Charter: Bürgerspital - Urkunden (1264-1843) 267
Signature: 267
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1372 I 21, Wien
Wolfgang von Cheyau (»Wolffgankch von Cheyaw«) und seine Frau Katharina (»Katrei«) beurkunden, daß sie die Hälfte des Getreidezehnten, den einst Herr Ulrich bei den Minderbrüdern (»Vlreich bei den Minnerprüdern«), der Bruder Katharinas, hatte, um 95 Pfund Wiener Pfennig an Herrn Christoph (»Christoffen«) »Sirveyer« verkauft haben. Die Aussteller hatten die genannte Hälfte des Zehenten von Herzog Albrecht III. zu Lehen erhalten. Der neue Besitzer stiftet sie für sein und seiner Vorfahren Seelenheil den Bedürftigen im Wiener Bürgerspital. Der genannte Zehent liegt am Wienerberg (»Wiennerperg«), der sich vom Erdberger (»Erdpurger«) Ufer erhebt, und stößt an das Simmeringer (»Simoninger«) Feld, geht um den Wienerberg herum bis an das Kreuz, das beim Galgen steht, und reicht bis zum See (»Se«) bei Gumpendorf (»Gumppendorf«). Herr Jans bei den Minderbrüdern, der Vetter Katharinas, hat die andere Hälfte des erwähnten Zehents von seinem Vetter Ulrich geerbt. Wenn der Acker, von dem der genannte Getreidezehent zu entrichten ist, zu einem Weingarten umgewandelt wird, soll der Zehent weiterhin dem Spital gehören. Wenn der Weingarten, der unterhalb dieses Ackers liegt und auf dem Jans bei den Minderbrüdern den Zehent hat, zu einem Acker umgewandelt wird, soll der Zehent Jans und dessen Erben bleiben. Zeugen: Herr Jans von Cheyau, der Vater Wolfgangs von Cheyau, und Herr Jans bei den Minderbrüdern Siegel an Presseln: Wolfgang von Cheyau und seine Frau, Jans von Cheyau und Jans bei den MinderbrüdernSource Regest:
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Regesten Bürgerspital
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Current repository:
Wiener Stadt- und Landesarchiv


Original dating clause: an sand Agnesen tag der heiligen Junkchvrowen
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Bürgerspital - Urkunden (1264-1843) 267, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HABsp/267/charter>, accessed 2025-05-01+02:00
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