Fond: Urk. 56 (773-1743) (alt: M I Reichsabtei Hersfeld)
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Charter: 827
Date: 1420 September 25
Abstract: Konrad [von Dhaun], Erzbischof von Mainz, und Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, schließen einen Vertrag folgenden Inhalts: 1. Der Erzbischof soll künftig Schirmherr (vormund und hanthaber) des Klosters Hersfeld in derselben Weise sein, wie der Erzbischof es bereits mit dem Abt von Fulda vereinbart hat. 2. Der Erzbischof leiht dem Abt von Hersfeld in diesem Zusammenhang 2000 Gulden gegen Zahlung eines jährlichen Zinses. Es folgen Angaben zu den belasteten Gütern und Besitzungen des Klosters Hersfeld, u. a. die Burg Landeck, und zu den Zahlungsterminen der geliehenen Summe. 3. Es folgen Angaben zur Ausfertigung von Urkunden und zu den künftigen Rechten des Erzbischofs an der Burg und dem Gericht Landeck. Siegelankündigung des Erzbischofs Konrad und des Abts Albrecht. Ausstellungs- und Handlungsort: Heiligenstadt [Kreisstadt, Lkr. Eichsfeld]. Nennung weiterer Orte.
Charter: 2388
Date: 1420 Dezember 16
Abstract: Berthold Kothe aus Mansbach [heute Ortsteil von Hohenroda, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], Kleriker der Würzburger Diözese und kaiserlicher Notar, beglaubigt vor verschiedenen namentlich genannten Klerikern der Mainzer Diözese sowie dem Knappen (armiger) Eberhard von Altenburg als Zeugen, dass die Genannten darüber Klage geführt haben, dass Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, in unrechtmäßiger Weise Hermann genannt Gerwig in Haft gehalten hat und der Abt daher dazu aufgefordert wurde, das an Hermann begangene Unrecht rückgängig zu machen. Ankündigung des Notarszeichens. Ausstellungsort: Kloster Hersfeld. Nennung von Zeugen.
Charter: 829
Date: 1421 April 4
Abstract: Bruder Rudolf, Abt, und der Konvent des Zisterzienserklosters Arnsburg (Arnspurgh) bekunden, dass der Abt und der Konvent von Hersfeld vor Zeiten die Knappen von Muschenheim (Musschinheim) mit dem Zehnt in Birklar (Birkelar) [Stadtteil von Lich, Lkr. Gießen] belehnt und letztere gewisse Teile des Zehnts nach einiger Zeit für 889 Pfund und zwölf Schilling Heller Wetterauer Währung mit Zustimmung von Abt und Konvent von Hersfeld verpfändet haben. Mit Zustimmung Albrechts [von Buchenau], Abts von Hersfeld, Dekan Eberhards und des Konvents von Hersfeld haben die Aussteller die verpfändeten Teile des Zehnts wieder eingelöst und einen Kaufvertrag mit den Knappen abgeschlossen. Nach Resignation des Lehens durch die Knappen erhalten die Aussteller den Zehnt vom Kloster Hersfeld zu Lehen und verpflichten sich, einen jährlichen Zins von jeweils einem Pfund Wachs an die Kammer des Abts und die Sakristei (sacristiam) des Klosters Hersfeld, zahlbar am Heiligenfest Enthauptung Johannes des Täufers [August 29], von ihrem Hof St. Jakob in Frankfurt zu entrichten. Siegelankündigung des Abts Rudolf und des Konvents von Arnsburg.
Charter: 831
Date: 1421 Juli 25
Abstract: Werner von Trümbach (Trubenbach) bekundet mit seinen Brüdern Hartrad (Hartrat) und Ludwig (Lotze), dass er all sein Gut in Trümbach (Trubenbach) [bei Wehrda, Ortsteil von Haunetal, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] und in Rhina (Ryna) [Ortsteil von Haunetal, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] an Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, und den Konvent von Hersfeld für 40 rheinische Gulden verkauft hat. Es folgen Absprachen über den Wiederkauf. Siegelankündigung.
Charter: 833
Date: 1421 August 8
Abstract: Johann [von Baumbach?], Propst von St. Petersberg bei Hersfeld, bekundet, dass Heinrich Brun (Bruene) der Jüngere seine gesamten Güter in Reckerode (Ruogkeroide) [Ortsteil der Gem. Kirchheim, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], Lehen der Propstei Petersberg, an Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, und das Kloster Hersfeld für 20 Gulden erblich verkauft. Propst Johann belehnt den Abt mit den Gütern. Heinrich Brun verzichtet auf alle Ansprüche auf die verkauften Güter. Siegelankündigung des Propsts Johann und Heinrich Bruns. Nennung von Zeugen.
Charter: 834
Date: 1421 August 16; 1421 August 14
Abstract: Urkunde von 1421 August 16: Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, schreibt an Heinrich [von Erffa], seinen Schwager, dass er ihm die erbetene, besiegelte Urkunde [im Anschluss] ausgestellt hat. Wenn Konrad (Curd) Vogeler die verpfändeten Güter nicht innerhalb dreier Jahre wieder einlöst, steht dem Kloster Hersfeld die Einlösung zu. Heinrich [von Erffa] soll dem Abt im Gegenzug ebenfalls eine Urkunde über das Rechtsgeschäft ausstellen. Ausstellungsort: [Zu den] Eichen [Schloss Eichhof bei Bad Hersfeld]. - Urkunde von 1421 August 14: Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, belehnt Heinrich von Erffa und dessen Ehefrau Margarete (Grete) auf Bitte der derzeitigen Lehnsnehmer, Konrad (Curd) Kogeler und dessen Ehefrau Kunigunde (Konne) Gansauge, mit im Einzelnen aufgeführten Gütern in Dorf und Gemarkung Großenbehringen [heute Behringen, Ortsteil der Gem. Hörselberg-Hainich, Wartburgkr.], die diese an Heinrich und Margarete verpfändet haben. Siegelankündigung. Nennung weiterer Orte.
Charter: 835
Date: 1421 Oktober 22
Abstract: Elisabeth Warmund (Else Warmude) bekundet, dass sie allen ihren Besitz in Kleba (Klebe) [Ortsteil von Niederaula, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] an Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, für 36 rheinische Gulden verkauft hat. Siegelankündigung des Junkers Johann (Hans) von Altenburg.
Charter: 836
Date: 1421 Oktober 28
Abstract: Johann Kippelhorn, Propst, Ottilie Beichlingen (Thele Bichelingen), Äbtissin, Katharina (Kethe) Frimarn, Priorin, und der Konvent des Zisterzienserinnenklosters St. Martin im Brühl (in dem Brule) in Erfurt bekunden, dass ihnen Johann Wetzel (Hans Wytzel), Bürger von Tennstedt (Tennstede) [heute Bad Tennstedt, Unstrut-Hainich-Kr.], einen jährlichen Erbzins in Tennstedt in Höhe von vier Pfund und drei Schilling Pfennigen sowie ein Viertel Getreide, der ein Lehen des Abts von Hersfeld ist, für 100 rheinische Gulden verkauft hat. Daher erhält das Kloster Hersfeld jährlich vom Kloster St. Martin ein halbes Pfund Wachs als Zins. Siegelankündigung.
Charter: 838
Date: 1422 Februar 10
Abstract: Die Richter der Mainzer Erzdiözese befehlen den Plebanen der Kirchen in Hersfeld, Eisenach (Ysenach), Gotha und Waltershausen (Waltirshusen) [Lkr. Gotha] sowie allen übrigen Pfarrern der Mainzer Diözese in der Sache des Knappen Ludwig von Farnroda (Varenrode), der auf Bitten des Dekans und des Konvents von Hersfeld von den Richtern verurteilt und in der Folge exkommuniziert worden ist, dafür Sorge zu tragen, dass in Gegenwart Ludwigs kein Gottesdienst abgehalten wird. Siegelankündigung (Reddite litteras sigillatas).
Charter: 828
Date: 1422 Februar 11
Abstract: Papst Martin V. beauftragt den Abt des Klosters St. Bonifatius in Fulda [Johann von Merlau] in der Würzburger Diözese, auf Bitten des Abts und des Konvents von Hersfeld dem Kloster Hersfeld in der Mainzer Diözese die von Karl dem Großen verliehenen Privilegien zu bestätigen, da die Originalurkunden wegen ihres Alters schadhaft geworden sind. Ausstellungsort: Rom, St. Peter. Exhibita nobis nuper.
Charter: 839
Date: 1422 März 20
Abstract: Berthold Kothe aus Mansbach, Kleriker der Würzburger Diözese, und Johann von Diemerode (Dymerod), Kleriker der Mainzer Diözese, beide öffentliche Notare kaiserlicher Autorität, bestätigen auf Bitte Johanns, Kellerers des Klosters Hersfeld, drei besiegelte und unbeschädigte Urkunden von 991 Oktober 4 [siehe Nr. 2304], 994 Januar 2 [siehe Nr. 2292] und 1329 September 9 [siehe unten]. Ankündigung der Notarszeichen. Ausstellungsort: (Halle). Handlungsort: Hersfeld. Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, Dekan Eb[erhar]d und der Konvent von Hersfeld bestätigen, dass die im Notariatsinstrument inserierten Urkunden mit den Originalurkunden übereinstimmen. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen. Es folgen die Urkunden von 991 Oktober 4, 994 Januar 2 und 1329 September 9. - Urkunde von 1329 September 9: Gebhard [von Schraplau], Bischof von Merseburg, und Burk[hard] von Schraplau der Ältere (Borch[ardus] senior nobilis de Scrapla) geben das Dorf Zabitz [Ortsteil der Stadt Gerbstedt, Lkr. Mansfeld-Südharz?] (Schawiz), das von Berthold genannt von Käfernburg (Kevernberg), Propst von Memleben (Mymeleven), ehedem an sie verkauft worden ist, auf Bitte Hein[richs] von Reichenbach (Richenbach), Propsts von Memleben und Kaplans des Bischofs, zurück und übertragen es zu ihrem Seelenheil dem Konvent von Memleben. Der Konvent verpflichtet sich zur Feier der Jahrtage Bischof Gebhards und Burkhards von Schraplau. Siegelankündigung des Bischofs Gebhard. Handlungs- und ausstellungsort: Merseburg. (Actum et datum Mersburg [!] anno domini M°CCC°XXIX in crastino nativitatis domine nostre). Urkunde von (1247-1265) April 13: H[einrich], Markgraf von Meißen und der Ostmark, Landgraf von Thüringen und Pfalzgraf von Sachsen, nimmt den Propst und den Konvent von Memleben (Mimeleveben) und die Güter des Klosters in seinen Schutz. Ausstellungsort: (Hall. [?]). (Datum aput Hall. [?] idus Aprilis).
Charter: 840
Date: 1422 April 9
Abstract: Bruder Heinrich von Grebenstein (Grevensten), Konventuale im Kloster Hersfeld, teilt dem Abt von Hersfeld mit, dass er bei der Kurie in Rom versucht hat, mehrere päpstliche Urteile (sententien) zu erlangen, die er zum Teil auch durch den päpstlichen Auditor empfangen hat. Heinrich bittet den Abt zur Erlangung der restlichen Sentenzen um geistlichen Beistand und finanzielle Unterstützung über verschiedene namentlich genannte Boten, da er sich bereits größere Summen Geldes borgen musste. Er bittet auch darum, die genannten Boten für ihre Dienste und weitere Personen für die bereits geliehenen Summen zu entschädigen. Ausstellungsort: Rom. Grußformel (Valete in Christo Ihesu). Siegelankündigung.
Charter: 841
Date: 1422 April 25
Abstract: Die Vettern (gevetern) Konrad (Cord) und Wilhelm von Romrod (Romerode) gestatten Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, und dem Kloster Hersfeld den Rückkauf von Einkünften in Höhe von fünf Pfund Geldes von der Bede der Stadt Hersfeld, die die Aussteller als Burglehen vom Kloster innehaben und die ihre Eltern zuvor an die Huseler (Huoseler) für fünfzig Schilling Tornosen verpfändet haben. Siegelankündigung der Aussteller. Nennung weiterer Personen.
Charter: 842
Date: 1422 Juni 5
Abstract: Heinrich von Wissingerode, Abt von Gerode (Gerrod) [Lkr. Eichsfeld], Prior Johann, Großkellner Gerhard und der Konvent des Klosters Gerode bekunden, dass sie von Dietrich von Scherenberg eine bei Schwerstedt [Lkr. Weimarer Land] gelegene Wiese, die ein Lehen des Klosters Hersfeld ist, für 20 Mark lötiges Silber Erfurter Währung wiederkäuflich gekauft haben. Es folgen Regelungen über den Wiederkauf. Siegelankündigung.
Charter: 843
Date: 1422 Juni 11
Abstract: Bruder Heinrich [von Grebenstein], Konventuale des Klosters Hersfeld, bekundet gegenüber dem Abt von Hersfeld, dass dieser ihn über gewalttätige und unrechtmäßige Handlungen gegen das Kloster Hersfeld schriftlich durch die Kanzlei und mittels des Boten Johann Hebeler in Kenntnis setzen soll, um dagegen an der Kurie Sentenzen zu erlangen. Die von Johann Hebeler mitgebrachte Geldsumme will er zur Tilgung seiner Schulden für diverse Auslagen bei der Kurie verwenden [siehe Nr. 840], Übriges für karitative Zwecke aufwenden. Er weist außerdem darauf hin, Sentenzen nur durch einen namentlich genannten, vertrauenswürdigen Boten übermitteln zu wollen, ferner auf seine anhaltenden Bemühungen um die Erwirkung noch ausstehender kurialer Urteile. Grußformel (Valete in Christo Ihesu). Ausstellungsort: Rom. Siegelankündigung.
Charter: 844
Date: 1422 Juni 27
Abstract: Albrecht [von Buchenau], Abt des Klosters Hersfeld, gestattet Heinrich Andreae (Andree), Leutpriester der Pfarrkirche von Hersfeld, über die das Kloster die Patronatsrechte ausübt, auf den Altar der St. Michaelskapelle auf dem Marienberg außerhalb der Stadt und auf den Altar des Heilig Kreuz- und Nikolausaltars im Armenhospital am St. Johannestor zwei Vikarien zu seinem Seelenheil und dem seiner Vorfahren zu errichten. Nach seinem Tod sollen die Vikarien Simon von Wallenstein (Waldensteyn) und dessen Söhnen zufallen und nach deren Tod an Personen, die Priester sein müssen. Die Vikarien dürfen nicht verändert oder übertragen werden; Abt Albrecht gestattet jedoch die Übertragung aller Arten von Schenkungen an die Vikarien. Siegelankündigung.
Charter: 830
Date: 1422 Juli 7
Abstract: Papst Martin V. fordert den Dekan der Kirche von Würzburg auf, zwischen Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, und Dekan und Konvent des Klosters Hersfeld einerseits sowie verschiedenen, namentlich genannten Räten (proconsules necnon consules) der Stadt Hersfeld andererseits wegen zahlreicher Auseinandersetzungen in der Stadt, insbesondere um die Errichtung von Gebäuden, zu vermitteln. Ausstellungsort: Rom, Sta. Maria Maggiore. Iustis et honestis. Nennung von Zeugen und weiteren Personen.
Charter: 845
Date: 1422 Juli 17
Abstract: Berthold Kothe aus Mansbach, Kleriker der Würzburger Diözese und kaiserlicher Notar, beglaubigt vor genannten Zeugen die Stiftung der St. Michaelskapelle auf dem Marienberg bei Hersfeld und der dem hl. Kreuz und dem hl. Nikolaus geweihten Vikarie im Hospital beim St. Johannestor durch den Priester Heinrich Andreae [siehe Nr. 844] zum Lob der Jungfrau Maria und für das Seelenheil seiner Vorfahren in Form einer Stiftung unter Lebenden (donatio inter vivos). Nach seinem Tod sollen die Vikarien Simon (Sylmannus) von Wallenstein und dessen Söhnen zufallen und nach deren Tod an Personen, die Priester sein müssen. Die Vikarien dürfen nicht verändert oder übertragen werden. Es folgt eine Übersicht über die Einkünfte von Kapelle und Altar. SiegelankündigungHeinrich Andreaes. Ausstellungsort: [Hersfeld]. Nennung von Zeugen.
Charter: 846
Date: 1422 Juli 19
Abstract: Bruder Heinrich, Weihbischof Konrads [III. von Dhaun], Erzbischofs von Mainz, erteilt der Pfarrkirche St. Maria in Niederaula und den Gläubigen, die deren Altäre und Heilige zu genannten Kirchenfesten aufsuchen und dort beten, die Kirche, den Friedhof und die Altäre besuchen und umrunden, dort für das Seelenheil der Verstorbenen Vaterunser und Ave Maria beten, Exequien für Verstorbene abhalten und Gebete zur Verehrung der Gottesmutter sprechen, einen Ablass von 40 Tagen und ein Bußjahr. Siegelankündigung.
Charter: 847
Date: 1422 August 3
Abstract: Johann Lupi aus Rotenburg (Rodinberg), Kleriker der Mainzer Diözese und öffentlicher Notar päpstlicher und kaiserlicher Autorität, beglaubigt eine von anderer Hand geschriebene Urkunde über die Wahl des neuen Dekans im Kollegiatstift St. Maria in Gotha. Ankündigung des Notarszeichens. Siegelankündigung des Kollegiatstifts in Gotha. Handlungsort: Gotha. Nennung von Zeugen. Beglaubigte Urkunde von 1422 August 3: Kantor Johann Ringkauf (Ringkouff), Konrad Teischer (Teigscherre) sowie neun weitere im Einzelnen aufgeführte Kanoniker des Kollegiatstifts St. Maria in Gotha präsentieren Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, ihren Mitkanoniker, den Priester Dietrich (Theodericus) Lange, den sie nach der freiwilligen Resignation des bisherigen Dekans, Heinrich von Eschleben (Esscheleiben), in Gegenwart des Notars und der genannten Zeugen rechtmäßig zum neuen Dekans ihres Stifts gewählt haben und bitten den Abt, den Gewählten zu bestätigen. Nennung weiterer Personen.
Charter: 2391
Date: 1422 August 3
Abstract: Johann Pletener, Kleriker der Mainzer Diözese und öffentlicher Notar kaiserlicher Autorität, beglaubigt eine von anderer Hand geschriebene Urkunde über die Bestimmung eines Prokurators durch das Kollegiatstift St. Maria in Gotha. Ankündigung des Notarszeichens. Handlungsort: Gotha. Nennung von Zeugen. Beglaubigte Urkunde von 1422 August 3: Kantor Johann Ringkauf (Ringkoff), Konrad Teischer (Teiczscher) sowie sechs weitere im Einzelnen aufgeführte Kanoniker des Kollegiatstifts St. Maria in Gotha bestimmen ihren Mitkanoniker Gerhard Gladiator als Prokurator, um in ihrem Namen von Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, die Bestätigung des von ihnen zum Dekan gewählten Dietrich (Theodericus) Lange einzuholen und statten Gerhard mit den notwendigen Vollmachten aus. Nennung weiterer Personen.
Charter: 832
Date: 1422 August 8
Abstract: Papst Martin V. nimmt das Kloster Hersfeld mit seinen Besitzungen und Untertanen auf Bitten des Abts und des Konvents von Hersfeld in seinen Schutz und bestätigt die dem Kloster von seinen Vorgängern sowie von weltlichen Personen erteilten Privilegien. Ausstellungsort: [Rom] Tiberinsel. Cum nos hodie.
Charter: 848
Date: 1422 November 4
Abstract: Konrad Haupt (Houbt) aus Gudensberg, Kleriker der Mainzer Diözese und öffentlicher kaiserlicher Notar, beglaubigt die Errichtung eines Testaments durch den Priester Heinrich Andreae aus Hersfeld und die Bestimmung der Priester Konrad Stockhausen (Stoghusen) und Gottfried (Czedereg) sowie des Laien Johann Gunther (Iohannes Guntherus) zu seinen Testamentsvollstreckern. Ankündigung des Notarszeichens. Nennung von Zeugen. Ausstellungsort: Fritzlar.
Charter: 850
Date: 1423 Februar 14
Abstract: Der Priester Johann Weiner (Weyner), Vikar des Altars des hl. Adauctus (Auces [!]) im Hospital in der Stadt Hersfeld, bekundet, dass ihm der verstorbene Ludwig Angersbach (Angirsbach) zwei Vorwerke in Mecklar [Gem. Ludwigsau, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] und in Asbach [Stadtteil von Bad Hersfeld, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], die Lehen des Klosters Hersfeld sind, übergeben hat, bevor Johann Weiner Vikar des Altars geworden ist. Johann Weiner schenkt die Vorwerke nun zu seinem Seelenheil mit Zustimmung des Abts von Hersfeld dem Altar, der von Heinr[ich] von Breitenbach dem Älteren gestiftet und dotiert wurde. Es folgen Angaben zur Belehnung der Nachfolger Johann Weiners mit den Vorwerken, zur Zahlung eines Lehnszinses und zum Heimfall der Lehen. Siegelankündigung.
Charter: 851
Date: 1423 Februar 22
Abstract: Die Brüder Wecker (Wegkir) und Dietmar von Landeck bekunden, dass ihnen laut der nachfolgend inserierten Urkunde Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, Dekan Eberhard und der Konvent des Klosters Hersfeld den vierten Teil der Burg Breitenbach [ehem. Wasserburg am Ortsrand von Hausbreitenbach, Wartburgkr.] übertragen haben. Die Aussteller versprechen eidlich, sich an die genannten Abmachungen zu halten. Siegelankündigung Weckers und Dietmars von Landeck und Konrads (Cord) und Johanns (Hans) von Romrod. Urkunde von 1423 Februar 22: Albrecht [von Buchenau], Abt von Hersfeld, bekundet mit Zustimmung Dekan Eberhards und des Konvents des Klosters Hersfeld, dass er den Brüdern Wecker und Dietmar von Landeck den vierten Teil der Burg Breitenbach sowie den vierten Teil am Ort Berka (Bergka) [heute Berka/Werra, Wartburgkr.] samt zugehöriger Dörfer übertragen hat, wobei das Gerichtsrecht beim Kloster verbleibt. Es folgen Bestimmungen über die Vererbung des Anteils an die genannten Verwandten der von Landeck und den Heimfall an das Kloster. Siegelankündigung Abt Albrechts und des Konvents von Hersfeld. (Datum anno domini millesimo quadringentesimo vicesimotercio ipso die sancti Petri ad kathedram). Nennung weiterer Personen.
Charter: 854
Date: 1423 März 8
Abstract: Heinrich Pellifex [Kürschner] aus Schlotheim (Schlatheim) [Stadt, Unstrut-Hainich-Kr.], Kleriker der Mainzer Diözese und öffentlicher Notar kaiserlicher Autorität, beglaubigt eine Privilegienbestätigung für das Kloster Hersfeld. Johann [von Merlau], Abt von Fulda, bestätigt in Ausführung eines Mandats Papst Martins V. von 1422 Februar 11 (Datum Rome apud Sanctumpetrum III. id. Februarii, pontificatus nostri anno quinto) [siehe Nr. 828] dem Kloster Hersfeld bzw. dessen Prokurator, Heinrich von Grebenstein (Grevensteyn), Konventuale von Hersfeld, ein Privileg Karls des Großen für das Kloster Hersfeld von 775 Januar 5 (Data Carisiaco anno nostro IIII°; in domino fideliter [!] amen) [siehe Nr. 2254], das aufgrund Alters beschädigt war. Ankündigung des Notarszeichens. Siegelankündigung Abt Johanns. Ausstellungs- und Handlungsort: Fulda. Nennung von Zeugen, weiteren Personen und Orten.
Charter: 852
Date: 1423 März 8
Abstract: Konrad (Boiser [?]) alias Frankenberg (Franckinberg) aus Fritzlar (Fritzlaria), Kleriker der Mainzer Diözese und öffentlicher Notar päpstlicher Autorität, beglaubigt ein Transsumpt des Heinrich Pellifex [Kürschner] aus Schlotheim (Schlatheim) [Stadt, Unstrut-Hainich-Kr.], Klerikers der Mainzer Diözese und öffentlichen Notars kaiserlicher Autorität, bezüglich einer Privilegienbestätigung für das Kloster Hersfeld. Ankündigung des Notarszeichens. Ausstellungs- und Handlungsort: Fulda. Nennung von Zeugen, weiteren Personen und Orten. - Johann [von Merlau], Abt von Fulda, bestätigt in Ausführung eines Mandats Papst Martins V. von 1422 Februar 11 (Datum Rome apud Sanctum Petrum III. id. Februarii, pontificatus nostri anno quinto) [siehe Nr. 828] dem Kloster Hersfeld bzw. dessen Prokurator, Heinrich von Grebenstein (Grefenstein), Konventualen von Hersfeld, ein Privileg Karls des Großen für das Kloster Hersfeld von 775 Januar 5 (Datum in anno VII regni nostri sub die nonarum Ianuarii; actum ad Carisiacum palacium nostrum; in domino Amen feliciter) [siehe Nr. 2254], das aufgrund Alters beschädigt war.
Charter: 853
Date: 1423 März 8
Abstract: Heinrich Pellifex [Kürschner] aus Schlotheim (Slatheym) [Stadt, Unstrut-Hainich-Kr.], Kleriker der Mainzer Diözese und öffentlicher Notar kaiserlicher Autorität, beglaubigt eine Privilegienbestätigung für das Kloster Hersfeld. Johann [von Merlau], Abt von Fulda, bestätigt in Ausführung eines Mandats Papst Martins V. von 1422 Februar 11 (Datum Rome apud Sanctumpetrum III. id. Februarii, pontificatus nostri anno quinto) [siehe Nr. 828] dem Kloster Hersfeld bzw. dessen Prokurator, Heinrich von Grebenstein (Grevensteyn), Konventuale von Hersfeld, ein Privileg Karls des Großen für das Kloster Hersfeld von 775 Januar 5 (Actum ad Carisiacum palacium nostrum; in domino Amen feliciter) [siehe Nr. 2254], das aufgrund Alters beschädigt war. Ankündigung des Notarszeichens. Siegelankündigung Abt Johanns. Ausstellungs- und Handlungsort: Fulda. Nennung von Zeugen, weiteren Personen und Orten.
Charter: 856
Date: 1423 März 8
Abstract: Heinrich Pellifex [Kürschner], Kleriker der Mainzer Diözese und öffentlicher Notar kaiserlicher Autorität, beglaubigt eine Privilegienbestätigung für das Kloster Hersfeld. Johann [von Merlau], Abt von Fulda, bestätigt in Ausführung eines Mandats Papst Martins V. von 1422 Februar 11 (Datum Rome apud Sanctumpetrum III. idus Februarii, pontificatus nostri anno quinto) [siehe Nr. 828] dem Kloster Hersfeld bzw. dessen Prokurator, Heinrich von Grebenstein (Grevensteyn), Konventuale von Hersfeld, ein Privileg Karls des Großen für das Kloster Hersfeld von 775 Januar 8 (Data Carisiaco anno nostro quarto; in domino feliciter amen) [siehe Nr. 2254], das aufgrund Alters beschädigt war. Ankündigung des Notarszeichens. Siegelankündigung Abt Johanns. Ausstellungs- und Handlungsort: Fulda. Nennung von Zeugen, weiteren Personen und Orten.
Charter: 857
Date: 1423 März 8
Abstract: Heinrich Pellifex [Kürschner] aus Schlotheim (Slatheym) [Stadt, Unstrut-Hainich-Kr.], Kleriker der Mainzer Diözese und öffentlicher Notar kaiserlicher Autorität, beglaubigt eine Privilegienbestätigung für das Kloster Hersfeld. Johann [von Merlau], Abt von Fulda, bestätigt in Ausführung eines Mandats Papst Martins V. von 1422 Februar 11 (Datum Rome apud Sanctumpetrum III. id. Februarii, pontificatus nostri anno quinto) [siehe Nr. 828] dem Kloster Hersfeld bzw. dessen Prokurator, Heinrich von Grebenstein (Grevensteyn), Konventuale von Hersfeld, ein Privileg Karls des Großen für das Kloster Hersfeld von 775 Januar 5 (Data Carisiaco anno nostro quarto; in domino feliciter amen) [siehe Nr. 2254], das aufgrund Alters beschädigt war. Ankündigung des Notarszeichens. Siegelankündigung Abt Johanns. Ausstellungs- und Handlungsort: Fulda. Nennung von Zeugen, weiteren Personen und Orten.
Charter: 855
Date: 1423 März 8
Abstract: Heinrich Pellifex [Kürschner] aus Schlotheim (Slatheym) [Stadt, Unstrut-Hainich-Kr.], Kleriker der Mainzer Diözese und öffentlicher Notar kaiserlicher Autorität, beglaubigt eine Privilegienbestätigung für das Kloster Hersfeld. Johann [von Merlau], Abt von Fulda, bestätigt in Ausführung eines Mandats Papst Martins V. von 1422 Februar 11 (Datum Rome apud Sanctumpetrum III. idus Februarii, pontificatus nostri anno quinto) [siehe Nr. 828] dem Kloster Hersfeld bzw. dessen Prokurator, Heinrich von Grebenstein (Grevensteyn), Konventuale von Hersfeld, ein Privileg Karls des Großen für das Kloster Hersfeld von 775 Januar 5 (Datum in anno septimo regni nostri sub die nonarum Ianuariarum; actum ad Carisiacum pallacium nostrum anno nostro quarto; in domino amen feliciter) [siehe Nr. 2254], das aufgrund Alters beschädigt war. Ankündigung des Notarszeichens. Siegelankündigung Abt Johanns. Ausstellungs- und Handlungsort: Fulda. Nennung von Zeugen, weiteren Personen und Orten.
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