Fond: Urk. 56 (773-1743) (alt: M I Reichsabtei Hersfeld)
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Charter: 605
Date: 1385 November 22
Abstract: Petze von dem Heiligenbach (von deme Heilginbach) resigniert dem Abt von Hersfeld drei näher genannte Lehen des Klosters, die sie und ihr Ehemann Heinrich von dem Heiligenbach von ihrem verstorbenen Vater Helwig Pfeffersack (Pfeffirsacke) geerbt haben, und bittet den Abt, die Lehen ihrem Sohn, Heinrich von Heiligenbach dem Jüngeren, zu übertragen. Siegelankündigung Heinrichs, Pfarrers in Angersbach (Angerspach) [Ortsteil von Wartenberg, Vogelsbergkr.].
Charter: 606
Date: 1385 Dezember 30
Abstract: Heinrich Hofstatt (Hovstad), Schultheiß in Hersfeld, bekundet, dass vor ihm Heinrich Brun der Jüngere und dessen Ehefrau Elisabeth (Else) [Zelle] erschienen sind und bekundet haben, dass sie Heinrich Rot (Roten), Bürger von Hersfeld und dessen Ehefrau Katharina ihr anteiliges Gut in Benterode (Beinterod) [Ortsteil von Staufenberg, Lkr. Göttingen] gegen einen jährlichen Zins von zwei Gulden für 22 Gulden verkauft haben. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen.
Charter: 607
Date: 1386 Januar 1
Abstract: Friedrich von Schenkwald, Propst von St. Petersberg bei Hersfeld, bekundet, dass vor ihm Heinrich Brun der Jüngere mit seiner Ehefrau Elisabeth Zelle (Else Czelle) erschienen ist und im Einverständnis mit weiteren erschienenen Verwandten bekundet hat, dass er drei Äcker in Reckerode (Rukerode) [Ortsteil von Kirchheim, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], die er vom Propst von St. Petersberg als Lehen hat, gegen zwei Gulden jährliche Gülte für 22 Gulden an Heinrich Rot (Roten), Bürger von Hersfeld, und dessen Ehefrau Katharina verkauft hat. Es folgen Regelungen über das Recht zur Pfändung der Käufer. Siegelankündigung des Ausstellers. Nennung von Zeugen und weiteren Personen.
Charter: 608
Date: 1386 Mai 10
Abstract: Berthold [II. von Völkershausen], Abt von Hersfeld, bekundet, dass er mit Zustimmung des Dekans Albrecht [von der Tann] und des Konvents von Hersfeld an Reinhard [von Hanstein], Propst von Kreuzberg (Cruczeberg), für 400 Gulden die Krayenburg (Kreygenberg) [Burg bei Merkers-Kieselbach, Wartburgkr.] sowie den Hof des Klosters in Kieselbach [heute Merkers-Kieselbach, Wartburgkr.] verkauft hat. An Thilo von Beenhausen (Tile von Benhusin) sollen 1000 Gulden Hauptgeld und weitere 100 Gulden Zins, die über vier Jahre aus dem Schloss Eichen [heute Eichhof bei Hersfeld] kommen sollen, für ausstehende Korngülten und die Auslösung des Burgamtes gezahlt werden. Propst Reinhard erhält die Krayenburg in der gleichen Form wie bereits die Burg Landeck [bei Schenklengsfeld, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] und muss dem Kloster jederzeit die beiden Burgen öffnen; die Untertanen der Burgen werden auf das Kloster verpflichtet. Siegelankündigung.
Charter: 609
Date: 1386 Mai 25
Abstract: Berthold (Berlt) [II. von Völkershausen], Abt von Hersfeld, bekundet mit Dekan Albrecht [von der Tann] und dem Konvent von Hersfeld, dass sie Reinhard von Hanstein (Hoynsteyn), Propst von Kreuzberg (Cruczeberg), die Krayenburg (Creyenberg) [Burg bei Merkers-Kieselbach, Wartburgkr.] und den dazu gehörenden Hof des Klosters in Kieselbach [heute Merkers-Kieselbach, Wartburgkr.] für 1500 Goldgulden verkauft haben, nachdem der genannte Besitz von Thilo von Beenhausen (Benhusin) und Thilo von Völkershausen abgelöst worden war. Propst Reinhard erhält die Krayenburg in der gleichen Form wie bereits die Burg Landeck [bei Schenklengsfeld, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] und muss dem Kloster jederzeit die beiden Burgen öffnen; die Untertanen der Burgen werden auf das Kloster verpflichtet. Siegelankündigung.
Charter: 610
Date: 1386 August 18
Abstract: Bruder Johannes, Bischof von Avignon (Avionensis) und Generalvikar in pontificalibus Gerhards [von Schwarzburg], Bischofs von Würzburg, bekundet, dass er die Friedhofskapelle in Gosselndorf (Goßeldorf) [Wüstung bei Petersberg, Lkr. Fulda] geweiht und denjenigen Gläubigen, die sie an den Festtagen der Kirchenpatrone und zu den genannten Heiligentagen aufsuchen, sie umrunden, genannte Gebete sprechen und ihren Unterhalt durch fromme Zuwendungen unterstützen, einen Ablass in Höhe von 40 Tagen und ein Bußjahr erteilt hat. Siegelankündigung.
Charter: 557
Date: 1387 Juni 18
Abstract: Thilo von Völkershausen (Tile von Valkershusen) [Wartburgkr.] bekundet mit seinen Söhnen Hermann und Friedrich (Fritze), dass er Berthold (Berlde) Murhard und dessen Ehefrau Kunigunde (Kunne) aus Vacha [Wartburgkr.] 24 Pfund Pfennige vachischer Währung schuldet, weshalb er diesen die jährlichen Einnahmen aus zwei genau bezeichnete Äcker übertragen hat. Die von Völkershausen behalten sich das Wiederkaufsrecht vor. Siegelankündigung.
Charter: 611
Date: 1387 Dezember 9
Abstract: Heinrich Papst (Babist), Pfarrer in Gebesee (Gebese) [Lkr. Sömmerda], bekundet, dass er sich mit Dekan und Konvent des Klosters Hersfeld über seine Zinse aus der nach Hersfeld inkorporierten Pfarrkirche Gebesee, die er bisher schuldig geblieben ist, geeinigt hat. Zu genannten Termin hat er dem Kloster insgesamt 22 Schock Meißener Groschen zu geben. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen.
Charter: 617
Date: (1387-1393)
Abstract: Friedrich, Ewald und Apel von Hattenbach verpflichten sich mit Kraft von Hattenbach und dessen Ehefrau Elisabeth (Else), zu Lebzeiten 100 Gulden an Heinrich von Hattenbach zu geben. Diese Verpflichtung gilt auch für den Fall, dass Kraft stirbt und Erbteile an Elisabeth und an Konrad von Hattenbach, den Bruder Krafts, gegeben werden müssen. Die Mitgift für Elisabeth beträgt 200 Gulden und soll nach Krafts Tod unangetastet als Leibgeding erhalten bleiben. Erbliche Anteile der von Hattenbach in Lautenhausen (Lutunhusin) [Ortsteil von Friedewald, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] und in Wildesberg (Wetzilsberge) [Wüstung bei Schwarzenborn (Knüll), Schwalm-Eder-Kr.] sollen zu unterschiedlichen Bedingungen ebenfalls im Todfall von Elisabeth oder Kraft von Hattenbach abgelöst werden. Siegelankündigung zahlreicher Personen, u. a. Reinhards [von Boyneburg-Hohenstein], Abts von Hersfeld.
Charter: 612
Date: 1388 Februar 01
Abstract: Reinhard [von Boyneburg-Hohenstein], Abt von Hersfeld, bekundet, dass er den Brüdern Johann (Hans) und Heinrich Grünemus (Grunemus) auf deren Bitten hin ein erbliches Lehen in Bebra (Bybera) [Lkr. Hersfeld-Rotenburg] samt zugehörigen, genau bezeichneten Gütern in Bebra und Asmushausen (Asmanshusin) [Ortsteil von Bebra, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] verliehen hat. Johann Grünemus, Kanoniker in Rotenburg, hatte bereits zuvor Abt Berthold [II. von Völkershausen] gebeten, seinen Anteil an den Gütern an seine Vettern zu geben. Siegelankündigung.
Charter: 613
Date: 1388 Juli 13, 1394 März 1
Abstract: Affix von 1388 Juli 1: Reinhard [von Boyneburg-Hohenstein], Abt von Hersfeld, bekundet, dass er an den Ritter Ludwig von Rindbach (Rympach) und zahlreiche seiner genannten Verwandten das Dorf Reilos (Regils) [heute Ortsteil von Ludwigsau, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] samt Zubehör für 300 Gulden als Lehen des Klosters verkauft hat. Das Kloster besitzt ein Wiederkaufsrecht. Siegelankündigung. nennung weiterer Personen. - Transfix von 1394 März 1: Die Brüder Heinrich und Johann (Hans) Schade von Leibolz (vonne Leiboldis) bekunden, dass ihnen der Ritter Ludwig von Rindbach (Ryntpach) und zahlreiche seiner genannten Verwandten das Dorf Reilos (Reyls) [heute Ortsteil von Ludwigsau, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] samt Zubehör und unter Vorlage der affizierten Urkunde für 300 Gulden verkauft haben. Ein Versuch des Wiederkaufs des Dorfs Reilos beim Kloster Hersfeld durch die von Rindbach war danach unter genau geschilderten Umständen gescheitert. Siegelankündigung Abt Reinhards, Heinrich und Johann Schades von Leibolz, Albrechts [von der Tann], Dekans von Hersfeld, Reinhold Scheidemanns, Heinrich Ketinburs, Schultheiß' von Hersfeld, Johanns von Ufhausen (Hans von Uffhusin), Kämmerers des Klosters Hersfeld. Nennung weiterer Personen.
Charter: 614
Date: 1388 August 14
Abstract: Reinhard [von Boyneburg-Hohenstein], Abt von Hersfeld, bekundet mit Zustimmung Albrechts, Propsts von St. Johannesberg bei Hersfeld, dass er zwei jährliche Gülten über insgesamt 20 Schilling Pfennige in Hilperhausen (Hilburgehusin) [Ortsteil von Niederaula, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] für 30 Pfund Heller an Dekan und Konvent des Klosters Johannesberg verkauft hat. Der Konvent von Johannesberg besitzt ein Pfändungsrecht gegenüber den Zinspflichtigen, das Kloster Hersfeld behält sich das Wiederkaufsrecht vor. Siegelankündigung.
Charter: 615
Date: 1388 Oktober 15, 1395 Dezember 14, 1397 Juli 20
Abstract: Affix von 1388 Oktober 15: Johann von Krombach genannt Silberschmelzer bekundet, dass er für 25 Gulden an die Minoriten in Hersfeld einen Garten bei deren Brauhaus verkauft hat. Ludwig von Rindbach (Rimpach) besitzt ein Wiederkaufsrecht. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen. - Transfix Nr. 1 von 1395 Dezember 14: Der Ritter Ludwig von Rindbach (Rympach) bekundet mit mehreren genannten Verwandten, dass er sich eidlich dazu verpflichtet, seinem Eidam Johann von Krombach genannt Silberschmelzer und dessen Ehefrau Katharina aus einem zwischen Breitenbach [heute Stadtteil von Bebra, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] und Bebra (Bibera) [Lkr. Hersfeld-Rotenburg] gelegenen Fischgrund 28 Gulden zu geben. Ludwig setzt seinen bei Hersfeld gelegenen Hof als Unterpfand ein. Siegelankündigung Ludwigs von Rindbach, Hermanns von Rindbach, Konrads von Rindbach, Johanns (Hans) von Rindbach und [Konrad Vogts (Foid), Spendenmeisters des Klosters Hersfeld. Nennung weiterer Personen. - Transfix Nr. 2 von 1397 Juli 20: Hermann Gerwig, Schultheiß in Hersfeld, bekundet mit den Schöffen der Stadt Hersfeld, dass Johann von Krombach genannt Silberschmelzer im Beisein des Ritters Ludwig von Rindbach (Rympach) bekundet, die 28 Gulden aus dem Fischgrund zwischen Breitenbach und Bebra als Unterpfand für den an die Minoriten in Hersfeld verkauften Garten einzusetzen. Siegelankündigung.
Charter: 616
Date: 1388 Oktober 28
Abstract: Heinrich von Dorfelden, Siechenmeister (sychmeistir) des Klosters Hersfeld und Lehnsherr des Dorfs Gittersdorf (Guetwinsdorff) [Ortsteil von Neuenstein, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] bekundet, dass vor ihm Albrecht (Ebil) Kirchob, dessen Ehefrau Elisabeth (Else) und dessen Sohn Berthold (Berld) erschienen sind und bekundet haben, dass sie zwei Wiesen von ihrem Gut in Gittersdorf an Konrad Wicht und dessen Ehefrau Metze für neun Pfund Heller Hersfelder Währung verkauft haben. Die Verkäufer haben sich das Wiederkaufsrecht vorbehalten. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen.
Charter: 618
Date: 1389 Januar 11
Abstract: Reinhard [von Boyneburg-Hohenstein], Abt von Hersfeld, quittiert den Bürgern der Stadt Hersfeld den Empfang der Steuer in Höhe von 1000 Gulden anläßlich seines Herrschaftsantritts. Siegelankündigung.
Charter: 619
Date: 1389 Januar 25
Abstract: Thilo von Völkershausen (Tile von Folkirshusen) bekundet mit seinen Söhnen Hermann und Friedrich (Fritsche), dass er sein bei (Rehese) gelegenes Gut an Apel von Reckerode mit allem Nutzen und allen Rechten für zwei Groschen und 20 Schillinge verkauft hat. Siegelankündigung Thilos und Hermanns von Völkershausen. Nennung weiterer Personen.
Charter: 620
Date: 1389 Februar 22
Abstract: Albrecht von Landeck, Dekan, und der Konvent des Klosters Hersfeld bekunden, dass ihnen der ehemalige Abt von Hersfeld, Berthold [II. von Völkershausen], für 60 Gulden vier Pfund Ewiggeld Hersfelder Währung abgekauft hat. Das Ewiggeld kommt aus der Grimmmühle (Grymmuolen) beim Frauentor und wird als ewiges Seelgerät für Berthold angelegt. Zwei Pfund Heller sollen dabei als jährliche Schenkung dienen, weitere zwei Pfund Heller für die Jahrzeit des Abts mit Vigilien und Seelmessen eingesetzt werden. Siegelankündigung.
Charter: 621
Date: 1389 April 10
Abstract: Johann Schmalenberg (Hans Smalinberg), Bürger von Hersfeld, bekundet, dass ihm Dekan Albrecht von Landeck und der Konvent von Hersfeld den Besitz eines genau bezeichneten Hauses in Hersfeld übertragen haben, wofür Johann dem Kloster jährlich einen Erbzins in Höhe von drei halben Gulden sowie ein Fastnachtshuhn und sechs Pfennige an Weihnachten entrichten muss, die dem Vikar des Andreasaltars im Kloster Hersfeld gehören. Nach dem Tod Johanns dürfen seine Schwester und seine Kinder das Haus weiter besitzen, zudem verfügt Johann über ein Verkaufsrecht. Siegelankündigung Johann Schmalenbergs, des Ritters Eberhard (Ebird) von Milnrode und des Junkers Reinhard von Altenburg.
Charter: 622
Date: 1389 Mai 1
Abstract: Wetzel vom Stein (vom Steine) der Jüngere bekundet, dass er von Reinhard [von Boyneburg-Hohenstein], Abt von Hersfeld, die Erlaubnis erhalten hat, das Schloß Stedtfeld (Stetefelt) [Ortsteil von Eisenach] vom bisherigen Lehnsnehmer Wilhelm Hofmeister (Houevemeistir) für 40 thürinigische Mark abzukaufen. Wilhelm Hofmeister besitzt ein Wiederkaufsrecht; Wetzel darf den Besitz mit Zustimmung des Klosters seinerseits wieder verkaufen. Siegelankündigung Wetzels vom Stein des Jüngeren und Wilhelm Hofmeisters.
Charter: 623
Date: 1389 Mai 13
Abstract: Propst Friedrich von Buttlar (Butheler), Priorin Adelheid (Alheid) von Eschwege und der Konvent von Cornberg (Korinberg) verpfänden Werner von Gilsa (Gilse), Kämmerer des Klosters Hersfeld, jährliche Einkünfte von drei Goldgulden für dreißig Goldgulden. Die Aussteller stellen Johann von Baumbach (Boymbach), Propst von Blankenheim, und Albr[echt] von Wechmar, Seelgeräter des Klosters Hersfeld, als Bürgen. Es folgen Regelungen zur Rückzahlung der Pfandsumme. Siegelankündigung der Aussteller [Propsteisiegel] und der Bürgen.
Charter: 624
Date: 1390 März 30
Abstract: Konrad Tunzebach (Tuntzebach), Kanoniker des Marienstifts in Eisenach (Ysenache), bekundet, dass er von den Brüdern Konrad, Junker, Friedrich, Junker, und Heinrich von Heringen eine Gülte in Höhe von fünf Schillingen und vier Pfund Pfennigen Eisenacher Währung, die aus Gütern in Herda (Herde) [Ortsteil von Berka/Werra, Wartburgkr.] und Berka [Berka/Werra, Wartburgkr.] im Gericht Breitenbach kommen, die Lehen des Klosters Hersfeld sind, wiederkäuflich für acht halbe Pfund und 30 Pfund Pfennige gekauft hat. Konrad verzichtet auf den Wiederkauf innerhalb der nächsten zwei Jahre. Siegelankündigung.
Charter: 625
Date: 1390 April 6
Abstract: Reinhard [von Boyneburg-Hohenstein], Abt von Hersfeld, bekundet, dass er den Brüdern Konrad, Friedrich (Fritzsche) und Heinrich von Heringen sechs Pfund Eisenacher Währung, zahlbar als Korn-, Hafer- oder Pfenniggülte, aus Gütern in Herda (Herde) [Ortsteil von Berka/Werra, Wartburgkr.] und Berka [Berka/Werra, Wartburgkr.] im Gericht Breitenbach verkauft hat. Bei einem Verkauf sind genannte Abgaben an das Kloster zu leisten. Beide Seiten besitzen ein Wiederkaufsrecht. Abt Reinhard bestätigt die Übertragung der Gülte an Konrad Tunzebach (Thuonczebache) [siehe Nr. 624]. Siegelankündigung.
Charter: 626
Date: 1390 April 13
Abstract: Die Brüder Heinrich (Henne) und Werner genannt von Cleen bekunden, dass ihnen Dekan Albrecht [von Landeck] und der Konvent des Klosters Hersfeld das Schultheißenamt in Ober-Erlenbach [Stadtteil von Bad Homburg vor der Höhe, Hochtaunuskr.] gegen einen jährlichen Zins von 18 Gulden übertragen haben. Nach ihrem Tod fällt das Schultheißenamt an das Kloster Hersfeld zurück. Siegelankündigung Heinrichs und Werners genannt von Cleen, Friedrichs von Lisberg (Lysperg) und der Burgmannen von Friedberg (Frydeberg).
Charter: 628
Date: 1390 Oktober 17
Abstract: Johann, Graf von Sponheim der Jüngere, Hofrichter König Wenzels (Wenczlawes) von Böhmen, bestätigt die Ladung der Klöster Hersfeld und Haina (Hegenem) [Zisterzienserkloster, Lkr. Waldeck-Frankenberg] vor das königliche Hofgericht auf Grundlage der Klage des Frankfurter Bürgers Paul Kastel (Pawlus Kastela) mit dem Ziel, sich innerhalb genannter Termine unter Vorlage von Dokumenten gütlich zu einigen. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Prag.
Charter: 629
Date: 1390 November 30
Abstract: Johann Grünemus zu Rotenburg (Hans Gruonemus geseßin zu Rotinberg) verspricht mit seiner Ehefrau Adelheid (Alheid) dem Dekan und Kapitel des Stifts Rotenburg, dass sie von ihnen die Gülte von zwei Mark, die sie ihnen für 22 Mark verkauft haben, innerhalb von vier Jahren zurückkaufen. Siegelankündigung.
Charter: 631
Date: 1391 Februar 4
Abstract: Dietmar von Langenbeck (Detmarus de Langenbeke), Kleriker der Kölner Diözese und öffentlicher Notar kaiserlicher Autorität, bekundet, dass ihm Jakob, Kantor von St. Martin in Worms und vom apostolischen Stuhl bestellter Richter, mehrere Schriftstücke zur Beglaubigung und Besiegelung vorgelegt hat, die einen Rechtsstreit zwischen Konrad Hebernbeck, Kanoniker des Heiligkreuzstifts in Hünfeld im Bistum Worms, und dessen Prokuratoren Philipp Heil und Heilmann von Oggersheim (Agersheim) einerseits und Abt, Dekan und Konvent des Klosters Hersfeld in der Mainzer Diözese und deren Prokurator Hermann Rasoris andererseits behandeln. Siegelankündigung des Dekans von St. Martin in Worms. Ankündigung des Notarszeichens. Ausstellungs- und Handlungsort: Worms.
Charter: 632
Date: 1391 Februar 27
Abstract: Der Ritter Eberhard von Milnrode bekundet mit seinem Sohn Gopel, dass er an Reinhard [von Boyneburg-Hohenstein], Abt von Hersfeld, die Hälfte des Dorfs Gittersdorf (Gutwinsdorff) [Ortsteil von Neuenstein, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] mit allem Zubehör und allen Einnahmen für sechzig Goldgulden verkauft hat. Die andere Hälfte kommt von mehreren namentlich genannten Besitzern des Dorfs. Es folgen Regelungen über Verpfändung und Wiederkauf der beiden verkauften Hälften. Siegelankündigung des Ritters Eberhard von Milnrode und Gopels von Milnrode. Nennung von Zeugen und weiteren Personen.
Charter: 633
Date: 1391 März 28
Abstract: Johann Graf von Sponheim der Jüngere, Hofrichter König Wenzels (Wenczlawe) von Böhmen, verfügt bezüglich der Klage des Frankfurter Bürgers Paul Kastel (Paulus Castela) gegen Abt und Konvent von Hersfeld, dass sich beide Seiten am kommenden Jakobstag [Juli 25] in Frankfurt am Main nach Rat ihrer Freunde versöhnen sollen. Sollten sich beide Seiten nicht gütlich einigen, soll der Fall vor dem Reichshofgericht entschieden werden. Siegelankündigung [Hofgerichtssiegel].
Charter: 2380
Date: 1391 März 28
Abstract: Johann Graf von Sponheim der Jüngere, Hofrichter König Wenzels (Wenczlawe) von Böhmen, verfügt bezüglich der Klage des Frankfurter Bürgers Paul Kastel (Paulus Castela) gegen Abt und Konvent von Hersfeld, dass sich beide Seiten am kommenden Jakobstag [Juli 25] in Frankfurt am Main nach Rat ihrer Freunde versöhnen sollen. Sollten sich beide Seiten nicht gütlich einigen, soll der Fall vor dem Reichshofgericht entschieden werden. Siegelankündigung [Hofgerichtssiegel].
Charter: 634
Date: 1391 August 16
Abstract: Peter Brachecker (Bracheckyr) bekundet, dass vor ihm Heinr[ich], Sohn des Götz (Gecz) Berg, erschienen ist und bekundet hat, dass er seinem Stiefvater Siegfried (Syfrid) Fraz vier Äcker und eine Wiese im Schlippental (Slophinstal) [bei Hersfeld] übertragen hat, mit der Einschränkung, dass Siegfried diese Grundstücke nicht veräußern darf. Nach Siegfrieds Tod sollen die Grundstücke an Heinr[ich] zurückfallen. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen.
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