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FondBürgerspital - Urkunden (1264-1843)
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Charter: 266
Date: 1371 X 01
Abstract»Jans Pöll«, Bürger zu Preßburg« (»Prespurch«), teilt dem Bürgermeister und dem Rat der Stadt Wien mit, daß er sein in Wien gelegenes Haus und einen Weingarten, der sich in »Muzzpach« befindet und der der »Winchler« heißt, für die Zeit nach seinem Ableben dem Wiener Bürgerspital vermacht. Sowohl das Haus als auch den Weingarten hat ihm sein Schwager Konrad (»Chunrad«) auf Lebenszeit überlassen.Siegel: Jans Pöll (großteils abgefallen)

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Charter: 268
Date: 1372 I 21
AbstractJans bei den Minderbrüdern (»Janns bei den Minnerpruedern«) beurkundet, daß er den Getreidezehent, den er von Herzog Albrecht III. zu Lehen hatte und der auf einem Acker liegt, der bei dem Kreuz, das am Wienerberg steht, beginnt und bis zum See (»Se«) bei Gumpendorf (»Gumppendorf«) reicht und weiters nach Mauer (»Maewerling«), Hietzing, Lainz (»Luentz«), Speising und Penzing (»Pentzing«), mit dem Krautzehent (»chrawtzehent«)und den dazugehörigen kleinen Zehenten an Herrn Stephan Leitner (»Stephann den Leittner«) um 120 Pfund Wiener Pfennig verkauft hat. Der genannte Getreidezehent beträgt die Hälfte jenes Zehents, den einst Ulrich bei den Minderbrüdern, der Vetter des Jans, zu Lehen hatte. Eine Hälfte hatte Ulrich seiner Schwester Katharina vermacht, die andere dem Jans. Stephan Leitner schenkt den Zehent dem Bürgerspital für das Seelenheil seiner verstorbenen Gattin und das ihres Vaters, Konrads von Regensburg (»Chunrats von Regensburch«). Wenn der genannte Acker zu einem Weingarten umgewandelt wird, so soll der Zehent weiterhin an das Spital gehen. Wenn der Weingarten, der unterhalb dieses Ackers liegt und auf dem der Aussteller einen Weinzehent hat, in einen Acker umgewandelt wird, so sollen der Aussteller und seine Erben weiterhin den Zehent bekommen. Zeugen: Herr Heinrich von Radbach (»Hainreich von Ratpach«), der Oheim des Ausstellers, und Herr Jans von Cheyau (»Janns von Cheyaw«) Siegel an Presseln: Jans bei den Minderbrüdern, Heinrich von Radbach und Jans von Cheyau

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Charter: 267
Date: 1372 I 21
AbstractWolfgang von Cheyau (»Wolffgankch von Cheyaw«) und seine Frau Katharina (»Katrei«) beurkunden, daß sie die Hälfte des Getreidezehnten, den einst Herr Ulrich bei den Minderbrüdern (»Vlreich bei den Minnerprüdern«), der Bruder Katharinas, hatte, um 95 Pfund Wiener Pfennig an Herrn Christoph (»Christoffen«) »Sirveyer« verkauft haben. Die Aussteller hatten die genannte Hälfte des Zehenten von Herzog Albrecht III. zu Lehen erhalten. Der neue Besitzer stiftet sie für sein und seiner Vorfahren Seelenheil den Bedürftigen im Wiener Bürgerspital. Der genannte Zehent liegt am Wienerberg (»Wiennerperg«), der sich vom Erdberger (»Erdpurger«) Ufer erhebt, und stößt an das Simmeringer (»Simoninger«) Feld, geht um den Wienerberg herum bis an das Kreuz, das beim Galgen steht, und reicht bis zum See (»Se«) bei Gumpendorf (»Gumppendorf«). Herr Jans bei den Minderbrüdern, der Vetter Katharinas, hat die andere Hälfte des erwähnten Zehents von seinem Vetter Ulrich geerbt. Wenn der Acker, von dem der genannte Getreidezehent zu entrichten ist, zu einem Weingarten umgewandelt wird, soll der Zehent weiterhin dem Spital gehören. Wenn der Weingarten, der unterhalb dieses Ackers liegt und auf dem Jans bei den Minderbrüdern den Zehent hat, zu einem Acker umgewandelt wird, soll der Zehent Jans und dessen Erben bleiben. Zeugen: Herr Jans von Cheyau, der Vater Wolfgangs von Cheyau, und Herr Jans bei den Minderbrüdern Siegel an Presseln: Wolfgang von Cheyau und seine Frau, Jans von Cheyau und Jans bei den Minderbrüdern

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Charter: 269
Date: 1372 II 04
AbstractHerzog Albrecht III. von Österreich beurkundet, daß Herr Stephan Leitner (»Stephan der Leittner«), Bürger zu Wien, jenen Getreide- und Krautzehent am Wienerberg, den Herr Jans bei den Minderbrüdern (»Minneren Bruede»r»n«) einst vom Herzog zu Lehen gehabt hatte, gekauft und dem Wiener Bürgerspital gestiftet hat. Weiters beurkundet der Herzog, daß Herr Christoph (»Kristoff«) »Syrfeyer« einen anderen Getreidezehent, der ebenfalls am Wienerberg liegt und den früher Wolfgang von Cheyau (»Cheyaw«) und dessen Frau Katharina (»Kathrei«) vom Herzog zu Lehen hatten, gekauft und auch dem Bürgerspital vermacht hat.

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Charter: 270
Date: 1372 V 12
AbstractChristoph (»Christoffen«) von Wulkendorf und Niklas (»Nichlas«) von Eslarn beurkunden, daß sie mit Zustimmung ihres Lehensherrn, Peters von Ebersdorf (»Petreins »von Eberstorf«), ihren Zehent, der zu Föllim (»Velben«) liegt und in das Utendorfer (»Vtendörfer«) Feld hineinreicht und den sie von Peter von Ebersdorf zu Lehen hatten, nachdem sie ihn vom verstorbenen Herrn Jakob von Eslarn, dem Schwager Christophs und Vater des Niklas, geerbt hatten, um 90 Pfund Wiener Pfennig an Herrn Ulrich Rössl (»Ulreich den Rözzlein«), den Bürgermeister von Wien, und an die Wiener Ratsherren verkauft haben, die den Zehent dem Bürgerspital gegeben haben. Zeugen: die Brüder Gottfried und Wolfhart Innbrucker (»Inprukker«), beide Schwiegersöhne Christophs von Wulkendorf Siegel an Presseln: Christoph von Wulkendorf, Niklas von Eslarn (fehlt), Gottfried Innbrucker und Wolfhart Innbrucker (fehlt)

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Charter: 271
Date: 1372 VI 04
AbstractKatharina (»Kathrei«), die Witwe Heinrich Würfels (»Hainreichs des Wurffels«) beurkundet, daß sie mit Zustimmung ihres Bergherrn, Herrn Niklas Tanners (»Niclas des Tanners«), des Pfarrers von Hütteldorf (»Ütlndorf«), wegen einer Schuld, die ihr ihr Ehemann hinterlassen hat, ihren Weingarten, den ihr ebenfalls ihr verstorbener Mann hinterlassen hat, um 60 Pfund Wiener Pfennig an Elisabeth (»Elspet«), die noch nicht mündige (»vogtper«) Tochter Jans Öpplers, verkauft hat. Bis zur Erreichung der Mündigkeit wird Elisabeth in all ihren Rechten von »Hierz»z«, dem Schuster von Retz, vertreten. Der genannte Weingarten liegt am Dürnberg (»Dürrnberikch«) neben »Tenichleins« Weingarten; er ist 1 1/2 Joch groß. Die jährlich an den Pfarrer von Hütteldorf zu leistenden Abgaben betragen drei Eimer Wein für das Burgrecht und 4 1/2 Wiener Pfennig für das Vogtrecht. Der erwähnte Schuster von Retz hat auch ein Haus, das am Hohen Markt (»Hahenmarkcht«) bei der Schlachtstube (»slachtstube«) liegt und das Elisabeth von ihren Eltern hinterlassen wurde, um 50 Pfund Wiener Pfennig bis zur Mündigkeit Elisabeths in Besitz genommen. Zeugen: Heinrich Würfel, Mitglied des Rates der Stadt Wien, und Niklas Würfel (»Niclas der Würffel«), Bürger von Wien Siegel an Presseln: Niklas Tanner, Heinrich Würfel und Niklas Würfel (die Ausstellerin hat kein eigenes Siegel«)

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Charter: 272
Date: 1372 VI 19
AbstractNiklas Dratlauf (»Nychlas der Dratlawf«), Bürger zu Wien, beurkundet, daß er dem Bürgerspital folgende Güter geschenkt hat: 1) Mit Zustimmung des Bürgermeisters, Herrn Ulrich Rössls (»Ulreichs des Rossleins«), und des Rates der Stadt Wien eine Fleischbank (»fleischpanch«), die am Lichtensteg unterhalb der Fleischbänke an der Ecke, neben der Fleischbank Jakob Zweipfunds (»Jacobs des Zwayphunts«) und gegenüber dem Haus des verstorbenen Jakob Mündl (»Jacobs des Mündleins«), das jetzt Jans von Zeuchingen (»Janns von Zewchingen«) gehört, liegt. 2) 16 1/2 Eimer Wein und 1/2 Viertel (»viertail«) Wein für das Bergrecht: 11 Eimer Wein und das halbe Viertel Wein liegen auf 15 »Setzen« Äcker Weingarten in Guntramsdorf (»Gundramstorff«) am »Grillenperg«. Beim Verkauf müssen sechs Wiener Pfennig »Ableit« gezahlt werden, beim Kauf vier Wiener Pfennig »Anleit«. Die restlichen 5 1/2 Eimer Wein liegen auf sieben Setzen Weingarten ebenfalls in Guntramsdorf am Grillenberg. Mit den Einnahmen aus diesen Gütern soll der Spitalsmeister des Bürgerspitals jährlich am ersten Montag nach dem Michaelstag (29. September) einen Jahrtag finanzieren. Am Vorabend soll eine Vigilie gefeiert werden, am Morgen finden dann eine gesungene Seelenmesse und neun weitere Messen statt. Die Armen des Bürgerspitals erhalten an diesem Tag ein Bad und ein Mahl. Vor dem Marienaltar des Spitals soll ein ewiges Licht brennen für das Seelenheil Niklas Plattners (»Niclas des Platners«), des Schwagers des Ausstellers, und aller seiner Vorfahren und Nachkommen. Wenn der Spitalsmeister die Bedingungen nicht einhält, ist Zacharias Plattner (»Zachrey der Platner«), ein Wiener Bürger, der Bruder Niklas Plattners, berechtigt, den Jahrtag, das Mahl, das Bad und das ewige Licht einer anderen Institution zu stiften. Zeuge: Herr Heinrich Würfel (»Hainreich der Wurffel«), Ratsmitglied in Wien Siegel an Presseln: Niklas Dratlauf, Grundsiegel der Stadt Wien (fehlt) und Heinrich Würfel (beschädigt)

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Charter: 273
Date: 1372 VIII 13
AbstractSchwester Margarethe (»Margret«) die »Vierdunginn«, die Priorin des St. Agnes-Klosters an der Himmelpforte (»Himelparde«) in Wien, und der Konvent dieses Klosters beurkunden, daß Herr Konrad von Gars (»Chünrad von Gaarzz«), ein Wiener Bürger, einen Weingarten gekauft und für sein und seiner Vorfahren und Nachkommen Seelenheil dem St. Agnes-Kloster gestiftet hat, mit der Auflage, dort für ihn einen ewigen Jahrtag zu begehen. Dieser Weingarten liegt in Atzgerdorf (»Etzgeinsdorf«) am Liesingerberg (»Liesinkcherperg«) und wird der »Ger« genannt. Seine Größe beträgt ein halbes Joch. Er befindet sich in der Nähe des Weingartens Konrad Santers (»Chünrads des Santers«), und man muß von ihm jährlich einen Eimer Wein als Bergrecht und drei Wiener Pfennig als Vogtrecht an die Kartause von Mauerbach (»Maurbach«) abliefern. Mit Zustimmung Konrad Santers, der Bergmeister von Mauerbach ist, wird bestimmt, daß Konrad von Gars das genannte halbe Joch Weingarten bis an sein Lebensende nutzen darf. Als Gegenleistung soll er dem St. Agnes-Kloster jährlich in der Fastenwoche vor Mittfasten (»mittervasten«) drei Pfund Wiener Pfennig geben zur Finanzierung des genannten Jahrtages. Nach dem Tod Konrads von Gars soll das halbe Joch Weingarten endgültig an das Kloster fallen. Der Jahrtag muß aber weiterhin begangen werden. Geschieht dies nicht, so fällt der Weingarten an das Wiener Bürgerspital, das in diesem Fall den Jahrtag begehen soll. Siegel an Presseln: Konvent des St. Agnes-Klosters (beschädigt) und Heinrich (»Hainreich«), der Prior der Kartause Mauerbach (Konrad Santer hat kein eigenes Siegel)

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Charter: 274
Date: 1372 VIII 21
AbstractAndreas Goldner (»Andre der Goldner«) aus Wolfpassing (»Wolfpaizzing«) und seine Erben beurkunden, daß sie gelobt haben, weder Jans von »Harrenstein«, dem Spital«smeister des Wiener Bürgerspitals, noch seinen Nachkommen oder dem Spital selbst mit Worten oder Werken zu schaden. Andreas Goldner, der ein Untertan (»holde«) des Bürgerspitals ist, hat von diesem drei Viertellehen (»drin viertail lehens«) in Wolfpassing empfangen; davon soll er jährlich am Michaelstag (29. September) dem Bürgerspital 24 Metzen Weizen als Abgabe leisten. Herr Heinrich Schricker (»Hainreich der Schrikcher«) und Herr Thoman« (»Thomann«) von »Obersdorf« sind die Bürgen dieses Rechtsgeschäfts. Wenn die Aussteller die drei Viertellehen aber einem anderen Untertan des Bürgerspitals übergeben, so sind die beiden Bürgen frei von ihren Bürgschaftsverpflichtungen. Zeugen: Stephan Leitner« (»Stephan der Leittner«), Mitglied des Rats der Stadt Wien, und Friedrich Dietram (»Friedreich der Dietram«), Bürger von Wien Siegel an Presseln: Stephan Leitner (beschädigt«) und Friedrich Dietram (fehlt); Andreas Goldner, Heinrich Schricker und Thoman von Obersdorf haben keine eigenen Siegel

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Charter: 275
Date: 1372 IX 07
AbstractJakob von Tierna (»Jacob von Tyerna«), Münzmeister von Wien, beurkundet, daß er anstelle der unmündigen Kinder des verstorbenen« Otto Ottentalers, Jans (»Janns«) und Katharina (»Katrei«), nach dem Rat seines Bruders, Jans von Tierna (»Janns von Tyerna«), der gemeinsam mit dem Aussteller der Vormund der Kinder ist, mit Zustimmung des Bergherrn, Bruder Niklas von Wildungsmauer (»Niclas von Wildungsmawr«), Meister des Klosters von Mailberg (»Mawrperg«) und »conntewr« des Hauses des Johanniterordens in der Kärntnerstraße (»Chernerstrazze«), und mit Zustimmung der Bergfrau, Schwester Klara« (»Chlara«) der »Reichinne«, der Äbtissin von St. Klara in Wien, und ebenso mit Zustimmung Peter Mannsebers (»Petreins des Mannsebers«), des Amtmanns des Klosters in Klosterneuburg (»Newnbuerch«), einen in Grinzing gelegenen Weingarten, der drei Viertel (»viertail«) umfaßt und der »Rynkch« genannt wird, mit der dazugehörigen Hofstatt an Herrn Jörg Pürnitzer (»Jörigen den Puernitzer«), einen Wiener Bürger, um 130 Pfund Wiener Pfennig verkauft hat. Der genannte Weingarten grenzt auf einer Seite an den Weingarten des Jans von Tierna und auf der anderen Seite an den Weingarten des Niklas Pürnitzer, des Sohns von Franz (»Franczischken«) Pürnitzer; man muß von ihm jährlich an den Johanniterorden 1/2 Eimer als Bergrecht und einen Helbling als Vogtrecht, an das St. Klara-Kloster einen Eimer Wein als Bergrecht und einen Pfennig als Vogtrecht sowie an das Kloster von Klosterneuburg 1/2 Eimer Wein als Bergrecht und einen Helbling als Vogtrecht abliefern. Die Abgaben, die von der dazugehörigen Hofstatt zu entrichten sind, betragen insgesamt neun Wiener Pfennig. 40 Pfund Wiener Pfennig aus dem Erlös für den Verkauf des Weingartens gibt der Aussteller den Schwestern Otto Ottentalers, Katharina (»Kathrein«) und Hilde (»Hilten«). Weitere 30 Pfund Pfennig stiftet der Aussteller für das Seelenheil Otto Ottentalers. Wenn Jans und Katharina, die beiden Kinder Ottos, volljährig werden, sollen sie den Verkauf des Weingartens und der Hofstatt bestätigen, d.h. endgültig auf sie verzichten. Zeugen: Niklas von Wildungsmauer, Schwester Klara und Peter Mannseber Siegel an Presseln: Jakob von Tierna, Niklas von Wildungsmauer, Schwester Klara, Peter Mannseber und Hermann von Eslarn (der Schwager Jakobs von Tierna)

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Charter: 276
Date: 1372 XI 27
AbstractKonrad Weismel« (»Chünrat der Weismel«) von Grinzing und seine Frau Elisabeth (»Elspet«) beurkunden, daß sie ihr Haus und ihren Baumgarten, die in Grinzing neben dem Haus Ulrich Zerrnkittls (»Ulreichs des Zerrnchitls«) liegen, verkauft haben. Von dem Haus, das sie einst zu gesamter Hand gekauft haben, muß man jährlich 56 Wiener Pfennig als Grundrecht und ein Pfund Wiener Pfennig als Burgrecht an die Herren Konrad (»Chünrad«) und Lambrecht (»Lambern«), die Söhne Herrn Seyfried Reicholfs (»Seyfrid Reicholffs«), zahlen. Die Käufer, die einen Preis von neun Pfund und 15 Schilling Wiener Pfennig zu bezahlen haben, sind Konrad und Lambrecht Reicholf, sowie Konrads Frau Katharina (»Kathrein«). Zeugen: Herr Hermann von Eslarn und Herr Philipp von Lengbach (»Lengpach«), beide Bürger der Stadt Wien Siegel an Presseln: Hermann von Eslarn (beschädigt) und Philipp von Lengbach (die Aussteller haben kein eigenes Siegel«)

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Charter: 277
Date: 1372 XII 22
AbstractAlbrecht Rampersdorfer (»Albrecht der Rampperstorffer«), Spitalsmeister von St. Johann in Hernals (»Herrenalzze«), und dessen Gemeinschaft (»samnung«), Jörg von Neunkirchern (»Jorig von Newnchirchen«), Pfleger und Verweser des Siechenhauses St. Marx, und dessen Gemeinschaft, Wolfhart Sitzmann« (»Wolfhart der Sitzman«), Pfleger des Sondersiechenhauses beim Klagbaum (»Chlagpaum«), und dessen Gemeinschaft beurkunden, daß Hermann, der Sohn Heinrichs (»Hainreichs«) des Stadtschreibers, den drei Spitälern zusammen sechs Pfund Wiener Pfennig an Burgrecht vermacht hat. Jedes Spital bekommt 14 Schilling Pfennig. Die verbleibenden sechs Schilling an Burgrecht soll das Bürgerspital von seinen Gütern entrichten oder durch eine einmalige Zahlung von sechs Pfund Wiener Pfennig ablösen. Die Aussteller beurkunden weiters, daß Herr Jans von Harrenstein (»Harrenstain«), Bürger von Wien und oberster Spitalsmeister des Bürgerspitals, die genannten sechs Pfund Pfennig als Ablöse bezahlt hat und somit die Aussteller und ihre Nachkommen keinen Anspruch mehr auf die sechs Schilling Wiener Pfennig Burgrecht haben. Siegel an Presseln: Spital St. Johann in Hernals, Siechenhaus St. Marx (beschädigt) und Sondersiechenhaus beim Klagbaum (beschädigt)

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Charter: 278
Date: 1373 VII 12
AbstractAlram Imlinger und seine Brüder Irnfried (»Irenfrid«) und Friedrich (»Fridreich«) beurkunden, daß sie mit Zustimmung Herzog Albrechts III. von Österreich das von diesem empfangene Lehen verkauft haben. Dieses Lehen besteht aus einer Burg (»vestt«) in Haindorf (»Hayndorf«), einer Abgabe in Höhe von einem Pfund Wiener Pfennig, die auf der Mühle vor dem Tor liegt, und 5 1/2 Tagwerk (»tagwerich«) »wismad«. Die Aussteller beurkunden auch, daß sie jenes Lehen, das sie von Bischof Albrecht von Passau empfangen haben, ebenfalls mit Zustimmung des Lehensherrn verkauft haben. Dieses Lehen umfaßt: 2/3 eines Zehents auf dem Hausbau; 2/3 eines Zehents auf fünf Lehen, die in Haindorf im »Wynkchel« in der »Hurber« Pfarre liegen, und auf dem halben Hof, der ebenfalls in Haindorf liegt; 2/3 eines Zehents auf zehn Reutäckern (»raewtaekchern«), die wiederum in Haindorf in der Hurber Pfarre liegen, und auf drei Hofstätten, die in Haindorf in derselben Pfarre liegen und auf denen der Schuster, Albrecht und Fridel gesessen sind; 2/3 eines Zehents auf einerm Garten, der neben dem »Chunter« liegt, und auf einem weiteren Garten, der ein Joch groß ist und den der »Fridenstainer« innehat; 2/3 eines Zehents auf acht Joch Acker, die im »Sunterholz« liegen. Von ihrem Eigenbesitz verkaufen sie: 29 Joch Acker in Haindorf neben dem Wald des »Tuers«; zwei Metzen Weizen, die von einer Wiese vor dem genannten Wald zu entrichten sind; 60 Pfennig auf einer Hofstatt, die in Haindorf in der Haindorfer Pfarre liegt und auf der »Sann« gesessen ist; 30 Pfennig auf einer Hofstatt, die ebendort liegt und auf der der Kürschner (»chuersner«) gesessen ist; eine Badstube in Haindorf. Burgrecht zinst man den Ausstellern von 2 1/2 Joch Acker, die in Haindorf in der Hurber Pfarre liegen, von einem Joch im »Trog« und von 1 1/2 Joch an der Landstraße (»lanntstrazze«), die gegen »St. Lienhart« geht. Auch das Burgrecht wird verkauft. Insgesamt beträgt die Kaufsumme, die der Käufer, Herr »Hanns von Egelsee« zu entrichten hat, für die Lehen, den Eigenbesitz der Aussteller und das Burgrecht 380 Pfund Wiener Pfennig. Zeugen: »Hanns von Poppendorf«, Hans Fleming (»Flaemings«) und Stephan Waser (»der Waser«) Siegel an Presseln: Alram Imlinger, Irnfried Imlinger, Friedrich Imlinger, Hans von Poppendorf, Hans Fleming und Stephan Waser

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Charter: 279
Date: 1374 II 16
AbstractSchwester Elisabeth (»Elspet«) die »Pertelmeinn«, die Priorin des St. Lazarus-Klosters am Alten Fleischmarkt in Wien, der Konvent dieses Klosters, Heinrich Öler (»Hainreich der Öler«), ein Wiener Bürger, und dessen Tochter Margarethe (»Margret«), die dem genannten Kloster angehört, beurkunden, daß sie, das Gebot Herzog Rudolfs IV. von Österreich über die Ablöse des Grund- und Burgrechts befolgend, Matthias Münzer (»Mathesen dem Münnser«), einem Wiener Bürger, und dessen Frau Elisabeth (»Elspet«) ein Burgrecht in der Höhe von sechs Pfund Wiener Pfennig, das die Aussteller auf dem Haus des Ehepaares Münzer hatten, für 48 Pfund Pfennig abzulösen gegeben haben. Das genannte Haus liegt am Eck am Lichtensteg in Wien, es grenzt sowohl an das Haus Margarethe Ledlers (»Margreten der Ledlerinn«) als auch an das Haus Jans Taschners (»Janns des Taschners«). Siegel an Presseln: Schwester Elisabeth die Pertelmeinn (fehlt), Konvent des St. Lazarus-Klosters (fehlt) und Heinrich Öler (fehlt)

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Charter: 280
Date: 1374 II 23
AbstractThoman »Rappot von Leubs« und seine Frau Dorothea (»Dorothe«) beurkunden, daß sie mit Zustimmung ihres Grundherrn, Herrn Paul Holzkäufels (»Pawlus des Holczchauffleins«), des Spitalsmeisters des Wiener Bürgerspitals, ihr Haus und ihre Hofstatt Weingarten, die Dorothea von ihren Eltern geerbt hatte, verkauft haben. Das genannte Haus liegt in der »Chimphlukchen« vor dem Kärntnertor (»Chernertor«) neben dem Haus »Stephan Maurers« und dem Friedhof (»götsakcher«). Von diesem Haus sind jährlich folgende Abgaben zu entrichten: 15 Wiener Pfennig Grundrecht an das Bürgerspital am St. Michaelstag (29. September) und zwei Pfund Wiener Pfennig Burgrecht an Herrn Niklas von Eslarn. Käufer des genannten Hauses und des dazugehörigen Weingartens sind Jans Schauer (»Janns der Schawr«) und seine Frau Luzilia (»Luceyn«), die dafür neun Pfund Wiener Pfennig zu bezahlen haben. Falls sie das Burgrecht ablösen wollen, so gilt der Grundsatz, daß je ein Pfund Wiener Pfennig Burgrecht durch acht Pfund Pfennig abgelöst werden muß. Zeuge: Herr Stephan Leitner (»Stephan der Leittner«), Mitglied des Rats der Stadt Wien Siegel an Presseln: Paul Holzkäufel und Stephan Leitner (die Aussteller haben kein eigenes Siegel)

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Charter: 281
Date: 1374 X 31
AbstractNiklas Steiner (»Niclas der Stayner«), Bürger von Wien, beurkundet, daß er um sein Seelenheil und das seiner verstorbenen Frau Anna sowie jenes ihrer beider Vorfahren willen dem Wiener Bürgerspital einen halben Zehent auf 156 Joch Weingärten, den er von Herzog Albrecht III. von Österreich zu Lehen hatte, gegeben hat. Die andere Hälfte des Zehents auf den genannten Weingärten gehört dem Propst von St. Stephan. Diese Weingärten liegen bei der Steinernen Torsäule (»Stayneinen Torsewl«), auf dem Schmelzer Steinhaufen (»Smeltzer stainhawffen«), in den Hofstätten (»Hofsteten«), im Scheiblinghart (»Scheibligen »Harde«), im Snätzlein (»Snaetzlein«), in der Langenmaß (»Langenmazze«), in der Kelberspeunt (»chelberspewnt«), am Sonnberg (»Sunnperg«), auf der Schottenwiese (»Schottenwisen«), in Niedernhart (»Nydern Hart«), auf dem Goldschlag (»Goltslaher«), in den Greifensetzen (»Greiffen Satz«) und in der Magernhenn (»Magern Henn«). Weiters gibt der Aussteller dem Spital aus seinem Eigensbesitz 134 Eimer Wein Bergrecht, das von den genannten Weingärten zu entrichten ist, und zehn Schilling Wiener Pfennig Grundrecht, das auf einem Weingarten auf dem Türdacker (»Türdakcher«) liegt. Der Wein soll vom Spitalsmeister in einem Keller gelagert werden. An einem oder zwei Tagen pro Woche soll er den Bedürftigen im Spital vier Eimer Wein geben, jedoch nur an solchen Tagen, an denen die Armen kein anderes Almosen haben. Wenn man den Wein verkauft, soll der Spitalsmeister mit dem Erlös Ochsenfleisch oder anderes Fleisch für die Armen kaufen, um deren Mahl zu verbessern. Für den Aussteller und seine verstorbene Frau sollen zwei Jahrtage begangen werden, einer am St. Nikolaus-Tag (6. Dezember), der andere am Sonntag zu Mitterfasten. An beiden Jahrtagen sollen Vigilien und Seelenmessen gelesen werden; der Schaffer des Spitals bekommt 30 Pfennig, und die Herren, die die Seelenmesse singen, erhalten ein halbes Pfund Wiener Pfennig. Zeugen: Herr Jans am Kienmarkt (»Janns an dem Chienmarkcht«), der Bürgermeister von Wien, Herr Thoman Swäml (»Thoman der Swemmlein«), Mitglied des Rates der Stadt Wien, Stephan Näzeuger (»Stephan der Naezewger«), der Schwager des Austellers und Thoman Rädler (»Thomann der Raedler«), Bürger von Wien Siegel an Presseln: Niklas Steiner, Jans am Kienmarkt, Thoman Swäml, Stephan Näzeuger und Thoman Rädler (fehlt)

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Charter: 282
Date: 1374 XI 06
AbstractSchwester« Elisabeth« (»Elspet«), die Tochter des verstorbenen Bartholomäus (»Pertelme«) in der »Schefstrazz«, die Priorin des Frauenklosters von St. Lorenz in Wien, und der Konvent dieses Klosters beurkunden, daß sie mit Zustimmung ihres Bergmeisters Peter Mannseber (»Petreins des Mannsebers«), des Amtmannes des Klosters in Klosterneuburg (»Newnburch«), ihren Weingarten verkauft haben. Dieser Weingarten liegt in Grinzing am Sonnberg (»Sunnperg«) und wird der »Engelprecht« genannt. Er ist zwei Joch groß und liegt zwischen dem Weingarten des Pfarrers von Heiligenstadt (»Heiligenstat«) und dem Weingarten von der »Schebnitz«. Jährlich sind vom Weingarten der Aussteller 3 1/2 Eimer Wein Bergrecht und 3 1/2 Wiener Pfennig Vogtrecht an das Kloster von Klosterneuburg abzuliefern. Ortolf der Krämer (»Chramer«) von Herzogenburg (»Hertzogenburch«), der Käufer des Weingartens der Aussteller, bezahlt 170 Pfund Wiener Pfennig. Nach seinem Tod soll dieser Weingarten an seine Tochter Agnes, die Frau Ulrich Münzers (»Ulreichs des Munzzers«), fallen. Wenn sie bereits verstorben ist, geht der Weingarten an ihre Leiberben bzw. deren Nachkommen. Falls der jeweilige Besitzer den Weingarten nicht instandhält, fällt dieser den Armen des Wiener Bürgerspitals zu. Zeuge: Peter Mannseber Siegel an Presseln: Schwester Elisabeth (beschädigt), Konvent von St. Lorenz (beschädigt) und Peter Mannseber (beschädigt)

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Charter: 283
Date: 1375 I 08
AbstractFriedrich Dietram (»Fridreich Dyetram«), Bürger von Wien und oberster Spitalsmeister des Bürgerspitals, beurkundet, daß er nach dem Willen seiner Herren, der Wiener Ratsbürger, und mit Zustimmung des Burgherrn Heinrich (»Hainreich«) Graf von Radendorf, des Amtmanns des Klosters von Ebersberg (»Ebersperch«), einen Weingarten, der Eigenbesitz des Bürgerspitals war, verkauft hat. Der genannte Weingarten liegt hinter Radendorf auf der Landstraße (»Lantstrazz«) und heißt der »Tumzzinger«. Er ist 2 1/2 Joch groß. Dem erwähnten Kloster muß man von diesem Weingarten jährlich 53 Wiener Pfennig Burgrecht am St. Michaels-Tag (29. September) in dessen Hof zu Weidling (»Waedling«) abliefern. Der Käufer des Weingartens, der Kremser Bürger Konrad Öler (»Chünrat der Öler«), muß anstelle eines Kaufpreises jährlich am St. Michaels-Tag Dienste im Wert von fünf Schilling Pfennig leisten. Wenn diese Vereinbarung nicht eingehalten wird, wird das Rechtsgeschäft rückgängig gemacht. Falls die Abgabe durch eine einmalige Zahlung von fünf Pfund Wiener Pfennig abgelöst wird, so ist Konrad Öler frei von Verpflichtungen gegenüber dem Bürgerspital. Zeuge: Friedrich Rüschel (»Fridreich der Rüschlein«), Mauter in Stein Siegel an Presseln: Bürgerspital und Friedrich Rüschel (Heinrich Graf von Radendorf hat kein eigenes Siegel)

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Charter: 175
Date: 1375 II 28
AbstractPhilipp der fu/etrer, gesezzen an dem Newnmarcht ze Wienne, und Peters, sein hausvrow, Urkunden umb die zehen weinga/erten. . ., die da ligent: ainer ze Grintzing an dem Hungerperg, dez fu/emf viertail sint, zenaechst dez Rabenchro/es weingarten; der ander ze Ötakchrinne an dem Plekchündenweg, dez ain viertail ist, zenächst Edelpartzs weingarten, des hertzogen jaegermaister; der drytt ... an dem Sweinsperg, dez ain viertail und ein sechczehentail ist, zenächst Hainreichs weingarten des Witzen; der vierd ... ze Dornpach an dem Alssekk, dez ein halbs jeuch ist, zenächst Petreins weingarten der Swaebinne zün; der fümft ... ze Pawmgarten an dem Newnperg und haizzet der Ger, dez überal drew viertail sint, zenächst dem weingarten, der Jacobs des Plakawner von der Newnstat gewesen ist; der sechst ... ze Hertzendorf in der Jungen Pewnt, zenächst Jacobs weingarten des Linsekker aidem; der sibent ... daselbs ze Hertzendorf, dez ein drittail ist, zenächst Chüntzinne weingarten von Ma/ewrling; der acht... daselbs ze Herczendorff, des ein viertail ist, zenächst dezGundolts weingarten; die andern zwen weingarten ligent an dem Geraewtterperg, dez iegleichs ein halbs jeuch ist; der ainer haizzet der Chamrer, zenaechst Leupolts weingarten, dez Reisenperger o/eheim, der ander zenächst der Griezzerinne weingarten von Vösendorf. Alle diese zehen Weingärten hat Jeschk der Pehaim, dem got genad, ledichleichen geschafft Jacoben, Johanna und Margreten, seiner swester chinder, vrown Margreten, alz sein geschaeftbrief sagt. Diese zehn Weingärten haben die Aussteller mit gesampter hant sich und ihren erben, den egenanten chinden und irn erben ze nütz und ze früm, bestanden wider hern Chünraden den Schönnaicher, hern Jansen den Pollen, hern Chünraden den Herschaeftlein und hern Fridreichen den Ponhalm, zu den zeiten alle vier phleger und verweser dez geschaeffts, daz ... Jeschk der Pehaim getan hat, ... von dem hewtigen tag acht gantzs nützs nacheinander . . ., alz der brief sagt, den die Verweser den Ausstellern darumb gegeben habent; nämlich daz diese dieselben zehen weingarten die vorgenanten acht jar alle jar mit ihrer selbs phenning pawen suln, zu einer iegleichen pawezeit ze gutem, mitterm pawe nach ihren trevvTn, alz weingartpawes recht ist. ... Und sie sollen auch dieselben acht jar alle jar alle die weyn, die in denselben zehen weingarten werdent, selber innemen und vezzen, ... ferner sollen sie alle jar perchrecht, zehent und voitrecht von den ... weingarten verdienen, an ir und der egenanten chinde schaden; auch sollen sie ihnen daz erst jar nichts nicht gepünden sein, aber die lesten siben jar sollen sie miteinander den ... vier phlegern und verwesern dez geschaefts... und den vorgenanten chinden alle jar acht phunt Wienner phenning von [128] den zehn Weingärten raichen und dienen an sant Merteins tag, mit den nützen und rechten, alz man ander purchrecht in dem lande ze Österreich dient; auch sollen sie darzu die vorgenanten acht jar gantzew daz egenant chint Jacob und einen schülmaister, der im nützleich und fügleich sei, inne haben und verwesen gen schüel, mit chost und mit gewant und mit andern irn notdürften, damit si besorgt sein;, und swenne dieselben acht jar auzchöment, so süln denne in und den egenanten chinden die zehen weingärten von den Ausstellern aller dinge ledig und frey sein an allen chrieg und sollen auch die Aussteller daengegen der phlegnüzze des egenanten chindes Jacobs und seins schülmaisters und dez diensts der acht phunt gelts von in auch aller dinge ledig und frey fürbaz sein vor allem chrieg und aller ansprach. Swelher zeit aber daz wa/er, daz die Aussteller der zehen weingärten nicht paweten, als vorgeschriben stet und die Pfleger des Geschäftes sie dez überwa/erten mit den umbsaezzen derselben weingärten, daz sie sawmüng oder verwarlasüng daran getan hieten, so sollen sie ihnen dann zehant dieselben ... weingärten mit pawe mit alle ligen lazzen und sol auch der bestant und daz hinlazzen zwischen den Ausstellern und jenen aller dinge ab sein; und swelhes jars in den ... lesten siben jarn daz war, daz den Ausstellern an den oftgenanten ... weingärten von schaewren, von lantgefru/eren oder von reiffen sichtiger schaden geschaech, so sollen jene sie an dem vorgenanten dienst begnaden und bedenchen nach irn trewn. Dez zu urchunde so geben die Aussteller jenen disen brief, versigiltn mit ihrem insigil und mit hern Paldweins insigil des Vierdüngs und mit seyns aydems insigil, hern Andres, zu den zeiten chamerschreiber des edeln . , . fürsten, hertzog Albrechts ze Österreich, ze Steyr und ze Chärnden, die diser sache zewgen sint mit irn insigiln. ... Geben ze Wienne, nach Christs geburt dreützehen hundert jar, darnach in dem sibenundfümftzigistem jar, dez erichtags in der ersten gantzen vastwochen.

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Charter: 285
Date: 1375 III 04
AbstractNiklas Würfel (»Niclas der Würffel«), der Amtmann des Klosters zu Klosterneuburg (»Newnbürkch«), beurkundet, daß, als er zu Gericht saß, Jans Süß (»Janns der Süzz«), der Spitalsschreiber des Bürgerspitals, anstelle des Spitals und des Spitalsmeisters Friedrich Dietram (»Fridreichs des Dietram«) Anspruch auf ein Burgrecht in der Höhe von zwölf Schilling Wiener Pfennig, das auf dem Weingarten »Ortolf Vierdungs« liegt, erhoben hat. Dieser Weingarten liegt in Ottakring (»Otakchring«) unterhalb der Kirche, in der Nähe des Weingartens von Reinbrecht von Wallsee (»Reinprecht von Waltse«); er ist ein halbes Joch groß und wird der »Slüzzler« genannt. Der Aussteller entsendet vier Boten, Friedrich (»Fridreich« ) den »Tölrr«, Konrad (»Chünrad«) Ödler, Stephan Engelbrecht (»Engelprechten«) und Jans Raidl (»Janns den Raidlein«), zu dem Weingarten Ortolf Vierdungs, um diesen schätzen zu lassen. Die Schätzung ergibt, daß die zu zahlende Burgrechtsrente für Ortolf Vierdung zu hoch ist. Deshalb überträgt der Aussteller den Weingarten dem Spitalsmeister und seinen Nachkommen, weil Ortolf Vierdung auch nicht in der Lage ist, das Burgrecht abzulösen. Siegel an Presseln: Niklas Würfel

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Charter: 284
Date: 1375 III 04
AbstractNiklas Würfel (»Niclas der Würffel«), Amtmann des Klosters in Klosterneuburg (»Newnbürkch«), beurkundet, daß, als er zu Gericht saß, der Spitalsschreiber des Wiener Bürgerspitals, Jans (»Janns«), in Vertretung seines Herrn, Friedrich (»Fridreich«) Dietrams, des Spitalsmeisters des Bürgerspitals, zehn Eimer Wein und zehn Schilling Pfennig als Seelgerät, die auf dem Weingarten Peter (»Petrein«) Poppfingers liegen, für das Bürgerspital eingeklagt hat. Der genannte Weingarten liegt in der oberen »Peunt« auf der Erdbrust (»Ertprust«) in Ottakring (»Otakchring«); er grenzt auf der einen Seite an den Weingarten der Schotten, auf der anderen Seite an den Weingarten von Herrn Niklas Steiner (»Niclas dem Stainer«). Der Weingarten Peter Poppfingers ist ein Joch groß. Friedrich (»Fridreich«) »Tölr»r«, Konrad (»Chünrad«) Ödler, Stephan Engelbrecht (»Engelprechten«) und Jans Raidl (»Janns der Raidlein«) schätzen im Auftrag des Gerichts den Weingarten und stellen fest, daß die Forderungen des Spitals unangemessen hoch sind. Der Aussteller überträgt deshalb den Weingarten dem Spitalsmeister und dessen Nachkommen, weil Peter Poppfinger nicht in der Lage ist, die auf seinem Weingarten liegenden Rechte des Spitals abzulösen. Siegel an Presseln: Niklas Würfel

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Charter: 286
Date: 1375 III 28
AbstractHerzog Albrecht III. beurkundet, daß er den Zehent zu Breitenlee (»Praytenle«) und alle anderen Güter, die von Peter von dem »Sledmig« an ihn gefallen sind, Andre von »Zumgraben« und dem Kämmerer Hans »Gorliczer« verliehen hat.Siegel: Albrecht III. an Pressel (Sava, Fig. 42)

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Charter: 287
Date: 1375 V 30
Abstract»Thoman von Slaebnykch« beurkundet, daß die Nutzungsrechte an dem Zehent zu Breitenlee, die er von Andre von »Zuentgraben« und dem Kämmerer Hans »Gorlitz« zu Leibgedingrecht bekommen hat, nach seinem Tod an sie und ihre Erben zurückfallen sollen. Siegel: »Thoman von Slaebnykch«, Jans von Tierna, Hubmeister von Österreich, »Jans an dem Saltzgriezz

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Charter: 288
Date: 1375 XI 05
AbstractAgnes, die Witwe des Jans Pfundmaschen, vermacht dem Kloster St. Niklas vor dem Stubentor einen Weingarten in Perchtholdsdorf an dem »Hertzogenberg, der do haizzt Woller« und drei Pfund Wiener Pfennig, die unter die Nonnen verteilt werden sollen. An das Bürgerspital in Wien vermacht sie fünf Pfund Wiener Pfennig für ein Mahl und ein Bad für die Bedürftigen, einen Weingarten in« der »Rotenerd« und ein Fuder Wein. Weiters verwendet sie 20 Pfund aus der Barschaft (»beraitschafft«) ihres Schwiegersohnes Niklas Dratlauf zur Einrichtung einer Pfründe und eines Gemachs im Bürgersptal für ihren »frewnt« Albrecht. Zusätzlich soll Albrecht jährlich ein Pfund Wiener Pfennig bekommen für private Ausgaben. Nach Albrechts Tod sollen Pfründe und Geld an das Spital fallen. Agnes vermacht dem Bürgerspital noch zwei Fuder Wein, von denen eines den Bedürftigen zukommt, das andere soll an die Priester des Spitals ausgegeben werden. Die Nonnen in der Himmelpfortgasse und zu St. Maria Magdalena bekommen je drei Pfund zur Verteilung unter den Konvent. Je drei Pfund gehen an die Siechenhäuser St. Johannes, St. Lazarus und den Klagbaum (»chlagpawm«): je ein Pfund für die Pfründner, zwei Pfund sind zur Verteilung unter die Siechen bestimmt. Dem Kaplan Jans hinterläßt sie zehn Pfund, Elisabeth (ihre Dienerin??) und Albrecht »im spital« je drei Pfund, Niklas dem »Walthawser« zwei Pfund, Jakob dem »Futrer« drei Pfund Wiener Pfennig. Jakob Hansgraf und Jans von »sand Lyenhart« sollen die vorgeschriebenen Geschäfte durchführen.Diese sollen auch zehn Pfund aus der Barschaft des Schwiegersohnes und aus der fahrenden Habe entnehmen und sie an Hausarme und andere Arme verteilen. Margarete der »Saltzerinn« wird das Pfund Pfennige übertragen, das Agnes auf dem Haus der Margarete als Hypothek hat. Jans, der Sohn der Margarete der »mylichtrunckherinn«, der Tante des verstorbenen Gatten der Agnes, übergibt Agnes einen Weingarten vor dem Stubentor, den ein ehrbarer Mann bis zur Mündigkeit Jans' verwalten soll. Stirbt Jans vor seiner Mutter und ohne Erben, so fällt der Garten an die Mutter und ihre Erben. Ihrem Sohn Jans übergibt Agnes das Haus in der Wollzeile zu Leibgedingrecht. Er und seine Erben sollen wie bisher von dem Haus sechs Pfund im Jahr an Elisabeth, Tochter der Agnes und Nonne im Kloster zu »Mynn»pach«, zahlen. Beim Tode der Elisabeth sollen sie das Geld dem Bürgerspital zuwenden und damit am Jahrtag des Todes der Agnes ein Mahl und ein Bad für die Spitalsinsassen bestellen. Wird die Zahlung an Elisabeth nicht getätigt, fällt das Haus an das Spital, das auch die Zahlung an Elisabeth übernehmen soll.Im Falle des Todes der Elisabeth sollen die sechs Pfund für ein Mahl und ein Bad verwendet werden. Sterben Jans oder seine Kinder ohne Leiberben, so soll das Haus an die Armen im Spital fallen, die viermal im Jahr ein Mahl und ein Bad bekommen sollen. Alles Hausgerät, fahrende Habe und nicht bereits verfügtes Gut soll an Jans fallen. Die Austellerin versichert noch, daß sie über keinen sonstigen Besitz verfügt.Siegel: fehlen. Genannte Siegler: Thoman Swäml, Paul Holzkäufl

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Charter: 289
Date: 1376 I 19
AbstractStephan der »Walichpekch« und seine Frau Anna verkaufen mit gesamter Hand und mit Händen des Bürgermeisters Jans am Kienmarkt (»chienmarkcht«) von ihrem Haus in der »Walichstrazz« ein Pfund Wiener Pfennig Burgrecht an Ulrich und Anna, die Kinder Konrad des Schillings und seiner Frau Elisabeth, um acht Pfund Wiener Pfennig. Die Kinder sind noch nicht vogtbar. Dieser Betrag wird ausgeglichen durch den Ankauf von zehn Schillingen Burgrecht durch »Walichpekch« und seine Frau von Clara, der verstorbenen Schwester von Ulrich und Anna, die die Erben der Clara sind. »W»alichpekch« und alle nachfolfgenden Besitzer des Hauses sollen jährlich zu drei Zeiten je 80 Pfennig an Ulrich und Anna zinsen. Sie können auch das Pfund Burgrecht wieder zurückkaufen, ebenfalls um acht Pfund. Bei Dienstversitzung ist nach Stadtrecht innerhalb von 14 Tagen vor dem Stadtrichter der doppelte Betrag (»zwispild«) einzufordern.Zur Sicherung der Ansprüche haben Ulrich und Anna das Recht, sich an ihm und seinen Erben mit all seinen Gütern schadlos zu halten.Siegel: Leopold von »Veltzperkch«, Stadtschreiber, Grundsiegel der Stadt Wien (»der stat grunt insigil ze Wienn»e«)

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Charter: 290
Date: 1376 VI 21
AbstractDer Bürgermeister Paul Holzkäufl und der Rat der Stadt Wien beurkunden ein Urteil in einem Streit um einen Garten zwischen Dietrich Nimmervoll (»dem Nymmervo»l«), der für seine Frau Gertraud auftritt und Margarete, die Frau Konrad des »Chugler«, beide Töchter des verstorben Albrecht des Weißen einerseits und Sieghard dem »Waldner« andererseits, der früher mit Margarete verheiratet war. Der Garten, gelegen beim Garten des Deutschen Orden vor dem Stubentor, war Besitz der Margarte gemeinsam mit ihrem Vater und wurde von ihr dem Sieghard überlassen. Bei seinem Tod wäre Margarte die nächste Erbin, er jedoch hat den Garten an seine zweite Frau »Engeln« übergeben zusammen mit einem Grund des Schottenklosters, obwohl der Garten zu einem Grund des Kloster St. Nikolaus gehört. Aufgrund des Urteils sollte nun der Garten binnen 14 Tagen mit dem Grund des Kloster St. Nikolaus wiedervereinigt werden. Sieghard bekäme dann die Nutzungsrechte an dem Garten zu Leibgedingrecht, und der Garten sollte weitervererbt werden an die, die zu recht von ihm erben. Da er das nicht ausgeführt hat, fällt nach dem Urteil des Rates der Garten an die beiden Schwestern Gertraud und Margarete zurück.Siegel: Stadt Wien (»chlainem anhangenden insigil«)

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Charter: 291
Date: 1376 VII 19
AbstractThoman Swäml, Spitalsmeister des Bürgerspitals, beurkundet nach den Vorschriften Rudolfs IV. über Grund- und Burgrechtsablöse, daß Heinrich der »Pehem« und seine Frau Margarete ein Pfund Wiener Pfennig Burgrecht abgelöst haben von den drei Pfund Burgrecht, die das Spital auf deren Haus, gelegen in Klosterneuburg »an dem Griezze«, und auf dem dazugehörigen Weingarten liegen hat. Die Ablösesumme beträgt acht Pfund Wiener Pfennig. Die Hausinhaber dienen in Zukunft nur mehr von zwei Pfund Burgrecht und niemand darf Anspruch erheben auf das abgelöste Pfund. Der Dienst soll zu drei Zeiten im Jahr geleistet werden (Weihnachten, Georgi, Michaeli) mit jeweils fünf Schilling und zehn Pfennig.Siegel: Bürgerspital (fehlt)

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Charter: 292
Date: 1376 VII 28
AbstractHeinrich der »Pehem« und seine Frau Margarete bestätigen, daß sie Martin dem Schenken, Chorherr in Klosterneuburg und dort Siechenmeister, jedes Jahr mit 29 Wiener Pfennig und mit je einem Huhn zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten zu Grundrecht dienen und mit einem Halbling an Michaeli zu Vogtrecht. Mit Handen ihres Grundherren Martin dem Schenken übertragen sie die restlichen zwei Pfund Burgrecht, die auf ihrem Besitz liegen (-> 291), geltend für alle künftigen Besitzer des Hauses, an das Bürgerspital in Wien und verpflichten sich zu einem jährlichen Dienst von je fünf Schilling und zehn Pfennig zu drei Zeiten im Jahr. Ein Rückkaufsrecht wird vereinbart zu acht Pfund Wiener Pfennig pro Pfund Burgrecht. Bei Dienstversitzung ist innerhalb von 14 Tagen vor dem Grundherren oder seinem Stellvertreter das Doppelte des Geschuldeten einzufordern. Als Sicherheit für alle Ansprüche darf auf den gesamten Besitz der Aussteller zurückgegriffen werden.Siegel: Martin der Schenk, Georg bei dem Tor, Bürger zu Klosterneuburg

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Charter: 293
Date: 1377 I 25
AbstractEva von Retz, Tochter Ulrichs »des Fuckher« von Laa, gibt mit Zustimmung Bischof Albrechts von Passau und des Passauer Domkapitels den gesamten Zehent in Hanftal (»ze hanyftal«) mit allem Zubehör und Rechten an das Bürgerspital. Der Zehent ist ein Lehen des Bischofs von Passau.Siegel: Thoman Swäml (»der Swemmlein«), Jans der »Putreich« (fehlt), Jorg von Nikolsburg

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Charter: 294
Date: 1377 I 25
AbstractAlbrecht, Bischof von Passau, bestätigt mit Zustimmung des Domkapitels die Übertragung des Zehents zu Hanftal (»haniftal«) durch Eva von Retz an das Bürgerspital in Wien.(-> 293)Siegel: Albrecht, Bischof von Passau, Domkapitel von Passau

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Charter: 295
Date: 1377 II 03
AbstractAlbrecht III. bestätigt den Verkauf von zehn Pfund Wiener Pfennig Rente, gelegen in Hanftal (»haniftal«) zu Neudorf im »Lodorf« und auf vier Äckern im Hanftaler Feld und auf zwei Häusern in Laa und 12 Metzen Weizen, 12 Metzen Hafer und 45 Pfennig Pfennig, gelegen zu Heutal durch Ulrich am Eck, Bürger von Korneuburg und seine Frau Agnes an das Bürgerspital. Die genannten Güter sind Lehen des Herzogs, und dieser bestätigt die Übertragung mit allen Besitzrechten.Siegel: Albrecht III.

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