkünfte sollen hälftig zwischen dem Haus Sachsen und Abt und Konvent von Hersfeld aufgeteilt werden und Abt und Konvent im Gegenzug auf das Recht zur Wiedereinlösung des Amts verzichten. Es folgen weitere Ausführungen zum Ablauf der Verhandlungen. Die genaue Höhe der Einkünfte soll bis 1588 August 11 (denn eilfftenn nechstkunfftigenn monatts Augusti) ermittelt und am gleichen Tag in Berka an der Werra der endgültige Vergleich ausgefertigt werden. Siegelankündigung der hersfeldischen und hessischen Räte. Die Urkunde wird vierfach ausgefertigt. Nennung weiterer Personen.

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Charter: 1877
Date: 1588 August 15
AbstractLudwig [V. Landau], bestätigter Abt von Hersfeld, erlaubt Hermann Lingelbach genannt Löber, Bürger von Hersfeld, den Verkauf seiner vor Hersfeld gelegenen, genau bezeichneten Wiese an seinen Sohn Andreas Lingelbach, ebenfalls Bürger von Hersfeld, und dessen Ehefrau Kunigunde (Konne) für 105 Taler, jeden gerechnet zu je 31 Albus und diese wiederum zu je 9 Pfennigen. Hermann Lingelbach hat den Empfang der Kaufsumme bestätigt. Eine Hälfte der Wiese wird durch das Kloster verliehen, die andere Hälfte ist ein Lehen des Schultheißenamts von Hersfeld. Siegelankündigung Abt Ludwigs. Nennung weiterer Personen.

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Charter: 1878
Date: 1588 August 31
AbstractWilhelm, Landgraf von Hessen, antwortet dem Abt von Hersfeld [Ludwig V. Landau] bezüglich eines Briefs von 1588 August 8 wegen der Wiederbesetzung der durch Tod des bisherigen Pfarrers vakanten Pfarrstelle in Raboldshausen (Rabelshausenn) [Ortsteil von Neuenstein, Lkr. Hersfeld- Rotenburg]. Über die Besetzung der Pfarrei durch den Pfarrer von Homberg [Homberg/Efze, Schwalm-Eder-Kr.] hatte sich der Abt beschwert und sein Kollaturrecht eingeklagt. Der Landgraf lehnt jedoch die Kollatur durch den Abt in Raboldshausen ab und stützt sich dabei auch auf Berichte seines Statthalters Johann (Hans) von Wallenstein. Landgraf Wilhelm bestätigt im Gegenzug das bei den Landgrafen und dessen Räten und Statthaltern liegende Kollaturrecht für Raboldshausen. Ausstellungsort: Kassel.

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Charter: 1880
Date: 1588 September 10
AbstractBürgermeister, Rat und Gemeinde der Stadt Hersfeld bekunden, dass sie dem neu erwählten Abt von Hersfeld, Kraft [Weiffenbach], als Nachfolger des verstorbenen Abts Ludwig [V. Landau] die Erbhuldigung geleistet und ihm Treue und Gehorsam geschworen haben. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Hersfeld.

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Charter: 1879
Date: 1588 September 10
AbstractKraft [Weiffenbach], erwählter Abt des Klosters Hersfeld, bekundet, dass er mit Erlaubnis Wilhelms, Landgrafs von Hessen, Grafs von Katzenelnbogen, Diez, Ziegenhain und Nidda, zum Koadjutor Abt Ludwigs [V. Landau] und nach dessen Tod mit Einwilligung des Konvents von Hersfeld zu dessen Nachfolger gewählt worden ist. Abt Kraft erkennt den Landgrafen als den Erbschutzherrn des Klosters an, gelobt ihm Treue, verspricht, sein Amt getreulich auszuführen und kein Klostergut zu verkaufen oder zu verpfänden sowie ohne Zustimmung des Landgrafen keinen Koadjutor einzusetzen. Diese Abmachungen will Kaft auch gegenüber Moritz, dem Sohn Landgraf Wilhelms, einhalten. Weiter verspricht Kraft, sich an frühere Verträge des Landgrafen mit seinen Vorgängern Abt Michael [Landgraf] und Abt Ludwig, besonders aber den 1571 Mai 20 [siehe Nr. 1712] geschlossenen Vertrag über die Stadt Hersfeld, Krayenburg [Burg bei Merkers-Kieselbach, Wartburgkr.] und die hennebergischen Lehen sowie die mit den Fürsten von Hessen geschlossenen Verträge zu halten. Die mit den Kurfürsten von Sachsen geschlossenen Verträge der Landgrafen von Hessen über die hennebergischen Lehen werden ebenfalls bekräftigt. Das Kloster Hersfeld überlässt dem Landgrafen außerdem die Lehen Neuenstein [heute Salzberg, Ortsteil der Gem. Neuenstein, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] und Wallenstein [Wartburgkr.], erhält im Gegenzug aber das Lehen Oberrod [Ortsteil von Nahetal-Waldau, Lkr. Hildburghausen]. Siegelankündigung und Ankündigung der Unterfertigung Abt Ludwigs. Ausstellungs- und Handlungsort: Hersfeld.

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Charter: 1881
Date: 1588 September 27
AbstractEs wird bekundet, dass es zwischen Kraft [Weiffenbach], Abt von Hersfeld, und Propst Joachim Roell (Rule) zu Streitigkeiten um die Propstei Johannesberg gekommen ist, die Joachim Roell durch den verstorbenen Abt Ludwig [V. Landau] zur Nutzung überlassen wurde [siehe Nr. 1871 und 1872]. Mit Zustimmung Wilhelms, Landgrafs von Hessen, als Erbschutzherren des Klosters Hersfeld wird über die Nutzung der Propstei Johannesberg folgender Vergleich geschlossen: Joachim Roell gibt das Nutzungsrecht an der Propstei an den Abt zurück, im Gegenzug erhält er von diesem das Dekanat, das Abt Kraft von Abt Ludwig zugewiesen wurde, sowie die Propstei Blankenheim. Joachim Roell muss aus diesem Besitz jährlich 150 Gulden Zins an die Schule von Hersfeld entrichten. Joachim bekräftigt, sich an die genannten Abmachungen zu halten. Ankündigung der Unterfertigung und Siegelankündigung Abt Krafts und Joachim Roells. Handlungsort: Hersfeld.

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Charter: 1883
Date: 1588 November 25
AbstractWilhelm, Landgraf von Hessen, bekundet, dass der langwierige Rechtsstreit zwischen dem Haus Sachsen und dem Kloster Hersfeld über die vom Kloster Hersfeld beanspruchte Wiedereinlösung von Burg und Amt Krayenburg (Creyenbergk) [Burg bei Merkers-Kieselbach, Wartburgkr.] nach Verhandlungen in Rotenburg [siehe Nr. 1873] und Berka [(Werra), Wartburgkr.] [siehe Nr. 1875 und 1876] und weiteren Verhandlungen im Jagdhaus Friedewald [Wasserburg in der Gem. Friedewald, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] mit folgendem Vergleich beigelegt wird: Die Herzöge von Sachsen treten dem Kloster Hersfeld die Burg Wallenburg (Wallenbergk) [Burg in der Gem. Trusetal, Lkr. Schmalkalden-Meiningen], die derzeit Eitel von Boyneburg innehat, mit allen Einkünften und Rechten nach Klärung der Ansprüche Eitels von Boyneburg bis kommende Fastnacht [1589 Februar 11] ab. Des Weiteren übergeben die Herzöge dem Kloster Hersfeld den sechsten Teil von Stadt und Amt Treffurt [Stadt, Wartburgkr.] mit der Vogtei und weiteren Rechten, einen näher beschriebenen Wald, Einkünfte in Kleinschmalkalden [Ortsteil von Floh-Seligenthal, Lkr. Schmalkalden-Meiningen] und 3000 Reichstaler, zahlbar kommende Weihnachten. Sobald die Übergabe der Besitzungen und die Geldzahlung erfolgt sind, tritt das Kloster Hersfeld alle Rechte an Burg und Amt Krayenburg an die Herzöge von Sachsen ab und verzichtet auf das Recht zur Wiedereinlösung. Es folgen Regelungen über Güter des Klosters Hersfeld im Amt Krayenburg, die nicht Teil der ursprünglichen Verpfändung waren. Der Vergleich wird vierfach ausgefertigt. Ankündigung der Unterfertigung und Siegelankündigung Landgraf Wilhelms, Herzog Friedrich Wilhelms, Herzog Johann Kasimirs, Kraft [Weiffenbachs], Abts von Hersfeld, und Joachim [Roells], Dekans von Hersfeld. Handlungsort: Friedewald. Nennung weiterer Personen und Orte.

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Charter: 1884
Date: 1588 November 25
AbstractWilhelm, Landgraf von Hessen, bekundet, dass der langwierige Rechtsstreit zwischen dem Haus Sachsen und dem Kloster Hersfeld über die vom Kloster Hersfeld beanspruchte Wiedereinlösung von Burg und Amt Krayenburg (Creyenbergk) [Burg bei Merkers-Kieselbach, Wartburgkr.] nach Verhandlungen in Rotenburg [siehe Nr. 1873] und Berka [(Werra), Wartburgkr.] [siehe Nr. 1875 und 1876] und weiteren Verhandlungen im Jagdhaus Friedewald [Wasserburg in der Gem. Friedewald, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] mit folgendem Vergleich beigelegt wird: Die Herzöge von Sachsen treten dem Kloster Hersfeld die Burg Wallenburg (Wallenbergk) [Burg in der Gem. Trusetal, Lkr. Schmalkalden-Meiningen], die derzeit Eitel von Boyneburg innehat, mit allen Einkünften und Rechten nach Klärung der Ansprüche Eitels von Boyneburg bis kommende Fastnacht [1589 Februar 11] ab. Des Weiteren übergeben die Herzöge dem Kloster Hersfeld den sechsten Teil von Stadt und Amt Treffurt [Stadt, Wartburgkr.] mit der Vogtei und weiteren Rechten, einen näher beschriebenen Wald, Einkünfte in Kleinschmalkalden [Ortsteil von Floh-Seligenthal, Lkr. Schmalkalden-Meiningen] und 3000 Reichstaler, zahlbar kommende Weihnachten. Sobald die Übergabe der Besitzungen und die Geldzahlung erfolgt sind, tritt das Kloster Hersfeld alle Rechte an Burg und Amt Krayenburg an die Herzöge von Sachsen ab und verzichtet auf das Recht zur Wiedereinlösung. Es folgen Regelungen über Güter des Klosters Hersfeld im Amt Krayenburg, die nicht Teil der ursprünglichen Verpfändung waren. Der Vergleich wird vierfach ausgefertigt. Ankündigung der Unterfertigung und Siegelankündigung Landgraf Wilhelms, Herzog Friedrich Wilhelms, Herzog Johann Kasimirs, Kraft [Weiffenbachs], Abts von Hersfeld, und Joachim [Roells], Dekans von Hersfeld. Handlungsort: Friedewald. Nennung weiterer Personen und Orte.

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Edit charter (old editor)
Charter: 1882
Date: 1588 November 25
AbstractWilhelm, Landgraf von Hessen, bekundet, dass der langwierige Rechtsstreit zwischen dem Haus Sachsen und dem Kloster Hersfeld über die vom Kloster Hersfeld beanspruchte Wiedereinlösung von Burg und Amt Krayenburg (Crayenbergk) [Burg bei Merkers-Kieselbach, Wartburgkr.] nach Verhandlungen in Rotenburg [siehe Nr. 1873] und Berka [(Werra), Wartburgkr.] [siehe Nr. 1875 und 1876] und weiteren Verhandlungen im Jagdhaus Friedewald [Wasserburg in der Gem. Friedewald, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] mit folgendem Vergleich beigelegt wird: Die Herzöge von Sachsen treten dem Kloster Hersfeld die Burg Wallenburg (Wallenbergk) [Burg in der Gem. Trusetal, Lkr. Schmalkalden-Meiningen], die derzeit Eitel von Boyneburg innehat, mit allen Einkünften und Rechten nach Klärung der Ansprüche Eitels von Boyneburg bis kommende Fastnacht [1589 Februar 11] ab. Des Weiteren übergeben die Herzöge dem Kloster Hersfeld den sechsten Teil von Stadt und Amt Treffurt [Stadt, Wartburgkr.] mit der Vogtei und weiteren Rechten, einen näher beschriebenen Wald, Einkünfte in Kleinschmalkalden [Ortsteil von Floh-Seligenthal, Lkr. Schmalkalden-Meiningen] und 3000 Reichstaler, zahlbar kommende Weihnachten. Sobald die Übergabe der Besitzungen und die Geldzahlung erfolgt sind, tritt das Kloster Hersfeld alle Rechte an Burg und Amt Krayenburg an die Herzöge von Sachsen ab und verzichtet auf das Recht zur Wiedereinlösung. Es folgen Regelungen über Güter des Klosters Hersfeld im Amt Krayenburg, die nicht Teil der ursprünglichen Verpfändung waren. Der Vergleich wird vierfach ausgefertigt. Ankündigung der Unterfertigung und Siegelankündigung Landgraf Wilhelms, Herzog Friedrich Wilhelms, Herzog Johann Kasimirs, Kraft [Weiffenbachs], Abts von Hersfeld, und Joachim [Roells], Dekans von Hersfeld. Handlungsort: Friedewald. Nennung weiterer Personen und Orte.

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Charter: 1885
Date: 1588 November 25
AbstractWilhelm, Landgraf von Hessen, bekundet, dass der langwierige Rechtsstreit zwischen dem Haus Sachsen und dem Kloster Hersfeld über die vom Kloster Hersfeld beanspruchte Wiedereinlösung von Burg und Amt Krayenburg (Creyenbergk) [Burg bei Merkers-Kieselbach, Wartburgkr.] nach Verhandlungen in Rotenburg [siehe Nr. 1873] und Berka [(Werra), Wartburgkr.] [siehe Nr. 1875 und 1876] und weiteren Verhandlungen im Jagdhaus Friedewald [Wasserburg in der Gem. Friedewald, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] mit folgendem Vergleich beigelegt wird: Die Herzöge von Sachsen treten dem Kloster Hersfeld die Burg Wallenburg (Wallenbergk) [Burg in der Gem. Trusetal, Lkr. Schmalkalden-Meiningen], die derzeit Eitel von Boyneburg innehat, mit allen Einkünften und Rechten nach Klärung der Ansprüche Eitels von Boyneburg bis kommende Fastnacht [1589 Februar 11] ab. Des Weiteren übergeben die Herzöge dem Kloster Hersfeld den sechsten Teil von Stadt und Amt Treffurt [Stadt, Wartburgkr.] mit der Vogtei und weiteren Rechten, einen näher beschriebenen Wald, Einkünfte in Kleinschmalkalden [Ortsteil von Floh-Seligenthal, Lkr. Schmalkalden-Meiningen] und 3000 Reichstaler, zahlbar kommende Weihnachten. Sobald die Übergabe der Besitzungen und die Geldzahlung erfolgt sind, tritt das Kloster Hersfeld alle Rechte an Burg und Amt Krayenburg an die Herzöge von Sachsen ab und verzichtet auf das Recht zur Wiedereinlösung. Es folgen Regelungen über Güter des Klosters Hersfeld im Amt Krayenburg, die nicht Teil der ursprünglichen Verpfändung waren. Der Vergleich wird vierfach ausgefertigt. Ankündigung der Unterfertigung und Siegelankündigung Landgraf Wilhelms, Herzog Friedrich Wilhelms, Herzog Johann Kasimirs, Kraft [Weiffenbachs], Abts von Hersfeld, und Joachim [Roells], Dekans von Hersfeld. Handlungsort: Friedewald. Nennung weiterer Personen und Orte.

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Charter: 1886
Date: 1588 Dezember 4
AbstractGeorg (Georgius) Vitus bekundet, dass er von Kraft [Weiffenbach], erwähltem Abt von Hersfeld, laut der im folgenden inserierten Urkunde auf die Pfarrkirche in Braach (Praga) [Stadtteil von Rotenburg a. d. Fulda, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] präsentiert wird. Siegelankündigung. Inserierte Urkunde von 1588 Dezember 4: Kraft [Weiffenbach], erwählter Abt von Hersfeld, teilt den Superintendenten und Offizialen für Hessen mit, dass er Georg Vitus auf die durch Tod des Magisters Johann Eichler vakante Pfarrkirche in Braach bei Rotenberg, die einst Erzpfarrei von Hersfeld gewesen ist und deren Kollatur dem Abt von Hersfeld zusteht, präsentiert und bittet die Adressaten, Georg Vitus in den Besitz der Pfarrkirche einzuweisen. Siegelankündigung Abt Krafts. (Anno reparatae salutis humanae millesimo quingentesimo octuagesimo octuagesimo [!] octavo pridie nonas Decembris).

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Charter: 1887
Date: 1589 Januar 4
AbstractWilhelm Schade von Leibolz (Schadt zum Leubolz) teilt Kraft [Weiffenbach], Abt von Hersfeld, mit, dass Kaspar Baddenhausen einen verpfändeten, vor Hersfeld gelegenen Acker besitzt, von dem ihm 50 Sättel gehören. Wilhelm will den Ackeranteil nun für 50 Taler pro Sattel verkaufen. Da der Acker ein Lehen des Klosters ist, bittet er den Abt um die Erlaubnis zum Verkauf.

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Charter: 1888
Date: 1589 Januar 17
AbstractWilhelm, Landgraf von Hessen, bekundet, dass in dem 1588 November 25 (denn 25ten Novembris nechst abgelauffenenn 88. jahrs) in Friedewald [Gem., Lkr. Hersfeld-Rotenburg] zwischen den Herzögen von Sachsen und dem Kloster Hersfeld geschlossenen Vergleich die Herzöge dem Kloster im Tausch gegen Burg und Amt Krayenburg [Burg bei Merkers-Kieselbach, Wartburgkr.] Besitzungen zugewiesen haben, u. a. die Burg Wallenburg [Burg in der Gem. Trusetal, Lkr. Schmalkalden-Meiningen] und der sechste Teil von Stadt und Amt Treffurt [siehe Nr. 1882-1885]. Die Herzöge wollen die Übergabe der Besitzungen 1589 Januar 21 (denn 21. dieses monats Januarii) in Gotha vollziehen. Da Abt und Konvent von Hersfeld die Besitzungen zu weit entfernt von ihrem Kloster liegen, hat Landgraf Wilhelm zur Vermeidung erneuter, langwieriger Verhandlungen zugesagt, die Besitzungen anstatt des Klosters zu übernehmen und dem Kloster im Gegenzug gleichwertige, näher gelegene Besitzungen abzutreten. Landgraf Wilhelm bevollmächtigt Johann (Hans) von Berlepsch auf Großbodungen (Großenn Bodungen) [Ortsteil der Gem. Am Ohmberg, Lkr. Eichsfeld], Anthonius von Wersabe, Amtmann in Schmalkalden, und Doktor Johann Antrecht, die abgetretenen Besitzungen von den Herzögen von Sachsen für den Landgrafen in Besitz zu nehmen, die Erbhuldigung der Untertanen entgegenzunehmen und die jeweiligen Amtmänner einzuweisen. Ankündigung der Unterfertigung und Siegelankündigung [Sekretsiegel]. Ausstellungsort: Kassel. Nennung weiterer Personen und Orte.

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Charter: 1889
Date: 1589 Januar 26
AbstractBürgermeister und Rat der Stadt Hersfeld bekunden, dass Anna Thomas, Bürgerin von Hersfeld, ihren Anteil an einer vor dem St. Johannestor vor Hersfeld gelegenen Wiese für 33 Taler, jeder gezählt zu 31 Weißpfennigen, an Kraft [Weiffenbach], erwählten Abt von Hersfeld, verkauft hat. Anna Thomas bestätigt den Empfang der Kaufsumme und erklärt, dass die verkaufte Wiese frei von finanziellen Belastungen ist. Siegelankündigung.

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