Collection: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil I, 1862 (Google data)
Charter: 639.
Date: 99999999
Abstract: 639. 9. Mörz 1377. o. O. Volkart von Orv von Bodelshofen (O.S. Rotenburg), den
man nennt Wutfüß, verkauft um 125 Pfd. Heller an Graf Rudolf von Hohenberg alle feine
Rechte zu Schwalrcö und alle feine Leibeigenen zu Rotenburg, zu Kalchweil, Niedern« und zu
Dettingen (sämmtl. im O.A. Rotenburg). Ich Volkart von Om von Bodeltzhusen. den man nempt
Wutfüß vergich offenlich für mich vnd min erben vnd alle min nachkomend vnd tun tun!
menglichen mit disem brief, daz ich mit guter vorbetrahtung, mit rehter wißent gesund des
Libes vernunftig der sinn' zu den ziten do ich Riten vnd gän moht md nach Rät miner fründ,
reht vnd redlich «ins Ewigen kouffes verkauft HSn ze kouffent geben dem Edeln hochgebornen
Gräfe Rüdolffen von Hohem- berg minem gnadigen Herren vnd sinen erben allü minü reht die
ich ietzo hän ze Swaldorff dem dorff vnd alle min aigen Lüt, die ietzo uf disen tag als
dirr° brif geben ist geseßen sind ze Rotemburg in der statt ze kalgmil ze nidern Om vnd ze
Köttingen in den Dorffern vnd alle der nachkomend es sigen Man oder frowen knaben oder
dbhtran wie die mit ir namen begriffen ge- haißen oder genant sind, die er vnd sin erben
fürbaß me vmer haben nießen vnd HSn süllent vnd ist der kouff beschenhen vmb hundert pfund
vnd fünf vnd zwaintzzig pfund italiger guter vnd genemer Haller der ich von im' gentzlich
vnd gar geniert vnd behalt bin vnd die in minen vnd miner erben luntlichen nutzz' vnd
fromen komen vnd dement sind vnd sol ich oder niin erben vnd nachkomend, dem obge- nanten
minem Herrn grase Rudolf von Hohemberg vnd sinen erben vnd nach komend, allü minü reht ze
Smaldorff dem dorff vnd alle min «igen Lüt ze Rotemburg ze kalgmil ze nidernoiv vnd ze
Döttingen vnd der nach komend in der miß als vorgeschriben stät vertigan verstän
versprechen vnd ufrihten an allen stetten zu allen tagen vnd gemainlich an allen gerihten
gaistlichen vnd weltlichen mie wo. wenne oder wie dick si deß bedürffent vnd notürftig
sind daz ü dar an habend sigen nach dem rehten, Sn allen iren schaden vnd an alle geuerd
mär aber daz dem obgenanten minem gnädigen Herren grase Rüdolffen von Hohemberg oder sinen
erben vnd nachkomenden die obgenanten mine reht ze Smaldorff vnd min «igen Lüt ze
Rotemburg vnd in den vorgeschriben Dörffern von ieman ansprachig wären oder würden vnd ich
oder min erben vnd nachkomend in si nit vertigotin vnd ufrihtin daz si daran habend wären
in der wiß als vor geschriben stät So hat der obgenant min Herre von Hohemberg oder sin
erben vnd nachkomend vnd alle ir helffer gemalt vnd gut reht mich vnd min erben vnd alle
min nachkomend darvmb anzegriffent ze schadigent vnd ze benbtent an vnßeren Lütm vnd guten
in den Stetten in den dörffern oder uf den: Land mit geriht gaistlichem oder weltlichem
oder än geriht wie vnd wa sie kündent oder mügend, als dick vnV vil biß in die obgenanten
min «igen Lüt vnd ir nachkomend vnd such alle minü reht die ich ietzo hän ze Swaldorff dem
dorff geuertigot vnd ufgeriht merdent än allen iren schaden in der wiß als vorgeschriben
stät vnd süllent mit dem angriff nit freueln noch hän getan wider deHain geriht gaistlichs
noch weltlichs noch wider nieman fuß noch so won waz si da wider tünd so Hand si
allemegent reht vnd ich vnd min erben vnd nachkomend vnreht Ich vertzih mich such für mich
vnd min erben vnd alle min nachkomend aller brief, die mir darumb haben hettin oder hän
möhtin mennan oder von wem mir die hettin oder noch erwerben möhten, da mit wir wider
disen kouff gereden oder gesprechen möhten vnd ouch alle die brief die darumb fürbaß vmer
me funden md erdaht würden - 6!4 - die süllent alle tod vnd Sil alle Craft sin vnd gelob
such bi guten truwen für mich vnd min erben vnd alle min nachkomend disen konff vnd alle
vorgeschrikn ding vnd fachen war vnd stati ze habent ze glicher miß als von vns geschähen
stät vnd deß ze vrkund vnd merrer sicherhait, so hän ich min aigen Jnsigel offen- lich
gehenckt an disen brief vnd ze noch nierrer sicherhait so hän ich gebcttcn die Edeln
hochgebornen min gnädigen Herren Gräfe ffridrichvon zolrr' ab Schaltzburg Ritter. Gräfe
ffridrich von zolrr' von Hohen zolrr' vnd Bentzen von Ow von Bodeltzhusen daz si zu ainer
getzügmsl aller vorgeschriben ding irü Jnsigel zu dem minem offenlich gehenckt Hand an
discn brief, wir die obgenanten Gräfe ffridrich von zolrr° Ritter. Gräfe ffrid rich von
Hohen zolrr° vnd Bentz von Oiv veriehen daz wir durch bctt willen des obgenanten volkart
von Ow zu ainer getzügenüst aller vorgeschriben ding vnfjrü aignü Jnsigel zu dem sinem
offenlich gehenckt haben an disen brief der geben ist an dem nähsten gutem tag nach dem
Snnentag so man singt Letare in der vasten mcb Cristus geburt drützehenhundert jar'
darnach in dem Süben vnd Sübentzzigosten I«, 64«. 20. März 1377. o. O. Konrad der
Stahclcr, Kirchhcrr zu Roten burg, Rudolf und Venz Gundy, die Pfleger des Grafen Rudolf
von Hohenberg, Kastvogt des Kirchensatzes zu Strichen, leihen dessen Gunst einem
Rotenburger Bürger 4 Morgen Ackers, rM in den genannten Kirchensatz gehören. Ich pfaffe
Conrat der Staheler zu bissen zitten kilchherre ze Roter, bürg vnd wir mit um Rudolf Gundy
der alt vnd Bentz Gundy sin vnsers genedigen Herren Graue Nüdolffes von Hohenberg pfleger
ze Rotel bürg veriehen offenlich mit vrkund diß brieffs vnd tügen kund allen dSn, die
brieff lesent oder hörent lesen, daz wir Hansen dem Vogelen burger ze Rot» bürg vnd sinen
erben haben gelühen zv «wem steten ervlehen vnd lihen ouch niu dissem gegenwärtigen brieff
vier Juchart aggers, die gehörent in den kil' chensatz der kilchen zv Sulchen vnd sint
gelegen hinder zangenhalven, Stossent vff den durrenbach vff Hansen sifridtz mingarten vnd
obertalb den Totenweg, also mit sölichem gedingde, daz er vnd sin erben da von geben
sullent ain malter der frucht, die dar vffe wasset Winterkorns Rotenburger mesß Järlichen,
so dü dar vffe wechset, wenne aber die selben vier Juchart aggers gc buwen sint mit
somerkorn, so sol der selbe Hans Vogel vnd sin erben «in malter - 615 - Habern da für
geben, menne aber die selben vier Juchart aggers an brache ligent, so ist er vnd sin erben
dez selben iares nüt gebunden da von deHainen frucht ze gebende, menne aber er oder sin
erben die vorgeschrieben vier Juchart aggers wüst liessen liegen, so doch ander agger, die
in der zeige gelegen sint, dar inne die selben vnser Juchart ligent, gebmven wären vnd
frucht trügen, so sol er vnd sin erben melhes iares daz geschehe, denne davon geben «in
malter Notenburger messes ge- licher frucht, als ir fürchgenossen vff den nähsten aggern
des iares gebumen hänt ^ane alle geuerde. Er vnd sin erben sollent ouch järlichen von dem
vorgesagten lehen geben zway Herbest Hünre geltz, wer ouch sache, daz der sogenannt Hans
Vogel vnd sin erben daz obgenannt lehen multen verrussen oder virsetzen, wem daz were, der
den selben zins Järlich richtet, dem sol man es lihen an all geuerd vnd miderred, Vnd dez
allez zv ainem warem vrkund vnd offen gezugnüst so hau ich der obgenannt pfaff Conrat
Staheler kilchherre ze Rotenburg min avgen Jnsigel gehenket an bissen brieff zu merrem
vrkund vnd ze merrer vestenung disser vor geschrieben ding an dissem briff, won der selber
vnser Herre von Hohenberch Castvogt ist dez kilchensatzes ze Sülchen, da die selben vier
Juchart aggers in gehörent vnd won ouch wir die obgenannten Nüff Gundy der alt vnd Bentz
Gundy sin sune sin vfleger ze Rotenburg die obgesagten vier Juchart aggers verlühen haben
als vorgesagte stat an siner stat vnd von sinen wegen vnd mit sinem gunst vnd gutem willen
vnder dem selben Jnsigel ouch wir veriehen, disß vorgesagt ding an dissem brieff, der
geben wart, do man zalt von Cristi geburte Drüzehenhundert Jare vnd Sübm vnd Sübentzig iar
an dem nähsten fritag nach sunt Gerdmt tag. B- d. Orig. im Spitalarchiv zu Rotenburg. ^
Mit einem kl. Rest von einem Siegel, daö länglich rund war und ohne Zweifel dem
Kirchherren angehörte, und dem Siegel des Grafen, auf welckcm steht: 8. Iiv6«.... omitis
ck« 51« 64l. 2l. März !377. o. O. Adelheid, Konrads des Schreibers und Schul meisters zu
Wildberg sel. Wittwe, verzichtet gegen Graf Rudolf von Hohenberg, den Jungen, Graf Konrads
sel. Sohn, auf alle ihre Rechte an zwei Jauchart Ackers, an dem Käpfelberg gelegen, welche
sie vordem von dem Grafen gekauft hatte. Ich Adelhait Cünratz säligen des schribers vnd
schülmaifters ze Wilperg elichü mitme burgerin der vorgenanten stat ze milverg vergih
offen- lich an disem brief für mich vnd alle min erben vnd nächkomen, daz ich mit ge
sundem libe vnd wolbedahtem müt, von redlicher fache wegen vnd durch sunderlich slizzige
bete des hochgebornen edelnHerren Gräfe Rudolfs von Hohem- berg des Jungen, Grafen Cünrats
säligen sun die zwo Juchart akgerS an dem käphfelberg gelegen zwüschent pfaff albreht
Schenners akger am - 616 - halb vnd der Schaffer akger anderhalp, der obnan stoßet
anCüntzen des mai- gers akger von affringcn vnd vndnan an aberli fritzen akger vffgeden hm
ledeclich vnd vff gib mit disem briese mit allen getaten wortcn vnd werken als « kraft
haben sol vnd mag dem obgenanten edeln Herren Grafen Rudolfen vnd dÄ mich willeclich
verzigen vnd verzihe mich offciüich niit disem brief aller der redt? aller der gemonhait
vnd alles des füges den ich zü dem vorbeschriben agker von mmci obgenanten elichen mannes
Eunrats des Schribers vnd schülmaisters säligen ü milperg wegen oder von iemann anders
ivegen ie gewan nv hän oder find? vmer haben solt oder müht vnd besunder von des
koffbriefs wegen den ich du »k genant adelhait Schriberin von dem obgenanten edeln Herren
Grafen Rüdoli?. inne han vmb den vorbesagten akger an dem kävhfelberg gelegen vnd mnd
<mdn gut die in dem selben kvffbrief verschriben smt, der selb brief besigelt ist mit ^
egenanten Edeln Herren Gräfe Rudolfs Jnsigel mit des erben vesten Ritters Hein Berhtold
von altorf Jnsigel den man nemmet den koler vnd des vesten evtl, knehtes Diemen des lach
ellers Jnsigel dü drii vorgenanten Jnsigel cm dvs? vorgenanten kvffbrief offenlichen
Hangent, Vnd alles daz hie vorgesagt stät ha» getan mit kuntlichem wissen vnbezwungen
willen vnd guter gunst Haintzen K Saltzmans der die selben zwo Juchart akgers vnd andrü
gut die in dem v.' beschribenen küffbrief benempt sind zü den selben ziten buwt vnd inne
h« re minem elichen wirt sälig vnd öch von mir der Egenanten adelhaite der Schriberux vnd
Ich der ictzgenant Haintz Saltzman vergih och offcnlich daz mit min« miisc vnd gutem
vnbezwungem willen allü vorbesagt vnd nachgesagte dink sint gefchend' vnd zü ainem offenn
vrkunde vnd mercr sicherhait aller vorbeschriben dinge ^ hän ich die obgenant adelhait
Schribcriil vnd ich der egenant Haintz SaltM flizzeclich gebetten die erbern wisen den
Schulthaiß vnd die Rihter gemainlicd' milperg daz si ir stet gemain Jnsigel gehenket HSnt
an disen brief. Wir Schulthais vnd die rihter gemainlich der vorgenanten stät ze milperg
verieM offenlich daz wir von flizziger bete wege der vorgenanten adelhait Schriberin?! vnd
vnser burgerinvn vnd Haintzen Saltzmans vnd durch mere sicherhait vnd zugnust aller
vorbeschriben dinge vnser stet gemain Jnsigel gehenket haben an diic brief Der Geben wart
do man zalt (sie!) Gottes geburt drüzehenhundert Jar m Sübentzig Jar darnach in dem
Sübenden Jar an dem Hailigen Balme adcs Wir der obgenant Gräfe Rudolph von Hohemberg
verienhen aller vorbesac fach in disem brief vnd des zü offem Vrkund so haben wir Sch
vnser aigen Jnsige! hier an gehenket. B. d. Orig. im St.»Archiv zu Stuttgart. Mit den
beiden anhangenden Siegclc Das der Stadt ist größer als das des Grafen, beide rund, mit
dem Hohenberge! Schill Umschrift des Stadtsiegels: 8. oivivm Ss ...v - 617 - 24. Mörz
1377. o. O. Graf Rudolf von Hohenberg, Graf Konrads 5 Sohn, verkauft mit Willen seines
Vetters, des Grafen Konrad, Kirchherrn zu Sulz (bezichungsw. Wildberg), den Kirchensatz
dieser beiden Ortschaften, welchen er in einen „agker" auf dem „Käppfel- bcrg" bei
Wildberg „gelegt" hatte, um 500 Pfd. Heller an den Pfalzgrafcn Ruprecht bei Rhein,
(bcziehungsw.) das Kl. Reuthin. Wir Gräfe Rudolf von Hohenberg Gräfe Cünratz säligen sun
von Hohemberg verkünden allermenglich mit diesem briefe vnd tun kunt allen den die in
ansenhent oder hörent lesen für vns, alle vnser erben vnd nächkomen datz wir mit gesundem
libe vnd wolbedachtem müt vnd mit wissen, willen vnd rät etmevil vnser stünde vnd besunder
vnsers lieben vettern Gräfe Cünratz von Hohenberg, zu den ziten kilchherr der kilchun ze
Sultz, da du kilch ze milperg in gehört, vnsern fry aygenn ledigen vnd vnbekümmerten
kilchunsatz derselbun vorgenanten kilchun ze Sultz mit aller zu geHorde besüht vnd
vnbesücht gelet vnd gesetzet haben in vnsern fry aigenn ledigen vnd vnbekümerten akger der
gelegen ist vff dem kavpfelberg in mil- perger ban, zmüschent pfaff albrehtz Schenüs akger
ainhalp vnd der schaffer agker anderhalp der selbe vnser akger obnan stoßet an Cüntzen des
maigers akger von äffringen vnd vndnan an aberli fritzen akger vnd haben den selben vnsern
akger denselbn vnsern kilchunsatz der kilchun ze Sultz vnd die kilchun ze milverg die in
der egenanten vnsern agker also gelet vnd gesetzet sint mit aller irer zu geHörde an
widmen, an Huß, an Hoff, an garten, an Hofraiti, an Holtz, an veld, an agker, an zmige, an
wisen, an wasen, an wasser, an maide vnd an allen den dingen die da zü ietz gehörnt oder
hie näch geHeren mügen, sie sien gesüchet oder vngesüchet befunden oder vnbefunden,
verkostet vnd reht vnd redlich mit allen getäten worten vnd gedingen so darzu notürftig
waz vnd ist vnd kraft vnd maht haben solt vnd night zü ainem rehten stäten ewigen kovfe
mit diseni briefe ossenlich vnd vnmiderkommenlich ze küffenne geben dem durlühten Hochgeb
or- nen fürften dem edeln vnserm genädigen Herren Herzog Rüprehte dem Eltern von Gottes
gnaden pfalzgrafen by Rin des Hailigen Romschen richs obrosten Truhsessen vnd Herzogen in
Bayern an der erbern gaistlichen fromen stat der priorinvn vnd des Conuentes gemainlich
des Closters ze Rüti, vnder Wilperg gelegen, in kostentzer Bistum predier ordens vmb fünf
hundert pfund guter vnd genemer haller der fünf hundert haller Sm est er agnes von
Haiterbach priorin vnd Smester agnes Stahlerin schaffnerin zü den Ziten des ietz benempten
Closters an ir selbs vnd irs Conuentes gemain lich vnd aller nächkomen stät desselben
Closters ze Rüti vns gar vnd gentzlich ge- mert vnd bezalt händ vnd in vnsern küntlichen
nutz komen vnd bewendet sint, Darumb wir der vorgenant Gräfe Rudolf von Hohenberg Gräfe
Cünratz Aigen sun von Hohemberg, für vns vnd für alle vnser erben vnd nachkamen gen dm
vorgenanten frowen der priorinvn vnd dem Conuent des Closters ze Rüti vns verzigen haben
vnd verzihen vns mit disem briefe aller der rehten alles des süg« vnd aller der
gewohnho.it, die wir zu dem obgenanten agker zu dem kilchunsH vnd zu der kilchun ze Sultz
vnd Sch zu der kilchun ze wilperg, dü mit all» iren zügehörden in denselben
vorbeschribenen agker gesetzet vnd gelet sint, «o» erbes oder von dehainer andrer fache
wegen ie gewinnen nv haben oder fürba; vmmer gewinnen möhten vnd haben gefetzet vnd setzen
offenlich mit disem bries die priorinvn vnd die fromn des obgenanten Closters ze Rüti vnd
alle ir nach kommen in gantzen frien vnd vollen gemalt vnd ewige gemer vnd aigenschaft des
obgenanten bedü agkers, vnd kilchunsatzes der kilchun ze Sultz, darin dü kilch ze wilperg
gehört mit allen den rehten vnd nützen vnd zügehörden des selben «M, kilchunsatzes vnd
kilchun, als si nu darin gehörend oder hernach gehörn möhte«, Es si an zenhenden, an
widmen, an Huß, an Hoff, an garten, an Hoftain, °r witraiti, an Holtz, an veld, an zwige,
an agker, an wisen, an masen, an vM an wasser oder an andern dingen wie die nu sint, oder
fürbas werdent, oder m si sint gelegen, gesucht vnd vngesücht, befunden, vnd vnbefunden
vnd gelobend' guten truwen für vns für alle vnser erben vnd für alle vnser nachkamen, im
vnd allen iren nachkamen die vorgeschriben verkofftü gut allü, agker vnd kilchums der in
selben agker mit aller zu geHörde als vorgeschriben stät gesetzet ist für reht ledig fri
vnbekümert «igen ze vertigenn vnd zu verstänn gen aller mengM vnd an allen stetten nach
landesreht, Es si uff gaistlichem oder weltlichem gerik wa es nach rehtes wegen notürftig
ist oder wirt vnd zu merer sicherhait M vorbeschriben vnd nach geschriben fachen puncten,
stucken vnd artikeln in dis» brieff So haben mir den egenanten gaistlichen ftowen vnd dem
Couent gemaW ze Rüti vnuerschaidenlich ober vns vnd vnser erben vnd nächkommen ze biW
geben vnd gesetzet diese hie nächgeschriben edeln Herren vnser lieben veiM Grössen Otten
von Hohemberg Gräfe Rudolfen den Elteren Grün ze Hohemberg, Gräfe Rudolfen den jungen des
vorgenanten 6^ Otten sun von Hohemberg vnd den erbern vesten Ritter Herrn Hansen von
veningen zu den ziten vogt ze wilperg also vnd mit ^ beschaidenhait, war, daz der obgenant
agker vnd der obgenant kilchunsatze den mit aller seiner zügehörde dar in gesetzet hän
mitainander gemainlich oder ir ais wegers sunderlich oder vtzit daz dar in gehöret
besunder es si benempt oder vck nempt oder unfunden oder noch funden möhte werde mit
gaistlichem oder weltlicher, geriht ansprechig würden So HSnt die vorgenanten gaistlichen
ftowen die priori» vnd die andern Closter frowen die denne sint des vorgenanten Closters
ze Rüti vnd ir Helfer vollen gemalt vnd reht vns den obgenanten Gräfe Rüdolfen Gräie
Cünrads saligen sun von Hohemberg die selben ansprSch mit botten mit briesm oder vnder
ogen ze uerkundienn vnd darumb gelegenlich tag ze beschaidenn vnd z< uiachenn zwüschent
vns vnd den von dm denne da; obgenant gut ansprechig würde vnd wenne vns die selbe
ansprach vnd der tag vmb dieselbe ansprach also benempt vnd mit ir manung geinrret wirt So
füllen wir der vorgenant Gräfe Rudolf Gräfe CKnrads säligen sun zu dem längsten in dem
nähsten manat nach derselben mannung den tag vollenden vnd laisten gegen den die daz
obgenant gut denne ansprechent wa wie vnd wenn sin die obgenanten frowen notürftig werdent
als lang als büke vnd als vil, bis daz wir den selben Closterfromen die obge nanten gut
gar vnd gentzlich näch gaistlichem vnd weltlichem reht geuertigen, War aber da got vor si
daz wir der obgenant Gräfe Rudolf Gräfen Cunrads säligen sun daz nit täten vnd die
vertigung als vorgesagt stät nit vollendentcn So füllen mir Gräfe Rudolf Gräfe Cunrads
säligen sun vnd mir der obgenant Gräfe Conrat vnd Sch mir die obgenanten Bürgen als balde
wir des von den vorgenanten Closterfromen erinrret vnd vnd vermant würden nach der selben
manung in den nehsten aht tagen in varen genWilverg an die stät vnser ieglicher mit sin
selbes li? vnd da in offner wirthuser zu vailen koffe inne laisten ain reht gemonlich
gyselschaft än geuerde, Wär aber daz vnser vorgenante Hövtherren oder bürgen, ainer oder
me, selb mit laisten wölten oder möhten der mag ieglicher ainen kneht mit ainem pfärt an
sin stat in die selben laistung als vorgesagt ist legen vnd sol vnser dehainer vsser der
laiswng nümer komen bis daz den obgenanten Closter fromen ze Rüti die vorbesagte Fertigung
näh gaistlichem vnd weltlichem reht geuer- tiget wirt vnd wenne sich der pfärit ains oder
nie verlaistent oder in der laistung abgont So sol ie derselbe des denne das selb abgangen
oder verlaist pfärit ge wesen ist «in ander pfärit in die laistung stellen in den nehsten
aht tagen als daz vorbesagt pfärit, daz obgangen oder verlaistet ist, Wär Sch da got lang
vor si ob der obgenanten bürgen ainer oder me von todes wegen abgienge oder von dem lande
für oder süss zü ainem bürgen vnnütz würde, so füllen mir die obge nanten Gräfe Rudolf
Gräfe Conrats säligen fun, vnd Gräfe Conrad alle bede Gräfen von Hohemberg den obgenannten
Closterfromen ze Rüti ain als guten bürgen an des abgangenn bürgen stat setzen in den
nehsten nächgenden vierzehen tage, als vns die obgenanten Closterfromen des abgangenn
bürgen mit botten mit briefen ze Hufe, ze Hoff oder vnder ogen geinrrent vnd ob ainen
ander bürgen an des abgangenn bürgen stat ze setzen«, vermanend vnd wa mir daz nit taten,
so füllen wir die vorgenanten zmen Gräfen, Gräfe Rudolf Gräfe Conrad säligen fun vnd Gräfe
Conrad die vorbesagten Bürgen alle näch dem vorbenempten tag in den nehsten nächgenden aht
tagen gen wilperg an die stat varn vnd da inne in alle mis laisten als von der vertigung
hie vorgehagt stat Vnd füllen Sch vsser der laistung nümer komen vntz daz den vorgenanten
Closterfromen ze Rüti ain andrer als güter bürge an des abgangenn bürgen stat in der
vorbesagten sicher- hait geben vnd gesetzet mirt, Wär aber da got vor si, daz vnser
dehainer der vorgesagten, er si Höptherr oder bürge daz nit täte, vnd nit hielt alles daz
von vertigung von burkschaft von laistung von angriffe oder von dehainer andrer fache,
puncten stucken vnd artikeln, als hie vor vnd nach in disem brief gesagt stät zu dem
selben hänt die vorgenanten Closterfromen vnd ir Couent genmmlich vnd och ir Helfer gut
reht vnd vollen gemalt an ze griffen ze bekümmern vnd ze benötenn, an lüten an guten mit
gaistlichem vnd weltlichem geriht oder an geriht, wie si mügen oder in aller fügt vnd sol
in da vor nit schirmen weder gaiftlich noch weltlich reht, noch lantreht, noch Burkreht
noch stattreht noch deHain ander reht, noch fryhait noch fug noch gemohnhait noch deHain
anderlai fach die nu ist oder hie nach funden wirt Sn geuerde vnd waz die vorgenanten
Closterfromen oder ir Helfer der vorbesagten oder nächgeschriben dinge schaden nemen die
obge- nanten verkosten gut als vorgesagt ist gar vnd gentzlich geuertigot werdent, den-
selben schaden füllen wir vnd die bürgen inen Sch gar vnd gentzlich vffrihten vnd ablegen,
ir morten fchleßlich darumb ze gelobenn än alle geuerde, wa mir des niht täten So hänt die
obgenanten Closterfromen vnd ir Helfer aber vollen gemalt vnd reht vns vnd unser .bürgen
in laistung ze manen, vnd ob mir nit laisten vns anzegriffen in alle die wise als hier
vorgesagt sät, Wir der obgenant Gräfe Conrat von Hohemberg zu den ziten kilchere der
obgenannten kilchen ze Sultz dar in dü kilch ze wilperg gehört bekennen vnd verienhen
offenlich in disem brief, daz dirre vorbesagter kilchunsatz, in den vorbesagten agker an
dem kappfel- berg gelegen, ist gelet vnd gesetzet, vnd Sch dirre vorbesagter koff mit
vertigung burkschaft puncten stucken vnd artikeln als vor vnd näch geschriben stät
beschenken ist mit vnserm kuntlichen wissen, vnbezwungen willen mit fürbedöchtem rät vnd
flizziger bette vnd daz besunder wir Gräfe Conrat bisher kilcher der obgenamcn kilchun ze
Sllltz dar in dü kilch wilperg gehört vnd Sch durch rehtes, durch gott», vnd durch
sunderlichs gunstes willen den wir zu dem obgenanten Closter ze Röti haben verzigen haben
vnd verzihen vns mit disem brief aller der rehten aller der gemer, alles des fuges, aller
der gemonho.it, vnd aller der ansprach die wir von vnsern vorder« vnd von vns selber oder
von iemans anders wegen zu den ege- nanten agker kilchunsatz kilchun oder zu deHainen iren
zugehörden ie gehetten m haben oder fürbas vmmer gehaben möhten vnd füllen noch mügen Sch
vns nu behelfen mit dehcnnerlai rehten noch fryehaiten noch Ehaftin noch fügen noch gt-
wonhaiten noch fürzügen noch mit dehainer Hand fünden die ietz funden stnt oder hienäch
funden werdent mit den der vorgesagten ding deHains in deHain wise be krenkt würden, War
Sch dazu irre brief gemäsget oder naß wurde oder an morten an silleben oder an buchstaben
miffebeschriben würde oder dü Jnsigel dü an diim brief gehörnt nit allü dar an kemen oder
ir «ins oder me zerbrachen oder ir» zaichen nit gar vnd gentzlich begriffen an wäpen oder
an buchstaben oder misse- henkt oder missekert würden, daz sol allessampt den obgenannten
Closterfromen ;c Rüti in disen vorbesagten vnd nachgesagten fachen kamen schaden bringen,
man alle die mil si disen brief inne habent mit ainem gantzen Jnsigel oder me so mügen mir
die obgenanten Gräfe Rudolf Gräfe Conrats säligen sun vnd Sch wir Gräfe Conrat noch vnser
bürgen noch niemand anders gesprechen, daz diser brief deHainen weg noch wise gebresthaft
si. Wir die obgenanten Gräfe Rudolf Gräfe onrats saligen sun vnd wir Gräfe Conrat alle
bebe Grafen von Hohemberg ge lben Sch bi guten trümen in aydes wise disen toff vnd allez
daz hie vor vnd üch in disem brief von vns gesagt stät war vnd stat ze halten vnd die
vorge- anten vnser bürgen vnuerschaidenlich von dirre burkschaft ön allen iren schaden :
lösen Sn geuerde vnd drumb so haben mir bebe ietz benempt Grafen von Hohenb erg vnser
ietweder zu marem vrkunde vnd ewiger statigkait sin «igen Jnsigel an isen brief gehenket,
Wir die vorgenanten Bürgen Gräfe Otts von Hohemberg, zZrafe Rudolf der Elter, Gräfe ze
Hohemberg, GrSf Rudolf der Junge, des Ege- lanten Gräfe Orten fun von Hohemberg vnd ich
Hans von veningen Ritter zu ,en ziten vogt ze wilperg geloben Sch bi guten trümen dise
burkschaft vnd alles ?az hie vor in disem brief von vns gesagt stat mär vnd stat ze
halten« än geuerde, Lnd des zu ainem offen vrkunde vnd merer sicherhait so hät vnser
ieglicher sein zigen Jnsigel ouch gehenket an disen brief der geben wart do man zalt von
Gottes g,eburt drüzehenhundert Jar vnd darnach in dem Süden vnd Sübentzgosten Jar an dem
hailgen Oster Abent.
Charter: 324.
Date: 99999999
Abstract: 324. I. November 1330. o. O. Albert von Berneck, Heinrich von Vogts berg nnd
Konrad von Wolthausen, alle von dem gemeinsamen Stamme der Vögte von Wolthausen,
vollführen mit Zustimmung des Grafen Ulrich von Wirtcmberg nnd der Herren von Hornberg,
ihrer Stammverwandten, die von ihren Eltern begonnene Stiftung des Klöstcrleins und der
Kapelle an der Enz. In nomine sempitervi äomiiy clei ameÄ, tüum negoeia Ms intenciouibus
ioteutstä, msxime autem ea, (Zue äiuiiy eultus augmentum respiciunt, Lt «alutem promouent
animarum, Lummis sint Ltukliis erigeulla. llinc est, <jll«ä Xos Eikerns 6e Lerneclce,
Häinrieus <le vogtspere, et Lüurääus äe ^VellenKusen eommun^ cognationis nomine aä-
uocsti cke ^Velleduseu »ppellati recognosciinus darum serie litterarum, publice
protitemur, (juoä cum nostri quonllam progenitores Karissimi in Ive« nü üer Lnt?
vuigäriter nomin»to monasterium instaurare ceperunt, et kimösre, In quo Läppellam
construi, et in nonore beate et gloriose vir» ßim's ll>s,rie.et, beati ^obannis
»postoli et euvsogeliste, ueo non in Konore beiUorum petri et pauli »postolorum, ae eeism
in Konore beati pontiöcis ^icolsj äellicari procurantes ipsam vvä cum preäicto loeo rebus,
possessio- mtnis, sc reclllitibus sudnotatis et eorum pertinenciis, Konorariot libere et
äskuiiit, Lt se suosque posteros protactorum loci et lüappelle ststuerint fun- ckitores,
Sunt autem Kec bona et des res, possessio»««, ac reääitus, quos pnz8cripti quoncläm nostri
progevitores loco et Oäppelle iam prekätis et ab m fuiiliktis libere et sollempmter iure
perpetuo conwlerunt, primo vigeli^et Aoutes, volles, silue, cum pertioencüs vviuersis
vtpote ao^uis, paseuis, aqua- r>un ckecursidus, prstis, ȧris cultis et incultis,
boscd« et piano, viis et in- uii8, recläitidus, vtilitatibus cunctis, que sitiset
in^uirenäis, inuentis et inueni- e«lis, sine quallbet excepcione vel contraüictioue
euiuscunque cum omni Ech»id, Urld. Buch zur Gksch. d. Gr. ». Z«ern»H°hknbcrg. l3 - 274 -
^ure et übertäte circa preäietos locum et OappeUsm äextrorsum, simZtror- sum, antrorsum et
retrorsum siti secunäum terminos sudnotätos prüii« inckosnä« in vaä« Miliums äicti Lot 2
iuxts Oäpelläm memorätsm sscev- äenäo vst^ue in äie RonbseK et ab esäem rips, ascenäenä«
V8«.ueinl«mm äietum IZselpfüI et ad inäe tenäenä« vsque in viam äucentem usque l^evrspack
(sie!), et »b eaäem uis, versus preäictam Oappeliäm vsque In loeum Ii«ueiacti«ni8 niuis äd
inöm» äilabentis, Lt äb inäe äeseenäeuck« vsgue in äie kneten back et ab incie
«iescenäeväa vsque in äie Lnt? et ad inäe reascenäenä« vsque in vaäum prenotätum
inelusiue, Item tluuius preäictus Lnt« sub vnä« integre vsque in äie ^uetenback et äe
super vaä« äiini- äiste vsque in äie I^onbacK, Lt quai'tä pars alterius äimiäie värtis
tlumj Memory, Item meclia, pars ripsrum preclictai-um scilicet der ?uete»bäcd vnä der Ron
back, Item reääitus avnui vnius libre Hallensium äe villulä ^zcdelbere, Item äe
molenclinis in vslle vogtsperc positis et poneuäis reääitu8 trium lidrarmn Hallen8ium,
Item in Ltamannsviler cle posses- sionibus äictorum LnellenetKnepkon reääitus xxx
soliäoi-um IlallensiM, Item in Hodäorf Septem mausus Hum eorum aäuocaticiis iuribus,
liberts- tibus, bonoribus, et pertinentii8 vniuer8is, Item in lüuriä Noubart reääitus xxx-
soliäorum Hallensium, Item in molenäino äicti ^Vet^el äe Lbdusev reääitu8 soliäorvim
Hallensium, Item in villa wart reääitus 1111^/2 soliäorum Ilällensium, Item in eaäem
vills, wart reääitus XI inslärormn »uene, Item in villä UünälerspaeK äe possessionibus
äicti Lseker r«!- äitus ii^ mnlärorum siliginis et v mslärorum aueve et im pulloruni et nu
8oliä«rum HaUensium, Item in Volme ringen äe curia äicti öleinlocb reääitus x m»Iär«rum
siliginis, Item in vitingen äe agris Usinrici cke vitingen reääitus xvn <iuartälium
»unone crescentis in ipsis, Item curis i° Roräork cum libertstibus et iuribus eius
cunctis. Xos itsque pretactormv ouonäain progenitorum nostrvl'um pi« proposit«, cupientes
ex animis säini- plere vt ncibis pariter atque ipsis äeum Kereäem perncere mereamur, pre-
n«inin»t«8 locum et Oappellsm cum «mnibus et singulis rebus, p«8se88iomdus et reääitidu8
prevarratis, et cum premissis »c «.Iiis eorum pertinentiis uvi- uersis K«nesti8 in OKristo
religiös!« viris .. sbdäti et conuentui monasteri^ in »1b» «räiuis (üistertiensis
Lpirensis ä^ocesis contr«,cliäimu8 in kmemevtuiu iäuäädile cultus äei et aänibiti8
sollempnitatibus äebitis et consuetis träns- tulimu8 in eosäem et ipsis incorporauimus seu
ineorporari kscimus memo- rätos loeum, Lappelläm, von», possessiones, reääitus ac
preiuissas «moes el alias «^ualeseunque pertioencias eorunäem cum iuribus et lidertatidus
vni- uersis quibus c,mnia, prebädit» g,e «.uelibet eoi-unäem ää nostros progenitores äut
ää nos seu »ä nostros posteros potor^nt »li^uätenus pertinere, prebev- tibus super Koc
illustr^ ac metuenä« äomin« nostro Volric« Oo- mite äe >,Virtembere nostrisoue
consänguineis Lsinrieo, Lertolä«, Volmsr« et Ozetricu fratribus clictis üe llornbere
consilium, beneplscitum et con8en8um, ^cliectis quoque pactionibus sudnotätis vt uicke»
licet prememorati sbbas et conuentus res ac pertinencias preexpr«88ä8 pre- «-rivtoinm loci
et Oappelle ab eisäem uuNatenus alienent, Lompergue vnum ex 8uis monacdis 8acer6otem ibi
collocent pro nostris, n«8tr«rumgue proge- »itorum sc eciam p«8ter«rum animabus ileum
perpetu« oraturum, Lt si lotätiones alias alii cle« öeuoti in preclicta lüappella pro
«acerclote vno aut pluridu3 ibi clomino mmistraturis kacere uoiuerint, a premi88i8 . .
abbat« et Coonentu monasterh in alba prefati 8äluis tamen ipsi8 premissi« eorum M- lidus
vuiuersis »ic c«88änte contrsäictione qualibet 8ine ipsorum abbat!« et coouentus ac
preäictorum loci et Läppelle preiuclieio arlmittenäl, Lt in eui> ^evciäni „mniun^
premissorum et in eorum perpetuam nrmitatem pre8«n8 scriptum . . »bbati et Lonuentu^'
«ntetactis Ligiii« Zraciosi äomini llvstri zllustri8 Voirici Lomiti8 6e ^Virtembero
prekati, n«8trisque « preäictorum llainrici, Lerbtollli, Voimari ae O^etrici cle Hornberc
germa- nonun sigillis <Ieäimu,8 communitum. ^Vcts sunt Kee anno llvmini M. cee°xxxv Ki.
Xouembris.
Charter: 268.
Date: 99999999
Abstract: 268. 1 Azi: IZI8. o. O. Graf Burkard von Hohenberg nimmt die Knicker-Häuser zu
Hemmcndorf und Rexingen, deren Leute und Güter in seinen Schutz. graue Burkart von
Hohenberg tun kunt allen den, die disen brief oder hörend lesen, daz wir luterlich durch
got vnd unserer sel heil vnd detdes erbaren geistlichm mannes Bruder Hermans des
markgrauen von derz meister des ordens von sanct Johanns des heiligen svitals von Jheru-
im obern lant sampt grauen Eberharts vnsers oheims von Nellenburg Ander Egens von
Fürstenberg Commenthur zu Villingen vnd andere Me ireimt, die wir haben in dem vorgenanten
orden in vnsern schirm vnd genomen haben die erbern geistlichen leut Comnrenthur vnd
brüder der Häuser «Mendorf vnd zu Rexingen, ire leüt vnd guet ze schirmen vnd zu be im
guetm treumen, als sehr mir mögen, an allen den sachen, darzue si !>°dm, « sey wider
vnsere dimer od aygne Leüt, one alle geuerde, vnd sie Hemm ucn rechten zu hindern noch zu
säumen, wann daz wir sie fürdern irem recht vnd beholfen sein bei irem recht ze bleiben,
wo sie's vns kuilt tun oder cm vns fordern, Daz diz mar vnd steet bleibe, ja haben mir da
vorgenante graue Ruodolf (Äc!) von Hohemberg disen brief geben bengelt mit vnseriil
insigel. Diz beschuhe vnd wart diser brief geben, do man zalt von gottes geburt
dreyzehenhundert iare vnd darnach in dem achtzehenden iar cm dem nechsten fritag vor
mitvasten. Abschrift in der "Jahrgerichts-Ordnung" von Reringcn von dem Jahr IM.
Charter: 6t4.
Date: 99999999
Abstract: 6t4. 2K. November !37l. o. O. Anna vom Stein und deren B bekennen, daß Graf
Rudolf von Hohenberg das Recht habc, das Hirschau wieder einzulösen. Wir Berhtolt, walther
vnd Conrat vom Stain von Rich gebrüder, Ritter, Hern Wolfen faligen Süne von Richenstain
vnd ich vom Stain, ir smester, veriehen älle uszer gemainem mund offmlich für M vnser
erben vnd tun kunt menglichen mit disem brief, als Marquart M ab stoffenberg mich
vorgenanten Annen vom stain Sine elichü hnsftoiv' hat nun Hainstür vnd morgengabe nff disz
nachgeschriben gut gelegen ze hi^ dem dorffe bu Rotemburg an dem negger drithalbe füder
wingeltz win ^ vnd korn zehenden vnd alle ailder zehend, wie daz in dem bewisz brief vnd
verschriben ist, daruf ich anne vom Stain bewist bin Ahtzzig m«g silbers Rotwiler gewihtes
vnd Sehtzzig pfund haller, roon nun die gut «igen fint vnsers Herren Graue Rudolffs von
hohembe pfand fint von im° vnd sinen vordern, veriehen mir mit vrkuno biß für vns vnd
vnser erben, daz wir dem obgenanten Graue Rüdolffen von h> berg vnd sinen erben ainer
losung stat tun süllent vmb die obgenanten gut, vnd welches Jar es sy koment niit Ahtzzig
marg silbers Rotwiler M mit Sehtzzig pfund hallern, wa wir oder vnser erben da wider
retten oder so Helten wir alle zitt vnreht vnd er vnd sin erben reht. Vnd des; ze m merrer
sicherhait haben wir vnsrü aignü Jnsigel offenlich gehenkt an nach Cristus geburt
Trützehenhundert Jare Dar nach in dem cnnen vnl gosten Jare, an sant Conratz tag wart
diser brief geben.
Charter: 731.
Date: 99999999
Abstract: 731. 24. Juli 1385. o. O. Hermanli von Ow von Dieffen (K. Pr. O.Ä Haigerloch)
verkauft unter den Siegeln Marquards von Ow rc- Hirrlingen und Marauards von Ow von
Staufenberg an her, Hermann von Ow, Commenthur zu Hemmendorf, um 6 Pfd. Hc^ fünf Jauchart
Ackers zu Bodelshausen (O.A. Rotenburg). Ich Hermanli von Ow von Dieffen vergib, offenlich
für mich vnd r erben mit disem brief das ich reht vnd redlich verkouft vnd ze kouffend
geben Her Hermann von ow Cometur des Hus ze Hemmendorff vnd 5c Couent gemainlich des
selben Hus sant Johans ordens vnd allen iren nachlw an ir felgrät übertisch fünf iuchatt
akers mit aller zügehörd die gelegen ünt. bossenhusen (sie!) die vier by dem brunnen vnd
bmvet Haintz Hess der ^ vnd die «in stoffet an vlrichen brandlin die bumet der kröwel, da
vor nutz^ gät den der zenhend vnd ist der kouff beschenhen vmb fehs pfunt guter Haller ^
ich gentzlich von Inen gerverot vnd bezalt bin vnd darumb so sol ich oder 7 erben In oder
iren nachkamen die egenanten üker mit aller zügehörd als vorg/ ist, verstan vertigcn vnd
versprechen für «in reht fry aigen gen allermengl^ wen oder wie dick sie des notdürftig
warin oder mürdin nach landes reht d<L dar an habend sigind an iren schaden, vnd verzih
such mich für mich vnd - erben gen In vnd gen iren nachkomen aller der reht vordrungen vnd
ansvrai ich vntz her oder füro zu den egenanten «kern gehebt hän oder füro dar zu ^ den
sus oder so Vnd dez zu ainem waren vrkund, so hän ich min aigen J^r offenlich gehenkt an
disen brief darzü han ich gebetten Markarten von ow! Hürningen Her markartz saligen sun
vnd Markarten von oro eltern von stöffenberg das sie irü aigni Jnsigel ze zugnust aller
vorgei^ ding In selben än schaden such offenlich händ gehenkt an disen brief Der c ist an
dem nahsten Dünstag vor sant Jacobs nach Cristi geburt Drüzehenbm Jär vnd in dem fünf vnd
ahtzigosten Jar. 73?. 1«. August 1385. o. O. Cuntz und Diem die KScheler bekeii von Graf
Rudolf von Hohenberg Ober- und Unter-Tbalheim Nagold) zu Lehen empfangen zu haben. Ich
Contz der kachenler vnd Ich diem' der kächenler her Cor säligen sün verienhen baid
offenlich vnd Tügm kunt menglichen mit disem I daz wir disü nächgeschriben guter ze Lehen
empfangen haben von dem Edeln gebornen gräf Rudolfs von Hohemberg vnserm gnadigen Herren,
won sr> von im' vnd der Herschaft ze Hohemberg ze Lehen gand vnd vnserv vorder« sy von
In ze Lehen gehebt händ, dez ersten so han ich Contz kächenler von im' ze lehen empfangen
obern Talhain daz dorff mit siner zügehord, So hän ich vorgenanter diem' kächenler von jm'
ze lehen empfangen nider Talhain, den Tail der gen Nagelt abhin lit als der weg durch daz
dorff gat, mit siner zügehörd vnd füllen dem obgenantem vnserm Herren vnd sinen erben von
dem Lehen tun, waz «in ieglich Lehenman sinem Herren billich vnd durch reht tön sol. Vnd
dez ze vrkund, so haben wir vnserü aignü Jnsigel offenlich gehenckt an disen brief, Der
geben ist an sant Laurentius tag, Nach Cristus geburt drutzehenhundert Jar dar nach in dem
fünff vnd Ahtzigosten Jar etc.
Charter: 5l6.
Date: 99999999
Abstract: 5l6. 23. August 1355. Rotwcil. Graf Albrecht von Hohenberg, Z zu Freising,
urkundet, daß er Walgern, den BKrgernmslei Reutlingen, und Kadolf von Wehingen (O.A.
Spaichingen), Diener, und sonst Niemand mit ihren Forderungen an ii die Reichs-Einkünfte
von Rotweil verwiesen habe. Wir Graue Albreht Herre ze Hohenberg von Gottes ge Buschof ze
ffrysingen Tünt kunt mit disem brief vnd vergehen offenN wir Walgern den Burgermaister von
Rütlingen, sider da;? Stüra vnd ander nütze, die mir ze Rotwil hattent, in vnser hant Km
die selben nütze vnd gelte verstozen vnd gemiset habent vmb etmieviel sch abnützen, als
die briefe sagent, die er dar vmb von vns Jnne hat, de;, ainen taile ietzo ab ernossen
hat, Vnd haben ouch Kadolfen von mäi vnsern dien er vf die selben nütze vnd gelte
verstozen vnd gemiset vmb! pfunde Haller auch ze abnützen, vnd fürbazer niemanne nie. Weri
aber,! von vnser selbes wegen vf daz selbe gelte ieman andern gewiset hettat Walgern vnd
Kadolfen, wie vil dez weri, daz Sölti vns ab gan an den « sent Guldinen, die vns die von
Rötmil sont, kömi aber darnach iemu von Rotwil, So mir der Guldin von Inen bezalt mrdint,
dm mir vf i> gelte gemiset hettint mit unseren briefen Sne daz, daz da vorbenemet ist,
>l len mir den von Rotwil vfrihten vnd bessern bi dem ayde, den wir Zft«! ren habent.
Weri ouch, daz wir derbrief iemer bedörftint, die wir de»A wil geantmurt habent, die wir
von küngen vnd von kaysern Jnne IMS die gelte ze Rotwil in Pfandes wise zu vnsern Händen
vnd vnsre vorden den komen sint, Sü ze versprechen oder ze verantwrten, ob Sü von n geltz
wegen iemer angesprochen wrdint, die bliese Sont Sü vns oder rm ben her vzlihen mit
zitlicher vnd beschaidener sicherhait, daz ouch Jneu di brief wider geantwrt werden äne
alle geuerde. Vnd hervmb ze offem vrkunde So haben wir für vns vnd vnser Erben vnser
Jnsigel offenlich gehenket an disen brief, Geben ze Rütwil an sant Bartolomeus abent Nach
Cristus gebürt Drü- zehen hundert Jar dar nach in dem fünf vnd fünfzigosten Jar.
Charter: 2l4.
Date: 99999999
Abstract: 2l4. 2>?. August I3O8. Haigcrloch. Graf Rudolf von Hohenberg und sein Bruder
Albrecht geben dem Kloster Kilchberg ihren Hof zu Steinhofen (O.A. Hechingcn) gegen eine
Mühle zu „vingullun" (? Winzeln). Wir Grane Rvdolf von Hohenberg vnd albreht vnser brvoder
tön kvnt allen den (sie!) disen brief sehen! lesent oder hörent lesen, daz mir gewehsselot
han vnsern Hof ze stainhoven den Erbaren vroman der priorin vud der samenvngen des
closters ze kirch (sic!) vmme ir mvli ze vingvllun (sie!) vnd vergehen offenlich, daz wir
den vorgenannten vröwcm ze kirchberg hau geben vsser vnserm Hove ze stainhoven, da Cönrat
der nmiger vff sizzit, rehte vnd redelich vnd mit göter betrahtunge trittehalbt phvnde
haller vnd zwai malter kern Haigerlocher mcsses alliv iar vnd inen immer me ze nieszen
zaim (sie!) rehten aigen vmb die mvli ze vingvllvn, vnd vergehen daz wir den vorgenanten
vröwan von kirchberg daz vorgenannt gelt vertigan son vnd verftan gen moenlich (sic!) nahe
rehte vnd nahe gewonhait des landes an allen gerihten ze allen tagen, an gaistliken vnd
weltlichen gerihten, fivr ain ledig aigen, vnd siv an dem vorge- nantem gelt wir nah vnser
fögte meiner gemvgen son sus noh so. Vnd daz bis war sin vnd staete belibe, so han wir
disen brief befigelt mit vnserm insigel vnd gehenket an disen gegenwartigen brief zainer
vestvngen vnd roarho.it aller der dingen als hie vor gescriben ist, der wart geben ze
Haigerloch, do man zalt von gottes gebivrte trvzenhvndert iar vnd dar nah in dem ahtenden
iar an dmi svnnvn tag dein naehestcu nach sant bartholomeus tag. Gezvge die hie bi waren:
Graue albreht von werdenberg, Dietrich der tieringer, kirchherrc ?o» fidingen (««!),
Gervng, kirchherre von Schönenberg, der alt scbvlthhaize von Haigerloch, der roaise, «nser
vogte, Hainrich der deller, Hainrich der dürre, der Cavelan von kirchberg, brvder Jo- dans
von kirchberg, Brvder Hainrich der riter vnd andern erbar livt vil.
Charter: 533.
Date: 99999999
Abstract: 533. 3. Mai 1357. o. O. Graf Burkard von Hohenberg, Herr zu Wild berg, und
seine Gemahlin Anna von Brauneck verkaufen an das Kloster Rcuthin 3^ Pfd. Heller von der
Steuer zu Schönbroun (O.A. Nagold). Wir graue Burkart von Hohenberg Herr zu Wilperg vnd
fro Ann von Brunege grauin von Hohenberg vnser eelich husfrow verenhen für vns vnd all
vnser erben vnd ton kunt allen den die disen brief senhent lesent oder hören lesen, das
mir mit guter vorbetrachtung geben vnd gegeben haben zu köfen eins rechten vnd redlichen
koufs an das selgeret der priorin vnd den Eonuent gemainlich zu Rüti Prediger ordens der
gelegen ist bn wilperg der ftat an der nagelt In costentzer bistum vierdhalb pfund Hllr.
geltz ömigs vnd jerlichs geltz wider zu kaufen alle Jar zu geben uff ein saut martins tag
der ersim Pfennig die vns nmer gevallem von der ftir zu schembrun vnsers dorft m fünf vnd
drisig pfund Hllr. guter genemer Hllr. nrönß der mir von jim gemtt syen gentzlichen vnd
gar vnd jnn vnsern schinbaren nutz komen sind also mit sok- chem geding das mir oder vnser
erben gemalt vnd recht sollen haben das voM nannt gelt wider zu kouffen viertzehen tag vor
sanct walpurgen tag oder viertM tag darnach welches Jars das wer getan das wir oder vnser
erben die prionn vnd den Conuent gewerten vnd bezalten der vorgeschriben fünf vnd drisig
Mt guter vnd genemer Häller münß das danne vns vnd vnsern erben das vorgensm gelt wider
gefallen sol vnd ledig vnd loß sol sin an all ansprach vnd an all geuerde. Wir verjenhen
och allen den nutz der dem vorgenanten Conuent ir^ oder werden sol von dem egenanten gelt
zu schembrun das wir In den gebe: luterlich durch got vnd durch aller vnser vordem sel
heil willen alle die wil« nit erlöst ist alß vorgeschriben stat. Vnd das jn das alles stet
war vnd vnlogeü bar blibe darvm so geben wir Inen disen brief besigelt mit vnsren aigen
JnU- zu einer waren ofen urkund aller der ding die hie vor von vns geschriben stm Dirre
brief ward geben Jn dem Jar da man zalt von gottes geburt drutzehen hm dert Jar fünftzig
Jar darnach Jn dem Menden Jar an der nechsten Mitwoö nach sanct Walpurgen tag. Bon cincr
gleichzeitigen Copie im St,-Archiv zu Stuttgart, 14. November 1357. Bondorf. Die Grafen
Otto und Burkart «- Hohenberg, Gebrüder, Herren zu Nagold, freien ein Haus m Zugehör zu
Bondorf (O.A. Herrenbcrg), welches zu einer Wo! nung für Sammlungsfrauen bestimmt war. Wir
Graue .. Otte vnd wir Graue .. Burchart von Hohember gebrüder Herren ze Nagelt Vergehen
vnd Vrkunden offenbar an disem bck für vns vnd für vnser Erben Daz mir reht vnd redlich
mit vrkund diz bri^ fr«gen vnd gefriget haben dem ErbernGaistlichen menschen .. Lüglin
Sticherlu sin Hus, sin Hüff, sin Schür sin Garten vnd die selben Hoffrayte, mit aller Zig?
Hörde vmmer mer Eweclich vnd ouch nach sinem tod Mätzun Jres Bnlders tock« vnd dar nach
vmmer mer Eweclich allen Gaistlichen Lüten die daz vorgenant Hi» vnd Hoff Schür vnd
Garten, vnd ouch die vorgenante Hoffrayte mit aller ZW Hörde vmmer mer messen vnd besitzen
füllen, Aun allen dienst, man daz mit mn» wer die vorgenante Hoffrayte besitzet der sol
Järlich ainem Lütpriester aim schilling Haller Geltz vff Sant Martins tag geben durch der
Celan willen. Wir verzihen vns ouch mit vrkunde diß briefz für vns vnd vnser erben aller
der rebi so wir an die vorgenant Hoffrayte Helten oder haben mohten. Ich .. Albrehl
Charter: 265.
Date: 99999999
Abstract: 265. Zl. Januar l3!8 o. O. Sraf Burkard von Hohenberg schenkt dein
Johannitcrhause zu Rohrdorf einen Hof zu Ebhauscn mit dem jiirchcnsatz, mit aller Zugchör,
ausgenommen die Leute, welche zu der „Gcnossschaft von Alter her" gehörten. Wir graue
Burknrt von Hohenberg versehen offenlich vnd tuen kunt :Ki den, die diesen brief cmsehcnt
lesent oder hörent lesen, dnz wir durch Gott, ?»i!k unsere seele heiles willen, vnd durch
vusere nachkommen willen, freilich vnd icht vnd redlich geben vnd hnn gegeben den erbaren
vnd geistlichen Herrn vzn dem Hufe zu Jerusalem Sunt Johannesordens den brüdern zu Doidorf
vnsern Hof zu Ebhusen mit dem kirchensatze zu ewiglich immer für ein reht «igen, mit allem
dein freien reht, als wir in han gehabt, an ivaide, an wasser, an veld, an holz, an acker,
vnd an wiesen, an alleine vsge- noninien die leute, die zu der genosschaft horent von
alter her, vnd soll kein vnser nachkomen nimmer kein anspräche noch kein reht zu den
vorgenannten Mm han noch gewinnen. Gezuge dieser dinge sind vfaf Burkart capclan zu Aüti,
vfaf Luppe, kirchherre zu wilperg, Herr Volkard von Owe, Krr Volmac von Haiterbach,
Ritter, Billung unser Vogt, Wezcl von Ebhusen vnd ander erbare lcut vil, die diez sahen
vnd horten. Daz daz >vare, släte vnd vnlogenbare belibe von vns, vnd vnsern erben,
darunlben so henken mir graue Burtart von Hohenberg der vorgenannt unser aigen insigel an
disen bncs, Wir graue Burkart der junge von Hohenberg vnd graue Burgi vnscrs drnders
seligen graue Otten son versehen offenlich vnd tuen kunt, wie hievon geschrieben stät, daz
wir daz statc, ewiglich vnd vnzerbrochen' hau, vnd mii vnserem guten willen gar beschehen
ist. Daz diz war und immer stet belibe, wumdeii so henken wir unsere aigen insigel an
diesen brief, der wart gegeben zu Bilocrg vnd beschahe an Sant Agneten tag, da man zahlt
von Cristus geburt Trenzchnhunoert jar, vnd darnach in dem achtzehnden jar. B. einer
beglaubigten Abschrift im St.-Archiv zu Stuttgart. -
Charter: 476.
Date: 99999999
Abstract: 476. 18. September I34!1. Rotweil. Konrad von Thierberg nimmt seinen Schmeher
vor dem kaiserlichen Hofgericht zu Rotmeil zu seinem Pfandgenossen an. S. zu 2?. April
1349. Nach einem Vidimu» v. 1408. St.-Archiv zu Stuttgart.
Charter: 885.
Date: 99999999
Abstract: 885. 17. Juni >^ti)2. o. O. Appolonia Gräfin von Hohenberg, Aebrisfm zu
Königsfcld, quittirt Eitelfritz, Grafen zu Zollcrn, ihren Vetter, für 4V rh. Gulden
Lcibgcding. Ich avvolonia graffin zu Hachenberg aptissin zu küngßfeld b> kenn mitt
disem brieff daz mir der Edel vnd wolgeborn her her utalfritz gräsf zu zollr min getruwer
lieber vetter durch den Edlen vnd vcsten thomau von wachingen sinen burgvogt zu zollr
Erberlich vnd wol gewert rmd be halt hant siertzig rinsch guldin die er mir vff sant
Jergen tag nächst verschm« zu libding zinß vervallen vnd schuldig worden ist: der selben
vnd aller da «' gevallner lib ding zinsen sag vnd lauß ich den vor genempten minen vettern
sin erben vnd nachkumen vnd wer her vmb quitierinß bedarff gantz quitt K» vnd fry in
crafft dis; brieffß das zn vrkund mitt mimem Eygnen insigel c«»' lich versiglatt geben vff
mentag vor der Zechau tusend ritter tag anno ete. V. cce<:I.xxxx^ Jar. B, d. Orig. auf
Papier im St.«Archiv zu Stuttgart, bis in die neueste Zrit im Stadt-Archiv zu Reutlingen.
— Mit aufgedrücktem Siegel.
Charter: 670.
Date: 99999999
Abstract: 670. !7. Oktober 1381. o. O. Jta von Tockenburg, Gräfin von Hohen berg, und
Graf Rudolf von Hohenberg, ihr ehlicher Hauswirth, verpfänden auf Wiederlosung um 600 Pfd.
Heller an Brun von Lichtenfels, dem Rudolf 803 Pfd. Heller schuldig war, eine Gült von 60
Pfd. Heller aus den drei Mühlen ihrer Stadt Horb. Wir frvw' Jtt von Tockemburg greffinn'
ze Hohemberg vnd mir Grafs Rudolfs von Hohemberg ir elicher Hußwirt Tun kunt, mengli chen
mit disem brieff daz mir ain wellenclich in «ins rehten Pfandes miß haben versetzt dem
Edeln kneht Brun von Lichtenfels volmars faligen Su» vnd allen sinen erben Sehtzig pfund
Haller stätz geltz in vnser Dry Mülina. vnuerschaidenlich die ze Horm' vnser statt gelegen
sind, vnd ouch in alle ir rehte, nützze genieße vnd zugehörden, da vormals nützit mer uß
gat noch gSn s«l denn' fnnfftzig pfund Haller den von giltlingen, vnd ist disü pfandung
beichen- hen vmb Sechshundert pfund Haller guter vnd genemer die wir der vorgenanl Graft
Rudolfs im' schuldig sigen worden von alter kuntlicher vnd redlicher gelt schuld wegen,
darumb er noch ain alten versigelten höptbrieff hät mit Bürgen, der da seit ahthundert
pfund vnd drü pfund Haller der selb brieff hinder Hu gen von Nünegg Hansen von Linstetten
vnd Marquarten von Buben- Hofen in truwes Händen gelett ist, vnd sol der vorgenant Brun
vnd sin erb» die Sehtzig pfund Haller nun Hinnenhin von den Mülinan jürlich in niemen
Haber, vnd nießen getrüwelich än all abschlug än menglichs irrung vnd Hindernüst alle-
megend, än vnderlauß, uff vnser frömen tag der Lichtmeß, von allem dem, d«i von den
mülinan gät vnd da von geuellet vnd mirt Ez sig swin, von korn, oder von andern nützen wie
so genant oder geschaffen sind, suß oder so vnd ouch vmmer vnd vmmer in ze meinend, als
Lang biß vff die zil vnd zit daz wir vnd vnser erben vnd nachkamen daz vorgenant iarlich
gelt von im' oder von sine» erben erledgen vnd erlößen mit den Sehshundert pfunden
Hallern, guter vnd ge nemer daz ist also, wenn' oder welhes iäres, ez sig ober lang oder
ober kurtz wir oder vnser erben vnd nachkamen komen mit den Sehshundert pfunden Hallern
guter vnd genemer, viertzenhen tag vor sant Martins tag oder viertzenhen tage darnach an
geuerd So sol Brun vnd sin erben vns die Sehtzig pfund Haller geltz an fürtzög ze lösend
geben an geckerd, melhes iares wir vnd vnser erben kemin uff sant Martins tag mit Hundert
pfunden oder mit mer daz sol Brun vnd sin erben von vns niemen an widerred vnd wie vil wir
in an dem Huptgüt also ge ben sin sige Lützel oder vil So sol vns von hundert vfunden
allewegend zenhen vfunt geltz an den vorbenempten Sehtzig pfunden Hallern abgän, vnd sont
such mir sy der Sehshundert pfunt Haller betzalen än iren schaden «in mil meges von Horm'
der Statt vmb vnd vmb wo. hin sy went, so wir die Losung tun wellen Dartzü so geloben wir
die vorgenant fröm° Jtt von Dockemburg vnd graff Rüdolff von Hohemberg bey guten trümen
für vns vnd für alle vnser erben vnd nachka men gemainlich vnd vnuerschaidenlich inn° vvd
allen sinen erben vnd nachkamen der Sehtzig vfund Haller geltz in die vorgenanten Mülina
vnuerschaidenlich mit allen den rehten die dartzü gehörend oder gehören mag Reht merend ze
sind an iren schaden ze vertegend als vorbeschaiden ist vnd uff ze rihtend, an allen
Stetten vor aller menglichen ze allen tagen an allen gerihten sy sigen gaistlich oder welt
lich für am reht pfant nach dem rehten wie dik sy dez vmmer nötürftig sind oder werdent
daz sy daran habend sigen än alle geuerd vnd ouch sy daran nümer ze sumend noch ze irrend
ze schadgend noch ze mögend, noch ze hindern noch schaffen daz sy daran gesumpt werden in
dehainerlay miß suß noch so mir vnd vnser er ben vnd nachkamen vnd ouch vnser amptlüt wer
die sind füllend sy getruwlich zu den pfand fürdern alle die mil ez von In vnerlößt ist
War ouch ob wir oder vnser erben vnd nachkamen dem obgenanten Brun vnd sinen erben daz
pfant nit verstünden vnd uffrihtin oder deHain irrung oder Mangel an den Sehtzig pfunden
Hallern vmmer hettind oder gewönnen So Hand sy vollen gemalt vnd gut reht vnd alle ir
helffer vns vnd vnser erben vnd nachkamen an vnsern Lüten vnd gü- tern an ze griffend vnd
ze vfendend in Stetten in Dörffern, oder uff dem Land mit geriht oder an geriht wie oder
ma sy mügend als vil vnd dik biß sy der Sehtzig pfund Haller gentzlich behalt werdent än
iren schaden vnd ouch bis in datz pfant geuertiget wirt als vorgeschriben ist da vor uns
nit friden noch schirmen sol weder Bäbstlich künglich noch kayserlich gemalt, gebott,
gesetzt gnad noch reht noch kainerlay such suß noch so vnd sölten sy von allem schaden
ziehen In den fy von dez angriffs wegen komm werind suß oder so waz ouch wir wider disen
brief ie- mer gereden oder getün möhten suß oder so da mit wir disen brieff bekrencken,
oder widertriben möhten da söltend mir vnd vnser erben ze aller zit an allen stetten
vnreht haben vnd Brun vnd sin erben Reht, dartzü Hand sy ouch güt reht vnd maht ob sy went
die Burgen ze manend die an iren alten versigelten Hoptbrieff verschriben sind die füllend
denn' laisten nach dez selben brieffs Lutung vnd sag als Lang biß sy der Sehtzig pfunt
Haller geltz behalt werdent darumb sich denn' zil erloffen Hand än geuerd Laistind aber sy
nit als sy pillich sölten So hät Er vnd sin erben vnd ir helffer gemalt vnd reht, vns den
vorgenanten Graff Rudolf fen vnd den vnlaistenden Bürgen an ze griffend nach Lutung vnd
sag dez Hovt- brieffs den Er hat vmb die ahthundert pfund vnd drü pfunt als lang vntz day
in mirt gehalten wär vnd ouch statt gelaußen allez datz so in an disem brieff ver-
schriben ist allez än geuerd vnd geloben bn guten triimen daz alle; wär vnd statt ze
haltend än geuerd als da er vor bereit ist vnd dez allez ze wäreui vrkund geben mir die
vorgenant fröw° Jtt von Dockemburg vnd mir graff Rudolfs von Hohem- berg für vns vnd für
alle vnser erben vnd nachkomen Brun von Lichtenfels vnd allen sinen erben disen brieff
besigelt mit vnsrü aigenü Jnsigeln darzü Hand Com rat von Stain Ritter genant von
Richenstain Hans von Dierberg Ritter vnd Bentz von Böchingen Jr Jnfigel von vnser baider
bett wegen ze offner getzügnüst dirr' ding gehenckt an disen brieff vnder denselben
Jnsigeln allen verienhen mir die vorgenant fröw' Jtt von Tockeniburg daz wir biß
versatzung mutwilleclich vnbetzmungenlich willenclich vnd gern mit vnserm vorgenanten Huß-
mirt getan haben in aller miß als da vorbeschaiden ist vnd darumb fo sol die be- wisung
als wir vnser Hainstür vnd widergemachtes uff Horm' die Statt mit ir zugehörde bemißt
sigen nach Lutung vnd sag vnsers verfigel- ten brieffs den wir darumb haben Brun von
Lichtenfels noch sinen erben weder gen vns noch gen rmsrü erben vnd nachkomen von den
vorgenanten Sehtzig pfund haller geltz wegen deHain schaden pringen suß noch so all die
wil sy von In rm- erlöst sind, als vorgeschriben stät an disem brieff Der geben ist an dem
nähften durnstag nach sant gallen tag Nach Cristus geburt drützzenhenhundert Jar md
darnach in dem «inen vnd Ahtzigosten Jär. 67l. 21. Oktober 138!. o. O. Graf Rudolf von
Hohenberg, der seine Gemahlin mit ihrer Heimsteucr und Morgengabe unter Anderem auf sein
Dorf Kolbingen, 3V Pfd. Hcllergült aus der ordentlichen Steuer von feiner Stadt Schömberg,
20 Pfd. Heller aus de? Käibinn Zehnten, endlich «0 Pfd. Hellergült aus den Mühlen der
Stadt Horb verwiesen, solches nun aber anderrvärtig versetzt hatte, weist derselben dafür
10 Fuder Wcingült aus feinen Wein bergen bei Rotcmburg an. Wir Grafs Rudolfs von Hohemberg
verienhen offenlich für vns vnd alle vnser erben vnd nachkomen vnd tun knnt allen den die
disen brieff vnnner ansenhend lesend oder hörend lesen. Won nun daz ist daz wir Kolbingen
vnser dorff vnd drißig pfunt Haller geltz ußer der gewonlichen stür ze Schönbcrg vnser
Statt vnd zmaintzig pfund Haller geltz ußer dem zenhenden den mm nempt derkaibinn
zenhenden vnd ouch Sehtzig pfund Haller geltz vßer den mülinan -vnser Statt Horme von
vnser gült vnd geltschuld wegen So mir denn' schuldig sigen versetzt vnd verschriben haben
Darumb vnd von dez wegen daz mir merren schaden da mit wanttind vnd fürkemind Die
vorgeschriben guter gelt vnd ouch gült mir vormals mit anderen gütern in gesetzt
verschriben vnd ouch versetzt Helten Der Edeln vnser Lieben frowen ffrowe Jtten von
Tockemburg greffinn' ze Hohemberg vnd allen iren erben vmb ir Hainstür vnd morgen- gäb vnd
sy dez daruff bewißt vergenhen vnd bekennen mir mit disem gegenwär tigen brieff für vns
vnd alle vnser erben vnd nachkomen Daz wir mit guter vor- betrahtung mit mißend vnd mit
Rät vnsers Nätes vnd aller der, die denn' dartzü nötürMg wärend gesuntt dez Libes
vernünftig der Sinn' zu den zitten do mir Riten vnd gän mohten vnd als daz denn' pillich
vnd von reht Craft vnd maht hän sol vnd haben mag nach dem rehten zu ainer Widerlegung des
vorgenanten dorffes Kolbingen vnd der drißig pfund Haller geltz ußer der Stür ze Schönberg
Der zwaintzig pfund Haller geltz ußer dem zenhenden den man nempt der kaibinn zenhenden
vnd ouch der Sehtzig pfund geltz ußer den Mü linan ze Horm' Die Edeln vnser Lieben ffrömen
fröw' Jtten von Tockemburg greffinn' zeHohemberg vnd alle ir erben vnd nachkomen Reht vnd
redlich bewißt widerlett haben, Bemisen vnd widerlegen ouch Ir vnd allen iren erben vnd
nachkamen mit disem brieff in aines rehten pfäntlichen vnd werrn- den Pfandes wiß än alles
abnießen vnd abraiten an dem Höptgüt ir Hainstür vnd morgengäb Nüntzzehen Fuder järlichs
Ewiges vnd Stättes wingeltz vßer allen vnsern mingarten wingelten vnd ouch winzenhenden So
mir denn' iendert vberall haben vnd vns geuellet vnd wirt an disen nachgeschriben Halden
gelegen vmb vnd vmb vmb (sie!) vnser Statt Rötemburg. Dez ersten von allen den win-
gewähßen vnd wingelten So wir haben an der vorderen vnhalden vnd an der hinderen vnhalden
Darnach von allem dem mingemähß So mir haben an zangenhalden anHänlins Halden in dem
keffertal vnd ußer den mingarten vnd wingelten So wir haben an der Halden die man nempt
Martins Berg vnd ußer allen den wingarten die da gelegen sind an der Burghalden ze Rö
temburg ob dem Wyler vnd mit namen von allem dem wingelt daz vns iär- lich vmb vnd vmb
geuellet vnd wirt ze Rötemburg vnser Statt Ez sig an zenhen den an Lantgarwen an Järlichem
gesetzten wingelt wie daz denn' allez zu dem allem gehaihen vnd genannt ist Es sig benempt
oder vnbenempt fundes oder vnfundes clains vnd groß nützit uß genomen, als vnser vordem
vnd mir daz biß her herbraht inn' gehebt vnd genoßen haben Die vorgenanten Nüntzzenhen
füder wingeltz Ir vnd iren erben allü iär iarlich voruß in den: Herbst vor aller
menglichen vnd zu dem aller ersten volkomenlich vnd gar vnd ouch äu allen ge- breften
werden vnd «allen füllend an alle fürtzög vnd miderred vnd ouch än allen iren schaden in
der miß als vorgeschriben stät vngeuarlich won sy vnd ir erben den vorgeschriben min mit
anderen guten daruff sy Jr Hainstür vnd Morgengab bemißt ist worden in meinen nutzzen
nießen vnd hcin füllend nach irem besten willen mit allen den rehten die dartzü gehörend
als wir daz herbraht vnd genoßen haben än alle generd vnd daz tun vmmer als lang vnd souil
zitt vntz von vnscm erden vnd nachkamen die vorgeschriben Nüntzzehen füder iärlichs
wingeltz mit anderen guten daruff sy Jr Hainstür vnd morgengäb bewißt ist morden gar vnd
gentzliä vnd ouch an allen gebresten erledigett vnd erlößt werdent än allen iren schaden
nach Lütung vnd sag der brieff die sy vmb ir Hainstur vnd morgengöb im? hat vngeuarlich
Wür aber ob wir oder vnser erben vnd nachkamen furo vtzit me ußer den vorgeschriben
wingelten versetzen verschriben oder verkouffen möltind i»z mügend wir tün doch also vnd
mit dem geding der vorgenanten vnser lieben frS- wen fröw' Jtten von Tockemburg grefsinn'
ze Hohemberg vnd allen iren erb» vnschädlich an irem wingelt vnd an allen iren rehten
allez än geuerd Vnd Mi onch ob daz vorgenant wingelt von vmmer ieman ansprächig mär oder
mürd « mär ober lang oder ober kurtz So haben wir gelopt by guten truwen daz wir vnd alle
vnser erben vnd nachkamen Ter obgenanten vnser lieben frowen fröm' Ilten von Tockemburg
greffinn ze Hohemberg vnd iren erben die vorgenanten Nüntzzenden füder iärlichs vnd ewiges
wingeltz in der wiß als vorgeschriben stät füllen vnd melln uffrihten vertegen versprechen
vnd verstän gen aller menglichen an allen Stetten M allen tagen vnd gemainlich an allen
gerihten sy sigen gaistlich oder meMich oder »s sy dez vmmer bedürffend vnd nötürfftig
sind daz sy vnd ir erben daran habend siges nach dem rehten än allen iren schaden vnd onch
än alle geuerd. Ez ist ouch me geretl daz wir noch vnser erben noch nachkomend noch deHain
vnser amvtman noch sich nieman anders von imsern wegen nit süllen noch wellen, die
egenanten vnser liebe» frowen ffröm' Jtten von Tockenburg greffinn' ze Hohemberg noch ir
erben noch i« nieman anders von iren wegen an dem vorgeschriben wingelt alle die mil ez
min lößt ist weder hinderrn noch sumen noch schaffen gesumpt werden weder mit worten' noch
mit werken in behaut wiß suß noch so mon denn' alle vnser erben vnd nach kommen vnd alle
vnser amptlüt Sy vnd ir erben vnd alle die, die ez von iren wega empfahend getrüwlich
fürdern schirmen vnd beholffen sin süllen vnd wellen nach allei vermögend vnd daz tun än
allen iren schaden vngeuarlich War aber ob vnser erder. vnd nachkomend daz nit tüttind,
vnd der vorgenanten önser lieben frowen oder in» erben die vorgenanten Nüntzzenhen füder
wingeltz nit allü iSr iärlich ließen gen^ö volgen, werden vnd »allen in der miß als
vorgeschriben stät Die wil wir oder isser erben vnd nachkomen den min mit andern güten
daruff sy ir Hainstür vnd morM- gab bemißt ist worden vnerledget vnd erlößt hettind Oder
ob wir vnd vnser crd« vnd nachkamen Jr vnd iren erben daz vorgenant wingelt in der miß als
vorgeschri den stät nit vertegotind vnd uffrihtind ob ez in ansprächig mär oder mürd ouch
als vorgeschriben stät oder ob vnser erben vnd nachkamen oder suß ieman anders von iren
wegen Sy oder ir erben oder ieman anders von iren wegen an dem vorgenanten mm^ gelt sumind
vnd irrind ouch anders wenn' vorgeschriben stat an welchem dirr' vor geschriben vnd ouch
nachgeschriben ding Stuk wott der artikeln So denn' an disem brieff geschriben stät Sy
oder ir erben immer Mangel oder gebrust gemunnen oder hettind cz mar vber lang oder ober
kurtz So hat die egenant vnser lieb fröm' Jtt von Tockemhurg grefsinn' zc Hohemberg oder
ir erben vnd alle die In dez helffend. vollen gemalt vnd gut reht alle vnser erben vnd
nachkomend darumb an ze griffend ze schadgend vnd ze bekumerend, an allen iren guten, vnd
an allen iren Litten vnd an der guter, Sy sigen in Stetten, in Dörffern, oder uff dem Land
niit geriht gaistlichem oder weltlichem oder än geriht wie vnd wa fy kündent oder mügend
vmmer als lang vnd als genüg biß daz Ir vnd allen iren erben, allez daz, So hie vor vnd
hienach an disem brieff geschriben stät, gar vnd gentzlich wirt gehalten, war vnd ouch
statt gelaußen, än allen irm schaden, vnd ouch än alle geuerd Vor dem angriff vnser erben
noch vnser nachkomend, noch deHain ir Lüt Land noch gut, nit schirmen noch friden sol
weder Bübstlich künglich, noch kayferlich, gemalt, gebott, gesetzt, gnad noch Reht, noch
suß deHain anderü fach wie die gehaißen oder genant mär die sy von In erwerben vnd
erlangen möhtind, ez mar vber lang oder über kurtz, noch deHain geriht gaistlichs noch
meltlichs, noch Lantfrid Lantgeriht, Lantreht, Rehtgesetzt, frighait, Buntnüst,
gesellschaft, ufsatzung, Burgreht, noch deHain dorffreht Statt geleitt noch suß nützit
anders daz ietzo erdäht ist, oder noch in künftig ziten vmmer ieman erdencken kan oder mag
ivon sy den angriff wie dik der beschiht vmmer emeclich an clag vnd an Rath füllen län vnd
war ob sy oder ir erben vnd ouch alle ir helffer dez angriffs vmmer zu dehainem schadm
kemind Er war clain oder groß da füllen vnser erben vnd nachkamen Sy vnd ir erben, von
ledgen, vnd lösen an allen iren schaden vnd iren Worten darumb ze gelobend än alle aid vnd
än allez rehtegan allez än geuerd, Mit namen So haben wir obgenanter Herr° von Hohemberg
gelovt vnd verhaißen, geloben, vnd verhaißen, ouch mit disem brieff für alle vnser erben
vnd nachkamen war ob der vorgenanten vnser lieben frömen ffröw° Jtten von Tockemburg gref-
finn' ze Hohemberg oder iren erben vmmer atzit gebrast an dem vorgeschriben min gelt Ez
mar vber lang oder vber kurtz, also daz ir oder iren erben nit allü iär iarlichs än allen
gebresten mürdent vnd vielend, Nüntzzenhen füder wingeltz in der wiß alz vorgeschriben
stät watz vnd wiuiel denn° dez selben ist dez sy also Mangel vnd gebrüst Hand sin sig
Lützel oder vil, daz selbe füllen vnser erben, vnd alle vnser nachkamen Ir oder iren erben
darnach in dem künftigen Herbst aller nahst, gentzlichen vnd gar eruollen vnd lausen
werden än allen gebresten vnd ouch äu alle irrung vnd Hindernüst vnd ouch än allen iren
schaden, vngeuarlich ma aber dez nit geschähe, vnd sy von ieman daran gesumvt mürdent So
Hand sy vnd ir erben vnd alle ir helffer gemalt vnd Reht darumb an ze griffend in der wiß
als vorgeschriben stat vntz daz sy uß geriht vnd ouch vnclagbar gemacht werdent vmb allez
daz So in an disem brieff verschriben ist allez än geuerde War ouch an disem brieff deHain
mort deHain artikel Sillab oder Büchstab mißhebt mißschriben oder vergeßen oder ob die
Jnsigel die an disen brieff gehörend ains oder me brach, S m id, Urld.-Buch zur Glich, d.
Sr. v. Zolleni'Hohenberg. ^2 gebrast, mißhenckt, mißkert oder verändert würden, oder ir
zaichen nit aigmlich begriffend hetten, oder ob diser brieff naß schadhaft mäßig oder
löthroht roürd mie sich daz fügte, Ez war ober lang oder ober kurtz der ding deHaines sol
noch «mag Ir noch iren erben deHainen schaden vern noch vringen in deHain wiß weder susz
noch so vngeuarlich In sol ouch nit schad sin enhain die fach da mit dieser brich oder
dehainer artikel diß brieffs vnimer geswechet oder widertriben möht werden. Es mär mit
reht oder än reht mit geriht oder än geriht mit morten oder mit werken won alle die wil
«in Jnsigel oder me an disem brieff hanget vnd vntz ist So sol er uß vnd uß by allen sinen
creften beliben vnd nütz vnd gut sin mmner emeclich än alle geuerd Vnd darumb dirr°
vorgeschriben ding vnd fachen aller vnd jr icglich befunder zu ainem offenn vnd stättem
vrkund, vnd getzügnüst der marhait So geben wir Egenanter Herr' Graff Rudolfs von
Hohemberg vnser vorgeiumtm Lieben fröwen fröw° Jtten von Tockemburg greffinn' ze
Hoheniberg vnd allen iren erben diseu brieff für vns vnd alle vnser erben vnd nachkamen
besigelt mit önserm aigenn vnd anhangendem Jnsigel. Dartzü ze merrer getzügnüst daz alle
vorge schriben vuncten vnd artikel in ir maht beliben vnuerwandelt. So haben mir ge-
betten Die Edeln vnser lieb Tohter Margareten von Hohemberg Marz- gräffinn° Baden vnd
vnser Lieben getrüwcn Hansen von Tierberg Ritter vnsere Hofmaister. Marquarten von
Bubenhofen zu disen vogt ze Rotemburg, Beutzen von Böchingen zu disen ziten vogt ze Horm°
vnd Contzen von Hälffingen, vnd ouch vnser getrüwen den SchulthaiM die Rihter den Rät vnd
die Burger ze Rotemburg baide arm° vnd Rich datz in ir aigen Jnsigel ze getzügnüst vns ze
»versagend aller vorgeschriben ding zu dem vnsern Hand gehenckt an disen brieff Wir
obgenante ffröm' Margarett von Hohemberz Maggräffinn' ze Baden vnd wir obgcnanten Hans von
Tierberg Ritter Marquarl von Bübenhofen, Benz von Böchingen, Contz von Hälfingen vnd mir
der Schult- haiß die Rihter der Rät vnd die Burger gemainlich baide arm° vnd Rich der
Statt Rotemburg vergenhen daz mir durch flißiger vnd ernstlicher bett willen Graff Ru-
dolffs von Hohemberg vnserö vorgenanten gnädigen Herren wir Edeln rmszrü aigm Jnsigel vnd
wir der Schnlthaiß die Ritter der Rät vnd die Burger gemainlich « Nötemburg der Statt
vnser gemain Statt Jnsigel zn dem sinem zu ainer getzügM aller vorgeschriben ding
offenlich gehenckt haben an disen brieff der geben in s dem nähsten gutem tag nach sannt
Gallen tag Nach Cristus geburt drützzehenk» dert Jär dar in dem ainem vnd ahtzigosten Jar.
der Umschrift steht noch: f 8. m»rg»rste bslSeo. Das große runde Siege! dn Stadt Rotenburg
mit dem Hohenberger Schild hat die Umschrift: t L. eivivm 6s Ko> teinbvrg.
Charter: 470.
Date: 99999999
Abstract: 470. 27. Februar 1349. o. O. Graf Otto von Hohenberg „gnant von Nagelt"
versichert mit Zustimmung seines Bruders Vurkard, „des jungen gnant von Nagelt," feiner
Gemahlin Kunigunde, Tochter des Grafen Rudolf von Werrhcim, 2(XX) fl. Morgcngabe auf seine
Stadt Haitcrbach mit Zugehör. Wir graue Otte von Hohenberg gnant von Nagelt bekennen
ofsinlich an disem briese für vns vnd vnsir erben allin den, dy in sehen, lesen odir hörn
lesin, daz mir framen Künnen vnsir elichu husfrawen zu rehter morgengab geben han vnd
geben mit vrtunde dise briefis reht vnd redelich zwey tusint guldin gmgir vnd guter mal
gemegenn vnd bewisin sy der vff vnsir stat Heytir(s)bach vff vnserm rehtin engen vnd vff
allem, daz dar zu gehört, besucht vnd vnbe- sucht in dorf vnd in selbe, my daz geheiszen
odir gnant sy odir mo ez gelegen sy, ye ein guldin gelbes für zehin guldin, daz wirt
samenthaft mit ein andir zmey hundert guldin gelts nützen haben vnd zu besitzen nach
morgengab reht an allerley hindernüsze. Were abir daz mir sy niht zweihundert guldin gelts
vff der vorge nanten stat vnd daz dar zu gehört mohtin bewisin, so sollen mir dy vorgesagt
gült ir erfullin vnd bewisin vff andern vnsern guten, als dh edeln Herrin Gotfrit herre zu
Brüneck, Cunrad graue von Vehingen, vnd Margraf Herman von Baden sprechin, vnd bewisin
daran sy volklich begnüg! vnd .. . ist. Gyeng auch der dryer einer abe, so folten dy
andern zmey midir ein zu in kyesin in allem rehtin, als der vordir gemesin ist, odir dy
andem zwey solen daz bewisin als vor- geschriben stete. Were auch daz wir vff der
vorgenanten stat vnd daz dar zu ge hört mere banne zwey hundert guldin gelts hettin vff
dem selben vbirigem teyl vnd vff andern vnsern guten sollen wir sy irs zügeltes bewisin,
als dy vorgenan ten dry Herrin sprechin vnd bewisin, daz sy hebig sy als vorgeschriben
stete. Auch han mir vnd vnsir erben gantzen gemalt vnd maht dy vorgeschriben zmey hundert
guldin gelts vmb dy vorgenanten framen Künnen vnd ir erben .... vmb zwei tusint guldin
gebir vnd guotir wol gewegenr widir zü losin stetes vierzehin tak vor sant Göryen tak odir
vierzehin darnach an geuerde, vnd daz selbe gelt sollin wir zu Heilgbrunnen in der stat
betzaln, an geüerlich, vnd wanne mir odir vnsir erben daz gelt also betzaln, so sin dh
vorgeschriben zmev hundert guldin gelts ledik vnd loz vnd solch gut, daruf dh bemisit sin.
Me ist geredt, solch gut, off den mir dh vorgenant framen Künnen drü tusint guldin gengk
vnd gebir mol geroe- genr irs zu gcltis bemisit han, daz mir vnd vnsir erben gantzen gmalt
vnd maht han, dh selben gut, wh dh gnant sin, vmb dh egnant framen Künnen vnd ir erben
midir vmb drü tusint guldin mol gemegenr gengir vnd guotir widir zu losin an der stat vnd
vmb dh zyt als vorgeschriben stete an geüerlich vnd wanne auch daz also geschit, so fint
dh selben gut ledik vnd loz. . Wcre auch daz dh selbe ftame Künne an libes erben abe
gieng, daz got wende, solch zu gelt, als man ir banne zu vns geben Helte, dnz solt widir
vff vnsern liebin smeher grauen Rudolfen von Wertheim vnd sin erben lediklich, gentzlichen
vnd gar an wider rede vnd hindernusze geuallin. Auch han wir vns virzigen vnd virzihin mit
vrkünde dise briefes allir ansprach, dh wir han möhtin nach keynerlei erbteil an dm
vorgenantm vnsern smehcrn vnd an sin erben, ez mere danne, daz alle sin sün ab giengen vnd
^niht enweren, daz got wende, so sollen mir glich erbteil nemen mit andern sine« dohtem.
Me ist geredt, solch zügelt, als vns der egnant vnsir liebir smeher zö framen Künnen gut,
vff welch zyt er vns daz behalt, daz sollen wir zu HcG brunnen laszen ligen an ansprach
vnd hindernusze als lange biz mir daz selbe gell framen Künnen vff vnsern guten bewisin,
als dh egnant drv Herrin sprechin rG bewifin als vorgeschriben ist. Vnd zu merer
fichirheit dirre vorgeschriben sacke han wir zu bürgen gesatzt, dh mir by guten trumen
globen zu losin an evde vö an schaden an geüerlich, dh edeln vnsir lieben oheim graue
Cunrad von Vehinges, graue Rudolf von Tuwingen ... ., graue Cunrad von Tuwingen graue
Burchart von Hohinberg, graue Cunrad sinen bruder, Herrn T^ei- rich vom Lyhtenstein,
R...Pfitziger von Steinhüm, Albreht vonStei«- hüm, Cunrad Kechler, Hanse Kechler, Bentz
Kechler, Helfrich Wal- deöir, von Anhingen, Mennloch von Tedlingen vnd Dvetrich von
Steinhüm, knecht, alle vnuerscheidenlich. Also were es fach, daz mir« kenn den egeschriben
stucken vnd artikeln fümik wcren vnd niht hielten als vM fchriben stete, wanne banne dh
bürgen mit briefin odir gemissin botin gemant mr- bin, darnach in aht tagen nach der
manung sol ir neklichr zu Halle in emer oiftcs Herberge mit eim kneht vnd mit pferde
leisten als lange vff vnsern schaden a geuerde, biz wir, woran bruch wordin ist, volenden,
rechtuertigen vnd uztmga gentzlich vnd gar. Were auch daz der bürgin einer odir mere
abgiengen, m lande füren, daz got wende, wanne mir danne gemant murdin, globen wir damaö
in eim wanden ein odir mere an der abgangen stat setzen, lasten vnd zu tim, Äs der vorder
getan, odir dh andern bürgen sollin als lange leisten, biz daz geschit. Vnd des zu einer
sichern maren vrkünde alliz dirre vorgeschriben fach gebe» mir disin vnsern brief mit
vnserm insigel, daz daran hanget, besigelt. Vnd mir Burcbail von Hohenberg der junge gnant
von Nagelt bekennen alle dise vorgeschri ben ftucke vnd artikel mit vnsir gunst, miszen
vnd virhencknüsze geschehin sin vnd mrsprechen vns auch für vns vnd vnsir erben, were daz
graue Otto, vnsir lieber brüder, an libes erben ab gimg, daz got wende, daz wir
danneKönnen, msir lieben swester, vnd ir erben an kein den vorgeschriben gemecht vnd
virbünt- nusze irren, drangen noch hindern sollen, besundir globen wir by guten trümen für
vns vnd vnsir erben alle dy vorgeschriben gemecht mar, veste, stete halten vnd leisten an
allerley argelist vnd da midir nynimir tun heimlich odir offinlich mit iverkin noch mit
mortin in keyn mise an geuerde, vnd des zu einer sichirheit han mir vnsir insigel an disin
brief gehenckit. Vnd wir Cunrad, Rudolf, Cunrad, Burchart, Cunrad, Dyethrich, Pfitziger,
Albreht, Dyemo, Cunrad, Hanse, Bentz, Helfrich, Swiger, Meynloch vnd Dietrich, dy
vorgenanten, ms bekennen gut bürgen sin vnd by guten trüwen halten vnd leisten nach bürgen
reht allez daz vor von vns geschriben, ob ez zu schuldin kümt, vndir vnsern insi- geln, dy
an disin brief gehenckit sin. Der geben wart nach cristes gebürt druzehen- hundert iar vnd
in dem nün vnd vierzigstem iar an dem fritac vor dem suntac in der vasten so man singet
Jnuocauit. 47l. 18. April 1349. Rotweil. Graf Albrecht von Hohenberg „von Gottes vnd dez
Stuls ze Romc gcnaden erwelter vnd bestäter herre zu dem Bistum ze Wirtzburg" quittirr die
Reichsstadt Rotweil für den Empfang von 224 Pfd. Heller von der dortigen Steuer. Wir Graf
Albreht von Hohenberg von Gottes vnd dez Stuls ze Rome genaden erwelter vnd bestäter Herre
zu dem Austum ze Wirtz burg veriehen offenlich vnd tun kunt mit disem brief, daz wir gar
vnd gentzelich mit voller zal gewert sient . . der hundert vfunt vnd zwölf vfunt haller,
die vns vf dez Hailigen Crutzes tag ze hervst der nu nähste hin ist gefallen warent von
der sture ze Rotmil vnd such der hundert vfunt vnd zwölf vfunt haller, die vns such von
der stüre ze Notmil gefallen warent vf den missen Sunnentag, der nu nähste maz vnd daz die
selben Pfenninge alle in vnsern guten vnd wissentlichen nutz komen sint. Vnd sagen den Nat
vnd die burger ze Rotwile .. gemainlich .. der selben egnanten Pfenninge aller luterlich
ledig für vns vnd vnser erben mit vrkund diz briefes, der mit mserm Insigel versigelt ist
vnd geben ze Rotmil an dem nähsten Samstag vor sant Gregorien tag. Nach kristus Geburte
drüzehen hundert iare in dem Nünden vnd vierzigosten Iare. B. d. Orig. im St.'Archiv zu
Stuttgart.
Charter: 553.
Date: 99999999
Abstract: 553. 23. Juni 1360. o. O. Vergleich Werners und Reinhards von Röll hausen in
Betreff der Lehen, die sie von der Herrschaft Hohen berg trugen. Ich Werner von Neuhaufsen
ein edelkneht vergihe offenlich mit die sem brif vnd tun kunt allen den die in ansehen,
lesen oder hören lesen, das ich mit Herrn Reinharten von Neuhausen minen bruder höflich,
früntlich vnd gütlich vber ein komm vnd bericht bin vmb die Lehen Die mir von der
zerrschaft Hohenberg zu lehen haben, Vnd vmb andere gut die wir zu ehen haben, daraus vns
weder zins noch gelt gat, sie ligen zu 'Neuhausen ,der andersma, das diselben lehen je der
eltest vnder vns zweien gebrüdern oder >nder vnsern erben ob wir enweren lihen soll,
wanne si ledig werden, on des all eren vnd seiner erben irrung vnd hindernuse vnd das
vnsers eintmeders erben 7kt geniesen sollen, ob es sein vater vor gelihen hat, wann das es
almeg der liest, der denn ze male vnder vns oder vnder vnsern erben lebt, lihen soll, rmd
lil das almeg vnd ewiglich vns vnd vnsere erben also wören vnd bleiben. Vnd as dem vorigen
Herren Reinhart minem Bruder, vnd sinen erben alles das da zrgeschriben stat, von mir vnd
von minen erben war Vnd stäte blibe gib ich in « chv, id, Urkd.-Luch ,ur Sksch. d. Br. v.
Zollkrn-Hohenberg. 32 dism offenen brif versigleten mit minem aignen Jnsigel vnd han such
dsrzm ge beten min lieben fründe herni Heinrich den Truksäsen von Höfingknvnd Herrn Wolfen
von Stetten Ritter, vnd Wernern von Neidlingen, das K ire Jnsigel zu minem Jnsigel gehenkt
hant an disen offnen briff ze vrkmd vnd ze gezügnüs aller der vorgeschribenen Dinge vnd
gedinge, wann si diser sach Aedtn vnd Tädtinger gewesen sint. Co verjehen ouch wir
Heinrich der Truksäs vm Höfingcn, Wolf der Truchsäs von Stetten vnd Werner von Neidlingen,
das m: durch bette des vorgenanten Werners von Neuhausen vnsere aigene Jnsigel zu sei
selben Werners von Neuhausen Jnsigel gehenkt an disen brif. ze vrkund vnd ze gezügnüse
aller vorgeschribener Dinge, mann wir der Reder vnd Tätinger gewes«-, sin. Derselbe brif
wart geben an St. Johannes Abent ze Sunngichten da «W zalt von Christi geburt. Drei
zehenhundert Jar vnd darnach in den, Sechtzigiw Jare.' Bon einer beglaubigten Abschrift.
Charter: 225.
Date: 99999999
Abstract: 225. o. T. Kirchberg. Das Kloster Kirchberg fetzt vier seiner Convent-
Schwestern ein Leibgeding aus von dem Gut zu Dietenhausen, welches Graf Albrecht von
Hohenberg der von Wöllbausen ver gabt hat. Allen den, die disen brief gesehen!, oder
gehörent, tun wir .. dv priorin vnd dv Samenvnge der vrowen von kirchperg kunt daz vns die
erbare Smeftra — Smester Mehtilde von Grvrn, Swester Adilheit dv Closenerin vnd Ssefter
Mie des von Stetten dochter vnser conuent Smestra gegeben hant — vwzeg phunde Haller, der
mir von in gewert stnt genzelich vnd gerlich, vnd och in vnsmi nutze komm stnt, vnd daz
wir der vor genanten Swestran — Mehtilde — Zldib hait vnd Mivn da wider gelobt hant, vnd
vns da zv bindint, mit disem gagen- wertigem briefe, daz mir in en allv jar, die mil sö
lebent ze rehtem libgedinge gen vnd antmirten sülnt gen Haigerloch in die stat ane allen
iren schaden Ahtew dehalbt malter roggen vnd kom Haigerlocher messes, sehs Schöffe!
habern, ain Schöphel armes, zwai hünrre, «in ganz, vnd ain halp viertail aiger. von dem
güet ze bietenhvsen daz vns Graue Albreht von Hohenberg gabt ze der von mellehusen. waere
aber daz vns daz selbe göt ze bietenhusen snsprrechu wirde, vnd vns engienge, So svln mir
in en die vorgenanten Zinse vnd das gelt alle iar von anderm vnserm gvt daz in als gemis
st, als daz gvt ze bietenhusm, die mil siv lebent gen. in allem dem rehte als da vor
gescriben ftat. mon ettelicbc iar, also waere, daz ain Hagel, oder vngewitter, oder swaf
anders gemains Schaden dem kom, in dem dorf ze bietmhusen, oder ander sma, sma wir in en
daz geil gen werdent geschaehe. So fvn siv vns abslahen, als vil des iares als ander I«
iren Maigem tünt. wir sun och in m von dem gvt ze Trühelvinge» gm Ahte schillingm tüwinger
vnd von der müli ze grvrn ain vhunt Hallcr aller iaerliche vnd die mil so so lebent, vnd
smenne vnder den drin frovmen de? vor bmemvter ainiv ir stirbst so sol dem Closter ze
kirchberg ledig werden die ahte schillinge tüwinger, die sehs schöfol Hadem, vnd der
schövhol aerwes, die vor benempten, vnd sunt die zwo, daz vberig niezzen, die wil st
lebent, vnd dv juneü sol es och niezzm die mil st lebt, so dv ir stirbst, so sol,daz vor
gescriben gell denne mider vallm an daz closter ze kirchperg gar vnd genzelich. vnd son
siveftei Mehtilde iargezit began mit aim some wins. ze gende an dem Abend. Vnd da; bis
staet belibe, dar vmme han mir vnser Jngesigel an disen brief gehenket ze airm vrkvnde der
marhait. Der wart geben ze kirchperg do man zalt von gotles geburt drvzehen hvndert iar,
vnd dar nah in dem ain lvvhtem jar. Gezvgc dirre dinge stnt. H. Cünrat vnser cappelan.
Bruder H. der alt schaffener Bruder Johans. Bruder C. der Brunner, dv alt fchaffenerin. D°
von balgingen dv iunge fchaffenerin vnd ander erbar lüt vil.
Charter: 742.
Date: 99999999
Abstract: 742. «. Juni 1386. Wildbad. Hans Lustenauer, Edelknecht, bekennt, von Pfalzgraf
Ruprecht dem Jüngeren Haus, Hof und Güter in Ofer dingen (O.A. Tübingen), welche zu der
Herrschaft Wildberg ge hörten, als Lehen empfangen zu haben. Ich Hanns lostenauwe
Edelknecht Bekenne vnd tun kunt allen den die disen brieff ansehent lesent oder horent
lefen das mir der durchluchtig hochgeborn fürste vnd herre her Ruprecht der Jünger
vfaltzzraue by Rine vnd hertzug In beyern myn lieber gnediger herre solich huß vnd hoffe
In den: dorffe Offer tingen gelegen mit allen eckern vnd wiesen, vnd allem anders das
dartzu geHort nichts vßgnommen an allen enden wa das gelegen ist, als ctman fritz von
lostenauwe vnd heintz sine sone das ze lehen hatten von graue burckart von Hohenberg
seligen vnd nü von dem obgenaiten mynem gnedigen Herren dem hertzugen als von siner
herschafft vnd statt milperg wegen zu lehen ruret samvthafft zu rechtem manlehen verlühen
hat, als ferre er mir das auch von rechts wegen verlihen soll vnd mag vnd sint ixeh wiesen
vnd ecker zu dem obgenanten Hofe gehörende, Item die miese zu matra«, Item die wiese der
dier- acker, Item die miese off der auwe. Item die wie^e das fürsal, Item ennat dem bäum,
zwo manmatJtem dieß eckere, Item hinder dem houe dry Juchart, Item off steten ein Juchart,
Item dem kierchstige eine Juchart Item an dem krumer eine Juchart, Item off dem berge eine
Juchart Item der hürst zwo Juchart, Item der schürt zwo Juchart, Item malterbach zwo
Juchart Item dem floßlant eine Juchart Item stammmuran eine Juchart Item zu brinsin 5ry
Juchart Item hinder der auwe vier Juchart Item an dem Crutzwege ;wen Juchart Item zu riet
der anwandcr, ein Juchart also das ich Hanns von oftenaume abgeschrieben, die obgenanten
huß hoff wiesen eckern vnd alle dartzu zehorunge vnd myn libs lehens erben von dem
obgenanten mym gnedigen Herren zein hertzogen vnd finen erben, ewiglichen zu rechtem
mannlehen emvfahen haben ?nd tragen vnd dauon dienen, dün gemarten gehorsam vnd verbunden
sin sollen, nri guten truwen glübden vnd eiden als ein nian sym Herren von recht vnd gc-
vonheit billich tun sal ane alle geuerde vnd argliste. Auch sollent ich vnd myn ibs lehens
erben die obgenanten lehen nümer vffgeben noch die nymer zu male, >der ein teile, dauon
verkeuffen, versetzen, vergeben noch in einchen ändem weg, >ervffern, dann mit des
obgenanten myns gnedigen Herren, des hertzogen vnd inen erben, gutem willen missen
oerhengniß vnd mit Jrem guten versiegelten >rieuen, darüber, ane alle geuerde Alle dieß
obgenanten stücke vnd artickel han ich ,anns obgenant für niich vnd myn libs lehens erben,
globt vnd livlich zu den ,eiligen gesmorn emiglich stete vnd veste zu halten ane alle
geuerde, vnd des zu zetzugniß v,w ewiger stetikeit, han ich Hanns von lostenaw
obgeschrieben myn eigen Jngesigel an diesen brieff gehangen, der geben ist zum milpade off
den Mit- ivochen vor dem pfingstage noch Cristi geburt drutzehen hundert Jare vnd in den,
sechs vnd achtzigisten Jare. Von einer gleichzeitigen Abschrift im St.-Archiv zn
Stuttgart.
Charter: 537.
Date: 99999999
Abstract: 537. 12. März 1358. Rotenburg. Margarethe von Nassau, weiland Gräfin von
Hohenberg, ihr Sohn Rudolf und ihre Tochter Agnes (Ann), weiland Herzogin zu Teck, stiften
einen Altar in der St. Moriz- kirche zu Ehingen, und leihen solchen dem Sohne ihres
Kellners. Wir Margareht von Nassowe wilunt grauen ze Hohemberg vnd mit vns vnser svn grSf
Rudolf vud vnser Dohter ann wilunt Herzogin ze Tekk vergenhcn offenlich vß gemainem munde
mit vrkund biß briefz, Taz wir den Altar gelegen in der absittun zü lingun hänt in sant
Mauricien kirchun vnsers stiftz ze Ehingen, den wir mit ainer stetten vnd iarlichen pfründ
bc- lvidemot haben vnd gestift in der ere der drier long vnd der zwaigcr hayligen narterer
sant felicis vnd adaucti, die man nemmet die merer, verlühen haben Elterlich durch gott
vnbeterminot dem erberen schulern berhtolden Cünradez >n fers lieben kelnners svn. Also
swenn er Priester wirr, daz er denn Zehänt lenselben altar vnd pfrvnd dez selben altars
niit allen rehten vnd zugehörden sol pn, messen, in niemen vnd verdienen mit sinez selbez
lip mit ainer ewigen messe, ße er dar vff lesen vnd sprechen sol alle die wil er lebt, als
sitt vnd gewonlich Schmid, Urkd.'Buch ,« Geich, d, Gr. d. Zollern-Hohknberg. 31 ist, durch
gott lüterlich vnd der seien hails wegen, vnd mere daz derselbe Käu! von demselben altnr
vnd vfründ tötter oder lebender für, smenn daz besltH, !s zehant Conradus sin brüder, ob
der den lebend ist vnd priester denn ze M Ä, selben altar vnd pfründ Sch hän, niessen, in
meinen vnd verdienen in Mmu rehten vnd zügehorden, als der obgenant berhtoldus sin brüder,
wer aber daz er! zemäl nit priester wäre, so sol er priester werden vngenarlich inwendig
dm n'z vier Jaren darnach vnd sol da zwischen: den altar vnd die pfrund besczzei mi sezzen
mit ainem erbern priester, der dar vff messe habe biß er priester werde, daz er in den
nähsten vier iaren nit priester werden wolt oder möht, so sol dm selb altar vnd pfründ ze
hant ledig sin vnd swenn er denn ledig wirt, so denn ain ieklicher probst, der denn zemal
probst ist ze Ehingen zu dem vorge, vnserm sttft mit Rät zmaiger siner Chorherren ze
Ehingen, die in denn dun ebersten vnd die nützlichosten dem gotzhuse ze Ehingen offen sin
ampt vnd« eweklich vnd iemer me lihen von der hant mit allen rehten vnd zügchörden erberen
man, der denn zemal priester sie vnd Sch die pfrüud dez vorgesagte« mit sinez selbes lip
verdiene mit singen vnd mit lesen vnd mit messe ze f als sitt vnd gewonlich ist, denn sie
vnd er billich denn tun sol Sne gevär« nun diz allez stett vnd war belibe ienrer me, haben
wir ze ainem omi warem vrkund vnserü «igen Jnfigel gehenket an diesen brief, dar zu öch
merer bezügnüst der vorgesagten ding HSnt der probst vnd die Chorherren i gen durch vnser
bett willen irü Jnsigel Sch gehenkt an disen bries. Wir! benempten der probst vnd die
Chorherren ze Ehingen verienhen Sch osic»! diesenr brief, daz ich der probst daz min vnd
wir die Chorherren vnsers D capitels Jnsigel durch bett willen der vorgenannten vnser
Herrschaft a haben Sch an disen brief, der geben ist ze Rotenburg an sant Gregorm der
vasten in dem iar do man zalt von gottez geburt drüzenhen hvndert iar iar darnach in dem
achten iar.
Charter: 729.
Date: 99999999
Abstract: 729. «. Juli 1385. o. O. Graf Rudolf von Hohenberg, von dem Heinrich und Werner
von Neuhaufen die Hälfte an Burg und Dorf N. gcwch hatten, belehnt letzteren mit dem ihm
davon zugehörigen Thcil. Wir Graf Rudolfs von Hohemberg Tugen kunt vor aller menglicheii
die denn' disen brief vmer ansenhend lesend oder hörent lesen, Als mir miem lieben dienern
wernhern vnd Hainrichen von Nünhußen gebrüdern mew Hers von Nünhußen saligen sun' reht vnd
redlich in aines statten vnd m>^ gen koufs miß vnd zu ainem ewigen vnd statten Lehen ze
kouffend gegeben habe» vnßern tail an der vestin vnd an dem dorf ze Nünhußen mit aller zu
gehorde, der selb tail vns vor etweuil zitt von her Renharten von Nünhußen säliga mit
vrtail vnd mit reht vor vnßern Lehenmannen worden vnd ge uallen ist vnd den selben tail
wir ouch darnach von Rehtes wegen vor herw vnd stetten behebt vnd erlangt haben, Als daz
die brief allez wol misend vnd st gend, die mir den vorgenanten wernhern vnd Hainrichen
von Nünhußen darMi vnd ouch von dez koufs wegen ze Nünhußen mit vnßerm vnd dez
lantgerichtz A sigel ze Rötwil vnd ouch mit ander Erber Lut Jnsigel geantmürt vnd gegek
haben, Verienhen vnd bekennen wir vns mit disem brief, daz der vorgenant Wen her von
Nünhußen Also für vns komen ist an dem tag als dirr brief geben« vnd hat vns ernstlich
gebetten, daz mir Im' sinen tail, der Jm° denn' an ds vorgenanten kouf zu rehtem tail
morden vnd geuallen sig, verlihen mit allen ^ rehten, nutzzen vnd zügehörden, so denn°
dartzü vnd darin gehöret vnd gebM sol vnd mag, nntzit ußgenomen, Dez haben wir sin
ernstlich bett erhört vnd!r ben dem vorgenanten wernhern von Nünhußen den selben sinen
tail der Im? worden ist an dem kouf dez tails der bürg vnd dez dorfs ze Nünhußen, So rr
von her Renharten von Nünhußen saligen mit vrtail vnd mit reht worden ^ geuallen ist, vnd
wir in ze kouffend geben haben reht vnd redlich, verlühen lihen Jm° ouch den tail
wisentlich mit craft diß briefs, wie wir denn' billich durch reht lihen füllen vnd wie ez
ouch in gaistlichen vnd in weltlichen saö billich vnd durch reht craft vnd mäht han sol
vnd haben mag nach dem nix mit allen den rehten, nutzen vnd zügehörden so denn' uendert
über all da« vnd darin gehöret vnd hören sol vnd mag, ez sig an Lüten, an gütern, an K
fen, an aigenschaften, an lenhenschaften, an vogtrehten, an ehafty, an zwingen, bannen, an
gerihten, an hoptrehtm, an erben, vallen vnd vngerihten, an besetz korn vnd haller gelt,
an hantlön, an ainungcn, an sturen, an fräfflinan, an 5 san, gelten vnd gülten, an ackern,
an wisan, an holtz, an veld, an maßer, wünn vnd waid, by wasen vnd bn zwig, an Müllinan,
an mülstetten, an waf leitinan, an vischentzen vnd an migen, an holtzmarkten, an
witraitinan, an b garten, an egerden, an owen, an werden, mit wegen, stigen vnd siegen,
vnd mainlich mit aller ander gewaltsami, nutzzen, rehten vnd zügehörden, ez sig ob erd
oder vnder erd, ußerthalb dem ethern oder inrthalb dem ethern, fundens oder vnfundens,
benemptz oder vnbenemptz, besüchtz oder vnbesüchtz, clains vnd groß, nutzit uß genomen,
weder wenig noch vil, als wir daz biß uf diß zitt herbraht iim' gehebt vnd genoßen haben.
Also daz er vns da von tun sol, waz «in yeglich Lehenman sinem Lenhenherren (8ic!) billich
vnd durch reht tun sol, Doch mit be- haltnust diß lihens vns vnd vnßer Herschaft vnßrü
reht, Mit vrkund diß briefs daran vnser aigen Jnsigel ze merrer sicherhait vnd ze
gezugnust der wärheit offen- lichen gehenkt ist, Dirre brief ist geben an dem nahsten
Dornstag nach sant vlrichs tag Nach Crisru gebutt drützzenhenhundert J^ir darnach in dem
fünf vnd Ahtzigo- sten Jär.
Charter: 140.
Date: 99999999
Abstract: 140. lö. September 1293. Kilchberg. Ritter Heinrich von Suntbeim (S Hof bei
Zepfenhan O.A. Rotweil) vermacht unter dem Siegel nes Herrn, des Grafen Albert von
Hohenberg, auf fein und i> Ehefrau Absterben gcwiffe Güter bei Schömberg an das K>
Kirchberg. ^b Kumana eitiu8 elabuntur memoria que nec Script« nec voce t« eonkrmantur.
I^ouerint iZitur vniuersi, tam pre8ent.es «.usm kuturi, egu liainricus miles de 8untdain
couöteor prae8entiuin teoon qua8dam po88essione8 situ» iuxta 8eno?nber'F, «.uas dominus
Kaivr decanus ibidem a dicto ^lonar de Ii«t«il pro XXVI^ libris devsri eonparasse
dino8citur pro dominabus in XircKperz, quibus prekaw canus pro remedio anime sue tam in
uita quam in morte assißuaui! doeem et octo lidris monete Kallensium iu«t« emptionis
titul» umpa tsli interueuta conditione, quod si me uel couiuZem meam viam vuii carnis
ingredi contingerit, altera persona auecunque superstes kuerit > dominabus pro
anniuersario celebrand« de eisdem doiü» lagenam vioi! sivgulis reddore tenetur. Xobis vero
ambobus defunctis sepe dicU prenominatis dominabus libera remaneduut it» tarnen, quod pro
suo sario nostro singulis annis celelirando vuam 8omam uel dua8 Isgew ei8dem Kunis seu
redditibus eoruvdem conuentni ob animarum nvstn salutem et remedium assi^nare tenentur.
lestes qui ioterersut suot <i> /inko, albertkus dietus 8tanliart, albertus 8cnltetus
et aH ndi diZni. In Kuius rei euidenciam ego tradidi sepetatis dominsblis sentes
siAillorum domini mei ^Iberti eomitis de IloKeuderß et munimine roboratas. Datum in
KücKperg anno domini OO". 1^' M crastino exaltstionis sancte crueis. Kirchlcrger
Copial-Buch 108.
Charter: 504.
Date: 99999999
Abstract: 504. 12. März 1353. Nagold. Die Grafen Otto und Burkard von Hohen berg
verkaufen an Pfalzgraf Konrad von Tübingen 4tt Pfund Hellergült von ihren Dörfern
Remmingsheim und Wolfenhausen (O.A. Rotenburg). Wir Graue .. Otte vnd mir Graue ..
Burchart von Hohemberg ge- brüder Herren zu Nagelt vergehen vnd vrkünden Offenbar an disem
brief für vns vnd für alle vnser erben daz wir verkauft haben vnd ze koufenne haben geben
reht vnd redelich als Es billich kraft vnd macht hat vnd haben soll vnserm lieben Vettern
Pfalzgrauen Chünrat vonTumingen gncmt der Scharer vnd sinen Erben Sechsü vnd Viertzig
phunt Ewiges Geltz guter vnd gnemer aller haller müns vff vnserü baidü Dörfer dü man nempt
Re'mmingshain vnd Wo llten Husen, Es sige In Stüran, In Zinse, In Hübe Gelt, In Claine vnd
groß, was wir da haben vnd such In alle zvgehörde der vorgenanten Dörfer vnd ist dirre
kouf beschehen vmb Sechtzig vnd vmb Vierhundert phund alter haller müns, der wir von ihm
gemert sigen gar vnd gentzlich vnd in unfern vnd vnser Erben bessern nutz bewendet haben.
Wir die vorgen. Graue Otto vnd Graue Burchart von Hohenberg oder vnser Erben füllen such
dem vorgn. vnserm lieben Vettern Pfaltzgraue Chunrat von Tumingen oder sinen Erben dü
vorgn. Sechsü vnd Viertzig vhund haller Geltz, Ewiges Geltz richten vnd geben Jarlich vff
Sant Martinstag. Wir oder vnser Erben füllen ouch dem vorgn. vnserm lieben Vettern
Pfaltzgraue Chunrat von Tümingen oder sinen erben dü vorgn. Sechsü vnd viertzig phund
Haller ewiges Geltz vffrichten, vertgan versprechen vnd ouch verstan nach des Landes
rehten für aine friges lediges «igen Gelt an Gaistlichem oder an weltlichem gericht wo Es
ansprächig war oder murd vngevarlich. Vnd vmb die Vertgnnge so haben wir dem vorgen.
vnserm l. Vettern Pfaltzgraue Chunrat von Tüwingen vnd sinen Erben ze Bürgen geben vnd
gesetzt vnsern l. Vettem Pfaltz- grauen Rudolf von Tuwingen gnant den Scharer, Graf
Burchart vnd Graue Chunrat von Hohenberg gebruder dez alten Graue Burchar- ten Sün, Herrn
Gumppolt von Giltlingen, Herrn Hugen von Berneck, Ritter, Hainrich von Haluingen, Helfrich
von Waldeck, Dyetrich den pfützer von Stainhülme, Marckart den Kecheller, Hugen von
Berneck, den man nempt den andern, Fritzen von Wihingen vnd Menloch von Tet- telingen, die
alle vnuerschaidenlich bürgen worden sint vff Jr ayde also vnd mit sölichem gedingde, mar
daz wir oder vnser Erben dem vorgn. vnserm lieben Vettern Pfaltzgraue Chunrat von Tüwingen
oder sinen erben dü vorgn. haller Geltz Ewiges Geltz Sechsü vnd viertzig phund nit
vertgain vnd vfrichtcn als vor- geschriben stat, so hat Er oder sin Erben vollen gwall vnd
reht die vorgn. bürgen alle ze manend vnd wenn sü darvmb Ermant werdent von Im oder sinen
Erben S cl, mid Urld.-Buch zur Gesch. d. Gr. v. Zollrrn»Hohknberg. LA oder mit Iren
gewissen Borten oder mit Iren brieuen ze Hus, ze Hoff oder vnder Ougen oder munt wider
munt, so füllen sü Jnvarn vnd laisten ze Herrenberg oder ze Rotenburg, In der zwaiger
Stett ainer in welle die bürgen wellen vnd da laisten «in reht Gyselschaft an offenan
Wirten bi vailem kouff, als fitt vnd gemonlich ist welcher aber selber nit laisten mil,
oder Enmag, der soll ainen Erbern knecht mit ainem phärt legen ze laisten an sin stat. In
allem dem reht als da vorgeschriben stat vnd nümmer ledig ze merdent vntz alles daz
vollefürt wirt daz hie vorgeschrieben stat. War ouch daz der vorgnanten bürgen dehainer
abgieng stürbe oder von lande für daz Got lang wende, E daz vollevertgat mürd alles daz da
vorgeschriben stat, So füllen wir oder vnser Erben Im oder sinen Erben ainen andern Bürgen
als gmissen setzen als der Erre was in den nehsten vur Wochen von dem tag so mir oder
vnser Erben dar vmb Ermant werden, Taten mir dez nit so hant sü gwalt vnd reht, die andern
Bürgen ze manen vnd smenn die bürgen darvmb Ermant werdent, so füllen sü laisten an allem
reht ab' da vorgeschriben stat vmmer bis der Bürg gesetzt wirt. Wir verzihen vns och mit
vrkunde diz briefz für vns vnd vnser Erben aller der reht, ansprach gnige vnd zvwart so
mir an daz vorgenant Gelt Helten, oder haben mohten. Wir die vorgenanten Graf Otte vnd
Graf Burchart von Hohenberg gebruder vergehen ocd an dieseni brief für vns vnd vnser Erben
daz mir gelopt haben vff vnser ArM daz vorgenanten Gelt Järlich ze richten vnd ouch ze
vertgen als vorgeschriben stat vnd ouch die Bürgen ze lösen aun allen Iren schaden. Und
dez ze ainem warm offem vrkund aller der vorgeschriben Dinge so haben wir beidü vnserü
aigenü Jnsigel gehenckt an disen brief, Vnd wir die vorgenant Bürgen alle Vergehen ouch an
disen brief vff vnser vorgeschriben ayde stat, vnd mar ze halten swas von vm hie
vorgeschrieben stat. Vnd dez zu Vrkund vnd zugnüst so hat vnser Jeglicher sin «igen
Jnsigel gehenckt an disen brief. War ouch daz die Jnsigel an disen briei gebräst oder
brach oder missehenkt würden oder Jrü Zaichen nit volleclich begriffen hetten oder vtzit
misseschrieben mär daz soll Im vnd sinen Erben kam schade sin, Geben ze Nagelt do man zalt
von Christus gebürt drüzehen hundert Jar vnd darnach in dem drü vnd fünfzigosten Jar an
sant Gregorigen tag. geht ein erhabenes Band; die linke Hälfte ist schraffirt; schreibt
sich auf der Umschrift mile«. — Das achte, das Hailfinger,,hat 3 von rechts nach links
laufende horizontal lie> gende schraffirte Spitzen. — Das neunte, das des von Waldcck,
hat auf dem Schilde ein aufrechtes Kreuz. — Das zehnte, des von Stainhiilwen, nach dem de«
Grafen Otto das größte runde, zeigt auf dem Schilde den Oberkörper eines drachenartigcn
Thicres, wie das Bild auf dem Schilde der Merhelde von Wurmlingen. — Das eilfte, das des
Kecheler, das einzige dreieckige, das größte unter allen, hat im Schilde einen Fisch mit
ausgespannten großen stacheligen Rückenflossen, wie ein Barsch. — Das zwölfte, de« von
Wihingen, hat zwei sich kreuzende Schwerter auf dem Schilde. — Das dreizehnte, des von
Berneck, des anderen; die Zeichnung auf dem Schilde kaum kenntlich; auf der Umschrift
nennt er sich ivvior. — Das vierzehnte, des von Tettelingen, hat eine Lilie (wie auf den
Lilienthalern) auf dem Schilde. Umschrift: 8. KlemIoeKi l'Ketlmgeo.
Charter: 734.
Date: 99999999
Abstract: 734. II. März 1397. Horb. Graf Rudolf von Hohenberg, Hauptmann der Herrschaft
H., belehnt Heinzlm Metzgern mit einer Flcifchbank zu Horb. Wir graff Rudolfs von
Hohemberg Hauptmann in der Herschaft Hohemberg verkünden mit diesem brieff, das mir an
statt vnd in namen vnser gnedigen herschafft vonOsterrich gelichen haben Haintzlin mezgern
vnd sinen erben «inen flaischbanck vnder der metzge zu Horm den nechsten vor Wol- potz
banck vnd haben im ouch denselben banck gelichen mit aller zugehord doch unser gnedigen
herschafft von Osterrich an iren rechten vnschedlich vnd des zu vr- kund geben wir im
dißen brieff versigelt mit vnserm aigen Jnsigel der geben ist zu Horm an dem wysen Sontag
des Jars do man zalt von Cristi gepurt Drutze- hen hundert nuntzig vnd süben Jar. Von dem
Copial»Buch zu Horb.
Charter: N2.
Date: 99999999
Abstract: N2. LS. März 1287 o. O. Pfalzgraf Ludwig von Tübingen verkauft mit Zustimmung
seines Schwagers, Grafen Vurkards von Hohenberg, seiner Schwester Luitgard, dessen
Gemahlin, und deren Söhne Otto und Burkard, einen Hof und die Kapelle in Bildcchingen
(O.A. Horb) sammt Zugehör an das Kl. Kniebis. Xmieriot vviuersi quo« n«88e tuerit
«portunum, qued n«8 I^vdev>cu8 >«» Urstin pallätinu« de l'uvingen, «ccedente
e«n8en8u et ««»» litt» dilectissimi «oruri^ nostri Oomiti8 Lureurd^ dellokenderc, H^ori»
sue et »orori« uostre I^vtßärdi8 »e siliorum ««rundem ^i4«Ueet Ottovis et, Lurcardi,
debitorum Koner« depre88i curiam '"Stram «itum in LilteliKin^vn et, Lspellam cum dote et
«mni iiu« z^rtin«nt<! Ourie et Oapelle, vendidimu« viris reiigiosis penitentibu«,
r<p<«itu sc fratridus d»mu8 in Xniebox C«n8t»ntien8i8 dx«c«8i8 quiete, "UUe tt Uber«
p«88idend»s. Lt renunci»mu8 m<><iicti» videlicet tüurie et ^»DxLe cum «nmibu»
»ttinentii8 n«bi8 pertinentibu« »c n«»tr!« Keiedibu8 in mi^lis predicts tion» >m8tr»
videlicet t^uiiam et Oäpelllim cum umnibus U>A>» quiimL n«88edimus 8eu p«tuimu8
p«88idere, ad predict«8 viro« reii- c««« x<mteute8, 8ciiicet prepo8itum 8u«»que
conkratre« ak8que d«I« et '«Vit« <,g,„j »imultute in Iidertati8 n«8tre 8pem ti
un8ferente8, sdiect» i«t><5um «>sje tjuidu» Kuiu8M«<Ii «iintractu8 8vlet
8«cundum consuetudinem c^i^iuAn. Lt ut c«ntr»etU8 me8criptu3 nsbeat rodori« tirmit^tem et
>«t«r^i-um «di« «blivivne ant 8ubträctiune »on valeat sussocaii, pre8entem sizillo
nostr« sc 8igiU« L«miti8 Lurcardi de HoKenbere, »e üüum in liorve, predicti8 viri8
re>iZi«8i8 rnboratam dediinu8 pre- us »c testimdnium pernibentibu8 Vliieu vicepleban«
Dorn- ««, Oiemvne milite dictu XeKKeler, Lberwin» qu«nd»m ^tzltetu iuvorvstetten, et KU«
8u«IIuß«ne 8cuitet«, Ulbert« dictu ?rZt, LertKvId« dicta I^ucK, Uarquardo dict« I^etania,
II. dict« de 6* örüntal, II. dictu vn8tete, Bertold« dict« de Lenuenviler, 5o mar« diclo
Lurser et ^,delK««u ciuidu8 ^u D«rn8tetten et H. äicl ^du«c»t« ciue in Ilorve et Lertvld«
dicto küterer UelKdivK? et quam i'Iuiibus »Iiis lide dißni.^. Datum et actum avn« domini
^s.C.l?.I^i">, In Dominica quadrageÄme qua canitur ^udica me domine. 3«. Juni 1287.
Bönnighcim. Graf Albert von Hohenberg, wr- richter in Schwaben, genehmigt und bestätigt,
auf seine Reckte «i sichtend, zur Shre der glorreichen Jungfrau Maria, die dem Mm
Bebenhausen von der Gemeinde Bönnighcim gewährte Beftkim? der Güter des Klosters zu
Bönnigheim von allen Abgaben unü Belastungen. ^,IbercKtu8 dei gracia comes de UoKemberZ
^udex proui»- cialis, presentium iu8vect«ribu8 vuiuei-sis 8älutem cum uoticis sudscch
wrum. Lum prudentes viri vv8tri dilecti, 8cultetu8, cou8ule8, Mäv k> vniuerAtas ciuiuni
in Lünen Kein in no8tri me8encia c«n8tituti. uoa cu«r uel 8ubornati «uk ammiuiculo
Mramenti i>retacti evidenter deposueriul > concorditer pr«te8tsrint, «nme8
p«88e88i«ne8 quocumque titul« nuneoM c>usL reli8i«8um mona8terium in Leben Ii U8en, 0)
8terciensi8 «rdini5. ^ 8tantien8i8 dioce8i8, avut locum preclictum LunencKein nunc
uidelicet ilomini ^1°. d!L«Ixxx«>ii« p«88idet uel obtinet, quocumque 8uec«8sui semp^
IiKer»8 5ui88e et Mre Iibert»ti8 nei-trui perpetu« debere, ade« ut nvo n«bi8 uel in8i«
dilecti8 n«8tri8 ciuibv8 uille medicte, seu »«8trjs 8uceK»^ Ku8 quibu8cunque »ut ulli
vrvi8U8 Komim dictum m«nä8terium in nrescchli P08se88i«nibu8 vigiliis, precarii8, 8turis,
tlie«Iouei8 aut alia quaui8 cxeclM «eu quocunque seruituti8 «nere nregrauare uel
aliqualiter molestsre, ^ exi8timänte», f«re nekarium, tsm euidenti iuri Iidertati8
cootraire, pre^' maturo conÄlio nren«tatä8 libertatss bonorum predictormu, tsm «d i»r^
uxizenciain quam ob lionurem gl«rio8i88ime ^enitrici8 dei mrßiiu'5 ^«i approbamus et
ratikcauimu8 adbibita 8«IemnitÄte uerborum et Ke8tum>> Kit«, et con8ueta in tantum,
ut omnem vendicationem iuri8, ^urisckiciow' «cca»8i«ni8, facti, con8uetullini8, 8eu
u8urpacic,uiK, quidu8 in premis«s bon^ lamdicti monä8terii licite uel illicite fruedamui-,
qualitercuuque perfrui I«w mu8 m 8«vedictum munasterium in Lebenlm8en. ex tot« uel
mmpliciter ttiu^ tei-remus, renunciante« p,o nobis ae n«»tri8 Keredibus »eu successoriw
«AuMnlme omni zuri, excevcioni, äetenNoni, questiooi uc omni suffrsßio 'et «ui»»uin tam in
genere quam in 8peeie, quibu8 meäiantidus 6« Kct« uel e«»8uetuäine eorsm quocunque iuäice,
uel extra iuäicium ^ootatum in«uaLt«rium in premissis bonis seu eorum Iibertktjbu8 pos8et
^vui uel »li^uaiit«r molestsri. In Quorum «mnium et 8ingul«rum euiäen- M « nrraitätern
rierpetuam 8epetat« mon»8teri« me8en8 in8trumentum »iiäimus nvstri sigilli munimine
roboratum. Datum et actum in Luven- «i» presentibus seultet«, c«N8ulibu8 et vniuer8it»te
eiuium in LunenKein xavtstis aun« incarvacionis äomini prekat« priäie Lalenäa8 ^ulii,
inäi- oove primu, Orig. in Korlsruhc. Abdruck bci Mrne IV, 109,
Charter: 617.
Date: 99999999
Abstract: 617. 7. Juni 1373. o. O. Hainz der Cajp von Mindersbach vorkauft unter dem
Siegel seines Herrn, des Grafen Rudolf von Hohen berg, des Jungen, eine Hellergült aus
einer Wiese und einem Acker an das Kloster Reuthin. Ich Haintz der Cajp von mundelespach
vergihe für mich vnd für alle nun erben vnd tun kunt allen den die disen brief Senhent
lesent oder hörent lesen das ich »ins rehten vnd «ins redelichen kuffes ze köffenne geben
han der priorin vnd dem Conuent gemainlichen ze Rvti predier ordens der gelegen ist by
Wil- perk der stat in Costentzer bystum «in phunt haller geltes ewiges vnd iarliches
geltes an ir selegeratj allv iar ze gebenne offen sant martinstag vsser min wisu» die man
nemmet die grossen wisun die man nemmet staymers misun vnd in das clain misele dar vnder
die gelegen ist vnder dem brunnen vnd ir zellet ander- halv mannemat vnd ainhalp stossende
ist an den crieg agger vnd anderhalp flösset an des fösen agger vnd vsser minem agger des
man zellet anderhalben morgen aggers der och dar an stossende ist vmb fünfzehen vhunt
guter vnd genamer haller münse der ich von in gewert bin gentzelichen vnd gar vnd in min
schinbäre nutze komen sint also das ich der vorgenanten priorin vnd dem Conuent ze Rvti
gelobe by gutem trumen disen vorgeschribenen koff ze vertigen vnd ze verstan iar vnd tag
nach des dorfes reht ze mündelespach wa er ansprächig werde an alle ge- färde vnd han in
darumb ze bürgen gesetzet vnuerschaidenlichen Cünzen wezzeln von Ebhnsen vnd staymelin der
stamerinvn sun, wa den vrowen kam gebrust geschähe an dem vorgenanten köff so hant sie
vollen gewalt die bürgen an ze griffen vnd ze kumern wie sie mugen vnd in alles das vf
geriht mirt darumb sie denne gebreften Herten an dem gelte an alle gevarde. Es ist och
gerette mit gedinge, das vsser disen vorgeschriben gütern vnd vor disem gelt vor vs
iarlichen sol gan md geben werden der wezzelin von nagelt vierdenhalben fchillinge haller
gen ror- dorf den Herren vierdehalv hün gen ebhnsen vnser vrowen zwai viertal körne
geltes. Dirre köff ist beschenhen mit gunst vnd mit willen staymers mines bw ders vnd ist
da by vnd mit gewesen. Vnd das in dis alles stäte war vnd m- logenbar belvbe darumb so gib
ich in disen brief besigelt mit mines genädigen Herren Jnsigel Grane Rvdolfes von
Hohenberg des Jungen zv ainem waren offem vrkunde aller der dinge die hie vor von mir
geschriben stant. wir Graue Rvools von Hohenberg der iunge henken vnser aygen Jnsigel an
disen brief durchsiebe licher bette willen Haintzen Cajpen von mündelespach zv ainem waren
offe nen vrkunde aller der dinge die hie vor von im geschriben stant. Dirre brief nurd
gegeben in dem iare do man zalt von gottes geburte Druzmhen hundert iar svbw tzig iar, dar
nach in dem dritten iar an dem nahsten zinstag in der phingeste nwchm
Charter: «5.
Date: 99999999
Abstract: «5. 20 September 1343. Rotwcil. Graf Heinrich von Hohenberg be kennt, einem
Rotweiler Bürger für einen „Maiden" (Hengst) 2V Pfd. Heller schuldig geworden zu seyn und
schlägt solche auf die Pfandschaft des Fischwafsers zu R., welches demselben schon von
Heinrichs Vater um 70 Pfd. Heller versetzt worden war. Wir grase Hainrich von Hohenberg
verienhen offenlich vnd tun Kml allen den die disen brief ansenhen oder hörent lesen, Daz
mir schuldig fient vnd gelten füllen reht vnd redelichen Hugen vokken «im burger ze Rotmil
vnd sinen erben zmaintzig pfunde Pfenninge guter Haller vmv ainen Maiden den er onz ze
kouffenne gap, Vnd haben in die geschlagen zu den sibentzige pfunden haller, Darumb im vud
. . sinen erben, alle vnser zinse vnd allü vnserü gelt beHaft smt, so wir haben ze Rotmil
von den vischentzen. än diu zmai pfunt, die . . arnolz saligen Sune Jarglichen git .. der
von Triberg ze Rotenmunster . . daruvt er .. vnsers vatters saeligen brief vnd Jnsigel
hat. Dem selben Hugen vokkeu vnd sinen erben die vorbenempten vnserü gelt vnd zinse von
den vorigen vischeiUM die inen nv für Nüntzig pfunde Haller Haft mesen sunt, ze nemenne
vnd ze niesses» lideclich vnd lar, mit allen rehten vnd nützzen. vnd mit aller zu geHörde,
als mr siv haben vnd messen foltant. vnd ouch iemer vntz an die stunde. Daz die im! bm
(sie!) zinse vnd gelt von vns, oder von . . vnseren erben ob wir emos rine une (sie!) den
Nüntzige pfunde Pfenninge guter Haller erlideget vnd roide gelöset werdent viertzenhen
tage vor sant walpurg tag ze rehter zite im Jar ük kurtz oder über lange als sitlich vnd
gemonlichen ist. Vnd haben darumb zmm Jnsigel ze vrknnd gehenkt an disen brief gegeben ze
Rotmil an sunt MatlM abende nach kristus geburt drüzenhenhundert iSr in den: driv vnd
viertzigosten Jäi,
Charter: 887.
Date: 99999999
Abstract: 887. 10 August 153«. Eberbach. Otto Pfalzgraf bei Rhein und Herzog in Vaiern
ersucht den Markgrafen von Baden, er möchte die Ein wohner von Unter-Jcttingen anweisen,
daß sie dem Kl. Renthin die Steuer bezahlen, welche dasselbe von den Herren von Hohen berg
vor Zeiten gekauft hatte. Vnsern fruntlichen dinst zuuor hochgeborner surfte lieber swager
wir lassen umer liebe wissen das vns die ersamen andechtigen vnser lieben getruwen priorin
vnd couent des closters zu Nutij vnd er Wilperg gelegen einen brieff als yr yne
geschrieben habt gesendet Hand darjnne yr yne vnder andern worten schribent vnd sie
bittent das sie die fache von der stüer wegen die vne die von Vnder- vtingen ierliche
pstichtig sind zugeben jn gedult haltent vnd gutlich ansteen lassen wollen biß zu vßttag
der fache vnd das sie Heinrichen von Mannsverg bitten der dann eyn gemeyner in den fachen
st) ander kurcze tage daran zubescheiden etc. Lieber sivager also wolle umer liebe wissen
das sich die obgenanten klvsler fraumen keins rechten verfangen haben off den vorgenanten
Heinrichen von Mannsperg als von vr stuer wegen zu Vndervtingen sunder sie haben sich eins
rechtlichen vßtrags verfangen off den obgenanten Heinrichen als off ein gemeynen mit
einein glichen zusacze von solicher spenne wegen die da sind zwieschen den armenluten von
Ober- Vtingen vnd Vndervtingen von ettlicher spenne wegen melde vnd ecker an treffende jn
jr beyder marcke gelegen vnd die vorgenanten von Vndervtingen hal ten den obgeschrieben
kloster frauwen soliche vorgemrt stuwer vor mit gemalt ane recht vnd vnbillicher fache vnd
vber das das sie sich vnd alle jr erben vnd nach kamen jn einem kauffbrieue hertiglichen
verschrieben vnd auch des liplich zu Gott vnd den heiligen gesworn haben soliche stuwer
ierliche zureichen nach jnnhalt des kauffbrieffs des wir uch eine abschriefft hier jnne
verflossen schicken darjnne uwer liebe wol verneinen wirdet wie soliche stüer von den
Herren von Hohemberg vorzyten verkaufst ist vnd wes sich die gebuwer von Vndervtingen
darjmie verschrieben haben jn solicher maß haben auch die vorgenanten kloster frauwen von
demselben keuffer auch einen kauffbrieff jn der besten forme nach notdrufft By dein allem
umer liebe wol versteen mag das den vorgenanten kloster frauwen soliche stüer von den
vorgenanten gebuwern vnbillich vorgehalten vnd gespannet wirt Vnd darvmb so bitten wir
uwer liebe fruntliche mit ernste das yr die vorgenanten uwer armenlute zu Vndervtingen
darzn halten vnd vermögen wollent das sie den vor genanten kloster fraumen soliche jr
versessen stuwer furderlichen reichen vnd geben vnd auch jren schaden den sie des gnomen
haben furderlich keren vnd beczaln rmö sie hinfure daran vngejrret bliben lassent vnd sie
der beczalen wollent nach uß wisunge des vorgemelten kauff brieffs als wir auch meun das
sie billich runt dcms wo sie des nit detent fo find die vorgenanten frauwen die vnfern vn»
steen vns zun erforschen vnd geburt vns auch sie zuhanthaben vnd schaffen ge- hanthabt
werden das sie by jrcm kauffbrieue blibe» vnd den gebuwern folichs nun willens gein yne
über jr geswornen eide nit zugestatten vnd getruwen «wer liek wol vns solichs nit in argem
zuuermercken sunder uch das felbs billich bedunck" soll vnd den gebuwern solichs felbs nit
zuglympffcn, das stede vns vmb uwer lieie zuuerdien auch von der spenne wegen die da sind
zwieschen den von Obervtir.es vnd Vndervtingen als von velde vnd ecker wegen jn jr beyder
marcke gelegen Kr sie dann off Heinrichen von Mannsverg als off ein gemeyn zu rechtlichem
vszn^ komen sind etc. da sollen die vorgenanten kwster frauwen der von Vbervtingcu mcchtig
sin das sie den von Vndervtingen keins rechten darvmb vorsin sollen off den obgenanten
Heinrichen daruff das daun verfangen ist oder anderswo, dann marjnne wir „wer liebe zu
willen vnd zn sruntschafft werden mochten des weren mir willig als billich ist. Datum
Eberbach ipss, äie beati I^orenci^, märt>ris. ^un» etc. xxx sexw. Skach einer alten
Abschrift im Landes-Archiv zu Karlsruhe.
Charter: 219.
Date: 99999999
Abstract: 219. 2). Teptember l3lv. Haigerloch. Graf Rudolf von Hohenberg ur- kundet, daß
er eine Hellcrgült aus den Höfen zu Dietenhausen von dem Kl. Kirchberg wieder lösen könne.
Wir graue .. Rudolf von Hohinberg veriehen, vnd tun chunt allen den die disen Brief sehent
oder Hörent lesen, Daz wir von den gütlichen lüten dm ireman von chirchberg wider choufen
sont vmbe Cehen March filbers Oder vmbe i« uil Pfenninge, so sk da für genement Drie
schillinge minre denne drü pfunt qech haller müntze, Daz vnser vatter sälige Graue Albreht
von Hohin- derch Dem Edelen manne Hern Huge von werstain ouch vmbe Cehm march Widers ze
kouffme gab von ains zügeltes wegen vnd veriehen ouch, daz ez die sel ben froman in allem
rehte von vns hant, alz ez ouch der vorgenant Herr Hug von unserem vater säligen hette,
vnd füllen wir ez in allem rehte von dm froman «de Cehm march wider choufen, ob wir wellen
oder mugen, alz ez ouch vnser vater saelige von dem vorgmanten Herr Huge solte han wider
gekoufet. Vnd daz diz mar vnd staet belibe, so geben mir den vorgenanten froman Visen
Brie,' mit vnserm «igen jnfigel besigelt, der wart geben ze Haugerloch in der ftat, do von
Gottcz geburte waren Drüzehen hundert iar vnd darnach in dem Gehenden iare an dem vritage
nach sant Mathäus tage. Tis vorgenante geil gat von den Howe« ze Bietenhusen: — — —
Charter: 54.
Date: 99999999
Abstract: 54. 27. Jan. 1269 o. O. Walger von Bisingen (O.A. Hcchingen) ur- kundet, daß er
einen Hof sammt Mühle seinem Herrn Albert von Gottes Gnaden Grafen von Hohenberg
aufgesagt, und mit dessen Hand zu seinem Seelenheil dem Kloster Kirchberg zum Eigen- tbum
übergeben habe. dum Memoria Komiuum sit labilis et varisbilis eupi«, ut per Presen«
«rixtumseriesveritstis posteris innotescat. Xouerint iZitur quibus uosce tuerit opormimm,
qu«6 eg« ^ValZerusdeLisiußen Ouriam meam sitam (sie!) KoIt 2- dsio et molendiuum ad manus
domini mei resiZnans et cum manu ^,1- dertdi dei gratis eomiti» de HoKenberg in remedium
auimarum pireutum meurum et mei domiuadus siue conuentui de Lilebperg iure provrietstis
confero et resigno. Verumque vo alic^us eolumpnia de me uel deredibus meis dominabus siue
conuentui de LilcKperg super Kuiusmodi Kct« iu posterum vriatur, plseuit presentem
cartulsm »d rei testimomum «Mvrum ^IbertKi dei gratia lüomitis de Hobemberg mei quoque
iuxressione siue mummine roborari. Huins rei autem teste» sunt prius die- Ms ^Idertdus de
Uodenberg, Lertboldus nodilis äe ^lüIKusen, Diepoldus miles de LernKussn, ^Vlbertbus miles
lle Luutbain, Hg« Vi'älgerus lle Lisiugeu, Lberdardus de Rordorf, Leultetus LcKvuberZ et
Usinricus villicus <Ie loternkuseu et trster «sltkerus de XilcKperZ. ^,cta sunt dec
anno äomini M. cc^.I^xviii^ proziiiis die domiuica ante purikcationem beste virZini».
»irchwger Copisl-Buch ?o>. 107 >. d.
Charter: 443.
Date: 99999999
Abstract: 443. 26. Mai 1345. o. O. Heinz Bunge von Kiebingen (O.A. Rotenburg,, verzichtet
unter dem Siegel der Gräfin Margarethe von Raff«, (Hohenberg) gegen das Kloster Alpirsbach
auf seine Rechte « ein Lehengut in dem genannten Orte. Ich Haintz bunge von kubingen vnd
Ich Burckhart vnd Ich Cuis sin bruder veriehen vnuerschaidenlich vss gemainem mund vnd tun
kund osfemiki mit disem brief allen die In fehend oder hörent lesen, daz wir
muttmillencklich w vnbezwungenlich vnnserm gnedigen Herren dem Abte des gotzhus ze
Alperspsä vnd demselben Gotzhufz recht vnd redlich haben geben ze kouffend die lchenM vnd
allj recht, die wir Herten oder gehan mochten ann des hilggers lehen gel»» in dem bcme zu
kubingen, das des vorgenanten abtzs vnd des Gotzhus ZuM pach «igen ist vnd haben sy
gegeben vme >H libr. guter hlr. Pfenning, der m von in genzlich gemert sven vnd bezalt,
in vnnsern kuntlichen nutz kumen sind Ä daur vme so verzihen wir vns für vns vnd vnnser
erben vnd uauchkumen «K recht vnd ansvrauch Gaistlich oder weltlich, wie die wenn, also
daz mir noch man von vnnsern wegen su noch niemcm dem sy es lihen immer sollen daur
bekrencken haimlich noch offennlich on all geuärd. Vnd des alles zu offem vrtÄ vnd
sicherhait, so hant vnnser Gnedig frow margrecht von Nassom ir Jnmc vnd Johans von
Herrenberg, zu den zitten vogt zu rotemburg, such M Jnsigel durch vnnser bett willen
gehmckt ann disen brief. Wir margrecht v»i nassow milant Greffin zu Hohenberg vnd ich der
vorgenant Hans vr: Herrenberg durch bett willen der vorgenant bungen haben vnnser Jnsigel
x henckt ann disen brief, der geben ist ann sant Vrbans tag do man zalt von gebürt N. c«.
«u« vnd fünf Jaur. Alpirsbacher Diplomatar im St.»Arch!v zu Stuttgart. ?o>. 27« b.
Charter: 238.
Date: 99999999
Abstract: 238. 27. April 1314. o. O. Albrecht von Leinstetten (O.A. Sulz) verzieht sich
unter dem Siegel Graf Rudolfs von Hohenberg gegen das Kl. Bebenhaus.cn aller seiner Rechte
an gewisse leibeigene Leute zu Bondors und Notzingen (O.A. Herrenberg), welche auf den St.
Stephans-Mar zu Obernkirch (Poltringen, in gen. O.A.) gehörten. Ich Albreht von Linsteten
vnd mit mir min elichiv mirtinne, vogt Vil- lices tohter von Horme, vergehen an disem
briefe für vns vnd alle vnser erden, das wir vns verzigen haben aller der reht, die wir
alder vnser erben möhten han an gaischlichem oder an weltlichen gerihte zu den lüten die
der edelen Her ren der Scherer grauen Eberhartes vnd grauen Rudolfes von Tü- mingen waren
vnd hörent vf den altar ze Obernkirch, da sant Stephan genedig ist, si sigen gesessen ze
Bondorf, zeMezcingen oder ander sma vnd haben vns der verzigen vnder dem jnsigel des
edelen Herren grauen Rudolfes von Hohen berg gen den erberen gaischlichen lüten dem abbete
und deni conuente des closteres ze Bebenhusen vnd hat der vorgenante vnser herre graue
Rudolf von Ho henberg sin insigel an disen selben brief gehenket durch vserre bette willen
ze ainer gezivgnuste vnd vestenunge aller der dinge, die dar an geschriben nnt. Dis
beschach vnd wart dirre brief gegeben do von Gotes gebürte waren drivzeben hun- dert jar
vnd darnach in dem vierzehenden jar an sant Gerigen tage,
Charter: 153.
Date: 99999999
Abstract: 153. ltt. August 1295. Risensburg. Margaretha, Tochter des Gr Albert von
Hohenberg und Gemahlin des Grafen Heinrich Burgau, verzichtet auf Heißen ihres Gemahls und
Vaters aus Rechte an die Burg Habsbcrg und Pfaffenhausen, welche ihr ihrem Gemahl zur
Morgcngabc verschrieben worden waren, wogegen dieser sie auf die Rifensburg anwies. In äei
voinine ^men. Vt contractu Komiuum äebitam aocipiavt I tatem exveäit e«s in8trumentorum
cauteli8 rodvrari. mnc est, qumi IckarAareta vxor Mbilis Viri äomioi ttainriei äe Lurgove
6e st conÄlio Nariti vostri et pätris uostri Viäelieet 6oiniui 0«miti8 äe Honenbere et
eciani 6e c«n8ensu äomini 1^. Lomiti Oetingen Luratoris W»riti vostri Uder« et bona
Voluntste r ciäWus omni iure quoä nobi8 competit vel comnetere Viäedatur m L»8tri in
Hab8perg et 8uis pertineneiis et eciam b«ni8 in pds tiusen et ^IÜ8 que clomiims uo8ter
>V«Ikdaräu8 Lpi8covu8 H,uj en8is «mit a marit« n«8tro et 8uis procuiatoribus cum
vmnibus iuril po88e88ionibuL corpoialibu« et incorporalibu« iuridu8 patrouatus von exc cum
omni soleiupnitate iun« et eonsuetuäinis Viäelieet ism pubes 8ten8 iuramento coi-poraliter
prestito iu publlc» stiata quoä uee l>e nee Kereäe8 no8tros nee aliquem aiium pieäicta
boua vnquai» repet ^ädibita eeiam «mm alia 8olleWvnitate, que iu »lieuacionibus äociu
äouacionum propter uuvcias vel svonsalicie largitatis vel piguori8 vel quecumque all« iure
nobi8 vreäieta boua pertiuencis, äededant allenari recomr>en8aci«nem suköeieutem
recepimus a marito nostr« et 8ui8 curat iu Castro Riseu8purß et 8ui8 pertiueneiis quam
recompensam v cipi88e presevtidus proütemur. Lt vt Kee inconeuWa perseuerent «re litteras
8ißillo mariti u«8tri et sigillo curstori8 sui äomini 1^. ^u n«8tri Oomiti8 äe Oetingeu et
patris n«8tri voluünus Säeliter eomii bestes autem qui roZati intermerunt 8uut ä«minu8 ^1.
Lomes >ic Kenberc et äomiuus ö. äe Lurgo ve. IlllaZister Lrakto 8eolas ^uAU8ten8is. 8.
äe ?KaIoain. dominus Lilger. äe Racde. äo L. äe ^lalekingev. vve. äe siebten«««. Ler. äe
LIrdacK. I 6ven2e. Lgil. äe Xnoeringen äictv8 LIarrer. L. krster einsäe mini8ter äe Vlin»
et alii quam plures Läe äißvi. Datum et ^cti Kisenspure. ^uno äomiui >l. OL. LXXXX
quinto septimo ckecimc 8eptembri8 Inäictioue V. Abdruck in den Uooum. bsie. XXXIII. S.
232.
Charter: 139.
Date: 99999999
Abstract: 139. ^September 1293. Horb. Graf Burkard von Hohenberg urkundet, daß Ritter
Berthold von Hciiterbach, fein Dienstmann, dcffen Sohn Volmar nnd Schwiegertochter
Adelheid mit seiner Hand und Zu stimmung gewisse Güter in Grünmettstetten (O.A. Horb) an
Ma gister Konrad, „8irurßicu" in Horb, verkauft haben. X«s Lurcbar6u8 eom«8 ,Ie HocbenberF
notum fgcimus «mnibu» sneseotes litteras iuspecturis seu etiam auäituris praesentibus vel
futuiis, D«I LertKoI<Ius miles ile IleitlierdacK n«8ter mini8teriali8, «Imsru8 kiliu8
e?«8, ae ^llelkei(li8 uxor eiu8llem Volmari ««li^eruvt boua qua« colit ... 6ictu8 Vettere,
et . .. llict». <^in8mei8terin, t^i» Lrüvenmet8teten, magi8tro Lonraclo Lirur^ico iv
Uorve i»t» titulo venckitionis, iure proprietatis nerpetu« vo88iäen6a, 8ine iure ^«li^e
cuiu8libet, cum manu et vvluntate n«8tra, «mmno e« iure, ,0)>ul jz,508 pertiuedant, et
renuntiaverunt omni iuri, sctioni, repetitioni, «mlPie iuri8 beueöcio tum canonici quam
civili8, 8i quoll iv8i8 in prae- iükti t>«v» competeret, vel competere videbatur.
'Ie8ti8 (8ic!) Kuiu8 facti u»t vtii V«imsru8 6e llorenderg, Vietricu8 lie HeitKerdacK
«tö«: tteinrieus »6voeatu8, LertK«ilIu8 8cnultetu8, Oonraclus Lemkcli, Volmarus <iictn8
liutlieler, ^Ibertu8 äe l'KnIn- Albertus llietu« LeKurer, ^V«ItKeru8 lleibel« ecke, lZer-
^<iä»z >uctu8 rasor äs OornKeim, Iieinl>arllu8 dalneator, ^1- M^»ickictu8 ller
^löncd cive8 in Hor«e, et quam plure8 »Iii nde ^cta sunt Ksec Uorve 8vper koro, 8exta
feria proxima ante -lUinttlen, K. Klariae virginis anno I)ni. UOtüI^X XXXIII. l^eterea
notum es8e cupimu8 umversi8 praesentium iv8pectoribu8 «eu quocl cum ^llelkeilli8 uxor
praeliicti Volmari, tilii Lei- ^>lii liaite ^ back non «886t prae8en8 in Horve e«
tempore, quo !r«,i«,u« Kgrtl>«l<lu8 et Volmaru8 nlius eiuZ re8ignsrunt prsenotata
^°>> "«K luit. Wiler, et ibidem reÄZnavit bong, 8»epiu8 praenotata, et ««üxjt. «nlui
iuri, quocl 8idi in praeclieta bona competebat, et inter ^eken ^jxji z^iecisliter aä
praeliictum magi8trum tüonraäum: maZi8ter k«»r,<ie! eg« re8iguo vobi8 baec bona, et
quillquill iuri3 midi in ip8a competit, et peto veum, ut in ip8i3 llet v«bi8 omnem
kortunam et ^«lkm, Xct» sunt Kaec in ^iler in äie L. >lariae virßini8 nativitati8,
praevotst«, apuck inclu8»m Wiler. ^e8t«8 Kuiu8 facti 8unt i8ti: wiei5ter Uugo, scrida
I^u6«vici comiti8 ?alatini cle l'üvinßen ^rectvr eeclegiae in 8ale8tettev, Oonra6u8 üictu8
6emaeK, ^?kvkeru8 üe Xltdam, I^är'qu»iäu8 trater Lertbolcli scliulteti, Volmarus dictus
RutKeler, LeveKeli Llius ^IKerti DauKl Albertus tilius ^Valpoti, O«nradu8 Llius Oonrsdi
8cK«rp« VValtKeius de l'Kalanam, IIenricu8 dictus LunincK, ?euce!i tilius Lertlioldi
DancKolki, LertKoldus rasor de DoroKi V^altderu8 de IKalvingen, ... dictv8 8teinKart
institor, et c plures »Iii nde dißni. ^d nrmum rodur et induditstum testimouium om
prae8criptorum, Zios Lurcdardu8 comes de HolienberZ n«8trui ßilluin duximus praesentibus
litteris appendendum. Datum avv« ^ltü(!I.XXXXIII. in die nstivitatis L. >larias
virginis. — Abdruck in Gerbert, Ki,r. »ilv. nig,-. III. S. 23(1.
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