Collection: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil I, 1862 (Google data)
Charter: 5S6.
Date: 99999999
Abstract: 5S6. 26. Januar 1356. Rotenburg. Marquaro von Hailfmgen (O.A. Rotenburg)
urkundet, daß weder Graf Albrccht von Hohenberg, Bischof in Freising, noch dessen -j-
Bruder Hugo ihm etwas schul dig seycn. Ich Markart von Haluin gen vergich vnd tun kunt
offenlich mit disem brief für mich vnd alle min erben, daz mich der ermirdig fürst, min
gnadi ger Herr graue Albreht von Hohenberg von Gotes gnaden Byschof ze ffrvsingen veriht
vnd gemert hat aller schuld, so er mir ie schuldig morden ist, uf disen hütigen tag, als
dirr brief geben ist, ez sie von sinen wegen oder von sins briider säligen wegen Graue
Hugen von Hohenberg vnd sag och in aller schuld wie diu genant ist uf disen hütigen tag,
ich Hab brief dar vmbe, oder nit, ledig vnd loz. Ze vrkund gib ich disen brief mit miner
anhangendem Jn sigel versigelten, Ter geben ze Rotenburg an Sant Policarpi tag Dez iars
als man zelt von Crists geburt Trutzehenhundert jar funftzig iar dar nach in dem sehsten
Jar. V. d. Orig. im St.-Archiv zu Stuttgart.
Charter: 405.
Date: 99999999
Abstract: 405. 18. Januar 1340. o. O. Ritter Eberhard von Lichtenstein (bei fra, O.A.
Hechingcn) bekennt, daß Graf Heinrich von Hobs das Recht habe, das Dorf Winterlingen (O.A.
Balingen 35V Pfund Heller wieder einzulösen. Allen den die dizen brief fehent oder hörent
lesen vergihe ich Ebeibor Liehtenstain ain ritter daz Ich und min erben füllen roider ze
losen g» terlingen daz Dorf mit aller zügehörd vnd mit allen rechten alz mir ds ze
Winterlingen inne gehaben hangen (8ic!) cm alle gevard Dem edeln r gnadigen Herren graue
Hainrichen von Hohenberg oder sinen erw er oder sü, komment vierzehentag vor sant
walpurgtag vnd mich oder »» merent vngeuarlich vierdhalb hundert phund guter vnd gaber
haller vnd l> daz diz allez vngeuarlich war vnd stat belibe ze «im waren vrkund der
henck jch der vorgescriben Herr Eberhart von Liehtenstain ritter min «M an dizen brief der
wart geben an dem nähsten Zinstag nach sant Hvlarial dem Jar do man zalt von Gottez
geburte drüzehenhundert vnd vierzig V. d. Orig. im St.-Archiv zu Stuttgart. Das Siegel ist
abgeftllm. S schrift hievon in den Hohenb. Tok. VII. S. 3bS. 406, 18. März 1340.
Straßberg. Graf Heinrich von Hohenb» pfändet Rufen von Ehingen um 140 Pfd. Heller fein
(halbe« Altingen (O.A. Herrenberg). Wir graue Hainrich von Hohenberg tvn kunt mit
diseMbriefä die in ansehent oder hörent lesen, daz wir gesetzet haben reht vnd redekj» zü
ainem rehten vhande Rvfen von Ehingen vnd och sinen erben, o»» Altingen, es si lüt ald gut
vnd dar zü mit aller zugehörde vm vierUW dert phunde guter haller, der wir von im gewert
sin gar vnd aans^ vnsem nutz komen sint. Menne mir aber ald vnser erben das vor«»^ lösen
wen vierzehen tag vor sant Walburch tag ald viertzehen tag dar er ald sin erben vns ald
vnsem erben daz dorf wider lan an allen smW daz die vorgeschriben rede allü mar vnd stat
belib von vns vnd och< ij«,, darvm so han mir vnser Jnsigel gehenket an disen brief.
Wir from Ag- iie Grauine von Hohenberg vnd elichü hüsfrome des obgenanten Kaue Hainrichz
von Hohenberg vergehen och an disem brief, daz die vhan- Wge als vor geschriben stat
geschehen ist mit vnserm gunst vnd och gutem willen « haben dar vm vnser jnsigel gehenket
an disen briefe zu vnsers ellchen mirtes imgel grauen Hainrichz zu anmi offen vrkunde der
warhait. Der geben wart ze ürasberg an dem nahsten samstag nach sant Gerdrut tag do man
zalt von isc,' geburt Drüzehen hundert iar. vnd dar nach in dem verzegosten iar, April
134«. Nagold. Heinrich der Maier von Oberkirch (d. i. der obere Theil von Poltringen, O.A.
Herrenberg) verkauft unter dem Siegel und mit Willen des Grafen Burkard von Hohenberg, des
jungen, Gülten aus einem Hofe zu Rohrdorf (O.A. Nagold) an Klosterfrauen zu Reuthin. Ich
hainrich der Maiger von Oberkirch vergihe offenlichen an disem ?s vnd Tun kunt allen den
die in an sehent lesent oder hörent lesen, daz ich toffet han vnd ze koffm gegeben han
reht vnd redelichen den Ersamen vnd be- ndenan Gaischelichan frowan. frowe Gertrud von
Nuferan vnd Iran Toh- "i frowe Adelhait vnd frowe Mäh tili Conuent Swesteran ze Rüti in i
Closter vnd allen iran erban vsser dem Hof vnd in dm Hof ze Rordorf, da bumet vnd inne HSt
vnd vf sitzet hainriches saligen elichü husfrome von cdorf vnd irü kint am malter Rotten
geltez, «in malter habern geltez, zmai -tail armessa geltez, järgeliches geltez iemmer
öweclichen vmbe aht pfunt haller er vnd gaber, der ich von man gewert bin gentzelich vnd
gar vnd in minen tlichen nutz komm sint, vnd ist daz geschehen vnd Aeschach mit willen vnd
gunst RSt miner Elichun Elichun (sie!) husfrowe frowe Lütgart und aller miner >e frowe
Gertrud, frowe Katherinun hainriches Cunrades vnd Jo ssen vnd aller miner Erban mit
solchem gedingde vnd beschaidenhait, daz ich cgencmnt hainrich der Maiger von Oberkirch
den vorgenanten gaischelichan fro- i von Nuferan vnd vnd (sie!) iran Erban daz
vorgeschribm gelt sol vfrihtm,
Charter: 689.
Date: 99999999
Abstract: 689. 25. November o. O. Vertrag zivischen Herzog Lcupolt von Ocstreich und Graf
Eberhard von Wirtemberg, den eventuellen Anfall der halben Herrschaft Hohenberg an diesen
anlangend. Wir Grave Eberhart von wirtenberg vergehen offenlich mit disem Brief vor aller
meuglich Wäre ob ez dar zö keine daz vnz der halbe tail an der Her schaft ze Hohenberg
verzikte vnd verfiele von dem dvrchlvhtigen vnßerm lieben Herren Herr Livvvolt von Götz
gnaden Hertzogen ze Oesterich ze St-yr ze kernden vnd ze krain Grave ze Tyerol ete. nach
der brief lvt vnd sag die mir von im haben alz balde daz bcschiht So sollen wir vnd vnher
erben dem vorgenanten vnßerm Herren von Osterrich rihten vnd an sin stat stän vnd in
vssheben vnd entledigen vmb siben tusent guldin guter vnd gerehter an die gelt- fchvlde
die er schvldig ist zv sinein tail von dez koffes wegen der Herfchaft ze Hohenberg vnd
sollen daz tun in dem nehsten mönod ane verziehen nach dem alz vns daz verzikte vnd
verfiele vnd sollen daz tun än allen sinen vnd siner erben schaden än all geverde. wir
vergihen och daz wir noch vnßer erben noch nieman anders von vnfzern wegm zv der
vorgenanten Herschaft Hohenberg kain gewaltsami HSn sollen alle die wile der Edel vnßer
lieber Ohen Graf Rudolf von Hohenberg levt, Ez wäre denn mit gunst vnd gutem willen dez
obgenanten vnßers lieben Herrn von Osterrich vnd dez vorgenanten Grave Rudolfs, Als och
der vorgenant vnßer Herre Hertzog Livvvolt gefriet hat Rotenbvrg dieStat Etwievil Jar daz
ir brief sagend daz sol vnd ist vnßer gut mille vnd füllen vnd wellen si och bi den selben
ffrihaiten län beliben än all geverde. Och ist vnßer gut mille vnd gvnst alz div Edel
vnßer liebv Mvme ffrowe Ate von Tokenbvrg dez Egenanten Grave Rvdolfs Elichö wirtin
bewiset ist Ir Heinstvr vnd morgengabe zehen tusent guldin vff nütze alz vil ir denne
beschaiden ist daran sollen wir noch vnßer erben Si nit irren noch svmen alle die wile wir
daz von ir nit Erlöset haben nach ir brief sag. Venne och der vorgenant Grave Rui:
Hohenberg, von tode abgat So sien mir vnd vnser erben So sie» ir vnßer erben (sie!) Haft
vnd schuldig der Edeln vnßer lieben Mvmen frorr gareten Markgrave Bernhartz von Baden
Elicher Hvsfrowe» da tail an den dritzehcn tuscnt guldine die nmn ir denne geben so! vss
dir daz vnßer Herre von Osterrich vor vertedingt hat vnd verbriefet daz mir der selben
brief lvt vnd sage bezalen vnd vzzrihten sollen än geoerd vnd der hin bemiset wirt vff
nötze daz ist och vnßer gut wille vnd sollen r? vnßer erben noch nieman von vnßem wegen Si
dar an nit irren noch frm^ sol man richten vnd geben der ietzgenanten vnßer mümen der
MarkGrevine tvsent Guldin vff sant Martins tag der ze nehst kvnit, wäre denne od n halbe
tail verzikt vnd verfiele So sollen mir daz halbe tail dez wvroe vie tusent, guldin och
bezalen vnd rihten alz daz vor vnßer Herre von Qfterriö brieft vnd vertedingt hat Ist och
daz vns div Herschaft verzikt alz vorgesc stat So sollen mir die Sehstusent guldin Halbe
rihten vnd geben die dc genanten Gmve Rudolf von Hohenberg verhaissen sint ze geben uff
fant M tag der nehst kvmt vnd dez ze vrkund So geben wir dem vorgenanten vi Herren von
österrich vnd sinen erben disen brief besigelten mit vnßenn aygen i der brief wart geben
an Sant katherin tag der Heiligen Jvnkffromen dez jar man zalt nach Cristz gebvrte
drivtzehenhundert jar dar nach in dem drittel achtzigosten jare.
Charter: 697.
Date: 99999999
Abstract: 697. 5. Februar 1384. Schaffhaufeu. Hans von Klingenberg, Ritter, be kennt, daß
ihm Herzog Leopolt von Oestreich und Graf Ebcrha« von Wirtcmbcrg zwei Briefe, anlangend
des letzteren Gcldve? streckung und Bürgschaft für elfteren, zur Verwahrung übcrgcbcr
haben. Ich Hans von Clingenberg Ritter, vergich vnd bekenn offenlich mit diM brief, für
mich vnd min erben vor allermeniklichem, daz nur der durchluchtig fun'l, min gnediger
Herr, Herzog Lüpolt, hertzog ze Österreich etc. vnd der hoch geborn min lieber Herr, Graf
Eberhart von Miltenberg, ingegeben vnd eni pfolhen habent zmen brief, die ich vnd min
erben innhaben sullen in getrüwcr Händen, Mit solcher beschaidenhait, wer ob der vorgenant
min Herr von Osterreich, oder sin erben den vorgenanten minen Herren von Wirtenberg vnd
sin erben nit bezalte des baren gelts, das er Im gelihen hat, vnd In ouch die Slozz
vestinen Stet, dörffer miler, Lut, gut, pürgen vnd brief, nit ledig machte, die er ntzund
für In versetzt vnd vervhendet hat, vnd In vnd sin erben, nit ledig machte an allen den
Steten, da er angült vnd Selbschuldner ist, nach der Brief Lut vnd sag die darüber gegeben
sind, wa das der egenant min Herr von Osterreich oder sin erben alles nit teten hie
zwischen vnd fand Martins tag, der nv nechst kümvt, So sol ich oder min erben dem
vorgenanten minem Herren von Wirtenberg oder sinen erben oder im gewizzen borten geben vnd
cmtmürten den brief, der da besigelt ist mit des obgenanten mins Herren von Österreich,
vnd mit siner Reten Jnsigeln, wer aber ob er oder sin erben dem vorgenanten minem Herren
von Wirtenberg oder sinen erben das alles entlediget vnd entloste, vnd si ouch des baren
gelts behalte alles nach der brief Lut vnd sag di darüber geben sind, hie zwischen vnd dem
nechsten fant Martins tag, So sol ich, oder min erben, den vorgenanten Herren bai- den,
oder im erben, oder im gewizzen borten, ir netwederm sinen brief wider geben, der mit
sinem vnd mit siner Reten Jnsigeln besigelt ist, Des alles ze vrchünd, gib ich dem
vorgenanten minem Herren von Osterreich vnd sinen erben, für mich vnd all min erben vnd
nachkamen, disen brief besigelten mit minem «igen Jnsigel, der geben ward ze Schafhusen an
frytag nach vnser frawn tag ze Liechtmezz, nach krists geburt, Dreuzehenhundert iar,
darnach in dem vier vnd achtzigistem Jare. V. d. Orig. im k. k. geheimen Haus- Hof. und
Staats-Archiv zu Wien.
Charter: 349.
Date: 99999999
Abstract: 349. 9. Juli 1333. Konstanz. Peter von Rüti, Ritter, Burggraf zu" lingen,
bekennt, daß er mit Reinhart von R., seinem Sohne Albrecht von R., seinem Neffen, dem
Herzog Albrecht von ^« geschworen habe, ihm die Veste Brülingen zu übergeben, » seine
Herren, die Grafen Rudolf und Hugo von Hohenberg, dem Herzog gegebenen Zusagen nicht
halten würden. Ich Peter von Rüty, Ritter, Burggraue ze Brülingen, « vnd tun kunt mit
disem gegenmurtigen briefe allen dm, die in fehent, lesech hörent lesen, Daz ich gesworn
habe vnd mit mir Reinhart von Rüt?, Sun, vnd albreht. Her Reinharts seligen von Rüty mintz
?r Sun, gestabet ande zu den Hailigen ze laistende vnd ze vollefürende allez Ki edel
Herre, min Herre Graue Rudolf von Hohemberg, vnd minHi Graue Hug, sin Sun, vber die Hyrat,
die der selbe min Herres«. Hug mit der edeln vrowen vr« Vrseln, der edeln fursti» »r»
Hannen, der Hertzogin ze österlich vnd ze Styre smester, aeun mit aller der mise vnd in
alle die wege, alz die briefe sagent, die die vor?« mine Herren dem Hochgebornen surften
Hertzoge Albreht ze österich vnd ze < vnd Grauen ze Phyrte, vnd ouch der vorgenanten
vrö Johannen der b« md iren erben dar über gegeben habent. Also swenne das geschehe, daz
die vor genannten mine Herren Graue Rudolf, vnd Graue Hug sin Sun oder ire erbm vderfiren
die taidinge, die vmb den vorgenanten Hyrat geschehen sint, vnd sie niht Mtzlich hielten,
alz die briefe sagent, die darüber geben sint, swenne danne der mgenante edel fürste
Hertzoge Albreht ober die vorgenant vrü Johann die er- ?«gin oder ire erben an mich
«orderten mit in selbe mit iren borten oder mit um briefen, die vesti Brülingen, so soll
ich den, die sie an mich vordernt, die "!ben vesti inantrourten ane allen usichüp ane
allen fürzug vnd ane allez geuerde, ron sie in eweclich veruallen ist. Vnd sol ich vnd die
zmene, die mit mir ge- ivom habent, in gehorsam sin vnd vndertanig in alle die wege vnd
wise, alz «der ire Burgrauen, die sie Hant uf andern iren vestinan, die sie niht versetzet
Kdmt, mit alle, da sie vnser zu bedurffent. Vnd dez ze vrkunde gip ich vnd die Mne die mit
mir gesmorn haben, disen brief versigelten mit vnseren «igen an- iungmden Jngesigeln.
Dirre brief wart geben ze Costenz, an dem nehsten fri- !age nach sant Vlrichs tage. In dem
Jare, do man zalt von Götz geburte drü- «herchmwert Jare vnd drä vnd drissig Iure.
Charter: 604.
Date: 99999999
Abstract: 604. 15. Juni l:z«8. Notwcil. Markgraf Rudolf von Baden uij Rudolf von
Hohenberg verloben ihre Kinder Bernhard mi garetha mit einander und fetzen vor dem
Hofgcricht A die dißfallsigen Bestimmungen fest. Ich Graf Rudolf von Sultz Hofrichter von
nrines Ä Herren dez Römischen Kayser Karlen gemalt an siner ftat« Hof ze Rotwil tun kunt
mit disem brief Allen den die in Ansehen!« lesen. Daz ich ze gerihte sazz vf dem Hof ze
Rotwil an d<> frien lunges strazze vf disen tag als dirre bries geben ist, vnd>
mir vf dem selben Hof die Edeln Herren Marggraue Rudolf « vnd Graf Rudolfs von Hohenberg
vnd veriahen daz Sü desl Gotte ze lobe vnd ze eren nach ir guten fründe und andrer Erbrnl
Rat ainer guter fründschaft früntlich vnd gütlich ober «in komen ^ daz Marggraf Nüdolff
von Baden Marggraff Bernharü une geben vnd gemehelt hetti frömelin Margarethen des
obgenanten Zraff Rüdolffs von Hohenberg tohter. vnd zu ainem elichen mibe gegeben nd von
der selben früntschaft vnd gemahelschaft wegen, do veriach Marggraf iildolff von Baden,
das er frömelin Margarethen sines sunes Wirtinnen eben Sölti vnd verhaizzen vnd gelopt
hetti ze gebenne zu ainer rehten Morgen- abe vier Tusent pfunde guter vnd nenilicher
Haller. Vnd sol Si derselben vier Zusende pfände Haller bewisen vff «in vesti. mit So vil
gutem die Vier Tusende « >funde Haller mol wart sin Süllent vnd bester, vnd die ouch er
oder sine Erben e Lösenne haben vnd gelösen mügent äni alle geuerde. Dar nach do stunde
für ^erihte der Edel Herre Graff Rudolf von Hohenberg gesunt des libes. ver- lünftig der
sinne vnd mit wolbedahtem mut vnd veriach mütwilleclich. Daz er' >er selbun frömelin
Margarethen siner tohter vnd allen iren libe Erben, stecht vnd redelich gemachet hetti vnd
machet jnen vor mir als reht waz. Hohen- >erg sine vesti vnd alle Herschaft die dar zu
höret, vnd alle anderü inü gut. die er hat. es sient Burg Stette Markt Dörffer. willer.
ilchenfaze. vfantschatze. lant vnd Lüte. aigen vnd lehen. Manne vnd Nanschaft. es sie
ligendes oder varendes. korngelt, winegelt. Pfenning zelte, mifac. wiltbänne. vogtyen.
geriht tming banne, stüra. vischentza. >alle. Erbe. Hoptreht. gelazze. Eker misa wine
garten, zehenden, zoltz. velde. mazzer wunne waide. bi wasen vnd bi zwi. mit allen reh: en
nützen vnd zügehörden. benemvtcs vnd vnbenemptes fundes vnd vnfundes. ge- uchtes vnd
vngesuchtes. mit allen rehten vnd nützen, vnd gemainlich mit aller ehafti >nd
zügehbrde. claine vnd grozze Pfenning oder Pfenninges wert, ma oder an oelhen stetten das
gelegen ist. vnd wie daz alles genant gehaizzen oder geschaffen st. Also vnd mit solichem
gedinge. wen daz der obgenant Graff Rudolfs >on Hohenberg sturbi vnd elichcr süne
hinder ihme niht liessi. daz Gotte niht oelle. So sol die obgenant sine Herschaft vnd
Grafschaft ze Hohenberg * nit allem dem daz darzü oder dar in höret, vnd alles ander sine
gut daz er ietzo >at. oder nach sinem tode las. gentzlich vollen an frömelin
Margarethen von zohenberg sine tohter. vnd an ir Elich libe Erben die Sü bi enander
gewinnent. >as sü daran nieman sumen noch ierren sol in deHainen weg noch mit enhainer
aye mise süsse noch So äni alle geuerde vnd gab derselbun siner tohter dar ober e ainem
getruwen trager. vnd fürmunt den obgenanten Herren Marggraff Rü- wlffen von Baden. Wen
aber daz Graff Rudolfs von Hohenberg elich süne hetti >der gemunne. vnd die ouch avni
liberben abgiengent. die elich werint vnd stürbint. So sol aber alles sine Lant mit der
Herschaft ze Hohenberg vnd mit allem dem >az zu sinem lande oder zu siner Herschaft
höret als vorbeschaiden ist. gentzlich verden vnd vallen frömelin Margarethen siner tohter
vnd iren Erben, ze gelicher mise vnd in allem dem rehten. als er daz nach sinem tode vor
vermachot vnd ver geben hat. avni alle geuerde. Ez ist ouch me gedingot vnd gerette, wen
das der almehtig Gotte von sinen gnaden Graff Rüdolfen von Hohenberg me elicher tohteren
gebi danne frömelin Margarehten sine tohter das sol ir vnd iren ?srg?mtk Erben an der
vorgeschribenen Herschaft ze Hohenberg, noch an dehllmm guten, die vorgeschriben vnd
bencnipt sint. enhainen schaden tun noch bringe« i oers danne vorgeschriben stat. danne
das er den selben.sinen nachkmenim teren. ob er die gewinnet, wol geben vnd machen mag.
Siben Tusent M guter vnd nemlicher Haller. der er sü wol bewisen mag vf sinü güt m v'Ä
mise. das in dar an nieman sumcn noch ierren sol. vnd die selbun gut vnd M schätze mag
aber froweli Margareth vnd ir Erben von Inen wol wiw Ä« Syben Tusent pfunden Hallern guter
vnd nemlicher. ani aller mangeliches ie vnd Hindernüste ani alle geuerdc. Vnd Sol ouch den
selben sinen noM tohteren niht nie geben noch machen danne Syben Tusend vfunde Haller mit
Rat vnd willen des obgenanten Marggraff Rüdolffs von Baden, sines ^ ani alle geuerdc. Es
sol ouch der obgenant hevre Marggraf Rudolff vm sinen tohteren mit geding niht nie geben
noch machen, danne Syben Tuienl Haller. danne mit Rat vnd willen des obgenanten Graff
Rüdolffs von öo! sines Swehers ani alle geuerde. Man sol ouch wizzen daz in dirre vnd
gemahelschast gedingot vnd gerette ist. daz Graf Rudolf von HMÄ«^ welin Margarethen siner
tohter ze ainer rehter Hainstüre verhaizzen ons hat Syben Tusend vfunde guter vnd
nemlicher Haller. vnd vmb die Kben So hat Marggraf Rudolff von Baden reht vnd maht in ze
manen über die nehsten die nach enander koment. Vnd nach den selben zwain Jaren riq gantzü
Jar das mirt ober vier Jare. So sol er die obgenante sine lo vnd bezalen Syben Tusent
vfunde Haller. oder aber er sol Sie bemisai. Pfantschaft mit ainer vesti vnd mit so vil
gutem vnd gelten, die Syben i Pfunde Haller wol wert sint oder bester. Vnd die selbun
vesti vnd i'^st Süllent frömelin Margarethe vnd ir Erben avni allen abschlug Jnne dm
messen vntz an die stunde das Graf Rudolf von Hohenberg oder sine örb mit namen süne sin
Süllent. die selbun gut von ir oder von iren Erd« gent vnd erlösent mit den obgenanten
Syben Tusend vfnnden Haller» gaber. avni alle geuerde. Es ist ouch me gedingot vnd
gerette, das olltT die die obgenanten Herren baide enander von dirre gemahelschast wegen
gegeben hant in allen iren Kesten eweclich beliben sont. vnd soi dirre selben ir Erren
bricf nicht krenken in deHain wise süsse noch So arml wen ouch das Graff Rudolff von
Hohenberg elich Süne gewunne aö schaiden ist. So sol der obgenanten frömelin Margarethen
niht me «D eruolgen. danne Syben Tusent vfunde Haller. die ouch ir ze ainer Has» haizzen
vnd gelopt sint in der wise als da Vorbescheiden ist avni «D Vnd der selben siner süne
getruwer trager vnd fürmunt sölti danne »> obgenant Marggraf Rudolf von Baden, vntz die
selbun sine sün< ;ü koment ani alle geuerde. Die obgenanten Herren baide Marggraff M
Baden vnd Graf Rudolf von Hohenberg hattcnt ouch bis gemachte vnd - 565 - eschriben fach«
zu den zitten do stt das wol getun mohtent. mit Händen vnd mit stunden, vnd mit miner hant
v»d init Munde, mit vrtail als reht maz. vnd als f dem Hof ze Rotwil ertaillet wart daz es
beschehen weri als reht wen vnd als 5 nü vnd such her in künftigen zitten billich vnd reht
kraft vnd maht haben sol nd mag. luterlich vnd ainueltenclich vnd ani alle geuerde. Vnd
her vmb ze ffem vrkunde so han ich dez Hofgerihtes ze Rotwil Jnsigel mit vrtaile offenlich
ehenket an disen brief. Darzü so habent ouch wir die obgenanten Herren baide. starggraf
Rudolf von Baden vnd Graf Rudolf von Hohenberg ze noch merer vnd esserr Sicherhait für vns
vnd vnser Erben Vnserü Jnsigel ouch offenlich gehenket n disen brief. Der ze Rotwil geben
ist aht tag nach der Hailigen tag die man enrpt Viti vnd Modesti Nach Christus geburte
Drützchenhundert Jar. darnach in em ahtoden vnd Sechtzigosten Jare.
Charter: 870.
Date: 99999999
Abstract: 870. 1t). Mai o. O. Graf Sigmund von Hohenberg und Doman Loner, Keller zu
Balingen,' thun als Schiedsleute zwischen Hans von Thierberg und dem Kloster
Margarethenhausen einer- und Aeberli Lendli, gen. Hoffman, andererseits den Spruch, daß
die streitenden Parteien vor dem Schultheißen und Gericht zu Ebingen Recht nehmen sollen.
Wir Sigmund Graue zu Hochemberg etc. vnd ich Doman loner keller zu Balingen Schidlüt in
diser nachgeschriben fache Bekennen vns als von Spenne vnd Zwavung wegen sich vfferstand
vnd erwachsen cntzmüschcnt dem vesten Hansen von tierberg herRüret von der Closnerina zu
mar- gretenhusen wegen, an ainem vnd äberli lendli genant hoffman dcz andern tails
derselben ir spenne mir obgemelte schidlute sy mit ir bender tail missen vnd willen
geaint, gericht haben dem ist also ob er (sie!) wäre ald wurde daz auberli lendli genant
hoffman mit den closnerina zu margretenhusen ettivaz Zuspruch hette oder gewunnen marvmb
daz wäre So snllent die obgcmelten Closnerina auberli hofman «ins Rechten sin- vor dem
Schulthais vnd gericht zu ebingen vnd waz auberli hoffman den Closnerina daselbs mit Recht
anbehebt daz süllent die Closnerina Im tun vnd sol auberli hoffman die Closnerina nit
wyter für- nemen noch breiigen vnd ob auberli hoffman Hansen von tierberg Rechtuertigung
nit vertragen möhte oder wölke So fol Hans von tierberg auberlin «ins Rechten sin an der
end ainem alz denn Hans von tierberg jm jn sinem letzten Brieff jm gcsant geschriben HSt
vnd ob Hans von tierberg auberli hoffman Rechtuertigung och nit über haben mölte So fol jm
auberli hofman an demselben end och «ins Rechten sin vnd daz «in Recht mit dem andern
zugange vngeuarlich vnd darvff hat tolde (siel) vnd auberli hofman «in vrfer getan die
fach nit mer affern annden atzen noch Rechten füllen och daz nieman von vnsern wegen in
deHainen weg gantz vberal Sonden: da bv ze beliben lässen jn möß alz ob stät Vnd wir
obgedachte tolde (sie!) vnd auberli lendli genant hoffman bekennen vns by vnsern gelobten
trumen vnd aiden die wir vmb bis obgemelt fach getan haben war stät vnd vnuer- brochenlich
zu halten allez daz so von vns an disem brieff geschriben stät dem trü- lichen nach zu
koment on all geuärde Vnd sind diser brieff zwen der yettweder tail «in hat vnd die bevd
glich von worten lutend. Vnd diser ding ze warem vrkmid so haben wir obgeniclte schidlüt
vnser yeglicher sin «igen Jnsigel tun hemk an dism brieff doch vns vnd vnsern erben an
schaden der geben ift vff frM nächst vor dem Suntag Cantate dez Jaurs alz man zalt von
Cristus geburt vi« zehen hundert Sehtzig vnd fünff järe.
Charter: 883.
Date: 99999999
Abstract: 883. 24. Juni 1543. o. O. Die Stadt Zürich verkauft als Schirmherr und Kastvogt
des Kl. Stein am Rhein um 2206 fl. an Herzog Ulrich von Wirtenberg 5 Achtel von dem großen
Zehnten zu Nagold, Emmingen, Mündersbach, Jselshaufen und Unter-Schwandorf, den Zinshaus
der Zehntscheuer und Widemwicse zu N., die Hälfte am Heuzehnten, das Patronat der Kirche
und dreier Kaplancicn zu N., samt der zu Rotfelden und Neren. Wir Burgermeister vnd Rath
der Stadt Zürich, Alls Schirmher ren vnd Castvogt des Closters Steyn, Bekhennen vnd Thund
khund Offen bar mit disem brief für vnns, vnd alle vnnsere Nachkamen, die wir mit sampt
vnns, vnd alls vns selbs, hierzu vestenklich verpflichten vnd verbinden Das wir mit
dheinen geferden hinderkomen, Sonnder vß rechtmessigen molgegründten Ursachen, vnser vnd
des bemelten Closters Notturfft nach, vnnseren Schaden zu verhüten, gütz fryges Willens,
wüfsentlich, vnd mit guter vernünfftigcr vorgender beratschla- gung, Dem Durchlüchtigen
Hochgebomen Fürsten vnd Herren, Herren vlrichen hertzogen ZK Würtenperg, vnd zü Teckh,
Grauen zu Mümppel- gart etc. Mnserem gnedigen Herren, Eynes Rechten, redlichen, Waren,
Steten, vesten vnd Eewigen koufs, wie söllicher Inn der aller besten Form, wiß, vnd maß,
noch Ordnung vnd Satzung, beider Geistlicher vnd Weltlicher, Rechten Rich ter, vnd
gerichten, oder sonnst vß guter gemonheit wider Mengklichs midertheilen vnd absprechen Inn
höchsten Chrafft vnd macht hat haben sol vnd mag, Zu kouffm gegeben haben, Vnd gebent also
sinen fürstlichen gnaden, vnd dero erben vnnd nachkomm Jetzundt hiemit Zu kouffm
müssmtlich Inn Crafft dis briefs, vnnseren, vnd vnsers Closters zu Steyn Zugehörige guter,
Ouch Zechenden vnd Pfründen, Nämlich vnseren Zechenden des mir an acht theilen die
fünffteil haben, vnd abgedachter vnser gnediger Herr die drütheil des Großen Zechenden
hat. Zu Nagold, vnd Inn nachbemelten dörfferen vnd Flecken, Zu Emingen, Münderspach,
Jselßhusen, vnd zu vnderschwandorff, an Rocken, dinckel, vnd Haberen, Wie das von altar
har Jerlich die Flur ertragt, derglichen den Zins vß der Zechend Schüren zu Nagollt. Sampt
dem Zins vsser der widem zmisen daselbs, vnnd dann den Halbentheil am Höw Zechenden ouch
da selbs, Darzü die Lenhensch äff ten der pfaar vnd drier Capplainen Zu Nagollt. Nämlich
Sant Jör- Schmid, «rkd.-Buch zur Sksch. d. Gr. ». Zollenl'Hohenberg. 58 gen, sant
Chatarina, vnd der Frümeß Pfründen, Ouch der gerechtigkeii vnd Lenhenschafften, beider
vfarren Zu Steren, ^ vnd Rattfelden, Sanwt aller vnd Jeder deren Jnkhomen, Renten, Zinsen,
Gülten, Nutzungen vnd güterer, Ouch aller vnd Jeder Zugehörungen Rechten vnd
gerechtigkeiten, vnd was des allein vnd Jedem besonder anhangt, wie das alles von alter
her gedachtew Closter Steyn Zügehörig gewesen, vnd Jetzundt wir von des gemelten M sers
Closters wegen, Au Jedem orth, Rümigklich Jngehabt vnd genoffen haben, Nüwberal dauon
vsgeschlossen, noch Hindan gesetzt. Welliches alles vns, von weg« mergedachts vnsers
Closters gantz entlegen, vnnd vns, vnd vnseren Armen lüter bißher an demselben, vff In
Züchung vnd hanndthabung der Nutzung MerckliZ« vnd untrüglicher treffenlicher Costen
geloffen, Vnd ist diser kouff Zugängen v« beschechen, vmb Zmeytusend, Zmeyhnndert, vnd
Sechs Guldin, In fünffzech^ Batzen, Oder sechzig! Crützer für den Guldin, gemeiner
Lantzmerung gereidt. Weüi cher Suma kouffgeltz, der benant vnnser gnediger Fürst vnd Herr,
vns mit vffris tung diss briefs, Also bar Zu vnnserem völligen vnd guten benügen,
gnedigkliö vßrichten, vnd bezallen lassen hat. Sin Fürstlich gnad dero erben vnd nachkoms
Ouch mir deßhalben Inn allweg gantz qnit, Fryg, Ledig vnd loß sagende. In Crafft ditz
briefs, Vnd also söllen vnd niögen der Hochgedacht vnnser gnedi^s Fürst vnd Herr, Hertzog
vlrich Zu mürtenperg etc., Einer fürstlichen gnaden Eii^ vnd Nachkommen, fölliches alles
vnnd Jedes In masen ob stat, alls Jr Fm Recht Ledig vnverkümbert vnversetzt, vnuerhafft
Eigen gittere (änderst dann von obgedachtem Zechenden, der vfarer, vnd diacann, sampt
annderen gemeus beschmerden sollen erhalten werden, Vnnd das ouch bemelter Zechend gegen
im landt Annstett herpsten seligen erben, vmb Sechshundert vnd Zmentzig guld^ houptgütz,
vnd drissig vnd ein Guldin Jerliches Zinses, verhafft, Welliches M Inn söllichem kouff
angezeigt wordm) Ewigklich vnd gerüwigklich Jnhaben, Js nämen, Nutzen, Niessen, Besetzen,
Entsetzen, vcrlycheu, verkouffen, vnd In» anndere weg damit handle«, thün vnd lassen, alls
mit minderem Jrn Eigenliiw ererbten, vnd erkoufften güteren, Wie vnd was sy wellen. Nach
Jrem Liebst gefallen vngeJrt vnd ungehindert, von vnns, vnseren Nachkommen, vnnd M aller
mengklichs, von vnnser vnd des gemelten vnsers Closters wegen, Jim allV-Ä? Ouch dar vff
siner Fürstlichen gnaden, dero erben vnd nachkomen, Solliches vnd Jedes mit allen dem so
ob stat. Vnnd was bißhar dar Zu vnd dar Zo gehördt hat. Eigentlich vnnd Fryg ledigklich
vff vnd übergäben, vnd sie vnd Ire erben vnd nachkommen, deß Inn Luter still, Rüwig,
Nützlich gemere, Jnd^«. gemalt vnd vossession Jngesetzt, vnd vns, vnd vnnseren Nachkommen
der Lds gantz entpfrömbdet vnnd vns davon, vnd dar vß entsetzt haben, Vnnd thünd ^ Jetzund
mit rechter volekomenheit müssentlich Inn Chrafft bis briefs. Was ouch für brief, Rödel,
Register, oder vrkhundt vber gemelte güter, Jnkomen, R.iK gerechtigkeiten. Zu vnd
Jngehorungen besagend, Jnnhaben die söllen vnd n«äcr mir, Hochgedachtcm vnnserem gnedigen
Herren Jetzo alle. Zu siner Furstlichc? gnaden hannden vnd gemalt stellen vnd
vberantwürten, Vnd ob Harnach über kurtz oder lang zit Mer, oder andere brieff gefunden,
oder harfür gezogen, ober die vilgemelte Erkouffte guter alle, oder Jr eins oder mer
wisend, die sollend dem ge dachten kouffer, finer Fürstlichen gnaden Erben vnd nachkommen,
Ouch förderlich Zu Iren Händen geben werden, Oder wo das nit beschäche, doch die alle
soner die dem kouffer Zu nachthhyl diß Jrs kouffs dienten, vor Mengklichcn Chrafftloß, tod
vnd ab sin, vnd sinen Fürstlichen gnaden dero erben vnd nachkommen, an allen hiefor
geschribnen Erkoufften vnd Zügestelten gitteren, nach diesem houptbrieff, an sinen
krefften Nimmer schaden geberen nach bringen, Weder Inn noch vssert- halb rechts, Inn kein
miß noch wege, Vnd wir benanten Burgermeister vnd Rath der Statt Zürich, verzichen vns
ouch dar vff, für vns, vnnser erben vnd Nach kamen, vnd Mengklich, sür die Zu verZichm not
ist, aller vnnser Recht Eigentschafft, Besitzung,. Nutzung, gerechtigkeit, possessio«
vorderung'vnd ansprach So wir, oder hievor bemelt Closter Steyn, oder dero vermalter
daran, oder dar Zu Je gehept,' oder künfftiglich Zehaben vermennen vnd vbertomen möchten
Vnnd gemcinlich aller annderer vß Züg, Schirm vnd behelff, die wir oder vnnsere
Nachkommen, wider Jnnhalt dis briefs Je mer für wenden, oder erdencken möchten, Mit sampt
dem Rechten, gemeiner verzichung widersprechend, vnnd thun das mit rechter müssend, vnd
vorbetrachtung, alles wüßentlich, mit vnd Inn Crafft dis briefs. Dann mir endtlich wollen
vnd Meynen, das diser kouff vnd verkouff vnividerrüfflich Crafft vnd macht haben sol. Vor
allen rechten, geistlichen vnd weltlichen, Oder wie der sonnst am allerbeständigisten sin
soll vnd mag, Vnnd ob ouch söllicher verkouff, vnd kouff an wesentlichen Stucken, Einichen
Mangel, oder gebresten hette, nach Zierlicheit vnd Ordnung der Recht har Zu notturfftig,
vnd Zügehörig, die selben Mangel vnd gebresten wellend wir durch dise gemeine Clause!
hiemit gantz vol- komenlich erstattet vnnd erfollet haben, alls ob das alles hier Inn
gehandlet, ge- brucht, vnd mit luteren motten, von Stuck zu Stuck bestimpt were, Vnd hier
vf so gereden vnd versprechen wir obgedachte Bürgermeister vnd Rath der Statt Zürich, für
vnns, vnd alle vnnsere Nachkamen, by vffrechten gnten waren Wor ten, disenn kouff vnd
verkouff, war. Stet, vest vnd vnverbrochenlich Zehalten, dar- wider niemer Zu sin, Zu
handle«. Noch Zethün, gehandelt werden. Schaffen, ver- gönen, oder gestatten, Inn
keinerlei) weg, Vnnd Jnsonnderheit dem Hochgedachten, «unserem gnedigen Wrsten vnd Herren,
siner fürstlichen gnaden Erben vnd nach kommen, Söllichs kouffs vnd verkouffs. Wo diser
Zechend, Oder Leechenschafften, witer dann wie obstat, versetzt, oder beschwert weren,
Gutt werschafft Ze thünd, vnd Innen den Zu verfertigen, So offt das die Notwrfft
erhöischt, Nach Lannds vnd vertigung Recht harkommen vnd gemonheit One Jrer Fürstlichen
gnaden deren erben vnd nachkommen verlürst Costcn vnnd schaden, Alles getrümlich, vffrecht
vnd on alles geuerde. Vnnd deß alles Zu warem vrkhund. So haben wir der Statt Zürich
gemein Jnsigel, Zugezügnuß aller vnd Jeder obgeschribener ding vnd fachen, Für vns vnd
vnnsere Nachkommen öffentlich gehnnckt an disen brief, Ter 53* geben ist. vff Sannt
Johanns des Töuffers tage, Alls man Zalt Nach der geburt Christj vnnsers Lieben Herren
Tusend Fünffhundert drü vnnd viertzig Jar. Ohne Jahr. „Aufzaichmmg hohenbergischer Lehen.
« i Diz sint minü lehen, die ich von Jsem- burg han. Herr Otts von Sant Dans (siel). Herr
Albrecht von Owe. Herr C. der Lamv von Wi tingln. Herr voltz sin brudcr hant den zehcndm
ze Hebendorf. Herr wernher von Mieringen. Johans von Hödorf. Johans von vrach. Albrecht
von Nuwenecke hat die vog- taie ze Mülne vnd div gut div dazu hörent. Die kröwel hant
Aldorf. Die Diesser hant Diesscn die bürg vnd swaz Lüte ze Sant Martin hörent. Hug von
Bellenstain. Peter von Tettingen. Conrat von Berne hat den zehenden ze Betran. Haimburg,
die die zolre inne hant, ist von mir Lehen. Vlrich von mildenfels hat von mir zwene Höfe
vnd dm zehenden ze wae- lelingen. Der alte von waelelingen hat Lüte von mir. Der zehende
ze vischinan ist von mir lehen. Vlrich der Buwenberger . . . Sines Bruder Sune hant den
zehenden ze Büttelbrunnen. Hospach ist von mir lehen. Schowenloch ist von mir Lehen. Der
Gremlich von Pfullendorf. Hainrich Lutembach. Dietrich der Burgermaister. Vogt vilice.
Albert Danckolf. Sifrit Danckolf. Otte von Bondorf. Hug Laimmeli. Marquart Böckeli vnd sin
Bruder. Wernher von Althain. Walter des Maigers saeligen Süne. Walter in dem Hofe.
Friderich der Güte. Der Schultheiß von Dornhain viü> sin Brüder. Vlrich von Ammenowe.
Der Maiger von Ammen owe. Fulhaber von Haigerloch. Die Ganusser von Haigerloch. Daz
Omenloch ist von mir lehen. Der Dürre von Haigerloch. Der von Stetten. Johans von Husen
vnd sin Süne. Hainrich der Maiger. Berthold der Pfuser. Die von Hoedorf. Bernhart Hagge
den zehenden ze Wer stain. Der Rütteler von Horwe. Berthold der Maiger.
Charter: 203.
Date: 99999999
Abstract: 203. I«. April 1303. Horb. Dankolf, Bürger zu Horb, verkauft an das Kl.
Kirchbcrg um « Pfd. Tübinger eine Gült von 4 Malter Roggen. In Gottes namen Amen. Ich
Dankolf Burger ze Horme vergihe Öffent lich an disem Beriefe vnd tun kunt allen den die
disen Berief ansehent Lesent oder Horent lesen Daz ich mit miner Ehlichm Brorocn willen
genannt von Bellen- stain Den Erbaren, Vrowan Der Priolincn vnd dem Conuente ze kilberg
han gegebm ze koffenne vier malter Roggen geltes vmbe sechs phunt Tuminger vs den Eggern O
dem («icl) Hüwenloch die da haizent dez alten Schulthaizen Egger vnd ist ain rechtü
Langarbe vnd han in daz gegeben ze Einem Rehtm koffe für «igen vnd ist daz ich Oder min
Erben daz Gut wen wider kosten von sant Walvurg tage ober Drü Jare vmbe du vorgenannten
Pfunt Tuwinger Daz sol daz Conuente vnd och dü Priolin gern wider gen vnd vnuersait, ist
aber daz ich daz nit enlose noch wider koffe ze dem zil als als (sie!) da vor gescheriben
stat so sol es sin ain vriges «igen dez Kolosters (sie!) ze kilberg vnd sol in daz vf
richten an allen den steten da si sin Bedurffen. Gezüge dirre dinge sint Hain- rich der
maiger, Albrecht Dankolf der schulthaiz, mernher von Alt hain, Benze Dankolf, Friederich
der Güte, Marquart Bockeli, Jo- hans herre, malthers sun, Johannes der Tiferer, Cunze der
Loh- mütler vnd ander Erbere lüte genüge die diz sahen vnd horten, Daz daz war si vnd
stete belibe Darumbe so han ich der vorgescheriben Dankolf gebetten vmbe der Stete Jnsigel
an disen Berief zehenkcnne ze Einer ganzer Sicherhait vnd ze Einer Bewerten gezügnust,
Dirre Berief war gegeben ze Horwe Do man zalte von Gottes geburte Drüzehenhunder Jare vnd
darnach in dem fünften Jare an dem nehsten zinstage nach dem Palmen Tage.
Charter: 8ä5.
Date: 99999999
Abstract: 8ä5. 16. Oktober 1423. o. O. Agnes von Hohenberg, Priorin des K!, Reuthin,
weist eine Gült von Dinkel und Eier 4 Klosterfrauen daselbst zu Leibgcding an. Wir Angnes
von Hohemberg zu den zijten vryorin des closter^ Rütij bij wiltperg gelegen vredier ordens
vergenhen vnd bekennen rmt offenlich mit disem brieff für vns vnd all vnser nachkamen, Als
vns vnd unfern vorgenanten closter vnd Couent Margareth dü Ebrin Hainrich Stahlerz seligen
mittme gegeben hat nun malter dingkels vnd hundert avger geltz M die brieff wisent die das
closter darumb hant, das wir da erloben günden r>n5 gegünt haben mit crafft dis
brieffes katherin von kirchhain Adelin von ös Agthun vnd Varbarun geschwestran von
Giltlingen ouch closter froroe: ze Rütij, das sie alle vier obgenant vnuerschaideulich vnd
gemainlich dis obc: schriben dingkel vnd avger gült ire lebtag haben nützen vnd messen
sollen mZ wann iren ainij oder me von todes wegen abgant so sol dü vetzgenant gült cüw
wegen «allen an die andern lebend beliben der obgenanten vier Personen also r? vnd vss
wann sie aber alle vier von todes wegen abgegangen sind das got lasc zijt wende, so sol dü
obgenant dingkel vnd auger gült ledig sin vnd dar nss eruollgen vnd beliben dem
vorgeschriben Couente In aller mis vnd mausß als d« brief darumb wisent die der Couent dar
vmb hant, dis alles zu vrkund vnd zugniß haben wir obgenannj prvorin vnsers amptz der
prvorat Jnsigel offenlich laussen henken an disen brieff der geben ist an Sunt Gallen tag
des Järs do mcm zalt von Crvstij gepurt viertzenhundert zwaintzig vnd drü Jär.
Charter: 393.
Date: 99999999
Abstract: 393. 25. Mai l«38. o. O. Albrecht von Blankenstein verkauft um 25,0 Pfd. Heller
an Johansen von Herrenbcrg die „Wideme" und den Kirchcnsatz der Kirche zu Kilchberg (O.A.
Tübingen) mit Zustim mung des Grafen Hugo von Hohenberg, von dem solche Lehen waren. Ich
Albreht von Blangenstain vergihe offenlich, vnd tun kunt allen den die disen brief
ansehent oder hörent lesen. Daz ich reht vnd redelich alz ez kraft vnd maht haben sol mit
gunst vnd millen'aller die darzv notdürftig waren vnd mit namen mines genadigen
Lehenherren dez Edeln Graue Hugen von Hohenberg, habe vertoft, vnd ze köffenne geben dem
erben: man Johans von Herenberg Frideriches Svn vnd allen sinen Erben. Trie agger die
gelegen iint zmischan kilchberg vnd Buhel, die da bumet dv kötzzin von Brestdorf (sie!)
der ainer gelegen ist ainhalb von Marderlins Crütz vnd anderhalb zvhet vf den weg zmischan
kilchberg vnd Buhel, der ander gelegen ist bi dem Rütiböm, vnd der drit vf dem Bonland,
vnd ouch mit den selben aggern die Wideme, vnd den kilchensatz der kilchen ze kilchberg,
du Wideme vnd der selbe kilchensatz mit dez vorgenanten Lehenherren hant habe ich
Gewidemt, gebunden in die vorge nanten agger, man si von im Lehen sint alz ez billich
kraft vnd maht haben sol, vnd alz «in kilchensatz ni layen Gut sol werden vnd mag Diz
vorgenante agger, Widem vnd kilchensatz habe ich geben dem vorgenanten Johans vnd sinen ..
Erben mit allen rehten vnd zvgehörde klain vnd groß livlichen vnd vnlivlichen be- nemet
vnd vnbenemet vmb drithalb Hundert phunde guter vnd genuiner Pfenning haller münß der er
mich gantzlich gewett hat mit rehter zal vnd in minen schinbern kuntlichen nvtz komen
sint. Vnd setzze den Vorgenanten Johans in Nvtzgewer der vorgenanten Gut also, daz er si
gewalt hat ze besetzzenne vnd ze entsetzzenne nach allem sinem willen klain vnd größ, smie
«in man sin Gut besetzzen vnd entsetzzen sol md daz ich noch deHain min .. Erbe fürbaß zu
den vorgenanten aggern Wideme vnd kilchensatz kam reht wart noch kam ansprach hän noch
gewinnen, weder mit Geriht noch ane geriht, suß noch so, in dekaiucr Hände wise. Ich
gelobe ouch dem vorgenanten Johans von Herenberg und allen sinen . . Erben dv
vorgeschriben Gut ze vertiganne, ze versprechanne, ze verstänne vnd vf ze rihtenne gen
aller- mänigelicheni swa si sin notdürftig sint nach reht alz sittelich vnd gemonlich ist.
vnd swa ich oder min erben, daz nit entahten, wer ob ez ze schulden käme, so hat der
Vorgenant Johans, vnd sin erben gewalt vnd reht mich vnd min erben, vnd Berhtolt minen
Bruder kilcherre ze Eningen zv disen Men, gewalt ze benottemie an vnscrn Guten, vnd Luten
smie si mügen, vnd swaz si darvmb tum so habent si allemeg reht vnd wir vnreht vntz in vf
geriht wirt darvmb dv vor genante Gut ansprächig wurden. Ich der vorgenant Albrecht von
Blangenstain vergihe offenlich daz ich ainen ayt zv den Hailigen gesmorn habe mit gelertui
morten, vnd mit vfgebottenen vingern allü disü vorgeschriben dinge stat ze habende vnd ze
fürdern mit worten vnd mit werken gen aller mänigelichem, vnd in kamen weg bekrencken, mit
täten, mit worten noch mit wercken, noch suß, noch so, m kainer Hände wise, Vnd dez zv
ainer sicherhait vnd zv ainem offmne waren vrkündc diser vorgeschriben ding habe ich der
vorgenant albrecht, den: vorgeschriben JobM von Herenberg vnd sinen . . Erben disen brief
geben besigelt mit minem Jnsigel, mit mines lieben brüder dez vorgenanten Berhtolt, mit
mines genadigen heim dez Edeln Graue Hugen von Hohenberg mit her friderich dez Herters
«ins Ritters, vnd mit Diemen sines brüders Jnsigel. Ich Berhtolt der vorgens kilcherre ze
Eningen ze disen zitten vergihe an diesem brief, daz ich die vorgeme min kilchen ze
kilchberg vf hän geben alz ez billich kraft vnd maht hän Ä vnd hän ainen ayt gesivorn zv
den Hailigen mit gelcrten worten, vnd mit vf e bottenen vingenl dv vorgeschriben ding ällu
stät ze haltenne, in allem reht alz« geschriben ist vnd hän darvmb min Jnsigel gehencket
an disen brief. Wir Gm Hug von Hohenberg, friderich der Herter Ritter vnd Tieme sin brüder
von Tsi« lingen haben vnserv Jnsigel durch bet der vorgenanten von Blangenstain gebcuk zv
ainnein offene vrkunde vnd zv ainer gezvgenust alz dez vorgeschriben ist an t» brief. Ter
geben ist an scmt Vrbans tag in deni Jar do man zalt von GcÄ gebürt Truzehen Hundert Jar
Drihig Jar vnd darnach in dem Ahttoden Ial.
Charter: 844.
Date: 99999999
Abstract: 844. September 1423 o. O. Konrad von Hailfingcn verkauft um 225O rh. Gulden an
die Gräfin Margaretha von Hohenberg, ge- borne von Thicrstciu, Wittwe, und deren Sohn
Grafen Sigmund von Hohenberg, die Burg und das Dorf Poltringen, die Mühlen dabei nebst
Obcrndorf, seine Leibeigenen in diesen Dörfern, sowie in Neusten, Altingcn, Pfäffingen,
Jesingen und Wcndclshcim (dieses im O.A. Noteuburg, die übrigen im O.A. Herrenberg). Ich
Conrad von Hälfingen Haintzen saligen Sun von Hälfingen kenn vnd vergich offenlich für
mich vud alle min erben vnd nachkommen vnd i kunt allen den die diese brief ansehent oder
hörend, daz ich zu den ziten do rnten vnd gml moht gesundes libs vernünftig der svnn vnd
mit guter zitlichcr rbetrahtung vnd Raut miner frund vnd aller der die darzu notdurfftig
mären il vnd der minen mereren schaden ze uerkoment vnd bcszeren nntz vnd fromm mit ze
schaffent ains rechten redlichen Stätten vnd öwigen kouffs verkoufft d zekouffent geben
han mit mund vnd Hand an den stetten zu den ziten vnd in mis weg wie denn «in yeglicher
stättcr vnd öwiger kouff von billich von ge- >nhait vnd durch recht wol krafft vnd maht
hät haben sol vnd mag netz vnd nach ymmer öwiglich an allen stetten zu allen tagen
tädingcn vnd nämlich vor en lüten richtern vnd gerichten gaistlichen vnd weltlichen. Gib
ouch zekouffent 7 mich vnd all min erben vnd nachkamen mit rechter wifsent vnd inkrafft
diß icffs Der molgebornen frowen from margarten (siv!) von Hohem-. S chmid, Urkd.-Buch
>ur Sksch. d. Sr. ». Zolleru-Hoheiid«,. 54 berg greffin gebornn von Tierstain mytwe
miner genedigen fromei vnd dem wolgebornen Herren grauff Sygmunden von Hohemberg mi nem
genedigen lieben Herren irem elichen fun ob sü nit wär vnd allen sinen erbe vnd nachkommen
Boltringen die Burg die muly dauor Boltringen da Dorff die muly obnen darinn vnd die
mulstatt vndnen in dem dors gelegen vnd oberndorff daz dorff allez minen tail mit allen
iren begriff« bümen rechten nützen gewonhaiten vnd zu geHorden Es fy mit löten mieuil der
rm! wie die genant sint mit guten mit hüsern fchuran Höffen Hoffstetten Hoffraitina,
müststatt bongarten mit ackern nuwbmchen egerden mit mysan wyßbletzen maße, mit holz
hcnven büschen marcken wytraitinan mit veld waide wunn zwy mit nmfir wasserlaity graben
vischentzen mit kuchinan niit wegen zu vnd in mege mit Stürm däffrinan nlit gerichten
staben vngerichten vallen houptrechten frefflinan mit zwing« bannen vogtyen vogtrechten
mit diensten mit aller chaffty vnd gewaltsame vu allen zinßen gelten gülten vnd nützzen Es
sy an haller kornn habern an Henne- Hünren genß gelt vnd nämlich waz ich daselbs hän mit
allen den rechten nutz« genießen gewonhaiten vnd zügehöroen So von billich von gemonhait
oder rs: rechtz wegen datzu vnd darin gehören sol vnd mag wie daz allez genant vnd wa d."
gelegen ist, Sy syen benemvt oder vnbenempt besucht oder »«besucht funden r!« vnfunden
buwes vnd vnbuwes ob erde vnd vnder erde grund vnd gratt (sc! klain vnd groß lützel oder
vil haller vnd hallers wertt nützit vberall vßgenomiQ' noch vorbehalten inkainen wege
alles für recht ledig fry vnuerkümert sign onch nämlich all vnd yeglich min «igen armenlüt
manß vnd wibs geschlaht so ie hän ze bolteringen oberndorff ze Nüstan altingen Pfeffingen
yesi: gen windelshain oder anderschwa wa die geseßen vnd wie die genanet sim? Boltringen
gehörend die stuck .. lüt vnd gut alle alz die an mich von minem st> genanten vatter
säligen kommen sint vnd die ich anberthen von ast saligen r« darnach Contzen von Buhel
versetzt gehebt han. Vnd ist der egenant kouff >>> schenhen vmb zway Tnsent vnd
drythalbhundert guter rinscher guldin die onch > vorgenant min genedig frow mir darum
gentzlich alsobar geben vnd behalt Ki vnd die in minen vnd miner erben klintlichen nutzz
komen vnd dement sint, dci mich von ir onch wol benügt. Vnd setze such die obgenant min
genedig frrr, vnd min Herren graff Sigmunden vnd sine erben mit krafft biß brieffs in ge«
vnd nutzlich gewere der vorgeschriben bürg dörffer viw aller stuck lüt vnd gut < allen
iren rechten nützen vnd zügehbreden mit vffgebung vsser miner Hand K! Hand mit allen
rechten als ob ez mit beuögter Hand vnder dem stabe vnd vor Z rechten kayserlichs gerichts
Zugängen vnd beschenhen sy vnd such vm ain yegl:ö statter öwigen kouff recht ist. Heruff
hän ich vorgenannter Conrad von H« fingen mich vertzigen vnd vertzich onch mich vnd alle
min erben vnd nachkcs wissentlich mit krafft biß brieffs gegen der vorgenannten mincr
genedigen froü von Hohemberg vnd grauff Sigmunden ob sü nit wäre vnd gen allen sinen erl
vnd nachkamen aller der recht vordrung aigenschaft vnd ansprach, so ich min erl oder yeman
anders von vnser wegen zu vnd an die vorgeschriben bürg dorffer stuck lüt vnd gute minen
tail mit allen iren rechten nützen gewonhaiten vnd zuge- hörden vntzher gehebt haben oder
nun fürohin inkünftigen ziten ober kommen vnd gewinnen künden oder möhten ez märe mit
brieffen mit knntschafft mit gerichtcn gaistlichen oder weltlichen oder suß än geriht in
weihen weg daz wäre dann sy die nun fürohin innhaben nutzen nießen besetzen vnd entsetzen
sollent vnd mügent nach irem willen vnd notdurfft alz ander ir «igen lüt stuck vnd gute an
min mi ner erben vnd än aller menglichs von vnser wegen intrag Widerrede jrrung vnd
hindernüße. Dartzü vnd vber daz alles, so sol ich vorgenannter Conrad von Hail fingen vnd
min erben der obgenanten miner genedigen frowen vnd grauff Sygmunden ob fü nit war vnd
allen sinen erben die vorgeschriben bürg die dörffer vnd die stuck lut vnd gut alle vnd ir
yeglichs besunder mit allen iren rechten nutzen gewonhaiten vnd zügehörden verstän
vffrichten vertigen verspre chen ledig vud loß niachen für «in recht ledig fry vnbekümmert
aigen gegen allen gaistlichen vnd weltlichen Personen vud nämlich gegen aller menglichen
wenne oder wie dick sy des notdürftig waren oder würdin nach aigens vnd biß laitds sytt
ge- monhait vnd recht vnd nach dein rechten, duz sn daran mol habent sint gar vnd
gentzlich än allen iren schaden. Vnd des allez ze merer vnd besser sicherhait, so han ich
der vorgenannten miner genedigen frowen vnd grauff Sygmunden vnd . sinen erben zil rechten
bürgen vnd vertigern geben vnd gesetzt her ölrich maigern von waßneck hanßen von
hailfingen den eltern, henßlin von nünek, Hansen von Haimerdingen, Ranhartin von
mälchingen vnd Eberhart So Iren von Richtenberg vnuerschaidenlich also vnd mit dem
gedinge, märe ob die vorgeschriben bürg, die dörffer, die stuck, lütt vnd gut alle oder ir
deHains be sunder oder ir zügehörde von yeman ansprachig marin oder würdin, oder ob inen
sufz deHain yngriff oder inbruch von vnß wegen daran beschäch von weme daz wäre vnd wie
sich daz fügty vnd ich vorgenannter Conrad von Hailfingen oder wirr erben ynen das alles
vnd yegliches an weihen sy denn Mangel oder brüst hetten oder gemüimcn nach diß brieffs
sag nit verstünden vfrichtin vertigetin ner- . sprechen ledig vnd loß machetin daz sy
daran habent waren in obgeschriben mis. So Hand denn die vorgenannt min gcnedig frow vnd
grauff Sygmund ob sü nit war md all sin erben vollen gemalt vnd gut recht die egenannten
bürgen all oder ir ain tail welhy sy wcnd ze mancnd ze huß ze hoff mit botten mit brieffen
oder vnder ongen vnd welhy also gemannt merdent die füllen nach der manung in acht tagen
den nehsten darum vnuerzogenlich ynfarn gen Tümingen gen Ro tenburg oder gen Eßlingen in
der dryer Stett «in vnd da laisten in ains ?rbern vnd offenn gastgeben oder wirtzhuß in
welhes sy denn von inen gemant verdent, yeglicher mit sin selbs libe vnd mit ainem pferit
oder aber ainem kneht nit einem pferit an ir «ins statt der selber nit laisten wil oder
cnmag ain kunt- ich gemonlich gysellschaft ze haltent ze uollen täglichen malen ze failen
kouffe vn- terdingt, alz syt vnd gemonlich ist nach edler lüt recht, doch daz weder kneht
noch pferit erbetten noch entlehnet syen an den stetten, noch vmb die mirtt da sy dnm
laistent vnd ensüllent die bürgen noch ir verweser an ir statt vßr der laiftung nümer
komen noch ledig dauon werden denn mit der vorgenannten miner geneÄgcn frowen vnd grauff
Sygmundz ob stt.nit war oder siner erben gunst vnd guten willen oder aber vntz inen allez
daz vff vnd vßgericht geuertiget ledig vnd loß ms vnansvrechig gemachet wirt, daran sy
denne Mangel oder brüst vnd darmnnie ii gemant hellen nach diß brieffs sag gar vnd
genzlich an allen iren schaden in ob geschribner mis . . Laisty aber der egenannten bürgen
ainer oder me oder sq cil. nit, so es ze schulden käme vnd so in abgesagter wis darumme
gemant würden, so süllent vnd mügent die vorgenannten niin genedig frow von Hohemberg M
grauff Sygmund sin erben vnd alle ir helffer nnch obgenanntm verköffer al! min erben vnd
den oder die vnlaistenden bürgen gemainlich oder besunder mö ouch niin vnd der brüchigen
bürgen tut vnd gute darumb angrissen schadegen M pfenden allenthalben es sy in stetten, vf
bürgen, in dörffern oder vf dem KM mit gaistlichen oder mit weltlichem gerichte oder ob sy
wend mit ir selbs gews än gerichte än clag än zorn vnd än alle rauche ynimer so lang vil
vnd gem' vntz inen allez daz vff vnd vßgericht geuertiget vnd vollefürt wirt gentzlich ä«
allen iren schaden daran sy denn mangel oder brüst oder darum sy denn gemuc nach diß
brieffs sag vnd waz ich vorgenannter verköffer, nun erben vnd der odc die vnlaistenden
bürgen oder yeman anders von vnß wegen Hiemieder ymm" tatten oder fürtzügen, so Hand sy
allewegend vor allen lüten richtern vnd gerichte? gaistlichen vnd weltlichen recht vnd wir
vnrecht. Vor dem angriff mich obgeium ter verköffer noch min erben deHain vnßer lüt noch
gut noch den oder die m'.^ stenden bürgen noch dero lüt noch gut nit schirmen noch fryen
sol deHain genö gelaidt fryhait lantfrid lantrecht Stettrecht burgfride deHain gebott
verbuntnüß sellschaft noch verainung der fürsten, der Herren, der Stett, noch des lands
de!»: ander gaistlich noch weltlich recht noch mit namen deHain ander sunt list fürt« noch
sach, so yeman yctz oder hienach in schirms wis fürtziehen sinden odererk, ken kann oder
mag in kamen weg. Heruff vnd vber daz allez so hieuor vnd P nach geschriben stat verzich
ich vorgenannter Conrat von hailsingen min erben ^ den oder die vnlaistenden bürgen daz
wir hienach sprechen möchten die haller wsn' vns nit all worden noch in vnßern nutzz nit
kommen oder wir waren bettM vber daz halbtail der Houvtsumme die sich gedürt vmb die
vorgeschriben stuck, vnd gut, darum solt man vns wider setzen in gemalt vnd gewere
derselben >>^ lüt vnd gute. Alles gaistliches vnd weltliches gerichts hantfestinan
vrimlegi« die wir yetz haben oder hienach erwerben möhten von dem Hailigen römn'Zic Stule,
ertzbyschoffen, byschoffen, römischen kaisem küngen, iren lantvögten oders" dern Herren
vnd mahtigen Personen. Des rechten daz da spricht gemain verzickm^ fülle nit versahen vnd
besunder so verzichen wir vns allez dez damit vnd daaM wir vns wider diß allez vnd
yeglichs besunder so hieuor vnd hienachgeschnk" stät, behelffen vnd geweren künden oder
möhten in weihen weg da; roare. W begeben uns ouch, wann wir dißen kouff nit vertigen, vnd
allen vor vnd nachge- schriben fachen nit nach giengen vnd den genüg waren nach diß
brieffs sag, daz mir vns denn setzen vnder «ins geglichen richters gericht vnd gemalt vnd
nit für- tzetziehend, daz mir in daz gericht nit hören, sunder man mag vns darumb bannen
vnd ahten, vnd den gerichten nach gan, dauor vns deHain vnßer Herren noch fry- hait nit
schirmen sol. Vnd in maz schadens die vorgenannt min genedig frowen von Hohemberg vnd
grauff Sygmund oder sin erben vnd all ir Helfer des angriffs wie dick sy denn tatten oder
von der vorgesagten vertigung wegen ymmer komcnt, ez war von zerung von bottenlon, von
brieffcost von nachraißen von benötten oder suß von ander redlicher fach weger wie der
genannt war wie sich das fügty. Den Costen vnd schaden allen süllent ich vorgenannt Conrad
von Hailfingen vnd min erben vnd der oder die vnlaistendem bürgen gemainlich vnd
vnuerschaidenlich ynen vnuertzng abtun vnd bezaln gar vnd gentzlich än allm iren schaden
in obge- schribner mis. Gieng ouch der egenannten bürgen ainer oder me abe, füre vom land
oder würd suß vnnützz zu bürgen vor vnd ee dieser kouff geuertigt würd in obgeschrieben
mis, wie sich daz fügty, daz got lang wende, So soll ich vorgenannt Conrad von Hailfingen
oder min erben inen in acht tagen den nehsten nach ir manung ander alz schidlich vnd gewiß
bürgen setzen vnd in allem rechten alz der oder die abgegangen bürgen gewesen sint oder
die beliben bürgen ob sy darumb gemannt werdent süllent laisten in den vorgeschribcn
rechten vntz ez beschicht. War ouch ob die sogenannt min genedig frow vnd Grauff Sygmund
ob sü nit mar oder sin erben der bürgen ain oder me furo manoten oder angriffen denn die
andern oder iro «in oder me furo zil vnd tag in der laistung geben denn den andern oder ob
dißer brieff an im selber vngeuarlich schadhaft argmönig oder breschaft war oder würdy
oder ob der insigel so an dießen brieff gehörend «ins oder mer zerbräche mißhengt oder
mißkert würd oder sin zaichen aigenlich nit be griffen hetty, wie sich daz fügty. Der
stuck aller kains noch mit namen fuß nützit anders überall Ensol noch enmag inen an iren
rechten noch dißem brieff an sinen krefften kam schaden deren noch bringen weder suß noch
so inkainen weg alle arge- list vnd geuerde in allen vorgeschriben fachen gentzlich
vßgenommen vnd Hindan gesetzt. Vnd also geloben ich vorgenannt Cvnrat von Hailfingen by
guten truwcn in rechter warhait für mich vnd all min erben vnd nachkommen disen kouffe
zeuer- tigent vnd all vorgeschriben fachen war vest vnd statt ze haltent vnd zeuollefürend
nach diß brieffs sag vnd dawider nit zetünt noch schaffen getan werden haimlich noch
offenlich suß noch so in deHainen weg vnd den egenanten bürgen von dißer burgschaft vnd
laistung zehelffent gentzlich än allen iren schaden vngeuarlich. Wir die egenannten bürgen
vergenhen dißer burgschafft vnd geloben ouch by guten trü- nien sy mar vnd statt ze
haltend nach diß brieffs sag än all geuerde. Vnd des alles ze offem vnd marem verkünde, so
haben ich der verköffer vnd die bürgen all gemainlich vnd vnser yeglicher besunder sin
aigen insigel offenlich gehenckt an dißen brieff. Ich brüder willham von Halsingen Sunt
Johannes ordens Cummittur (sie!) ze mergethen (sie!) dez vorgenannten Conratz von Halsin
gen Bruder vergich auch offenlich für mich und alle min erben mit dißem brieff, daz dißer
vorgeschriben köff niit minem wissen vnd guten willen Zugängen vnd bc: schenhen ist vnd
daz ich deHain min erbe noch nieman von minen wegen die vor genannt min genedig frowen
minen Herren grauff Sygmunden noch sin erben noch nieman anders von iren wegen an den
vorgeschriben stuken, lüten noch guten mil ir zugehördc nit sumen, iren noch hindrcn sol
noch schaffen getan werden. Sunder sol vnd mil ich sie dabu laußen beliben nach diß
brieffs sag än all intrag argliß vild geuerde vnd kain recht vordrung noch ansprach dartzü
noch daran haben noch gewinnen inkainen weg. Vnd dez allez ze offem vnd warem vrkunde. So
han ich min «igen vnsigel ouch für mich vnd all min erben offenlich gehenckt an dißer,
brieff der Geben ist an vnßer lieben frowen aubent als sü geborn wardt nach Christz geburt
alz man zalt viertzehenhundert vnd drü vnd zwaintzig jare. B. d. Trig. im St.'Archiv zu
Stuttgart. — Mit 8 anhangcndcn Sicgclu.
Charter: S4.
Date: 99999999
Abstract: S4. 4. Juni 1283. Rotenburg. Graf Albert von Hohenberg, Landrichter (in
Schwaben), befreit des Klosters Bebenhausen Güter in Kirchen tellinsfurt von allen Steuern
fo lange, bis die Pfalzgrafcn von Tübingen nicht anders verfügen. Albertus comes äe
IloKembercK, ^uäex prouincialis, um- versis presenoium in8pect«ribu8 salutem et omne
bonum. Oum äomvus (sie!) sbbäs et couuentus in LebenKvsen o.ueäem bona, in LircKsim sil«
possiäesnt et rustici ibiäem stivras »«bis oompetere fätereotur, preäict« conusntu vemtus
repuguante, nos aä instänciam kratrum preäietorum illull Iii« tempore procuraeionis nostre
äuximus remitteuäum, voleutes, vt iäem conuentus ab omnibus stivrorum exaeciovibus über
sit penitus et solutus vso^ue äum eomites palatini procuraciouem et regimen bonorum preäio
torum suis V8ibu3 vtilitätibus applicabunt äantes eisäem trätribus iu LebenKvsen Ksnc
litteräm in testimomum super e«. Oatum in lioteuburcd g,nn« äomim M. OO«. Ixxx. terci«
priäie Xon .. ^unii presentibu8 Oiepolck« äe Lernbvsen, et ^IsKtolko äe Bilstein, öur. äs
Dvstenove, et äiet« Solr, neo non aliis Käe äigms. SS. Z5. Oktober 1283. Nippenburg. Graf
Albert von Hohenberg siegelt mit Andern in Sachen des Friedrich von Nippenburg. K»rt uobis
conpetere uickebstur. siZill» nobillum ckomiuorum .. cke llodeodere .. cke ^Virteudere ..
cke VaiKiugeu comitum— litteris ipsis fttiulllz sppeucki. Dat. et act. iu Nivpeuburo »un«
ckomiu^ NOLI.XXXII^ rvj Xvvemdr. B. d. Orig. im St.-Archiv zu Stuttg. Das Hohenbergische
große Reitersiegel hat ric Umschrift: ... berti eomit» 6s KoKsobere. Die Siegel der beiden
andern Grafen sind Ki»e Reitersiegel und bedeutend kleiner als das Alberts. 9S. 8. Juni
1284. Eßlingen. Graf Albert von Hohenberg fchenkt und übergibt mit Zustimmung des Bischofs
Rudolf II. von Konstanz um IVO Mark Silber' dem Kloster Bebenhausen alle feine Laien
zehnten bei Sülchen ohne, allen Rechtsvorbehalt. 5«s Albertus Lomes ckeLoKeuber« uotum
esse cupimus vuiversis, Uuu preseutidus quaui tuturis, quock u«s ckeeimas uostras laieales
vui- ^ers»s spuck SuIcKeu yuss tam uos quam preckecessores uostri ieuuiluus et percepiiuus
viris religiosis .. adbati et couveutui uioug,- itsii m Sedeuduseu, «rckiuis
Listercieusis, eorumque mouäöteri« cke couseusu '«Wnbilis patris, ckviuui Ii. ckei gracia
Loustsutieusis episeovi, loci ckvoeesaui, IM simpUciter vropter ckeuiu ckouauiiuus et
trsckickimus, uullo uodis iu I're^ctiz ckecimis iure peuitus reseruät« atteuckeutes guock
iu uwuasteri« MiiM« cultus ckiuiuus vigeat et «muipoteuti ckouüuo ssor», «bsequis,
nc««mt«r presteutur. Vt sutem premissa ckouäei« et trackici« iuckubi- !«t» permaNest et ue
preckieti religiös! viri sut eoruru ruouasterium a »oÄr» successoridus vel ab »Iiis
«.uibuseuuque vllateuus iuquieteutur sut iüqutliter verturbeutur, ivsis iu eorum que
vreserivts suut, testimouium >lq« rodur ckeckimus preseus scriptum uostr« sißillo et
sigillis uodiUum nwrmu uostrorum ckileotorum cousaugviueorum Kotkricki et ^iäolki comitum
pklatdiuorum cke l'viugeu rodorstum. bestes, 7ö vo«ti et rogsti iutermeruut dii suut
douorsucki viri Ovurackus »ddas souäÄerü Xviuelckeusis et prepositus cke ^lackelderc
uodiUs vir Lercutol äus äe Nuldusen, Oievoläus äe LervKusen, LuZo »änocatus cke WelnKusen,
Nar^uaräus äe LKingen et Luroäräus äe I^vsten- ove, milites, VolKaräus äe Owe, Lvuraäus et
ttermannus äieti ^immersre, O^nraäus äietus Lummerin et Oietrieus, in Herren- der« et in
KrueninZen seulteti, minister äe RotemKurc äietus 8t«,KeI1ere, »e eciäm c>uam vlures
»Iii Käe äißvi. ^.ctum et Outum spuck Ü22e1ivAev krnn« ävmini M. lülü«. Ixxx« IUI«. VI.
läus 3unii. Mit den Siegeln der Grafen Albert von Hohenberg und Gotfrid von Tübingen.
Orig. in Karlsruhe. Abdruck in Mone, Zeitfchr. IN. 438, > Außer dieser
Schenkungsurkunde ist noch eine Kaufsurkunde vorhanden, welche von jener NN! in Folgendem
abweicht: . . . loei ck7«o»s,m rscspt» »K «isöem cert, pscuni« qu«il>t»tk, scilicst
esotum n»reis »rgsuti legslis pouösris L^ieüngünsis (ohne z>urs et slmplicitsr zirupl^r
ckeum) gooevimus «t tr«SlSimus, null« vodis in z>r?ckietis Soeimis lur? penitus
reservat« (ohne »ttenöslltss und das Folgende bis prsstsntur, wofiir hier:) LouStsivur
eeliuii, vvs äict«» pec»- ni«m recepiiss. Vt »utsm premiss» Sooieio u f. W. wie in obiger
Schenkungsurkunde.
Charter: ,96.
Date: 99999999
Abstract: ,96. 5. April l3»2. Wildberg. Graf Burkard von Hohenberg (der Alte , schenkt
dem Johanniterhmise ;u Rcxingen (O.A. Horb) die Mühle ;u Jhlingen sdess. O.A.) als freies
Eigentlnim. Wir Graue Burcart von Hohenberg dün kunt allen den die disen brief an senhent
alder hörnt lesen, das abhret lsic!) meldet vnd Hanrich (sie!) diu melt von vns heten ze
liehen diu muli zu Jhilingen, die geben ivir liedik vnd fri zu ainein «igen dien brüdern
vnd dem huse zü Reringen dies ordens sant Johans von Jerusalem dur vnser siele (sie!)
willen vnd aller vnser worder (sie!) vnd durch dies Cümmenturis biet brüder Gotfri- dies
von Clingenvels. Dis dings ist gezüg Grave Burcart der iunge von Hohnberg, veter der
scriber, Mcnster Hanrich von . ... H^lg von berneg vnd albert sin brüder, Billung vnser
vogt, volmar von Hai- terbach, wernher dier vngewarlich, Luppe vnd Claus sin Bruder vnd
ander erbar leut. Vnd das dis stat bilibe, so besteten >vir disen brief mit vnserm
insigel. Dirre brief wart gegeben zü milperg, dü von Gottes geburte was truizenhundert iar
vnd in dem andern iar an dem götent dage nach dem balmdage.
Charter: 580.
Date: 99999999
Abstract: 580. 17. Januar 136«. o. O. Graf Rudolf von Hohenberg belehnt S von Ehingen,
Hansen des Ammans sel. Wittwe, mit dem Gut zu> und gibt ihr darüber zu einem Träger
Burkard von Ehingen. Wir gräf Rüdolf von Hohemberg Veriehen offenlich vnd tun kÄ disem
brief, daz wir gelihen haben reht vnd redlich vnd lihen mit vrruÄ briefz der erbery fromm
Hailen von Ehingen Hansen dez ammans säl eliche fromen ally di gut, die Chunrat der amman
ir sün zü dem vi Bühel von vns ze lehen gehevt hat an holtz, an veld, besucht vnd
vnbesücht, wie sy gehaissen vnd genemvt sind äne gevärd, also daz sy die selben gut von
vns zu lehen haben sol in alle wise vnd in allem rehten, alz sy der vorgenant Conrat der
amman ir sun vnd sine vorder« von vns vnd von'vnsern vordern vntzher ze lehen gehept Hand,
vnd haben ir vmb die selben gut ze Bühel ze trager geben Burkarten von Ehingen, also daz
er ir sy tragen sol in getrmen Händen vnd ir getrmer trager wesen sol än geverd. Wir
behalten vns ouch allü vnsry reht, die wir zu dem vorgenanten lehen ze Bühel haben, ob man
vns da von ichtz tun solte, daz vns verschwigen war, da sol vns dyrr brief kain schaden an
sin weder süss noch so. Vnd dez zu vrkund daz difz stat vnd war belibe, dar vmb so geben
wir disen brief versigelt mit vnserm aigen insigel, der geben ist an sant antonien tag do
man zalt vor Cristus gebürt drmtzehen hundert jar in dem sehsten vnd sechtzigisten jar. V.
cincr Abschrift aus d'in 15. J.ihrh. St.-Archiv zu Stuttgart. 53t. 2l. Januar 1366.
Tübingen. Konrad Burkard Mayers Sohn von Kiebingen schließt unter dem Siegel seines
Herren, des Grafen Rudolf von Hohenberg, einen Pachtvertrag mit dem Kl. Beben haufen über
einen Hof zu Kiebingen. Ich Conrat Bürkart Mayers sün von Kübingen vergihe öffentlich mit
vrkünde dis briefs das ich mit gutem bedahtem rat vnd millan han bestanden, vmb den
gnedigen gaistlichen Herren avtte Wernhern vnd vmb den prior vnd den convent gemainlich
des Klosters zü Beibenhusen den Hof geleigen zu Kübin gen mit allen rehten vnd zu geHorden
an altern wiscin an maid an holcz an masser an zwigen besuchecz oder vnbesuchecz den man
do nemmz Beibenhüsz Hof vnd gib jn iarlich da von das trittail aller layen früht die vf
den «Kern wahsent vnd sol jn die in die schurren füren Sn allen iren schaden vngeuarlich,
ich Conrat sol in och jarlich geben vf den Ostertag zwai hündert aHger vnd wer das ich der
wisan, die in den Hof gehorcnt vmb breche da von sol ich in och das trittail geben in der
schürran, ich Conrat sol och vf den Hof iecz varen vnd huselich vnd Habe lich dar vf
siczzen vnd den Hof in eren vnd in rehtem büwe han vnd geschehe das ich Conrat von dem Hof
füre tode oder leibent, so sol der Hof mit allen rehten vnd zu gchorden den herran von
Beibenhusen ledig vnd losz sin än alle jrrung vnd wider rede bis an ir gnade vnd sol in
dar zu geben ain pfünt göter geber haller zu weiglosin ich Conrat sol och jarlich den
Herren, vnd dem convent von Beibenhusen jren tail gar vnd g«czlich antmrtten gen Rotenburg
in die stat oder gen Tünnngen oder gen Lüstennow in den Hof halbes ob sü wellan, - 534 -
vnd cin allen jren schaden, es ist och gedinget das die herran von BewniZWer mir füllen
jarlichm vor der ernde geben ain schoffel rotten Tirminger messe K shnitterbrot, hie bi
sint gemeisan vnd sint zügm aller vorgeschriben reden Adred, der Marschall Buncz der
valkenner Abreht der mingartter Buriarl der mayer min vatter, Eberlin Maver, Concz der
Mayer vnd Concz der Mayer von Husen min vettern vnd zu merrer sicherhait so han ich Conrat
« mit mir min vorgenanter vatter vettern vnd zügen ernstlich gebettan min gnedtz«
hochgebornen edeln Herren grave Rüdolffen von Hohenberg das er sin WD-, jnsigel hat
gehenttz an disen brief. Wir grave Rüjdolf von Hohenberg vsi genhan das wir durch bette
des vorgenanten vnsers gebüres Conrat sins «: ters siner vettern vnd siner zügen vnser
aygen jnsigel alsus zu zugnüst aller v« geschriben reden haben wissenklich gehenttz an
disen brief geben zü Tümingen O sant Agnesen tag do man zalt von Gottes gebürt truczzehen
hundert jar vnd da: nach in dem sehs vnd sehczzigsten jar.
Charter: 83.
Date: 99999999
Abstract: 83. 22. (oder'2«.) Dez. 1278. Wien. Graf Albrecht von Hohenberg, „fwagir" des
K. Rudolf, ist mit seinem Brndcr Burkard anwesend, als jener die Freiheiten der Stadt
Colmar bestätigt. Rudolf von gotis gnaden, Romischer kvnic vnd allewege merende ist Dar
vmbe han mir vnsern getruwen burgem von Colmer von vnsern gnaden vnd von des riches gemalt
iemerme gegeben vnd bestetet solichiv reht alsc hie nach geschriben stant. Dise hantveste
wart beschriben vnde gegeben, do unser vurstin der erze bischof Friderich von Salzburch,
der bischos Heinrich v on Basele, der Bischof Johan von Odymse, vnd der bischos von
Seckowe, vnd der valcntzgraue Lvdewic von dem Rine, vnser sun, gegenwrtic waren, vnd ouch
unser süne graue Albreht vnd graue Hart man von habsvurch, graue Albrecht von hohenberch
vnser smagir, graue Bvrchart sin bruder, graue Heinrich von vurstinberch, der Marggraue
von Hachberch, vnd andere vil edilir liute. — Dise hantveste wart ge gebin zu Winne, do
man von vnsers Herren iesus cristes geburt — vnz her hatte zuelf hundert iar vnd ehtin
sibenzich iar, an dem Donrestage vor deme Jares tage, in deme sehstin iare vnsers riches.
Orig.-Urkunde mit d, K. Siegel in weißem Wachs zu Colmar. l« März 1279. Rotweil. Albcr(t)
von Wcrbenwag (Schloß Wcrcm wag, Filial von Schwenningen, bad. Amts Meßkirch) und Hugo von
Wildeck (Wcilcx, O.A. Rotweil) verzichten, unter den Siegeln der Grafen Heinrich von
Fürstenbcrg und Albert von Hohenberg auf ihre Rechte an Güter zu Jgelwies (bei Meßkirch),
welche ihr Oheini Konrad, genannt Hosenbein, Ritter von Falkenstcin (an der Donan, O.A.
Sigmaringen) an das Kloster Wald verkauft hatte. I^os Eikerns cle nerdenväj; et Hugo äe
viläeKKo vniu.ersis bsne I>agivllm Muevtibus salutem et, subscrivtorum ti<Zem
creckulam »äbibere. gestibus Kumäuis obliuioss, temponira successione ambiFuitatis
scrupulus ge- neretur, antiguorum ckiscreti« virormn consveuit memorie ckigna
Iitc>rl>I> cractere (sie!) et linguis testium etkeruar^'. Hinc est quock vos
tenore vre- seutium publice proLtemur, quock bona, situ, igelswise, que ävneulus uoster
vickelicet OHoräckus äictus Uaseubeiu nüles äe valkeusteju, llomine aKdÄiKe et conuent«^
sanctMonialium valcke, venckickit pr« vii^ übiis con- ?ü«tjeu8is, bona Lcke, cke consensu
ckominorum nostrorum, vickelicot ^»miti« Ueivrici cke kurstenderg, zUustris, et ^IbertKi
cumitis cke Koben» derg vir, spectudilis, manuumque resignatione, ipsi oonuentuz valcke
resjg- nMes omni acciono et iure quock pro ipsi8 bovis »«bis passet eonpetero «u ilederct,
csnterimus libere et paeiüce possickencka. Ke autom in posto NM tkqus cke biis valest
calumpnia, «iborir^ Presens scriptum prenotato «suevwi sigillvrum Oomitum preckictorum cum
imminibus testium qui diis üteromut munimino contulinms cvntiimatum. Nomina ver« testium
sunt dee. ckommusttuß« cke verben vag. Lerbtolckus lle vaeliingou Wlites. ÜerKtolckus
rector ecolesie valtckorf. Ileinricus nutarius de ckigens- Kcin. tteinricus cke
verbenvac?. »Iderus cke burcberc. ^ Lvnrackus et svißFerus ck« ckigensbein. Lvnrackus
seultetus in üotvile. Üvresrckus fratei zn vaick« et qimmpluros »Iii ticke ckigni. Dictum
et actum Mt Rotvile L,nv« ckomii^. ^l«. lüO". I.XX«. IX« Micione. vzz." xvi^. Ksl. B.d.
!üng. im Archiv des jtl. Wald zu Sigmaringcn. Mit dem beschädigten Ncilcr» suzil des
Grafen H. v. F, abgebildet (indcsz nicht genau) in Moue, Anzeiger 1837, wo sich S, 468 ein
kurzer Auszug der Urkunde abgedruckt ist. Das hohcnbcrgische, welches Zls t^s erste an der
Urkunde hing, fehlt, > Sehl jetzt Burgruine bei Glau, im O A, Frendeustadt,
Charter: l79.
Date: 99999999
Abstract: l79. Februar I3W o. O. Ulrich, Ritter und Herr von Bernau, macht seinem Herrn,
Grafen Albert, Sohn des erlauchten Mannes und Grafen Albert von Hohenberg, die
Mitthcilung, daß er demselben das Patronat der Kirche in Weilheim bei Waldshut, mit
welchem er von dessen Vater belelmt worden war, wieder zu freier Ver fügung stelle.
Kevereudl« douün« su« comiti widert« tili« comitis lelicis recor- äklionis Xlderti,
illustris viri comltis de UoKiuburg, VI. miles ilominus d« Lernvve odsequiosam, ut
condecet, sä «mnia beueplaoita, «Illotstem. dum n«s a maguificeutia vestri pareutis ius
patra- uatrus ecelesie in >ViIKein (Weilen) iu keodum receverimus, et <ie eodem
fevd» ad e>i tuerimus inuestitus nomiueVasaldie — Idem le«l>ull vobis per Kas
literas preseutes resiZuamus, vt de eodem feod« voluu- t»teul vestrum Lucistis »rdiuaud«
et disvoneudu siue inuestieudum altenim, >>r«ut vodis uidebitur expedire. Iu euius
rei testimomum . . . sißillum »«tnuu presentibus äuximus »vveudendum. ^eta sunt Kvo ann«
dvmiui jl". MO«, in die Valentini mart>ris, preseutibus viris discretis et Kouestis,
nckelieet U'. milite <!e Libeuvels, I". de Okktriußeu, L'. cle Ilen- c»«t, öostLenuIIen
deLeudaeK, L. de?egervelt, U'. deRinuelde, tt filiu su«, U'. et 0. L'. de letiusen, K.
scultet«, ^. ^adro, ll. äe Laden sut«re, ciues iu Lliugeu«ve, Lu. scultet. iu Vlslt«» Kut,
?etru? de ^Viuüelen, ö. de Lerus, et »Iiis quam vlurimis nde ltizuis. Archiv Leutgern in
Karlsruhe,
Charter: 544.
Date: 99999999
Abstract: 544. 3. Mai 1359. o. Revers des Hans von Lcinsterten über lie vorstehende
Bclchnung. Ich Hans vonLinstetten vergich offenlich vnd Tun Kunt allermengii^ mit disem
brief daz ich uf disen tag alz dirr° brief geben ist von deni edelnhch ^gebornen Graf
Rüdolffen von Ho Hemberg minem gnadigen Herren ze leim Empfangen hän die zwaytail der Burg
Linste tten vnd die zwan tail dez dm ze linstetten mit allem dem so dartzü vnd darin
gehöret nützit uß genomm di; min «ordern vnd ouch Jch von sinen «ordern ze Lehen gehebt
habe! vnd daz ouch von der Herschaft ze Hohemberg Rürt vnd gäl ,! lehen Vnd sol Jm° da von
Tun waz am ieglich Lehemnan sinem Lebendem- billich vnd durch reht tun sol vnd hän ouch
dez gesmorn «inen aid liplichen p gott vnd zu den Hailigen mit gelerten Worten vnd mit
ufgebottnen Vingern m dez ze vrkund So hän ich min aigen Jnsigel offenlich gehenckt an
disen bries d5 geben ist an dem nnhsten frytag nach sant walpurg tag Nach Crisry gebur
drutzehenhundert Jar darnach in dem Nünden vnd fünftzigosten Jar.
Charter: 527.
Date: 99999999
Abstract: 527. 17. Februar 135«. Notweil. Graf Albrecht von Hohenberg, Bischof zu
Frcising, quittirt wiederholt die Reichsstadt Rotwcil für den Empfang von 4000 Gulden,
welche diese ihm für die Verpfän- dung der Reichs-Einkünftc daselbst bezahlt hatte. Wir
Graue Albreht von Hohenberg von Gottes gnaden Byschofie ze ffrysingen Tun kunt mit disem
brief vnd vergehen offenlich, daz uns di miien lüte, der Schulthais, der Burgermaister,
der Rät vnd die Burger gemainlich der Stat ze Rötmil Erberlich vnd gentzelich gewert hant
mit voller zal vnd mu rehtem gewiht vier Tusent Guldin guter florin, die Sü vns schuldig
warent von dez toffes wegen den Sü vmb vns tätent vor etmie vil zites, an-dem vngelte ;e
Rötmil, an dem Zolle, an der Stüre, an dem Hof, an den Mülinan, an dcn Vischenzen, an den
Benkezinsen vnd an allen den rehten, die wir da hatten vnd als der brief sait, den Sü von
dez selben tvffes wegen von vns Jnne Hanl, Vnd mon Sü vns der selbun Guldinen gewert hant,
so sagen mir Sü vnd alle ir nachkommen für vns vnd alle vnser Erben vnd nachkommen der
selben Guldinen quit ledig vnd lose mit vrkunde diz briefes, dar an vnser Jnsigel
offenlich geheilt: ist, Gebm ze Rötmil an der nehsten Mitwochen nach sant Valentins tag
Naä Cristus gebürt Drüzehmhundert Jar darnach in dem Sehs vnd fünfzigosten Jar.
Charter: 567.
Date: 99999999
Abstract: 567. 14. April l3«3. v. O. Hans und Benz von Haiterbach, Gebrüder Edelknechte,
verkaufen unter dem Siegel ihres Herren, des Graftü Otto von Hohenberg, Herren zu Nagold,
an ihre Schwester Agn«, Nonne zu Reuthiu, eine Hühner- und Hellergült von Jselshauser
(O.A. Nagold). Ich Hans von Hayterbach .. Vnd Ich Bentz von Hayterbach ge brüder, edel
kneht mit Beth genant von Ringelstain min Elichü Hußfröm Vergehen vnd vrkunden offenbar an
disem Brief für vns vnd für vnser nachkamen daz mir ain mütclich mit guter vorbetrahtung,
reht vnd redlich verlost haben vn' ze köffend haben geben, als ez billich kraft vnd mäht
hat vnd haben sol .. vM lieben Schwester Agnesen von Hayterbach, Closterfrowen ze Rüti In
dev Closter Prediger ordens, Nun Hünr ewiges geltes allu Jär ze gebend an der Herbst vffe
sant Michels tag vngevärlich .. die wir bettan In dez Symlers wisun ze «seltzHusen, dü da
gelegen ist zmüschcmt dem Waszern, daz man n? met an dem vndermerde vmb ain schilling vnd
vierdhalb pfunt guter und gl nämer haller, der wir gar vnd gentzlich von ir gewert sigen
vnd in vnsern kunt lichen nutz kvmen vnd bewendet sint . . also mit fölichem geding .. daz
mir vnd vnser nachkomm .. Ir daz vorgenant Hünrgelt vffrihten, rertigen vnd versprechen
sullen gen allcrmänglich, wa ez ansprachig würd Jär vnd tag, vnd verzihen vns dez an
gaistlichem vnd an weltlichem geriht vnd allen stetten, da st von vns vnd unseren
nachkomen dar vinb bekümert oder bedrenget moht werden. Da ist öch init namen geredt vnd
gedinget, daz dü vorgenante vnser liebü Schwester.. Agnes von Hayterbach daz vorbeschriben
gelt Niessen besetzen vnd öch entsetzen sol vor töd vnd nach töd vnd vollen gemalt hän da
mit ze lebend wie si mil vnd sullni mir oder vnser nachkamen si dar an nütz nit irren
weder suß noch so, noch nutz- ! nit damit ze schaffend hän . . Sunderlich vergih ich der
egenant Bentz von Hay- terbach mit mir Sch minelüchü Hußfrö Beth von Ringelstain, daz wir
Sch willeclich vnd gern haben ze köffend geben der vorgenanten vnsern lieben Schwe ster .
. Agnes von Hayterbach zehen schilling ewiges geltes, die wir hettan in der Gülderinun
Garten, der da gelegen ist ze yseltz Husen vnd stößet an , die bündun. Dirre toff ist
beschehen vmb «in vfunt haller vnd fünf schilling haller guter vnd genamer, der Ich vnd
min hußfrö gentzlich von ir gemert sigen, Vnd sol ir dis gelt emeclich vallen vnd werden
vff Sant Martins tag än gevärde. Vnd sol Sch mit dem gelt leben vnd tun wie sü mil. bedü
vor töd vnd nach töd in alle wiß als vor ist vnderschaiden. Ich der vorgenant Hans von
Haiter - buch mit mir Bmz min brüder vnd sin elichü Hußfrö Beth von Ringelstain geloben bi
guten trumen war vnd stät ze haltend alles daz hie vor von vns ge- schriben stät. Vnd daz
diz alles mär vnd stät belibe, so haben mir die vorge nanten Hans vnd Bentz von Hayterbach
gebrüder vnsrü aigenü Jnsigel ge henket an disen brief. Dar zu haben mir Sch erbetten den
Edeln Hochgebornen vnsern genadigen Herren Graue Otten von Hohemberg .. Herren ze Na gelt,
der durch vnser bette willen sin «igen Jnsigel zu offner gezugnust hat ge henket an disen
brief, Geben do man zalt von Cristus geburt Drüzehenhundert Jar, Sehtzig Jar, dar näh in
dem Dritten Jär an sant Thiburtius vnd vale- rianus tag .. der Hailigen martrer.
Charter: 266.
Date: 99999999
Abstract: 266. 30. Januar 1318. Rotenburg. Werner, genannt Am, Bürger in Rotenburg,
schenkt mit Zustimmung des Grafen Rudolf von Hohen berg seine im Bann von Ergenzingen
(O.A. Rotenburg) gelegenen Güter an das Kloster Kirchberg. L^o vernkerus äictus aeni Liuis
in Kotemdurg covstsre et, notorium esse cupio presevtibus vuiuersis, quoci «Zo pure et
simpliciter od remeäium »nime mee Ieß»ui trsäiäi et presentibus traäo 6e consevsn expresso
speetäbilis äomini (!omiti8 Rüäolki äe Hodenderg, »<>uocatorum »uorum et ciuium ^n
RotcmburA reliFiosis llomiuabus prio- risse et conuentui sanedimoniallum in LircKperg et
eorum (sie!) movasteriv bona meä sita in bann« viüe Lrgatüinßeii, que colli et indsditsl
Ksiuricus tllius llicti Ltoebeu nomine Uber« proprietatis irremesbiliter et perpetuo
possiäenckä, Wittens ipsas in eoruvckem bonorum possessiovem cor- poralem, nicnil o^uo^ue
iuris facti uel cause micki seu alicui Kereäum rneoru», reseru« donis ampüus iu eisclem.
In cuius äonstionis pure et canonice Kete testimonium euiäens presentes literas prektis
clominabus traäicli sigill« ciuiuio in Rotemburg, qui» proprio care« eonsißnätss. Datum
Rotemburg snu« äomini M. ccc°. xvii/. feriä secunäs ante purikcatiooem beste virginis pr»
xima. ?resentibus magistro peregrinus rectore ecclesie i» ?«t- tingen, magistro ^odsune,
rectore Leolarium in Rotemburß, Lngeldärä« clict« llerter, ^okanne ölio su«, Oünrää« äicto
Ltacdler. Lunraäo Leulteto, öermsovo äicto Ltoedev, Lainricdo cke LKKev- viler,
>l»rquäräo äe Korve et ali^s multis testibus ücie äißvis. Kirchberger Copial'Buch
?o>. 77 ». St..Archiv in Stuttgart.
Charter: 865.
Date: 99999999
Abstract: 865. 17. August Stuttgart. Die Stadt Ebingen wird von Ulrich von Wirtembcrg
ihrer Pflicht entbunden, dagegen angewich' dem Grafen Sigmund von Hohenberg zu huldigen
und ihm ^ auf Wiedcrkanf von Seiten des Gr. von W. gehorsam zu P' alles mit Vorbehalt
ihrer Freiheiten. Wir Vlrich, Graue zu Württemberg, etc. Entbietten Vnsern Lieben getreö'
schulthaißen, Richtern, vnd Gemeinden zu Ebingen vnd wintterlingen, Br' gnad, Vnd thuen
euch zue missen, das mir dem wolgebornen Vnserm Lieben ^h«! Sigmunden Grauen zu Hohenberg,
Vnd fraw Vrsulen Gräuin zu Hohenberge geborn von Rotzinß, seiner ehelichen gemahel, Vnd
Ihren Erben, Ebingen ^ Wintterlingen, mit allen Ihren Steüren, Zinßen, Renten, gölten Vnd
dieiü' vff einen widerkauff, verschriben haben, nach Laut der Brief, Ine darüber geg^
Deßhalb schickhen wir zu Euch, Vnsern Lieben getreiven, Hanßen Lutram Z' Ertingen, Dem
haben mir befohlen, euch Ewer gelübd vnd Aide, nach Laut^ Verschreibung, dem Vorgenanten
Vnserm Lieben Oheim Graue Sigmunden ^ Fraw Vrsulen seinem gemahel Vnd Ihren Erben, dchhalb
Von Vns BesckÄ' an Vnser statt zuerlaßen, Vnd Zuempfhelen demselben Grane Sigmunden, ^'
Fraiv vrsulen seinem gemahel Vnd Ihren Erben, mit Behaltnufz Ewer Fro^ Huldigung Zuthuen,
gehorsam Vnd gewertig zu seind, nach laut der obgm^ Verschreibung, als mir auch euch Jetzo
erlassen, Vnd empfehlen Zutund, wie stet, In Crafft biß briefs, ohne geuerde, Vnd deß Zu
wahrem Vrkhunde, bs'' wir vnser Jnsigele, öffentlich thuen henckhen an dißen brief, der
geben isi? Stuettgardten, an Mitivoch nach Vnser Lieben Frawen tog ässmuptioms, der geburt
Christj, Als man Zahlt, vierzehenhundett Sechzig vnd drey Jan. B. d. Orig. auf Papier in,
St.-Archiv zu Stuttgart.
Charter: 7l4.
Date: 99999999
Abstract: 7l4. . September 1384. Notweil. Markgraf Bernhard von Baden und dessen Gemahlin
Margaretha von Hohenberg leisten vor dem Hof gericht zu Rotwcil Verzicht auf alle
Ansprüche an die Herrschaft Hohenberg. Ich graf Rüdolf von Sultz Hofrichter von mines
genadigen Herrn es Römischen chünig mentzlaws gemalt an seiner stat uf sinem Hofe ! Rotwil
tun kunt allen den die dism brief ansehen! lesent oder hören lesen das z ze gericht sazz
uf dem Hof zu Rötmil an der öfnen frigen kunigsstrasse uf disen g als dir brif geben ist
vnd stund vor mir uf dem selben hoffe der edel hoherborn erre Marggraf Bernhart von Baden
vnd stund pen im die edel möl- -born frawe fram Margareth Gräffinn von Hohemberg
Margraffinn Baden sin eliche Husframe vnd sprach also das er vnd die egenant frawe
targareth sin husfraw auf geben vnd sich verzeihn wolten aller der recht vnd isprach so sy
hetten zu dem lande vnd zu der Herschaft ze Hohemberg ;it aller zugehörung gegen dem
edelen hoherwirdigen durchlewchtigen fürsten vnd errn Herr Lüpolten Hertzogen zu Osterrich
ze Steyer ze ketten ze Käin grosse ze Sch » id, Urld.-Buch zur Gesch. d. Gr. «.
Zollern'Hohenbng. 45 tyrol Margraf ze Ternifz etc. vnd paten mich an ainer urtail ze
erfcml me K das wn sollen das es chraft het vnd recht mar darumb vorschet ich der uM w
ward ertmlt von Rittern vnd von Richtern die da ze gegen waren als uf m Hof ze Rotmil
recht mos das man die egenant frawen Margarethen sin Husftamr des ersten mit irn genosen
bcvögten sölte mit ires mans willen vnd do man (sc! si ze vogt den edeln Herrn Graf
Conraden phaltzgraffen von Tü«i»§i vnd do si den zu vogt gewan vor mir mit vrtail als auf
dem Hof ze Ron recht was do stund dar der egenant Herre Marggraf Bernhart von Badäu 7.
fram Margareth Margraffin ze Baden sein eliche Husfram mit irem vogt gei' ir leibe
vernüftig (sie!) ir synne vnd mit woldedachten mute mutroilligleich?- leich vnd
vnbezwungenleich vnd gaben auf vnd verzigen sich gegen dem. egenm Hochgebornen
durchlewchtigen fürsten vnd Herrn Herrn Lüvolten Herzogen ze 5i rich aller der reck)t vnd
ansprach so su hetten biß her vntz auf disen hemtigen^ zu dein land vnd Herfchaft ze
Hohemberg mit allen rechten nützen vnd zvgelm so darzu oder darein gehöret nach der brif
lamt vnd sage die sie von der «>5 nanten Herschaft wegen von Hohenberg gegen einander
betten es sev an grc' schaft an landen vnd an lamten an steten purgen an Glossen an «i
bennen an dorffern an meilern an hoffen an Seiden an kilchene' sätzen an lamten an gütern
an augenschaft an lehenschaft an vogi ten an ehafti an tzmingen an Bennen an gerichten an
lantgerichter zollen an gelaiten an tauern (8ie!) an Höptrechten an erben an vel, an
pesatzten gelt an verlassen gelt an Hantlon an ainung an fte«m an ffreuelen an Zinsen an
vngelt an wasen an zwey (sie!) an Mmr an Mülsteden an Holtz an Holtzmarken an vischentzen
an wigem (sie!) an ws an wafferleitinan an wunne an maide an velde an micratinen (8ic!) an
eg<S an awen an werden mit wegen mit stegen vnd gemainlich mit aller an der gM sam
nützen rechten vnd zugehörden nichts auz genomen es sey funden oder vs den gewunnens oder
vngewundens nihts auz genomen dem vorgenanten H« pornen durchlewchtigen Herrn Hertzog
Lüpolt ze Osterrich vnd allen seinen vnd nachkamen das egenant lant vnd Herschaft ze
Hohenberg mit aller zugeÄ hinnan hin yenler mer ze haben vnd ze nisen ze setzen vnd
ensetzen das aygc- für aygen vnd lehen ist für lehen gegen allermeingleichen nach denr
rechten nach der Brif lamt vnd sage die sie zu paider sevt darumb vnne Hand ani verde Sie
verzigen sich auch vor mir mit guten tremen für sich vnd all ir « aller der recht ansprach
vnd wider vorderung so sy oder chain ir erbe zu' egenanten land vnd Herschaft beten biß
her vntz auf disen hemtigen tag nam satz brief sage die sie zu vaider senten gegen
einander habent also das sv r kayner ir erben noch niemant anders von irent wegen sn noch
ir nachkamen 1 niemant anders von iren wegen nu fürbazzer mer an den vorgenanten iren reck
so da vor peschaiden ist nit irren betumern noch bekrengen süllen rroch we noch knin
ansprach noch wider vorderung noch recht mit kamen gerichten gcnftlcic noch merntleichen
(sie!) noch an gericht noch mit kaines fürsten Herren noch an der hilf noch rät in dhainen
wegen noch mit dhainerlay weise weder sust noch so angeuerd Sünderlich so enzihen sie sich
alles schirmes alles rechtens paide gaistlichs vnd werntlichs gericht aller der brieff die
darüber In gegeben sind auf dem Lant- gericht ze Rotwil das die gentzlichen tod vnd ab
sein füllen sie fein funden oder vnfunden werd das ain enhain brif von der vorgenanten
Herschaft wegen ze Ho henberg funden wurd der darüber geben wer von dem Hofgericht ze
Rodmil oder die er von kunigen kaysern oder von seinem Smeher erlangt het vnd In seinen
gemalt gevracht het oder noch fürs darüber erwerben werden mocht von dem stul zu Roni oder
von Römischen kayßern oder künigen als anders swannen vnd ge- mainlich alle fürzöge vnd
funde si sein geschriben oder vngeschriben wie man die mit nämlichen worten cmzzihen
finden oder erdenken künde oder möcht oder da mit N) oder ir erben wider diß recht redlich
vngeuavrlich verzihn vnd auf geben kün den oder möchten getun oder in dhain weise geirren
gewenden oder bekrenken in dhainen weg noch mit dhainerlay weise süst noch so angeuerd
doch mit der be- schaidenhait nach der brif lawt vnd sag so sie zu vaider senten einander
darüber gegeben habent on alle geuerd Es tetü auch diß egenanten der Edel Herre Marggraf
Bernhart von Baden vnd fraw Margareth sein eliche Husftaw diß verzeih« vnd alle
vorgeschriben sach zu den zeiten do si das wol getun mochten mit Hand vnd mit mund mit irs
vogts hant vnd mit mund vnd mit meiner hcmt vnd mit mund in des egenanten Hochgeborn
durchlewchtigen fürsten vnd Herren Hertzog Lempolts von Osterrich hant mit uttail als
recht was vnd als auf dem Hof ze Rotwil mit Rittern vnd mit Richtern ertailt ward das es
geschehen wer als recht wer vnd rls es nu vnd hinnach in künftigen zeiten villeich vnd von
recht kraft vnd maht iaben sol vnd mag lawtcrleich ainuältigleich vnd on alle geuerde vnd
herumb ze iffen urkund so han ich des Hofgerichts ze Rotwil Jnsigel mit uttail offenleich
ge- lengt an disen brif Vnd mir der vorgenant Bernhart Marggraf zu Baden vnd vir Margareth
sein eliche Husfraw veriehn vnd geloben alle vorgeschribene sach var vnd stet zu halten in
aller der weiß so hie vor von vns geschriben stat vnd iaben darumb zu ainer sicherhait
aller vorgeschriben ding für vns und alle vnser 'rben vnsere aygene Jnsigel offenleich
gehenket an disen brif vnd mir Graf Chon- ad von Tümingen do vorgenant veriehen das wir
der egenanten frawen Marga- ethen von Hohemberg ze vogt geben Warden in aller weise so
vorgeschriben stat ,nd das sy alle vorgeschriben fach getan hat mit vnserm lamtern gunst
vnd guten willen In aller weiß so vor geschaiden ist vnd haben darumb vnser aygen Jnsigel
vogtes weiß offenleich gehenget an disen brif der ze Rotwil gegeben ist an dem lechsten
Donerstag nach sant Johans tag als er enhambt ward nach Crist geputt rewzehenhundett Jar
vnd darnach in dem vner vnd achtzigistem Jar. Nach einem Vilnius des Johanns «on "hs»n,
Tcchant vnd vicary« zu Tricndt, 'hristoff Probst zu Griezz Jakob Probst zu Sant Michel,
Triendtner bystumbs. Bokzcr 0. September 1413. 45*
Charter: 287.
Date: 99999999
Abstract: 287. 18. Oktober I32l. Vaihingen. Graf Bürgin von Hohenberg der junge verkauft
um 525O Pfd. Heller an Graf Eberhard von Wirtcmberg die Hälfte von der Stadt Brackenheim,
der Burgen Nieder-Magenheim und Blankenborn (O.A. Brackenheim), die KirchcnsStzc zu
Mülhausen (O.A. Vaihingen) und Schwieberdingen (O.A. Ludwigsburg), endlich die halbe
Vogtei von Pfaffenhofen (O.A. Brackenhcim) und eine Hellergült daselbst. Wir Graue Bürgin
von Hohenberg der iünger veriehen offenlichen an disem brief vnd tün kunt allen den die in
ansehent oder hörent lesen. Das wir bedahtlichen mit rat vnser guten friunde vmb sogtan
grosse schulde da wir hindci komen warn Hadem gegeben ze kouffen vnd verkoussen reht vnd
redlichen als es kraft vnd maht hat vnd such sol vnserm lieben Öhaim dem edeln Herren
Grauen Eberharten von Wirtenberg vnd sinen erben vmbc fünf tusend pfunde vn!> drithalbe
hundert pfunde guter vnd gäber haller dar Si vns gar vnd gentzlichen hant gewert vnd da
mit mir vnser schulde für komen haben div gut div hie nah geschriben stant, das fint div
Stat helbiv (sic!) ze Brakkenhein Magen Hein div nider bürch helbiv vnd Blankenborn div
durch helbiv vnd dar zu elliv div Gut div wir von Marien von Magenhein vnsrer Müter seilig
da geerbet haben oder von vnserm Enin feilig, Herrn »lri- chen von Magenheim oder div wir
selbe sid da gewunen haben vnd smas zu den Güten allen gehört, es si «igen oder lehen,
kirchensätzze, das ist der kirchen satz ze Mulhusen, der kirchensatz ze Smiebertingen,
zehendcn, Man - 235 - leben, dörfer, Wiler, wälde, wingarten, ätter, wisen, lütte, edel
oder vnedel, mit- miti die masen, die zwie, gesüchet oder vngesüchet, ze haben, ze messen
vnd ze be sitzen mit allen rchten ewicli6)en vnd gerüwiclichen an alle vnser vnd vnsrer
erbe« ansprach an gaiftlichen oder an weltlichen Geriht, ane das mir ze Schippach, das
miler das mir da haben, vnd das dar zu gehört, aekker, wisen vnd Koltzes ane den zehenden
der gehört gen Ochsenbach das haben mir vzge-' nomen vnd haben es vns deHalten. Wir süln
onch oder vnser erben der selben M vnd smas dar zu gehört lütte vnd gutes aller ir warn
sin vnd süln fi in ver- s>an nah reht, swa si in ansprach mrdcn oder merdent vnd süln
si in vcrtigen nah «ht, smenne si es an vns vordernt. Wir haben in such in dem Dorf ze
?saffenhouen gegeben siben Pfunde geltes, vnd haben wir aber mcr da, das i» ouch ir vnd
das Geriht halbers ober das dorf, also wrden si vmb das selbe qelte md vmb die vogtai
halbe da vnd onch vnib das Geriht halbes angesprochen, öo süln wir in vmb vogtai vnd vmb
das geriht mit rede vnd mit werken des besten gut sin des mir mügen vnd süln tage vnd
teidinge mit iu dar vmb misten ane vnsern schaden vnd sieu in anders nihts mer dar vmb
gebunden, Smas in «der des geltes anbehebt wrde oder wird mit dem rehtem dar vmb süln wir
in ie mr ein vfunde geltes zehen Pfunde haller absuchen. Wir sien in ouch vmb der Ilemium
vnd ir linde güt dar an wir in ouch vnser reht haben geben nihts mer iMnden man das mir in
süln helfen laisten tage vnd teidinge, ane vnsern scha den, swanne fi si anraichent. Dis
kouffes vnd dirr teidinge sint getzivge vnd sint ouch da die gewesen die edeln Graue
Cunrat von Vaihingen, Graue Cunrat sin Sun, Graue Wblflin von Beringen vnsrer Swester-
man, aigelmart von Valkenstain, vnser Ohaim, her Volmar von Haitterbach, her Ciinrat von
Entzberch, Herr friderich von Nippen- durch vnd Albreht von Bromenberch vnd vil anderr
erber lütte. Vnd das ml delide smas vorgeschriben ist dar vmb geben wir dem vorgenanten
vnserm ^heim Grauen Eberharten von Wittenberg vnd sinen erben disen brief geuestent mit
vnserm, mit Grauen Wölflins von veringen, Aigelmards von Palkenstein, mit Kern Volmars von
Haitterbach vnd mit Hern Eünradcs von Entzberch der vorge nanten gezivge Insigeln div dar
an hangent. Wir die vorgenanten Graue Wölflin »on Beringen, Aigelmart von Balkenstein,
Volmar von Haitterbach vnd Cunrat «on Entzberch durch bat des vorgcschribenen Grauen
Bürgin« haben vnseriv Jnfigel aekenket an disen gegenwettigen brief ze einem vrkunde vnd
ze einer zivchünsse der «orgeschribenm dinge. Der brief matt gegeben ze Vaihingen an Sant
Lucas lag do man zalt von Christes gebürt driozehenhundert Jar vnd in dem eins vnd
Mmtzigvsten Jar.
Charter: 193.
Date: 99999999
Abstract: 193. IS0I o. T. (ohne Zweifel) Wildberg. Gertrud die' „hcrcrin" stiftet mit
Gcnchmigliiig und unter dcm Siegel des Gr. Burkcird von Hohenberg, ihres „gncdigen Herren"
für den „Ecippelan der singt ze Sant Niclcius Cappcllc ze Nüthi" eine Heller-, Roggen und
Wcingült. Allen den sol kunt sin die disen brief sehent aldcr hoerent lesent, daz Jhc
Gerdrut diu hererin ainem Cappclan der singt ze Sant Niclaus Cap pel le ze Rüthi han
gegeben vnd gewachst von minem aigenlichen gut iemer mer emeclich aht Malter roggen vnd
vier ame ivi»s vnd'ain vfunt haller ze vier hohgezitcn, viunf Schilling ze wihnahtcn,
viunf ze Öfteren, vinf ze Pfingsten vnd viunf ze vnser vromen tag in dem winter sint. Man
sol ohc wizzen, daz diu .. priorin vnd diu Samnung von Rüthi daz selb gelt gen suln alliu
iar gen aincin iegelichen Cappclan, der da fing, an alle wider red vnd an allez verziehen.
So «riehen wir diu vorgenant priorin vnd diu Sawnung gemainlich, daz wir daz lüften suln
vnd vollebringen swaz hie vor gesribcn stat an alle geucrd, wan wir der vorgenanten
Gerdrut pfening enpfangen daruinb haben nuzzelich vnd in gütein mad. Vnd daz disiu red
stet belib vnd sicher, dar vmb haben wir disen brief geueftcnat mit vnsers gnedigen Herren
Jnsigel Graue Burchartes von Höhender?, der sinen gunst vnd sinen willen ohc dar zuo hat
gegeben, mit der Burger Jnsigel von wilperl, vnd mit unserem Jnsiaeln ze ainem vrkuud rnd
ze ainer sicherhcit alr (^ie!) vnser nahkomcn. Diz geschnch do von Gottez geiürt warn
Tnsent iar vnd driuhundert iar dar nah in dem ersten iar. 24. Februar I3V2. Herrenberg."
Konrad, der Schultheiß von Herrenberg, sein Sohn und seine Wirthin geben Traf Rudolf von
Tübingen ihre Burg und all' ihr Gut zu Gültstein und Rö blingen (O.A. Herrenberg) um einen
Hof zu Herrcnberg, wobei sich Graf Bur kard von Hohenberg für Graf Rudolf von T. verbürgt,
auch nebft Graf Alb recht von H. die Urkunde siegelt. Orig. im St-Archiv zu Stuttgart, 195
2^. Mär; I3«2. Beuron. Die Herzoge Simon und Konrad von Teck verkaufen unter Graf
Albrechts von Hohenberg und Anderer (Graf Hermanns von Sulz, des Herzogs Heinrich von
Urslingen, Hugo s von Werstein, Konrads „daz Lamb," von Weitingen, Bolzen seines Bruders
etc.) Bürgschaft an Reinher von Rüti Güter und Ein künfte in verschiedenen Ortschaften:
Oftdorf (O.A. Balingen) Leidringen, Jfingen (O.A. Sulz) und auf dem „hoeyberge". Orig. in,
St.-Archiv zu Stuttgart.
Charter: 5?0.
Date: 99999999
Abstract: 5?0. 17. November 1355. Wien. Albrecht von Gottes Gnaden, Bischof zu Freising
und Graf von Hohenberg schließt zu gegenseitiger Hilf ein Blmdniß mit Herzog Wibrecht von
Oestrcich. Wir Albrecht von Gots gnaden, Bischof ze Frising vnd Graf von Hohenberg,
veriehen offenlich vnd tun chunt, daz wir vns durch vezzers frides vnd schirmes willen,
vnserr egenanntten Grafschaft ze Hohenberg, zu vnsenn lieben vnd gnedigen Herren, dem
hochgepornen fürsten, Hertzog Albrech ten ze Österreich, ze Steyr vnd ze Kernden, vnd zu
seinen sünen, vnsern jungen Herren, mit derselben vnserr Grafschaft ze Hohenberg vnd mit
der Stat Horben, vervunden vnd vervflicht haben, in guter vnd sicher buntnüzz in zu ze
legen, ze dienen vnd ze helfen, wider aller menichlich, in iren Landen ze Swa- ben, ze
Ergöm, ze Türgew vnd zu Suntkem, als dik vnd als oft, mir oder wer an vnser stat in der
egenanten Grafschaft ze Hohenberg gewaltig ist, von in, oder von iren vögten, darzu gemant
werden, also habent ouch sich, die egenanten vnser Herren die hertzogen, ze gelicher weis,
zu vns vervunden, vns ze schirmen, vnd ze helfen, wider aller menchlich, an der
vorgenanten vnser Grafschaft ze Ho henberg, vnd der Stat ze Horben, als dik vnd dez not
beschiecht, vnd als oft mir oder vnser amvtleut sie oder ir vogte ze Smaben, ze Ergem ze
Türgew vnd ze Süntgew, darczu manen. Ouch füllen dez vorgenannten vnsers Herren von Oster
reich vogte, in den vorgenanten Landen vnd vnser vögte die mir da oben in der egenanten
Grafschaft ze Hohenberg, vnd in der vorgenanten stat ze Horben haben, die vorgenante
buntnüzz stet haben vnd halten, vnd ze baiderseit, gen einander dar vber sweren, dez geben
wir vorgenanter Bischof Albrecht von Frisingen ze vrchund disen brief versigelten mit
vnserm anhangenden Jnsigel, der geben ist ze Wienn am Eritag nach fand Marteins tag Nach
Christs gevurd drewtzehen hundert iar, darnach in dem fünf vnd fünftzigisten Jare. 30*
5ZI. 18. November 1355. Wien. Albrecht von Gottes Gnaden, WM zu Frcising und Graf zu
Hohenberg verkauft um 20500 lM« an Herzog Albrecht von Oestrcich die Herrschaft Triberg
(Brig und Stadt) nebst der alten Hornbcrg und verspricht die Zuiiiw iming des K. Karl IV.
beizubringen, auch die genannte HerriM von dem Haufe Fürstenberg und denen von Blumcncck
zu lösen Wir Albrecht von Gots gnaden Bischof ze Frisingen, vnd En' ze Hohenberg veriehen
vnd tun kunt offenlich mit disem brief, Taz mir vnserr erben vnd Pesten vreund rat, dem
hochgeporn surften, vnserm lieben GM gen Herren, Hern Albrechten Hertzogen ze Österreich
ze Steyer vnd ^ Kern den, vnd seinen erben, mit vnsers lehen Herren hant des Aller
durchleut tigisten surften, Hern Karls Römischen Chaysers alle zeit Merer de^ Reick) s vnd
Kunig ze Behem, verkouft haben, vnd verchouffen such mit dises brief ledichlich vnd
vrilich, vnser Herschaft Triberg purg vnd Stat, vns die alten Hornberg, die von vnserm
lieben Herrn vnd vatter, Graf Rudo! fen selig von Hohenberg, von vetterlichem erbe, an vns
geualiei sind, für ain vnansprechig gut, Lehennach lehens recht, aygen nach aygens reck
mit alle dein,' daz dar zu gehört, vnib zwaintzig tausent vnd fünf hundert, guts vnd
gewegner guldein, der gepurend vns, fünfthalb tausent guldein, vnd die al bern Sechtzehen
tausent guldein, geuallent an die losung, derselben Herschaft, das, versetzt ist, vnd
füllen derselb vnser Herr Hertzog Albrecht vnd sein erben, die sä ben Herschaft Triberg
purg vnd Etat vnd die alten Hornberg, mit alle dein d5 dar zu gehört, ez sein Kirichsetze,
vogteyen Dorffer oder weiter, hueben oder Sä den, aygen oder lehen mit allen rechten,
twingen, gerichten, paennen, vnd alle K Mayrtum, die zu der vorgmanten Herschaft gehorent
vnd dar zu perg vnd Teil! (sie!), akcher wisen holtz, an velde an Wasen oder an zwayen, an
vischenzen, a' wazzer vnd fluzzen, mit aller zugehörde besuecht vnd vnbesuecht, gestift
vnd vnge stift, swie daz genant ist, vnd ouch mit aller manschaft, eren, nutzen, vnd
rechten, diensten vnd gewonhaiten die zu der obgenanten Herfchaft, von alter gehörent, vns
als die vnser lieber Herr vnd vatter Graf Rudolf selig von Hohenberg, vnd ouiii wir
vnuersvrochenlich Herpracht haben, innhaben vnd niezzen, vnd allen iren ftom men damit
schaffen, mit verkouffen mit versetzen vnd geben smenn si wellent, a« irrsnl, vnser vnd
vnserr erben, vnd vertzihen ouch wir vns derselben Herschaft vnl waz dar zu gehört, für
vns vnd vnser erben, vnd sullen vnserm vorgenanten henen, Hertzog Albrechten, vnd seinen
erben, die vorgenant Herschaft Triberg purg vnö Stat, vnd die alten Hornberg, vertigen mit
aller staet, von vnserm vorgenanke« gnedigen Herren, Hern Karln Römischen Chayser von dem
wir si ze lehen haben, vnd sullen daz tun zwischen hinn, vnd dem nechsten chünftigen fand
Jörgen t^, Auch sein wir in gepunden, daz wir in, in derselben zeit, die vsrgenant
Herschaft entrichten sullen, von den von fürstenberg vnd von . . den von vlümenek, daz si
in da mit warten sein, vnd sich gen in pinten der losung stat ze tun, vnd gehorsam ze sein
wenn si wellent, in aller mazz, als si vns tun solten, Wir fein ouch derselben Herschaft
Triberg purg vnd Stat, vnd der alten Hornberg, vnd waz dar zu gehört als vorgeschriben
ist, des egenanten vnsers Herren Hertzog Albrechten vnd seiner erben, rechter scherm vnd
gewer für alle ansprach, als landsrecht ist, Gieng aber in, dar an icht ab, daz snllen mir
in gentzlich auzrichten vnd wider- cheren, an allm iren schaden, nach irr manung in den
nechsten zwavn moneyden, Teten wir dez nicht, so sullen si daz haben auf vns, vnd auf
allem dem gut, daz wir haben, daz vns von erbschaft angehört wie daz genant ist, oder wo
ez gelegen ist, an allen vnsern vnd der vnsern zorn, vnd an engeltnuzz aller gericht
geistlicher vnd weltlicher Vnd dez ze einem steten waren vrchunde geben wir vorgenanter
Albrecht Bischof ze Anfingen vnd Graf ze Hohenberg disen brief versigelten mit vnsenn
anhangenden Jnsigel, der geben ist ze wienn am Mitichen nach fand Merteins tag, Do man
zalt von Christs gevurd, dreutzehen hundert vnd fünf vnd funftzig Jar. B. d. Orig, im k.
k. geh. H^us- Hof- und St.-Archiv zn Wien.
Charter: 434.
Date: 99999999
Abstract: 434. !3 Mai 1343. o. O. Graf Heinrich von Hohenberg verkauft den Kirchensatz
von Ebingen (O.A. Balingen) mit dem Patronat der dortigen Kirche um 63V Pfd. Heller an
Johansen von Schilteck (O.A. Oberndorf). Wir grave Hainrich von Hohenberg vergehen
offenlich allen den die disen rief anseheilt oder hörent lesen, das mir reht vnde redelich
vnd mit gutem gunst nd willen den kilchun Satze ze Ebingen mit allen sinen rehten Johansen
von Schiltegge vnd sinen erben vmb Sehs hundert pfunde haller mu> drisig pfunde haller
ze ainem rehten aigen ze köpfen (sie!) geben haben vni gehen och, das die selben haller
gänzelichen vnd gar vnt ane gebresten m i nütze komm sint Wir vergehen och, das mir an
disem köpfe nit betrogen weder gäntzelichen noch gar noch oberhalb, vnde verzihen vns
aller der reK wir ie dar zu gewunnen alder noch geminnm möhten. Vnd haben discn! Satze
verkopfet in allem denr reht vnd mit aller zu geHörde, als vnser vattn an vns braht het
vnd och als wir in vntz an disen tag her behept haben, darumbe so hat der Schilt egger vnd
sine erben vollen gemalt die vorge kilchun ze Ebingen ze lihenne, ze besetzenne, ze
entzetzenne, vnd der kilchere, dar vff setzet, hat och vollen gemalt, die vorgefcribenun
kilchun ze niescenn nu nützen, mit allen gelten, bi wasen, bi zmige, äkker vnde misan,
holtze vn fundens vnd vnfundens, vnd och alle zehenden grose vnd klene mit allen
inrenthalb vnd vsserhalb mit aller zügehörde in allem dem rehte, als vnser fälige vnd och
wir vntze her behept haben. Wir sulen och den Schiltegg sin erben vff dem kilchun Satze
vnd den kilcherren, dem er die kilchun ze L verlihen het, vff der selbun kilchun nutzen
mrgelichen schirmen, als vnser a gut. Es ist och gered, das weder mir noch enkain vnser
erben den vor,z, Schiltegger noch enkain sin erben noch sinen kilcherren ze Ebingen an der
kilchung nützen, mar die gelegen sint, weder fumen noch irren sülent, mci gerihte
gaislichem noch weltlichem, noch ane gerihte, noch nieman von vnseran weder sus noch so
niemme. Wäri aber das der Schiltegger oder sind erb>i der kilcherre ze Ebingen an dem
kilchun Satze, alder an der kilchun Mi nutzen dehainast gesumet alder geirret wurdent von
vnseran wegen oder im bruder wegen grauen albrehtz vnd grase Huges von Hohenberg, g sulen
wir sü verstan vnd versprechen vnd darnach gen allermängelich vnd m gerihten, sulen mir
disen köpf vertigen vnd vff rihten ane iro schaden na rehten. Vnd darumbe so haben wir dem
Schiltegger vnd sinen erben sck Bürgen versetzet, vier geswore vnd die zwene vngejworn,
Cünrat von der » Tierberg, Hainrich vonramsverg, Trägerin vonNüwenegge, vnd (sie!)
Schorpen gesmorn, vnd Cun von Stoffeln vnde Bilgrin von d vngesmom, vnd mit sölichem
gedinge, wäri das der Schiltegger oder fm oder der kilcherre ze Ebingen wer den von sinen
wegen kilcherre ist, von? wegen an deHainen dingen gesumet wurden, so hant sü vollen
gemalt du zemanent, ze huse, ze houe oder vnder ogen, vnd nach der manunge so« in aht
tagen den nahsten In antmürten gen Rotwil alder gen Ebings« wa sü das mit des Schilteggers
willen getun mügent, aine flehte giseA laisten an geuärde in offnen wirtes husern vnd bi
vailem gut vnd meiner d zekomen, ie das dem Schilttegger vnd sinen erben vnd sim
kilcherren vff? werdet gäntzelichen vnd gar, darumbe sü denne ermanot sint. War och dasdn
gen dehainer selbe nit laisten wollen, der sol ain kneht mit am pfände an 'Men cme geuarde
ze laisten als dauor gescriben stat. War och das der Bürgen dehainer von todes wegen abe
giengi, das got wendi, oder von dem Lande vürj «er sus vnnütze wurdj, so füllen wir ime am
andern als gewissen Bürgen setzen, mronthalb ainem manode, menne wir oder vnser des
ermanet werdent als der sus, oder die andere Bürgen sont im laisten, wenn sie des ermanet
werdent in illem dem reht, als dauor gescriben stat, vnd och vsser der giselschaft nit ze
komm, intze der Bürge vollefürt werde, der da ab gegangen ist. Wir die vorgescriben Argen
Cünrat von der wildun Tierbcrg, Hainrich von ramsverg, Trägelj von Mwenegge vnde ich abbe
Schorpe, gesworn Bürgen, vnd Cün. der Stoffeler vnd ich Bilgri von hödorf, vngesmorn
Bürgm, vergehen allesament offenlich an disem brime, das mir von bette wegen vnserj
gnadigen Herrn grausen Hainrich von Hohenberg dise Bürschaft gelopt haben vnd ob es ze
schulden kumt, die vorgeschri- den giselschaft ane geuarde ze laisten, vnd och state ze
halten, vnd vnverbrochen- üchm, allü du ding vnd gedinge, die von vns an disem brieue
gescriben staut, vnd des habm wir die ersten vier Bürgen geswom vff den Hailigen, so haben
mir die iwme nach gändigen bürgen bi guten truwan gelopt vff den ait vnuerbrechenlichen
allü du ding state ze halten du von vns an disem brime gescriben stant vnde haben allesamm
vnseriv insigel ze ainem offen vrkünde an disen brief gehenket. Co vergehen mir grase
Hainrich von Hohenberg ze ainer merer sichererhait aller der dinge, so heran gescriben
stant, das di mar sigent, vnd och von vns state be-. üben vnd das mir dem Schiltegger sin
kofv vertigen vnd vff rihten sülen, gen alremängelich als dauor gescriben stat, vnd das
mir die vorgenanten bürgen von dürgschaft vnd och von giselschaft, ob es ze schulden kume,
ane jre schaden lösen füllend Das allessament haben wir geswom «in ait mit vff gebottenen
vingem vnd mit gelertm Worten zu den Hailigen. Vnd darüber so geben mir graue Hain rich
disen brief vür vns selber vnd für vnser erben dem vorgenannten Johansm von Schiltegge vnd
sinen erben behmkten niit vnserm Insigel. Dirre brief wart gegeben an dem nähstm fritage
nach der vffart vnsers Heren, in dem Jar do man zalte von Cristus gebürte dmzehenhündert
iar vnd damach in dem dritten vnd vierzigostm Jar.
Charter: 657.
Date: 99999999
Abstract: 657. 22. Dezember 137S. o. O. Graf Rudolf von Hohenberg belek Albrccht den
Hauser mit des „Husers Güter" zu Thieringcn (O.A. Balingen). Wir Graff Rudolfs von
hohemberg verienhen offenlich vnd tun kW aller menglichen mit disem brieff daz für vns kam
an dem tag als dirr« K«s geben ist albreht der huser vnd seit vns wie daz im sin vatter
sälig von tos« wegen ab gangen wär der von vns ze lehen gehebt herty die guter gelegen
Tieringen dem dorff die man nemvt dez husers guter vnd batt vns ernüb: daz wir im die
selben guter lühen won er ir rehter erb mar Vnd dez Hab« sin bette erhört vnd haben im die
vorgenanten gi'iter mit allen rehten nützen m zu geHörden gelühen wie wir billich vnd
durch reht Lihen füllen, also daz er W da von tun sol maz «in ieglich Lchenman sinem
Lehenherren billich vud durch rck tun sol doch nnt behaltnust biß Lihms vns vnd vnser
Herschaft vnsrü reht vnd dz ze vrkund der warhait So haben mir gehaißen vnser aigen
Jnsigel offenlich ^ henckt an disen brieff Der geben ist an dem nähsten durnstag nach sunt
Thovli tag dez Hailigen zwölffbotten nach Cristus geburt drützzenhenhundert Jar° darmi in
dem Nun vnd Sübentzigosten Jar°.
Charter: 49.
Date: 99999999
Abstract: 49. 8. Sept. I2K7 o. O. Walch«, „vodilis" von Dürkheim (O.A. Svaichingen),
verzichtet unter dem Siegel des Grafen Heinrich von Fürftenberg und der Stadt Villingen zu
Gunsten des Kl. Kirch berg (O.A. Sulz) auf seine lehensherrlichen Rechte an einen Hof zu
Heinstettcn (bad. Amts Mcßkirch). Vuiuersis Lbristi Kcielibus Presens scriptum
inspeeturis. ^VsItKerus. Xvdilis dictus de vurredain. Lalutem amiciciam et 5au«rem.
^«ueriut ^uiuersi preseutium inspectores o^uod nos. >ValtKerus nobilis de Dürre» d^im.
OuriäW sitsm iu öonsteten iure feodali ad nos legitime per- tiueutem venerabilibus in
domino .. I?riorisse et Oonueutui sororum mona- sterij de XzIcKberg. lidere resignämus «mH
iure nostr« o.u«d iu eadem KaKuimus ob remedium auime uostre et proZenitorum nostrorum
päriter resigvsntes. I'estamur iusuper litterss per proseutes vt uullus audest pre- tstum
ilonsLterium iu ism llicts, curia nomine nostr« aliquatenus molesture. Iu cuMS rei
testimouium et muuimeu presentem ceclulum conscribi fecimus siZillis. clomiui. K. Oomitis
de ^urstenberg et Liuitätis de vilingen. öileliter rodoratsm. ^etum. ^imo domiv^.
No.OOo.I^Xo.VII". Iu5ra «ctausni Xätiuitstis Beate Nsrie virgivis. bestes autem buius rei
sunt, plebanus. ecciesie invurreksin. dominus. 0. Lerib«. Ilaiuricus Leultetus. dictus
Kkrgeli. Oüursdus. Lcultetus. Oünradus. Hsmerli. Hainrieus I^^ecKeler. Ott« Llius
Lculteti. ?r.-. valtkerus. conuersus et ceteri <ni«u plures ciues de vilingen. nde
digni. B. b. Orig. im St.-Archiv zu St. Das gräfl. Fürstenberg'sche Siegel zeigt in dem am
Rande verzierten, herzförmigen Schilde den Adler. DaS andere Siegel fehlt. 5«. !2K? o. T.
u. O. Konrad, genannt Heinbold, „villsuus" in Wurm lingen (O.A. Rotenburg), vermacht unter
Gr. Alberts von Hohenberg Ziegel dem Kl. Kirchbcrg zwei Drittel von seinem Vermögen. Iu
nomine pstris et LH et Spiritus saneti. ^^KX. Vniuersis OKristi öiielidns äd quos Presens
littera pei-uenerit, Ossnrsdus (lietus Heinbol- <ius villsnus zn vurmelingin. notieiam
re^ geste. Hue geruutur in tempore ue simul lsbäutur cum processu temporis connrmare solet
robur testium et perennitss littersrum. ^iouerint iZitur vuiuersi auod ego de lidero uc
communz consensu Hedevißis vxoris mee omues possessiones et res meas tam mobiles o^uam
inmobiles. a.uas in presenti Kgbe« uel post modum dsnte de« Kabiturns sum Sic ordinaui
sicque disposui, quod terciä psrs bonorum meorum «mnium »6 ipsam meam coniugem pertinest,
dug? uero relilzuss partes pro remedio anims mee tenore presencium dono pro- prie ac
voluntarie reuerende domine ?riorisse ae Religiös« conuentui mo- nasteri^ in XilebperF et
nunc et in posterum possidends, vt ex ipsis possint sine omni preiudicio quolibet
iopediment« remoto 5»cere «c dispovere «icut eornm placuerit voluntati. ?resentidus auoaue
eontestor, quod post mortem meam »pud prefätum monssterium v«I« et ex nunc elißo sepeliri.
^ctä sunt Kec ^nn« domin^ M.lZvoo^xvvII. Indictione X^., presentidv!. viris nobilidus.
vietrico, Milite, dict« LIarrer, 'WultKero et Kein- dero trätribus suis, LberKard« milite
de ^Vurmelingin, Item Stein- mar«, et ^spriano et ^VeiniKo, item Ueinrico tlicto aKKerßsnK
et ali^s quam pluribus tide dignis. llanc sutem donationis mee littersm sä maiorem
certitudinem volu^ Ligill« comitis »Iberti de Konember? ac Lriorisse in LilcKperg rlrmius
rod«rs,r^'. V. d. Orig. im St. »Archiv zu St. An einem Pergainent»Rieinen hängt das runde,
aus rother Erde geformte Sigill des Grafen von Hohenberg, welches einen heraldisch rechts
gallopirenden Reiter mit dem Wappen des Hohenbergcr Schildes »iid die Umschrift zeigt:
SlKII.1.. . äl.LLKI'I. OOAll'lS . DL NOUMSM«. 5>. 21. März 1268 o. 5D. Graf Albert von
Hohenberg verzichtet zu Gunsten des Klosters Kirchberg ans sein Eigenchumsrccht an einen
Weinberg und Obstgarten bei Wurmlingen, welche Ritter Eber hard von da und dessen Sohn von
ilnn zu Lehen getragen, aber an das genannte Kloster verkauften. Vniuersis OKristi
tidelibus Presens scriptum inspeeturis. Albertus, tüomes de llokenberg, salutem
beniuolentiam et Konorem. I^äbente tem- pore laduntur pariter et liumani conträctus, nisi
munisntur dictis testium et robore littersrum. ^ouerint igitur preseutes et posteri
presentium in- spectores, «uod nos vineam et pomerium situm ^Vrmelingen in?Kgl- feuKerA ab
LberKardo milite de ^Vrmelingen et fili« su« Rein- Ksid«, nee non et a nepotidus suis
Reiudard« et vriderico, dictis de Londorf in nostram proprietatem recepimus, omne ius
inieodationi?, quod a vobis nabuerant dictis in manu nostra lideie resignantibus, pariter
resumentes. Lt quoniam dilecte nobis in domino . . ?ri«rissa, et Oonuevtus monästerh in
K^Icliberg prekätsm vineam cum omni iure suo », prenomi- n»tis L. milite et suis nepotidus
titulo publice et iuste emptioms sidi com- p»r»uerant, uec poterant äbsque nostr«,
largitione et »ssensu libere possidere, omve ins nostrum, <m«d in eisdem possessionibus
Kabuimus uel Kabere potnimus, diclo Vollasten« ob remedium anime nostre libere resiZnsmus
et luve ipssm resignutionem per fidelem oostrum nepotem Ler. vodilem de^lulbusen et per
>Iermann»m, conuersum ipsi Z«l«nästeri« öestmamus. In cuius rei euidentiam pleniorem et
testimouium sempiternum presevtem pagiuam nostri öißilli munimine iussimus roborari.
bestes Imius couträctus sunt Ler. nobilis de NulKusen. . . ?incerna de Xägelt et
k'ridericus ?ivcern». LurKardus. miles de I^usteuovve, Hugo LoxKärt. et Kermsnnus
couuersus. et ceteri tide dißiu. ^ctnm anno donn'iu. U°.M°.I.X<>.VII5» in fest«
8»nch Benedict!. B. d. Orig. im St.^Archiv zu St. Än einem Pergamentriemcn hängt zu zroeh
Dritttheilen nock das runde anS rothcr Äte geformte Sigill des Grafen von Hohenberg mit
einem rechts gallopirenden weiter, in dessen Schilde daS Hohenberg. Wappen. Bon der
Umschrift ist noch übrig: Ki^l . coAi'rlS . . uouL«öiz«u.
Charter: 229.
Date: 99999999
Abstract: 229. 23. August 1312. Hirsowc. Werner und Heinrich von Ehingen schenken unter
dem Siegel Graf Rudolfs von Hohenberg, ihres Herrn, an das Kloster Bebenhausen einen
Weinberg bei Tübingen. Wir Wernher vnd Hainrich von Ehingen gebrüder tun kunt allen die
disen brief sehent oder hörent lesen, daz mir dur vnser sele hail haben gegeben dem
closter von Bebenhusen, als och vor tet vnser vatter herre Marqnart selig ain ritter von
Ehingen, die aigenschaft vnd alliz daz reht daz wir ald vnser erben hetton oder möhten han
an dem wingarten bi Tumingen der des Bachten maz, vnd verziehen vns für vns vnd alle vnser
erben allis rehtes vnd anspräche, die mir mohten vmbe den selben wingarten han vor gerihte
ald ane gerihte. Bnd smenne vnser brüder Albreht vnd Cvnrat ze lande kommt, so iuln mir
schaffen in aines manodes frist, daz si daz selbe och tüien, vnd darumbe han mir dem
closter ze bürge gesezzet vnd gegeben Hern Cvnrat von Witingen amen ritter vnd Rvdegern
den Bondorfer von Rutelingen, die suln dar umbe laisten rehte giselschaft, swa wir daz nit
schüfen. Gienge öch der bürgen ainer abe, e das geschaehe, so suln mir in aines manodes
frist ainen als guten dem closter sezzen ald der ander sol darumbe laisten, vnd swa daz
closter vmbe disu reht clag an gienge, da suln mir daz vnd vnser erben verstan vnd ledig
machen. Daz aber dis dem closter von vns sicher sie, so geben mir ime disen brief besigelt
mit vnser Herren grauen Rüdolfen von Hohenberc vnd der stat von Rotenburc jnsigel. Wir
graue Rudolf von Hohenberc veftenen vnd staeten dem closter mit vnserm jnsigel die
aigenschaft des mingarten vnd allis daz hie vor geschriben stat. Des sint gezüge herre
Walther der Schenke, herre Hug von Haluingen, herre Wernher vnser vetter, ritter. phaffe
Reinhart der Spaete, Otte von Wurmelingen, Hug der Marschalk vnd ml ander biderbe lüte.
Dis Aeschach ze Hirssome, do man zalte von Gottes gebürte drü- zehen hundert iar vnd dar
nah in dem zwölften iare an dem ahtoden tag vnser vrowen der erren.
Charter: 639.
Date: 99999999
Abstract: 639. 9. Mörz 1377. o. O. Volkart von Orv von Bodelshofen (O.S. Rotenburg), den
man nennt Wutfüß, verkauft um 125 Pfd. Heller an Graf Rudolf von Hohenberg alle feine
Rechte zu Schwalrcö und alle feine Leibeigenen zu Rotenburg, zu Kalchweil, Niedern« und zu
Dettingen (sämmtl. im O.A. Rotenburg). Ich Volkart von Om von Bodeltzhusen. den man nempt
Wutfüß vergich offenlich für mich vnd min erben vnd alle min nachkomend vnd tun tun!
menglichen mit disem brief, daz ich mit guter vorbetrahtung, mit rehter wißent gesund des
Libes vernunftig der sinn' zu den ziten do ich Riten vnd gän moht md nach Rät miner fründ,
reht vnd redlich «ins Ewigen kouffes verkauft HSn ze kouffent geben dem Edeln hochgebornen
Gräfe Rüdolffen von Hohem- berg minem gnadigen Herren vnd sinen erben allü minü reht die
ich ietzo hän ze Swaldorff dem dorff vnd alle min aigen Lüt, die ietzo uf disen tag als
dirr° brif geben ist geseßen sind ze Rotemburg in der statt ze kalgmil ze nidern Om vnd ze
Köttingen in den Dorffern vnd alle der nachkomend es sigen Man oder frowen knaben oder
dbhtran wie die mit ir namen begriffen ge- haißen oder genant sind, die er vnd sin erben
fürbaß me vmer haben nießen vnd HSn süllent vnd ist der kouff beschenhen vmb hundert pfund
vnd fünf vnd zwaintzzig pfund italiger guter vnd genemer Haller der ich von im' gentzlich
vnd gar geniert vnd behalt bin vnd die in minen vnd miner erben luntlichen nutzz' vnd
fromen komen vnd dement sind vnd sol ich oder niin erben vnd nachkomend, dem obge- nanten
minem Herrn grase Rudolf von Hohemberg vnd sinen erben vnd nach komend, allü minü reht ze
Smaldorff dem dorff vnd alle min «igen Lüt ze Rotemburg ze kalgmil ze nidernoiv vnd ze
Döttingen vnd der nach komend in der miß als vorgeschriben stät vertigan verstän
versprechen vnd ufrihten an allen stetten zu allen tagen vnd gemainlich an allen gerihten
gaistlichen vnd weltlichen mie wo. wenne oder wie dick si deß bedürffent vnd notürftig
sind daz ü dar an habend sigen nach dem rehten, Sn allen iren schaden vnd an alle geuerd
mär aber daz dem obgenanten minem gnädigen Herren grase Rüdolffen von Hohemberg oder sinen
erben vnd nachkomenden die obgenanten mine reht ze Smaldorff vnd min «igen Lüt ze
Rotemburg vnd in den vorgeschriben Dörffern von ieman ansprachig wären oder würden vnd ich
oder min erben vnd nachkomend in si nit vertigotin vnd ufrihtin daz si daran habend wären
in der wiß als vor geschriben stät So hat der obgenant min Herre von Hohemberg oder sin
erben vnd nachkomend vnd alle ir helffer gemalt vnd gut reht mich vnd min erben vnd alle
min nachkomend darvmb anzegriffent ze schadigent vnd ze benbtent an vnßeren Lütm vnd guten
in den Stetten in den dörffern oder uf den: Land mit geriht gaistlichem oder weltlichem
oder än geriht wie vnd wa sie kündent oder mügend, als dick vnV vil biß in die obgenanten
min «igen Lüt vnd ir nachkomend vnd such alle minü reht die ich ietzo hän ze Swaldorff dem
dorff geuertigot vnd ufgeriht merdent än allen iren schaden in der wiß als vorgeschriben
stät vnd süllent mit dem angriff nit freueln noch hän getan wider deHain geriht gaistlichs
noch weltlichs noch wider nieman fuß noch so won waz si da wider tünd so Hand si
allemegent reht vnd ich vnd min erben vnd nachkomend vnreht Ich vertzih mich such für mich
vnd min erben vnd alle min nachkomend aller brief, die mir darumb haben hettin oder hän
möhtin mennan oder von wem mir die hettin oder noch erwerben möhten, da mit wir wider
disen kouff gereden oder gesprechen möhten vnd ouch alle die brief die darumb fürbaß vmer
me funden md erdaht würden - 6!4 - die süllent alle tod vnd Sil alle Craft sin vnd gelob
such bi guten truwen für mich vnd min erben vnd alle min nachkomend disen konff vnd alle
vorgeschrikn ding vnd fachen war vnd stati ze habent ze glicher miß als von vns geschähen
stät vnd deß ze vrkund vnd merrer sicherhait, so hän ich min aigen Jnsigel offen- lich
gehenckt an disen brief vnd ze noch nierrer sicherhait so hän ich gebcttcn die Edeln
hochgebornen min gnädigen Herren Gräfe ffridrichvon zolrr' ab Schaltzburg Ritter. Gräfe
ffridrich von zolrr' von Hohen zolrr' vnd Bentzen von Ow von Bodeltzhusen daz si zu ainer
getzügmsl aller vorgeschriben ding irü Jnsigel zu dem minem offenlich gehenckt Hand an
discn brief, wir die obgenanten Gräfe ffridrich von zolrr° Ritter. Gräfe ffrid rich von
Hohen zolrr° vnd Bentz von Oiv veriehen daz wir durch bctt willen des obgenanten volkart
von Ow zu ainer getzügenüst aller vorgeschriben ding vnfjrü aignü Jnsigel zu dem sinem
offenlich gehenckt haben an disen brief der geben ist an dem nähsten gutem tag nach dem
Snnentag so man singt Letare in der vasten mcb Cristus geburt drützehenhundert jar'
darnach in dem Süben vnd Sübentzzigosten I«, 64«. 20. März 1377. o. O. Konrad der
Stahclcr, Kirchhcrr zu Roten burg, Rudolf und Venz Gundy, die Pfleger des Grafen Rudolf
von Hohenberg, Kastvogt des Kirchensatzes zu Strichen, leihen dessen Gunst einem
Rotenburger Bürger 4 Morgen Ackers, rM in den genannten Kirchensatz gehören. Ich pfaffe
Conrat der Staheler zu bissen zitten kilchherre ze Roter, bürg vnd wir mit um Rudolf Gundy
der alt vnd Bentz Gundy sin vnsers genedigen Herren Graue Nüdolffes von Hohenberg pfleger
ze Rotel bürg veriehen offenlich mit vrkund diß brieffs vnd tügen kund allen dSn, die
brieff lesent oder hörent lesen, daz wir Hansen dem Vogelen burger ze Rot» bürg vnd sinen
erben haben gelühen zv «wem steten ervlehen vnd lihen ouch niu dissem gegenwärtigen brieff
vier Juchart aggers, die gehörent in den kil' chensatz der kilchen zv Sulchen vnd sint
gelegen hinder zangenhalven, Stossent vff den durrenbach vff Hansen sifridtz mingarten vnd
obertalb den Totenweg, also mit sölichem gedingde, daz er vnd sin erben da von geben
sullent ain malter der frucht, die dar vffe wasset Winterkorns Rotenburger mesß Järlichen,
so dü dar vffe wechset, wenne aber die selben vier Juchart aggers gc buwen sint mit
somerkorn, so sol der selbe Hans Vogel vnd sin erben «in malter - 615 - Habern da für
geben, menne aber die selben vier Juchart aggers an brache ligent, so ist er vnd sin erben
dez selben iares nüt gebunden da von deHainen frucht ze gebende, menne aber er oder sin
erben die vorgeschrieben vier Juchart aggers wüst liessen liegen, so doch ander agger, die
in der zeige gelegen sint, dar inne die selben vnser Juchart ligent, gebmven wären vnd
frucht trügen, so sol er vnd sin erben melhes iares daz geschehe, denne davon geben «in
malter Notenburger messes ge- licher frucht, als ir fürchgenossen vff den nähsten aggern
des iares gebumen hänt ^ane alle geuerde. Er vnd sin erben sollent ouch järlichen von dem
vorgesagten lehen geben zway Herbest Hünre geltz, wer ouch sache, daz der sogenannt Hans
Vogel vnd sin erben daz obgenannt lehen multen verrussen oder virsetzen, wem daz were, der
den selben zins Järlich richtet, dem sol man es lihen an all geuerd vnd miderred, Vnd dez
allez zv ainem warem vrkund vnd offen gezugnüst so hau ich der obgenannt pfaff Conrat
Staheler kilchherre ze Rotenburg min avgen Jnsigel gehenket an bissen brieff zu merrem
vrkund vnd ze merrer vestenung disser vor geschrieben ding an dissem briff, won der selber
vnser Herre von Hohenberch Castvogt ist dez kilchensatzes ze Sülchen, da die selben vier
Juchart aggers in gehörent vnd won ouch wir die obgenannten Nüff Gundy der alt vnd Bentz
Gundy sin sune sin vfleger ze Rotenburg die obgesagten vier Juchart aggers verlühen haben
als vorgesagte stat an siner stat vnd von sinen wegen vnd mit sinem gunst vnd gutem willen
vnder dem selben Jnsigel ouch wir veriehen, disß vorgesagt ding an dissem brieff, der
geben wart, do man zalt von Cristi geburte Drüzehenhundert Jare vnd Sübm vnd Sübentzig iar
an dem nähsten fritag nach sunt Gerdmt tag. B- d. Orig. im Spitalarchiv zu Rotenburg. ^
Mit einem kl. Rest von einem Siegel, daö länglich rund war und ohne Zweifel dem
Kirchherren angehörte, und dem Siegel des Grafen, auf welckcm steht: 8. Iiv6«.... omitis
ck« 51« 64l. 2l. März !377. o. O. Adelheid, Konrads des Schreibers und Schul meisters zu
Wildberg sel. Wittwe, verzichtet gegen Graf Rudolf von Hohenberg, den Jungen, Graf Konrads
sel. Sohn, auf alle ihre Rechte an zwei Jauchart Ackers, an dem Käpfelberg gelegen, welche
sie vordem von dem Grafen gekauft hatte. Ich Adelhait Cünratz säligen des schribers vnd
schülmaifters ze Wilperg elichü mitme burgerin der vorgenanten stat ze milverg vergih
offen- lich an disem brief für mich vnd alle min erben vnd nächkomen, daz ich mit ge
sundem libe vnd wolbedahtem müt, von redlicher fache wegen vnd durch sunderlich slizzige
bete des hochgebornen edelnHerren Gräfe Rudolfs von Hohem- berg des Jungen, Grafen Cünrats
säligen sun die zwo Juchart akgerS an dem käphfelberg gelegen zwüschent pfaff albreht
Schenners akger am - 616 - halb vnd der Schaffer akger anderhalp, der obnan stoßet
anCüntzen des mai- gers akger von affringcn vnd vndnan an aberli fritzen akger vffgeden hm
ledeclich vnd vff gib mit disem briese mit allen getaten wortcn vnd werken als « kraft
haben sol vnd mag dem obgenanten edeln Herren Grafen Rudolfen vnd dÄ mich willeclich
verzigen vnd verzihe mich offciüich niit disem brief aller der redt? aller der gemonhait
vnd alles des füges den ich zü dem vorbeschriben agker von mmci obgenanten elichen mannes
Eunrats des Schribers vnd schülmaisters säligen ü milperg wegen oder von iemann anders
ivegen ie gewan nv hän oder find? vmer haben solt oder müht vnd besunder von des
koffbriefs wegen den ich du »k genant adelhait Schriberin von dem obgenanten edeln Herren
Grafen Rüdoli?. inne han vmb den vorbesagten akger an dem kävhfelberg gelegen vnd mnd
<mdn gut die in dem selben kvffbrief verschriben smt, der selb brief besigelt ist mit ^
egenanten Edeln Herren Gräfe Rudolfs Jnsigel mit des erben vesten Ritters Hein Berhtold
von altorf Jnsigel den man nemmet den koler vnd des vesten evtl, knehtes Diemen des lach
ellers Jnsigel dü drii vorgenanten Jnsigel cm dvs? vorgenanten kvffbrief offenlichen
Hangent, Vnd alles daz hie vorgesagt stät ha» getan mit kuntlichem wissen vnbezwungen
willen vnd guter gunst Haintzen K Saltzmans der die selben zwo Juchart akgers vnd andrü
gut die in dem v.' beschribenen küffbrief benempt sind zü den selben ziten buwt vnd inne
h« re minem elichen wirt sälig vnd öch von mir der Egenanten adelhaite der Schriberux vnd
Ich der ictzgenant Haintz Saltzman vergih och offcnlich daz mit min« miisc vnd gutem
vnbezwungem willen allü vorbesagt vnd nachgesagte dink sint gefchend' vnd zü ainem offenn
vrkunde vnd mercr sicherhait aller vorbeschriben dinge ^ hän ich die obgenant adelhait
Schribcriil vnd ich der egenant Haintz SaltM flizzeclich gebetten die erbern wisen den
Schulthaiß vnd die Rihter gemainlicd' milperg daz si ir stet gemain Jnsigel gehenket HSnt
an disen brief. Wir Schulthais vnd die rihter gemainlich der vorgenanten stät ze milperg
verieM offenlich daz wir von flizziger bete wege der vorgenanten adelhait Schriberin?! vnd
vnser burgerinvn vnd Haintzen Saltzmans vnd durch mere sicherhait vnd zugnust aller
vorbeschriben dinge vnser stet gemain Jnsigel gehenket haben an diic brief Der Geben wart
do man zalt (sie!) Gottes geburt drüzehenhundert Jar m Sübentzig Jar darnach in dem
Sübenden Jar an dem Hailigen Balme adcs Wir der obgenant Gräfe Rudolph von Hohemberg
verienhen aller vorbesac fach in disem brief vnd des zü offem Vrkund so haben wir Sch
vnser aigen Jnsige! hier an gehenket. B. d. Orig. im St.»Archiv zu Stuttgart. Mit den
beiden anhangenden Siegclc Das der Stadt ist größer als das des Grafen, beide rund, mit
dem Hohenberge! Schill Umschrift des Stadtsiegels: 8. oivivm Ss ...v - 617 - 24. Mörz
1377. o. O. Graf Rudolf von Hohenberg, Graf Konrads 5 Sohn, verkauft mit Willen seines
Vetters, des Grafen Konrad, Kirchherrn zu Sulz (bezichungsw. Wildberg), den Kirchensatz
dieser beiden Ortschaften, welchen er in einen „agker" auf dem „Käppfel- bcrg" bei
Wildberg „gelegt" hatte, um 500 Pfd. Heller an den Pfalzgrafcn Ruprecht bei Rhein,
(bcziehungsw.) das Kl. Reuthin. Wir Gräfe Rudolf von Hohenberg Gräfe Cünratz säligen sun
von Hohemberg verkünden allermenglich mit diesem briefe vnd tun kunt allen den die in
ansenhent oder hörent lesen für vns, alle vnser erben vnd nächkomen datz wir mit gesundem
libe vnd wolbedachtem müt vnd mit wissen, willen vnd rät etmevil vnser stünde vnd besunder
vnsers lieben vettern Gräfe Cünratz von Hohenberg, zu den ziten kilchherr der kilchun ze
Sultz, da du kilch ze milperg in gehört, vnsern fry aygenn ledigen vnd vnbekümmerten
kilchunsatz derselbun vorgenanten kilchun ze Sultz mit aller zu geHorde besüht vnd
vnbesücht gelet vnd gesetzet haben in vnsern fry aigenn ledigen vnd vnbekümerten akger der
gelegen ist vff dem kavpfelberg in mil- perger ban, zmüschent pfaff albrehtz Schenüs akger
ainhalp vnd der schaffer agker anderhalp der selbe vnser akger obnan stoßet an Cüntzen des
maigers akger von äffringen vnd vndnan an aberli fritzen akger vnd haben den selben vnsern
akger denselbn vnsern kilchunsatz der kilchun ze Sultz vnd die kilchun ze milverg die in
der egenanten vnsern agker also gelet vnd gesetzet sint mit aller irer zu geHörde an
widmen, an Huß, an Hoff, an garten, an Hofraiti, an Holtz, an veld, an agker, an zmige, an
wisen, an wasen, an wasser, an maide vnd an allen den dingen die da zü ietz gehörnt oder
hie näch geHeren mügen, sie sien gesüchet oder vngesüchet befunden oder vnbefunden,
verkostet vnd reht vnd redlich mit allen getäten worten vnd gedingen so darzu notürftig
waz vnd ist vnd kraft vnd maht haben solt vnd night zü ainem rehten stäten ewigen kovfe
mit diseni briefe ossenlich vnd vnmiderkommenlich ze küffenne geben dem durlühten Hochgeb
or- nen fürften dem edeln vnserm genädigen Herren Herzog Rüprehte dem Eltern von Gottes
gnaden pfalzgrafen by Rin des Hailigen Romschen richs obrosten Truhsessen vnd Herzogen in
Bayern an der erbern gaistlichen fromen stat der priorinvn vnd des Conuentes gemainlich
des Closters ze Rüti, vnder Wilperg gelegen, in kostentzer Bistum predier ordens vmb fünf
hundert pfund guter vnd genemer haller der fünf hundert haller Sm est er agnes von
Haiterbach priorin vnd Smester agnes Stahlerin schaffnerin zü den Ziten des ietz benempten
Closters an ir selbs vnd irs Conuentes gemain lich vnd aller nächkomen stät desselben
Closters ze Rüti vns gar vnd gentzlich ge- mert vnd bezalt händ vnd in vnsern küntlichen
nutz komen vnd bewendet sint, Darumb wir der vorgenant Gräfe Rudolf von Hohenberg Gräfe
Cünratz Aigen sun von Hohemberg, für vns vnd für alle vnser erben vnd nachkamen gen dm
vorgenanten frowen der priorinvn vnd dem Conuent des Closters ze Rüti vns verzigen haben
vnd verzihen vns mit disem briefe aller der rehten alles des süg« vnd aller der
gewohnho.it, die wir zu dem obgenanten agker zu dem kilchunsH vnd zu der kilchun ze Sultz
vnd Sch zu der kilchun ze wilperg, dü mit all» iren zügehörden in denselben
vorbeschribenen agker gesetzet vnd gelet sint, «o» erbes oder von dehainer andrer fache
wegen ie gewinnen nv haben oder fürba; vmmer gewinnen möhten vnd haben gefetzet vnd setzen
offenlich mit disem bries die priorinvn vnd die fromn des obgenanten Closters ze Rüti vnd
alle ir nach kommen in gantzen frien vnd vollen gemalt vnd ewige gemer vnd aigenschaft des
obgenanten bedü agkers, vnd kilchunsatzes der kilchun ze Sultz, darin dü kilch ze wilperg
gehört mit allen den rehten vnd nützen vnd zügehörden des selben «M, kilchunsatzes vnd
kilchun, als si nu darin gehörend oder hernach gehörn möhte«, Es si an zenhenden, an
widmen, an Huß, an Hoff, an garten, an Hoftain, °r witraiti, an Holtz, an veld, an zwige,
an agker, an wisen, an masen, an vM an wasser oder an andern dingen wie die nu sint, oder
fürbas werdent, oder m si sint gelegen, gesucht vnd vngesücht, befunden, vnd vnbefunden
vnd gelobend' guten truwen für vns für alle vnser erben vnd für alle vnser nachkamen, im
vnd allen iren nachkamen die vorgeschriben verkofftü gut allü, agker vnd kilchums der in
selben agker mit aller zu geHörde als vorgeschriben stät gesetzet ist für reht ledig fri
vnbekümert «igen ze vertigenn vnd zu verstänn gen aller mengM vnd an allen stetten nach
landesreht, Es si uff gaistlichem oder weltlichem gerik wa es nach rehtes wegen notürftig
ist oder wirt vnd zu merer sicherhait M vorbeschriben vnd nach geschriben fachen puncten,
stucken vnd artikeln in dis» brieff So haben mir den egenanten gaistlichen ftowen vnd dem
Couent gemaW ze Rüti vnuerschaidenlich ober vns vnd vnser erben vnd nächkommen ze biW
geben vnd gesetzet diese hie nächgeschriben edeln Herren vnser lieben veiM Grössen Otten
von Hohemberg Gräfe Rudolfen den Elteren Grün ze Hohemberg, Gräfe Rudolfen den jungen des
vorgenanten 6^ Otten sun von Hohemberg vnd den erbern vesten Ritter Herrn Hansen von
veningen zu den ziten vogt ze wilperg also vnd mit ^ beschaidenhait, war, daz der obgenant
agker vnd der obgenant kilchunsatze den mit aller seiner zügehörde dar in gesetzet hän
mitainander gemainlich oder ir ais wegers sunderlich oder vtzit daz dar in gehöret
besunder es si benempt oder vck nempt oder unfunden oder noch funden möhte werde mit
gaistlichem oder weltlicher, geriht ansprechig würden So HSnt die vorgenanten gaistlichen
ftowen die priori» vnd die andern Closter frowen die denne sint des vorgenanten Closters
ze Rüti vnd ir Helfer vollen gemalt vnd reht vns den obgenanten Gräfe Rüdolfen Gräie
Cünrads saligen sun von Hohemberg die selben ansprSch mit botten mit briesm oder vnder
ogen ze uerkundienn vnd darumb gelegenlich tag ze beschaidenn vnd z< uiachenn zwüschent
vns vnd den von dm denne da; obgenant gut ansprechig würde vnd wenne vns die selbe
ansprach vnd der tag vmb dieselbe ansprach also benempt vnd mit ir manung geinrret wirt So
füllen wir der vorgenant Gräfe Rudolf Gräfe CKnrads säligen sun zu dem längsten in dem
nähsten manat nach derselben mannung den tag vollenden vnd laisten gegen den die daz
obgenant gut denne ansprechent wa wie vnd wenn sin die obgenanten frowen notürftig werdent
als lang als büke vnd als vil, bis daz wir den selben Closterfromen die obge nanten gut
gar vnd gentzlich näch gaistlichem vnd weltlichem reht geuertigen, War aber da got vor si
daz wir der obgenant Gräfe Rudolf Gräfen Cunrads säligen sun daz nit täten vnd die
vertigung als vorgesagt stät nit vollendentcn So füllen mir Gräfe Rudolf Gräfe Cunrads
säligen sun vnd mir der obgenant Gräfe Conrat vnd Sch mir die obgenanten Bürgen als balde
wir des von den vorgenanten Closterfromen erinrret vnd vnd vermant würden nach der selben
manung in den nehsten aht tagen in varen genWilverg an die stät vnser ieglicher mit sin
selbes li? vnd da in offner wirthuser zu vailen koffe inne laisten ain reht gemonlich
gyselschaft än geuerde, Wär aber daz vnser vorgenante Hövtherren oder bürgen, ainer oder
me, selb mit laisten wölten oder möhten der mag ieglicher ainen kneht mit ainem pfärt an
sin stat in die selben laistung als vorgesagt ist legen vnd sol vnser dehainer vsser der
laiswng nümer komen bis daz den obgenanten Closter fromen ze Rüti die vorbesagte Fertigung
näh gaistlichem vnd weltlichem reht geuer- tiget wirt vnd wenne sich der pfärit ains oder
nie verlaistent oder in der laistung abgont So sol ie derselbe des denne das selb abgangen
oder verlaist pfärit ge wesen ist «in ander pfärit in die laistung stellen in den nehsten
aht tagen als daz vorbesagt pfärit, daz obgangen oder verlaistet ist, Wär Sch da got lang
vor si ob der obgenanten bürgen ainer oder me von todes wegen abgienge oder von dem lande
für oder süss zü ainem bürgen vnnütz würde, so füllen mir die obge nanten Gräfe Rudolf
Gräfe Conrats säligen fun, vnd Gräfe Conrad alle bede Gräfen von Hohemberg den obgenannten
Closterfromen ze Rüti ain als guten bürgen an des abgangenn bürgen stat setzen in den
nehsten nächgenden vierzehen tage, als vns die obgenanten Closterfromen des abgangenn
bürgen mit botten mit briefen ze Hufe, ze Hoff oder vnder ogen geinrrent vnd ob ainen
ander bürgen an des abgangenn bürgen stat ze setzen«, vermanend vnd wa mir daz nit taten,
so füllen wir die vorgenanten zmen Gräfen, Gräfe Rudolf Gräfe Conrad säligen fun vnd Gräfe
Conrad die vorbesagten Bürgen alle näch dem vorbenempten tag in den nehsten nächgenden aht
tagen gen wilperg an die stat varn vnd da inne in alle mis laisten als von der vertigung
hie vorgehagt stat Vnd füllen Sch vsser der laistung nümer komen vntz daz den vorgenanten
Closterfromen ze Rüti ain andrer als güter bürge an des abgangenn bürgen stat in der
vorbesagten sicher- hait geben vnd gesetzet mirt, Wär aber da got vor si, daz vnser
dehainer der vorgesagten, er si Höptherr oder bürge daz nit täte, vnd nit hielt alles daz
von vertigung von burkschaft von laistung von angriffe oder von dehainer andrer fache,
puncten stucken vnd artikeln, als hie vor vnd nach in disem brief gesagt stät zu dem
selben hänt die vorgenanten Closterfromen vnd ir Couent genmmlich vnd och ir Helfer gut
reht vnd vollen gemalt an ze griffen ze bekümmern vnd ze benötenn, an lüten an guten mit
gaistlichem vnd weltlichem geriht oder an geriht, wie si mügen oder in aller fügt vnd sol
in da vor nit schirmen weder gaiftlich noch weltlich reht, noch lantreht, noch Burkreht
noch stattreht noch deHain ander reht, noch fryhait noch fug noch gemohnhait noch deHain
anderlai fach die nu ist oder hie nach funden wirt Sn geuerde vnd waz die vorgenanten
Closterfromen oder ir Helfer der vorbesagten oder nächgeschriben dinge schaden nemen die
obge- nanten verkosten gut als vorgesagt ist gar vnd gentzlich geuertigot werdent, den-
selben schaden füllen wir vnd die bürgen inen Sch gar vnd gentzlich vffrihten vnd ablegen,
ir morten fchleßlich darumb ze gelobenn än alle geuerde, wa mir des niht täten So hänt die
obgenanten Closterfromen vnd ir Helfer aber vollen gemalt vnd reht vns vnd unser .bürgen
in laistung ze manen, vnd ob mir nit laisten vns anzegriffen in alle die wise als hier
vorgesagt sät, Wir der obgenant Gräfe Conrat von Hohemberg zu den ziten kilchere der
obgenannten kilchen ze Sultz dar in dü kilch ze wilperg gehört bekennen vnd verienhen
offenlich in disem brief, daz dirre vorbesagter kilchunsatz, in den vorbesagten agker an
dem kappfel- berg gelegen, ist gelet vnd gesetzet, vnd Sch dirre vorbesagter koff mit
vertigung burkschaft puncten stucken vnd artikeln als vor vnd näch geschriben stät
beschenken ist mit vnserm kuntlichen wissen, vnbezwungen willen mit fürbedöchtem rät vnd
flizziger bette vnd daz besunder wir Gräfe Conrat bisher kilcher der obgenamcn kilchun ze
Sllltz dar in dü kilch wilperg gehört vnd Sch durch rehtes, durch gott», vnd durch
sunderlichs gunstes willen den wir zu dem obgenanten Closter ze Röti haben verzigen haben
vnd verzihen vns mit disem brief aller der rehten aller der gemer, alles des fuges, aller
der gemonho.it, vnd aller der ansprach die wir von vnsern vorder« vnd von vns selber oder
von iemans anders wegen zu den ege- nanten agker kilchunsatz kilchun oder zu deHainen iren
zugehörden ie gehetten m haben oder fürbas vmmer gehaben möhten vnd füllen noch mügen Sch
vns nu behelfen mit dehcnnerlai rehten noch fryehaiten noch Ehaftin noch fügen noch gt-
wonhaiten noch fürzügen noch mit dehainer Hand fünden die ietz funden stnt oder hienäch
funden werdent mit den der vorgesagten ding deHains in deHain wise be krenkt würden, War
Sch dazu irre brief gemäsget oder naß wurde oder an morten an silleben oder an buchstaben
miffebeschriben würde oder dü Jnsigel dü an diim brief gehörnt nit allü dar an kemen oder
ir «ins oder me zerbrachen oder ir» zaichen nit gar vnd gentzlich begriffen an wäpen oder
an buchstaben oder misse- henkt oder missekert würden, daz sol allessampt den obgenannten
Closterfromen ;c Rüti in disen vorbesagten vnd nachgesagten fachen kamen schaden bringen,
man alle die mil si disen brief inne habent mit ainem gantzen Jnsigel oder me so mügen mir
die obgenanten Gräfe Rudolf Gräfe Conrats säligen sun vnd Sch wir Gräfe Conrat noch vnser
bürgen noch niemand anders gesprechen, daz diser brief deHainen weg noch wise gebresthaft
si. Wir die obgenanten Gräfe Rudolf Gräfe onrats saligen sun vnd wir Gräfe Conrat alle
bebe Grafen von Hohemberg ge lben Sch bi guten trümen in aydes wise disen toff vnd allez
daz hie vor vnd üch in disem brief von vns gesagt stät war vnd stat ze halten vnd die
vorge- anten vnser bürgen vnuerschaidenlich von dirre burkschaft ön allen iren schaden :
lösen Sn geuerde vnd drumb so haben mir bebe ietz benempt Grafen von Hohenb erg vnser
ietweder zu marem vrkunde vnd ewiger statigkait sin «igen Jnsigel an isen brief gehenket,
Wir die vorgenanten Bürgen Gräfe Otts von Hohemberg, zZrafe Rudolf der Elter, Gräfe ze
Hohemberg, GrSf Rudolf der Junge, des Ege- lanten Gräfe Orten fun von Hohemberg vnd ich
Hans von veningen Ritter zu ,en ziten vogt ze wilperg geloben Sch bi guten trümen dise
burkschaft vnd alles ?az hie vor in disem brief von vns gesagt stat mär vnd stat ze
halten« än geuerde, Lnd des zu ainem offen vrkunde vnd merer sicherhait so hät vnser
ieglicher sein zigen Jnsigel ouch gehenket an disen brief der geben wart do man zalt von
Gottes g,eburt drüzehenhundert Jar vnd darnach in dem Süden vnd Sübentzgosten Jar an dem
hailgen Oster Abent.
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