Fond: Nürnberg: Heilig-Geist-Spital, Urkunden
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Charter: 298
Date: 1451 Dezember 9
Abstract: Fritz Bämel zu Freyenstatt verspricht dem Pfleger des Neuen Spitals zu Nürnberg den Erblehenhof zu Frettenhofen (Besitzer: Cuntz Fodrer, sein Schwiegersohn) binnen 2 Jahre zu bezimmern. – Siegler: Gebhart Stör, Hanns Sigwein d. Ä. zu Nürnberg.
Charter: 299
Date: 1452 Januar 8
Abstract: Heinrich vom Eglofstein Ritter zu Reicheneck, verleiht zugleich im Namen seiner Brüder Conradt vom Eglofstein dem Hanns Resch, Bürger zu Lauf, den Zehnten zu Simonshofen, den Concz Erlacher zu Nürnberg innegehabt, als Mannlehen.
Charter: 300
Date: 1452 Januar 11
Abstract: Ritter Mertein vom Wildenstein, Landrichter Sulzbach, beurkundet, daß das Gericht dem Götz Smyd zu Ottensaß (Ottensoos) das Erbgut des Sleiffers zu Gleissenperg als Gläubiger zugesprochen hat.
Charter: 301
Date: 1452 Februar 11
Abstract: Ritter Wernher von Parsperg, Schultheiß, und die Schöffen der Stadt Nürnberg beurkunden, daß Margret Steckin, Schwester des † Hanns Steck, dem Neuen Spital z. Hl. Geist in Nürnberg (Spitalmeister: Fridrich Huttner) ihre Rechte an dem Erbhofe zu Reichenbach, der des Spitals Eigentum ist, übergeben hat. – Zeugen: Berchtoldt Pfintzing und Hanns Leinlein.
Charter: 302
Date: 1452 Februar 12
Abstract: Ritter Wernher von Parsperg, Schultheiß und die Schöffen der Stadt Nürnberg beurkunden, daß Heintz Hebeysen, Bürger zu Nürnberg, von Ulrich Matzer von Ellterstorff das Erbgut des Cuntz Sebacher zu Elterstorff käuflich erworben hat. Vorgeschichte: Ulrich Matzer hatte am Bauerngericht vor Johann Dumm, Gerichtsschreiber, als Vertreter des Richters Ulrich Haller des Eltern, das Erbgut des Cuntz Sebacher wegen einer Forderung erklagt. Letzterer konnte es nicht einlösen; Ulrich Haller der Elter, dem das Gut wegen seiner “Eigenschaft” angeboten wurde, war mit dem Verkauf einverstanden, wie Heinrich Camermeister, Schöffe des Bauernsgerichts, bezeugt. – Gerichtsbote: Cuntz Gaylnhawser. – Zeugen: Lienhart Mendel, Sebalt Grabner.
Charter: 303
Date: 1452 Februar 16
Abstract: Wernher von Parsperg, Schultheiß, und die Schöffen von Nürnberg beurkunden, daß Hanns Vogt, Bürger zu Nürnberg (Zeugen: Peter Helchner, Hanns Hubmer) von Margret, Witwe des Peter Haiden einen Hof zu Püchleins (Inhaber Herman Klein) erkauft habe.
Charter: 304
Date: 1452 Februar 16
Abstract: Ritter Wernher von Parsperg, Schultheiß, und die Schöffen der Stadt Nürnberg beurkunden auf Zeugnis des Hanns Hübner und Peter Helchner, daß Franz Birkheymer den Hof zu Leuchendorf [Leichendorf], den Herman Conradt besitzt, dem Hanns Voyt verkauft hat.
Charter: 305
Date: 1452 März 9
Abstract: Ritter Wernher von Parsperg, Schultheiß, und die Schöffen der Stadt Nürnberg beurkunden auf Zeugnis des Ortolf Stromeir und Ulrich Starck, daß Erhart Schürstab die reichslehenbare Weydin-mül an der Swabach bei Stöckech [Stöckach] (besitzer: Cuntz Heyden) von Ludwig Haller gekauft hat. Die Lehenschaft wurde dem Jacob Muffel als Treuhänder aufgesandt.
Charter: 306
Date: 1452 März 10
Abstract: Ludwig Haller, Bürger zu Nürnberg, erteilt dem Erhart Schuerstab Quittung über 60 fl. Rh. für die verkaufte Weydenmull (Weidenmühle).
Charter: 307
Date: 1452 März 24
Abstract: Ritter Wernher von Parsperg, Schultheiß und die Schöffen der Stadt Nürnberg beurkunden, daß Heintz Hebeysen, Bürger zu Nürnberg, von Eberhart Kunlein von Eltersdorff das Erbgut des Cuntz Sebacher von Eltersdorff gekauft hat und daß ihm E. K. den Kauf gerichtlich bestätigt hat. Vorgeschichte: Eberhart Künlein hatte am Bauerngericht vor Johann Thumm, Gerichtsschreiber, als Vertreter des Richters Ulrich Haller des Jungen, das wegen einer Verschuldung an den Juden Strölein zu Nürnberg ihm versetze Gut des Cuntz Sebacher erklagt. Letzterer konnte es nicht einlösen; Ulrich Haller der Junger, dem das Gut wegen seiner “Eigenschaft” angeboten wurde, war mit dem Verkauf einverstanden, wie Heinrich Camermeister, Schöffe des Bauerngerichts, bezeugt. – Gerichtsbote: Hanns Decker. – Zeugen: Sebolt Grabner, Caspar Spalter.
Charter: 308
Date: 1452 März 24
Abstract: Erhart Schürstab und Fridrich Hüttner vererben als Pfleger des Neuen Spitals z. Hl. Geist in Nürnberg den Hof zu Reichenbach, den der † Abt Hanns Steck und seine Schwester Margrett Steck in inne gehabt und der im Kriege verwüstet wurde, samt dem Zehenten dem Volkel Erg mit der Auflage, darauf ein “redlich Pauershauß” und einen Stadel innerhalb von 2 Jahren zu zimmern. Der Zins ist für die nächsten Jahre ermäßigt.
Charter: 309
Date: 1452 April 3
Abstract: Erhart Schürstab, Bürger zu Nürnberg, Pfleger des Neuen Spitals z. Hl. Geist, übergibt die reichslehenbare Weydenmüle an der Swabach bei Stöckech [Stöckach] (Besitzer: Cuntz Hayden); dann Hl. Geistspital; von der Gilt der Mühle ist jährlich ½ fl zu der Schürstab=Pfründe des Spitales zu geben. – Mitsiegler: Lewpold Schurstab, Bruder des Ausstellers.
Charter: 310
Date: 1452 April 24
Abstract: Jacob Muffel, Bürger zu Nürnberg, sagt dem Neuen Spital zum Hl. Geist in Nürnberg die Lehenschaft an der ihm von Erhart Schurstab dem Älteren übergebenen reichslehenbaren Weydeinmül an der Swabach bei Stockech aufgrund von Freiheitsbriefen Kaiser Sigmunds auf und verzichtet auf alle Rechte an der Mühle. Beim Verkauf der Mühle durch Ludwig Haller an Erhart Schurstab war dem Aussteller als Reichslehenmann die Lehenschaft derselben aufgesandt worden.
Charter: 311
Date: 1452 November 4
Abstract: Volkel Erg von Reichenbach stellt dem Neuen Spital zu Nürnberg (Pfleger: Erhart Schürstab und Fridrich Hütner) einen Revers aus über die erbrechtsweise Verleihung des Hofes zu Reichenbach (Vorbesitzer: der † Hanns Steck) und des dazu gehörigen Zehenten. – Siegler: Niclas Groß und Jacob Muffel.
Charter: 350
Date: 1452 November 4
Abstract: Volkel Erg von Reichenbach stellt dem Neuen Spital zu Nürnberg (Pfleger: Erhart Schürstab und Fridrich Hütner) einen Revers aus über die erbrechtsweise Verleihung des Hofes zu Reichenbach (Vorbesitzer: der † Hanns Steck) und des dazu gehörigen Zehenten. – Siegler: Niclas Groß und Jacob Muffel. – Dat. samstag nach aller hl. tag 1452.
Charter: 312
Date: 1452 November 8
Abstract: Ritter Wernher von Parsperg, Schultheiß, und die Schöffen der Stadt Nürnberg beurkunden auf Zeugnis des Conrat Eschenloer d. Ält. und Jorg Langfelder, daß Niclas Topler mit Einverstädnis seines Bruders Jeronimus Topler den reichslehenbaren Hof zu Rumelsperg (Erbbesitzer: Fritz Freitag) an Hanns Voyt, Bürger zu Nürnberg, verkauft hat. Hanns Voyt hat das Recht, jährlich 2 Rinde auf dem Hofe einzustellen. Die Lehenschaft wurde aufgesandt an Ludwig Pfinczing d. Ält.
Charter: 313
Date: 1453 Februar 17
Abstract: Wernher von Parsperg, Schultheiß zu Nürnberg, beurkundet die Erledigung eines Streites zwischen der Hintersassin des Neuen Spitals zu Nürnberg Anna Conrat zu Fretenhofen und Wilhelm Pilsacher, der ihr beigestanden, als Lienhart Krag, Richter zu Neumarkt, für seine Herrschaft ihre Wiesen abmähen ließ. Pilsacher klagte wegen Schädigung, die er durch seine Hilfeleistung erlitten hatte; er sei damals von der Anna Conrat gebeten worden, für sie Bürge zu sein. Der Streit war schon vorher, nachdem der Krag dem Pilsacher vor dem Rat zu Freystadt zur Leistung gemahnt und gedroht hatte, ihm “in das neue Amt zu Poßpawr zu schenken, und nach abgelegter Leistung zu Freystadt vor dem Gericht zu Salczbürg und bei Hans von Wolfstein anhängig gewesen. – Genannt: Kratzer zu Forst. – Zeugen: Jorg Gewder und Hanns Volkmeir. – Siegelzeugen: Anthoni Tucher und Hanns Lemmlein. –
Charter: 314
Date: 1453 Februar 28
Abstract: Ritter Wernher von Parsperg, Schultheiß, und die Schöffen der Stadt Nürnberg beurkunden auf Zeugnis des Peter Menndel und Gotlieb Volkmeir, daß Hanns und Gerhaws Prunner, Bürger zu Nürnberg, ihren reichslehenbaren Zehnten zu Harmanßdorff (Hermersdorf) dem Neuen Spital z. Hl. Geist in Nürnberg (Spitalmeister: Fridrich Huttner) verkauft und die Lehenschaft dem Jacob Muffel als Treuhänder aufgesandt haben.
Charter: 315
Date: 1453 April 12
Abstract: Kaiser Friedrich III. verleiht den Brüdern Hanns und Frantz Ortolff den freien Amthof zu Wenntelstein bei der Kirche, die Hälfte des Gerichtes und der Vogtei daselbst mit den Wäldern Dronenloch, Aw, Aichenstock, Stöckech, Droppersloch, ferner des Bühel=Lehen. Der Lehenseid ist dem Wernher von Parsperg, Reichsschultheißen zu leisten.
Charter: 316
Date: 1453 April 12
Abstract: Kaiser Friedrich III. verleiht den Brüdern Hanns und Frantz Ortolff, Bürgern zu Nürnberg, den Halben Amthof zu Wentelstein bei der Kirche, den “Zweierteil” des Gerichtes und der Vogtei daselbst nebst den Wäldern Drossenloch, Aw, Aichenstock, Stockech und Dropperslach, sowie das Pühel-Lehen, welche sie von Brüdern Haintz und Sebolt Bewrlin, Bürger zu Nürnberg als Lehen kauften.
Charter: 317
Date: 1453 April 18
Abstract: Kaiser Friedrich III. verleiht dem Peter Mendl und dessen Vettern Conrat, Gabriel und Sebald Menndlein nach ableben des Peter Menndl d. Ält. folgende Reichslehen: 1 Gut zu den Höfen, 1 Gut zu Berchtersdorff, 1 Gut zu Weyerspuch, 1 Gut zu Obernreichenbach, 2 Güter zu Pingerstorff, 1 Gut zu Ottenseß, 1 Gut und Zehent zu Traunfeld, 1 Haus und Acker auf dem Treypperg zu Nürnberg, 5 Gütlein zu Eltersdorff, 8 Gütlein zu Brunn, 2 Gütlein zu Neczstall nebst Zehenten daselbst und zu Brunn. Der Leheneid ist dem Schultheißen zu Nürnberg, Wernher von Parsperg, zu leisten.
Charter: 318
Date: 1453 April 24
Abstract: Jacob Muffel, Bürger zu Nürnberg, sagt dem Neuen Spital z. Hl. Geist in Nürnberg als Reichslehensmann die Lehenschaft an dem reichslehenbaren Zehnten zu Harmarstorff (Hermersdorf) auf, die ihm von Hanns und Gerhaß Prümer, Bürger zu Nbg., dem Spital verkauften Zehnten zustand.
Charter: 319
Date: 1453 Juli 26
Abstract: Wernher von Parsperg, Ritter, Schultheiß und Schöffen von Nürnberg beurkunden auf Zeugnis des Ludwig Pfintzing, Jacob Muffel und Hanns Mülner, daß die Jungfrau Elspeth Peck von Eckenheid dem Echart Schurstab als Pfleger des Neuen Spitals verkauft hat 2 Tagw. Wiesen, genannt “die Wegstein”, zu Speichern unter Rollhofen gelegen, die sie von ihrem Vater Heintz Peck von Eckenheid und ihrer Mutter Agnes geerbt hat.
Charter: 320
Date: 1453 August 24
Abstract: Jacobus, Abt des Klosters Kastl verleiht dem Neuen Spital des hl. Geists in Nürnberg (Spitalmeister: Heinrich Storr) drei Tagwerk Wiese am Gerewt bei Hebing (Großhöbing) als Zinslehen.
Charter: 321
Date: 1453 Oktober 6
Abstract: Fritz Pesolt zu Swindpach (Schwimbach), Hintersasse des Neuen Spitales zu Nürnberg, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis, in das er wegen mit seinem Stiefsohn Ulein Pesolt und seiner Frau Margrete gelegt worden war, Urfehde. – Zeugen und Bürgen: Ulein Mair und Cuntz Rotelmair, beide zu Schwimbach. – Siegler: Ulrich von Augspurg, Hanns Waltstromeir d. Ält.
Charter: 322
Date: 1453 November 21
Abstract: Ritter Hartung vom Eglofstein, Pfleger und Landrichter zu Auerbach spricht dem Cuntz Beheim den Zehenten zu Harmerstorff [Hermersdorf] zu, den das Neue Spital zu Nürnberg von dem Brunner um 400 fl. rhein. und 50 fl. “Schäden” gekauft hat.
Charter: 323
Date: 1454 Januar 7
Abstract: Hanns von Seckendorff, zum Hilpoltstein, Landrichter zu Nuremberg gibt in der Klage des Heinrich Storr, Spitalmeister des Neuen Spitals, daß das Spitalgut des Albrecht Swere zu Sewckendorff unbebaut und verwüstet sei und dadurch dem Spital ein Schaden von 400 fl. erwachsen sei, Gerichtsbrief dahin, daß gegen alle anderen Ansprüche das Erbrechts an dem Gut wieder dem Spital heimgefallen ist. – Anleiter: Hanns Holtzberger.
Charter: 324
Date: 1454 Januar 7
Abstract: Hanns von Seckendorff zum Hilpoltstein, Ritter und Landrichter zu Nürnberg, gibt auf die Klage des Heinrich Starer, Spitalmeister des neuen Spitals zu Nrbg, daß Spitalgut des Eberlein Büttner zu Mawßmamdorff unbebaut und verwüstet sei und dem Spital dadurch ein Schaden bis 400 fl erwachsen sei, Gerichtsbrief dahin, daß gegen alle anderen Ansprüche das Erbrecht an dem Gut wieder dem Spital heimgefallen ist. – Anleiter: Hanns Holtzberger.
Charter: 325
Date: 1454 Januar 28
Abstract: Hans von Seckendorff zum Hilpoltstein, Ritter, Landrichter zu Nürnberg, beurkundet ein Gerichtsurteil, wonach dem Neuen Spital zu Nürnberg (Spitalmeister: Heinrich Storr) das Erbrecht an den unten genannten Gütern zugesprochen wird, deren “Eigenschaft” das Spital schon durch früheres Urteil gewonnen hat. Es handelt sich um ein Gut zu Varembach (Erbrechtsinhaber: Cuntz und Fritz Grolant und ihre Schwester), ein Gut zu Mausmansdorff (Erbrechtsinhaber: Eberlein Buttner), ein Gut zu Wicklersrent (frühere Erbrechtsinhaber: der Pfaffencuncz und Cuntz Sichling). Die Güter sind unbezimmert.
Charter: 326
Date: 1454 Mai 8
Abstract: Hanns von Stauff, der Jung, Ritter, Landrichter zu Sulczbach, gibt Gerichtsbrief auf die vierte Klage des Concz Beheim, als Vertreter des Neuen Spitals zu Nrbg, vor dem Landgericht zu Lauff, daß für ein Vermächtnis von 200 fl der Elspet Peck zu Eckenheid und 30 fl Schaden, dem Neuen Spital 2 Tagwerk Wiesen “die Weidin” bei Speikern zu vollem Besitz übergeben werden.
Charter: 328
Date: 1454 Juli 3
Abstract: Fridrich vom Eglofstein, Landrichter in der Graffschaft Hirschberg, setzt Wiglasß Kawscher als Klagführer des Neuen Spitals zu Nürnberg (Spitalmeister: Heinrich Störr) in Nutz und Gewer der Güter der Albrecht Rötin und ihrer Kinder zum Rotenhoff [Rothenhof, LKr. Hilpoltstein] bis zur Behebung eines Schadens von 50 Mark Silber, den das Spital durch eine Schuld von 7½ Simer Korn und 45 lb.h. 12 d. erlitten hat.
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