Collection: Lübeckisches Urkundenbuch, ed. Verein für Lübeckische Geschichte und Alterthumskunde, 1843 (Google data)
Charter: CDV.
Date: 99999999
Abstract: Vogt, Schiiffen, Rathmunner und Gcmeinde von Stendal, erhliiren sich mit der
Verlegung des Stapels von Briigge nach Ordenhurg einverstanden. 1280. Sept. 29. Kach dem
Originale, rnit daranhdngendem Siegel, auf der Trete.
Charter: CCCXXI.
Date: 99999999
Abstract: Gerhard I., Grqf von Holstein, iibertrugt den Zehnlen in Crempe, welchen
Hemrich von Barmstede zu Lehn, und Ludolf von Buxlehude, Hamburgischer Biirger, zu
AJterlehn gehabt hatte, dem St. Johannis-Kloster zu Lubeck. 1270. Nov. 18. Das Original
bejindet sich im Hamburgischen Archive.
Charter: CBVI.
Date: 99999999
Abstract: Rath und Gemeine der Stadt Wisby, sowohl der Deutschen als der Gothlander,
erhliiren sich mit der Verlegung des Stapels von Briigge nach Ordenburg einverstanden.
1280. Oct. 26. Kach dtm Originale, auf der Trese, mit zwei anhdngenden Siegeln, deren
erstes ein Lamm mit der Fahne und die Umschrift xeigt: Gutenses signo christus signantur
in agno.; das sweite cinen Lilicnbaum mit dcr Umschrift: Sigillum theotonicorum in
gollandia mancncivm.
Charter: DCXV.
Date: 99999999
Abstract: Johann II., Bischof von Riga, schreibt an die Stadt Lubeck wegen der gegen die
Rigaer vorgebrachten Beschuldigungen zweier Kaufleute, Helmicus von Munster und Johann
Lesto. O. J. (Zwischen 1286 und 1294.) Febr. S. Aae/j rfem ou/ rfer Treae beflndlichen
Originale, nn rfem jedoch cin Siegcl nicht mehr vorhanden.
Charter: CDXX.
Date: 99999999
Abstract: Otto, Herzog von Braunschweig, bestatigt den an den Lubeckischen Burger, Sieg-
fried von Brilgge, geschehenen Verkauf der von dem Vater des Aus- stellers, Herzog Johann,
erworbenen 30 Mark Silber Renten in der Liineburger Saline, zur Halfte an das St.
Johannis-Kloster, zur Hulfte an das Heilige - Geist Hospital zu Liibeck. 1201. Sach der
Abschrift in einem Copiarius des Hciligcn-Gcist Hospitales, die mit der Abschrift im
Copiarius des St. Johannis-Klosters fol. 140. ubercinstimmt.
Charter: I>CXIX.
Date: 99999999
Abstract: Philipp IV., Konig von Frankreich, giebt den Studten Lubeck, Wisby, Riga, Cam-
pen, Hamburg, Wismar, Rostock, Stralsund, Greifswald und Elbing von ihren zum Behuf des
von ihm beabsichtigten Krieges requirirten Schiffen so viele frci, als zum Zuruckbringen
ihrer Waaren nothig sind. 1294. Marz 21. Kach dem auf der Trese befindlichcn Originale.
Siegel und Rueksiegel sind beschddigt.
Charter: CCXVIII.
Date: 99999999
Abstract: Nicolaus L, Herr von Werle, ertheilt unter EinwiUigung seiner Sohne Heinrich
und Johannes den Luhechern in seinen Landcn vollige Zollfreiheit. . u . .' 1261.
Dcc.i2.oder 49. Nach dem auf der Trese hcftndlichen Orignale, mit wohlerhdltenem Siegel.
Charter: CCCXLIV.
Date: 99999999
Abstract: Theodorich, Grqf von Cleve, ertheill den Erben des Albrecht Witte einen
Credens- brief an dcn Rath zu Liibeck. 1274. Feb. 16. l\'ach dem auf der Trete
befindlichen Originale, mit zicmlich crhaltenem Siegel und Rucksiegel.
Charter: CXXXVI.
Date: 99999999
Abstract: Papst Innocenz IV. trdgt dem Verweser des Bisthumes Lubech, dem Erzbischqfe
Albert II. von Preussen^ Liefland und Estland auf, in das Benedictiner- Kloster zu Cismar
den Cistercienser-Orden einzufilhren. 1248. Aug. 27. Aacft der im Archive des St.
Johannis-Klosters befindlichen Vrschrift, woran jedoch die Buttc fehlt. Auch findet dieses
Schreiben sich der Urkunde vom 23. Octobcr 1931 (2Vo. CLXXV1.~) eingeschaltct.
Charter: CDLXXXVII.
Date: 99999999
Abstract: Bischof Bernhard II, Propsl Otto, Decan Heinrich und gesamtes Capitel zu Dorpat
ersuchen den Vogt und Bath zu Liibeck um Auslieferung der von Bischof Friedrich
hinterlassenen Gtiter. O. J. iYacA der Urschrift. auf der Trese. Das Siegel des Bischofes
ist wohkrhalten; von dem dcs Capitels fehlt ein Theil der Inschrift.
Charter: DXXXV.
Date: 99999999
Abstract: Vogt, Rathmiinner und Gemeinde der Stadt Liibeck urkunden uber die von Johan-
nes dictus Jedder und seiner Mutter domina Hildegardis fiir 160 Mark Liib. Pf. von der
Stadt gekauften 16 Mark juhrlicher Leibrenten. 1289. Jul. 6. Dieser Rentenbricf ist bis
auf die Tiamen der Gldubiger und die Summen im Vebrigcn gleichlautend mil dem unter Ao.
CDXCUl abgedruckten. Am Schlusse lautet es jedoch: TesteS Slint COnSuleS, qui UMC Naeh
einer Aufzeiclmung im uitcsten der noch vorhandenen Ober - Stadtbucher.
Charter: DXCVIX.
Date: 99999999
Abstract: Johann II., Albrechi III. und Erich I., Herzoge von Sachsen, Engem und West-
phalen, Burggrafen von Magdeburg und Grafen von Brenen, bestatigen den wuhrend ihrer
Mmderjahrigkeit von ihrem Oheime und Vormunde, dem Herzoge Albrecht II., geschehenen
Verkauf des halben Dorfes Wulfsdorf an den Lubeckischen Burger Werner Huno. 1292. JVacA
dem rm Archive des St. Johannis - Klosters befindlichen Originale, mit anhangendem Siegcl.
Charter: CDIiXXXIV.
Date: 99999999
Abstract: Magnus I., Konig von Schweden, urhundet uber die in der Streitsache zwischen
dcm Konige Erich von Norwegen und den Studten Liibech, Rostoch, Wismar, Stralsund,
Greifswald, Riga, so wie den Deulschen in Wisby, von ihm abgegebene compromissarische
Entscheidung. 1283. Oct. 51. Nach der auf der Trese befindlichen Urschrift, von der jedoch
das Siegel, wehhes an einem Pergamcntstreifen gchangcn, abgctchnitten ist.
Charter: DCCVI.
Date: 99999999
Abstract: Adam Scot, Biirger zu Lynn, urkundet iiber den Verkauf cines Grundstiickes (S.
No. DCLXVI.) an Thomas von Bauseye daselbst. 1299. Oct. 18.1 i\ach dem auf der
Ilcgistratur befindlichen Originale, mit wohlerhaltenem Siegct.
Charter: DJLXXV.
Date: 99999999
Abstract: Vogt und Rathmdnner zu Prag erlheilen dem Hildebrand Puch ein Credenzschreiben
an den Rath zu Lubeck in Beziehung auf die Erhebung des Nachlasses des dort verslorbenen
Gottfried Choler. £291. Mdrz 23. \ach dem auf der Trese bcfindlichen, beschddigten
Originale. Das aufgedruckte Sicgel ist fast gdnslich abgesprungen. Das an «irei Stellen
cursiv gedruckte beruht auf Conjeetur.
Charter: CLXXIX.
Date: 99999999
Abstract: Johann I. und Gerhard I., Grafen von Holstein, gestatten den iAibeckisehen
Fischern freien Fischfang an den Kiisten ihres Landes, so tvie den Hofzhieb zu * ihrem
Bedarf 1252. Feb. 6. ISach dem bcschudigten, jedoch mit wohlerhallcnem Siegel versehenen
Originale auf dcr Trcse. Dia Lucken sind aus der Abschrift im Bardewic'schcn Copiarius
ergdnzt.
Charter: DCCl.IV.
Date: 99999999
Abstract: Die Sladt Cosfcld beurkundet, duss der zu Liibeck befindliche Nachlass des
Ever- hard vom Vrithove rechtmassigerweise dem Gerhard, genannt vom Giinsebroke,
ausgezuhlt sei, indem dieser den Nachlass von den Erben kuujlich an sich gebracht und
gerichtlich uberlragcn erhalten habe. O. J. (Zwischen 1230 und 1500.) ISach dem auf der
Trese befindlichen Originale, mit ziemlich crhallenem Siegcl.
Charter: CCCJLXIV.
Date: 99999999
Abstract: Johann, Erzbischof von Liefland, Estland, Preussen und der Kirche zu Riga,
erliisst mit seinem Kapitel zu Gunsten der deutschen Kaufleute eine um- fassende
Verordnung wider das Strandrecht und ertheill denselben ver- schiedene andere Rechte und
Freiheiten. i27S. Jun. 23. Diesc Urkunde stimmt mit der vom Bischofe allein ausgcsteUten
(No. CCCLXII.) im Uebrigcn volllcommen .\ach dem Originale. auf der Trese, mit dem Siegel
des Erzbisckofes und dem des Capitels.
Charter: XXVII.
Date: 99999999
Abstract: Wiceslav 1., Herr von Riigen, beschriinkt das Strandrecht und gewuhrt den
Lubeckern grosse Freiheitcn in Hinsicht der Scliijjfuhrt, des Handels und dcs
Heringfunges. £224. Sept. 14. Nach dem Originale mit anhungendem Siegel, auf der Tresc.'
Charter: CDXXVII.
Date: 99999999
Abstract: Konig Rudolph I. schreibt der Stadt Lubeck, dass er die den Marhgrafen Johann,
Conrad und Otto von Brandenburg friiher ubertragene Vogtei der Stadt denselben wieder
ubgenommen habe. 1282. Mai 18. yach der Vrschrift, mit anhungendcm Sicgel, auf der Trcse.
Charter: CCCI.XXX.
Date: 99999999
Abstract: Die Sludt Miinster ersucht die Stadt Liibeck um ein Torschreiben Jur Bruno,
Vater und Erben des zu Ltibeck i^erstorbenen Siegfried, welcher letztere in der Stadt
Bulgern bei einem gewissen Sanser seine Giiter zuriickgelassen halte. 1277. Jun. 50. Nach
der Urschrift, mit anhungendem Siegel, auf der Treie. Gerhard I., Graf von Holslein, und
dessen Sohn Gerhard beurkunden, dem Heiligen- Geist Hospital zu Liibeck das Geholz Namens
Holm und dus unter dem Namen Overslach ihnen zustehende Lund in dem Dorfe Gorkow, unler
Vorbehalt des Wiederkaufs fiir die ndchsten zehn Jahre, verkaufl zu huben. 1277. Jul. 1.
Charter: CXXXVIII.
Date: 99999999
Abstract: Vogt und Rath der Stadt Hamburg machen dem Rathe zu Ltibeck Mittheilungen iiber
die Verhandlungen mit dem Grafen Johann I. von Holstein. O. J. (1248 oder 1249.)* iVaeA
dem Originale, auf der Trese. Auf der Ruckseite steht: Consulibus in Lubelte.
Charter: XCIX.
Date: 99999999
Abstract: Gottfried, Abt zu Dobberan, und der Convent dasclbst sichern den Liibeckischen
Raths- herren, so wie auch den Frauen und Kindern derselben volle Genossenschaft und den
Genuss aller Wohlthaten zu, tvelche ihre Kirche Lebenden und Todten gewdhre. 1245. Jun.
21. IVach der Urschrift, mit ziemlich erhaltenem Siegel, auf der Trete. Wilhelm, Graf von
Holland, urhundet uber das den Lubeckischen und Hamburgischen Kaufleuten in semem Lande
bewilligle sichere Geleite. 1243. Aug. i7. A'ac/i der auf der Trese befindlichen
Urschrfft, mit neun wohlerhaltenen Siegeln. 1) Dcr Zusammcnhang fordert oflcnbar
„negotinm".
Charter: DCCXXIX.
Date: 99999999
Abstract: Mehrere Erzbischiife und Bischofe zu llom ertheilen, Jeder fiir sich, zu
Gunsten der Kirche des Kloslers St. Johunnis zu Liibech denen, welche an besiimmten Tagen
jiihrlich diese Kirche besuchen, oder ihr, sei es bei ihren Lebzeiten, sei es auf den
Todesfall, elwas zuwenden, einen vierzigtdgigen Ablass. 1300. JYacft dcm im Jrchivc des
St. Johannis-Klotters befindlichcn Originale, mit acht anhdngcnden Siegeln; dtu neuntc vnd
zehntc Jehlt.
Charter: CCCIiXIX.
Date: 99999999
Abstract: Johann IIL, Rischof von Liibeck, bestiitigt den von seinem Forgunger unter dem
12. Miirz 1256 zwischen dem Abt und den Monchen zu Cismar einerseitsi und den
Convenlualinnen dcs St. Johannis-Klosters zu Liibeck anderseits, geschlossenen Vergleich.
1273. \ach dem im Archive des St. Johannis-Klotters befindlichcn Originale, mit
anhdngendcm Siegel.
Charter: DXXX.
Date: 99999999
Abstract: Te8tament des Lubeckischen Burgers Godeke de Swineborch. O. J. (For 1289.)l
Aach dem auf der Regiatratur befindlichen Originalc. Testament des Liibeckischen Biirgers
Hcnnann von Bucken. O.J. (1288 oder i289.)1 Xach dem auf der RcgUtratur befindlichen
Originale.
Charter: IiVIII.
Date: 99999999
Abstract: Albert L, Herzog von Sachsen, hestutigt den Lubeckern alle Rechte und Frei-
heiten, welche sie in seinem Herzogthume erhalten hatten. 1254. Febr. lS'ach dem Originale
mit wohlerhaltenem Siegcl, avf dcr Trcse.
Charter: CCIiXXXIII.
Date: 99999999
Abstract: Abt, Prior und Convent zu Reinfeld beurkunden, dass das zu Lubeck an der
Marlesgrube von ihnen zu erbauende Erbe zu Weichbildrecht liegen, und dass der Stadt in
Beziehung auf dasselbe das Vorkaufsrecht zuslehen solle, ■•„. • ■ .; . 1266. Aug. 29. Nach
dem Originale, auf der Trese. An dem Siegel des Bischofes fehlt die obere Hdlfte.
Charter: BCLXIV.
Date: 99999999
Abstract: Der Ralh zu Liineburg urkundet uber den zwischen dem Heiligen-Geist Hospitale
zu Lubeck und dem Ludinger von Sande stattgefundenen Tausch eines halben Chors Salz im
Hause Hinxste gegen einen gleichen im Hause Soderstinge. 1297. Jun. 15. Xach dem
Originaie, im Arehive des Heiligen-Geist Hospitales. Das Siegel ist abgeschnitten. Der
Ritter Bernhard von Datverenberg schreibt an die Stadt Liibeck wegen der dort seinem
Verwandten Johann von Limberg widerfuhrenen Krunkung und bezeugt, dass derselbe von
vuterlicher wie von mutterlicher Seile ein Dienstmetnn von guter Abkunft und echt geboren
sei. 1297. Aug. 3. AacA dem auf der Trese befindlichen Originale; das anhangende Siegel
ist fast gdmlich abgesprungen.
Charter: CDLVIII.
Date: 99999999
Abstract: Johann I. und Albrecht II., Herzoge von Sachsen, Engern und Westphalen, Burg-
grafen zu Magdehurg, uberlassen als Schutzvogte der Stadt Liibeck derselben die von ihr zu
beziehenden Reichsgefdlle gegen eine jdhrlich zu zahlende Summe von 7S0 Mark Pf. 1284.
April 4. Nach dem auf der Trete befindlichen Originale, woran noch beide Siegel, wiewohl
betchddigt, hdngen.
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