Fond: Urk. 56 (773-1743) (alt: M I Reichsabtei Hersfeld)
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Charter: 391
Date: 1351 Juni 13
Abstract: Heinrich von Altenburg (Aldinburg) bekundet, dass er seinem Bruder Siebert (Sifrid), dessen Ehefrau Metze und ihren Erben die Mühle in Ronshausen (Roynshusin) [Gem., Lkr. Hersfeld-Rotenburg], ein Gut, das zur Zeit Heinrich Greulich (Gruwelich) inne hat, und die Hälfte eines Gutes, das Heinrich Kistener inne hat, für neun halbe Pfund und 20 Pfund gute Heller Hersfelder Währung verkauft hat. Heinrich von Altenburg behält sich das Wiederkaufsrecht an den genannten Gütern vor. Siegelankündigung.
Charter: 392
Date: 1351 Oktober 14
Abstract: Johann [II. von Elben], Abt von Hersfeld, überträgt Bertrada Trott, Konventualin des Klosters Cornberg (Kirnberge), zeitlebens eine Getreiderente von fünf Vierteln, zahlbar an Michaelis [September 29], von einem Gut in Rode (Oberrode) [Wüstung in der Germarkung der Gem. Ronshausen, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], die ihr die Brüder Johann und Ludwig (Lotze) Kil (Kyl) für sechs Mark Silber verkauft haben. Die Brüder haben die Getreiderente vom Abt zu Lehen getragen und nach dem Verkauf dem Abt resigniert. Nach Bertradas Tod fällt die Getreiderente an das Kloster Cornberg. Siegelankündigung. Nennung von Personen.
Charter: 393
Date: 1352 April 25
Abstract: Dekan Diet[rich] (Theod[ericus]) und das Kapitel des Marienstifts in Eisenach in der Mainzer Diözese bekunden, dass sie mit Erlaubnis des Abts und des Konvents von Hersfeld von alters her das Recht besitzen, für die Kirche von Ober- und Niederstedtfeld (in superior et in inferior Stetefelt) [heute Stedtfeld, Ortsteil von Eisenach] einen Priester zu präsentieren. Diese Pfründe wollen sie nun mit Hartung, Pleban in Wartha (Wartza) [heute Stadtteil von Eisenach] und Priester in Eisenach, besetzen, und erbitten dafür die Zustimmung des Klosters Hersfeld. Siegelankündigung.
Charter: 394
Date: 1352 August 16
Abstract: Johann [II. von Elben], Abt von Hersfeld, beurkundet, dass Siebert von Altenburg (Syverd von Aldenborg) Einkünfte von fünf Pfund Hellern Hersfelder Währung von der Bede der Stadt Hersfeld, die er als Afterlehen Eberhards von Milnrode innehat, dem Priester Ludwig Walde für dessen Frauenaltar in der Pfarrkirche Hersfeld für fünfzig Pfund Heller Hersfelder Währung mit Zustimmung des Abts und Eberhards von Milnrode unter dem Vorbehalt des Rückkaufs verkauft. Die Einkünfte sind dem jeweiligen Inhaber des Altars an Walpurgis [Mai 1] zu zahlen. Es folgen Angaben zum Rückkauf der Einkünfte. Siegelankündigung.
Charter: 395
Date: 1352 Oktober 7
Abstract: Der Knappe Siebert von Altenburg (Syvert von Aldenburg), seine Ehefrau Metze und sein Bruder Heinrich von Altenburg bekunden, dass sie auf ihre bisherigen Rechte an einem näher bezeichneten Fischgrund (fyschweit) verzichten, den sie zuvor von Berthold und Adelheid von Lilienberg (Lylienberg) erhalten hatten. Der Fischgrund, ein Lehen des Klosters Hersfeld, ist danach wieder an Günther von Kettenburg (Ketenbuor) verkauft worden. Mehrere genannte Personen haben die Rechtsverhältnisse des Fischgrunds bestätigt. Siegelankündigung Sieberts von Altenburg. Nennung weiterer Personen.
Charter: 396
Date: 1352 November 15
Abstract: Der Priester Ludwig Schade, sein Bruder Heinrich und seine Schwester Kunigunde (Kunne) verkaufen Johann [II. von Elben], Abt von Hersfeld, und dem Kloster Hersfeld Einkünfte von einem Gut zum Hain, das zuvor den Schweinrüde (Swinrude) gehört hat, und die ihr verstorbener Vater vor Gericht eingeklagt hatte. Siegelankündigung des Ritters Simons von Wallenstein (Waldinstein).
Charter: 397
Date: 1352 Dezember 13
Abstract: Der Ritter Heinrich von Herbsleben (Herversleyben) und sein Sohn Johann bekunden, dass sie den Bürgern von Erfurt (Erforte) zehn Mark lötigen Silbers nach Erfurter Gewicht verkauft haben. Dafür muss ihnen von zwei Beamten (balioneiren) [?] jährlich am Martinstag [November 11] in Gebesee (Gebese) [Lkr. Sömmerda] ein Zins aus zahlreichen, näher genannten Äckern und Wiesen gegeben werden. Johann [II. von Elben], Abt von Hersfeld, wird gebeten, den Zins der Äcker, die dem Kloster als Lehen gehören, entsprechend aufzurechnen. Heinrich und Johann von Herbsleben haben sich darüber ein Wiederkaufsrecht eingeräumt, bei Nichtnutzung sollen jedoch ausgewählte Grundstücke erblich an das Kloster fallen. Siegelankündigung.
Charter: 398
Date: 1353 Januar 21
Abstract: Heinrich [von Hohenberg], Abt von Fulda, gibt seine Zustimmung zum Verkauf des Dorfs Kathus (zum Kathens) [Ortsteil von Bad Hersfeld, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], Lehen des Klosters Fulda, durch den Ritter Ludwig von Baumbach (Bombach) an Hermann Brückenmüller (Bruckenmulner), Bürger von Hersfeld. Siegelankündigung.
Charter: 399
Date: 1353 Juli 31
Abstract: Johann [II. von Elben], Abt von Hersfeld, Dekan Stephan und der Konvent des Klosters Hersfeld bekunden, dass künftig der Ertrag einer Pfründe durch den Dekan und zwei Senioren eingezogen und zur Aufbesserung der Fastenpietanzen verwendet werden soll. Siegelankündigung des Abts und des Konvents von Hersfeld.
Charter: 400
Date: 1353 Dezember 6
Abstract: Johann [II. von Elben], Abt von Hersfeld, bekundet, dass Siebert (Syffrid) von Altenburg und dessen Ehefrau Metze mit seiner Zustimmung eine jährliche Getreiderente von 20 Vierteln, zahlbar in Hersfeld an Michaelis [September 29], an Konrad von Zella (Celle), Priester in Hersfeld, von ihrem Vorwerk in Anstadt (Anstad) [Wüstung in der Gemarkung Bad Hersfelds, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], gelegen vor Hersfeld, das sie vom Kloster zu Lehen tragen, mit dem Vorbehalt des Rückkaufs für 120 Pfund Heller Hersfelder Währung verkaufen. Es folgen nähere Agaben zum Rückkauf der Getreiderente. Siegelankündigung Abt Johanns und Sieberts von Altenburg. Nennung weiterer Personen und Orte.
Charter: 401
Date: 1354 April 27
Abstract: Konrad (Conradus) genannt Schenkel (Schenkil) bekundet, dass er von der Propstei Zella/Rhön (Cella) [Benediktinerinnenkloster, Wartburgkr.] für 55 Mark reinen Silbers ein Grundstück [?] gekauft hat. Siegelankündigung Johanns, Propsts von Zella/Rhön.
Charter: 402
Date: 1354 Mai 23
Abstract: Die Brüder Rudolf Losse, Domdekan in Mainz, und Hermann Losse, Ritter, kaufen von Abt und Konvent von Hersfeld jährliche Einkünfte von zehn Mark Erfurter Gewichts, die Abt und Konvent von einem Gut des [Zisterzienserinnen-]Klosters Kölleda (Collede) genannt (an der Gebunde) zustehen, für 90 Mark Silber. Abt und Konvent behalten sich den Rückkauf vor. Es folgen weitere Angaben zum Rückkauf. Ausstellungsort: Eisenach. Nennung von Zeugen.
Charter: 403
Date: 1354 August 20
Abstract: Hermann genannt Lucker, seine Ehefrau Kunigunde (Kunna) und ihr gemeinsamer Sohn Apel teilen Johann [II. von Elben], Abt von Hersfeld, Dekan Hartmut (Hartmude) und dem Konvent von Hersfeld mit, dass sie aus Not heraus zwei Hufen Ackerland (artland) bei Gebesee (Gebese) [Lkr. Sömmerda], für das sie bisher dem dortigen Spital (vrowin spitale) jährlich zwei Schillinge Erfurter Pfennige als Erbzins geben mussten, an Jakob, den Vikar des Frauenaltars in der Ägidienkirche von Erfurt, für 47 Mark lötiges Silber verkaufen mussten. Sie bitten das Kloster Hersfeld, Jakob entsprechend neu zu belehnen. Siegelankündigung Albrechts, Offizials der Propstei von St. Severi in Erfurt.
Charter: 404
Date: 1355 März 8
Abstract: Bruder Dietrich (Theodericus), Prior, bekundet in Übereinstimmung mit dem Konvent der Augustiner-Eremiten in Eschwege (Esschenewer) [Werra-Meißner-Kr.], dass sie sich verpflichten, dem Kloster Hersfeld jährlich am Michaelistag [September 29] ein Pfund Wachs als Zins für die Befreiung ihrer Güter in Lüderbach (Luderbech) [Ortsteil der Gem. Ringgau, Werra-Meißner-Kr.] zu geben. Siegelankündigung.
Charter: 405
Date: 1355 April 7
Abstract: Reinhard von Haun (Reynhart von Hun) verpfändet Apel von Buchenau eine jährliche Getreiderente von 20 Vierteln, zahlbar an Michaelis [September 29], für 100 Schilling Turnosen. Die Rente ist in die Burg (hus) Buchenau zu liefern. Der Verkäufer stellt Hermann von Mansbach, Heinrich von Haun (Hentze von Hun), Berthold von Buchenau und Eberhard von Buchenau als Bürgen. Es folgen Angaben zu den Pflichten der Bürgen und zur Rückzahlung der Pfandsumme. Siegelankündigung des Ausstellers und der Bürgen.
Charter: 406
Date: 1356 Januar 2
Abstract: Johann Blume, Bürger von Vacha [Wartburgkr.], bekundet, dass er eine Wiese in (Eschinbruckin) [Wüstung bei Dorndorf, Wartburgkr.?], die er vor acht Jahren von Johann Kellner (Kelnere) gekauft hat, letzterem wieder zurückgibt. Siegelankündigung Ludwigs von Rasdorf (Rastdorf), Pfarrers in Vacha.
Charter: 407
Date: 1356 Januar 13
Abstract: Nikolaus Heinrici, Kleriker der Mainzer Diözese, öffentlicher Notar kaiserlicher Autorität, erstellt auf Bitte Rules (Rulo), Sohn des Drutmann zu Roseneck (Rosinecke), ein Notariatsinstrument. In Gegenwart des Notars und der Zeugen sagen Kulo auf dem Wasen und weitere im Einzelnen aufgeführte Schöffen aus dem Dorf Ober-Erlenbach [Stadtteil von Bad Homburg vor der Höhe, Hochtaunuskr.] unter Eid aus, dass sie Gotteslehen des Abts von Hersfeld und des Dekans und Konvents von Hersfeld sind und dass niemand außer dem Abt das Recht auf Beherbung (leger) in Ober-Erlenbach hat, wenn er etwa zum Papst, zum Kaiser oder zu Königen reist. Es folgen Angaben zur Versorgung mit Nahrungsmitteln, Wasser und Holz. Ankündigung des Notarszeichens. Handlungsort: Ober-Erlenbach. Nennung von Zeugen, weiteren Personen und Orten.
Charter: 408
Date: 1356 Januar 31
Abstract: Gerlach [von Nassau], Erzbischof von Mainz und Erzkanzler des Reichs, bestätigt den Tauschvertrag, durch den Johann [II. von Elben], Abt von Hersfeld, mit Zustimmung seines Konvents die Patronatsrechte der Kirchen in Ober- und Niederstedtfeld (superior et inferior Stetelfeld) [heute Stedtfeld, Ortsteil von Eisenach] dem Dekan und dem Konvent des Marienstifts in Eisenach überlassen hat. Dafür hat das Kloster Hersfeld Kanonikat und Pfründe im Marienstift, die zur Zeit Heinrich von Dankmarshausen [Wartburgkr.] innehat, und den Pfründenhof (curia prebendalis), den zur Zeit Hartung, Pleban in Wartha (Wartza) [Stadtteil von Eisenach], bewohnt, erhalten. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Langensalza (Saltza) [heute Bad Langensalza, Unstrut-Hainich-Kr.].
Charter: 409
Date: 1356 März 29
Abstract: Johann [II. von Elben], Abt von Hersfeld, Stephan, Dekan, und der ganze Konvent des Klosters Hersfeld bekunden, dass sie an Johann, Pfarrer in Quentel (Quental) [Stadtteil von Hessisch Lichtenau, Werra-Meißner-Kr.], jährlich ein Pfund Pfennig Gülte Hersfelder Währung verkauft haben. Dafür erhalten sie von ihm jährlich aus dem Dorf Eiterhagen (Eyterhain) [Ortsteil der Gem. Söhrewald, Lkr. Kassel] 20 Schilling. Wenn der Pfarrer Johann stirbt, fällt die Gülte für sein Seelgerät an das Kloster Breitenau (Breydenawe) [bei Guxhagen, Lkr. Kassel]. Der Konvent von Breitenau besitzt außerdem das Wiederkaufsrecht dieser Gülte. Siegelankündigung.
Charter: 410
Date: 1356 August 22
Abstract: Heinrich Zopf (Czoph) [von Fürsteneck] und Bernhard von Binsförth (Binsforte) verpfänden Einkünfte von drei Pfund Hellern von der Bede der Stadt Hersfeld an Berthold von Zella (Berld von Celle) für 30 Pfund Heller. Wenn sie die Einkünfte nicht wieder einlösen können, steht die Einlösung dem Abt von Hersfeld zu. Siegelankündigung.
Charter: 411
Date: 1356 September 6
Abstract: Dekan, Scholaster, Kantor und Konvent des Stifts Fritzlar [Schwalm-Eder-Kr.] versprechen Dekan, Prälaten und Konvent des Klosters Hersfeld zur Förderung der Beziehungen untereinander in genau beschriebener Weise Gastfreundschaft, u. a. durch den gemeinsamen Verzehr von Wein und Brot. Versprochen wird darüber hinaus die Errichtung einer Gebetsverbrüderung. Siegelankündigung.
Charter: 412
Date: 1357 März 8
Abstract: Kunigunde (Kuencze), die Witwe Bertholds von Weyhers (Wyers), und dessen Söhne Hermann, Giso (Gyse), Berthold und Heinrich bekunden, dass Johann von Dermbach, Simon von Görtz und Heinrich von Mansbach mit Johann [II. von Elben], Abt von Hersfeld, einen Vergleich über die Ansprüche ihres verstorbenen Ehemanns bzw. Vaters auf Unterhalt und Kostenersatz ausgehandelt haben. Abt Johann zahlt ihnen zweihundert Pfund Heller Hersfelder Währung. Dafür verzichten die Aussteller auf alle weiteren Forderungen. Es folgen Angaben zur Aushändigung bzw. Ungültigkeit von Urkunden. Siegelankündigung Johanns von Dermbach, Simons von Görtz, Heinrichs von Mansbach sowie Hermanns und Gisos von Weyhers.
Charter: 413
Date: 1357 Juni 5
Abstract: Thilo (Tyle) genannt Luplin und seine Ehefrau Katharina verkaufen an Johann [II. von Elben], Abt von Hersfeld, 10 Viertel Weizens fuldischen Maßes, die jährlich aus zwei Lehen in Kieselbach (Kysilbach) [Ortsteil von Merkers-Kieselbach, Wartburgkr.] kommen, für 50 Pfund Haller, die jährlich zu zwei Terminen in Vacha (Vache) [Wartburgkr.] und in Creuzburg (Cruceberg) [Wartburgkr.] ausgezahlt werden. Thilo und seinen Erben wird ein Wiederkaufsrecht eingeräumt. Siegelankündigung Thilos genannt Luplin, Abt Johanns, Heinrichs von Rotenburg (Rotinberg) und Johanns von Beenhausen (Benhausen).
Charter: 414
Date: 1358 Januar 13
Abstract: Elisabeth (Elsebeth), Witwe Hermanns von Gelnhausen, bekundet mit ihren Söhnen Apel und Hermann sowie ihrer Tochter Adelheid (Alheit), dass sie sechs Hintersiedelhäuser in Uttrichshausen (Ortershusen) [Gem. Kalbach, Lkr. Fulda] samt Zubehör, die sie von Friedrich von Steinau (Steinowe), dem Geistlichen Johann von Angersbach, Konventuale von Neuenberg [Fulda] und dessen Schwester Luckard (Lucarde), Nonne im Kloster Kreuzberg [Gem., Lkr. Hersfeld-Rotenburg] als Lehen haben, für 30 Pfund Heller fuldischer Währung verkauft haben. Es folgen genaue Angaben über die künftige Verteilung des Lehenzinses und der Lehenrechte. Den Verkäufern wird ein Wiederkaufsrecht eingeräumt. Siegelankündigung Friedrichs von Steinau als Lehnsherr. Nennung von Zeugen.
Charter: 415
Date: 1358 April 22
Abstract: Hermann von Mansbach bekundet mit seinem Bruder Berthold, dass er ein Burglehen des Klosters Hersfeld im Dorf Lengsfeld (Lengisfeld) [heute Stadtlengsfeld, Wartburgkr.] mit Zustimmung Johanns [II. von Elben], Abts von Hersfeld, an Jutta von Romrod (Rumerode), die Witwe Apels von Romrod, verpfändet. Es folgen Angaben zur Wiedereinlösung des Burglehens. Siegelankündigung Hermanns von Mansbach.
Charter: 417
Date: 1359 April 3
Abstract: Mehrere geschworene Ritter [?] bekunden eidlich, dass sie sich bis zur Wiederherstellung des Landfriedens für Kloster und Stadt Hersfeld einsetzen wollen, wofür ihnen Kloster und Stadt enstprechende Vollmacht geben. Betont wird weiter die Rolle des Landgerichts, vor dem Streitigkeiten entschieden werden sollen. Siegelankündigung.
Charter: 418
Date: 1359 April 12
Abstract: Karl IV., römischer Kaiser und König von Böhmen, verlegt den bisher am Freitag, Samstag und Sonntag nach Pfingsten abgehaltenen Jahrmarkt in Hersfeld auf den nächstspäteren Freitag. Recht und Gewohnheit des Jahrmarkts gelten weiter wie in anderen Städten. Die Kaufleute und Jahrmarktsbesucher genießen den besonderen Schutz des Reichs. Bei Verstößen gegen dieses Privileg ist eine Buße in Höhe von 20 Mark lötigem Gold zu entrichten. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Mainz.
Charter: 419
Date: 1359 Mai 24
Abstract: Johann [II. von Elben], Abt von Hersfeld, bekundet, dass er dem Ritter Konrad von Gospiteroda (Gotzbrechterode) [Ortsteil von Leinatal, Lkr. Gotha] auf dessen Bitten Vorwerk, Haus, Hofstätte und Wald in Gospiteroda, die er einst von Heinrich von Rotenburg (Rodinberg) kaufte und nun vom Kloster Hersfeld zu Lehen trägt, als ewiges Leibgeding gibt. Siegelankündigung.
Charter: 420
Date: 1359 August 10
Abstract: Paulus, Kanoniker in Gotha, bekundet mit seinem Bruder Petrus, Schreiber der Stadt Gotha, dass der Geistliche Heinrich von (Kobinstete), Propst von Memleben (Memmeleyben), sich auf ihre Bitten hin mit Guta (Gutil) Kummerer, Bürgerin von Gotha, gerichtlich wegen der Ansprüche an einem Zins des Klosters Hersfeld verglichen hat. Es wurde entschieden, dass Guta weiterhin einen Zins aus der Rostertzmühle in Ohrdruf (Ordorf) [Lkr. Gotha] in Höhe von acht Schilling jährlich beziehen soll. Nach ihrem Tod soll der Zins wieder an das Kloster Hersfeld fallen. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen.
Charter: 421
Date: 1359 August 13
Abstract: Helwig Hummelnest, Heinrich Scheidemann (Scheyd[emann]) [d. Ä.], Konrad (Contze) Treyse und Heinrich von Süß (Susze), Räte und Schöffen von Hersfeld, bekunden, dass sie vor Jahren aus den Reihen der Hersfelder Handwerker in den Rat gewählt worden sind. Sie teilen mit, dass die Hersfelder Gewandschneider (gewantsnider) und Kaufleute von dem Jahrmarkt, der durch kaiserliches Privileg bestätigt wurde, geschädigt worden sind. Daher sollen diese künftig als Ausgleich von der städtischen Bede jährlich acht Pfund Heller als ewige Gülte erhalten. Siegelankündigung der Stadt Hersfeld.
Charter: 422
Date: 1359 September 23
Abstract: Johann [II. von Elben], Abt von Hersfeld, bekundet, dass der Getreue des Klosters, der Ritter Johann von Eisenbach (Eysinbach), zusammen mit seinen Erben und Ganerben an Johann und Thilo (Tyle) von Beenhausen (Benhausen) [Ortsteil von Ludwigsau, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] und deren Erben sein Vorwerk samt Zubehör und Zinsen in Hilgerode (Hyldegerode) [Wüstung bei Sontra, Werra-Meißner-Kr.], das er bisher vom Kloster Hersfeld als Lehen hatte, übergeben hat. Abt Johann belehnt daraufhin Johann und Thilo von Beenhausen mit dem genannten Gut. Siegelankündigung.
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