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FondHeiligkreuzspital
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  1. Vorwort
  2. Das Heiligkreuzspital, auch „unteres Spital“. wurde um 1150 vom Brixner Domherrn Richer auf der Eisackinsel errichtet. Sein Zweck war die Betreuung von Pilgern, Bedürftigen und Kranken. Es unterstand dem Domkapitel, seine Verwalter waren meist Mitglieder desselben. Im Laufe der Zeit entstand eine ansehnliche Grundherrschaft; diese erwarb sich auch um die Meliorierung der Umgebung große Verdienste. Als Richer später Bischof wurde, inkorporierte er dem Spital die Pfarre St. Andrä. Im 18. Jahrhundert verschmolz das Spital mit dem damals auf die Eisackinsel verlegten Priesterseminar.

    Die älteren Urkunden (bis um 1476), insgesamt knapp 160 Stück, sind bei Ottenthal-Redlich, „Archiv-Berichte aus Tirol“, erfasst; für die Zeit bis 1336 sind sie in Santifaller Edition „Die Urkunden der Brixner Hochstiftsarchive“ im vollen Wortlaut erschlossen. Die Regesten folgen für die Zeit bis 1336 den von Santifaller stilisierten Fassungen; die übrigen sind (in einer sehr knappen Erstfassung) in der überwiegenden Mehrzahl das Werk von Karl Wolfsgruber, später ergänzt durch Eduard Scheiber bzw. Erika Kustatscher. Thematisch liegt der Schwerpunkt (88 Prozent) bei der Grundherrschaft (Erwerb und Verwaltung der Liegenschaften und Gülten, Belange von deren Inhabern), rund 5 Prozent betreffen Stiftungen, Legate und Ablässe, der Rest die politischen Beziehungen des Spitals, dessen Schutzprivilegien, die Pfarre St. Andrä und das Priesterseminar.