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FondBürgerspital - Urkunden (1264-1843)
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Charter: 474
Date: 1420 XI 20
AbstractStephan von Tulln (»Tullen«) zu Grinzing (»Grinczing«) und seine Frau Katharina (»Kathrey«) beurkunden, daß sie mit Zustimmung ihres Grundherrrn, Niklas Zink (»Niclasen des Zingken«), Bürger von Wien, ihr Haus und ihren Garten (»flekch«) an »Giliger den Schwarzen« aus Grinzing und dessen Frau Margarethe (»Margret«) um sechs Pfund Wiener Pfennig verkauft haben.Das genannte Haus und der Garten liegen in Grinzing neben dem Haus Michaels (»Michels«) »des Kremsers«. Von diesem Besitz muß man jährlich am Michaelstag (29. September«) 15 Wiener Pfennig als Grundrecht an Niklas Zink zahlen. Zeuge: Konrad auf dem Gottesacker (»Chunrat auf dem Gotsakcher«), Bürger zu Wien, Siegel an Presseln: Niklas Zink und Konrad auf dem Gottesacker (fehlt).

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Charter: 475
Date: 1421 II 28
AbstractBruder »Sigmund Ramung«, »Lanntconmentewr« des Deutschen Ordens in Österreich, und Bruder Friedrich (»Fridreich«), »Hawsconmentewr« des Hauses des Deutschen Ordens in Wien, und die Bruderschaft dieses Ordens beurkunden, daß sie mit Zustimmung Herzog Albrechts_V. ihres Herrn, ihren Weingarten, den sie zu freiem Eigen hatten, um 200 Pfund Wiener Pfennig an Oswald Oberdorfer (»Oswalten den Oberndorffer«), Bürger von Wien, verkauft haben. Mit dem Erlös aus dem Verkauf bezahlen die Aussteller eine Schuld, die auf ihrem Haus liegt.Der genannte Weingarten befindet sich auf dem Nußberg (»Nusperg«) in der »Undern Schözz«. Von ihm ist weder Berg- noch Vogtrecht oder ein Zehent zu zahlen, weil die Aussteller alle Abgaben vom Kloster in Klosterneuburg abgelöst haben. Eventuelle Schäden müssen die Aussteller dem Neubesitzer ersetzen.Siegel an Presseln: Amtssiegel Sigmund Ramungs (fehlt) und Siegel des Hauses des Deutschen Ordens in Wien.

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Charter: 476
Date: 1421 IV 04
AbstractHerzog Albrecht_V. beurkundet, daß »Sigmund Ramung«, »Landconmendur« des Deutschen Ordens in Österreich, und Friedrich (»Fridreich«), »Hawsconmendur« des Hauses des Deutschen Ordens in Wien, ihrer hohen Verschuldung wegen einen Weingarten, der am Nußberg (»Nusperg«) in der »Undern Schoss« liegt und ein halbes Joch groß ist und das »Schössel« genannt wird, an den Wiener Bürger Oswald Oberndorfer (»Oswalten den Oberndorffer«), den Hubschreiber des Herzogs, verkauft haben.Siegel an Presseln: Herzog Albrecht_V.

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Charter: 477
Date: 1421 V 12
AbstractJörg (»Jorig«) »Stüchs« von Trautmannsdorf (»Trawtmanstarff«) beurkundet, daß er Katharina Tymminger (»Katrey die Tyemmyngerin«) eine Abgabe in der Höhe von zehn Schilling Pfennig, die auf einem bebauten Grund auf zwei ganzen Lehen liegt und die Katharina Tymminger bisher vom Aussteller zu Lehen hatte, in ihr Eigentum übertragen hat. Er tat dies um seiner Vorfahren Seelenheil willen. Katharina Tymminger stiftet die Summe dem Pilgerhaus (»pyligreymhaws«) in der St._Johann-Straße (»sand Johans strass«) in Wien. Falls das genannte Pilgerhaus aufgelöst wird, muß Katharina Tymminger die erwähnte Abgabe wieder von dem Aussteller zu Lehen nehmen.Siegel an Presseln: Jörg Stüchs (fehlt).

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Charter: 478
Date: 1421 V 21
AbstractHans »Mustrer«, der Bürgermeister von Wien, und der Rat der Stadt Wien beurkunden, daß der Priester Michael (»Michel«) von Gars, der oberste Kaplan der Kapelle des Hauses der Bekehrten Frauen des heiligen Hieronymus (»sand Ieronimus«), gegen Stephan, den Bader einer Badstube, die die »Perliebi»n« genannt wird und zu der auch ein Haus in der Ratgasse (»Ratgesslein«) und ein Brunnen gehört, klagt, dieser habe die Badstube, den Brunnen und das Haus, die allesamt Pfründen Michaels von Gars waren, verfallen lassen. Stephan hat die Badstube, das Haus und den Brunnen einem anderen Bader übergeben. Michael von Gars verlangt, daß er die genannten Bauwerke wiederinstandsetze. Stephan ist dazu bereit; weil er aber kein Dokument (»bestandbrief«) vorweisen kann, das seine Rechte auf die genannten Bauwerke bestätigen könnte, entscheidet der Stadtrat folgendermaßen: Michael von Gars soll die Badstube, das Haus und den Brunnen selbst in Besitz nehmen und für deren Instandsetzung sorgen.Siegel an Presseln: Kleines Siegel der Stadt Wien479, 1421 November 28, Wien (»an freitag vor sand Andres des heiligen Zwelifboten«), Konrad Hölzler (»Chunrat Hölczler«), der Stadtrichter von Wien, beurkundet, daß, als er zu Gericht saß, Kaspar Schwarz (»Caspar Swartz«), Bürger zu Wien, als Vertreter seiner Frau Anna einen gewissen Hans Süß (»Hannsen Süssen«), den Bruder von Annas erstem Ehemann Jakob Süß, und die Kinder aus Annas erster Ehe, Anton (»Anthony«), Lienhard (»Lienhart«), Wolfgang, »Marx« und Agnes, auf die Begleichung einer Schuld von 100 Pfund Wiener Pfennig der schwarzen Münze geklagt hat. Da Hans Süß dieser Forderung nicht nachkommt, erhält Kaspar Schwarz als Pfand das Haus des Hans Süß am Graben; er bietet es diesem zu einem Preis von 480 Pfund Pfennig schwarzer Münze zum Rückkauf an. Hans Süß geht auf das Angebot nicht ein, weshalb das Gericht entscheidet, daß Kaspar Schwarz das Haus an einen beliebigen Käufer veräußern kann.Siegel an Presseln: Konrad Hölzler (beschädigt).

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Charter: 479
Date: 1421 XI 28
AbstractKonrad Hölzler (»Chunrat Hölczler«), der Stadtrichter von Wien, beurkundet, daß, als er zu Gericht saß, Kaspar Schwarz (»Caspar Swartz«), Bürger zu Wien, als Vertreter seiner Frau Anna einen gewissen Hans Süß (»Hannsen Süssen«), den Bruder von Annas erstem Ehemann Jakob Süß, und die Kinder aus Annas erster Ehe, Anton (»Anthony«), Lienhard (»Lienhart«), Wolfgang, »Marx« und Agnes, auf die Begleichung einer Schuld von 100 Pfund Wiener Pfennig der schwarzen Münze geklagt hat. Da Hans Süß dieser Forderung nicht nachkommt, erhält Kaspar Schwarz als Pfand das Haus des Hans Süß am Graben; er bietet es diesem zu einem Preis von 480 Pfund Pfennig schwarzer Münze zum Rückkauf an. Hans Süß geht auf das Angebot nicht ein, weshalb das Gericht entscheidet, daß Kaspar Schwarz das Haus an einen beliebigen Käufer veräußern kann.Siegel an Presseln: Konrad Hölzler (beschädigt).

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Charter: 480
Date: 1421 XII 09
AbstractHeinrich (»Hainreich«) und Peter Fleischhacker (»fleischakcher«), die beide in Ottakring (»Atakchrinn«) wohnen, beurkunden, daß sie mit Zustimmung Heinrichs von Straßburg (»Hainreichs von Straspurg«), des Amtmannes der Kirche zu Unserer Frau in Klosterneuburg (»Klosternewnburg«), zwei Achtel (»achttail«) Weingarten, die in Ottakring am »Mitternspiegel« neben dem Weingarten »Peters des Vorsprechers« liegen, um 34 1/2 Pfund Wiener Pfennig an Herrn Michael (»Michel«) von Gars, den Kaplan der St._Hieronymus-Kapelle (»sand Jeronimus«) in Wien, verkauft haben.Die Abgaben, die jährlich an Klosterneuburg abzuführen sind, betragen ein Viertel (»viertail«) und zwei »Stauf« Wein für das Bergrecht und einen Wiener Helbling und ein »Ort« für das Vogtrecht. Zeuge: Konrad Leitner (»Chunrat der Leittner«), Mitglied des Rates der Stadt Wien, Siegel an Presseln: Heinrich von Straßburg und Konrad Leitner (beschädigt); die Aussteller haben kein eigenes Siegel.

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Charter: 481
Date: 1421 XII 10
AbstractBruder »Hanns von der Mellnstat«, der Prior des Klosters zu Unserer Frau am Wiener Herzogshof, und der Konvent dieses Klosters beurkunden, daß sie den verstorbenen »Peter Alderman« in ihre Bruderschaft aufgenommen haben und für sein Seelenheil sowie das seiner Vorfahren und Nachkommen einen ewigen Jahrtag in ihrem Kloster begehen. Dieser soll am St._Adrians-Tag (8. September) stattfinden; am Vorabend soll eine gesungene Vigilie, am Morgen eine gesungene Seelenmesse abgehalten werden. Zur Durchführung dieses Jahrtages hat Peter Alderman dem Kloster zwölf Pfund Wiener Pfennig gestiftet, die Paul Würfel (»Wurffl«)«, »Paul »Leinbater« und Jörg von Ernstbrunn (»Jorig von Ernsprunn«), die Testamentsvollstrecker Peter Aldermans, dem Kloster übergeben haben.Wenn das Kloster den Jahrtag nicht jährlich begeht, so soll es dem Bürgerspital ein halbes Pfund Strafe zahlen.Siegel an Presseln: Hans von der Mellnstat und der Konvent des Klosters zu Unserer Frau.

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Charter: 482
Date: 1421 XII 10
AbstractBruder »Sigmund« von Wien, der Guardian (»Gardian«) der Minoriten (»Mynnerprudern«) zu Wien, und deren Konvent beurkunden, daß sie den verstorbenen »Peter Alderman« in ihre Bruderschaft aufgenommen haben und daß sie für sein Seelenheil und das seiner Vorfahren und Nachkommen jährlich am St._Adrians-Tag (8. September) einen ewigen Jahrtag begehen wollen. Am Vorabend soll eine gesungene Vigilie und am Morgen eine gesungene Seelenmesse gefeiert werden, wenn Peter Aldermans Testamentsvollstrecker Paul Würfel (»der Würffel«), »Paul Leinbater« und Jörg von Ernstbrunn (»Jorg von Ernstprunn«), den Minoriten zwölf Pfund Wiener Pfennig bezahlt haben.Falls die Aussteller den Jahrtag nicht regelmäßig begehen, müssen sie ein halbes Pfund Pfennig Strafe an das Bürgerspital zahlen.Siegel an Presseln: Sigmund von Wien (fehlt) und der Konvent der Minoriten.

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Charter: 483
Date: 1421 XII 20
Abstract»Hanns Mustrer«, der Bürgermeister von Wien, und der Rat der Stadt Wien beurkunden, daß die Riemer (»Ryemer«) und andere Wiener Bürger, die Anteil am Riemhaus (»Ryemhaus«) am Hohen Markt haben, einen Kaufbrief vorgelegt haben, der beinhaltet, daß die Riemer und Fesselschneider (»vesslschneider«) das genannte Riemhaus vom Bürgermeister, Spitalsmeister und dem Rat der Stadt Wien gekauft haben. Dem Bürgerspital ist von dem Haus jährlich ein Burgrecht in der Höhe von fünf Pfund Wiener Pfennig abzuliefern; dieses Burgrecht darf niemals abgelöst werden. Weitere fünf Pfund Pfennig Burgrecht haben die Riemer und Fesselschneider schon beim Kauf des Hauses durch eine einmalige Zahlung von fünfzig Pfund Pfennig abgelöst.Siegel an Presseln: Kleines Siegel der Stadt Wien.

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Charter: 484
Date: 1422 II 20
AbstractHerzog Albrecht_V. beurkundet, daß der Wiener Bürger Oswald Reicholf (»Oswalt der Reicholf«) seinen Söhnen Oswald und Jörg sowie seinen Töchtern Klara, der Frau Hans »Aldermanns«, und Dorothea seinen Zehent um 1000 Pfund Wiener Pfennig der schwarzen Münze versetzt hat.Der Zehent liegt in Günselsdorf (»Gunczestorf«) auf 24 Lehen; hinzu kommen vierzehn Pfund und 84 Pfennig Geld, das im selben Ort auf behaustem Gut der herzoglichen Lehenschaft liegt. Die Hälfte der genannten Summe von 1000 Pfund Pfennig umfaßt die Morgengabe der Kinder, die auf zwei Häusern am Kienmarkt (»Kyenmarkt«) und am Salzgries (»Salczgriess«) in Wien liegt.Durch das Versetzen des Zehents bleibt die lehensrechtliche Abhängigkeit vom Herzog unberührt.Siegel an Presseln: Herzog Albrecht_V.

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Charter: 485
Date: 1422 IV 20
AbstractKatharina Tyminger (»Kathrey die Tyemyngerin«) beurkundet, daß sie zehn Schilling Wiener Pfennig, die bei Spannberg (»Spannbergk«) auf zwei Lehen liegen, die die »Rosdorflehen« genannt werden, dem Pilgerhaus (»pilgreymhaws«) in der Kärntnerstraße gegeben hat.Mit diesem Geld soll jährlich für die Armen des Pilgerhauses Käse und Schmalz gekauft werden. Wenn das Pilgerhaus diese Bedingung nicht einhält oder wenn dort keine Armen mehr versorgt werden, fällt die genannte Summe dem Haus des Johanniterordens in der Kärntnerstraße zu, welches für die Ausstellerin, deren Vorfahren und Nachkommen jährlich einen Jahrtag begehen soll. Zeugen: Pilgrim von Puchheim (»Pilgreym von Puchaim«), Landmarschall in Österreich, Stefan Franauer (»Steffan Franawe»r«) und Kaspar Teimdorfer (»Caspar Teymdorffer«), Siegel an Presseln: Pilgrim von Puchheim (fehlt), Stefan Franauer (fehlt) und Kaspar Teimdorfer (fehlt); die Ausstellerin hat kein eigenes Siegel.

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Charter: 486
Date: 1422 V 28
AbstractSchwester Anna Schmiedacher «(»Ann die Smydacherin«), die Priorin des Frauenklosters von St._Laurenz (»Sannd Larenz«) am Alten Fleischmarkt in Wien, und der Konvent dieses Klosters beurkunden, daß sie für den verstorbenen »Peter Alderman«, dessen Vorfahren und Nachkommen jährlich am St._Adrians-Tag (8. September) einen Jahrtag begehen sollen; am Vorabend soll eine gesungene Vigilie, am Morgen eine gesungene Seelenmesse gefeiert werden. Peter Alderman hat dafür zwölf Pfund Wiener Pfennig gestiftet, die dem Kloster von Paul Würfel (»dem Wurffel«), »Paul Leinbater« und Jörg von Ernstbrunn (»Jorig von Ernstprunn«), den Testamentsvollstreckern Peter Aldermans, übergeben werden. Wenn das Kloster den Jahrtag in irgendeinem Jahr nicht begehen sollte, muß es dem Bürgerspital ein halbes Pfund Pfennig Strafe bezahlen.Siegel an Presseln: Schwester Anna Schmiedacher (beschädigt) und Konvent von St._Laurenz (beschädigt).

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Charter: 487
Date: 1422 V 29
AbstractSchwester Christine Zebinger (»Kristein die Zebingerin«), Meisterin des Frauenklosters von St._Jakob auf der Hülben in Wien, und der Konvent dieses Klosters beurkunden, daß sie für den verstorbenen »Peter Alderman«, dessen Vorfahren und Nachkommen einen ewigen Jahrtag in ihrem Kloster gestiftet haben, der jeweils am St._Adrians-Tag (8. September) begangen werden soll; am Vorabend soll eine gesungene Vigilie, am Morgen eine gesungene Seelenmesse gefeiert werden. Peter Alderman stiftete zur Durchführung des Jahrtages zwölf Pfund Wiener Pfennig, die seine Testamentsvollstrecker Paul Würfel (»der Würffl«), »Paul Leinbater« und Jörg von Ernstbrunn (»Jorig von Ernsprunn«) dem Kloster übergeben haben.Wenn der Jahrtag einmal nicht begangen werden sollte, müssen die Aussteller dem Wiener Bürgerspital eine Strafe in der Höhe von einem halben Pfund Pfennig bezahlen.Siegel an Presseln: Schwester Christine Zebinger (fehlt) und Konvent von St._Jakob.

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Charter: 488
Date: 1422 V 30
AbstractSchwester Katharina Heuninger (»Kathrey die Hewnyngerin«), die Priorin des Frauenklosters zur Himmelpforte (»Hymelporte«) in Wien, und der Konvent dieses Klosters beurkunden, daß sie für den verstorbenen »Peter Alderman«, dessen Vorfahren und Nachkommen in ihrem Kloster einen ewigen Jahrtag begehen wollen. Am Vorabend des St._Adrians-Tag (8. September) soll eine gesungene Vigilie, am Morgen des betreffenden Tages eine gesungene Seelenmesse gefeiert werden. Peter Alderman hat dafür zwölf Pfund Wiener Pfennig gestiftet, die seine Testamentsvollstrecker Paul Würfel (»der Würffel«), »Paul Leinbater« und Jörg von Ernstbrunn (»Jorg von Ernstprunn«) dem Kloster übergeben haben.Wenn das Koster den Jahrtag einmal nicht begehen sollte, muß es ein halbes Pfund Pfennig Strafe an das Wiener Bürgerspital bezahlen.Siegel an Presseln: Schwester Katharina und der Konvent des Frauenklosters an der Himmelpforte (fehlt).

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Charter: 489
Date: 1422 VI 19
AbstractOswald (»Oswalt«) Reicholf, ein Wiener Bürger, beurkundet, daß er einen Zehent in Günselsdorf (»Gunczestorf«) auf 25 Lehen sowie 14 Pfund 84 Wiener Pfennig an Abgaben verkauft hat. Käufer sind der Bürgermeister, der Richter und der Rat der Stadt Wien. Der Kaufpreis beträgt 950 Pfund Wiener Pfennig. Die Käufer stiften den Zehent und das Geld dem Bußhaus St._Hieronymus (»sannd Jeronimus«). Falls dieses aufgelassen wird, fällt die Stiftung dem Wiener Bürgerspital z«SSFE»u.«, Die genannte Summe von 14 Pfund und 84 Pfennig setzt sich aus Abgaben zusammen, die am St._Georgs- bzw. St._Michaels-Tag (23. April und 29. September) von folgenden Leuten entrichtet werden müssen: «Michael« «(»Michel«)« »Wülfing«, »Paul Grewl«, «Martin (»Mertt«) »Kirgl«, Andreas (»Andre«) »Geczendorffer«, »Peter Wülfing« und »Oswalt Koegker« müssen jeweils von einem halben Lehen sechs Schilling Pfennig abliefern; »Thoman Koegker«, Michael (»Michel«) »Mundreic»h«, Hans (»Hanns«) »Mundreich«, »Peter Wüpel« und Hans (»Hanns«) »Nürnberger« dienen jeweils von einem ganzen Lehen zwölf Schilling Pfennig; Lorenz (»Larencz«) »Gmelich« hat von einem halben Lehen sieben Schilling Pfennig zu entrichten. Auf »Überlent«-Äckern dient »Thoman Mundreich« von einem halben Ackerlehen, das 15 Joch groß ist, sieben Schilling Pfennig, Ulrich Fleischhacker (»Ulreich Fleischhakcher«) und Christian Probst (»Kristan Pröbstl«) jeweils von einer Hofstatt je 72 Pfennig.Zeugen: Konrad Hölzler (»Chunrad Holczler«), Stadtrichter von Wien, und Paul Würfel (»der Wurffel«), Mitglied des Rates der Stadt Wien und Vetter des Ausstellers, Siegel an Presseln: Oswald Reicholf, Konrad Hölzler und Paul Würfel.

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Charter: 490
Date: 1422 VII 10
AbstractSchwester Katharina Heuninger (»Kathrei die Hewningerin«), die Priorin des Frauenklosters zur Himmelpforte (»Hymlporte«), und der Konvent dieses Klosters beurkunden, daß ihnen Ulrich (»Ulreich«) »Kreuttrer« und Konrad Witacker (»Kunrat Withakcher«), die Testamentsvollstrecker des verstorbenen Meister »Hertleins« des Ziegelbrenners, in dessen Namen ein Achtel Weingarten gegeben haben. Der Weingarten liegt auf dem »Jeus« vor dem Stubentor und gehörte bisher Meister Hertlein.Die Aussteller begehen zum Dank für die Schenkung für das Seelenheil Meister Hertleins, seiner Vorfahren und Nachkommen einen ewigen Jahrtag in ihrem Kloster. Dieser soll entweder in der Woche vor oder in der Woche nach dem St._Martins-Tag (11. November) mit einer gesungenen Vigilie am Vorabend und einer gesungenen Seelenmesse am Morgen begangen werden. Wenn der Jahrtag einmal nicht begangen wird, muß das Kloster dem Wiener Bürgerspital eine Strafe in Höhe von einem halben Pfund Pfennig bezahlen.Siegel an Preseln: Schwester Katharina (fehlt) und der Konvent des Frauenklosters zur Himmelpforte.

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Charter: 491
Date: 1422 VIII 14
AbstractKonrad Hölzler (»Chunrat Holczler«), der Stadtrichter von Wien, beurkundet, daß die Wiener Bürgerin Elisabeth (»Elspet«), die Witwe Philipp Ladners (»Phylippen des Ladner«), Thoman Pinter (»den Pinter«), der früher beim »Hewprügklein« vor dem Kärntnertor wohnte, und dessen Frau Elisabeth (»Elzpet«) wegen einer Schuld von zwanzig Pfund Wiener Pfennig der schwarzen Münze und weiters wegen eines seit 2 1/2 Jahren versessenen Dienstes in der Höhe von drei Pfund und sechs Schilling Pfennig geklagt hat. Da die Forderung nicht befriedigt werden konnte, beschließt das Gericht, daß die Schuldner der Gläubigerin soviel von ihrem Besitz übergeben sollen, bis die Schuld und der versessene Dienst getilgt sind.Siegel an Presseln: Konrad Hölzler.

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Charter: 492
Date: 1422 VIII 29
AbstractNiklas (»Niclas«) am Graben, der Fleischhacker, Bürger von Mödling (»Medling«), beurkundet, daß er Burkhard (»Purkcharten«) »Pesler«, einem Nürnberger Bürger, dessen Brüdern und Erben 122 ungarische Gulden schuldet. Die Schuld wird am nächsten Maria Lichtmeß-Tag (2. Februar) fällig. Der Aussteller haftet mit seinem gesamten Vermögen für die Schuld und eventuelle Kosten, die bei Nichteinhaltung der Zahlungsfrist entstehen.Siegel an Presseln: Andreas Rysen (»Anndre der Rysen«), Bürger von Wien (fehlt), und Jörg Hagen «(»Jörg der Hagen«), Bürger von Wien; der Aussteller hat kein eigenes Siegel.

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Charter: 493
Date: 1422 XI 28
AbstractHerzog Albrecht_V. verleiht an »Philipp Pökhel« die Au in Stadlau, die des »Pökhleins Aw« heißt. Sie liegt zwischen der Spitaler Au, der »Rarschut« und der »Nawfart« in Stadlau. Philipp Pökhel und seine Erben sollen die genannte Au zu Lehen haben.Siegel an Presseln: Herzog Albrecht_V.

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Charter: 494
Date: 1422 XII 13
AbstractChristine Zebinger (»Christein die Czebingerin«), Meisterin der Augustiner-Chorfrauen von St._Jakob auf der Hülben, und der Konvent dieses Klosters beurkunden, daß sie von Lienhard Sumerauer (»Lienhart Sumerawer«), einem Chorherrn zu St._Stephan, 300 ungarische Gulden bekommen haben zum gemeinschaftlichen Nutzen des Klosters. Es wird festgelegt, daß die Aussteller keine Burgrechtsrente ankaufen dürfen. Verstoßen sie gegen diese Bestimmung, so sollen sie die 300 Gulden an das Wiener Pilgerhaus (»Pilgreimhaws«) als Strafe bezahlen. Der Verweser des Pilgerhauses soll in diesem Fall das Geld zum Nutzen seines Hauses anlegen.Für das Geld, das der Konvent von St._Jakob von Lienhard Sumerauer bekommen hat, soll ein ewiger Jahrtag abgehalten werden, und zwar am Quatember vor Weihnachten (13. Dezember). Zeuge: Klaus der Preuße (»Chlaus der Preuzze«), Bürger von Wien, Siegel an Presseln: Meisterin Christine, der Konvent von St._Jakob und Klaus der Preuße (stark beschädigt).

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Charter: 495
Date: 1423 III 20
Abstract»Hartmann« von Hütteldorf (»Üteldorf«), Bürger von Wien, und seine Frau Dorothea (»Dorothee«) verkaufen mit Zustimmung Heinrichs von Straßburg (»Hainreichs von Straspurg«), des Amtmannes des Stiftes Klosterneuburg, ihren Weingarten, der fünf Achtel (»achtail«) umfaßt und in Ottakring (»Otakrinn«) am »Mitternspiegel« liegt. Von diesem Weingarten sind jährlich sechs Viertel (»viertail«) und zwei »Stauff« Wein als Bergrecht sowie drei Pfennig und 1 1/2 »Ort« als Vogtrecht an das Stift Klosterneuburg abzuliefern. Käuferin ist Frau »Daree«, die Gattin Ulrich Würfels (»Ulreichs des Würffels«); sie bezahlt einen Kaufpreis von sechzig Pfund Wiener Pfennig. Zeuge: Niklas «Rosenauer« (»Niclas der Rosenawer«) von Ottakring, Siegel an Presseln: Hartmann von Hütteldorf, Heinrich von Straßburg und Niklas Rosenauer.

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Charter: 497
Date: 1423 IV 14
AbstractAnna Schmiedacher (»dy Smidacherin«), Priorin der Dominikanerinnen zu St._Laurenz (»sand Larencz«), und der Konvent von St._Laurenz bestätigen, daß sie von einem Priester 16 Gulden zur Abhaltung eines Jahrtages am Brixentag (13. November) bekommen haben. Wird diese Verpflichtung nicht eingehalten, soll das Kloster ein Pfund Wiener Pfennig an das Bürgerspital bezahlen.Siegel an Presseln: Priorin Anna (beschädigt) und der Konvent von St._Laurenz (beschädigt).

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Charter: 496
Date: 1423 IV 14
AbstractHans »Senftenwerder«, Bürger von Krems, beurkundet, daß er Stephan Obstler (»Steffan dem Obstler«), Mitglied des Rates von Stein, und dessen Frau 32 Pfund Wiener Pfennig schuldet. Die Schuld wird zum nächsten Weihnachtsfest fällig. Zur Sicherheit hat der Aussteller sein Haus in Krems am Hohen Markt mit Zustimmung seines Burgherrn, Herrn Ruprechts (»Rueprechts«) von »Welcz«, des Chorherrn und Kanzlers von Passau und Pfarrers von Krems, verpfändet. Von dem Haus sind jährlich 28 Pfennig, verteilt auf zwei Termine (Georgs- bzw. Michaelstag, d.h. 23. April und 29. September), als Burgrecht abzuliefern. Wird die Schuld nicht termingerecht bezahlt, sollen die Gläubiger sich mit dem verpfändeten Haus und dem übrigen Besitz des Ausstellers schadlos halten. Zeuge: »Jobst der Washoffer«, Ratsbürger von Krems, Siegel an Presseln: Ruprecht von Welcz und Jobst der Washoffer (der Aussteller hat kein eigenes Siegel).

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Charter: 498
Date: 1423 IV 27
AbstractHerzog Albrecht_V. bestätigt, daß Rat, Richter und Bürgermeister der Stadt Wien die Lehen, die Oswald (»Oswalt«) »Reicholf« vom Herzog gehabt hat, gekauft haben, nämlich den Zehent zu Günselsdorf (»Gunczendorf«) auf 25 Lehen und dazu 14 Pfund und 84 Pfennig Rente, gelegen auf behausten Höfen und Überland in Günselsdorf. Der Herzog stimmt zu, daß diese Lehen an das Haus von St._Hieronymus (»Sant Jeronimus«) übergeben werden und verzichtet auf alle Lehensrechte und Mannschaft auf diesen Lehen.Siegel an Presseln: Herzog Albrecht_V.

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Charter: 499
Date: 1423 VI 25
Abstract»Hanns Götesprunner«, der Schenk Herzog Albrechts_V. und seine Frau »Anna«, die Tochter Hans Schnürers (»Hannsen des Snuerer«), verkaufen nach dem Rat ihrer Verwandten (»frewnt«) und mit Zustimmung ihres Lehensherrn, des Abtes Niklas von Melk (»Niclas von Melkch«), und des Konvents von Melk ihr Lehen, nämlich den Weinzehent auf fünfzig »Rechlein« Weingarten in Perchtoldsdorf (»Berchtoldstorf«), den sie von ihrem verstorbenen Schwager »Herbart in der Schefstrazz« bekommen haben. Käufer des Zehents ist das in der St._Johann-Straße gelegene Wiener Pilgerhaus (»Pilgreimhaws«), das 230 Pfund Wiener Pfennig der schwarzen Münze zu bezahlen hat und das durch seinen Verweser Wenzel Neuhofer (»Wenczlaw Newnhofer«), den Kellermeister in Österreich, vertreten wird.Zeugen: Hans von Rohrbach (»Hanns von Rorbach«), Hofmarschall des Herzogs, und Hans Panhall (»Hanns der Panhall«), Kämmerer des Herzogs«, Siegel an Presseln: Hans Götesprunner, Hans von Rohrbach und Hans Panhall (Anna Götesprunner hat kein eigenes Siegel)

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Charter: 500
Date: 1423 VIII 07
AbstractAnna Schmiedacher (»die Smydacherin«), die Priorin der Dominikanerinnen von St. Laurenz (»sand Laurencz«), und der Konvent von St. Laurenz bestätigen, daß ihnen Martin (»Mertt«) »Enczinger« und dessen Frau Elisabeth »Elspet« 16 Gulden für die Abhaltung eines ewigen Jahrtages am Montag nach dem zweiten Adventsonntag (»Populus Syon«) gegeben haben. Der Jahrtag umfaßt eine Vigilie, eine gesungene Seelenmesse und sechs gesprochene Messen. Wird der Jahrtag in einem Jahr einmal nicht durchgeführt, sollen die Aussteller in dem betreffenden Jahr ein Pfund Wiener Pfennig Strafe an das Bürgerspital zahlen. Siegel an Presseln: Priorin Anna (fehlt) und der Konvent von St. Laurenz (beschädigt).

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Charter: 501
Date: 1423 VIII 10
AbstractKatharina die »Tyemyngerin«, Tochter der Elisabeth der »Warttenawerinn«, übergibt 70 Pfund Pfennig Schwarze Münze, sie sie von ihrer Mutter bekam, dem Meister »Narcisen Hercz«, Rektor der Universität Wien, Berchtold »von Mangen«, Hubmeister, und »Wentzlaw« dem »Newnhofer«, Kellermeister in Österreich, alle drei Verweser des Pilgerhauses in Wien, für den Bedarf des Pilgerhauses. Anderes Geld haben die Verweser in einem Weinzehent angelegt in Perchtoldsdorf, den sie auch für das Pilgerhaus von Hans »dem Gotesprunner« gekauft haben. Sie haben die Ausstellerin für ihre Lebenszeit versorgt mit ihrer Pfründe, drei Pfund Rente, zur Besserung ihres Gewandes und ihrer Herberge. Die Ausstellerin, ihre Verwandten und Erben verzichten auf diese Summe von 70 Pfund . Siegler: Hans »Mosprunner«, Bürger von Wien« (fehlt), Thomas von Weitra, Bürger von Wien« (fehlt).

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Charter: 502
Date: 1424 IV 09
AbstractWolfgang »Payr« von Nieder-Sievering (»Nidern Sufring«) beurkundet, daß er mit Handen des Andreas Spannagels, Schaffer und Verweser der Dominikanerinnen in Tulln (»Geistliche Frauen Prediger Ordens«), einen Weingarten von einem Joch, Florianer genannt, den er vom Propst Kaspar und dem Konvent zu Sankt Florian gekauft hat und der an der unteren Hohenwarte neben dem des Niklas des »Spörl« liegt, verkauft hat. Man leistet von ihm jährlich den Dominikanerinnen zu Tulln drei Eimer Wein zu Bergrecht und drei Wiener Pfennig zu Vogtrecht. Er verkaufte ihn mit allen Nutzen und Rechten um 90 Pfund Wiener Pfennig dem »Seyfaden dem Hörtl«, Diener des Wilhelm Hansgraf (»Hannsgraf«), Bürger zu Wien, und seinen Erben, der ihn mit seinem beweglichen Gut (»varundgut«) kaufte. Der Aussteller bürgt für alle Anfechtungen und dabei entstehenden Schaden. Siegler: Andreas Spannagel zu Tulln, Wilhelm Hansgraf, Jakob von »Vellach«, Wiener Bürger.

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Charter: 503
Date: 1424 V 03
AbstractWilhelm der »Krewspekch« und seine Frau Dorothea, Tochter des Laurenz »des Zintzendorffers«, beurkunden den Verkauf ihres halben Krautzehents ihres Lehens, von dem die andere Hälfte Herr Wilhelm der »Türss«, Propst der Domkirche von Sankt Stephan, von Herzog Albrecht als Lehen innehat. Auf folgenden Gütern in Erdberg (»Erdpurkch«) liegt der Zehent: auf der »werfen«, auf den langen Gärten, auf dem Haidgarten, auf dem Pfenniggarten, auf der Au und einem Grund, der an den Garten der »Symeringerin« anstößt, auf dem Garten auf der Fischgrube (»Vischgrub«), auf dem Garten unter der Böschung (»leitten«),auf Gründen in dem Ziegelgarten, auf der Kammerwiese, auf den Hofstätten im Gries, auf der langen Hofstätte. Die Aussteller verkauften den halben Krautzehent mit allen Nutzen und Rechten um 136 Pfund Wiener Pfennig dem Meister Konrad, dem Hofschneider Herzog Albrechts und Zechmeister der Gottesleichnamszeche zu Sankt Michael in Wien, der diesen Zehent für diese Zeche und deren Bruderschaft erworben hat. Die Summe dafür stiftete Hans »der Glogkengießer« zu Sankt Michael für die Gottesleichnamszeche. Siegler: Wilhelm »der Krewspekch«, seine Frau Dorothea, Ulrich von »Hasellaw«, Erhard »der Hayden« .

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Charter: 504
Date: 1424 V 29
AbstractDie drei Testamentsvollstrecker des Testaments des Meister Ulrich »des Grünwalders«, »Pucharzt« (Baucharzt?) zu Wien, Meister Peter »der Etter«, Erhard »Egkg« und Friedrich Sachs, alle Wiener Bürger, beurkunden, daß sie mit Handen des Hofmeisters zu »Dornbach (»Dornpach«), »Hawnold des Schuchlers«, einen Weingarten von einem Joch an dem Alseck, genannt der »Schebling«, mit allen Nutzen und Rechten dem Spitalmeister des Bürgerspitals zu Wien, Paul Würfel (»Würffl«) und seinen Nachfolgern im Amt vermachtet haben. Von ihm sind jährlich dem Hof zu Dornbach fünfzig Wiener Pfennig zu Bergrecht und drei Pfennig zu Vogtrecht Abgabe zu entrichten. Das Vermächtnis erfolgt mit der Auflage, daß der Spitalmeister und seine Nachfolger acht Tage vor Sankt Mathias mit fünf Pfund Pfennig den Armen des Spitals ein Mahl und Bad bereiten und an diesem Tag einen Jahrtag im Spital begehen sollen mit einer gesungenen Virgilie mit brennenden Kerzen am Abend und am Morgen mit einem gesungenen Seelenamt und einigen gesprochenen Seelmessen, zu denen man zusätzlich zu den Priestern des Spitals vier fremde Priester heranziehen und entlohnen soll. Das Mahl hat für jeden aus einer halben Semmel und einem Stück Fleisch, Kraut mit Fleisch und Wein zu bestehen, in der Fastenzeit aus einem Stück Fisch und Kraut mit Öl und einem Maß Wein. Das Bad kostet drei Schilling Wiener Pfennig. Sollte dies nicht erfüllt werden, ist der Kirchenmeister von Sankt Stephan berechtigt, den Weingarten zu nutzen und damit das Seelgerät für Ulrich Grünwalder und seinen Vetter Konrad, von dem der Weingarten stammt und der auch das Mahl laut Testament stiftete, zu begehen. Siegler: »Hawnold der Schuchler«, »Dietrich der »Enzenvelder«, Wiener Bürger, Stephan der »Wirting«, Wiener Bürger.

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