Fond: Urk. 56 (773-1743) (alt: M I Reichsabtei Hersfeld)
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Charter: 2395
Date: 1426 September 29
Abstract: Berthold (Berlt) Murhard und seine Ehefrau Barbara (Barbe) bekunden, dass Dietmar Bernstil und dessen Ehefrau Kunigunde (Konne), Schwager sowie Stiefvater und -mutter der Murhards, den halben Teil des Orts Kathus [heute Ortsteil von Bad Hersfeld] mit allem Zubehör an Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, sowie Dekan und Konvent von Hersfeld verkauft haben und sie dazu ihre Zustimmung erteilt haben. Siegelankündigung Berthold Murhards.
Charter: 886
Date: 1426 September 29
Abstract: Dietmar Bernstil, Bürger von Hersfeld, bekundet mit seiner Ehefrau Kunigunde (Konne) und seinem Sohn Konrad, dass er die Hälfte des Dorfs Kathus [heute Ortsteil von Bad Hersfeld] samt zugehöriger Wüstungen und Zubehör an Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, sowie Dekan Albrecht und den Konvent des Klosters Hersfeld für 100 rheinische Gulden verkauft hat, die zu je zweimal 50 Gulden bezahlt worden sind. Siegelankündigung Dietmar Bernstils und des Junkers Johann (Hans) von Altenburg.
Charter: 885
Date: 1426 September 29
Abstract: Der Priester Konrad Suße bekundet, dass sein Schwager Dietmar Bernstil und dessen Ehefrau Kunigunde (Konne) mit seiner Zustimmung an Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, sowie Dekan und Konvent von Hersfeld den halben Teil von Kathus [heute Ortsteil von Bad Hersfeld] mit allem Zubehör verkauft haben. Siegelankündigung.
Charter: 960
Date: (1427 März 7)
Abstract: Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, Dekan Albrecht und der Konvent von Hersfeld stimmen ihre Vorgehensweise bezüglich ihres Streites mit der Stadt Hersfeld und Eckhard von Röhrenfurth (Egkard von Rorenferd) um das Schultheißenamt und einen [nicht näher genannten] Fischgrund ab. Abt und Konvent verabreden, die Kosten des Prozesses gemeinsam zu tragen, nur gemeinsam zu handeln und keine einseitigen Vergleiche abzuschließen oder den Streit einseitig zu beenden. Als Prokuratoren werden Dekan Albrecht und Johann von Treysa (Treiße), Kellerer des Klosters Hersfeld, benannt. [Siegelankündigung fehlt].
Charter: 887
Date: 1427 März 7
Abstract: Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, Dekan Albrecht und der Konvent von Hersfeld stimmen ihre Vorgehensweise bezüglich ihres Streites mit der Stadt Hersfeld und Eckhard von Röhrenfurth (Egkard von Rorenferd) um das Schultheißenamt und einen [nicht näher genannten] Fischgrund ab. Abt und Konvent verabreden, die Kosten des Prozesses gemeinsam zu tragen, nur gemeinsam zu handeln und keine einseitigen Vergleiche abzuschließen oder den Streit einseitig zu beenden. Als Prokuratoren werden Dekan Albrecht und Johann von Treysa (Treiße), Kellerer des Klosters Hersfeld, benannt. Es folgen weitere Regelungen, u. a. zu den Vollmachten der Prokuratoren. Siegelankündigung des Abts Albrecht [großes Siegel] und des Konvents von Hersfeld [großes Siegel]. Nennung weiterer Orte.
Charter: 888
Date: 1427 März 30
Abstract: Bruder Johann Ruscher, Konventuale des Dominikanerklosters in Eisenach (Ysenach), bekundet, dass er für Johann (Hans) Weber und dessen Ehefrau Kunigunde (Konne) an Dekan und Konvent des Klosters Hersfeld einen genau bezeichneten Garten vor der Stadt Hersfeld für neun rheinische Gulden verkauft hat. Johann Steinmetz gibt seine Zustimmung zum Verkauf des Gartens. Siegelankündigung: Johann Ruscher bittet Heinrich Rube, Prior des Dominikanerklosters, um sein Prioratssiegel. Johann und Kunigunde Weber bitten Junker Reinhard von Altendorf um sein Siegel. Johann Steinmetz bittet Konrad (Curd) Berngoß, Pfarrer von Hersfeld, um sein Siegel.
Charter: 889
Date: 1428 Januar 21
Abstract: Hartung Oswalt bekundet für sich und seine Ehefrau [Adelheid (Ailheide)], dass sie vier Hufen in Großenbehringen (Großin Beringen) [heute Behringen, Ortsteil der Gem. Hörselberg-Hainich, Wartburgkr.] und deren Zubehör, die sie von Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, zu Lehen tragen und von denen jährliche Einkünfte an näher genannte Personen und Institutionen verpfändet sind, gegen Zahlung von 55 rheinischen Gulden an Heinrich Koch (Kache) aus Tiefenort (Tiffenhart) [Wartburgkr.], nunmehr in Großenbehringen wohnhaft, übertragen. Hartung Oswalt und seine Ehefrau gestatten dem Abt, die Hufen wieder einzulösen. Es folgen weitere Regelungen zum Rechtsgeschäft, u. a. zur Zahlung der verpfändeten jährlichen Einkünfte, zur Ablösung weiterer Einkünfte von einer der Hufen und zum Vorbehalt jährlicher Einkünfte durch Hartung Oswalt und dessen Ehefrau. Siegelankündigung des Konrad Berngoß (Berngeß), Pfarrers von Hersfeld, und des Junkers Hermann von Rindbach (Rimpach). Nennung weiterer Personen und Orte.
Charter: 890
Date: 1428 Januar 22
Abstract: Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, bekundet, dass Hartung Oswalt und dessen Ehefrau Adelheid (Eyle) vier Hufen Landes samt einem zugehörigen Hintersiedelhof in Großenbehringen [heute Behringen, Ortsteil der Gem. Hörselberg-Hainich, Wartburgkr.] an Heinrich Koch aus Tiefenort (Tiffenhart) [Wartburgkr.], der nun in Großenbehringen ansässig ist, für 45 Gulden verkauft haben. Heinrich Koch hat sich verpflichtet, an zwei Kleriker der Frauenkirche in Eisenach sowie Hartung Oswalt genannte jährliche Getreide- und Geldzinsen zu entrichten. Hartung Oswalt hat sich seinerseits verpflichtet, von der erlösten Summe genannte Zinsen an die Frauenkirche und das Katharinenkloster in Eisenach zu geben. Es folgen weitere Regelungen über die zu zahlenden Zinsen. Siegelankündigung des Abts Albrecht.
Charter: 892
Date: 1428 März 16
Abstract: Dekan Johann Brun (Bruon), Scholaster Tilman Hottmann, Kantor Heinr[ich] von Dornhausen (Dornhusen), das Kapitel und alle Vikare des Kollegiatstifts St. Maria in Erfurt, Diözese Mainz, bekunden, dass sie eine Hufe in Schwabhausen (Swabehusen) [Gem., Lkr. Gotha], die zuvor Johann (Hans) von Wechmar besessen hat, in Ausführung des Testaments Wilhelms von (Gouch) für 26 rheinische Gulden gekauft haben. Die Aussteller gestatten Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, und dem Konvent von Hersfeld den Wiederkauf der Hufe und verpflichten sich zur Zahlung eines jährlichen Wachszinses. Siegelankündigung [Geschäftssiegel].
Charter: 893
Date: 1428 Mai 13
Abstract: Konrad von Ufhausen (Uffhusen) [Marktgem. Eiterfeld, Lkr. Fulda], Propst in Kölleda (Collede) [Lkr. Sömmerda], Johann (Hans) Schade, Kämmerer des Klosters Hersfeld, Heinrich Apel, Schulmeister in Hersfeld, und Heinrich Rindbach (Rimpach) teilen dem Dekan des Klosters Hersfeld mit, dass sie mit den Räten der Stadt Hersfeld, Hermann Hohenstadt (Hoenstade), Oswald Franck, Hermann Roth und Martin Stockhausen (Mertin Stockusen) eine Unterredung wegen des Eindringens Bewaffneter (mit barten und andern waffen) in das Kloster geführt haben und das Kloster daher einen Beschwerdebrief an die Stadt gesandt hat. Die Stadt Hersfeld entschuldigt sich für die Vorkommnisse und verspricht, das Kloster künftig zu schützen. Siegelankündigung Johann Schades.
Charter: 894
Date: 1428 Juni 10
Abstract: Dekan Albrecht und der Konvent von Hersfeld bekunden, dass Berngoß Korsener und dessen Ehefrau Katharina jährliche Einkünfte von anderthalb Gulden, zahlbar an Michaelis [September 29], von ihrem Garten vor dem Frauentor in Hersfeld, dessen Lage näher beschrieben wird, an den Priester Heinrich Paul (Pawel) und dessen Mutter Adelheid für 18 Gulden verkaufen. Es folgen weitere Regelungen zum Rechtsgeschäft, u. a. zur Zahlung eines näher genannten Erbzinses an den Konvent von Hersfeld und zur Gestattung des Wiederkaufs durch die Käufer. Siegelankündigung des Dekans von Hersfeld. Nennung weiterer Personen und Orte.
Charter: 490
Date: 1428 Juni 24 oder Juli 1
Abstract: Berthold (Berld) von Heringen, Burgmann in Creuzburg (Cruczeburg) [Wartburgkr.], bestätigt zwei Urkunden von 1367 und 1371. Siegelankündigung. Urkunde von 1371 Mai 29: Albrecht Hofmeister (Hoffemeyster) verkauft den Brüdern Johann und Reinhard von Creuzburg (Cruczeberg), beide Knappen (knechte), die Kemenate in (Reygebache) mit dem im Einzelnen aufgeführten Zubehör mit dem Vorbehalt des Wiederkaufs für elfeinhalb Mark [Silber] Eisenacher Währung. Es folgen Regelungen zum Wiederkauf der Kemenate und des Zubehörs. Siegelankündigung. (... noch Gotez geburte dryczenhuendert iar und in deme eyn und sybinczigesten iare an dem nehsten donrstage noch dem phingestage). Nennung von Zeugen, weiteren Personen und Orten. - Urkunde von 1367 August 8: Albrecht Hofmeister (Hofemeister) verkauft unter dem Vorbehalt des Wiederkaufs den Brüdern Johann und Reinhard von Creuzburg (Cruczeberg), beide Knappen (knechte), für sechs Mark [Silber] Eisenacher Währung seinen von seinem Vater geerbten Anteil an (Reygebeche) und (zcue deme Rode) mit allem Zubehör, insbesondere seinen Anteil an der Hofstätte in (Reygebache), auf der die Kemenate steht. Es folgen eine Aufzählung weiterer im Kauf inbegriffener Besitzungen sowie Regelungen zum Wiederkauf. Siegelankündigung. (Gegeben noch Cristez geburte dryczenhundirt iar noch in dem sybenundesechczigestin iare an dem suntage vor unser frouwen tage wortzewyenuge). Nennung von Zeugen, weiteren Personen und Orten.
Charter: 895
Date: 1428 November 30
Abstract: Wilhelm Hase bekundet für sich und seine Ehefrau Katharina, dass Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, sie sowie Urban und Johann (Hans) von Eschwege laut der darüber ausgestellten Urkunde mit den Lehen belehnt hat, die die von Rotenburg (Rodinberg) dem Abt aufgesagt haben. Wilhelm gelobt dem Abt und dem Kloster Hersfeld die Treue. Siegelankündigung Wilhelm Hases.
Charter: 896
Date: 1428 Dezember 6
Abstract: Konrad (Curt) Berngoß, Pfarrer von Hersfeld, beurkundet, dass Konrad (Concziche) Heppe, Bürger von Hersfeld, und dessen Ehefrau Kunigunde (Konne) ihr Erbteil an dem Gut in Wetterichs (Fetterichz) [Wüstung in der Gem. Neuenstein, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] für 15,25 rheinische Gulden an Konrad Klinze (Concze Clynce), Bürger von Hersfeld, und dessen Ehefrau Kunigunde (Konne) erblich verkaufen. Die Verkäufer verzichten auf alle Rechte an dem Gut. Auf Bitte der Verkäufer belehnt Konrad Berngoß die Käufer. Siegelankündigung.
Charter: 897
Date: 1428 Dezember 8
Abstract: Heinrich Wicht, Schöffe in Hersfeld, bekundet, dass ihm von dem Erbteil an dem Gut in Wetterichs (Veterichs) [Wüstung in der Gem. Neuenstein, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], das Konrad (Concziche) Heppe an Konrad Klinze (Concze Clynce), Bürger von Hersfeld, verkauft hat, bisher ein jährlicher Erbzins von zwölf Kreuzgroschen Hersfelder Währung, wobei 60 Kreuzgroschen einen Gulden wert sind, zustand. Abgesehen von zwei Michaelishühnern soll Konrad Klinze zukünftig keine Abgaben zahlen. Es folgen weitere Regelungen zur Zahlung der Michaelishühner. Siegelankündigung Wigand Zandes (Wygand Czannde), Schöffen in Hersfeld. Nennung weiterer Personen.
Charter: 898
Date: 1428 Dezember 12; 1428 Dezember 12
Abstract: [Affix:] Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, beurkundet, dass Johann (Hans) Stephan, Bürger von Hersfeld, und dessen Ehefrau Hedwig (Hede) ihr Testament zugunsten des Dekans und des Konvents von Hersfeld errichten. Johann Stephan und seine Ehefrau schenken dem Konvent unter Vorbehalt des Nießbrauchs ihr Haus in der St. Nikolausgasse (sente Clauweß gaßin) in Hersfeld, die ein Lehen des Abts und des Schultheißenamts zu Hersfeld sind, sowie weitere im Einzelnen aufgeführte Besitzungen und Einkünfte. Der Abt stimmt den Verfügungen der Eheleute zu und belehnt Dekan und Konvent. Siegelankündigung [Sekretsiegel]. Ausstellungsort: Zu den Eichen [Schloss Eichhof bei Bad Hersfeld]. Nennung weiterer Personen und Orte. - [Transfix:] Johann (Hans) Stephan, Bürger von Hersfeld, und seine Ehefrau Hedwig (Hede) bitten Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, um dessen Zustimmung zu ihrem zugunsten des Dekans und des Konvents von Hersfeld errichteten Testaments. In ihrem Testament schenken sie dem Konvent unter Vorbehalt des Nießbrauchs ihr Haus in der St. Nikolausgasse (sente Clauweß gaßin) in Hersfeld und weitere im Einzelnen genannte Besitzungen. Der Konvent verpflichtet sich, ihre Jahrtage und die Jahrtage ihrer Eltern feiern. Siegelankündigung Konrad Berngoß', Pfarrers [von Hersfeld]. Nennung weiterer Personen und Orte.
Charter: 891
Date: 1429 Januar 24
Abstract: Papst Martin V. überträgt Konrad Brun von Dachwig (Dachebech) [Gem., Lkr. Gotha], Kanoniker der Kirche St. Severi in Erfurt, gelegen in der Mainzer Diözese, die Pfarrkirche in Tennstedt (Tenstete) [heute Bad Tennstedt, Unstrut-Hainich-Kr.], die durch die freiwillige Resignation des Heinrich von Grebenstein (Grevensten) vakant ist. Die Pfründe in Tennstedt ist mit insgesamt 40 Mark Silber dotiert und weiteren genannten Einkünften ausgestattet. Ausstellungsort: Rom, St. Paul vor den Mauern. Grata familiaritatis obsequia. Nennung weiterer Personen.
Charter: 899
Date: 1429 Februar 20
Abstract: Engelhard von Buchenau verpfändet mit Zustimmung seiner Verwandten (vettern) und Ganerben Wilhelm, Georg (Jorge), Rorich und Heinrich von Buchenau seinen Anteil an dem Gut in Heringen [Werra] [Stadt, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], den er von Apel von Rode (vom Rode) geerbt hat und das derzeit Johann (Hans) von (Tullefelt) bewirtschaftet, für 20 Gulden an Berthold Murhard (Berlde Muerhard), Rentmeister und Bürger von Vacha, und dessen Ehefrau Barbara (Barbe). In der Verpfändung sind auch Engelhards weitere Erbanteile an dem Gut in Heringen enthalten, das seine Verwandten, die Brüder Rorich und Engelhard von Buchenau, bereits an Berthold Murhard verpfändet haben. Es folgen Regelungen zur Einlösung des verpfändeten Gutes und Anweisungen an Johann von (Tullefelt) bezüglich der Zahlung der auf dem Gut liegenden Zinse. Siegelankündigung.
Charter: 900
Date: 1429 Mai 22
Abstract: Frowin von Haun (Hune) und seine Ehefrau Margarete (Margeret) bekunden, dass sie Sittich (Sytich) von Buchenau dem Älteren 122 rheinische Gulden schulden, die sie am nächten Heiligenfest Kathedra Petri [1430 Februar 22] zu zahlen haben. Es folgen Regelungen für den Fall der nicht termingerechten Zahlung, u. a. die Festlegung von Zinsen und die Verpflichtung Frowins von Haun zum Einlager. Frowin von Haun stellt Reinhard und Johann (Hans) von Haun als Bürgen. Siegelankündigung Frowins von Haun und der Bürgen.
Charter: 901
Date: 1429 Juni 2
Abstract: Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, bekundet, dass er die Fron- und Bankzinse aus der Stadt Hersfeld sowie Güter in Asbach [Stadtteil von Bad Hersfeld, Lkr. Hersfeld-Rotenburg, letztere Lehen des Kämmerers des Klosters Hersfeld, von Konrad Haupt (Houbte), Altarist des Dreifaltigkeitsaltars in der Pfarrkirche von Hersfeld, wieder einlöst. Die Zinse und Güter waren vor Zeiten an Peter Kesich, Schöffe in Hersfeld, und dessen Ehefrau Kunigunde (Kunne) verpfändet und später an den Altar weiter verpfändet worden. Der Abt verzichtet auf alle Ansprüche gegenüber den früheren Inhabern der Zinse und Güter. Siegelankündigung des Abts Albrecht. Dekan Albrecht und der Konvent von Hersfeld verzichten auf alle Ansprüche gegenüber den früheren Inhabern der Zinse und Güter. Siegelankündigung des Konvents von Hersfeld. Nennung weiterer Personen und Orte.
Charter: 902
Date: 1429 August 3
Abstract: Hermann Rasoris aus Hersfeld, Kleriker der Mainzer Diözese und öffentlicher kaiserlicher Notar, beglaubigt ein von anderer Hand geschriebenes Notariatsinstrument über die Zeugenaussagen des Konrad Bernstil und des Johann Aula, beide aus Hersfeld, wegen des zwischen Johann Seteller und Johann Hensel und dessen Ehefrau Elisabeth getätigten Verkaufs von Einkünften von vier Goldgulden aus Gütern in Kalkobes (Kalgobin) [aufgegangen in der Stadt Bad Hersfeld] und Wetziges (Feczigis) [Wüstung in der Gemarkung von Bad Hersfeld, Lkr. Hersfeld-Rotenburg]. Mit den Einkünften ist zur Zeit Johann Altenfeld (Aldinfelt) gemäß einer 1428 August 24 (Sub anno incarnacionis domini M° CCCC° XXVIII° circa festum sancti Bartholomei apostoli) ausgestellten Urkunde belehnt. Ankündigung des Notarszeichens. Handlungsort: Hersfeld. Nennung von Zeugen, weiteren Personen und Orten.
Charter: 678
Date: 1429 November 11
Abstract: Heinrich von Witzleben (Wicczhelebin) zu Wachsenburg (Wassinborg) [Burg nordwestl. von Arnstadt] bestätigt eine Urkunde von 1399 März 12. Siegelankündigung. Bestätigte Urkunde von 1399 März 12: Hermann [von Altenburg], Abt von Hersfeld, belehnt Bernhard von (Kobestette) auf dessen Bitte mit acht Hufen Ackerland in der Gemarkung von Wechmar [Gem. Günthersleben-Wechmar, Lkr. Gotha], einem in Wechmar gelegenen Vorwerk sowie weiteren im Einzelnen aufgeführten Gütern. Siegelankündigung. (... der gegebin ist noch Christi geburtt thusent jar driehundert jar yn deme nunundenunzcigisten jare an sente Gorgoeinius tage). Nennung von Zeugen.
Charter: 903
Date: 1429 Dezember 13
Abstract: Reinhard von Haun (Hun) und dessen Ehefrau Hedwig (Hede) verpfänden ihr Burglehen in Hattenbach und die dazu gehörenden, im Einzelnen aufgeführten Besitzungen, wie sie ihre Eltern bzw. Schwiegereltern Konrad (Curt) von Hattenbach und dessen Ehefrau Luckard (Luckel) besessen haben, für 300 Goldgulden an Werner von Schlitz (Slicze) genannt von Görtz. Es folgen Regelungen zur Einlösung des Burglehens. Reinhard von Haun und seine Ehefrau bitten Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, Werner von Schlitz genannt von Görtz zu belehnen. Siegelankündigung Reinhards von Haun. Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, stimmt dem Rechtsgeschäft zu. Siegelankündigung des Abts. Nennung weiterer Personen und Orte.
Charter: 904
Date: 1430 Mai 1
Abstract: Albrecht, Dekan, und der Konvent des Klosters Hersfeld bekunden, dass Ludwig Schnuwe (Lotze Snuwe), Bürger von Hersfeld, und Konrad Gickermann (Curt Gyckermann) die in Hersfeld vor dem Frauentor gelegene Grimmmühle (Grymmole) mit allem Zubehör an die Liebfrauenspende und deren Vormünder für eine bestimmte Geldsumme, die sie dem Kloster mitgeteilt haben, verkauft haben. Dekan und Konvent haben daraufhin die Mühle an die neuen Besitzer verliehen. Siegelankündigung des Konvents von Hersfeld.
Charter: 905
Date: 1430 Mai 6
Abstract: Hermann Rasoris aus Hersfeld, Kleriker der Mainzer Diözese und öffentlicher kaiserlicher Notar, beglaubigt ein von anderer Hand geschriebenes Notariatsinstrument bezüglich eines zwischen Johann Seteller und Johann Hensel und dessen Ehefrau Elisabeth getätigten Verkaufs eines Gefälles von vier Goldgulden aus Gütern in Kalkobes (Kalgobin) [aufgegangen in der Stadt Bad Hersfeld] und Wetziges (Feczigis) [Wüstung in der Gemarkung von Bad Hersfeld, Lkr. Hersfeld-Rotenburg]. Das Notariatsinstrument enthält des Weiteren Angaben zu einer vom Dekan von Hersfeld auszustellenden Lehnsurkunde. Ankündigung des Notarszeichens. Handlungsort: Hersfeld. Nennung von Zeugen, weiteren Personen und Orten.
Charter: 906
Date: 1430 Juli 5
Abstract: Wilhelm von Wechmar bekundet, dass er die genau bezeichneten Geld- und Getreidezinsen und Güter, bestehend aus Höfen, Weingärten und Wiesen in Wechmar [Gem. Günthersleben-Wechmar, Lkr. Gotha], die er von Albrecht [von Buchenau], Abt, und vom Konvent des Klosters Hersfeld als Lehen besitzt, an den Ritter Otto von Fahner (Vaner) verkauft hat. Wilhelm darf die Zinsen und Güter erst nach Ablauf von zwölf Jahren wiederkaufen. Siegelankündigung.
Charter: 909
Date: 1430 Dezember 8
Abstract: Dekan Albrecht und der Konvent von Hersfeld bitten den Offizial der Propstei des Kollegiatstifts St. Peter in Fritzlar in der Diözese Mainz den Johann von Wallenstein (Waldensteyn), Konventualen von Hersfeld, in den Besitz der Pfarrkirche Hersfeld, die der Mensa des Konvents von Papst Martin V. inkorporiert wurde und aufgrund der freiwilligen Resignation des bisherigen Inhabers, Konrad Berngoß, vakant ist, einzuweisen. Dem Konvent steht das Präsentationsrecht für die Pfarrkirche zu. Siegelankündigung. Nennung weiterer Personen.
Charter: 908
Date: 1430
Abstract: Berthold Leitberg und seine Ehefrau Anna verkaufen einen Erbzins von viereinhalb Schilling Pfennigen von zwei Äckern in der Gemarkung von Bufleben (Buffeleybin) [Gem., Lkr. Gotha], die derzeit Heinr[ich] Winther innehat, für dreieinhalb Gulden an den Priester Günther Basel, Kanoniker des Stifts [St. Maria] in Gotha. Die Verkäufer verzichten auf alle Rechte an dem Erbzins. Siegelankündigung Berthold Leitbergs.
Charter: 910
Date: 1431 März 5
Abstract: Heinrich (Heyrinch [!]) Apel aus Herbstein (Herbesteyn) [Stadt, Vogelsbergkr.], Kleriker der Mainzer Diözese und öffentlicher Notar kaiserlicher Autorität, beglaubigt, dass er auf Bitte des Johann von Wallenstein (Waldensteyn), Konventualen von Hersfeld und Pfarrers von Hersfeld, und Albrechts [von Buchenau], Abts von Hersfeld, dem Heinrich Wicht (Wychte) und weiteren im Einzelnen aufgeführten Räten und Bürgermeistern der Stadt Hersfeld einen Ladebrief Kaiser Sigismunds von 1431 Februar 24 (Geben zu Nurenberg nach Crists geburt viertzenhundirt jare und dar nach in deme eynunddrissigesten jare an sante Mathias tage des heiligen tzwelffbotin, unser riche des behemischen in deme eylfften jaren et cetera) bezüglich Streitigkeiten zwischen der Stadt Hersfeld einerseits und dem Abt und dem Konvent von Hersfeld andererseits verlesen hat. Ankündigung des Notarszeichens. Handlungsort: Hersfeld. Nennung von Zeugen und weiteren Personen.
Charter: 911
Date: 1431 März 12
Abstract: Dekan Albrecht und der Konvent des Klosters Hersfeld bekunden, dass sie an Dietrich Gottwald (Tytzel Godewalde) und dessen Ehefrau Anna eine jährliche Gülte in Höhe von 19 halben Schilling Pfennigen alter Hersfelder Münze, die Dietrich dem Kloster bisher als jährliche Erbzinsen aus drei näher bezeichneten Äckern bei Hersfeld bezahlt hat, für 22 rheinische Gulden verkauft haben. Es folgen Absprachen über die Vererbung und den Wiederkauf der Gülte. Siegelankündigung des Konvents von Hersfeld.
Charter: 912
Date: 1431 März 21
Abstract: Johann (Hans), Graf von Wertheim, (Czirrich von Steten), Hofmeister Konrads [III. von Dhaun], Erzbischofs von Mainz, Johann Hug (Hans Hugk), Amtmann Ludwigs [I.], Landgrafs von Hessen, zu Frankenberg (czum Franckenberge) [Gem. Frankenberg (Eder), Lkr. Waldeck-Frankenberg], bekunden, dass im Streit zwischen Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, Dekan Albrecht und dem Konvent von Hersfeld einerseits und der Stadt Hersfeld andererseits ein Vergleich zur Beilegung des in Rom anhängigen Prozesses geschlossen werden soll, nachdem Kaiser Sigismund die Streitparteien bzw. deren Prokuratoren zu einem Schiedstag nach Nürnberg geladen hatte. Es folgt eine Schilderung des Vorgehens zur Beilegung des Streites mit Angabe von Terminen, u. a. die Formulierung und Zusendung der gegenseitigen Forderungen, die durch den Erzbischof von Mainz und den Landgrafen von Hessen vorzunehmende Schlichtung des Streits und das Vorgehen bei Ablehnung des Schiedsspruches durch eine der Streitparteien. Siegelankündigung des Abts Albrecht, des Dekans Albrecht, des Heinrich König (Kunig), Stadtschreibers von Hersfeld, und des Hermann Hohenstadt (Hoenstad), Schöffen in Hersfeld, die beiden letztgenannten Prokuratoren der Stadt Hersfeld. Nennung weiterer Personen und Orte.
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