Fond: Urk. 56 (773-1743) (alt: M I Reichsabtei Hersfeld)
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Charter: 164
Date: (um 1240)
Abstract: Hartmann genannt Schmarz (Smarz) schenkt dem [Prämonstratenser-]Kloster (ecclesia) in Germerode (Germarrod) mit Zustimmung seiner Ehefrau und seiner Kinder drei Äcker auf der Gemarkung von Welsbach (Wilspike) [Klein- oder Großwelsbach, Dörfer nördlich von Thamsbrück, Unstrut-Hainich-Kr.] und wird dafür vom Kloster als Mitbruder (confrater) aufgenommen. Es folgen ausführliche testamentarische Bestimmungen. Siegelankündigung des Ritters Heinrich Kämmerer von Mühlhausen (camerarius de Mulehusen) und der Stadt Thamsbrück (Thumesbrukken) [heute Stadtteil von Bad Langensalza, Unstrut-Hainich-Kr.]. Nennung von Zeugen, weiteren Personen und Orten.
Charter: 3
Date: (um 1240)
Abstract: Der Konvent von Hersfeld bekundet, dass der Kämmerer Ludwig (Luodewicus) mit seiner Mutter dem Konvent zu ihrem Seelenheil zwei Häuser mit Grundstücken unter Vorbehalt des Nießbrauchs zu ihren Lebzeiten geschenkt hat. Nach ihrer beider Tod sollen von einem Haus an den Kämmerer des Abts ein jährlicher Zins gezahlt werden; das andere Haus fällt an die Fabrik des Klosters. Es folgen weitere Regelungen zum Rechtsgeschäft. Siegelankündigung.
Charter: 39
Date: (1240-1258)
Abstract: Ludwig von Frankenstein teilt Werner, Abt von Hersfeld, und dem Konvent von Hersfeld mit, dass Boppo von Stein (de Lapide) mit seinen Brüdern vor ihm und dem Abt des Klosters Frauenbreitungen (Breitingen) dem Kloster Hersfeld das Dorf Ottenrode (Ottinrode) [Wüstung zwischen Richelsdorf und Süß, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] mit allem Zubehör für andere Güter, die er verkauft hat, resigniert. Wenn die Einkünfte der resignierten Güter geringer sein sollten, als die der verkauften Güter, hat Boppo Rekompensation aus Einkünften aus Schmalkalden (Smalcaldin) [Stadt, Lkr. Schmalkalden-Meiningen] zu leisten. Siegelankündigung.
Charter: 42
Date: 1242 März 7
Abstract: Werner, Abt von Hersfeld, bestätigt mit Dekan Eckhard (Ekehardus) und dem Konvent von Hersfeld, dass der Ritter Volpert von Freilingen (Volpertus miles de Vrilingen) ein vor der Stadt Hersfeld liegendes Grundstück samt dem Recht, darauf Gebäude zu errichten, bereits von seinem Vorgänger, Abt Ludwig [I.], als Lehen übertragen bekommen hat. Für das Lehen ist ein jährlicher Zins in Höhe von acht Schillingen zu entrichten. Nennung von Zeugen.
Charter: 43
Date: 1244 August 18
Abstract: Dekan Eckhard (Ecgehartus) und der Konvent des Klosters Hersfeld bekunden, dass sie Rentwig von Sipperhausen (Rentwicus de Swigburgehuzen) im Zuge einer friedlichen Einigung Güter in Eichen [Wüstung auf der Gemarkung von Oberbeisheim, Gem. Knüllwald, Schwalm-Eder-Kr.] und Frondershausen (Frundereshusen) [Wüstung auf der Gemarkung von Berndshausen, Gem. Knüllwald, Schwalm-Eder-Kr.] übertragen haben, wofür ihnen Rentwig jährlich zwölf Schillinge Hohenberger Münze übergeben muss. Siegelankündigung. Handlungsort: Sipperhausen. Nennung von Zeugen und weiteren Orten.
Charter: 163
Date: (nach 1244 September 8)
Abstract: Wittekind genannt von Naumburg (dictus de Nuwinburk) verzichtet auf die von seinem verstorbenen Vater Volkwin dem ehemaligen Propst von Aua [Blankenheim], Eckhard (Ecgehard), verkauften Güter in Mühlbach (Millebach) [Gem. Neuenstein, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], Meinbolderod [Wüstung im ehemaligen Amt Neuenstein], Wendelrode (Wendinrod) [Wüstung auf der Gemarkung von Untergeis, Gem. Neuenstein, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] und Breitenbach. Siegelankündigung.
Charter: 44
Date: 1244 September 21
Abstract: H., Archipresbyter in Braach (Brache) [Stadtteil von Rotenburg a. d. Fulda] und seine ihm zugehörenden Plebane bekunden, dass es ihnen mit Zustimmung des Erzbischofs von Mainz, S[iegfrieds III. von Eppstein], erlaubt worden ist, auf dem Gebiet des Klosters Hersfeld für die Fabrik des Klosters zu bestimmten Zeiten Almosen zu sammeln und dafür ihren Kirchenbezirk zu verlassen.
Charter: 45
Date: 1244 Oktober 7
Abstract: Werner, Abt von Hersfeld, bekundet, dass dem Kloster Hersfeld die dem hl. Martin geweihte Kapelle in Andernach als Schenkung mit allen Rechten und als Pfründe für die Brüder des Klosters gehört. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen.
Charter: 46
Date: 1245 Oktober 3
Abstract: Papst Innozenz IV. erlaubt Werner, Abt von Hersfeld, die Exkommunikation von bestraften Mönchen und Konversen unter Vorbehalten zurückzunehmen. Ausstellungsort: Lyon. Exhibita nobis tua.
Charter: 48
Date: 1246; 1484 Februar 1; 1502 Oktober 27; 1536 Juli 24
Abstract: Urkunde von 1502 [Oktober 27]: Dekan Heinrich und der Konvent von Hersfeld verkaufen mit Zustimmung Volperts [von Riedesel], Abt von Hersfeld, an Jobst Klopfel (Jost Klopffel) und dessen zukünftige Ehefrau ein Leibgeding vom Dorf Licherode (Luchenrode) [Ortsteil von Alheim, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] für 36 rheinische Gulden Frankfurter Währung. Es folgen eine Aufzählung der genauen Zusammensetzung des Leibgedings sowie Regelungen bezüglich der Erben. Nach dem Tod aller Erben fällt das Leibgeding an das Kloster Hersfeld zurück. Siegelankündigung. Nennung weiterer Personen und Orte. - Urkunde von 1536 Juli 24: Dekan Johann und der Konvent von Hersfeld verkaufen mit Zustimmung Kraft [Myles], Abt von Hersfeld, eine jährliche Getreiderente von Sterkelshausen (Storkelshausen) [Gem. Alheim, Lkr. Hersfeld-Rotenberg], Oberellenbach (Obernelnbach) [Gem. Alheim, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] und Atzelrode (Atzelnrode) [Stadtteil von Rotenburg a. d. Fulda], den bisher Heinrich Oss (Heinz Oß) innegehabt hat, für 50 rheinische Gulden Frankfurter Währung an Nikolaus (Claus) Elnberg aus Rengshausen [Gem. Knüllwald, Schwalm-Eder-Kr.], dessen Ehefrau Gele und ihre Kinder Katharina (Kathrein), Margarete und Anna. Nach dem Tod der Käufer fällt die Getreiderente wieder an das Kloster Hersfeld zurück. Siegelankündigung des Konvents und des Abtes. - Urkunde von 1484 Februar 1: Dekan Heinrich und der Konvent von Hersfeld verkaufen den Zehnten in den Gerichten Rengshausen [Gem. Knüllwald, Schwalm-Eder-Kr.] und Nenterode (Nettenrode) [Gem. Knüllwald, Schwalm-Eder-Kr.] sowie weitere im Einzelnen genannte Einkünfte zeitlebens an Jobst Klopfel (Jost Kloppel) und dessen Ehefrau Barbara (Barbe) sowie den Bruder Jobsts, Adam Klopfel, für 62 Gulden. Nach dem Tod aller Käufer fallen die Einkünfte wieder an das Kloster Hersfeld zurück. Nennung weiterer Orte. - Urkunde von 1246: Werner, Abt von Hersfeld, erlaubt dem Konvent von Hersfeld, den Zehnten, der zur Villikation des Klosters in Braach (Bracha) [Stadtteil von Rotenburg a. d. Fulda, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] gehört und den er dem Ritter Herdegen von Baumbach (Bombach) verpfändet hat, zurückzukaufen. Es folgen weitere Regelungen zum Rechtsgeschäft. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen.
Charter: 50
Date: 1246 Mai 4
Abstract: Philipp, erwählter Bischof von Ferrara und päpstlicher Legat für Alemannien, nimmt den Abt, das Kloster und die Hersfeld unterstellten Kirchen in den Schutz des apostolischen Stuhls. Ausstellungsort: Eisenach.
Charter: 47
Date: 1246
Abstract: Werner, Abt von Hersfeld, erlaubt dem Konvent von Hersfeld, den Zehnten, der zur Villikation des Klosters in Braach (Bracha) [Stadtteil von Rotenburg a. d. Fulda, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] gehört und den er dem Ritter Herdegen von Baumbach (Bombach) verpfändet hat, zurückzukaufen. Es folgen weitere Regelungen zum Rechtsgeschäft. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen.
Charter: 49
Date: 1246
Abstract: Hermann, Graf von Orlamünde (Hermannus comes de Orlamunde), bekundet, dass es zwischen seinem Herrn, Abt Werner von Hersfeld einerseits, und dem mit ihm verwandten Graf Ernst von Gleichen (comitem Ernestum de Glichen) andererseits, zu Auseinandersetzungen um zehn bei Wehrshausen (Wericheshusin) [Ortsteil der Gem. Schenklengsfeld, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] gelegene Hufen gekommen ist. Hermann betont, dass die Hufen bereits dem Vorfahr von Graf Ernst und dessen Bruder Heinrich durch Abt Ludwig I. von Hersfeld als Lehen gegeben worden und nun in seine Hände gelangt sind. Um den Streit beizulegen und um andere lehnsrechtliche Verpflichtungen nicht zu gefährden, gibt Hermann in Übereinstimmung mit seinen Verwandten das genannte Gut an das Kloster Hersfeld zurück. Siegelankündigungen. Nennung zahlreicher Zeugen und Orte. Ausstellungsort: Winterstein [Lkr. Gotha].
Charter: 51
Date: 1249 Dezember 5
Abstract: Wilhelm von Holland, römischer König, bestätigt dem Schultheiß und den Räten der Stadt Hersfeld, dass er den Reichsstädten alle angestammten Rechte und Gewohnheiten belassen hat und nicht in ihre Rechte und in die städtische Freiheit eingreifen wird. Ausstellungsort: Kaiserswerth.
Charter: 52
Date: 1250
Abstract: Werner, Abt von Hersfeld, bekundet, dass Dietrich von Wünschensuhl (Windeschen Sula) mit seiner Ehefrau Christine ein klostereigenes Gut bei Wünschensuhl [Stadtteil von Berka/Werra, Wartburgkr.] wie schon sein Onkel Wilhelm, der es von Ludwig [I.], Abt von Hersfeld, empfangen hatte, frei nutzen darf. Für die Nutzung hat er dem Kloster jährlich fünf Pfund Wachs zu geben. Siegelankündigung. Handlungsort: Krayenburg [Burg bei Merkers-Kieselbach, Wartburgkr.]. Nennung von Zeugen und weiteren Orten.
Charter: 161
Date: (1250-70?)
Abstract: Der Erzbischof von Mainz beauftragt einen Geistlichen der St. [Mart]inskirche in Erfurt, in einer Angelegenheit des Benediktinerklosters Memleben und dessen Propstes Albert tätig zu werden.
Charter: 54
Date: 1251 April 25
Abstract: Werner, Abt von Hersfeld, bekundet, dass er auf Bitten des Grafen Gottfried von Reichenbach (Richenbach) dessen Lehen des Klosters Hersfeld, sobald diese nach Gottfrieds Tod heimfallen, an dessen Verwandten, Graf Berthold von Ziegenhain (Cigenhain) und dessen Verwandte überträgt. Ausstellungsort: Hersfeld. Nennung von Zeugen und Orten.
Charter: 2374
Date: 1251 April 25
Abstract: Werner, Abt von Hersfeld, bekundet, dass er auf Bitten des Grafen Gottfried von Reichenbach (Richenbach) dessen Lehen des Klosters Hersfeld, sobald diese nach Gottfrieds Tod heimfallen, an dessen Verwandten, Graf Berthold von Ziegenhain (Cigenhain) und dessen Verwandte überträgt. Ausstellungsort: Hersfeld. Nennung von Zeugen.
Charter: 55
Date: 1251 November 8
Abstract: G., Propst, und der Konvent des Klosters in Ichtershausen (Uchtershusen) [Zisterzienserinnenkloster], erklären sich auf Bitten W[erners], Abts von Hersfeld, und des Konvents von Hersfeld bereit, das Wiederkaufsrecht über vom Kloster Hersfeld für 70 Mark erworbene Güter in Sülzenbrücken (Sulzebruken) [Ortsteil der Wachsenburggem., Ilm-Kr.], Arnstadt (Arnstete) [Ilm-Kr.] und Rudisleben (Rudolfesleben) [Ortsteil von Arnstadt, Ilm-Kr.] gegen die gleiche Kaufsumme zuzugestehen.
Charter: 53
Date: (1251-1259)
Abstract: Gerhard [I. von Dhaun], Erzbischof von Mainz und Erzkanzler des Reichs, verspricht denjenigen einen 40tägigen Ablass, die während verschiedener genau genannter Kirchenfeste zur Kirche von Hersfeld wallfahren, die Kirche beschenken oder sie in ihrem letzen Willen bedenken.
Charter: 56
Date: 1252 Juli 22
Abstract: Bruder Hugo [von Saint Cher], Kardinalpriester von St. Sabina und päpstlicher Legat für Alemannien, bekundet, dass Abt und Konvent von Hersfeld in der Mainzer Diözese ihre baufällig gewordene Kirche und Gebäude erneuern wollen. Allen, die an der Unterstützung dieses Vorhabens durch eigene Hand oder durch Gabe von Almosen mitwirken werden, erteilt Legat Hugo einen Ablass von 40 Tagen. Ausstellungsort: Metz.
Charter: 57
Date: 1252 August 4
Abstract: Bruder Hugo [von Saint Cher], Kardinalpriester von St. Sabina und apostolischer Legat, teilt Abt und Konvent des Klosters Hersfeld in der Mainzer Diözese mit, dass er zur Förderung des Klosters buß- und beichtfertigen Gläubigen, die das Kloster nach der jährlichen Erhebung des hl. Wigbert (Wigpertus) am Sonntag vor dem Johannestag aufsuchen, einen Ablass von 40 Tagen gewährt. Ausstellungsort: Toul.
Charter: 58
Date: 1252 Oktober 2
Abstract: Der Edelfreie Heinrich von Ysenburg (Henricus nobilis vir de Isinburch) bekundet, dass sein Streit mit dem Abt und dem Konvent des Klosters Hersfeld über Güter in Leutesdorf (Ludinsdorf) dahingehend gütlich beigelegt worden ist, dass er sich verpflichtet, die Güter zu verteidigen und dafür zu sorgen, dass die dem Abt und Konvent zustehenden Einkünfte gezahlt werden. Ausstellungs- und Handlungsort: (Erinbechstein?).
Charter: 165
Date: (1252-1300)
Abstract: Prior Eberhard, Kustos Hart [!], Kämmerer C. und der Konvent des Klosters Breitungen bitten H[einrich], Abt von Hersfeld, Dekan und Propst [von Hersfeld] wegen ihres verarmten Klosters und eines Streites mit ihrem Abt um Hilfe. Des Weiteren bitten sie, dass der Abt von Hersfeld den Vogt ihres Klosters, G[ünther] von Salza, schriftlich ermahnt, sich in keiner Weise in den Streit einzumischen.
Charter: 162
Date: (1252-1300)
Abstract: Der Konvent von Kloster Memleben (Mymeleiben) bittet H[einrich], Abt von Hersfeld, und den Konvent von Hersfeld aufgrund der drückenden Schuldenlast ihres Klosters um finanzielle Hilfe, da ansonsten die tägliche Zinsbelastung bei Juden so sehr ansteigt, dass sie niemals abgetragen werden kann.
Charter: 59
Date: 1253 April 13
Abstract: H[einrich], Graf von Schwarzburg, bekundet, dass er vom Abt von Fulda und Hersfeld sieben Hufen in Kirchheim (Kircheim) [Lkr. Hersfeld-Rotenburg] als Lehen hatte, die er nun an das von ihm gegründete Zisterzienserkloster Georgenthal verkauft hat. Mit Zustimmung seiner Ehefrau Sophie und seiner Erben bietet er dem Abt im Tausch dafür einen gleichwertigen Besitz in Kleinliebringen (minor Libergen) [Ortsteil der Gem. Ilmtal im Ilmkr.] an, den er von Bertold von Opitz (Obiz) gekauft hat. Heinrich bittet L[udwig] von Frankenstein, Freund und Vertrauten des Abts, um die Bestätigung der Besitzfreiheit an den neu gekauften Gütern und um ihre neuerliche Zuweisung als Lehen. Ausstellungsort: Schwarzburg. Nennung von Zeugen und weiteren Orten.
Charter: 60
Date: 1253 Oktober 22
Abstract: Heinrich, Graf von Schwarzburg, übergibt dem Kloster Hersfeld mit seiner Ehefrau Sophie und seiner Tochter Ermengard sieben Hufen aus seinem Eigengut bei Liebringen (Liebergen) [Kleinliebringen, Ortsteile von Ilmtal, Kr. Ilmtal] zum Ersatz für sieben Hufen in Kirchheim (Kyrichem) [Lkr. Hersfeld-Rotenburg], die er vom Kloster als Lehen hatte. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Schwarzburg. Nennung von Zeugen, weiteren Personen und Orten.
Charter: 61
Date: (vor 1253 Oktober 22)
Abstract: H[einrich], Graf von Schwarzburg, bietet mit Zustimmung seiner Ehefrau Sophie dem Konvent von Hersfeld für die sieben Hufen in Kirchheim (Kircheim) [Lkr. Hersfeld-Rotenburg], die er vom Kloster als Lehen hatte und an das von ihm gegründete Zisterzienserkloster Georgenthal verkauft hat, ein gleichwertiges Lehen an - Hufen in Kleinliebringen (minori Libergin) [Ortsteil der Gem. Ilmtal im Ilmkr.] -, die er von Berthold von Opitz (Obiz) erworben hat. Es folgen weitere Angaben zum Rechtsgeschäft. Nennung von Zeugen und weiteren Personen.
Charter: 62
Date: 1253 Dezember 12
Abstract: Papst Innozenz IV. erlaubt dem durch fortgesetzte Kriege auf seinem Gebiet (ex guerris continuis in confinio ipso durantibus) schwer geschädigten Kloster Hersfeld, die Kirche in Gebesee (Gevese) in der Mainzer Diözese und die Kapelle des hl. Martin in Andernach (Andernacum) in der Trierer Diözese, in denen das Kloster das Patronatsrecht besitzt, zu seinen Gunsten zu verwenden und dort geeignete Priester zu präsentieren. Ausstellungsort: Lateran. Debitores ad beneficentiam.
Charter: 63
Date: 1254 November 12
Abstract: Werner, Abt von Hersfeld, bekundet, dass er für sein Seelenheil seinen Mitbrüdern in Hersfeld in Ransbach (Ramispach) [Ortsteil der Gem. Hohenroda, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] gelegene Güter bereits zu seinen Lebzeiten zur freien Verfügung schenkt, die ihnen einst vom Ministerialen des Klosters, Ritter Volpert von Ellenbach (Ellinbach), Burgmann in Krayenburg (Creginbergen) [Burg bei Merkers-Kieselbach, Wartburgkr.] übertragen wurden. Durch seinen Vorgänger, Abt Ludwig [I.], wurden diese Güter dem Kloster gewaltsam entzogen und Ritter Markward von Mansbach (Mannispach) als Lehen gegeben. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Hersfeld.
Charter: 64
Date: 1255 Januar 30
Abstract: Hermann, Graf von Henneberg, und Albert, Sohn des Markgrafen von Meißen (Mysinensis), bekunden, dass Werner, Abt von Hersfeld, zum Dank für geleistete Dienste an Albert von Herbsleben (Herversleiben) den Brühl (Bruel) in Gebesee (Gebese) [Lkr. Sömmerda, Thüringen] als erbliches Lehen gegeben hat unter der Bedingung, dass dort niemals eine das Kloster Hersfeld einschränkende Befestigung errichtet wird. Handlungsort: Erfurt. Ausstellungsort: Erfurt. Nennung von Zeugen und weiteren Orten.
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