Collection: Urkunden des Geschlechts von Dennhausen (Google data)
Charter: Nr. 289.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 289. 1520. Zec. 1«. - Cord von Oyenhausen leiht vom Abt Heinrich von Ma-
rienmünster 14 Goldfl. und verpfändet ihm dafür zwei Briefe, lau tend auf die Wiese,
genannt „die lecken Breden" und „die große Wiefe unter dem Bokendale." l). 1520, Sonntag
nach Lucia. Marienm. Copiar.
Charter: Nr. 328.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 328. 1535. April 17. Statthalter Franz von Hörde schreibt am Sonntag nach
M- seriooräigH an Abt Heinrich von Mariennmnster, daß er einen Ter min zu Nieheim auf die
teria tertia po8t äom. Nxauäi zur Ent scheidung der Streitigkeiten mit Arnd von Oyenhausen
angesetzt habe. Am 3. Mai schrieb er aber, der Tag könne wegen plötzlicher Hindernisse
nicht innegehalten werden; er werde bald einen andern ansetzen. Marienm, llopiur. — 128 -
Charter: Nr. 457.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 457. 1586. Sept. 4. Tönnies von Oyenhausen bekennt, daß er und sein Bruder
Cord vom Bischof Dietrich von Paderborn mit Merls- heim c. z>. belehnt seien. v. Schloß
Neuhaus, w. o. Orig, im Archiv zu Münster; Siegel abgefallen.
Charter: Nr. 543.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 543. 1ßft4. Mai 3. Graf Simon zur Lippe bestallt Bernd Simon von Oyn-
hausen, Drost zu Schwalenberg, zum Mitaufseher und Drosten des Amts Oldenburg. v. Brake,
w. o. Abschrift zu Grevenburg; desgl. im Archiv zu Detmold. Am 3. Mai 1611 wurde derselbe
fernerhin als Drost zu Schwalenberg angestellt unter ahnlichen Bedingungen, wie vormals
sein Vater Falk Arnd, jedoch erhielt er statt freier Kost für sich 40 Rthlr, und für zwei
Diener 60 Rthlr., für die Pferde sechs Fuder Hafer und freie Schweinemast. Archiv zu
Detmold. Nergl, Reg. Nr. 487. — 284 —
Charter: Nr. 368.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 368. 1553. Sept. 29. Bischof Rembert gestattet, daß Cord von Oienhausen mit
den Bischöflichen Amtleuten zu Steinheim einige Ländereien daselbst vertausche. v. 1553,
Michaelis Archang. Orig. mit rothem Bischöflichem Siegel ;u Grenenburg.
Charter: Nr. 129.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 129. 1450. Jürgen von Oyenhusen erscheint als Schiedsrichter in Sa chen des
Klosters Talheim gegen die Herren von Kalenberg. Copior des Kl, Talheim, Mitgctheilt vom
Kreisgerichtsrath Svancken,
Charter: Nr. 418.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 418. 1572. Iec. 9. Erzbischof Salentin von Cöln belehnt Jakob von Oynhau-
jen für sich, seine Brüder und Schwester, und für Adelheid, seines Vaters Jürgen
Schwester, für ihre männlichen und weib lichen Erben mit den Lehen vor Brilon. Zeugen:
Wilhelm von der Horst, Thürwärter, und Gerhard Kleinsorgen, Lic. 5ur. v. Schloß Arnsberg,
w. o. Für den Vasallen hat der Kellner zu Arnsberg, Johann Ramme, den Revers besiegelt,
Arnsberger Lehnsacten, ^ — 17? —
Charter: Nr. 123.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 123. 1446. Iebr. 2. Johann von Oyenhusen bekennt, daß er und Hans von der
Lippe vom Herzog Gerart von Jülich u. s. w. 19 oberländische Rhein. Fl. auf Abschlag der
ihnen schuldigen Summe empfangen haben, v. 1446, up unser lieven frauwen dach
puriKcHtioni^ Papier-Orig. mit aufgedrücktem Siegel ini Archin zu Düsseldorf, 4 — 50 —
Charter: Nr. 231.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 231. 1499. Johann der Ältere von Oyenhusen, seine Söhne Cord, Johann und
Simon, und Cords Söhne Jörgen, Cord, Franz und Bruno, verpfänden dem Domherrn Otto von
Oyenhusen drei Theile des Dorfes Piddenhausen und andere Gü- ter bei Steinheim für 200
Goldfl. v. 1499. — Fahne, u. H»vel. I. 2, 133.
Charter: Nr. 196.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 196. 1489. Jan. 1. Johann von Oyenhusen, sel. Heinrichs Sohn, Knappe,
seine'Frau Jutta und ihre Kinder Jakob und Else verpfän den dem Abt Valentin und dem
Convente von Marienmünster eine Rente von 8 Scheffeln Roggen und 12 Scheffeln Hafer aus
ihrer Hufe zu Alveld ssen vor Steinheim für 31 Rhein. Fl. v. 1489,
cir<MN<:i8i<)iii8 vomini. Marienm. C»piar. — 73 —
Charter: Nr. 59.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 59. 1403. Simon HI. und Bernhard VI., Edelherren zur Lippe, schulden dem
Grafen Hermann von Waldeck, dessen Gemahlin Ermgard, dem Ritter Hartung von Frenke,
Bertold von Natzungen, Hermann von Stochem und Bernd Kanne 4000 Rheinl. Fl., welche sie
nächsten Pfingsten oder spätestens Pfingsten übers Jahr, in letzterm Falle 400 Fl. auf
nächsten Pfingsten als Zinsen bezahlen wollen. Sie stellen als Bürgen Hermann von der
Borch, Alhatd de Swarte, Johann von Oyenhusen de Junge, Heinrich von Oyen- husen, Heinrich
von Callendorf, Franke von Dehem, Heinrich Qua- ditz, Amelung von dem Bussche, Heinrich
von Wenthusen und Wedekind von Fresenhusen und verpflichten sich zum Einlager in Lemgo.
Ohne Datum. Lipp. Regg. III. Nr. 1619.
Charter: Nr.- 210.
Date: 99999999
Abstract: Nr.- 210. 1493. Zsebr. Ift. Johann von Oyenhusen, seine Frau Belcke und seine
Söhne Cord, Johann und Simon, und Lyse, Cords Frau, verpfänden dem Abt Valentin von
Marienmünster eine Rente von 3 Molt Korn, halb Roggen, halb Hafer, aus ihrem Erbaute zu
Klein-Friesenhausen „unter dem Polhofe" für 50 Rhein. Fl. v. 1493, 8. 8cliolll8ticae Virß.
Marienm. Lopiar, 0 — 82 —
Charter: Nr. 5.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 5. 1299. Juni 4. Bischof Otto von Paderborn trennt mit Genehmigung des
Rectors der Kirche zu Nieheim von dieser die Kirche zu Pombsen (Pommessen) und legt zu
letztgedachter Pfarrkirche die Dörfer Pommessen, Merl- husen (Vierlsheim), Reilessen
(Reelsen), Aovenhusen, Naddenhusen, Erdermisse, Bedenburen, Schonebcrg, Piddenhusen,
Loehof, Sab sen, Gelinctorp und Emmerke nebst 44 Joch Landes um das Dorf Pombsen zum
Unterhalte des dortigen Rectors, zur Pfarrkirche zu Nieheim aber die Stadt Nieheim, die
großen und kleinen Gefälle zu Emmerke und Satzen und Gefälle zu Ermwordessen. I). Nillem,
teriil V ante l«8tum p«nte<!08te8 I2N9. MarienmünsterscheZ Copiar. (Lat. Urk.) Diese
Urkunde ist von Interesse, da in ihr zum Theil die erste Erwäh nung von Orten geschieht,
in denen die Familie von Oeynhausen in der Folge begütert war. Die Livpischen Regesten Nr.
1509 geben Tiddenhausen irrig statt Piddenhausen. Piddenhausen lag bei Merlsheim, wo noch
der Pidde- sche Bach an den wüst gewordenen Ort erinnert.
Charter: Nr. 427.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 427. 1576. März 27. Erzbischof Salentin von Cöln verleiht den Vettern
Friedrich und Hildebrand von Padtberg die Herrschaft Padtberg, welche ihm als Lehnsherrn
verfallen war, von Neuem unter besonderen'Bedin gungen. Unter den Zeugen der Padtbergs
waren Burchard und Jürgen von Oenhausen Gebrüder. v. Arnsberg 1576, w. o. Unter den fünf
Siegeln find auch die der v. O. Seibertz, Landes- und Rechtsgeschichte Westfalens IV.
Urkundenbuch III. S. 257. Nr. 1028. — Hildebrand von Padtberg war mit Anna, der Tochter
Purchards von Oeynhausen, verheirathet.
Charter: Nr. 240.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 240. 1500. Ott. 1. Burchard und Friedrich von Oyenhausen, Gebrüder,
bekennen, daß sie vom Erzbischof Hermann mit 4 Hufen zu Alba- gessen, dem Aldagesser
Holze, 2 Hufen zu Klein-Malerde, 4 Hufen zu Ostorp, einer Hufe zu Honrode, alle vor
Nieheim, 2 Hufen zu Erpsen vor Driburg, einem halben Zehnten zu Eversen und Role- vessen,
dem Zehnten zu Lymbeck und zwei Burglehen der von Jmdes- hausen und Voßwinkel zu Vörden
und dem Hofe zu Klein-Steinheim belehnt seien. v. 1500, Donnerstag Remigii. Vrig. im
Archiv zu Munster. ^ — 93 —
Charter: Nr. 507.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 507. 1597. Juni 23. „An den VIII. Kalenden des Juli des Jahres 9? starb die
wür dige und gottesfürchtige, liebe und getreue Frau Margaret!) a von Oyenhausen, die
dritte Äbtissin zu Wilbadessen seit der Re formation, welche dem Kloster 44 Jahre lang
löblich in geistigen wie «geistlichen Sachen vorgestanden hat." Nekrolog des Klosters
Willebadessen auf der Theod. Bibliothek zu Paderborn. Ihre Vorgängerin war Grmgard von
Calenberg (f 17. Kal. Oct.), ihre Nachfolgerin Elisabeth Sieghard (s 7. Kal. Jan. 1603).
Das Gehrdenei Nekrolog sagt: „Am Tage vor dem Feste Iohannis d. T. starb die würdige
Domina von Willebadessen, Margarethe von Oigenhausen, von Allen beweint. Friede ihrer
Seele," Das Nekrolog von Abdinghof sagt: „An den IX. Kal. des Juli starb zu Willebadessen
die würdige und fromme Mutter Margarethe von Oyenhausen, nachdem sie 45 Jahre Äbtissin
gewesen war; im Jahre 1597.' ^ — 219 —'
Charter: Nr. 154.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 154. 1472. Juli 25. Fchdebrief Burchards und Jürgens von Oeynhausen an
Herzog, Albrecht von Braunschweig. „Wetet, hochgeborne Forste und Here, Her Albrecht
Hertoge to Brunswigh, dat ek Borchard unde Jürgen gefettern van Oygenhusen wilt juwe und
juwer Lande und Lüde sigent sin umme bede willen unses Ohmes Cord Rebockes. Wert nu dat wy
edder we van unser wegen uppe juw sochten unde juw edder den juwen jennigen schaden deden
an rowe, an brande edder an dotslage, wie me den schaden benomen mochte, nichtcs dar an
utvescheden, dar Wille wy mit unfen knechten, hülpern, medekomern unfe eer an juw und den
juwen vorwart hebben unde tehet juw düsser fehde under gen: unfes Ohmes frede unde unfrede
und wilt dar vorder nemanden to antworden. Geg: an dem I.XXII jar, an fünte Jacobs dage
under mynem Borchardes van Oygenhusen Jngesegel, des ek Jürgen mede brüke." Abschrift im
Archiv zu Detmold. Die Veranlassung dieser Fehde war folgende: Am 16. Mai 1471 be«
schwerte sich Cord Rebock beim E. H. Vernd zur Lippe, daß ihn Herzog Albrecht II. von
Grubenhagen in seinem eigenen Hause zu Grubenhagen unfürstlich, unverschuldet, mördlich
angefallen, verwundet und geschlagen habe, so daß er es sein Leben lang an Gesundheit und
Gestalt nicht ver winden werde. Vernd möge sich für ihn verwenden und ihm bei dem Her zoge
zu Recht verhelfen; wenn dies nicht geschehe und er darum mit Jenem „zur Mahnung" (Fehde)
käme, so wolle er das hiermit bei Vernd „verfolgt und verschrieben" haben. Lipp. Regg.
III. 2413. Daß es wirklich zur Fehde kam, ergiebt sich aus obigem Fehdebriefe und einem
Briefe des Herzogs an Vernd, vom 20. Aug. 1472, in welchem er meldet, daß er und Heinrich
von der Lippe Feinde der Stadt LUgde gewor den seien wegen Cord Rebock, welcher dort
Burgmann sei. Zugleich sendet er die Abschriften von fünf Fehdebriefen Paderbornscher
Vasallen (der Brü der'Albrecht, Lüdeke und Otto von Kerssenbrock, des Segewin von dem
Vussche, der Brüder von Haren, von Schele, von Oeynhausen fsiehe »ben^, des Claus von
Zersen und Cords von Grapendorf) mit der Nitte, daß auch Vernd Cord Nebocks Feind werden
möge. III. 2431. Anmerk. - 64 — Der Verlauf der Fehde ist unbekannt. Herzog Ulbrecht II,
(1440— f 1486) war der Bruder von Bernds Mutter, . Cord Rebock erscheint seit 1464 als
Braunschweigscher Landvogt zu Göt tinaen und Roth des Herzogs Albrecht, und lebte bis
1474. Seine Mutter, Heinrich Rebocks (1439—58) Frau, war eine Kerssenbrock, und seine
Großmutter, Cord Rebocks (1370—14N6) Frau, eine Oeynhausen,
Charter: Nr. 416.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 416. 1572. April 8. Seband von Rheden und seine Frau Margarethe von Rengers
hausen verkaufen ihr Gut in und um Entorf, welches Margarethe von ihren seligen Eltern
geerbt habe und vom Abte von Corvei zu Lehen gehe, für 385 Rthlr. an Rab Arnd von
Oenhausen,und' dessen Frau Magdalena. — 176 - Besiegelt durch Seband und für dessen Frau
durch Drost Jo hann von Münchhausen zu Ärzen und ihren Schwager Hierony- mus Hake. v.
1572, Dienstag in den heil. Ostern. Örig, mit den drei Siegeln Sebonds (ein Rad), Johanns
(ein Mönch) und des Hieronymus (zwei Gemshaken) im Archiv zu Grevenburg, Dieses Gut zu
Entrup nebst der andern Hälfte, welche Rab Arnd der Jüngere v. O. 1617 von Adolf Caessem
kaufte, bestand in dem f. g. Burg hofe, der Poftwiefe, welche zu I0 Fudern Heu gerechnet
wurde, und vier Hufen Landes.
Charter: Nr. 265.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 265. 1507. Yov. 28. Cord von Oyenhusen, seine Frau Lyse und seine Söhne
Cord, Franz, Bruno und Johann verpfänden dem Abte Valentin von Marienmünster 8 molüra» und
2 moüio8 Korn, halb Roggen, halb Hafer, aus ihrem Antheil an den Zehnten zu Klein — 102 -
Friesenhausen, Degenhausen, Affhüppede und Reste für 150 Rhein. Fl., von denen 50 Fl. zur
Einlösung des Hoyenhauser Zehnten verwendet werden. v. 150?, I. Advent. Marienm. Copiar.
Charter: Nr. 245.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 245. 1503. Jan. 25. Hermann von Oyenhausen, Richter zu Brilon, und seine
Frau Alheid verkaufen dem Heinrich von Meschede und dessen Frau Anna ihren ganzen Hof zu
Weisinkhausen und eine Hufe — 94 — auf dem Hassel gelegen, so wie sie diese Stücke von
Volpert von Kobbenrodt gekauft haben. v. 1503, am Dage OonveiÄoniF ?auli. Fahne, v,
Meschede. S. 147. Nr. 249.
Charter: Nr. 339.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 339. 1539. Mai 14. Jost Schilder und Reimke und Clmerinkhausen Brüder von
der Lippe als Vermittler treffen mit Zuthun der Brüder Arnd und ' — 135 — Jürgen von
Oigenhausen einen Vergleich zwischen dem ehrbaren und ehrenfesten Cord von Oigenhauscn und
seinen Kindern einerseits und dem Rathe der Stadt Steinheim anderseits wegen des
Heisterbroks und des Knickes auf der Napte bei dem Hockeshagen im Beisein der vier alten
und neuen Bürgermeister von Steinheim, Jo hann Reineke, Heinrich Kros, Conrad Vcdeler und
Conrad Engelking, zweier Kämmerer und anderer Mitglieder des Raths und der Gemein heit in
folgender Art: Cord v. O. will in Folge der Klage seiner Meier zu Groß-Friesenhausen wegen
der Hude mit ihren Pferden auf dem Heisterbroke einen abgeplankten Ort des letztern für
sein eigenes Vieh und seiner Meier „Underspanne" zu ihrem Gcsammtbesten liegen lassen,
unschädlich seines Erbes und Lehens. Ferner, wenn die von Steinheim den Knick auf der
Napte vor den Herren zur Lippe ver- theidigen können, so soll es Cord v. O. dabei lassen,
jedoch vorbehalt lich seines eigenen Kampes an jenem ausgerodeten Knicke, der sein altes
Erbe ist und bleiben soll. Falls aber dir von Steinheim den Knick von den Herren zur Lippe
nicht behalten können, so sollen Cords Tiegel und Briefe, die er darauf von den Herren zur
Lippe erhalten hat, in Kraft bleiben, ohne der von Steinheim Einsprache. Auch soll Cord
die Wiese, die er an dem Knicke unterhalb der Maddenmühle hat, ausroden lassen und auch
die, welche Hermann Krop in Meierstatt hat, behalten. Damit soll aller „Gram und
Wedderwillicheit" gütlich ver tragen sein. Die drei Vermittler, sowie die Vrüder Arnd und
Jürgen v. O. haben diesen Brief untersiegelt, von dem zwei gleichlautende Exemplare für
beide Parteien ausfertigt sind. I>. 1539, n'.n Abend Christi Himmelfahrt. 'Orig. auf
Papier in meinem Besitze: die fllnf aufgedrückten Siegel sind i"5s,o« ,. , abgesprungen.
Die Napte ist der Grenzbach zwischen Lippe und Preußen bei Steinheim, an dem noch jetzt
die s. g, Maddenmühle liegt,
Charter: Nr. 230.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 230. 1498. Mai 4. Drost Dietrich von der Borch und Egert Holste vermitteln
im Namen des Jobst Eikmann mit dem Drosten Simon von der Lippe und Cord von Oyenhusen im
Namen des „Hovemesters" Wichmann von Fresmersen einen Vertrag, wonach Eikmann dem Letztern
sein Gut Wöb- bel mit Zubehör für 270 Fl. in Pfandschaft giebt. v. 1498, Freitag nach
Kreuzfindung. Lipp. Reg». IV. Nr. 2866. — 89 —
Charter: Nr. 162.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 162. 1479. März 21. Die Brüder Vurchard und Friedrich von Oyenhusen
erneuern mit dem Edelherrn Bernd zur Lippe die mit ihrem Vater und dessen Brüdern
abgeschlossene Pfandschaft der Oldenburg. v. 1479, Sonntag Lätare. Alte Abschrift zu
Grevenbur». Bergt. Reg. Nr. 13«.
Charter: Nr. 222.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 222. 1496. März 20. Der Knappe Hermann Schilder bekennt, daß er mit
Erlaubniß des Bischofs Simon von Paderborn an den Domherrn Otto von Oyenhusen und an
Johann Hille, Rector der Liebfrauen-Kapelle im Dome, verschiedene Kornzehnten aus einigen
vor Salzkotten und im Ventfelde belegenen Liindereiett für 60 Goldfl. verkauft habe. I).
1496, Judica. Orig. mit Schilders Siegel im Archiv zu Münster.
Charter: Nr. 463.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 463. 1587. Zsebr. 24. Gabriel und Martin von Donop, sel. Tönnies Söhne, und
Christoph und Moritz, sel. Christophs Söhne, vergleichen sich wegen des ihnen nach
Gottschalt von Donops Tode angefallenen Guts Maspe. — Zeugen Gabriels: David Spiegel,
Hieronymus Hake und Johann Grote; Christophs: Rab Arnd von Oienhausen, Gerlach von
Kerssenbrock und Mag. Jobst Schneidewindt; Martins: Jürgen von Oienhausen, Johann von
Grapendorf und Hein» rich Flöreken. v. wie oben. Alte Abschrift zu Wobbel. — 200 — Nach
einer Anlage betrugen Gottschalks Schulden 2100 Rthlr., welche die Vettern nach ihren
Erbtheilen übernahmen, darunter Christoph 100 Rthlr., welche Nah Arnd von Oeynhausen zu
fordern hatte. Nr 464 1587. April 17. Graf Simon zur Lippe verpachtet seinem Rath und
Drosten zur Oldenburg, Rab Arnd von Oyenhausen, auf acht Jahre die Meierei zu Detmold, zur
Wohnung die Kanzlei mit dem Kohl garten am Hornschen Thore, mit Vorwerk und anderen
Häusern, und 600 Morgen Ackerland für 400 Rthlr. jährliche Pacht; dazu die Wochendienste,
jeden zu 5 Rthlr., Handdienste zu 1^ Rthlr., die Mast für 50 Schweine, einen Jagddistrict
u. s. w. (Es folgt der ausführliche Contract mit Jnventar.) v. 1587, Montag in den heil.
Ostern. Orig. zu Grevenburg. Ein Concept im Archiv zu Detmold ist vom 26. März datirt.
Ostern 1595 hörte die Pacht auf und wurde die Meierei mit Vorräthen wieder übergeben. Am
24. Mai 1596 beantwortet R»b Arnd ein Schreiben des Grafen Simon und sucht sich gegen die
ihm gemachten Vorwürfe wegen Verwaltung „des Hauses und der Festung Detmold" zu
vertheidigen, Er habe erwartet, daß Simon in dortige Gegend (der Oldenburg) kommen werde.
Er wolle sich nächstens persönlich weiter uertheidigen und in Detmold wieder einfin den. —
Der Inhalt enthalt meist unverständliches Detail, (Archiv zu Detmold.)
Charter: Nr. 397.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 397. 1566. I>ec. 26. Der Notar Lucius Roepenacken kam mit zwei Zeugen im
Auf trage des Abts von Corvei nach dem Dorfe Reigelsen (Reelsen) zur Burg, um von dem
durch den söhnelosen Tod Georgs von Oyenhausen erledigten Lehngute für die von
Oyenhausenschen Lehnserben Besitz zu ergreifen. Er traf die Wittwc „de Boese- sche" vorn
im Hause, zeigte derselben den Zweck seines Kommens an und sagte, daß Abt Reinhard von
Corvei die Brüder Arnd, Herbold und Wulf v. O. mit ihren Söhnen und Schwertmagen mit dem
Gute als Erbmannlehen belehnt habe und den Töchtern Georgs den fernern Besitz desselben
verbiete, Hätten sie noch Forderungen, so möchten sie dieselben auf dem Rechtswege geltend
machen. Hierauf erwiderte die Wittwe Bose: „sie seien ihrer drei Schwestern und ihre
seligen — 168 - Eltern hätten ihnen das Gut vererbt, und wenn man sie daraus ver treiben
wolle, solle man es durch Richterspruch thun." Der Notar nahm auf Ansuchen der Wittwe von
diesem ganzen Vorgange und dem Protest ein Protokoll auf. v. 1566, Freitags nach Lucia,
Nachmittags 1—2 Uhr. Ong. ohne Siegel zu Grevenburg. Georg v. O., ein Bruder Arnos, war
nach alten Stammbäumen mit Ilse von Schilder, Tochter Gottjchalks und der Ilse von
Amelunr.cn, verheirathet. Dem widerspricht aber der Grabstein seines Großsohnes Purchard
Schultzke (f 1563) in der Kirche zu Nieheim, nach dessen Wappen Georgs Frau eine von
Wesentorp-Torn aus dem Lippischen war. Auch in der Leichenpredigt seiner 1633 verstorbenen
Großtochter Christine von Quernheim, geb, von Kerssenbrock, wird „von der Schwester ihrer
Großmutter, der Frau von Donop, geb. von Torn," gesprochen. Das Ende dieses Streits siehe
im Regest Nr. 404.
Charter: Nr. 552.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 552. 1605. April 27. An diesem Tage starb Adrian von Steinberg auf
Wispenstein, Sohn Siegfrieds und Margarethen von Veltheim, geb. am Nicolai tage 1575.
Seine zu Alfeld in der S. Nicolaikirche am 6. Mai vom Pastor Bartholomäus Sengcbehr
gehaltene Leichenpredigt ist ge widmet dem Christoph von Adelebsen und Burkhard (richtiger
Bern hard) Simon von Oenhausen, Lippischem Drost der Graf schaft Schwalenberg und des
Amtes Oldenburg, sowie Annen von Falkenberg, Siverts von Steinberg Wittwe, und deren vier
Töch tern. Jn den Personalien heißt es: „Der Text, den ihm (Adrian) seine herzgeliebte
Schwester, des Edeln und Ehrenfesten Burkhard (Bernhard) Simon von Oenhausen Hausfrau, in
seinem Letzten außerhalb Buches vorgelesprochen, war Offenb. Joh. Cap. VII. Vers 2, 3, 4
und 9 fg." Bibliothek zu Göttingen.
Charter: Nr. 314.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 314. 1532. Ganz erloschene Pergament-Urkunde mit der Aufschrift: „Leib —
121 - gedinge Arnds von Oeynhausen für seine Frau Anna von
Charter: Nr. 1l7.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 1l7. 1441. April 29. Johann von Oyenhuysen bekennt, daß er vom Herzog
Gerart von Jülich-Berg, Grafen von Ravensberg, auf eine ihm und seinen Brüdern (nicht
genannt) zu zahlende verbriefte Schuld von 800 Fl. abschläglich 100 oberländische Rhein.
Fl. empfangen habe. v. 1441, des nuyn ind zwentzichsten dages in dem moynde Aprille. Orig.
im Archiv zu Düsseldorf mit Johanns Siegel.
Charter: Nr. 235.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 235. 150«. Zug. 23. Cord von Oyenhausen, Knappe, und seine Hausfrau Lyse
verkaufen dem Priester Ernst eine Rente von 3 Molt, halb Roggen, halb Hafer, aus ihrem
Lande zu Friesenhausen bei Stein heim für 50 Fl. unter Vorbehalt der Einlösung. v. 1500,
viF. Lartliol. Falkenh, Copiar im Archiv zu Detmold, Nr. 236. 1500. Oct. 1. Bischof
Hermann von Paderborn hielt zu Paderborn einen Lehntag ab. Es erschienen dort zur
Belehnung Erbmarschall Werner Spiegel von Pickelsheim, Jakob von der Asseburg, Conrad von
Ex terne,, Gerhard von Ledebur, Wolf und Rabe von Calenberg, Wil helm von Closter,
Dietrich de Wrede, Heinrich und Rabe von Heyen, Johann und Jdel von Torn, Wulf von
Harthausen, Cord von Haxi- hausen, Heinrich von Friesenhausen, Herbold, Friedrich, Johann
und Georg von Papenheim, Brüder und Vettern, Johann von Oyen hausen, Ludolf Win
Jggcnhausen, Werner von Falkenberg, Con rad von Oyenhausen, Dietrich von der Borch,
Erasmus von der Lippe, Moritz von Amelunren, Conrad Spiegel für sich und sei nen Bruder
Gerd, Hermann von Calenberg, Bruno und Gottschalk von Donop, Vettern, Hermann der Ältere
von Mengersen, Bur- chard und Friedrich von Oyenhausen, Brüder, Hermann Schilder, Dietrich
von Niehausen, Albert von dem Bussche, Liborius von Sieghardt, Johann von Siddessen und
viele Andere. 8cbllteu, ^nll. ?aäsrb. III, 7. — 91 —
Charter: Nr. 253.
Date: 99999999
Abstract: Nr. 253. 15tt5. Jan. 7. Arnd, Herbold, Jorgen, Rabe und Wulf, Gebrüder von
Oyenhausen, Knappen, bekennen für sich und Gysele, Arnds Frau, daß sie dem Kloster
Marienmünster 30 Rhein. Goldfl. schulden, die sie zur Ausstattung und zum Brautschatz ih
rer Schwester Antonie geliehen haben, und verpfänden dafür eine Rente von 2 Molt Korn,
halb Roggen, halb Hafer, aus ihren Zehnten am Stoppelberge und zu Rolfzen. v. 1505,
Dienstag nach Epiphan. Marienm. Copiar.
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