Fond: Urkunden St. Paul
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Charter: 150
Date: 1332 April 6
Abstract: Die Herzoge Albrecht und Otto von Oesterreich und Steier etc. bekennen, dass ihnen der Abt Heinrich von St. Paul mit Zustimmung des Conventes ,allez daz reht, daz er vnd sein Gotshaus gehabt habent ze leihen an dem Hous ze Mermberg, vnd allez daz darzv<sup>o</sup> geho<sup>e</sup>ret, leute vnd gut‘, als Lehen verliehen habe unter denselben Bedingungen, wie dasselbe ihre Brüder König Friedrich von Rom und Herzog Leopold besassen;<sup>1</sup> doch ist jetzt Heinrich der Wilthauser im Besitze der Vogtei am Remsnik. –
Charter: 151
Date: 1332 Juli 9
Abstract: Die Herzoge Albrecht und Otto von Oesterreich und Steier etc. bezeugen, dass ihnen Abt Heinrich von St. Paul eine vom seligen Ulrich dem Alten von Walse ausgestellte, von ihrem Bruder König Friedrich seligen, Dyetreich seligen von Pilichdorf, Marschall zu den Zeiten in Oesterreich, Rudolf von Liehtenstein und Ulrich seligen dem Alten von Walse gesiegelte Urkunde ,vber daz gut vnd vogtey an dem Remsnich, wie darumbe zwischen in getaidingt vnd geworben ist‘,<sup>1</sup> vorgelegt habe. Obwohl diese Güter dem Abte heimgefallen sind, so hat derselbe doch ,nach vnserm gepot vnd haizzen‘ die erwähnte Hantfeste den Brüdern Vlrich und Friedrich von Walse, Söhnen des seligen Ulrich übergeben unter dem Versprechen der Herzoge, das Kloster im Besitze nach Landesrecht zu schirmen; es solle die Rückgabe der Hantfeste demselben keinen Schaden zufügen. – Siegel der Herzoge, vnsers lieben Oheims Bischolf Albrechts von Pazzaw,<sup>2</sup> Graf Vlrichs von Phannberg, zv den zeiten Marschalich in Osterreich, Rudolfs von Lihtenstein vnd Herdegens von Pettaw, zv den Zeiten Marschalich in Steyr. –
Charter: 152
Date: 1333 Juni 21
Abstract: Die Herzoge Albrecht und Otto von Oesterreich etc. bezeugen, dass in dem Streite zwischen dem Abte Heinrich und dem Convente von St. Paul eines und Ulrich und Friedrich von Walse zu Graz anderntheils ,vmb daz gerihte auf dem Remsnik‘ die auf ihren Befehl ernannten Schiedsrichter Graf Ulrich von Phannberg, Marschall in Oesterreich, Rudolf von Lihtenstain, Herdegen von Pettow, Eberhard von Walse, Hauptmann ob der Enns, Friedrich von Walse von Enns, Hadmar der Stuchse und Ulrich von Pergow den Ausspruch gethan haben. Das Gericht auf dem Remsnik ist nach demselben rechtes Eigenthum des Abtes mit allen dazu gehörigen Rechten und Nutzungen, ,als ouch ez der von Ho<sup>e</sup>henloch vnd Vlrich von Walse seligen<sup>1</sup> innegehabt habent vnd als ez von alter herchomen ist‘, und Ulrich und Friedrich von Walse haben kein Recht auf dasselbe. Den todeswürdigen Verbrecher soll des Abtes Richter mit Gürtel umfangen ohne Schaden an des Abtes Vogtei, Gericht und Gut dem Landgerichte zu Mermberg überliefern. Die Herzoge bestätigen den Spruch und versprechen für die Einhaltung ihren Schutz nach Landesrecht und Gewohnheit in Steier. –
Charter: 153
Date: 1333 Juli 13
Abstract: Graf Ulrich von Phannberch, Marschall in Oesterreieh, Rudolf von Lichtenstein, Kämmerer in Steier, Herdegen von Pettaw, Marschall in Steier, Eberhard von Walse, Hauptmann ob der Enns, Friedrich von Walse von Enns, Hadmar der Stu<sup>e</sup>chs und Ulrich von Pergaw bezeugen, dass sie auf Befehl der Herzoge Albrecht und Otto von Oesterreich den Streit des Abtes Heinrich von St. Paul mit Ulrich und Friedrich von Walsse von Graz um das Gericht auf dem Remsnik durch einen Spruch entschieden haben. Dieses Gericht ist rechtes Eigenthum des Abtes mit allen Rechten und Nutzungen, wie dasselbe der von Hohenloch und der selige Ulrich von Walsse inne hatten, so dass Ulrich und Friedrich von Walsse kein Recht darauf besitzen. –
Charter: 154
Date: 1333 September 3
Abstract: Chunna di Traganzin, purgerin ze Völkermarkt schenkt Stadel, Hofstätte und Garten den Augustinern in Völkermarkt. HS der Stadt Völkermarkt.
Charter: 155
Date: 1334 September 8
Abstract: Herzog Albrecht von Oesterreich etc. befiehlt dem Ulrich von Walse, Hauptmann in Steier, auf den Beweis, ,daz die Vogttey i<sup>e</sup>r guter, di si habent ze Holern vnd ze Rest vnd daz zu den selben gutern gehöret, di die . . . Wilthouser inne habent gehabt, vns vnd vnsern brüdern zv gehöret, vnd daz wir die selben Vogttey zv vnsern handen haben sullen‘, den Abt von St. Paul auf diesen Gütern zu schützen. –
Charter: 156
Date: 1334 September 17
Abstract: Herzog Albrecht von Oesterreich bezeugt, dass der Abt Heinrich von St. Paul und die von Wilthausen zur Beilegung eines Streites ,vmb die vogtey der dorfer ze Holern vnd ze Rest‘ sammt Zugehör vor ihm zu Graz im Beisein der Landherren erschienen seien und der Abt durch Urkunde bewiesen habe, ,daz vns vnd vnserm bruder die Vogtey zugehört vnd daz die Wilthouser dehain recht darzv hieten‘. Er erklärt daher, dass nur er der genannten Güter Vogt und Schirmherr sei. –
Charter: 157
Date: 1335 Juli 10
Abstract: Chu<sup>e</sup>nrad von Aufenstain, Marschall in Kärnten, bezeugt auf wiederholte Mahnung des Abtes und Conventes von St. Paul, ,daz ich inne gehabt han ein vogtey auf einen gut, daz dem Gotshaus von s. Pauls mit aygenschaft angehört vnd ist gelegen im Wolfspach datz s. Nicla,<sup>1</sup> dy weil ich Windischgrätz inne gehabt han vntz auf heutigen tag‘, obwohl er kein Recht dazu besass. –
Charter: 158
Date: 1336 Jänner 2
Abstract: Chunrat von Scheppach Bürger zu St. Veit verkauft 2 Huben zu St. Lorenzen bei der Gurk/Lehen der Aufensteiner/der Aebtissin Gedrawten des Klarenordens in St. Veit um 8 Mark Silber. HS: Konrad von Aufenstein.
Charter: 159
Date: 1336 April 23
Abstract: Hartneid der Truchsnar verkauft St. Paul die Vogtei und einen Zehent zu Diex.
Charter: 160
Date: 1336 Oktober 16
Abstract: Herzog Albrecht von Oesterreich, Steier und Kärnten etc. verleiht seinem Caplan, Abt
Heinrich von St. Paul, das Recht, ,daz sy all ir wein, die sew habent oder noch gewinnent an der March vmb Marchpurch gelegen oder wo sew gelegen sind, in vnsern Landen, es sey enhalb der Tra oder hindhalb der Tra auf wazzer oder auf land zu<sup>o</sup> irm gotzhaus gen s. Pauls‘ zoll und mauthfrei führen dürfen. –
Charter: 161
Date: 1337 Februar 2
Abstract: Gundachar der Steyraer und Frau Kaufen von Chunraten von sand Michel eine Hube an der Riedin um 9 Mark Silber.
Charter: 162
Date: 1337 April 6
Abstract: Graf Ulrich von Pfannberg und andere entscheiden den Streit zwischen St. Paul und Ruedel von Rabenstein.
Charter: 163
Date: 1337 April 20
Abstract: Ott der Weizzenekker und andere bestimmen die Grenzen der Klosterbesitzungen.
Charter: 164
Date: 1337 April 27
Abstract: Otto der Weyssneker und andere bekennen, dass ihnen der Hauptmann in Kärnten Ulrich Graf von Pfannberg befahl, die Güter von St. Paul auszuzeigen/Streit mit Rudel von Rabenstein.
Charter: 165
Date: 1337 September 26
Abstract: …v. Weizzenek verleiht dem Niclan dem Stretz, Bürger zu St. Leonhard zu rechtem Lehen eine Hube in der Veustritz, die sie erkauft haben.
Charter: 166
Date: 1338 September 2
Abstract: Herzog Albrecht von Oesterreich, Steier und Kärnten erweist dem Abte von St. Paul die Gnade, dass dieser ;von i<sup>e</sup>rm Haus ze Marchpurch beim (Ca<sup>e</sup>rner thor)‘ jährlich nicht mehr Steuern zahlen solle als eine Mark Silber und verbietet dein Richter und Rathe daselbst, demselben höhere Steuern aufzulegen. –
Charter: 167
Date: 1340 Oktober 18
Abstract: Jankel der Portendorfer von Vorwenstain verkauft 3 Huben zu Phaffendorf under Gornicz der Aebtissin Ktreyn des Klarenklosters in St. Veit um 23 Mark Agleier Pfennig. HS: Fridreichs von Tentscha
Charter: 168
Date: 1340 Dezember 23
Abstract: Friedrich von Aufenstein gibt demKlarenkloster, das sein Vater gestiftet hat, eine Swaig an dem Chunratsperg/zinst 400 Kaese und das Bergrecht in Marburg. HS: Aussteller und seines Bruders Chunrat/dieses f./
Charter: 169
Date: 1341 Jänner 28
Abstract: Friedrich der Purchaimer, seine Frau Kathrey und ihre Erben bekennen, dass ihnen der Abt Heinrich von St. Paul ,aine Swaig, dew ob Scherrwik an dem Aptsperg gelegen ist, dew auf den drein gu<sup>o</sup>ten leit, da Janes der Hertzog, Janes der Garnpret und Janes der Kure auff sitzent, und fu<sup>e</sup>nf hundert Cha<sup>e</sup>s giltet‘, auf neun Jahre vom kommenden Georgstage an verliehen habe. –
Charter: 170
Date: 1342 April 4
Abstract: Seybot auz dem Gerewte verkauft ein Gut dass Pupetsa/Lehen der Aufensteiner/ den Frauen Dyemoten und Wendeln von St. Veit um 10 Mark Agleier Pfennig. HS: Hans von Obdach, Richter zu St. Veit/f./
Charter: 171
Date: 1342 Juli 25
Abstract: Herzog Albrecht von Oesterreich bezeugt, dass sein Caplan, Abt Heinrich von St. Paul, ihm in der Stadt St. Veit, wo er das Landgericht abhielt, urkundlieh bewiesen habe, dass ,auf seines gotshous aigen zv Möchling in dem Jauenthall gelegen an allen seinen leuten und gueter‘ niemand rechtsprechen solle als des Abtes Richter; nur den todeswürdigen Verbrecher sollen die Amtleute des Abtes an das Landgericht zu Stein abliefern; ferner dass ,niemandt daselbs geiadt haben solle‘, und dass ,die vischwaid auf der Traa bei den Guetern, die ob Möchling ligent bey der Tra und zu thall auf der Traa drey Meill‘, dem Abte gehöre; endlich dass der Berg, der inderthalben der Traa ligt, der da heisst Zinzenberg‘, des Klosters freies Eigenthum sei und zu Möchling gehöre. –
Charter: 172
Date: 1342 Juli 27
Abstract: Herzog Albrecht von Österreich gibt dem Klarenkloster in St. Veit das Recht unserer lantherren in Kärnten und Mautfreiheit in Kärnten und Steiermark. /HS: Herzog/
Charter: 173
Date: 1342 September 1
Abstract: Ulrich von Walse, Hauptmann in Steier, sein Bruder Friedrich und ihre Erben bekennen, dass ihnen der Abt Heinrich und der Convent von St. Paul ,die güter Gomelnicz, Welachau und Päczkendorf‘ mit Zugehör, wie dieselben ihr seliger Vater besass,<sup>1</sup> verliehen habe unter der Bedingung, dass dieselben dem Kloster heimfallen, wenn sie oder ihre Leibeserben ohne Nachkommen sterben sollten. – Siegel Ulrichs von Walse. –
Charter: 174
Date: 1343 Jänner 6
Abstract: Zacharias von Hohenrain und Rudolf von Vonstorf erklären, dass Abt Heinrich von St. Paul eines-, Ruedel, Erhart, Heinrich und Purchart, die Brüder von Rabenstein anderntheils ihnen den Ausgleich aller Streitigkeiten übertragen haben, welche ,geschehen sind nach der Zeit und vnser genediger herr Hertzbischolf Heinreich von Salzpurch zwischen in gesprochen hat‘. Sie bestimmen, dass ohne Berührung der Sprüche des Erzbischofs Heinrich und des Grafen Ulrich von Phannberg<sup>1</sup> und Anderer zwischen beiden Parteien Freundschaft bestehen und die gegenseitigen Schäden ersetzt werden sollen. ,Damit schullen alle totsleg, di laider an peden teilen geschehen sind, aller ding ab sein‘. Sollte unter ihren Freunden und Dienern der Hass fortdauern, so mögen sie einander helfen und dieselben gegenseitig bekannt machen. Ferner sprechen sie ,vmb dev Mül in der Awen; ist daz Ru<sup>e</sup>del und sein bru<sup>e</sup>der die Mül wider chauffent von dem Abbt nach ier brifen, wes sev danne den Abbt und sein Gotzhaus mit minne oder mit recht beweisent vmb sein Mu<sup>e</sup>l, die er ze vnrecht schol geslagen haben, des schol sich der Abbt und sein Gotzhaus lazzen genvegen. Den flech des veltz an der Revntz schol der Abbt und sein Gotzhaus in nvtz und gewer haben, vntz das in Ru<sup>e</sup>del und sein bru<sup>e</sup>der mit minne oder mit recht beweis, datz er und sein Gotzhaus nicht Recht dar zue hat‘. Alle andern Sachen sollen nach den vormaligen Spruchbriefen bestehen. Wenn nach dieser Zeit einer dem andern selbst oder durch seine Diener ,schaden oder vngelimphfez‘ zufügen sollte, so ,schol ainer dem andern pessern in vierzehn tagen hintz im selbe oder den seinen‘, oder sie hätten dem Ausspruche der Schiedsrichter in dieser Sache gehorsam zu sein. Sollte Zacharias sterben oder ausser Landes sein, so habe Rudolf von Vonstorf mit des Abtes Rath, im gegentheiligen Falle Zacharias mit Rudlein von Rabensteins Rath einen anderen Schiedsrichter zu ernennen. Der Abt solle sein Siegel an den Spruchbrief, welchen Ruedel und seine Brüder erhalten, Ruedel aber an den des Abtes zu denen der Schiedsrichter anhängen. –
Charter: 175
Date: 1343 September 17
Abstract: Raimprecht der Gredniger verkauft eine Hube dass Hofling der Frau Giburge von Merenberch um 10 1/2 Mark Agleier Pfennig. HS: Aussteller und des Cholen von Dyetrichstain meine Ochaims.
Charter: 176
Date: 1343 Oktober 18
Abstract: Bischof Konrad von Gurk gibt für die capella s. Marie in monasterio s. Pauli einen Ablass.
Charter: 177
Date: 1344 Jänner 27
Abstract: In nomine domini amen. A. nativ. eiusdem millesimo CCC<sup>mo</sup> XLIIII<sup>o</sup>. indict. XII<sup>a</sup>. pontificatus ss<sup>mi</sup> in Christo patris et domini dni Clementis d. p. pape sexti anno secundo, VI<sup>o</sup>. Kal._Februarij, hora vesperarum in domo habitationis discreti viri dni Gotfridi plebani in Rottenmanne‘ erschien vor dem unterzeichneten Notare und Zeugen der Magister Johannes, Pfarrer in Chaez, Doctor decretorum, und überreichte dem Pfarrer Gottfried ein an der Rückseite gesiegeltes Schreiben des Inhalts: ,Pilgrimus decanus et yconomus‘ der Kirche Salzburg sehreibt dem Pfarrer Gottfried in Rottenmann, dass ihm der Magister Johannes, Pfarrer in Chaecz als Procurator des Klosters St. Paul im Lavantthale eine Appellation ,sub a. d. 1343 V<sup>o</sup>. Kal. Decembris coram nobis in Rottenmanne pro parte dicti monasterii ad nos interiectam‘ überreichte mit der Bitte, ,ut in eadem appellationis causa procedere dignaremur, presertim ex eo, quod appellationi predicte – – taliter detulistis, quod postea nec reuocationem sententie et grauaminum in eadem appellatione contentorum nec citationem uel quidquam aliud pro reassumenda iurisdictione uobis delegata facere potestis‘, und weil er den Termin zur Reassumirung versäumte. Er verbietet demselben, da die Appellation aus wichtigen Gründen erhoben wurde, in dieser Rechtssache in Zukunft etwas zu thun, da er die andere Partei, den Bischof, Propst und das Capitel von Lavant<sup>1</sup> citirte, ,ut coram nobis proxima feria secunda post instantem dominicam, qua cantabitur Reminiscere, in Salczburgo compareant audituri et recepturi, quod ordo dictauerit recognitionis.
Charter: 178
Date: 1344 Februar 20
Abstract: Margret Nyclaws des Schumpnichs Witwe gibt dem Klarenkloster in St. Veit den Hof ob dem Schaume an den Merewl. HS: Hans von Nyderndorf, Schaffer des Klosters
Charter: 180
Date: 1345 Juli 25
Abstract: Wolfhart der Hannawer versetzt den Ritter Pilgreim von Pranck den Zehenten von dem Chogestain hicz an den Gemzenpach. HS: Aussteller
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