Fond: Urk. 56 (773-1743) (alt: M I Reichsabtei Hersfeld)
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Charter: 1769
Date: 1576 Januar 20
Abstract: Wilhelm Schade von Leibolz (Leubloß [!]), Erbkämmerer des Abts von Hersfeld, verpfändet jährliche Zinse von 15 Pfund Unschlitt und zwei Albus und vier Pfennigen, die das Hospital in Hersfeld den Schade von Leibolz zu liefern hat, den derzeitigen Vorstehern des Hospitals, Heinrich (Heintze) Zoller und Heinrich (Reytze) Braun, zum Nutzen des Hospitals für 20 Taler. Es folgen Regelungen zur Wiedereinlösung der Einkünfte. Siegelankündigung.
Charter: 1772
Date: 1576 April 17
Abstract: Wilhelm, Landgraf von Hessen und Graf von Katzenelnbogen, bekundet, dass er Michael Haberkorn, Schultheiß von Ober-Ingelheim [Stadt Ingelheim am Rhein, Lkr. Mainz Bingen], den dortigen Frucht- und Weinzehnten samt zugehörigem Kelterhaus und Stallungen für zwölf Jahre gegen einen jährlichen Zins von zwölf Fudern Wein zum freien Gebrauch überlassen hat. Der Landgraf behält sich die Einlagerung von Wein in Ingelheim vor. Ankündigung der Unterfertigung und Siegelankündigung [Sekretsiegel] Landgraf Wilhelms.
Charter: 1775
Date: (1576 April 17 [?])
Abstract: Michael Haberkorn, Schultheiß von Ober-Ingelheim [Stadt Ingelheim am Rhein, Lkr. Mainz Bingen], bekundet, dass Wilhelm, Landgraf von Hessen und Graf von Katzenelnbogen, ihm den Frucht- und Weinzehnten von Ober-Ingelheim gegen einen jährlichen Zins von zwölf Fudern Wein für zwölf Jahre laut der im Folgenden inserierten Urkunde überlassen hat. Michael Haberkorn verspricht, den vereinbarten Zins auch bei Ernteausfällen zu liefern und stellt den Rat von Ober-Ingelheim als Bürgen. Ankündigung der Unterfertigung und Siegelankündigung Michael Haberkorns. Der Rat von Ober-Ingelheim verpflichtet sich als Bürge für Michael Haberkorn. [Siegelankündigung (?)]. Inserierte Urkunde von 1576 April 17: Wilhelm, Landgraf von Hessen und Graf von Katzenelnbogen, bekundet, dass er Michael Haberkorn, Schultheiß von Ober-Ingelheim, den dortigen Frucht- und Weinzehnten samt zugehörigem Kelterhaus und Stallungen für zwölf Jahre gegen einen jährlichen Zins von zwölf Fudern Wein zum freien Gebrauch überlassen hat. Der Landgraf behält sich die Einlagerung von Wein in Ingelheim vor. Ankündigung der Unterfertigung und Siegelankündigung [Sekretsiegel] Landgraf Wilhelms. (... der geben ist den 17. tag Aprilis anno etcetera 1576).
Charter: 1771
Date: 1576 April 17
Abstract: Wilhelm, Landgraf von Hessen und Graf von Katzenelnbogen, bekundet, dass er Michael Haberkorn, Schultheiß von Ober-Ingelheim [Stadt Ingelheim am Rhein, Lkr. Mainz Bingen], den dortigen Frucht- und Weinzehnten samt zugehörigem Kelterhaus und Stallungen für zwölf Jahre gegen einen jährlichen Zins von zwölf Fudern Wein zum freien Gebrauch überlassen hat. Der Landgraf behält sich die Einlagerung von Wein in Ingelheim vor. Ankündigung der Unterfertigung und Siegelankündigung [Sekretsiegel] Landgraf Wilhelms.
Charter: 1774
Date: 1576 April 19
Abstract: Ludwig [V. Landau], Abt von Hersfeld, bevollmächtigt Reinhard von Baumbach, Marschall des Abts, Doktor Moritz (Mauritius) Winckelmann, Fuldaer Kanzler, und Magister Berthold Murhard, an seiner Stelle an dem von Kaiser Maximilian II. in Regensburg angesetzten allgemeinen Reichstag, an dem u. a. das Vorgehen gegen Murad (Amurath) III., Sultan des Osmanischen Reichs, und die Durchführung des Münzedikts behandelt werden sollen, teilzunehmen. Siegelankündigung und Ankündigung der Unterfertigung. Ausstellungsort: Hersfeld.
Charter: 1778
Date: 1576 Juni 6
Abstract: Ludwig [V. Landau], bestätigter Abt von Hersfeld, bekundet, dass ihn Johann (Hans) Georg von Boyneburg gebeten hat, ihn und seine Brüder Johann (Hans), Wilhelm, Eitel und Ludwig von Boyneburg, Söhne der verstorbenen Ernst, Johann (Hans) und Ludwig von Boyneburg, außerdem Urban und Heiderich, Söhne des verstorbenen Ludwigs des Jüngeren von Boyneburg, erneut mit dem Hof des Klosters in Mariengart (Frawengarten) [heute Gem. Wölferbütt, Wartburgkr.] zu belehnen, den sie von Ludwig von Boyneburg geerbt hatten. Abt Ludwig belehnt Johann Georg und seine Angehörigen mit dem Klosterhof gegen einen jährlichen Zins von drei Pfund Wachs. Siegelankündigung und Ankündigung der Unterfertigung Abt Ludwigs.
Charter: 1776
Date: 1576 Oktober 25
Abstract: Hermann Schrot bekundet, dass Ludwig [V. Landau], Abt von Hersfeld, ihn laut der nachfolgend inserierten Urkunde auf die Pfarrkirche von Merzhausen [Ortsteil von Willingshausen, Schwalm-Eder-Kr.] präsentiert. Siegelankündigung. Urkunde von 1576 Oktober 25: Ludwig [V. Landau], bestätigter Abt von Hersfeld, teilt den Superintendenten für Hessen mit, dass er gemäß des ihm zustehenden Kollaturrechts Hermann Schrot auf die durch Versetzung Georg Beckers (Pistorius) auf eine andere Pfarrstelle vakante Pfarrkirche in Merzhausen präsentiert und bittet diese, Hermann in den Besitz der Pfarrkirche einzuweisen. Siegelankündigung und Ankündigung der Unterfertigung Abt Ludwigs. (Anno domini millesimo quingentesimo septuagesimo sexto 25 Octobris).
Charter: 1777
Date: 1576 November 26
Abstract: Johann Meckbach (Megkbach), Amtmann in Landeck, bekundet mit seiner Ehefrau Maria den Empfang einer in Erbpacht verliehenen Hufe (erbhube) in Schenklengsfeld [Lkr. Hersfeld-Rotenburg] durch Ludwig [V. Landau], Abt von Hersfeld, laut der nachfolgend inserierten Urkunde. Siegelankündigung. Urkunde von 1576 November 26: Ludwig [V. Landau], bestätigter Abt von Hersfeld, bekundet, dass er eine genau bezeichnete, bei Schenklengsfeld gelegene erbliche Hufe, die ab 1577 Februar 22 zwölf Jahre lang wiederkäuflich ist, an Johann Meckbach, Amtmann in Landeck, und dessen Ehefrau Maria für 200 Gulden, gerechnet zu je 26 Weißpfennigen, verkauft hat. Abt Ludwig bestätigt den Empfang der Verkaufssumme. Es folgen Absprachen über Verpfändung und Wiederlösung der Erbhufe. Siegelankündigung und Ankündigung der Unterfertigung Abt Ludwigs. Ausstellungs- und Handlungsort: Hersfeld. (Geben unnd geschehen zu Hersfeldt anno domini funfzehnhundert sechs unnd siebenzig jar den 26ten Novembris). Nennung weiterer Personen.
Charter: 1770
Date: 1577 März 1
Abstract: Wilhelm Schade von Leibolz bevollmächtigt Magister Berthold Murhard, bei den Vorstehern des Hospitals in Hersfeld verpfändete Zinse von 15 Pfund Unschlitt und vier Gnacken an Pfennigen mit 20 Talern abzulösen. Ankündigung der Unterfertigung.
Charter: 1779
Date: 1577 März 11
Abstract: Wilhelm Schade von Leibolz (Leubholz), Großkämmerer des Klosters Hersfeld, bekundet, dass er wiederkäuflich einen Erbzins von 15 Pfund Unschlitt (unschlet) und von vier Gnacken, der von ihm und seinen Ganerben jährlich als Vorstehern des Hospitals aus diesem zu entrichten ist, außerdem weitere acht halbe Pfund Erbzins von Elisabeth (Else) Rospach, der Witwe Johann (Han) Brodtheckers, an Ludwig [V. Landau], bestätigten Abt von Hersfeld, für 42 Gulden, jeden Gulden gerechnet zu je 26 Weißpfennigen, verkauft hat. Es folgen Regelungen über die Möglichkeit zur Ablösung der Zinse durch das Hospital und die Erben Elisabeth Rospachs sowie den Wierkauf der Zinse. Siegelankündigung und Ankündigung der Unterfertigung Wilhelm Schades.
Charter: 1780
Date: 1577 April 24
Abstract: Es wird bekundet, dass es zwischen Ludwig [V. Landau], Abt von Hersfeld, und Adolf Hermann Riedesel zu Eisenbach, Erbmarschall von Hessen, als Vormund der Tochter des verstorbenen Valentin (Valtten) von Rückershausen, Dorothea von Rückershausen, nach dem Tod des Bruders Dorotheas, Helwigs von Rückershausen, über das Gericht Ottrau (Ottera) [Gem., Schwalm-Eder-Kr.], ein Lehen des Klosters Hersfeld, zu Streitigkeiten gekommen ist. Abt Ludwig hat das Lehen nach dem Aussterben der von Rückershausen im Mannesstamm als heimgefallen betrachtet und eingezogen, wogegen der Vormund Einspruch erhoben hat. Wilhelm, Landgraf von Hessen, lässt den Streit durch seinen Statthalter, seinen Kanzler und seine Räte mit einem Vergleich beilegen, laut dem u. a. Dorothea von Rückershausen vom Abt mit dem Gericht belehnt wird, der Abt dafür vom Vormund ein Lehnsgeld (laudemium) von 1500 Gulden erhält und nach dem Tod Dorotheas, sofern sie keine männliche Erben hinterlässt, das Lehen dem Kloster Hersfeld heimfällt. Es folgen weitere Regelungen, u. a. zur Rückzahlung des Lehnsgeldes und zu von den Untertanen des Gerichts geforderten Abgaben. Der Vergleich wird zweifach ausgefertigt. Siegelankündigung [Sekretsiegel] des Landgrafen Wilhelm. Handlungsort: Kassel.
Charter: 1781
Date: 1577 Juni 15
Abstract: Kraft Thürmer bekundet, dass ihn Ludwig [V. Landau], Abt von Hersfeld, laut der nachfolgend inserierten Urkunde auf die Pfarrkirche von Iba [Stadtteil von Bebra, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] präsentiert. Siegelnkündigung Magister Georg Fluges, Pfarrers von Hersfeld. Urkunde von 1577 Juni 15: Ludwig [V. Landau], bestätigter Abt von Hersfeld, teilt den Superintendenten für Hessen mit, dass er kraft des ihm zustehenden Kollaturrechts auf die Pfarrkirche in Iba, die durch Tod des Johann Stolberg vakant ist, den Geistlichen Kraft Thürmer präsentiert und bittet die Superintendenten, Kraft Thürmer in den Besitz der Pfarrkirche einzuweisen. Ankündigung der Unterfertigung und Siegelankündigung. Ausstellungs- und Handlungsort: Hersfeld. (Datum et actum Hersfeldiae anno reparatae salutis humanae millesimo quingentesimo septuagesimo septimo ipso die sancti Viti martyris).
Charter: 1782
Date: 1577 September 8
Abstract: Rudolf II. [von Habsburg], römischer Kaiser, bestätigt auf Bitten des Abts und des Klosters von Hersfeld diesen die Regalien, insbesondere diejenigen der Kaiser Karls des Großen, Ottos I. und Lothars III. Rudolf verbietet bei Strafandrohung alle Zuwiderhandlungen gegen die kaiserlichen Privilegien. Ankündigung des Majestätssiegels. Ausstellungsort: Wien.
Charter: 1783
Date: 1577 September 8
Abstract: Kaiser Rudolf II. [von Habsburg] bekundet, dass er auf Bitten der Bevollmächtigten Ludwigs [V. Landau], bestätigten Abts von Hersfeld, - Friedrich Landau und Stefan Engelmayer (Engelmayr), beide Doktoren der Rechte, - dem Abt alle kaiserlichen Privilegien, Rechte und Lehen für das Kloster Hersfeld bestätigt hat. Siegelankündigung [Majestätssiegel]. Ausstellungsort: Wien.
Charter: 1685
Date: 1577 Dezember 15
Abstract: Bürgermeister und Rat der Stadt Kassel bekunden, dass ihnen Wilhelm, Landgraf von Hessen, Graf von Katzenelnbogen, Diez, Ziegenhain und Nidda, eine Urkunde über die kaiserliche Bestätigung des Vergleichs zwischen Landgraf Wilhelm und Michael [Landgraf], bestätigtem Abt von Hersfeld, über die an das Kloster heimgefallenen Mannlehen der Grafen Georg Ernst und Poppo von Henneberg durch Kaiser Maximilian II. ausgestellt hat, die nachfolgend inseriert wird. Siegelankündigung des der Stadt Kassel. Handlungsort: Kassel. Inserierte Urkunde von 1568 Mai 21 [siehe Nr. 1684]: Maximilian II., römischer Kaiser, bekundet, dass ihn Wilhelm, Landgraf von Hessen und Graf von Katzenelnbogen gebeten, hat, einen zwischen ihm und Michael [Landgraf], bestätigten Abt von Hersfeld, geschlossenen Vergleich über den zukünftigen Anspruch Landgraf Wilhelms auf die an das Kloster Hersfeld heimfallenden Mannlehen der Grafen Georg Ernst und Poppo von Henneberg zu bestätigen, der nachfolgend wörtlich inseriert wird. Der Revers Landgraf Wilhelms über den Vergleich zwischen ihm und Abt Michael wird nachfolgend inseriert. Kaiser Maximilian II. bestätigt Landgraf Wilhelm den Vergleich. Siegelankündigung Kaiser Maximilians II. Ausstellungsort: Wien. (Geben in unser stadt Wien den ein und zwanzigsten tag des monats Maii nach Christi unsers lieben hern geburt funfftzehenhundert und im acht und sechzigisten unserer reich des romischen im sechten des hungerischen im funfften und des behemischen im zwanzigisten jahren). Inserierte Urkunde von 1567 November 20 [siehe Nr. 1673 und 1675]: Wilhelm, Landgraf von Hessen, Michael [Landgraf], bestätigter Abt von Hersfeld, und Dekan Ludwig [Landau] und der Konvent von Hersfeld bekunden, dass die Brüder Georg Ernst und Poppo (Boppo), Grafen von Henneberg, vom Kloster Hersfeld im Einzelnen aufgeführte Lehen innehaben, u. a. Güter in Frauenbreitungen, die ursprünglich die Herren von Frankenstein zu Lehen getragen haben, und die Vogtei von Herrenbreitungen. Nach dem Tod der beiden Brüder, die keine männlichen Erben hinterlassen werden, werden alle Lehen an das Kloster Hersfeld zurückfallen. Auf Bitte Wilhelms, Landgrafs von Hessen, schließt Abt Michael mit Zustimmung des Dekans und des Konvents von Hersfeld mit dem Landgrafen einen Vertrag über die zukünftige Belehnung des Landgrafen mit den hennebergischen Lehen. Es folgen weitere Regelungen zum Rechtsgeschäft, u. a. zum Umfang der ausgegebenen Lehen, zur Rekompensation der Hälfte der empfangenen Lehengüter durch den Landgrafen, zur Setzung von Grenzsteinen und zur Einholung der kaiserliche Bestätigung des Vertrags. Der Vertrag wird zweifach ausgefertigt. Ankündigung der Unterfertigung und Siegelankündigung Landgraf Wilhelms, Abt Michaels und Dekan Ludwigs [Dekanatssiegel]. (Geschehen am zwanzigisten tagk deß monats Novembris im jahr nach unsers lieben hern und seligmachers geburt funffzehenhundert sechzig und sieben). Nennung weiterer Orte.
Charter: 1785
Date: 1578 Januar 29
Abstract: Kaiser Rudolf II. [von Habsburg] bestätigt auf Bitte Wilhelms, Landgrafs von Hessen und Grafs von Katzenelnbogen, und Ludwig [V. Landaus], bestätigten Abts von Hersfeld, eine von Abt Ludwig 1574 August 16 (Geben zu Herßfeldt nach Christi unsers lieben herrn gepurt tausent funffhundert darnach im vierundsibentzigisten jar montags nach Marie himelfart) in Hersfeld ausgestellte Urkunde [siehe Nr. 1753 und 1754] über Mannlehen der Grafen von Henneberg. Die Urkunde beruht auf dem bereits 1567 November 20 (Geschehen am zwaintzigisten tag des monats Novembris im jahr nach unnsers lieben herrn und seligmachers geburt funfftzehenhundert sechtzig und siben) [siehe Nr. 1673 und 1675] zwischen dem Landgrafen Wilhelm und Michael [Landgraf], bestätigtem Abt von Hersfeld, geschlossenen Vergleich, der von Rudolfs Vorgänger, Maximilian II., bestätigt worden ist. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Wien. Nennung weiterer Orte.
Charter: 1784
Date: 1578 Januar 29
Abstract: Kaiser Rudolf II. bestätigt auf Bitte Wilhelms, Landgrafs von Hessen und Grafs von Katzenelnbogen, und Ludwig [V. Landaus], bestätigten Abts von Hersfeld, eine von Abt Ludwig 1574 August 16 (Geben zu Hierßfeldt nach Christi unnsers lieben herrn geburt tausent funffhundert darnach im vierundsibentzigisten jahr montags nach Mariae himelfarth) in Hersfeld ausgestellte Urkunde [siehe Nr. 1753 und 1754] über Mannlehen der Grafen von Henneberg. Die Urkunde beruht auf dem bereits 1567 November 20 (Geschehen am zwaintzigisten tagk deß monats Novembris im jahr nach unnsers lieben herrn und seligmachers geburt funfftzehenhundert sechtzig und sieben) [siehe Nr. 1673 und 1675] zwischen dem Landgrafen Wilhelm und Michael [Landgraf], bestätigtem Abt von Hersfeld, geschlossenen Vergleich, der von Rudolfs Vorgänger, Maximilian II., bestätigt worden ist. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Wien. Nennung weiterer Orte.
Charter: 1787
Date: 1578 Januar 29
Abstract: Johann Limperg bekundet, dass Kraft (Crato) [Weiffenbach], Dekan von Hersfeld, ihn laut der nachfolgend inserierten Urkunde auf die ewige Pfründe der Aussätzigenkapelle bei Vacha präsentiert. Siegelankündigung. Urkunde von 1578 Januar 29: Kraft [Weiffenbach], Dekan von Hersfeld, und Propst des Klosters Kreuzberg, teilt den zuständigen Superintendenten mit, dass er kraft des ihm zustehenden Kollaturrechts auf die ewige Pfründe bei den Aussätzigen [Aussätzigenkapelle] nahe der Stadt Vacha gegenüber der steinernen Brücke, die durch Tod des Daniel Mosebach vakant ist, den Geistlichen Johann Limperg präsentiert und weist die Superintendenten an, Johann Limperg in den Besitz der Pfründe einzuweisen. Siegelankündigung und Ankündigung der Unterfertigung Ludwigs [V. Landau], Abts von Hersfeld, und Dekan Krafts. (Datae anno a virgineo partu millesimo quingentesimo septuagesimo octavo altera post Sebastiani et Fabiani martyrum).
Charter: 1786
Date: 1578 Februar 21
Abstract: Kraft (Crato) [Weiffenbach], Dekan von Hersfeld und Propst des Klosters Kreuzberg, teilt den zuständigen Superintendenten und Offizialen mit, dass er kraft des ihm zustehenden Kollaturrechts auf die ewige Pfründe bei den Aussätzigen [Aussätzigenkapelle] nahe der Stadt Vacha gegenüber der steinernen Brücke, die aufgrund des Todes Daniel Mosebachs vakant ist, den Geistlichen Johann Limperg präsentiert und bittet die Adressaten, Johann Limperg in den Besitz der Pfründe einzuweisen. Siegelankündigung und Ankündigung der Unterfertigung Ludwig [V. Landaus], Abts von Hersfeld, und Dekan Krafts.
Charter: 1788
Date: 1578 Februar 22
Abstract: Die Vettern Eberhard und Konrad (Chunradt) Hermann von und zu Buchenau sowie Karl von und zu Mansbach und Georg von und zu Haun der Ältere zu Diedorf [(Rhön), Gem., Wartburgkr.] bekunden als Vormünder von Kraft Johann und Bernhard Wilhelm, den Söhnen des verstorbenen Georg von und zu Buchenau, dass sie in Form eines Erbkaufs an Ludwig [V. Landau], bestätigten Abt von Hersfeld, zahlreiche Grundstücke, Hofstätten und Einkünfte ihrer Pflegesöhne in Holchau (Horchau) [Wüstung in der Gem. Ludwigsau, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] und in Friedlos (Frittolfs) [Ortsteil von Ludwigsau, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] sowie weitere Grundstücke in Asbach (Aspach) [Stadtteil von Bad Hersfeld, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] und in Wüllenroth (Wilnrode) [Stadtteil von Bad Soden-Salmünster, Main-Kinzig-Kr.], alles Lehen des Klosters, für 3250 Gulden in verschiedenen genannten Münzqualitäten verkauft haben. Die Verkäufer bestätigen den Empfang der Kaufsumme und verzichten auf alle Ansprüche auf die genannten Güter. Es folgen weitere Absprachen. Siegelankündigung.
Charter: 1789
Date: 1579 Januar 19
Abstract: Wilhelm, Landgraf von Hessen und Graf von Katzenelnbogen, bekundet, dass er Kraft [Weiffenbach], Dekan von Hersfeld und Propst von Kreuzberg und Göllingen, zum Nachfolger Ludwig [V. Landaus], Abts von Hersfeld, bestellt hat, im Falle dieser krank werden oder sterben sollte. Dekan Kraft hat Landgraf Wilhelm darüber sein Versprechen gegeben. Als Koadjutor darf er ohne Zustimmung des Landgrafen kein Klostergut verleihen oder verkaufen; seine Resignation nimmt einzig der Landgraf entgegen. Gemäß des Vertrages, der bei der Bestellung Ludwig [Landaus] zum Koadjutor des ehemaligen Abts Michael [Landgraf] geschlossen wurde [siehe Nr. 1681], folgen Regelungen, u. a. zur Stadt Hersfeld, zu Burg und Amt Krayenburg [Burg bei Merkers-Kieselbach, Wartburgkr.], zu den hennebergischen Lehen und Lehen in Neuenstein [Lkr. Hersfeld-Rotenburg] und Wallenstein [Wartburgkr.]. Philipp Wilhelm, der Sohn Landgraf Wilhelms, erhält zusätzlich zur Propstei Cornberg die Propstei Kreuzberg, sobald Kraft sein Amt als Dekan niederlegt. Ankündigung der Unterfertigung und Siegelankündigung Landgraf Wilhelms und Dekan Krafts. Ausstellungsort: Kassel.
Charter: 1801
Date: 1579 April 23
Abstract: Georg von Bischofferode bekundet, dass er von Ludwig [V. Landau], bestätigtem Abt von Hersfeld, zahlreiche Lehen zu empfangen hat, dies aber nicht persönlich tun kann. Darüber hinaus ist er verpflichtet, auch Wilhelm, Landgraf von Hessen, Graf von Katzenelnbogen, Diez, Ziegenhain und Nidda, den Lehenseid zu leisten. Er bevollmächtigt daher seinen Diener Jakob Kremm, für ihn Lehen von Abt und Landgraf zu empfangen und die Treueide zu leisten. Wegen einiger hersfeldischer Lehen holt er zusätzlich die Zustimmung seiner Stiefmutter Emerentia, geborener von Hanstein (Hainstein), Ehefrau des Nikolaus (Claus) von Leuthorst (Leuthart), ein. Siegelankündigung.
Charter: 1790
Date: 1579 Juni 15
Abstract: Georg Franck bekundet, dass er laut der im folgenden inserierten Urkunde von Ludwig [V. Landau], bestätigtem Abt von Hersfeld, auf die Pfarrkirche in Berka [Berka/Werra, Wartburgkr.] präsentiert worden ist. Siegelankündigung. Inserierte Urkunde von 1579 Juni 15: Ludwig [V. Landau], bestätigter Abt von Hersfeld, teilt dem Superintendenten der Eisenacher Kirche mit, dass er Georg Franck auf die Pfarrkirche in Berka am Fluss Werra, deren Kollatur dem Abt von Hersfeld zusteht und die aufgrund des Todes des bisherigen Inhabers, Simon Gruning, vakant ist, präsentiert und bittet den Superintendenten, Georg Franck in den Besitz der Pfarrkirche einzuweisen. Siegelankündigung des Abts Ludwig. Ausstellungsort: Hersfeld. (Hersfeldiae anno domini millesimo quingentesimo septuagesimo nono in die Viti martyris).
Charter: 1791
Date: 1579 August 20
Abstract: Philipp Ernst, Graf von Gleichen und Herr zu Tonna, bekundet als Ältester der von Gleichen und Lehnsträger, dass er von Ludwig [V. Landau], bestätigtem Abt von Hersfeld, die im folgenden inserierte Lehnsurkunde erhalten hat. Philipp Ernst gelobt für sich und seine Brüder dem Abt von Hersfeld Hersfeld die Treue. Siegelankündigung. Inserierte Urkunde von 1579 August 20: Ludwig [V. Landau], bestätigter Abt von Hersfeld, belehnt Philipp Ernst, Grafen von Gleichen und Herren zu Tonna, und dessen Brüder, Johann (Hans) Ludwig und Georg, alle Söhne des verstorbenen Georg, Grafen von Gleichen und Herren zu Tonna, mit Gütern in (Herboldesdorff), dem Kirchenlehen in Griefstedt (Dorffgriefstadt) [Gem., Lkr. Sömmerda], Dorf und Gericht Kranichborn (Kranchenborn) [Dorf der Gem. Großrudestedt, Lkr. Sömmerda] und weiteren im Einzelnen aufgeführten Lehen. Eine frühere Verpfändung durch Hermann [II. von Altenburg], Abt von Hersfeld, an Ernst, Graf von Gleichen, bleibt von der Belehnung unberührt. Es folgen Regelungen zur Belehnung der Grafen mit vom Kloster Göllingen erworbenen Zinsen in Eschenbergen (Eschenberg) [Gem. der Verwaltungsgemeinschaft Nesseaue, Lkr. Gotha], Molschleben (Molsleuben) [Gem. der Verwaltungsgemeinschaft Nesseaue, Lkr. Gotha] und (Hausen) von 1525 Dezember 6 (am tage Nicolai confessoris anno domini millesimo quingentesimo vigesimo quinto). Siegelankündigung und Ankündigung der Unterfertigung. (Datum anno domini millesimo quingentesimo septuagesimo nono donnerstags post assumptionis Mariae virginis). Nennung weiterer Personen und Orte.
Charter: 1792
Date: 1579 August 20
Abstract: Philipp Ernst, Graf von Gleichen und Herr zu Tonna, bekundet als Ältester der von Gleichen und Lehnsträger, dass er von Ludwig [V. Landau], bestätigtem Abt von Hersfeld, die im folgenden inserierte Lehnsurkunde erhalten hat. Philipp Ernst gelobt für sich und seine Brüder dem Abt von Hersfeld Hersfeld die Treue. Siegelankündigung. Inserierte Urkunde von 1579 August 20: Ludwig [V. Landau], bestätigter Abt von Hersfeld, belehnt Philipp Ernst, Grafen von Gleichen und Herren zu Tonna, und dessen Brüder, Johann (Hans) Ludwig und Georg, laut eines 1563 [April 29] (im nechstverflossenen dausent funffhundertt und drei und sechtzigsten jahre) zwischen Michael [Landgraf], Abt von Hersfeld, und Georg, Graf von Gleichen, des Vaters der Belehnten, geschlossenen Vergleichs [siehe Nr. 1637] mit den Schultheißenämtern und Gerichten in Wechmar [Gem. Günthersleben-Wechmar, Lkr. Gotha], in Ohrdruf (Ortturff) [Stadt, Lkr. Gotha] und in weiteren im Einzelnen aufgeführten Orten sowie den dazu gehörenden Einkünften und Kirchenlehen. Siegelankündigung und Ankündigung der Unterfertigung Abt Ludwigs. (Datum anno domini millesimo quingentesimo septuagesimo nono donnerstag post assumptionis Mariae virginis). Nennung weiterer Personen und Orte.
Charter: 1793
Date: 1579 September 10
Abstract: Kraft (Crato) [Weiffenbach], Dekan von Hersfeld und Propst des Klosters Kreuzberg, teilt den zuständigen Offizialen und Superintendenten mit, dass er kraft des ihm zustehenden Kollaturrechts auf die durch Tod des Johann Huber (Huberinus) vakante Pfarrkirche in Heimboldshausen [Ortsteil der Marktgem. Philippsthal (Werra), Lkr. Hersfeld-Rotenburg] den Geistlichen Johann Limperg präsentiert und weist die Adressaten an, Johann Limperg in den Besitz der Pfarrkirche einzuweisen. Siegelankündigung Ludwig [V. Landaus], Abts von Hersfeld, und Dekan Krafts.
Charter: 1794
Date: 1579 September 29
Abstract: Johann (Henn) Northeim und Johann (Henne) Allendorff, die Vormünder der Kinder des verstorbenen Michael Reuber, Johann (Henne), Anna, Elisabeth (Else) und Kunigunde (Konne), bekunden mit Johann (Hanß) Bert von Beiershausen (Beygershausen) [Gem., Lkr. Hersfeld-Rotenburg], Karl Och und Christoph Pfortner aus Niederaula [Lkr. Hersfeld-Rotenburg], die dies für ihre Ehefrauen Elisabeth (Eyla), Barbara und Margarete (Grethe) tun, dass ihnen Wilhelm Meurer, Schultheiß von Niederaula, in Vertretung des Abts von Hersfeld 101 Taler, gerechnet zu je 30 Albus, für den Verkauf einer Scheune, eines Gartens und mehrerer genau bezeichneter Grundstücke in Niederaula bezahlt hat. Das genannte Gut war Michael Reuber von Michael [Landgraf], Abt von Hersfeld, als Lehen gegeben worden. Wilhelm Meurer quittiert die Zahlung der Verkaufssumme. Siegelankündigung Wilhelm Ulrichs, Pfarrers von Niederaula. Ausstellungsort: Niederaula. Nennung von Zeugen.
Charter: 1795
Date: 1579 Dezember 2
Abstract: Michael Hoffmann aus Niedersolz [heute Solz, Ortsteil von Bebra, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] bekundet mit seiner Ehefrau Katharina, dass er an Ludwig [V. Landau], bestätigten Abt von Hersfeld, eine in Solz gelegene, genau bezeichnete Wiese für 431 Gulden verkauft hat und quittiert den Empfang der Hälfte der Kaufsumme. Siegelankündigung Magister Georg Rüdigers, fürstlich-hersfeldischen Sekretärs.
Charter: 1796
Date: 1579 Dezember 17
Abstract: Justus Meckbach (Megobachus) [aus Spangenberg (Stadt, Schwalm-Eder-Kr.)] bekundet, dass er von Ludwig [V. Landau], bestätigtem Abt von Hersfeld, laut der im folgenden inserierten Urkunde auf die Pfarrkirche in Oberellenbach (Superior Elnbach) [Gem. Alheim, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] präsentiert worden ist. Siegelankündigung. Inserierte Urkunde von 1579 Dezember 17: Ludwig [V. Landau], bestätigter Abt von Hersfeld, teilt den zuständigen Superintendenten mit, dass er Justus Meckbach (Magabachus [!]) auf die Pfarrkirche in Oberellenbach, deren Kollatur dem Abt von Hersfeld zusteht und die aufgrund des Todes des bisherigen Inhabers, Georg Paul, vakant ist, präsentiert und bittet die Superintendenten, Justus Meckbach in den tatsächlichen Besitz der Pfarrkirche einzuweisen. Siegelankündigung und Ankündigung der Unterfertigung. Ausstellungsort: Hersfeld. (Anno dominicae incarnationis millesimo quingentesimo septuagesimo nono feria quinta post Luciae virginis).
Charter: 1797
Date: 1580 Januar 5
Abstract: Katharina, die Witwe des Johann (Hans) Scheffer genannt Schirmer aus Hermannspiegel (Hemmenspiegell) [Ortsteil der Marktgemeinde Haunetal, Lkr. Hersfeld- Rotenburg] bekundet, dass sie mit Zustimmung ihres Schwagers Wigand Wiegandt und ihres Schwiegersohns Heinrich (Heintze) Hofmann, eine bei Odensachsen [Ortsteil der Marktgemeinde Haunetal, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] in der Gemarkung von Oberhaun [Ortsteil der Gem. Hauneck, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] gelegene, genau bezeichnete Wiese in Form eines Erbkaufs an Ludwig [V. Landau], bestätigten Abt von Hersfeld, für 350 Taler, jeden gerechnet zu je 31 Weißpfennigen und zahlbar in verschiedenen Währungen, verkauft hat. Die Verkäuferin quittiert dem Abt den Empfang der Kaufsumme und erklärt, dass die Wiese frei von allen Belastungen ist. Siegelankündigung der Stadt Hersfeld.
Charter: 1798
Date: 1580 Januar 25
Abstract: Ludwig [V. Landau], bestätigter Abt von Hersfeld, kündigt Johann von Grifte (Grieft) und Hermann von Rehen als Vormündern des Sohnes des verstorbenen Bernhard (Bernt) Hund [von Holzhausen] die Wiedereinlösung des Kirchenlehens von Kirchberg [Stadtteil von Niedenstein, Schwalm-Eder-Kr.] und weiterer im Einzelnen aufgeführter Einkünfte, die ursprünglich Hermann [II. von Altenberg], Abt von Hersfeld, und Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, an Otto und Hermann Hund von Holzhausen verpfändet hatten [siehe Nr. 697 und 822], zum 22. Februar 1580 (uf nehist kunftigen cathedra Petri dis lauffenden jhars) an. Johann und Hermann sollen an dem Termin in die Kanzlei des Abts in Hersfeld kommen und die alten Verpfändungsurkunden mitbringen. Siegelankündigung [Kanzleisekretsiegel]. Ausstellungsort: Hersfeld.
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