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FondBürgerspital - Urkunden (1264-1843)
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Charter: 529
Date: 1431 X 31
AbstractUlreich »Maenschein«, Bürger zu Wien, verkauft mit Zustimmung Wiltpurgs, Tochter Eberharts von »Cappellen«, Witwe Jorgs von »Dachsperg«, Vogtin über die Güter des Frauenklosters von »Pulgarn« in Gumpendorf (»Gumppendorf«), ein Haus und zwei Hofstatt mit Wenigärten, gelegen in Gumpendorf »gegen den pfarhof uber zenagst dem steg«, wobei die Abgabe an das Frauenkloster von »Pulgarn« vom Haus und der größeren Hofstatt 72 Wiener Pfennig und von der kleineren Hofstatt 42 Wiener Pfennig zu Grundrecht beträgt, die jeweils am 29. September (»sand Michels tag«) zu entrichten sind, um 95 Pfund Wiener Pfennig an Niclas von Dinkelsbühl (»Dinkelspühel«), Lehrer der Heiligen Schrift und Verweser des Pilgerhauses (»pilgreimhauss«), gelegen bei St. Johann in der Kärntnerstraße (»Kerneerstrass«). Da der Aussteller über kein eigenes Siegel verfügt, wird die Urkunde mit den Siegeln Wiltpurgs, Witwe Jorgs von »Dachsperg«, Niclas »Zingk«, Mitglied des Rates und Jacob von »Velach«, Bürger zu Wien, besiegelt.

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Charter: 530
Date: 1431 XII 12
AbstractPeter »Benedicter«, Vikar und Kaplan der ewigen Messe, die Meister Albertin am Marienaltar in St. Stephan stiftete, werden von Herman »Perman«, Mitglied des Rates und Spitalmeister des Bürgerspitals, und seinen Nachfolgern die 18 Pfund Wiener Pfennig und 6 Schilling Wiener Pfennig Burgrechts, die er auf einem Haus des Spitals, sowie auf zwei weiteren Häusern, wobei eines hinter der alten »slachstuben« am Hohen Markt (»Hochenmarkt«) liegt und das andere ebenfalls am Hohen Markt »zenagst der benanten ausczaigung«, hatte, um 150 Pfund Wiener Pfennig abgelöst. Da der Aussteller über kein eigenes Siegel verfügt, wird die Urkunde mit den Siegeln Hanns des »Swaben«, Mitglied des Rates, und Ulreichs »Hirssawer«, Stadtschreiber, besiegelt.

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Charter: 531
Date: 1432 VI 06
AbstractWolfhart »Hopher«, Amtmann des Bürgerspitals, beurkundet als Richter im Banntaiding (»pantaiding«), daß auf die Klage von Herman »Perman«, Spitalmeister des Bürgerspitals, wegen eines Weingartens des Spitals in der Größe 1/2 Jochs, gelegen in »Mitternperg hindter Alss«, von dem Niclas »Unger« der Seidenmeister vier Jahre lang Abgaben von insgesamt 1/2 Eimer und 6 »echterinn« Weins zu Bergrecht und 3 Pfennig zu Vogtrecht nicht an das Spital entrichtete und den er unbebaut ließ, der Weingarten dem Kläger, Herman »Perman«, mit allen Rechten und Nutzen überträgen wird. Da der Aussteller über kein eigenes Siegel verfügt, wird die Urkunde mit den Siegeln Kunrats »bey dem Gotsakcher« und Hanns des »Schellen«, beide Bürger zu Wien, besiegelt.

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Charter: 532
Date: 1432 VII 03
AbstractStephan »Kraft zu Marspach« verkauft mit Zustimmung Herzog Albrechts V. von Österreich das Bierrecht (»pirrecht«) mit allem was dazugehört, das er als Lehen vom Herzog hatte, sein Bierhaus (»pirhaus«) und sein Bräuhaus mit dem Garten und den Stallungen, gelegen in der Weidenstraße (»Weydenstrass«) vor dem Widmertor am Graben, wovon die jährliche Abgabe an das Bürgerspital 1/2 Pfund 7 Pfennig beträgt, die jeweils zu 63 1/2 Pfennig am 23. April (»sand Jorgen tag«) und am 29. September (»sand Michels tag«) zu entrichten sind, einen Viehhof neben den Stallungen, von dem jährlich am 23. April 61 Pfennig und 3 Ort Grunddienst geleistet werden und ein Haus in der Weidenstraße, von dem jährlich 5 Schilling und 6 1/2 Pfennig zu Grundrecht am 23. April und am 29. September zu entrichten sind, um eine Summe Geld an Conrad Holzer (»den Holtzler«), Bürgermeister, zu Handen des Bürgerspitals. Die Urkunde wird mit den Siegeln des Ausstellers, Berchtold von »Mangen«, Schwager des Ausstellers und Hubmeister in Österreich, und Oswald »Oberndorffer«, Bürger zu Wien, besiegelt.

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Charter: 533
Date: 1432 VII 04
AbstractHerzog Albrecht V. von Österreich überträgt, aufgrund einer Bitte Stephan »Kraft«s«, das Bierbraurecht für das Brauhaus am Graben vor dem Widmertor dem Bürgermeister und Rat von Wien für das Bürgerspital als Lehen. Die Urkunde wird mit dem Siegel des Ausstellers besiegelt.

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Charter: 534
Date: 1432
AbstractAnna,» Witwe »Mertten«s des »Reydegker«, der im »Vischof« in Wien wohnte, verkauft ihren Weingarten, gelegen in Grinzing (»Grintzing«) hinterm Dorf, genannt der »Praytenfelder«, in der Größe 1/2 Jochs, den sie als freies Eigen hatte, um 100 Pfund Wiener Pfennig an Conrat Holzer (»Höltzler«) und seine Nachkommen. Da die Ausstellerin über kein eigenes Siegel verfügt, wird die Urkunde mit den Siegeln Ulreichs des »Permans«, Mitglied des Rates, und Ulreichs »Hirsawer«, Stadtschreiber, besiegelt. Anmerkung: Ein Siegel fehlt.

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Charter: 535
Date: 1433 III 24
AbstractFridreich »Fuchsel«, Bürger zu Mödling (»Medling«), verkauft mit Zustimmung seiner Grundfrau, Schwester Barbara der »Traysmerin«, Äbtissin von St. Nikolaus in der Landstraße (»Lanntstrass«) vor dem Stubentor, sein Leibgeding und seine Ansprüche, die er auf einem Weingarten, gelegen am »Mitternperg bei Alls« zu Wien nächst dem Hanns des »Muern«, in der Größe 1/2 Jochs, hatte, den ihm Elspet die »Hofgeberinn« vererbt hatte, und der nach seinem Ableben an das Pilgerhaus (»pilgreimhaus«) fallen soll, wie es im Marktbuch von Mödling vermerkt ist, von dem jeweils am 29. September (»an sand Michels tag«) 43 Wiener Pfennig zu Grunddienst an das Kloster St. Nikolaus zu entrichten sind, um 8 Pfund Wiener Pfennig an den Verweser des Pilgerhauses. Da der Aussteller über kein eigenes Siegel verfügt, wird die Urkunde mit den Siegeln Schwester Barbaras, der Grundfrau, und Ulreichs »Hirssawer«, Stadtschreiber, besiegelt.

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Charter: 536
Date: 1433 VIII 19
AbstractElspeth, Witwe von Hanns dem »Kirchsteter« von Purgmansgwigk«, bestätigt die Begleichung der Schulden, die das Bürgerspital bei ihrem verstorbenen Sohn Hanns dem »Kirchsteter« hatte, durch Herman den »Perman«, Spitalmeister des Bürgerspitals. Da die Ausstellerin über kein eigenes Siegel verfügt, wird die Urkunde mit den Siegeln Wolfgangs des »Lengawer« und Hanns des »Kottaner«, beide Bürger zu Wien, besiegelt.

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Charter: 537
Date: 1434 III 06
AbstractHainreich »Chober«, der Bader, »und seine F«rau Magdalen übergeben Herman dem »Perman«, Spitalmeister des Bürgerspitals, zu Handen des Spitals ihr Leibgeding, das sie an der Badestube des Spitals, gelegen bei der Himmelpforte (»Himelporten«) in der »Trawbotenstrass«, und an dem Weingarten, gelegen zu »Alss im Veld«, der zu der Badestube gehört, hatten. Da die Aussteller über kein eigenes Siegel verfügen, wird die Urkunde mit den Siegeln Pauls des »Wuerffels« und Wolfgang des »Lengawers«, beide Bürger zu Wien, besiegelt.

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Charter: 538
Date: 1434 V 14
AbstractHanns »Pragentel«, dem Bäcker (»pekch«), und seiner Frau Katrey werden von den den Verwesern des Pilgerhauses in der St. Johannstraße (»Sand Johannsstrass«) Meister Peter von »Pirchenwart«, Lehrer der Heiligen Schrift, Hanns »Steger«, Bürgermeister und Kellermeister zu Wien, und Wenzlab »Newenhover« anstelle Perchtolts von »Mangen«, Hubmeister in Österreich, 10 Jahre lang eine Mühle, genannt die »Angermul«, gelegen zu Gumpendorf oberhalb der Mühle des »Hesleins«, zu der auch zwei Weingärten in Gumpendorf« (»Gumppendorf«) gehören, zur Bewirtschaftung übertragen. Den Zehent sollen die Aussteller übernehmen, der Ertrag von den Weingärten und der Mühle soll dem Pilgerhaus zukommen und jährlich sind jeweils am 29. September (»an sand Micheln tag«), zu Weihnachten und am 23. April (»an sand Jorgen tag«) 6 Pfund Pfennig an das Pilgerhaus zu entrichten. Wird dies nicht eingehalten, so sollen die Vier (»die vierer vor den torren, die die egenant mul und und auch die vierer, die über die weingaten gesaczt sind«), die darüber wachen, den unter Umständen daraus entstandenen Schaden beheben, indem sie die Mühle und die Weingärten übernehmen. Nach Ablauf der Frist von 10 Jahren soll die Mühle wieder an das Pilgerhaus zurückfallen. Da die Aussteller über kein eigenes Siegel verfügen, wird die Urkunde mit den Siegeln Ulreich »Hirssawer« und Hanns des »Fridberger«, Bürger zu Wien, besiegelt. Anmerkung: Beide Siegel fehlen.

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Charter: 539
Date: 1434 V 14
AbstractDie drei Verweser des Pilgerhauses in der Johannesgasse Meister »Pirichwart«, Lehrer der heiligen Schrift, der Bürgermeister und Kellermeister von Wien Hans »Steger« und Wenzel (»Wenczlab«) »Neunhofer (»Newnhofer«) statt des Hubmeisters von Österreich, »Perchtolt von Mangen«, beurkunden, daß sie dem Wiener Bürger Hans »Pragentel«, dem Bäcker (»pekchen«) und seiner Frau Katharina (»Kathrein«) und ihren beiden Erben auf zehn Jahre den Nutzen von einer Mühle, genannt Angermühle, und zweier Weingärten verliehen haben, die zum Pilgerhaus gehören. Die Mühle, die in Gumpendorf oberhalb der des »Hesleins« liegt, sollen sie mit der nötigen Ausstattung wie Dächer, Gerinne (»fludern«), inneren und äußeren Rädern, Boden und der Steigung (»steyg«) bei der Mühle mit Einfriedung, Zäunen und Weidenbäumen innehaben und die Weingärten in gutem mittleren Bau pflegen und bearbeiten. Auch ihr Vieh dürfen sie hier halten. Die Aussteller kommen für den Grunddienst der Mühle und des Weingartens auf, den Zehent aber haben Pragentel und seine Frau zu bezahlen, die sich auch verpflichten, vom Ertrag die«ser zehn Jahre zu Handen des Pilgerhauses jährlich achzehn Pfund Wiener Pfennig zu stiften. Sollten Mühle und Weingärten nicht betrieben und gepflegt werden oder die Abgabe an das Pilgerhaus nicht erfolgen, so haben dessen Verweser das Recht, sie wieder in Besitz zu nehmen und Schaden und Verluste von Pragentel und seiner Frau ersetzt zu bekommen. Nach Ablauf der Zehnjahresfrist fallen die Güter an die Aussteller ledig zurück laut der schriftlichen Abmachungen (»zedeln«), die beide Teile darüber haben. Siegel der Aussteller (fehlen)

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Charter: 540
Date: 1434 X 14
AbstractHans »Preisinger«, Chorherr zu Freising und oberster Kaplan der Georgskapelle im Dompropsthof in Wien, beurkundet, daß ihm gemäß des Gebots des Herzogs Rudolf, in der Stadt und den Vorstädten von Wien Burgrecht und Dienst abzulösen, der Wiener Bürger Hermann »Perman«, Spitalmeister des Bürgerspitals, ein Pfund Wiener Pfennig Burgrechtsrente um acht Pfund abgelöst hat, die die Georgskapelle auf dem Spital gehabt hat. Die Ablösesumme wird zum Nutzen der Georgskapelle angelegt. Aussteller und Nachfolger verzichten auf weitere Ansprüche auf die Rente und bürgen für die Ungültigkeit von Ansprüchen anderer Personen auf sie. Siegler: Hans »Preisinger«.

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Charter: 541
Date: 1435 I 31
AbstractOtto von Maissau (»Meyssaw«), oberster Marschall und Schenk in Österreich, beurkundet, daß er einen Hof und vierzig Pfennig auf zwei Hofstätten in »Getzendorf« und ein Pfund Rente auf Überlandäckern in Dürnkrut (»Duerrenkrude«), die einst Hans »Ödenwyser« zu Lehen gehabt hat, mit allen Nutzen und Rechten durch das Gebet und Begehren des »Wentzla Newnhofer« von Wien, dem Pilgerhaus in Wien bei den Johannitern in der Kärtnerstraße als Eigen übergeben hat. Diese Lehenschaft hatte der Aussteller von seiner verstorbenen Muhme, Frau Wilpurga (»Wylburgen«), der Tochter des Eberhard von Kapelln, als Lehen vererbt bekommen. Sollten diese Güter einmal vom Pilgerhaus getrennt werden, fallen sie an Otto von Maissau und seine Erben zurück. Siegler: Otto von Maissau (stark beschädigt«)

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Charter: 542
Date: 1435 IV 09
AbstractHans »Steger«, Bürgermeister und Kellermeister von Wien, und die Ratsgemeinde der Stadt Wien beurkunden, daß im öffentlichen Rat Frau »Dorothe«, zweite Frau und Witwe des Georg (»Jorgen«) von »Newnburg«, für ihre Kinder Anna und Helene (»Helen«) Ansprüche auf sechs Weingärten gestellt hat, die ihr verstorbener Gatte unbelastet und unverpfändet (»unverkumert«) hinterlassen hat: einen in Meidling (oder Mayerling?) (»Meurling«), ein Viertel beim »Ameisbach«, zwei Weingärten hinter Ruprechtsdorf, ein Viertel »im Scheiblinger Hord« und einen Weingarten, genannt »Staineintorseul«. Diese aber haben Stephan »Newnburger« und Katharina, Frau des Wilhelm von Amstetten (»Ambsteten«), seine Kinder aus seiner ersten Ehe mit Agnes, inne und beweisen mit vorgelegten Schriftstücken (»zedeln«) aus den Grundbüchern, daß ihre Eltern diese Weingärten zu gesamter Hand besaßen und nach deren Tod sie als deren Kinder Nutzen und Besitz erben. Nach Klage und Antwort beider Parteien entschied der Rat folgendermaßen: Das Viertel Weingarten im »Scheiblinger Hord« bekommen die Kinder aus erster und zweiter Ehe gemeinsam zu gleichen Teilen, die übrigen fünf bleiben im Besitz von Stephan und Katharina, denen aus erster Ehe. Siegel von Hans Steger (fehlt).

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Charter: 543
Date: 1435 XI 28
AbstractAnna,» Witwe »Mertten«s des »Reydegker«, der im »Vischof« in Wien wohnte, verkauft ihren Weingarten, gelegen in Grinzing (»Grintzing«) hinterm Dorf, genannt der »Praytenfelder«, in der Größe 1/2 Jochs, den sie als freies Eigen hatte, um 100 Pfund Wiener Pfennig an Conrat Holzer (»Höltzler«) und seine Nachkommen. Da die Ausstellerin über kein eigenes Siegel verfügt, wird die Urkunde mit den Siegeln Ulreichs des »Permans«, Mitglied des Rates, und Ulreichs »Hirsawer«, Stadtschreiber, besiegelt. Anmerkung: Ein Siegel fehlt.

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Charter: 544
Date: 1435 XI 28
AbstractDie Wiener Bürger Niklas Burger (»Purger«) und Friedrich »Gerunger«, Vollstrecker des Testaments des verstorbenen »Marx des Rogk« laut der Testamentsurkunde im Stadtbuch, beurkunden, daß sie mit Handen des Bergherrn Johannes, Abt der Schotten in Wien, wegen Geldschulden des »Rogk«, die er in seinem Testament aufgeführt und zu begleichen hinterlassen hat, einen Weingarten des »Rogk« in Grinzing von einem Joch, der »Hesner« heißt und neben dem des Pilgerspitals liegt, verkauft haben. Von einem Drittel davon leistet man jährlich den Schotten zu Wien zwölf Pfennig am Sankt Michaelstag zu Bergrecht und Vogtrecht, von den anderen zwei Dritteln dem Bürgerspital an demselben Tag auch zwölf Pfennig. Die Aussteller verkaufen den Weingarten mit allen Nutzen und Rechten um zweihundert Pfund Wiener Pfennig dem Spitalmeister des Bürgerspitals Hermann »Perman« und bürgen für alle Ansprüche und Schäden mit dem Erbgut des »Rogk«. Siegler: Niklas Burger, Johannes, Abt der Schotten, Ulrich Hirsauer (»Hirsawer«), Stadtschreiber in Wien.

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Charter: 545
Date: 1436 III 23
AbstractHawnold Schuchler«, Stadtrichter von Wien, beurkundet, daß Albrecht »Riczel«, Wiener Bürger, in der Bürgerschranne, als er am öffentlichen Gericht saß, mit Vorsprech den Ulrich »im Winkchel« wegen zwanzig Pfund Wiener Pfennig geklagt hat, die dieser ihm schuldet, wofür ihm »Winkchel« sein Haus in der »Weydenstraße«, das neben dem Haus des Jakob »Leczelter« liegt, von dem man jährlich Grunddienst von 72 Wiener Pfennig am Sankt Georgstag an das Bürgerspital und zwei Pfund Pfennig dem Frauenkloster Sankt Laurenzen zu Burgrecht leistet, versetzt und überschrieben hat, wie im Stadtbuch von Wien festgehalten ist. Zu einem zweiten Verhandlungstag erscheint der Kläger mit zwei Vorsprechern, dem »Alex dem Gerharten« und Hans »dem Schinner«. Nachdem der Schuldner Ulrich im Winkel nicht erschienen war, schlägt »Riczel« folgendes Urteil vor, das der Richter ausgab: Das Haus des Winkel wird dem Kläger mit allen Rechten und Nutzen übereignet. Siegler: »Hawnold Schuchler«.

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Charter: 546
Date: 1436 IV 12
AbstractAnna, die Frau Hans »Zwetlers des Kunter« aus Wiener Neustadt, verzichtet gegenüber Peter dem »Trumetter« und seinen Erben auf alle Ansprüche und Anrechte auf die Erbschaft ihres verstorbenen Bruders Martin (»Mertl«) des »Paukker«, sowohl auf das Erbgut als auch auf das bewegliche Gut. Siegler: Ulrich Hirsauer (»Hirsawer«), Stadtschreiber (fehlt), »Niklas Marhekcher«, Bürger von Wien.

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Charter: 547
Date: 1436 IV 16
AbstractDer Stadtrichter von Wien, »Hawnold Schuchler«, beurkundet, daß der Wiener Bürger Erhard von Kienberg (»Chynnbergk«), der Bäcker »(»Pekch«), in der Bürgerschranne zu ihm kam, als er am öffentlichen Gericht saß, und mit Vorsprechern erklärt hat, wie er einst den Zimmermann Hans »Ranndegker« und seine Frau Anna wegen 26 Pfund Wiener Pfennig, die sie ihm schuldeten, vor diesem Gericht verklagt hat. Sie hatten ihm dafür ihr Haus am »Hawgries« in Wien, das neben dem des Hans von »Schellen« liegt und von dem man jährlich am Michaelstag dem Bürgerspital 75 Pfennig Grunddienst gemäß des Grundbuchs des Spitals entrichtet, versetzt und überschrieben laut des Gerichtsbriefes darüber. Nun hat Eberhard von Kienberg dieses Haus um 26 Pfund Wiener Pfennig verkauft und Hans »Ranndegker« und seiner Frau Anna angeboten, es um diesselbe Summe abzulösen, was diese aber verweigerten. Auch der Gerichtsbote, der das Angebot (»anpot«) geworben hat, sagt darüber vor dem Gericht aus. Gemäß seines Urteilsvorschlags bestätigt (»vertigt«) Erhard von Kienberg dem Käufer des Hauses den Kauf laut des Gerichtsbriefes darüber und stellt ihm der Stadtricher den vorliegenden Angebotsbrief (»anpotbrief«) darüber aus. Siegler: »Hawnold Schuchler«.

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Charter: 548
Date: 1436 X 07
AbstractWolfhart Hopfer«,Amtmann des Wiener Bürgerspitals in Hernals (»herren Alss«), beurkundet als Richter, daß Margret, die Witwe des Ulrich Hofer, mit Vorsprech auf Haus und Garten des Stephan »des Rötleins«, von denen jährlich am Michaelstag ein halbes Pfund Wiener Pfennig an das Bürgerspital nach Grundrecht zu entrichten sind, geklagt hat, da dieser die Güter um zwanzig Pfund Wiener Pfennig gekauft hat, die Kaufsumme aber nicht an den Verkäufer Jakob Hofer entrichtet hat, der diese Summe seinem Bruder Ulrich Hofer hinterlassen hat. Da der Bruder von Stephan »dem Rötel«, Thomas »der Rötel«, die Schuld nicht begleichen will, werden Haus und Garten der Witwe Margret mit allen Rechten und Nutzen zugesprochen. Siegler: Bürgerspitalssiegel, da »Hopfer« kein eigenes Siegel hat.

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Charter: 549
Date: 1436 XI 04
AbstractHermann »der Schad« verkauft folgende Zehente und Renten: zweieinhalb Pfund und fünfzehn Pfennig von drei Grundholden zu »Reibestorf«, die sie jährlich je zur Hälfte am Sankt Georg und Sankt Michael zinsen, einen Getreidezehent auf fünfeinhalb Lehen im Feld zu »Ginczesdorf«, die von Herzog Albrecht V. zu Lehen sind, weiters sein Eigengut drei Pfund Wiener Pfennig von den bereits genannten Holden. Er verkauft diese Rechte um 170 Pfund Wiener Pfennig an Dietrich »Starchant« und Hans »Mauttinger«, beide Räte der Stadt Wien und Verweser des Hauses von Sankt Hieronymus, und ihre Nachfolger in diesem Amt. Der Aussteller garantiert für alle Ansprüche. Siegler: Hermann »der Schad«, Ludwig »Hainperger«, Bürger von Krems, Stephan » der Zischerl«, Bürger von Krems.

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Charter: 550
Date: 1436 XII 30
AbstractHerzog Albrecht V. bestätigt den Verkauf der Rente und Zehente, die Hermann »der Schad« von ihm zu Lehen gehabt hat, an Dietrich »Starchant« und Hans »Mauttinger«, die Verweser des Hauses von Sankt Hieronymus, und gibt dazu sein Einverständnis (siehe 449«). Die Güter sollen als freies Eigen zu Sankt Hieronymus gehören, der Herzog verzichtet auf alle Lehensrechte und Mannschaft. Siegler: Albrecht V.

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Charter: 552
Date: 1437 IV 20
AbstractPhilipp »Bernhart der furer« verkauft mit Handen seines Grundherrn, des Abtes Johannes des Schottenklosters in Wien, 16 Joch Acker, gelegen vor dem Wiednertor, die jährlich 16 Pfennig zu Grundrecht an das Schottenkloster zinsen. Er verkauft die Äcker für 45 Pfund Wiener Pfennig an das Bürgerspital. Der Verkäufer garantiert für alle Ansprüche. Siegler: Abt Johannes (fehlt), »Dyetreich Hess«, Hofmeister und Grundschreiber des Schottenklosters.

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Charter: 553
Date: 1437 V 01
AbstractAndre »Prunner« aus Währing (»Wering«) und seine Frau Helene beurkunden, daß sie vom Vorsteher des Klosters St. Hieronymus Peter »Pirichvelder«, einen Weingarten mit 1/2 Joch in Währing am Mitterberg für zehn Jahre zur Bebauung bekommen haben. Bergrecht, Vogtrecht und Zehent sollen sie selber bezahlen, an St. Hieronymus sollen jährlich 12 Schilling Wiener Pfennig bezahlt werden. Den Wein, den sie erwirtschaften, dürfen sie dafür behalten und zu eigenem Nutzen verwerten. Für Dienstversitzung oder für Schäden die entstehen, wenn der Weingarten nicht ordnungsgemäß bebaut wird, haften die Aussteller mit ihrem gesamten Besitz. Siegler: Ulrich Hirschauer, Stadtschreiber, Hans der »Berestenner«.

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Charter: 554
Date: 1437 VII 20
AbstractJohann, Graf von »Schaunberg«, Landmarschall von Österreich, schreibt an den Ratsbürger Jörg den »Ratpacher«, er solle vor ihn oder seinen Vertreter kommen, um sich gegenüber dem Spitalmeister des Bürgerspitals Hermann Perman zu verantworten. Dieser hat geklagt, daß der Geladene einen Eingriff getan hat in Getreide- und Weinzehentrechte des Spitals. Da der Geladene nicht vor Gericht erschienen ist, wird ihm empfohlen, den Schaden zu beheben. Anderfalls soll er innerhalb von 14 Tagen vor dem Aussteller oder seinem Vertreter erscheinen. Kommt er dieser Aufforderung nicht nach, wird der Klage des Bürgerspitals stattgegeben.

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Charter: 555
Date: 1437 XI 07
AbstractAlbrecht V. bestätigt, daß er Jorg dem »Zehentner« und Katharina, Tochter des verstorbenen Andre dem »Zehentner«, 100 Pfund Wiener Pfennig schuldet, die für die Auslösung von in den Hussitenkriegen verpfändeten Burgen und Renten verwendet worden waren. Der Herzog verpflichtet sich, die Schuld bis zum nächsten Martinstag in zwei Jahren zu bezahlen. Siegel fehlt.

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Charter: 556
Date: 1437 XI 28
AbstractOswald Reicholf, Bürger von Wien, verpflichtet sich und in Vertretung seiner minderjährigen Geschwister Jörg, Dorothea und Klara, das Urteil anzuerkennen, das in einem Streit zwischen ihm und dem Bürgerspital gefällt werden soll (-> 557). Der Meister des Bürgerspitals Hermann Perman beansprucht zwei Weingärten in Grinzing, die Einnahmen der Lese von 1435 daraus, sieben Eimer Wein Burgrechtsabgabe und 2 1/2 Fuder Wein, die Reicholf an Abgaben versessen haben soll. Oswald Reicholf nominiert als Schiedsrichter (»spruchleut«) in der Sache Erasmus Ponhaimer, Rat der Stadt und den Stadtschreiber Ulrich Hirschauer, der Spitalmeister hingegen nennt den Stadtrichter Andre Hiltprant und Ulrich Perman d. Ä. Rat der Stadt. Wer die Entscheidung dieser Vier nicht anerkennt, soll seine Ansprüche gänzlich verlieren und 200 Pfund an den Herzog zahlen. Siegler: aufgedrückt, auf Papier; nur Fragmente, Oswald Reicholf, Ritter Hans Zink (»Zingk«), Peter Strasser, Bürger.

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Charter: 557
Date: 1437 XII 11
AbstractAndre Hiltprant von Meran, Stadtrichter von Wien, die Ratsbürger Ulrich Perman d. Ä. und Erasmus Ponhaimer und der Stadtschreiber Ulrich Hirschauer fällen eine Entscheidung im Streit zwischen dem Spitalmeister Hermann Perman und Oswald Reicholf (-> 556, 558). Der Spitalmeister stellt Ansprüche auf einen Weingarten in Grinzing, die Leseerträge daraus aus dem Jahr 1435, sieben Eimer Wein Bergrechtsabgabe und 2 1«/2 Fuder Wein, die Reicholf an Abgaben versessen haben soll. Die Güter hat Seyfried Reicholf dem Spital vermacht, und nach dem Tod Oswald Reicholfs d. Ä. des Vaters des hier handelnden Oswald sind die Güter an das Spital gefallen. Die Schiedsrichter entscheiden, daß die Güter nach Erbrecht zwar Oswald gehören, daß sie aber auf Grund der Schenkung durch Seyfried zu dem Hof des Bürgerspitals in Grinzing gehören, wie es Hermann Perman behauptet. Nur der Weingarten »der wintzgertl« soll Oswald und seinen Geschwistern gehören. Kommt Oswald in Not, so sollen ihm die Güter aber als Leibgeding überlassen werden. Die nötigen Verfügungen sollen bis zur nächsten Maria Lichtmeß ausgeführt werden. Wer die Bestimmungen nicht einhält muß 200 Pfund Wiener Pfennig an die Stadt bezahlen, 50 Pfund an St. Stephan für den Bau und 50 Pfund an St. Hieronymus. Siegel, Andre Hiltprant, Ulrich Perman d. Ä. Erasmus Ponhaimer, Ulrich Hirschauer.

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Charter: 551
Date: 1437
AbstractHans von »Eberstorf«, oberster Kämmerer von Österreich, gibt an Elisabeth, die Frau Daniels des »Höchenkirchers«, und ihre Erben zwei abgabenfreie Äcker: einen zu 20 Joch, den anderen zu 11 Joch, gelegen in den »langen lüssen« und dazu einen Acker in der »Lacherpewnt« ob des weichseltals«. Von jedem Joch Acker sollen ihm Elisabeth und ihre Erben jährlich zu Michaeli zehn Pfennig zinsen. Der Aussteller garaniert für alle Ansprüche. Elisabeth tauscht dafür einen Acker mit 30 Joch ein, von dem sie Reinprecht von »Eberstorf« 1/2 Pfund jährlich gezinst hat. Dieser Anspruch geht nun auf Hans von »Eberstorf« über. Siegler: Hans von »Eberstorf« (fehlt), »Jorgen der »Prunntaler« (fehlt).

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Charter: 558
Date: 1438 I 18
AbstractOswald Reicholf beurkundet für sich und seine minderjährigen Geschwister Jörg, Dorothea und Klara, daß er laut dem Spruchbrief den es zu der Sache gibt (-> 557), dem Spitalmeister Hermann Perman seine Erbgüter abtritt: einen Weingarten in Grinzing, genannt der »kergl«, mit Handen seiner Bergherrn Christian, Propst von St. Pölten, und Hermann des »Eybenstainers« zu Nußdorf einen Weingarten in der »sennten« bei Grinzing und mit Handen seines Grundherrn Leopolds des »Schreyer«, Chorherr in Klosterneuburg und Pfarrer in Heiligenstadt, einen Garten in Grinzing. Die Güter sollen zum Hof des Bürgerspitals in Grinzing gehören. Der Aussteller garantiert für alle Ansprüche. Siegler: Oswald Reicholf, Propst Christian, Hermann »Eybenstainer«, Leopold der »Schreyer«, Ulrich Hirschauer, Stadtschreiber.

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Charter: 559
Date: 1438 III 01
AbstractKonrad Waldner, wohnhaft vor dem Stubentor, verkauft mit Handen des Bürgerspitalmeisters Hermann Perman 13 1/2 Schilling Wiener Pfennig Burgrecht von seinem Haus, Garten und Stadel in der »Weidenstrass« vor dem Wiednertor, wovon jährlich 58 Pfennig zu Grundrecht an das Bürgerspital abzuliefern sind. Er verkauft das Burgrecht für 13 1/2 Pfund Wiener Pfennig an Burkhard den »Trenssen«, Kaplan der ewigen Messe, die Anna die »Synndramynn« am Allerheiligenaltar in St. Stephan gestiftet hat, als Rente für die Messe. Dafür sollen dreimal im Jahr 1/2 Pfund und 22 Pfennig an den Kaplan gezahlt werden, beginnend mit dem nächsten Georgstag (23.4.). Bei Dienstversitzung ist innerhalb von 14 Tagen vor der Bürgerschranne das Doppelte der Schuld (»zwispild«) einklagbar. Siegler: Bürgerspital (fehlt), Ulrich Hirschauer, Stadtschreiber (fehlt)

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