Fond: St. Peter, Archiv der Erzabtei (1005-1981)
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Charter: Urk. Nr. 271 - 1313 XII 1
Date: 1. Dezember 1313
Abstract: Friedrich, Herzog von Österreich und Steiermark schreibt an seine Mautner und Richter in Österreich und Steiermark, dass er dem Kloster St. Peter in Salzburg die von seinen Vorfahren verliehene Freiheit, 40 Fuder Wein zu Land und zu Waser mautfrei aus seinen Länder ausführen zu dürfen, nach Einsicht in die betreffende Urkunde bestätigt habe und verbietet ihnen, das Koster in dieser Freiheit zu beeinträchtigen.
Charter: Urk. Nr. 272 - 1314 III 16
Date: 16. März 1314
Abstract: Chunrat von Stadow bekennt, dass er sich mit Abt Rupert von St. Peter in Salzburg bezüglich der Hofstatt zu Friesnach bei dem Turlein, die vordem Jacobs des Walchs gewesen ist, dahin geeinigt habe, dass er sie vom genannten Gotteshaus zu Lehen allein zu seinem Leib haben solle, so dass sie nach seinem Tode mit allem, was man darauf gebaut findet, lastenfrei (ledichlich) demselben heimfällt, ohne dass seine Erben ein Recht oder einen Anspruch auf dieselbe haben sollten.
Charter: Urk. Nr. 274 - 1315 II 2
Date: 2. Februar 1315
Abstract: Prior Hermann und der Konvent der Dominikaner in Friesach nehmen den Priester Heinrich von Hallein (de Hallis) in ihre Gebetsgemeinschaft auf.
Charter: Urk. Nr. 275 - 1315 X 3
Date: 3. Oktober 1315
Abstract: Die Brüder Allex und Ortlieb von Walhen tun kund, dass sie Chuno dem Teisinger zu kaufen gegeben haben 12 Schilling Geldes auf dem Mühlberg (Mulperch) ob Aufenhaus im Pinzgau und das vorgenannte Gut zu rechtem Lehen verliehen haben ihm und seiner Hausfrau Gertraut und allen seinen Kindern beiderlei Geschlechtes.
Charter: Urk. Nr. 273 - 1315
Date: 1315
Abstract: Chunrat der Perger und seine Hausfrau Peters tun kund, dass sie und ihre Kinder keinen Anspruch und kein Recht auf das St. Petersche Gut zu Vending (Kirchfenning in Henndorf) haben, was, da sie selbst kein Siegel führen, ihr Herr Ekhart der Alte von Tannen (Altenthann) und sein Sohn Nicla durch Anhängung ihrer Siebel beurkunden.
Charter: Urk. Nr. 276 - 1316 I 20
Date: 20. Jänner 1316
Abstract: Ulrich der Trucksecz bekennt, dass er für seine Vorfahren und für seine eigene Seele zu einem ewigen Seelgerät dem Konvent von St. Peter in Salzburg in seine Oblai gegeben habe im Dorf Wals 27 Pfennig Geldes, 2 Hühner und 30 Eier, was er vom Gotteshause St. Peter zu rechtem Lehen besessen und von March dem Lecher gekauft hat; außerdem gibt er dem vorgenannten Konvent im gleichen Dorf 24 Pfennig und vier Hühner, was er zu Lehen gehabt von seinem Herrn Chunrat von Oberndorf, damit jährlich für ihn ein Jahrtag begangen werde. Würde jemand dem Konvent an dem Gute Gewalt tun, so sollen des Stifters nächste Erben sich derselben Gilt unterzeichnen.
Charter: Urk. Nr. 276 a - 1316 III 1
Date: 1. März 1316
Abstract: Konrad von Chuchel bekennt, dass er und sein Sohn Chunrat das Gut zu Chaltprunne im Chucheltal und drei Lehen zu Treubenpach (Trübenbach nahe Vigaun), die sechs Schilling dienen, samt einer Mühle und einem Stampf, die zwei Schaff Roggen dienen, vom Abt Chunrat von St. Peter in Salzburg und seinem Konvent auf ihrer beiden Leiber zu Lehen erhalten haben, dass aber nach ihrem Tod keiner ihrer Verwandten und Erben ein Recht darauf geltend machen darf, sondern die Güter dann wieder frei an das Gotteshaus fallen sollen.
Charter: Urk. Nr. 276 b - 1316 V 25
Date: 25. Mai 1316
Abstract: Friedrich von Toerring belehnt Ulrich den Chalhosperger und seine Erben mit der Vogtei auf den zwei Gütern zu Pütling und Appenheim mit Gunst des Abt Konrad von St. Peter in Salzburg, dem Eigen die Güter sind.
Charter: Urk. Nr. 277 - 1316 VI 5
Date: 5. Juni 1316
Abstract: Friedrich von Chamer (Kammer am Attersee), der alte Richter, bekennt, dass er das Gut Erlach vom Gotteshaus St. Peter in Salzburg nur auf seine Lebenszeit zu Leibgeding innehabe und seine Kinder keinen Anspruch auf dasselbe haben, was Chunrat der Loher, Richter zu Kammer, durch Anhängung seines Siegels bekräftigt.
Charter: Urk. Nr. 278 a - 1317 III 4
Date: 4. März 1317
Abstract: Jans der Phaeffinger, Richter zu Mühldorf, Chunrat der Reuter, Probst zu Altenmühldorf; Hainrich der Alchingner, Richter zu Mörmoos (Mermos); Chunrat von Steten; Hainrich der Pader an der Wis; Peter der Pader an der neuen Badstube (newen pastub) zu Mühldorf bekennen, dass sie dem Abt Konrad von St. Peter in Salzburg und seinem Gotteshaus für Hainrich seinen Amtmann zu Mühldorf, jeder für sich, gut gestanden sind (gelobt haben) für ein Mutt Roggen und ein Mutt Hafer des langen Kaufmuttes zu Mühldorf, die dieser dem Gotteshaus an seiner raitunge schuldig geworden ist, und dass sie das Getraide dem Abt liefern (geben) sollen innerhalb eines Jahres vom künftigen Gertrudentag (17. März) an gerechnet (von hiwer, dem tag und von sand Getrautentag der schierst chunt uber ain iar); auch stehen sie gut (und loben ouch wir) für den genannten Ambtmann Hainrich (umb den dienst und umb der foderung) bezüglich des Diensts und der Forderung, die das Gotteshaus an seinen Amtmann zu Mühldorf mit Recht hat und den Dienst dieser einzubringen verpflichtet ist. Sollte einer von ihnen innerhalb dieser Frist sterben, so fällt der von ihm zu leistende Teil der Gült wieder dem Amtmann Heinrich zu, der innerhalb der genannten Frist zu leisten hat. Würde aber der Abt und sein Gotteshausin der angegebenen Frist vom Amtmann Heinrich oder von ihnen nicht in den Besitz der Gült gesetzt werden, so darf der Abt zu ihnen senden und sein Bote sich eines Pfandes unterwinden ohne Widerrede ihrerseits und ohne Schergen und Richter: Da er des gutes, da iederman porge um bis, von den iuden mit bechomen mag, so bekennen Chunrat der Priemer und Wernhart in demselben Hof, dass sie in gleicher Wiese wie die Obgenannten Bürge sind jeder für ein Mutt Roggen.
Charter: Urk. Nr. 281 a - 1317 IV 24
Date: 24. April 1317
Abstract: Hermann von Horenberch (Kl. St. Paul) bekennt, dass er aus freiem Willen und mit Zustimmung seiner Erben die zwei Güter zu Hemdorf, nämlich die Mühle, auf der Paul aufgesessen ist, und das Gut, auf dem Dietreich aufsitzt, durch Probst Heinrich von Wieting dem Gotteshaus St. Peter in Salzburg um acht Pfund Silbers, in deren Besitz er bereits ist, verkauft und ihm mit allem Zugehör und Recht, mit dem er es selbst besessen, mit seiner Hausfrau Jeuten und seiner Erben Hand übergeben habe und gelobt ihm das Gut aufzugeben vor dem Abt von Salzburg, von dem es zu Lehen ist. Sollte er selbst infolge von Unruhen (feuntschaft) daran gehindert sein, so soll er es durch einen Verwandten (freunt) oder durch Urkunde aufsenden. Als Bürgen stellt er seinen Verwandten Chunzel von Im selben, der dem Probste haften soll in einem Gasthause eines ihm genehmen Ortes in Kärnten und daselbst nach Inliegens Recht solange inliegen und von da nicht eher herauskommen soll, bis er ihm das Gut aufgegeben oder dem Gotteshaus Wieting zwölf Pfund Silber gegeben. Sollte aber Chunzel unterdessen sterben, so bleibt Hermann und sein Bruder Niklas dem Gotteshaus verpflichtet und er soll das Gut aufsenden, wenn der Abt das nächste Mal nach Friesach kommt, ein Monat danach.
Charter: Urk. Nr. 279 a - 1317 V 8
Date: 8. Mai 1317
Abstract: Abt Ksungus und der Konvent von Raitenhaslach gewähren auf Grund der inständigen Bitten und der häufigen Wohltaten des Abtes Konrad von St. Peter dessen Konvent ihre Brüderschaft und die Teilnahme an allen ihren guten Werken für Leben und Tod, so zwar dass jährlich drei Messen um das Fest der hl. Agatha, und drei Messen um das Fest der hl. Märtyrer Johannes und Paulus von jedem Priester für ihre verstorbenen Mitbrüder gelesen, von den Laienbrüdern aber innerhalb jeden Jahres zwei vollständige Psalter gebetet werden. Wird ihnen der Hingang eines dieser Mitbrüder gemeldet, so werden für ihn wie für einen der Ihrigen vom Abt die Absolutionen gesprochen und die von jedem für ihn zu verrichtenden Gebete fortgesetzt. Abt Wilhelm von Citeaux und die beim Generalkapitel versammelten Äbte gewähren dem Abt Konrad von St. Peter in Salzburg und dessen Konvent auf ihre durch den Abt von Raitenhaslach übermittelte Bitte Teilnahme an allen ihren geistlichen Werken für Leben und Tod, so zwar dass wenn der Tod eines dem Generalkapitel gemeldet wird, für denselben, wie für einen der ihrigen die Absolution gesprochen werden und derselbe aller Messopfer und Gebete, die vom Generalkapitel jährlich für die verstorbenen Mitbrüder zu verrichten festgesetzt werden, teilhaft sein soll.
Charter: Urk. Nr. 280 a - 1317 V 12
Date: 12. Mai 1317
Abstract: Hermann von Horenberch (Kl. St. Paul) und Hermann der Schudnik bekennen, dass sie mit Zustimmung ihrer Hausfrauen und Erben die zwei Güter zu Rapholsdorf, auf denen Valle (?) der Senger und Ottel der Tot aufgesessen sind, und alles, was dazu gehört, Leut und Gut, mit all dem Recht, wie sie es besessen haben, dem Gotteshaus St. Peter in Salzburg, wobei Probst Heinrich von Wieting der Käufer war, um neun Pfund Silber, in deren Besitz sie bereits sind, verkauft und ihm das Gut mit ihrer Hausfrauen und Erben Hand aufgegeben und zu rechtem Eigen gegeben haben. Beide geloben, das Gut vor aller Ansprache nach Landesrecht zu schirmen, wie man rechtes Eigen schirmen soll. Sollte jedoch jemand das Gut anfordern, so geben sie dem Gotteshaus auf das genannte Gut zwölf Pfund Silbers.
Charter: Urk. Nr. 282 - 1318 IV 23
Date: 23. April 1318
Abstract: Chunrat von Chuchel bekennt, dass vom Abt Konrad und Konvent von St. Peter in Salzburg ihm und seinen Söhnen Herneiden und Chunraten, als auf drei Leiber, zu Leibgeding verliehen worden ist der Weingarten zu Arnstorf, der ihnen von dem Naigelein ledig geworden ist. Die Dreie sollen ihn bis an ihren Tod besitzen, nachher soll er wieder unbelastet (ledichleich) an das Stift zurückfallen.
Charter: Urk. Nr. 283 - 1318 V 4
Date: 4. Mai 1318
Abstract: Albert, Bischof von Chiemse tut kund, dass Eckardus, Pfarrer in Abtenau (Appenaw) aus Eifer für den Gottesdienst und zum Heil seiner Seele in der Pfarrkirche daselbst aus eigenen Mitteln einen Altar habe bauen lassen, den er (der Bischof) am 4. Mai 1318 zu Ehren der seligsten Jungfrau Maria geweiht habe. Pfarrer Echardus kaufte zu dem Zwecke, dass vom jeweiligen Pfarrer in Abtenau wöchentlich eine hl. Messe auf diesem Altar zu Ehren der Mutter Gottes gelesen werde, zur Dotation des genannten Altares Einkünfte im Betrag von einem Salzburger Pfund; nämlich das Haus, das genannt wird „am Steg“, zwei Gärten und 1 Peunt, die zu diesem Haus gehören, die Baustelle und den Garten des Zimmermeisters (fabri) Walchun, mit der Bedingung, dass, wenn ein Pfarrer diese Messe aus Nachlässigkeit und Geringschätzung nicht halten sollte, der Abt von St. Peter sich dann sofort in den Besitz dieser Einkünfte setzen und sie solange behalten soll, bis der Pfarrer die Messe wieder hält oder halten lässt. Bischof Albert und Abt Konrad beurkunden diese Stiftung mit ihrem Siegel.
Charter: Urk. Nr. 284 - 1318 VIII 10
Date: 10. August 1318
Abstract: Mainhard von Horenberch bekennt, dass er das Viertail, das ihm an des Herzogen Hube in der Wieting, auf der Swenz aufsitzt, als sein Anteil an der Vogtei angefallen ist, nämlich dritthalb Pfennig und ein Viertel Hafer und das er von König Heinrich von Böhmen und Herzog von Kärnten zu Lehen besitzt, dem Gotteshaus St. Peter zu Salzburg ein Friesacher Pfund (Friesser) verkauft habe. Arnolt von Horenberch bekennt, dass er mit Willen seiner Brüder die Vogtei, die zu Wieting auf dem Eigen gelegen ist, nämlich den Teil derselben, der ihm zugefallen ist und die er vom König Heinrich von Böhmen und Herzog zu Kärnten zu Lehen gehabt hat, nämlich dritthalb und 20 Pfennig und ein Mut und ein Viertel Hafer, dem Gotteshaus St. Peter zu Salzburg um 44 Aglier (Aquileier); in deren Besitz er bereits ist, verkauft und sie seinem Herrn, dem König Heinrich von Böhmen und Herzog von Kärnten freiwillig und mit der Bitte aufgegeben habe, dass er dieselbe dem Gotteshaus St. Peter verleihe. Hermann und Niclaus von Horenberch bekennen wie ihre Brüder.
Charter: Urk. Nr. 285 - 1318 XI 25
Date: 25. November 1318
Abstract: 1. Jans und Friedrich von Goldegg bekennen, dass sie mit Zustimmung ihres Vetters Wulfing von Goldegg dem Heinrich von Aichaim und seinen Erben, Söhnen sowohl wie Töchtern, zu kaufen gegeben haben am Langreit (Lanchreut) drei Schilling und 10 Pfennig, im Maurach (Maureich) fünf Schilling, beim Otto an der Au (Awe) ein Pfund, im Gschwandt (in dem geswant) ob St. Veit elf Schilling weniger 12 Pfennig, um 13 Salzburger Pfund und dass sie ihm dieselben Güter mit der Hand ihres Herrn von Salzburg, von wo sie dieselben zu Lehen gehabt, übergeben sollen. 2. Jans und Friedrich von Goldegg bekennen, dass sie mit Zustimmung ihres Vetters Wulfing von Goldegg Heinreich von Aichaim und seinen Erben, Söhnen sowohl wie Töchtern, zu kaufen gegeben haben ein Gut, geheißen auf der Schwaig (of der swaig), das zwei Pfund und zehn Pfennig giltet, auf dem Steg 10 Schilling Geldes, auf der Obern Klamm (Chlam) 14 Schilling, auf der anden Klamm (am Fuß des Klammberges bei der Gasteinerklamm bei Lend) sieben Schilling, in der Au fünf Schilling; auf der obern Klamm sieben Schilling, auf der Point (Buente) sieben Schilling und 10 Pfennig um 74 Salzburger Pfennig und dass sie ihm diese Güter mit der Hand ihres Herrn von Salzburg, von wo sie dieselben zu Lehen gehabt, übergeben sollen.
Charter: Urk. Nr. 286 - 1319 VII 25
Date: 25. Juli 1319
Abstract: Abt Engelbrecht von Admont und dessen Konvent verleihen dem Abt Konrad von St. Peter auf seine Bitte hin volle Brüderschaft.
Charter: Urk. Nr. 288 - 1320 IV 2
Date: in Vigilia B. Gregorii
Abstract: Ekkardus, Pfarrer in Abtenau stiftet einen Jahrtag für sich, das bei seinen Lebzeiten am 11. März (in Vigilia B. Gregorii) nach seinem Tod aber an seinem Todestag alljährlich cum maioribus missarum vigiliis abgehalten werden soll. Er übergibt zu diesem Zweck die Einkünfte von einem Pfund auf dem Gut Ohlingelhof in Aptenau, den er selbst vom Kloster um 22 Pfund gekauft hat an St. Peter, nach seinem Tod sollen dann alle Giebigkeiten des Ohlingelhofs an dieses Kloster fallen. Sollte das Kloster aber in der Abhaltung des gestifteten Anniversariums säumig sein, dann könne Ekkardus nach Gutdünken wieder anders verfügen. Auch eine Grabstelle erwirbt Ekkardus sogleich damit in St. Peter, nämlich in ambit ante fores dormitorii.
Charter: Urk. Nr. 289 - 1320 VI 11
Date: 11. Juni 1320
Abstract: Friedrich, Erzbischof von Salzburg und Legat des hl. Stuhls zu Rom bestätigt den Hainrich von Aychenn (Eichham bei Weildorf) im Besitze der Salzburgischen Lehensgüter, die er 1318 von Hannsen und Friedrich von Goldegg mit Zustimmung deren Vetter Wulfing von Goldegg gekauft hatte und zwar sind dies folgende Güter: ein Gut heyzzet auf der swaig gilt 2 Pfund und 10 Pfennig; auf dem Steg 10 Schilling; auf der Obern Klamm 14 Schilling; auf der niedern Klamm 7 Schilling; auf der Tunte sieben Schilling und 10 Pfennig; in dem Lanchreut 3 Schilling und 10 Pfennig, in dem Mauraich 5 Schilling; das Otten in der Au 1 Pfund, in dem Gschwandt bei St. Veit 11 Schilling und 12 Pfennig.
Charter: Urk. Nr. 290 - 1321
Date: 1321
Abstract: Frater Jacobus, Prior und Provinzial der deutschen Provinz des Dominikanerordens in Trier sendet an Abt Chunrad und das Collegium (Konvent) von St. Peter in Salzburg einen Affiliationsbrief, nach welchem das Kloster in Gebetsverbrüderung mit dem Dominikanerorden tritt.
Charter: Urk. Nr. 291 - 1322 III 28
Date: 28. März 1322
Abstract: Äbtissin Offmay und Konvent des Klosters Nonnberg (Nunnburch) zu Salzburg stellen dem Abt Chunrad und Konvent von St. Peter in Salzburg eine Urkunde darüber aus, dass alle Kinder, Söhne und Töchter, aus der Ehe des Nonnberger Eigenmannes Otl der Staengl mit der St. Petrer Eigenen Margaretha, Tochter des Meinrat Ratgeber, zwischen den beiden Klöstern geteilt werden sollen.
Charter: Urk. Nr. 292 - 1322 VII 23
Date: 23. Juli 1322
Abstract: Ulrich Schalch, Bürger in Schladming, übergibt mit Zustimmung seiner Frau und Kinder die Güter zu Pronek im Ennstal, nämlich: Heisslehen (Heuzzenlehen) Raunaer-, Reuchling-, Snepfen-, Tenn-, Stain-, Teuffenpach-, Sepacher, zwei namens Tunkelpacherlehen und ein Lehen in der Au an Abt Chunrat und Konvent von St. Peter in Salzburg und verzichtet um 35 Salzburger Pfund, ausgenommen die Früchte dieses Jahres, auf alle weiteren Ansprüche.
Charter: Urk. Nr. 293 - 1322 VII 23
Date: 23. Juli 1322
Abstract: Ulrich Schalch, Bürger in Schladming, übergibt mit Zustimmung seiner Frau und Kinder die Güter zu Pronek im Ennstal, nämlich: Heisslehen (Heuzzenlehen) Raunaer-, Reuchling-, Snepfen-, Tenn-, Stain-, Teuffenpach-, 2 Tunkelpach- und Sepacherlehen und ein Lehen in der Au an Abt Chunrat und Konvent von St. Peter in Salzburg und verzichtet, ausgenommen die Früchte dieses Jahres, auf alle weiteren Ansprüche.
Charter: Urk. Nr. 294 - 1322 VII 27
Date: 27. Juli 1322
Abstract: Fasolt (Vasolt), Richter der Stadt Schladming, bestätigt, dass Ulrich der Schalch, Bürger in Schladming (Slafnig) seine Güter zu Prauneck im Ennstal um 35 Salzburger Pfund an Abt Chunrad von St. Peter verkauft hat.
Charter: Urk. Nr. 295 - 1322 VII 28
Date: 28. Juli 1322
Abstract: Leo, Canonicus und Pfarrer in Salzburg, stellt eine Urkunde darüber aus, das Gunderathus der Grelheim seinen Besitz jenseits der Brücke beim Aufstieg zur St. Johanneskapelle (cis pontem, ubi ascenditur ad capellam St. Johannis in monte) mit Zustimmung seiner Gattin und Kinder zu einem Seelgerät gestiftet habe. Der Pfarrer soll jährlich davon am St. Ruprechtstag im Herbst den Kanonikern 60, dem Kloster St. Peter 60, der Pfarrkirche 60, der St. Johanneskapelle 30 solidos denariorum auszahlen. Sollte das Haus einmal durch Feuersbrunst zerstört werden, müssten die genannten Nutznießer es wieder aufrichten.
Charter: Urk. Nr. 296 - 1323 VI 3
Date: 3. Juni 1323
Abstract: Äbtissin Diemud, Dechantin Adelheid (Alhait) und der Konvent von Nonnberg in Salzburg stellen einen Brief aus über die mit St. Peter gemeinsame Benützung zweier Sinkwerke (Synchwerich) derenthalben ein Streit zwischen Abt Chunrat von St. Peter und Äbtissin Diemud entstanden war, der vor dem ersamen Erzbischof Friedrich von Salzburg gebracht wurde. Dieser setzte seinen Rat Herrn Gerhoh von Radeck und Herrn Chunrat von Kuchl als Schiedsrichter ein. Diese nahmen als Sachverständigen noch dazu den Bergmeister von Hallein, als Vertreter für St. Peter fungierte Hainrich von Anich und Chunrat von Hofwasch, für Nonnberg Hadmar, und Wernher Reinpraecht. Der Schiedsspruch bestimmte, dass wegen Schadhaftigkeit des neuen Sinkwerkes das alte abwechselnd je eine Woche von den beiden Klöstern benutzt werden soll. Ein Bedienungsmann soll zu dem Sinkwerk gestellt werden, um über die richtige Benutzung zu wachen, sein Lohn beträgt 10 Pfennig für 1 Pfund Anschlitt, sooft dort Wasser geschöpft wird. Der Schöpflohn ist von jedem Kloster zu tragen.
Charter: Urk. Nr. 297 - 1323 XI 25
Date: 25. November 1323
Abstract: Äbtissin Diemut, Dechantin Adelheid und der Konvent von Nonnberg stellen eine Urkunde über einen Schiedsspruch aus der über Veranlassung des Erzbischofs Friedrich von Salzburg in einer Streitsache des Klosters Nonnberg mit Abt Chunrat von St. Peter gefällt wurde. St. Peter wird veranlasst, dem Kloster Nonnberg freie Zufuht über eine Schaftrift auf dem Dürrnberg bei Hallein zu einem neu angelegten Sinkwerk behufs Wegschaffung der Steine zu gewähren und sie in ihrem Schurf nach Salz nicht mit Luft und Wasser zu behindern. Schiedsrichter sind: Friedrich der Schriber; Hadmar; Hainricus der Anich; Wernher ab dem geglisse, Bergmeister in Hallein. Der Spruch lautet dahin, dass die Frauen die Schaftricht, so wie sie dieselbe beim Bau des Sinkwerkes benützen, auch weiter benützen sollen, höre St. Peter einmal auf zu schürfen, müsse es seine Sinkwerke den Frauen überlassen, doch müssten sie St. Peter drei Pfannen Wassers überlassen, den Schöpflohn hierfür habe St. Peter zu bezahlen.
Charter: Urk. Nr. 298 - 1324 IV 5
Date: 5. April 1324
Abstract: Leibgeding-Revers. Seyfried Gross über das Gut zu Dietrichsberg.
Charter: Urk. Nr. 299 - 1324 VII 22
Date: 22. Juli 1324
Abstract: Leibgeding-Revers. Konrad von Stradau (Stradow) über das Haus zu Friesach.
Charter: Urk. Nr. 300 - 1324 VIII 29
Date: 29. August 1324
Abstract: Konrad Teisinger übergibt dem Stift St. Peter mehrere leibeigene Familien zu Gols.
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