Fond: Hohenems, Reichsgrafschaft
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Charter: 5147
Date: 29. November 1527
Abstract: Bischof Hugo zu Konstanz verspricht, den Georg Sigmund vom Ems, seinem Vetter, Domherrn zu Konstanz, der anstatt der verstorbenen Ulrich Lind, Jakob von Tettikofen, Michael von Landenberg und Heinrich Lanz gegen Hans Schultheiß, Bürgermeister zu Konstanz um 55 Gulden jährlichen Zins Bürgschaft leistet, hiefür schadlos zu halten.
Charter: 8425
Date: 2. Januar 1528
Abstract: Margaretha Pfannerin, Ulrich Eggers Witwe, und ihre Vögte, Amtsverwalter Christoph Abegg und Hans Pfister, welche dem Ritter Merk Sittich von Ems Hof und Gut zu Schwarzach, ein Lehen der Herrschaft Feldkirch, zu kaufen gegeben haben, bitten die königlichen Statthalter und Hofräte der oberösterreichischen Lande, den von Ems damit zu belehnen.
Charter: 8426
Date: 11. Februar 1528
Abstract: König Ferdinand belehnt Merk Sittich von Ems, seinen Rat und Vogt zu Bregenz, Bludenz und Sonnenburg, mit dem erwähnten Hof zu Schwarzach, obwohl derselbe nicht ordentlich aufgetragen wurde, so dass man die Vollständigkeit vermissen könnte.
Charter: 8427
Date: 20. Februar 1528
Abstract: Peter Grabher, Vogt seines Vetters Jörg Grabher, trifft unter Wissen und Willen von Ammann und Richtern im Hof Lustenau mit Hans Amel wegen seines Vogtkindes, welches des Letzteren Schwiegervater ist, folgendes Abkommen: Hans Amel soll seinem Schwiegervater lebenslänglich kalt und warm zu essen und zu trinken nebst Licht geben, ihn wischen und waschen, in Gesundheit und Krankheit auf ihn sehen und alles tun, was ein Kind seinem Vater und Schwiegervater zu tun schuldig ist, sowie ihn schließlich zur Erde bestatten. Dafür kann Hans Amel alle Güter des Vogtkinds, solange dieses am Leben ist, innehaben, ausgenommen Bünt, Haus, Hofstatt und des Zollers Büntli im Wiler; von diesem Ausgenommenen gehört ihm nur der vierte Teil des Obstes und vom Kärliacker nichts. Die Güter sollen in gutem Stand erhalten, die Zinse hiefür rechtzeitig bezahlt werden. Stirbt der Vogtsohn und die Äcker wären schon besät, so kann Hans Amel dieselben schneiden, auch die inliegenden Güter im Sommer noch heuen und nutzen, wenn er den Georgentag erlebt; lebt der Vogtsohn noch in der Mitte des Mai, so darf auch mit den Trattgütern das Gleiche geschehen, worauf die Böden mit den anderen Erben nach Land- und Hofrecht zu teilen sind. Würde Hans Amel das Vogtkind nicht in vorgeschriebener Weise halten, so kann dies durch den Vogt anderswo versehen werden. In jedem Fronfasten hat zudem Hans Amel dem Schwiegervater 8 Schilling Pfennig zu geben.
Charter: 8428
Date: 4. Mai 1528
Abstract: Hans Gasser zu Dornbirn auf der Bengarin verkauft um 20 Pfund Pfennig Landswährung dem Junker Burkhard von Ems zu der Hohenems ein Pfund Pfennig ablösbaren Jahreszins von seinem Gut zu Eschenau, Senwal genannt, zwischen Bernsrüti, dem Alpweg, der Gemeinde, Paul Fußenegger, Hans Salzmann, Hans und Jakob Huber. Von dem Zins sollen in jeder Fronfasten 5 Schilling dem Käufer für die Kapelle im Oberdorf zur Austeilung von Brot an arme Leute bezahlt werden, wie solches in dem Stifts- oder Dotationsbrief ausdrücklich bedungen ist.
Charter: 8429
Date: 21. Oktober 1528
Abstract: Eustachius Steurer zu Dornbirn auf Knie quittiert dem Junker Burckhard von Ems zu der Hohenems die Ablösung eines Weinzinses von 4 Sohm mit 100 Gulden bar. Diesen Zins hat einst sein Vater Hans Steurer von Junker Hans von Ems gekauft.
Charter: 8430
Date: 25. Januar 1529
Abstract: König Ferdinand belehnt Hans von Ems, seinen Vogt zu Krähen, für sich und als Lehensträger seines Bruders Burkhard von Ems mit dem Turm zu Dornbirn im Oberdorf, 8 Schilling Pfennig und mit dem Hof auf Knie, alles Lehen vom Haus Österreich, welches er einst nebstbei auch für seinen verstorbenen Bruder Hans Ulrich von Ems von Kaiser Maximilian erhalten hat und das nun zufolge Teilungsvertrag mit seinem Bruder Kaiser Karl von ihm, dem König, zu Lehen zu nehmen ist.
Charter: 8431
Date: 15. März 1529
Abstract: Die Gemeinde und Kirchhöre von Götzis verkauft dem Ritter Merk Sittich von Ems zu der Hohenems, Vogt zu Bregenz, für 53 Gulden rheinisch jenen halben Teil des Zehenten auf den Underan unter dem Bauren, welchen sie einst von Abt und Konvent des Gotteshauses St. Johann gekauft hat. Der Zehent liegt innerhalb folgender Marken: Vom Witzigau, das Leonhard Kuons Erben innehaben, die Undran genannt, zum oberen und unteren Witzigau, von da zu den Gemeinde-Eichbügen, Ällenmähdli genannt, an Uli Brühwilers Löhergut, zum Moos, zur Lindenwiese, an den Eichesteg, in den Rhein und den Strom abwärts bis wieder zum Kuongut.
Charter: 8432
Date: 14. Mai 1529
Abstract: Johann Abt in der Mehrerau bei Bregenz stellt dem Ritter Merk Sittich von Ems zu der Hohenems ein Transsumpt einer Urkunde vom 31. März 1503 (vgl. Nr. 08299) aus.
Charter: 8432a
Date: 30. Juli 1529
Abstract: Glückwunschschreiben Papst Clemens´ VII. an Merk Sittich von Hohenems anlässlich der Heirat seines Sohnes.
Charter: 8433
Date: 21. September 1529
Abstract: Rudolf Sommer und seine Ehefrau Anna Kuoni verkaufen dem Thoma Peter für 4 Pfund Pfennig ihre Hofstatt mit allen Rechten zwischen Merk Sittichs von Ems Gütern und der Gasse.
Charter: 8434
Date: 22. Oktober 1529
Abstract: Hans Algäu zu Lustenau, welcher wegen etlicher frevler Handlungen und verschuldeter Sachen in seines Leibherrn, des Ritters Merk Sittichs von Ems zu der Hohenems, Gefängnis gekommen ist und noch in anderer Weise hätte bestraft werden können, aber über Fürbitte und im Hinblick auf seine Ehefrau und kleinen Kinder freigelassen wurde, schwört, alle wegen seiner Gefangenschaft, "Turnlösi" und Urfehde aufgelaufenen Kosten zu bezahlen, sich in keiner Weise zu rächen, und stellt als Bürgen seine Brüder Jos, Konrad, Bernhard und seinen Vetter Hans Allgäu nebst Christian Michael, welche im Fall des Eidbruchs ihn gefänglich einzuliefern oder 400 Gulden zu zahlen versprechen, worauf aber trotzdem die Urfehde in voller Kraft bleiben soll.
Charter: 8435
Date: 9. November 1529
Abstract: Christoph Muchsel, Stadtammann zu Bregenz, erteilt als Vorsitzender des öffentlichen Gantgerichts dem Johann Reuss, Bevollmächtigten des Ritters und Vogts Merk Sittich von Ems, über Begehren seines Fürsprechs Hans Nestel einen Gantbrief gegen Jos Baier von Hard wegen ausstehenden Zinses aus des Letzteren Weingarten zu Hard im Holz zwischen Thoma Mon, dem Holz und Gotteshausgut.
Charter: 8436
Date: 19. November 1529
Abstract: Jos Turnherr zu Dornbirn verkauft für seinen Vogtsohn Jakob Albrich von Dornbirn an der Schmalenegg um 6 Pfund Pfennig Landswährung der Pfründe und Frühmesse daselbst 6 Schilling Pfennig ablösbaren Martinizins von dessen Gut ab der Hülen in Hümels Büchel zwischen der Landstraße, Bartholomä Rabergs/Rhombergs Erben, Hans Diem, Meister Ulrich Frank, genannt Wissbeck, und Mouchlis Hülen.
Charter: 5148
Date: 22. Januar 1530
Abstract: Franz Riedmann zu Lustenau eignet dem Merk Sittich von Ems, Vogt zu Bregenz, seine Ehefrau Agatha Frigin und seine Kinder Jörg, Gregorius, Bernhard, Michael, Hans, Heinrich, Anna und Gertrud als Leibeigene zu.
Charter: 8437
Date: 6. Februar 1530
Abstract: Die geschworenen Siebner und ganze Nachbarschaft im Dorf Götzis, aus der Altach und Kummingen verkaufen mit Bewilligung ihres Pfarrers Johann Studler dem Ritter Merk Sittich von Ems zu der Hohenems, Vogt zu Bregenz, für 140 Pfund Pfennig Landswährung den großen und kleinen Zehent an Wein, Korn unter anderem zu Ems und im Schwefel, wie denselben die Gemeinde nebst anderen Zehenten und dem Kirchensatz einst vom Abt Johann und dem Konvent des Gotteshauses zu St. Johann im Thurtal gekauft hat.
Charter: 8438
Date: 22. März 1530
Abstract: Herr Johann Jakob de Medicis, Markgraf zu Müss, Graf zu Leck und Herr des Kummersees, sowie Ritter Merk Sittich von Ems zu der Hohenems, Vogt zu Bregenz, haben zwischen Clara de Medici, des Ersteren Schwester, und Wolf Dietrich von Ems zu der Hohenems, Vogt zu Bludenz und Sonnenberg, des zweiten Sohn, unter folgenden Bedingungen eine bereits vollzogenen Heirat zustande gebracht: Der Markgraf gibt seiner Schwester sofort an Heiratsgut bare 10.000 Gulden rheinisch, Wolf Dietrich seiner Gemahlin 3000 Gulden Widerlage und 1000 Gulden Morgengabe, auf des Vaters Güter versichert, und über diese Versorgung dem Schwager eine Verschreibung, die sich jedoch nicht auf das Heiratsgut, Widerlage und Morgengabe an Wert übersteigende Besitztum Merk Sittichs erstreckt. Der Markgraf erlaubt seiner Schwester, von den 10.000 Gulden dem Gemahl 5.000 testamentarisch zu verschreiben; würde sie ohne solche Verschreibung kinderlos vor ihrem Mann sterben, so soll dieser vom Heiratsgut den lebenslänglichen Nutzgenuss haben, darauf aber dasselbe an den Markgrafen oder dessen Erben zurückbezahlt werden. Was aber Clara ihrem Gemahl verschreibt, bleibt diesem und seinen Nachkommen. In entsprechender Weise soll es sich auch für den Fall früheren Todes Wolf Dietrichs verhalten. (Die übrigen Erbfallbestimmungen bei Hinterlassung von Kindern lauten wie in früheren Heiratsbriefen.) Im Fall der Wiedervermählung Claras soll sie ihren Kindern von Wolf Dietrich genügende Bürgschaft für ihr Erbe in deutschen Landen geben. Will sie sich nach dessen Tod der Regierung und Haushaltung nicht unterziehen, sondern in Ruhestand treten, so soll ihr eine "lustige" Behausung mit Holz und anderem Zugehör, worin sie, wie es einer wohlgeborenen Frau gebührt, wohnen kann, zugewiesen werden. Über diese Abmachung erhält jeder Teil einen Brief.
Charter: 8440
Date: 11. Juni 1530
Abstract: Bischof Hugo von Konstanz erteilt mit Zustimmung des Kapitels seinem Vetter Georg Sigmund von Ems, Domherrn zu Konstanz und Basel, einen Schadlosbrief, da er mit dem bischöflichen Vogt zu Gottlieben, Ludwig Töher, Mitgült und Bürge geworden ist und als solcher sich statt Hermann von der Hohenlandenberg, Rüdiger Harzer, Vogt zu Baumgarten, Konrad in der Bünt, genannt Rull, Heinrich von Tettikofen, Werner von Roggenbach, Ulrich Schilthar, Konrad Württemberg und Konrad und Heinrich Atzenholzer, Gebrüder, Bürger zu Konstanz, alle verstorben, gegenüber Heinrich von Ulm zu Grießenberg für 1.000 Gulden Kapital und 50 Gulden rheinisch in Gold verpflichtet hat.
Charter: 8441
Date: 20. Juli 1530
Abstract: Kaiser Karl V., welcher einst seinen Blutverwandten, den Fürsten Franz Sforza, Herzog von Mailand, unter anderem mit der Bedingung in seine mailändische Herrschaft wieder einführte, dass er den Zins von 400.000 Dukaten, im Betrag von 20.000 Golddukaten, auf seine Herrschaft anweise, damit er jene Persönlichkeiten, welche sich bei der wiederholten Entreißung des Herzogtums Mailand aus den Händen der Franzosen nicht nur um den Kaiser, sondern um den Herzog selbst die größten Vedienste erworben haben, belohnen könne, schenkt davon, wohl eingedenk, qua fide studio virtute dexteritate atque prudentia dilectus Marcus Syttich de alta Embs, praefectus Preganciae, consiliarius suus, in eodem dominio Mediolani recuperando et conservando se bona atque vitam ipsam infinitis periculis et belli discriminibus exponendo inserviverit, dicto Maco Sitticho sexcentos ducatos annui redditus pro se suosque heredes tamdiu et quousque per ipsum ducem suosve successores huiusmodi redditus pro duodecies mille ducatis redemtus fuerit. Der Kaiser befiehlt dem Herzog, von 1531 an jährlich die 600 Dukaten bei Verlust seiner Gnade und Androhung von Strafe zu Handen des Merk Sittich von Ems zu bezahlen.
Charter: 8442
Date: 15. Oktober 1530
Abstract: Melch Schull, Vogt von Gall Ritters Witwe und Erben zu Dornbirn, verkauft für 12 Pfund Pfennig Landswährung dem Junker Burkhard von Ems der Hohenems 12 Schilling Pfennig um "Polayen" (Pelagius) zu entrichtenden, rückkaufbaren Zins von der Vogtkinder Hof auf dem Tüfftobel zwischen diesem, der Gemeinde und Martin Ammenegger, bis auf 30 Schilling Pfennig lastenfrei.
Charter: 8443
Date: 15. November 1530
Abstract: Hans Streifer von Sattelberg, seine Ehefrau Stina Eggerin und Frick Pusil, Vogt der hinterlassenen Söhne Jos und Christian des Algast von Sattelberg, verkaufen mit Hand des Alexander Beck, Landammanns zu Rankweil, für 60 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung dem Ulrich Peder, Bürger zu Feldkirch, und seiner Ehefrau Anna Marxerin 3 Pfund Pfennig ablösbaren Martinizins von ihrem 5 Pfund Lohn großen Weingarten zu Sattelberg zwischen dem Tschütscher Fronwald, Eberharts von Weiler und des verstorbenen Hans Ritters Gütern an der Klause.
Charter: 8444
Date: 2. Dezember 1530
Abstract: Hans Mötzs und Hans Schmieds Erben zu Dornbirn verkaufen dem Ritter Merk Sittich von Ems von Hohenems für 47 1/2 Pfund Pfennig Landswährung ihren Maisäß im Dornbirner Gericht am Staufen zwischen Merk Sittichs und Lüdin Scholls Spätenbach, dem Türlinsteinschrofen, dem bösen Kenner und der Ach.
Charter: 8445
Date: 1. Februar 1531
Abstract: Maximianus Bick und Jos Plattner zu Dornbirn bekennen, dem Ritter Merk Sittich von Ems zu der Hohenems jährlich 15 Pfennige Zins, 6 Viertel Korn, halb Vesen, halb Hafer, 6 Pfennige Notzins, mit einer "Meni" eine Korn- und Weinfuhr nach Ems, 15 Eier und anderthalb Huhn laut ihres Herrn "urbuchs" schuldig zu sein, welche früher ihr Schwiegervater Hans Filius von guten Lehengütern des Merk Sittich bezahlt hat. Als Unterpfand für richtiges Zinsen setzt diesem Maximianus Bick für 9 Pfund Pfennig Kapital seinen Acker zu Hangers Baumgarten im unteren Feld zwischen Hans Runses' Erben, Hans Rüf, Jos am Rain und Jos Bildsteins Erben und seine halbe Egerte am Luchs zwischen Heinz Albrich, Heinrich Maier, Heinrich Blaser und Heinz Albrich; Jos Plattner für 21 Pfund Pfennig Kapital sein Haus und seine Hofstatt zu Mühlebach zwischen Jos Hämmerles Erben, der Gasse und Landstraße.
Charter: 8446
Date: 13. März 1531
Abstract: Vor Jörg Dachauer, Ammann zu Neuburg und öffentlichem Richter namens des Königs Ferdinand zu Koblach, klagen Hugo Hug von Koblach als Kirchenpfleger von St. Peter zu Rankweil und Calixt Moser als Mesner daselbst, dass Algast Moser auf Steig das Viertel Schmalzgeld zu einem ewigen Licht in St. Peter vom so genannten Kobelmahd, welches seine Voreltern seit alter Zeit ohne Anstand entrichteten, seit zwei Jahren nicht mehr bezahle. Nach Rede und Gegenrede verpflichtet das Gericht den Angeklagten zur Entrichtung dieses Zinses, außer er könne, wie er behaupte, jemand anderen angeben, der hierzu vepflichtet sei.
Charter: 8439
Date: 22. März 1531
Abstract: Herr Johann Jakob de Medicis, Markgraf zu Müss, Graf zu Leck und Herr des Kummersees, sowie Ritter Merk Sittich von Ems zu der Hohenems, Vogt zu Bregenz, haben zwischen Clara de Medici, des Ersteren Schwester, und Wolf Dietrich von Ems zu der Hohenems, Vogt zu Bludenz und Sonnenberg, des zweiten Sohn, unter folgenden Bedingungen eine bereits vollzogenen Heirat zustande gebracht: Der Markgraf gibt seiner Schwester sofort an Heiratsgut bare 10.000 Gulden rheinisch, Wolf Dietrich seiner Gemahlin 3000 Gulden Widerlage und 1000 Gulden Morgengabe, auf des Vaters Güter versichert, und über diese Versorgung dem Schwager eine Verschreibung, die sich jedoch nicht auf das Heiratsgut, Widerlage und Morgengabe an Wert übersteigende Besitztum Merk Sittichs erstreckt. Der Markgraf erlaubt seiner Schwester, von den 10.000 Gulden dem Gemahl 5.000 testamentarisch zu verschreiben; würde sie ohne solche Verschreibung kinderlos vor ihrem Mann sterben, so soll dieser vom Heiratsgut den lebenslänglichen Nutzgenuss haben, darauf aber dasselbe an den Markgrafen oder dessen Erben zurückbezahlt werden. Was aber Clara ihrem Gemahl verschreibt, bleibt diesem und seinen Nachkommen. In entsprechender Weise soll es sich auch für den Fall früheren Todes Wolf Dietrichs verhalten. (Die übrigen Erbfallbestimmungen bei Hinterlassung von Kindern lauten wie in früheren Heiratsbriefen.) Im Fall der Wiedervermählung Claras soll sie ihren Kindern von Wolf Dietrich genügende Bürgschaft für ihr Erbe in deutschen Landen geben. Will sie sich nach dessen Tod der Regierung und Haushaltung nicht unterziehen, sondern in Ruhestand treten, so soll ihr eine "lustige" Behausung mit Holz und anderem Zugehör, worin sie, wie es einer wohlgeborenen Frau gebührt, wohnen kann, zugewiesen werden. Über diese Abmachung erhält jeder Teil einen Brief.
Charter: 5149
Date: 10. April 1531
Abstract: Hans Keller, Hofmann, zu Lustenau sesshaft, verkauft dem Johann Waibel, Pfarrer, Hans Hämmerle und Peter Grabher, Pfleger der Kirche St.Peters zu Lustenau, um 20 Pfund Pfennig einen jährlichen Zins von einem Pfund Pfennig ab seiner Wiese innerhalb dem Stalden, 3 Mannsmahd groß, an seiner Mutter Gut, an Hans Bertschs Gut, an den Stalden und an die Gemeinde stoßend.
Charter: 8447
Date: 13. April 1531
Abstract: Franciscus II dux Mediolani secundum foedus Bononiense cum caesarea maiestate 1529 Decembris 23 initum ex annuo redditu viginti milium ducatorum auri, de quo maiestas caesarea arbitrio disponere potest, iussu imperatoris de dato Augustae 1530 Juli 20 magnifico domino Marco Siticho de alta Emps, consiliario caesareo, sexcentum ducatos seu eorum valorem super datio mercantiae civitatis Mediolani pro se suisque heredibus annuatim assignat, volens ut idem Marcis huiusmodi redditum tamdiu recipiat, quamdiu non pro duodecim millibus ducatorum redemptus fuerit. Solutio fiiat anno presenti in sex ultimis mensibus solvendo singulis sextam partem, sequentibus annis fiat quatuor terminis.
Charter: 8448
Date: 29. Mai 1531
Abstract: Ritter Ulrich von Schellenberg, kaiserlicher Rat, erteilt dem Burkhard von Ems zu der Hohenems, welcher mit seinem Bruder Wolf von Schellenberg gegenüber Johann Nikolaus von Reischach, im Flecken Altdorf sesshaft, für 2.000 Gulden Kapital und 50 Gulden rheinisch Zins Hauptverkäufer und Selbstgült geworden ist, einen Schadlosbrief mit eventueller Geiselschaftspflicht für sich selbst in Ravensburg.
Charter: 8449
Date: 7. August 1531
Abstract: Magister civium totusque senatus civitatis Feldkirch iudicialiter congregati validis ac providis Rudolpho Emser capitaneo et Michael Gebler questori in Emps tamquam nunciis ac procuratoribus nobilis ac strenui domini Marci de alta Emps, equitis aurati, Romanae regiae maiestatis praefecti in Pregantz ac caesareae maiestatis consiliarii, de literis latinis Francisci II. ducis Mediolani dicto Marco de Emps sub die 1531 Aprilis 13 Viglevani datis, copiam autenticam, transsumptum seu "vidimus" communicant.
Charter: 8450
Date: 29. September 1531
Abstract: Urban Zumtobel in Dornbirn verkauft an die Gebrüder Hans und Burkhard von Ems zu der Hohenems für 20 Pfund Pfennig Landswährung einen ablösbaren Martinizins von einem Pfund Pfennig aus seinem Haus und seiner Hofstatt zum Tobel zwischen der Landstraße, Jos, Thoma und Konrad Schmieds Erben.
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