Fond: Kloster Langheim Urkunden
Grouped by years:
Search inDE-StABa > Langheim >>
Charter: 1437 IV 9
Date: 1437 IV 9
Abstract: Friedrich von Redwitz, Domherr und Archidiakon zu Kronach, bestätigt die durch den Johann von Ehenheim, Domherr und Generalvikar, erfolgte Übertragung der Allerheiligenpfründe in der Pfarrkirche zu Kulmbach an Johannes Lintner, Konventuale des Klosters Langheim, auf die die Präsentation durch Abt und Konvent zu Langheim hin.
Charter: 1437 V 31
Date: 1437 V 31
Abstract: Heinrich von Aufseß, Ritter und Landrichter des Hochstifts Bamberg, urteilt in Streitigkeiten zwischen Otto Renner und dem Kloster Langheim wegen dem Besitz sowie wegen den Fronen und Zinsen eines Gutes bei Burkheim, das zuvor der Tobrück ebendort besaß und dem Kloster Langheim lehenbar ist.
Otto Renner soll das Gut entweder verkaufen oder dem Kloster und dem Hochstift die Zinsen und Dienste leisten, die darauf liegen.
Charter: 1437 VI 12
Date: 1437 VI 12
Abstract: Hans Lorenz, Bürger zu Coburg, und seine Ehefrau Elsbeth geben Abt Friedrich und dem Konvent des Klosters Langheim Revers über die zu ewiger Erbschaft verfolgte Vererbung der Klostergüter und Sölden samt allen Zugehörungen zu "Sleteich" (= Schlettach, Lk Coburg)
Charter: 1437 VII 14
Date: 1437 VII 14
Abstract: Propst Friedrich zu Langheim bestätigt vor den Schöffen im Pfortengericht zu Langheim eine durch die Dorfgemeinde Mistelfeld vorgebrachte Urkunde des Michel von Schaumberg, nach der in allen Rechtsfällen - mit Ausnahme solcher, in denen ein Vogt zu Lichtenfels die Auslieferung eines Täters, dem die Todesstrafe droht, fordert - dem Pfortengericht zu Langheim und nicht dem Vogt zu Lichtenfels die Gerichtsbarkeit zusteht.
Namen der Schöffen werden aufgeführt.
Charter: 1438 III 9
Date: 1438 III 9
Abstract: Heinz Rauschner, Andreas von Schaumberg und Albrecht Zehender entscheiden in Streitigkeiten zwischen Abt Friedrich IV. Hügelein und dem Kloster Langheim einerseits und Eberhart Weber aus Hainzendorf wegen des Kaufs eines Gütleins ebendort. Eberhart Weber besaß nicht nur das dem Kloster lehenbare Gütlein, sondern darauf auch noch ein Zimmerrecht.
Entschieden wird, dass das Kloster dem Eberhart Weber für alle Rechte die er an dem Gut hat, 12 fl. geben und Weber sich dafür aller Rechte verzeihen soll.
Charter: 1438 IV 21
Date: 1438 IV 21
Abstract: Heinrich von Aufseß, Ritter und Landrichter des Hochstifts Bamberg, urteilt in Streitigkeiten zwischen Otto Renner und dem Kloster Langheim wegen dem Besitz sowie wegen den Fronen und Zinsen eines Gutes bei Burkheim, das zuvor der Tobrück ebendort besaß und dem Kloster Langheim lehenbar ist.
Propst Friedrich zu Langheim als Vertreter des Klosters und Kläger bekommt Recht darin, dass sich Otto Renner nicht an das ergangene Urteil gehalten hat, wodurch das strittige Gut wieder an das Kloster Langheim kommt.
Charter: 1438 IV 24
Date: 1438 IV 24
Abstract: Hans von Waldenfels, Ritter zu Waldsaßen, verkauft Kunz Scheffer am Schmachtenberg gesessen das Haus daselbst gelegen, die halbe Wiese, genannt die "Eytelhynderin", die halbe Wiese "auf dem Röde" und den halben Weingarten, der "Bawnnacher" genannt, unter dem Schloss zu Zeil a. Main gelegen um 75 Gulden.
Charter: 1438 V 20
Date: 1438 V 20
Abstract: Abt Friedrich IV. Hügelein zu Langheim verleiht Heinz Schefer eine eine Wiese am "Katzenzagel" bei Weismain, die dieser von Wölflein Widmann aus Maineck für 50 fl. rh. gekauft hatte.
Bedingungen und Abgaben werden aufgeführt.
Charter: 1438 VIII 3
Date: 1438 VIII 3
Abstract: Abt Eberhard zu Banz stellt auf Bitten Abt Friedrichs IV. Hügelein und des Konvents des Klosters Langheim nach Zeugenaussagen urkundlich fest, dass der Werder und Anger zwischen dem Weinberg des Klosters Langheim in Döringstadt und dem Dorf Au (= Niederau) ebendiesem Kloster gehört, und dass die Bewohner von Au (= Niederau) nie Rechte daran hatten.
Als Zeugen waren Hans, Götz und Cunz Meichsner, Cunz Rauchhut, Hans Volk, Peter Kützenberger, Andreas Wolfram und Cunz Gänsehals ("Genshals"), alle aus Döringstadt, sowie Apel Schmidt aus Staffelstein befragt worden. Bei den Aussagen anwesend waren Eberhard von Giech zu Brunn (= Oberbrunn, Lk Staffelstein) und Heinrich von Rauschner gewesen.
Charter: 1438 VIIII 19
Date: 1438 VIIII 19
Abstract: Friedrich von Künßberg, Ritter, zu Schmeilsdorf verkauft seinen Hof zu Mainleus (Lk Kulmbach), auf welchem Hans Salzmann sitzt, an Konrad von Cottenau und seiner Frau Elisabetha um 200 Gulden; Bürgen: Hans von Künßberg zum Wernstein und Hans von Waldenfels zu Obersteinach (= Stadtsteinach)
Charter: 1438 XI 25
Date: 1438 XI 25
Abstract: Hans d. Ä. von Langenstadt und Martin von Pünzendorf verkaufen Abt Friedrich IV. Hügelein und dem Kloster Langheim eine Wiese ("die Rinch" genannt") und zwei Äcker in Burgkunstadt.
Abgaben und Dienste von den Grundstücken werden aufgeführt; Bürgen sind Michael von Schaumberg und Fritz Marschalk (von Kunstadt).
Charter: 1439 I 19
Date: 1439 I 19
Abstract: Albrecht, Kantor (sangkmeister) des Klosters Langheim, Richter des Pfortengerichts anstelle des Propstes, spricht mit den Schöffen, den geistlichen Brüdern Hans Ammann, Friedlein Töntsch, Albrecht Zehender, Heinz Hoffmann, Ott Kober, Kunz Stengel, Kunz Smidt, Hans Schütz und Hermann Hans, aufgrund der Zeugenaussagen des Pfründners Dietrich Grimm (Grym) und Fritz Pabst d. Ä. aus Serkendorf, Vater des verstorbenen Heinz, wegen Ansprüchen des Kunz Mulner aus Gößmitz (Gößmetz) auf den nach dem Tod des Heinz Pabst und seiner Frau Cristein geb. Grimm heimgefallenen Hofes in Thelitz (Tehlicz) Fritz Pabst d. Ä. und Kunz Mulner keine Besitzansprüche zu.
Charter: 1439 II 12
Date: 1439 II 12
Abstract: Heinrich von Aufseß, Richter des Landgerichts Bamberg, ordnet in der Differenz zwischen Propst Friedrich von Kloster Langheim und Bürgern aus Lichtenfels wegen nicht bewirtschafteter Höfe in Seubelsdorf (Seibelsdorf) den Heimfall der Höfe an das Kloster an.
Charter: 1439 V 12
Date: 1439 V 12
Abstract: Otto Renner, Untervogt zu Weismain, Cuntz Wydman, Berater des Klosters Langheim, sowie Fridolin Töntsch aus Isling und Hans Schütz aus Schammendorf entscheiden in Streitigkeiten zwischen Hans und Heinz Rab sowie Otto, Fritz und Fritz Schmelzing, alle aus Neudorf (bei Weismain), einerseits und dem Küster des Klosters Langheim, Johann Spiesberg, andererseits wegen seit mehreren Jahren ausstehenden 52 d. jährlichen Zinsen von Gütern bei Neudorf (bei Weismain) und Niesten.
Die Güter wären etwa 1321 ("vor hundert und achtzehen Jaren") im Besitz des Gerhard Strauss und urkundlich durch Heinrich von Pünzendorf an das Kloster gekommen, was erst vor kurzem vor Gericht für Küster Johann Spiesberg als Kläger und gegen Otto von Pünzendorf festgestellt worden sei. Es wird entschieden, dass alle Forderungen an die Raben und die Schmelzing fallen gelassen werden, diese aber in Zukunft pünktlich ihre Zinsen zahlen sollen.
Siegelbitte geht an Junker Otto von Pünzendorf.
Charter: 1439 VII 5
Date: 1439 VII 5
Abstract: Abt Friedrich IV. Hügelein zu Langheim und Heinz Rauschner [von Lindenberg] zu Arnstein entscheiden Streitigkeiten zwischen Cuntz Schad und Heinz Kunhart, Priester in Wattendorf, einerseits und Eberhart Vöcklein aus Wattendorf wegen Zinsforderungen von einem Söldengut und einem Acker ebendort.
Entschieden wird, dass die Mutter des Vöcklein bis zu ihrem Tod Sölde und Acker besitzen, jedoch 3 lb. Heller und ein Fastnachtshuhn jährlich zinsen soll. Wenn danach ihr Sohn Eberhart die Güter übernehmen möchte, soll auch er die Zinsen zahlen, wenn nicht, sollen ihm seine Rechte von den Priestern abgegolten werden. Weiter überlässt Abt Friedrich IV. Hügelein dem Vöcklein eine zusätzliche Sölde in Wattendorf, von der er 9 d. an die dortige Kirche und ein Fastnachtshuhn an das Kloster Langheim leisten soll.
Charter: 1439 VIIII 25
Date: 1439 VIIII 25
Abstract: Johann Schanck, Kanoniker des Stifts St. Gangolf bei Bamberg, urteilt im Auftrag Bischof Antons zu Bamberg im Salgericht in Streitigkeiten zwischen Abt Friedrich IV. Hügelein zu Langheim einerseits sowie Jeut Lengenfelder und Cuntz Hofmanns Kinder aus Marktzeuln andererseits wegen der Trockenlegung eines Werders bei Trieb.
Der Abt hatte geklagt, dass dem Kloster ein Schaden von 200 fl. entstanden sei, weil die Lengenfelder und des Hofmanns Kinder nicht, wie zuvor durch Sachverständige festgelegt, abgewartet hätten, auf welcher Seite der Werder austrockne, sondern selbst gehandelt hätten. Die Beschuldigten hingegen hatten behauptet, der Werder gehöre ihnen.
Die Streitsache unter Rückstellung der Schadensersatzforderung zur Entscheidung an diejenigen Sachverständigen verwiesen, die schon zuvor damit beschäftigt waren.
Bei Gericht saßen Ritter und Hofmeister Eberhard von Schaumberg, Hans d. Ä. von Cristans, Hans Truchseß zu Memmelsdorf, Engelhard von Streitberg, Heinz von Aufseß, Jörg von Giech, Heinz Rauschner, Otto von der Cappel, Heinz Zollner, Hans Ortlein.
Charter: 1439 XI 21
Date: 1439 XI 21
Abstract: Abt Friedrich zu Langheim und Hans d.Ä. von Giech zu Buchau ("Bucha") erteilen Schiedsspruch in der Streitsache des Mönchs Johannes, Küster des Klosters Langheim, und Cunz Weydner zu Altendorf wegen des Bienenzehnts.
Teidiger: Heinz von Giech, Sohn des Hans von Giech, der Swarz Hans aus Langheim und Betzold Rauschner aus Altendorf.
Charter: 1440 VII 28
Date: 1440 VII 28
Abstract: Bischof Anton zu Bamberg befreit, mit Zustimmung des Dompropstes Martin von Lichtenstein, des Domdekans Gottfried Schenk von Limpurg und des gesamten Domkapitels zu Bamberg, die Untertanen Abt Friedrichs IV. Hügelein und des Klosters Langheim in den Hochstiftsämtern Lichtenfels, Weismain und Kunstadt, die von Kurfürst Friedrich II. von Sachsen auf vier Jahre in dessen Schirm genommen worden waren, von der Landessteuer.
Charter: 1440 VIII 16
Date: 1440 VIII 16
Abstract: Otto Truchseß [von Wetzhausen], Vogt zu Lichtenfels, bestätigt die gerichtlichen Zeugenaussagen in Streitigkeiten zwischen Abt Friedrich IV. Hügelein zu Langheim einerseits sowie Jeut Lengenfelder, Cuntz Hofmanns Erben und Hans Pfeiffer aus Marktzeuln andererseits wegen eines "Katzenfurt" genannten Werders zwischen Marktzeuln und Trieb.
Alle Zeugen hatten ausgesagt, dass der Werder dem Kloster Langheim zusteht und von diesem als Zinslehen vergeben worden wäre. Weiter hatten sie bestätigt, dass auch nach Überschwemmungen und landschaftlichen Veränderungen besitzmäßig alles noch so sein müsste wie zuvor.
Zeugen werden aufgeführt; Siegelbitte geht zusätzlich noch an Heinz Rauschner [von Lindenberg] zu Arnstein.
Charter: 1440 VIII 18
Date: 1440 VIII 18
Abstract: Otto Truchseß [von Wetzhausen], Vogt zu Lichtenfels, bestätigt als Richter Bischof Antons zu Bamberg zu Gericht in Lichtenfels die Geschehnisse bei der Verhandlung von Streitigkeiten zwischen Abt Friedrich IV. Hügelein zu Langheim einerseits sowie Jeut Lengenfelder, Cuntz Hofmanns Kindern und Hans Pfeiffer aus Marktzeuln andererseits wegen eines "Katzenfurt" genannten Werders zwischen Marktzeuln und Trieb.
Die Vorkommnisse werden wie folgt geschildert:
Zunächst Klarstellung, dass ursprünglich der Werder unbearbeitet hätte bleiben sollen, damit man sähe von welcher Seite er austrocknet und man daher erkenne, wem er zuzusprechen sei. Die Lengenfelder, Hofmanns Erben und der Pfeyffer hatten den Werder jedoch einfach trockengelegt und Abt Friedrich IV. von Langheim hatte um 200 fl. Schadensersatz geklagt. Jeut Lengenfelder meinte vor Gericht, den Werder als Zinslehen vom Bischof von Bamberg erhalten zu haben und nach einer ersten Verhandlung wurde eine Besichtigung des Werders vereinbart. Vor der Urteilsverkündung nach der Besichtigung kam jedoch Wolfram von Redwitz zu der Gerichtsgesellschaft, verbot ihnen, auf bischöflichem Land Recht zu sprechen und schickte sie auf den Werder. Als dann dort Recht gesprochen werden sollte, verbot es ihnen Wolfram von Redwitz erneut, da man auf dem Bischof zinshaftigem Land wäre und schickte sie auf den Besitz des Abtes von Langheim. Dort wiederum beschwerte sich dann Heinz von Redwitz, dass der Richterstuhl nicht ordentlich besetzt wäre und das Gericht daher untauglich sei, was Abt Friedrich mit der allgemeinen Einigung auf die Schöffen und den Richter vom Vortag entkräftete. Danach wiederum meldete sich der Schultheiß von Marktzeuln und behauptete, den Werder vom Bischof von Bamberg als Lehen erhalten und weiterverliehen zu haben, was Richter und Schöffen kritisierten, da dieser angebliche Sachverhalt im eigentlichen Verfahren am Vortag trotz Anwesenheit des Schultheißen nicht angesprochen worden war. Da trotz allem ein Urteil gesprochen werden sollte, verbot Wolfram von Redwitz schließlich den Schöffen aus Marktzeuln bei Leib und Gut die Teilnahme am Gericht und schüchterte damit auch die anderen Schöffen ein, die dann ebenfalls nicht Recht sprechen wollten. Letztlich bat Abt Friedrich um Ausfertigung dieser Urkunde als Zeugnis für die Geschehnisse.
Schöffen sind Cuntz Graman, Hans Heyn, Fritz Wolfeyl, Dietrich Kadan, Cuntz Röthlein und Heinz Fischer, alle aus Marktzeuln, Hermann Hildebrand aus Roth, Otto Götz aus Wiesen, Heinz Wenig aus Altenkunstadt, Cuntz Müllner aus Weismain, Heinz Hohe und Fritz Schel aus Maineck sowie Hans Ferg aus Staffelstein.
Charter: 1440 VIIII 9
Date: 1440 VIIII 9
Abstract: Albrecht von Giech zu "Brune" urteilt in Lichtenfels als Richter auf Befehl Bischof Antons zu Bamberg in Streitigkeiten zwischen Abt Friedrich IV. Hügelein zu Langheim einerseits sowie Jeut Lengenfelder, Cuntz Hofmanns Erben und Hans Pfeiffer aus Marktzeuln andererseits wegen eines "Katzenfurt" genannten Werders zwischen Marktzeuln und Trieb und allen deshalb bereits ergangenen Urteilen und Irrtümern.
Es wird festgelegt, dass innerhalb der nächsten 14 Tage der Abt und alle anderen Beteiligten zusammen mit je sechs weltlichen oder geistlichen Großen schwören sollen, die Wahrheit zu sagen, um dann den jeweils eigenen Teil des Werders abzuschreiten.
Charter: 1440 VIIII 23
Date: 1440 VIIII 23
Abstract: Ritter Albrecht von Redwitz zu Tüschnitz, Ritter Simon von Schaumberg zu Lichtenfels, Hans von Wiesenthau zu Krögelstein, Lutz Schott [von Schottenstein], Hans, Heinz und Karl von Guttenberg, Arnold von Redwitz, Otto Truchseß [von Wetzhausen], Vogt zu Lichtenfels, Wigles und Heinz von Lichtensten, Hans [Fuchs] von Schweinshaupten, Heinz Rauschner [von Lindenberg] und Heinz von Schaumberg bestätigen, dass Abt Friedrich IV. zu Langheim sie auf den "Katzenfurt" genannten Werder zwischen Marktzeuln und Trieb geladen und dort - auch unter Anwesenheit der an den davor ergangenen Urteilen beteiligten Schöffen - seinen Teil des Werders so umschritten und beschworen hat, wie es Albrecht von Giech 1440 VIIII 9 von allen Streitparteien abgefordert hatte.
Schöffen werden namentlich genannt.
Charter: 1441 II 16
Date: 1441 II 16
Abstract: Heinz Rauschner aus Arnstein und Weltz Stampff, Stadtrat in Lichtenfels, dann Hans Storm, Bürgermeister in Lichtenfels, und Stadtrat Hans Keyl entscheiden in Differenzen zwischen Bursar Johann von Guttenberg und Propst Hermann von Kloster Langheim und Fritz Hannsen aus Seubelsdorf (Sewbelsdorf) wegen dessen Schulden (folgen Bestimmungen).
Charter: 1441 VI 14
Date: 1441 VI 14
Abstract: Jorge von Bibra, Heintz Rauschner, Hans Preithut, Hermann Zentgraff, Hans Pfaffendorffer, Swartz Hans, Hans Fischer und Petz Hoffman, alle Freischöffen, teidigten zu Coburg vor Johann, Dompropst zu Naumburg, als Obmann, im Streit zwischen den armen Leuten des Klosters Langheim zu Autenhausen, die (inzwischen verstorbenen) Helmbrich genannt und ihren Erben einerseits und Peter Russ andererseits in Erbangelegenheiten. Zusätze bzw. Sprecher des Russ waren Hans von Waldenfels und Jakob Bach, Bürger zu Coburg; die Zusätze der Helmbrich waren Hermann von Lichtenstein und Heinz Rauschner. Die Parteien können sich nicht einigen, woraufhin der Obmann sein Amt niederlegt und es trotz Bitten nicht mehr aufnimmt. Daraufhin bieten die von Autenhausen dem Peter Russ den Gerichtsstand am Hof zu Tambach, beim Kloster Langheim in der Stadt Coburg bzw. beim Hofgericht Coburg an. Dieser lehnt jedoch ab und meint, er werde sich an das Westfälische Freigericht wenden.
Charter: 1441 VIII 1
Date: 1441 VIII 1
Abstract: Friedrich [IV.], Abt des Klosters Langheim, und der Konvent verleihen Hans Eyermann ein Zimmerrecht auf dem Klosterhof in Seubelsdorf (Seybelsdorf) als Erblehen.
Charter: 1442 XI 26
Date: 1442 XI 26
Abstract: Abt Friedrich IV. Hügelein verleiht Otto Dürrpeiß eine Wiese bei Pfaffendorf am "Weydmar" als Erblehen.
Die Wiese hatte Otto Dürrpeiß zuvor von Friedrich Weissenott aus Pfaffendorf für 13 fl. (je 6,5 lb. pro fl.) gekauft. Abgaben und detaillierte Belehnungsbedingungen werden aufgeführt.
Charter: 1444 III 12
Date: 1444 III 12
Abstract: Kunz von Gold und Hans Storm, beide Bürgermeister, sowie der Stadtrat von Lichtenfels bestätigen das Testament der "Haws" Rupp aus Mistelfeld, die dem Kloster Langheim und dessen Kirche in Mistelfeld zwei Güter ebendort zur Stiftung von Seelmessen vermacht hat.
Propst Walter zu Langheim war im Auftrag Abt Friedrichs IV. Hügelein zu Langheim vor den Rat gekommen, und hatte darum gebeten, einige Geschworene mit nach Mistelfeld zu schicken, um sich dort das Testament auf dem Sterbebett der Frau "Haws" Rupp anzuhören. Die Geschworenen werden namentlich aufgeführt.
Charter: 1444 III 18
Date: 1444 III 18
Abstract: Abt Friedrich IV. Hügelein zu Langheim bestätigt, dass er alle Rechte, die er von Hans Tontsch und dessen Anverwandten gekauft hatte, auf einem Hof in Köttel, den Heinz Hofmann besessen und bebaut hatte, für 50 fl. an Heinz Stark, Bürger aus Weismain, verkauft und demselben ebendiesen Hof verliehen hat.
Als Schiedsleute werden Albrecht Zehender aus Kaspauer und Fridolin Tontsch aus Isling für das Kloster Langheim sowie Otto Senf, Bürger zu Weismain, und Ulrich Hornung aus Eichig für Heinz Stark aufgeführt.
Charter: 1444 VI 30
Date: 1444 VI 30
Abstract: Schultheiß Burkhart von Gnottstadt (zu Bamberg) und die Schöffen der Stadt Bamberg bestätigen, dass Andreas und Elisabeth Wetzel ihr Haus und Hofreit in Bamberg als Erblehen von Abt Friedrich IV. Hügelein erhalten haben.
Haus und Hofreit (auch Haus zum roten Hahn genannt, heute Herrenstraße 4) liegen neben den Häusern des Hans Bernhart und des Klaus Sattler sowie dem Schwesternhaus gegenüber den Barfüßern (Franziskanerkloster Bamberg).
Zeugen sind Konrad Ortlein, Hans Bernhart, Fabian Senf, Andreas Christian, Heinrich Kammermeister, Konrad Seibot, Heinrich Eichelberger, Hermann Lehner, Heinrich Kohler, Heinrich Wagner, Hans Dornheim und "andere ersame lewte".
Charter: 1444 VII 25
Date: 1444 VII 25
Abstract: Abt Friedrich IV. Hügelein und der Konvent des Klosters Langheim verliehen Cuntz Hummel einen Hof in Lahm bei Lichtenfels als "schlechtes Bauernerbe". Den Hof hatte er zuvor bereits bebaut.
Abgaben und Bedingungen werden aufgeführt.
Charter: 1444 VIII 4
Date: 1444 VIII 4
Abstract: Gottfried, erwählter und bestätigter Bischof zu Würzburg, bestätigt die Stiftung der Frühmesse zu "Lintt" (= Oberlind, Kreis Sonneberg, Thüringen) durch den Ritter Conrad Schott; allerdings wird das Patronats- und Präsentationsrecht über die Frühmesse dem Herzog von Sachsen-Coburg vorbehalten.
You are copying a text frominto your own collection. Please be aware that reusing it might infringe intellectual property rights, so please check individual licences and cite the source of your information when you publish your data