Fond: Deutscher Orden: Kommende Mergentheim I
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Charter: B 249 U 24
Date: II. idus Marcii
Abstract: Die Brüder Kraft und Konrad von Hohenlohe (de Hohenloch) beurkunden, daß Hildebrand Ritter von Seinsheim (de Säuwesenheim) mit ihrer Erlaubnis und in Übereinstimmung mit seiner Ehefrau Agnes von Obrigheim (de Oberkeim) alle seine Güter, seine Burg und seine Leibeigenen in Mergentheim und seine Güter in Stuppach (Stuetbach) und Reisfeld (Risvelt) für 900 Pfund Heller an den Bruder Kraft [von Krautheim], Komtur, und die Brüder des Deutschen Ordens verkauft hat.
Charter: B 249 U 25
Date: VIII. idus Maii
Abstract: Gottfried von Hohenlohe (de Hohenloh) verbürgt sich dafür, daß sein Neffe Gebhard dem Verkauf der Burg Mergentheim und der Güter, die der Ritter Hildebrnd von Seinsheim (de Sauwesenheim) an den Komtur [Kraft von Krautheim] und die Brüder des Deutschen Hauses in Mergentheim verkauft hat, zustimmt und verspricht sich sonst sofort nach der Freilassung des Gebhard bis zur Erledigung der Angelegenheit auf eigene Kosten zum Einlager in Mergentheim einzufinden.
Charter: B 249 U 26
Date: kalendas Serptembris
Abstract: Albert von Hohenlohe (de Hohenloch) gestattet Ritter Hildebrand von Seinsheim (de Sauwesenheim), seine Burg, seine Leibeigenen und alle seine Güter in Mergenthem, sein Dorf Stuppach (Stütbach) mit allen Zugehörden und alle seine Güter und Rechte in Reisfeld (Risevelt) in Übereinstimmung mit seiner Ehefrau Agnes von Obrigheim (de Obercheim) und mit Zustimmung seiner Söhne und Töchter um 90 lb hl an den Komtur Kraft [von Krautheim] und die Brüder des Deutschen Hauses in Mergentheim zu verkaufen und bestätigt ihnen diese Güter, sie seien seine Lehen oder nicht.
Charter: B 249 U 292
Date: nono kalendas septembris
Abstract: Konrad von Schweineburg (de Sweineburc) beurkundet, daß er mit Zustimmung (unita manu) seiner Ehefrau Irmgard und seiner Kinder den Frauen in der Klause zu Neunkirchen (dominabus in Nuwenkirchen inclusis) in der Diözese Würzburg (Herbipolensis dyocesis) Güter in Neunstetten (Nuwenstetten) und Dacht (Tache) übergibt, als seine Tocher Agnes in den Dienst eben dieser Klause eintritt; dabei handelt es sich um einen Hof (curia) in Neunstetten, den ein gewisser Konrad (Conradus dictus) über der Kemante (super Caminatum), das Haus des Stechelin (domus Stehellini), inne hat und des weiteren um ein Zinsgut (feodum et mansus) zu Dacht, das Konrad genannt Stecheler (dictus Stehelere) inne hat und das von Heilika von Klepsau (de Cleffesheim) zu Lehen ist (de feodo).
Charter: B 249 U 349
Date: in die Cecilie virginis
Abstract: Engelhard der Ältere von Weinsberg (senior de Winsperch) und Walther von Limpurg (de Lympurch), kaiserlicher Hofschenk (imperialis qulepincerna) beurkunden, daß sie in der Auseinandersetzung (litigatum) zwischen dem Komtur und den Brüdern des Hospitals St. Maria der Deutschen in Mergentheim (commendatorem et fratres hospitalis sancte Marie Teuthonicorum in Mergentheim) einerseits und Walther von Sulz (de Sulze) mit dessen Ehefrau Felicitas (una cum Felicitate uxore sua) und dessen Erben (heredibus suis) andererseits um die Dörfer Hilgartshausen (Hyltegartehusen), Heufelwinden) (Winden) und Herbertshausen (Herprichusen) eine Entscheidung getroffen haben, wobei neben den A. Kraft von Lohr (de Lore), Konrad von Limpurg, kaiserlicher Hofschenk, Bruder des Walther von Limpurg, Raveno von Kirchberg und desen Bruder ebenfalls ihre Hilfe zur Schlichtung der Auseinandersetzung angeboten haben (consilium etauxilium bona fide et sine fraude inpendere ac dare operam quam possumus); darüber hinaus wird Berhold, Bischof von Würzburg (Herbipolensem episcopum) in der Urkunde erwähnt.
Charter: B 249 U 350
Date: XI.. kalendas Martii
Abstract: Heinrich von Hohenlohe [-Brauneck] (de Hohenlouch) beurkundet, daß er im Einverständnis (coadunata manu) mit seiner Ehefrau Lukardis dem Komtur und den Brüdern des Deutschen Hauses bei Mergentheim (commendatori et fratribus domus theutonice apud Mergentheim) das bei Hollenbach (apud Holenbach) gelegene Brachfeld (novale nostrum), das mit Ruit bezeichnet wird (quod vulgariter Ruit dicitur) und das die A. Karge von Laudenbach (de Lutenbach) verpfändet haben ? (pro pignore exposuimus), und alle übrigen Besitzungen der A. zu Hollenbach (cum omnibus que in Holenbach possidemus) verkauft haben. Bürgen sind: Rüdiger Haken, Ritter, Friedrich von Markelsheim (Markolfheim), Ritter, Heinrich und Konrad [von Hohenlohe], Ritter, Brüder des A..
Charter: B 249 U 177
Date: in nativitate sancti Johannis baptiste
Abstract: Gebhard Edler genannt von Brauneck (de Bruenecke) beurkundet, daß er im Einverständnis mit seiner Ehefrau der Herrin Adelheid (domine Adelleidis uxoris nostre) den Schwestern der Klause zu Wachbach (sororum veclusarum in Wachebach) mehrere Einkünfte von seinem Hof (villa zu Wachbach) um ihrer beider Seelenheil willen als Almosen überträgt, nämlich 36 Pfund Heller, 1 Malter Korn, 3 Malter Hafer, 1/2 Malter Käse, 4 Hühner und 1 Gans jährlicher Gülte.
Charter: B 249 U 124
Date: anno dDomini millesimo CCLXXXV kalendas martii pontificatus domini Martini pape quarti anno quarto
Abstract: Die Erzbischöfe (Archiepiscopi) Laurentius von Conza (Cosanus), Reinald von Messina (Messenensis), Petrus von Oristano (Arborensis), die Bischöfe (Episcopi) Wilhelm von Arezzo (Aretinus), Bernhard von Perugia (Perusinus), Obert von Asti (Astensis), Jakob von Citta die Castello (Castellanus), Andreas von Aslo Asloensis), Johann von Avlona (Evelinus), Bernhard von Umana (Humanas), Philipp von Fiesole (Fesulanus), Ptolemäus von Sarda (Sardinensis) und Robert von Ross (Rossensis) beurkunden, daß alle Gläubigen, die die Kirche des heiligen Paneratius des Deutschen [Hauses] der heiligen Maria zu Jerusalem (sancta Maria Theutonicorum Jherusalinitii) (?) in der Diözese Würzburg (Herbipolensis) an den Festen von Christi Geburt und Aufersteheung, an Pfingsten, an den Marientagen, am Jahrtag der Kirchweihe, den Festen des Kirchenpatrons Pancratius und der heiligen Elisabeth besuchen, zum Bau der Kirche beitragen oder derselben Vermögen übertragen (legaverint fucultatum) einen Ablaß von 40 Tagen, unter Vorbehalt der Zustimmung des Diözesanbischofs, erhalten.
Charter: B 249 U 392
Date: in septimana penthecostes
Abstract: Albert von Löwenstein (de Lewenstein) und Meister Gregor, Archidiakon zu Würzburg (magister Gregorius archidiaconus Herbipolensis) beurkunden, daß Jutta genannt Strez (Jutha honesta matrona dicta Strezin) im Einverständnis (de consensu) mit ihrer Tochter Irmgard und ihrem Bruder Heinrich genannt Strez, Ritter (milito dicto Strezen) ihrem Bruder Heinrich das Patronatsrecht zu Freudenbach hat.
Charter: B 249 U 393
Date: in vigilia sancti Viti pontificatus nostri anno XII.
Abstract: Bischof Berthold von Würzburg (deigratia Herbipolensis episcopus) beurkundet, daß die von Jutta Strez (honesta matrona Jutha Strezin) in Anwesenheit (in presentia) von Albert von Löwenstein (de Lewenstein) und Meister Gregor, Archidiakon [zu Würzburg] (archidiaconi ecclesie nostre) vorgenommene Übertragung des Patronatsrechts zu Freudenbach (ius patronatus parochialis ecclesie in Friethenbach) an [deren Bruder] Heinrich Strez, Ritter (militem), und dessen Erben mit seinem Einverständnis (nos tandem translationem ratam et gratam habentes ipsam presentibus confirmamus) erfolgt ist.
Charter: B 249 U 125
Date: anno dominice incarnationis MCCLXXXX infesto kathedre sancti Petri
Abstract: Konrad von Feuchtwangen (Vuehtwangen), Hochmeister (magistergeneralis) des Hospitals der heiligen Maria der Deutschen zu Jerusalem (sancte Marie Theutonicorum Jerosolimitani) beurkundet, daß auf Rat von Gottfried von Hohenlohe (de Hohenloch), Deutschmeister (preceptoris Alemarie), des juristisch gelehrten Magisters Peter, Komtur zu Mainz, und des Bruders Eberswin, damals Komtur zu Mergentheim und weiterer Brüder (et magistri Petri iuris periti ordinis tunc commendatoris in Moguncia necnom fratris Eberswini tunc temporis commendatoris in Mergentheim et aliorum fratrum discretorum) zum Gedenken an den verstorbenen Herrn Albert von Thalheim (deTalheim), Dekan des Domstifts zu Würzburg (decanus maioris ecclesie Herbipolensis), insbesondere wegen dessen Stiftung an den Deutschen Orden und das Haus zu Mergentheim in Höhe von 180 Pfund Heller, ständig ein Geistlicher (sacerdos) dort gehalten werden soll, vor dem Altar des heiligen Pancratius ein ewiges Licht brennen (ante altare sancti Pancratii lumen sive lampas cum oleo die noctuque semper ardeat) und sein Jahrestag (anniversarius) begangen werden soll.
Charter: B 249 U 178
Date: in die sancte Scolastice virginis
Abstract: Gebhard Edler genannt von Brauneck) (de Brunekke) schenkt beim Eintritt seiner Tochter (puellam nostram) Hildegund in die Klause zu Wachbach den Schwestern eben dieser Klause (sovores veclusorio Wachbach) im Einverständnis mit seiner Ehefrau Adelheid (domine Alheidis uxoris nostre) jährliche Einkünfte in Höhe von 4 Pfund Heller, die von mehreren genannten Personen aus Gütern in Wachbach, Hachtel (Habchtal), Althausen (Althusen) und Igelstrut (Igelstrüt) aufgebracht werden.
Charter: B 249 U 293
Date: in crasrino beati Thome apostoli
Abstract: Mangold Bischof zu Würzburg (episcopus herbipolensis) beurkundet, daß Berthold genannt Sützel (dictus Süzel) von Mergentheim, Ritter (miles), und dessen Bruder Heinrich genannt Lesche der Klause zu Neunkirchen (magistre et conventui sanctimonialium in Nuwenkirchen et earum in clusorio) den Burgstall, zwei Höfe und weitere Güter [zu Neunkirchen], die vom Bischof von Würzburg zu Lehen sind, anläßlich des Eintritts ihrer Schwestern in die bereits erwähnte Klause, als freies Eigentum geschenkt haben, dabei handelt es sich unter anderem um einen Hof, den eine mit Hovemeinin bezeichnete [Frau] (dicta Hovemeinin) inne hat und um einen Hof, den ein gewisser Konrad von Roth (de Rode) inne hat; des weiteren beurkundet der A., daß die genannten Brüder als Ersatz für diese übertragenen Güter dem Bischof zu Würzburg zwei Hufen zu Lieboldsbronn (in villa Leybolsprunnen) übergeben haben und diese vom A. wider zu Lehen empfangen haben.
Charter: B 249 U 391
Date: feria secunda ante kathedram sancti Petri
Abstract: Mergardis, Witwe des Konrad genannt Lesch (relicta quondam Cunradi dicti Leschinis), ihre Töchter Petrissa und Kunigunde und ihr Sohn Hildebrand beurkunden, daß sie im gegenseitigen Einvernehmen der Priorin (priorisse) und dem Konvent des Klosters St. Markus zu Würzburg (priorisse videlicet atque conventuj sanetimon[i]alium Monasterij beati Marcij herbipolensis) ihren Besitz zu Honsbronn in der Pfarrgemeinde Weikersheim (in Hansbrunne sita in parvochiali ecclesia Wikersheim), den Mergardis genannt Gozzin bewohnt und inne hat, um 22 1/2 Pfund Heller verkauft haben. Bürgen sind: Hermann Lesch, Ritter (miles), Hermann [Lesch], dessen Sohn (filius eius), Hildebrand Lesch.
Charter: B 249 U 324
Date: feria tertia post circum dederunt
Abstract: Heinrich Graf von Castell (comes de castris) beurkundet in Übereinstimmung mit seiner Ehefrau Alheid, daß sie um ihrer beider Seelenheil willen der Jungfrau Maria und den Brüdern des Deutschen Hauses (beate virgini maris dei et fratribus domus theutonice) die Hälfte des Lehens in dem Dorf Sambach (medietatem feodi in bonis ville Sambach), das zuvor Heinrich genannt Muelin, Ritter, vom A. zu Lehen hatte, als freies Eigentum geschenkt hat.
Charter: B 249 U 325
Date: sabbato post festum Tyburtii et Valeriani martirum beatorum
Abstract: Friedrich Graf von Castell (comes de castris) beurkundet in Übereinstimmung mit seiner Ehefrau Willewirgis, daß er zu Ehren der Jungfrau Maria und auf die Bitte hin von Bruder Gottfried von Hohenlohe (hohenloch), Landkomtur des Deutschen Ordens in Franken (per Frankoniam provincialis), Onkel des A. (avunculi nostri), die Schenkung des verstorbenen Heinrich genannt Muellin, Ritter, von Gütern in Sambach (Santpach), Rötelsee (Roetelse) und anderen Orten, die dieser zu Lehen hatte, an den Deutschen Orden bestätigt; darüber hinaus übereignet der A. dem Deutshen Orden eben diese Güter, verzichtet des weiteren auf alle Ansprüche an Güter des bereits erwähnten Ritters in Großlangheim (maioni Lankheim) und bestätigt alle Rechtshandlungen, die Heinrich Graf von Castell, Onkel des A., zugunsten des Deutschen Ordens hinsichtlich dieser Güter vorgenommen hat und vornehmen wird. Zeugen: Mangold, Bischof zu Würzburg (patris domini nostri Manegoldi Herbipolensis episcopi), Bruder Gottfried von Hohenlohe (Hohenloch), Provinzial [in Franken], Bruder Burkhard, Priester und Komtur (sacerdote commendatorie) [des Deutschen Ordens] zu Münnerstadt (Munrichstat), Bruder Eberswino, Komtur zu Würzburg (Herbipolensis), Bruder Albert von Klingenberg (de klingenburc), Komtur in Schweinfurt (Swinvuerte), Bruder Marquard von Mezingen, Komtur zu Nürnberg (Neuremberc), Bruder Ulrich, Komtur in Giengen ?, Bruder Herold, Ekkhard, Truchseß (dapifer), Eggelin, Hofschultheiß (Hoveschultheizze), Theoderich genannt Spiez, Uton ?, Truchseß, Raput de Volka ?, Ritter.
Charter: B 249 U 294
Date: proxima tertia feria ante diem beate Katerine
Abstract: Sifried, Abt des Benediktinerklosters Comburg (abbate monasterii in Kamberg ordinis sancti Benedicti) in der Diözese Würzburg (Herbipolensis dyocesis), beurkundet als von einem Dompropst H. zu Würzburg (ab honorabili viro H. preposito Herbipolensi) berufener Richter (iudice subdelegato) in der Auseinandersetzung zwischen Burkhard, Chorherr zu Öhringen (canonico ecclesie Orengauensis), auf der einen Seite mit Arnold, Bevollmächtigter (procuratore) der Klausnerinnen zu Neunkirchen (sororum inclusorri in Nuwenkirchen), auf der anderen Seite die Berufung des bereits erwähnten [Domprobst zu Würzburg] (a predicto procuratore) in dieser Sache durch [Papst Bonifazius VIII.] (copia vescripti papalis) und gibt diese Urkunde vom 1295 Jun. 17 im Wortlaut wieder, in der Papst Bonifazius [VIII.] einen Dompropst zu Würzburg damit beaufragt, in eben dieser Auseinandersetzung eine Entscheidung zu treffen; des weiteren legt der A. in dieser Angelegenheit einen Untersuchungstermin (ad procedendum in causa predicta) fest.
Charter: B 249 U 111
Date: anno domini MCCLXXXX sexto, pridie kalendas octobris
Abstract: Pfalzgraf Rudolf bei Rhein, Herzog von Bayern (Rudolfus dei gratia comes palatinus Reni dux Bawaria) beurkundet, daß er auch im Namen seines Bruders Ludwig die Brüder des Deutschen Hauses in Mergentheim in sein Geleit aufnimmt und verleith ihnen Zollfreiheit in Donauwörth (Swabisch Werde).
Charter: B 249 U 112
Date: anno domini millesimo ducentesimo nonagesimo sexto in die beati Remigii
Abstract: Pfalzgraf Rudolf bei Rhein, Herzog in Bayern (Rudolfus dei gratia comes palatinus Reni dux Bawarie) beurkundet, daß er den Brüdern des deutschen Haues in Mergentheim (fratres domus Theutonice in Mergenthaim) auch im Namen seines Bruders Ludwig für Gerteide und Wein aus eigenem Anbau Zoll- und Geleitsfreiheit auf dem Rhein (in Reno) bei Bacherach (apud Bacheracum) verleiht.
Charter: B 249 U 120
Date: apud sanctum Petrum III. nonas Martii, pontificatus nostri anno tertio
Abstract: Papst Bonifazius [VIII.] befiehlt dem Dekan (decano), Kantor (Cantori) und dem Scholastiker (scolastico) des Domstifts Würzburg (ecclesie Herbipolensis) auf die Bitte des Deutschen Ordens (petitione) hin, daß sie die Anerkennung und Einhaltung des zwischen dem Komtur und den Brüdern des Hauses der heiligen Maria der Deutschen zu Jerusalem (commendator et fratres domus sancte Marie Theutonicorum Jerosolimitane) auf der einen Seite mit dem Meister und den Brüdern des Hospitals St. Johann zu Jerusalem in Mergentheim (magistrum et fratres hospitalis sancti Johannis Jerosolimitani de Mergentheim) auf der anderen Seite in der Diözese Würzburg (Herbipolensis diocesis) geschlossenen Vergleich in der Auseinandersetzung über Marksteine (merkestein) überwachen sollen, wobei für eben diesen Vergleich Engelhard von Bemberg (de Bebemburch), Gerwie von Sachsenflur (de Saxenvlur), Hermann genannt Lesch (dictum Lesch), Konrad von Finsterlohr (de Vinsterloch) und Reimar von Lauda (Luden) als Zeugen genannt werden.
Charter: B 249 U 28
Date: in die beati Marcii ewangeliste
Abstract: Kraft von Hohenlohe (de Hohenloch), Edler, verkauft in Übereinstimmung mit seiner Ehefrau seiner Söhne Konrad und Kraft dem Bruder Hermann genannt Lesche, Landkomtur der Ballei Franken und Komtur des Deutschen Hauses St. Maria in Mergentheim, zur Bezahlung von Schulden in Höhe von 530 Pfund Heller, die er dem Würzburger (Herbipolensi) Bürger Heinrich von Rebestok schuldet, Güter und Einkünfte in Riedenheim (Rietheim), Tiefentalerhof (Tieffental), Insingen und Bolzhausen (Bolzhusen) für 577 Pfund Hellerl. Dabei handelt es sich um folgende Güter und Einkünfte: in Riedenheim der Hof des Konrad genannt Hoveman, der Hof des Siegfried, Sohn des Schultheiß von Riedenheim, der eines gewissen Billunger und der Hof, der von einer gewissen Reinbotin bewohnt wird, ebenso der Hof des verstorbenen Mangold, den jetzt die Hausherrin Elisabeth bewohnt und der untere Hof Husen; in Tiefentalerhof der Hof des Hermann Vorster, der Hof des Herrn genannt Heiminne, das Gut Rockenerin, Güter des Heinrich von Tieffental und Güter der Hausherrin genant Benoltin; in Insingen der Hof des Heinrich Ubirhei (?) und ein Hof in Bolzhausen. B.: Konrad [von Hohenlohe], Kraft [von Hohenlohe], Söhne des A., Hermann Lesche, Konrad von Finsterlohr (de Vinsterloch), Wipert von Herrenzimmern (de Zimmern), Gottfried von Sachsenflur (de Sahsenvlür), Ritter (milites), Konrad, unser Schultheiß (scultetus) in Riedenheim (Rietheim).
Charter: B 249 U 295
Date: in vigilia beati Johannis baptiste
Abstract: M [angold] Bischof (episcopus) zu Würzburg (Herbipolensis) beauftragt Friedrich Spete ? (dicto Speyte), Domherr (nostre esslesie canonico), die Auseinandersetzung zwischen den Klausnerinnen der Klause zu Neunkirchen (sorores inclusorii in Nuwenkirchen) und Burkhard von Roth (de Rode), Chorherr (canonico ecclesie) in Öhringen (Orengeuwensis), zu untersuchen und eine Entscheidung in dieser Angelegenheit zu treffen (fine debito decidas faciens).
Charter: B 249 U 296
Date: in vigilia beati Egidii
Abstract: Friedrich Speth (dictus Spethe), Domherr zu Würzburg (canonicus Herbipolensis ecclesie), vom Bischof zu Würzburg beauftragter Richter (iudex a veverendo patre domini Herbipolensis ecclesie episcopo delegatus) in der Auseinandersetzung zwischen den Klausnerinnen zu Neunkirchen (sorores inelusoriee in Nuwenkirch) und Burkhard, [Chorherr] in Öhringen (de Orengoe) setzt den kommenden Mittwoch (proximam feriam quartam) als Termin zur ersten Verhandlung fest.
Charter: B 249 U 297
Date: sabbato ante Martini
Abstract: Friedrich genannt Speth (dictus Spete), Domherr zu Würzburg (canonicus Herbipolensis), beurkundet als in der Auseinandersetzung zwischen Burkhard von Roth (de Rode) einerseits und der Meisterin und den Klausnerinen der Klause zu Neunkirchen (magistram et sorores inclusorii in Nuwenkirchen) andererseits vom Bischof zu Würzburg berufener Richter (iudex a reverendo patre Herbipolensi episcopo delegatus), daß der bereits erwähnte Burkhard von Roth im Verlauf der von A. angestellten Untersuchungen verschiedene Beweise, Zeugen und Bürgen für seine Forderungen benennt, dabei handelt es sich um Gerwick von Zimmern, Zürich von Gabelstein, Gottfried von Sachsenflur, Konrad von Finsterlohr (de Vinsterloch), Burkhard genannt Sützel (Suezel), in Mergentheim Kraft von Hohenlohe (de Hohenloch), Heinrich vor dem Hofe, Wipert von Hausen (de Husen), Bruder des Deutschen Hauses (domo theutonica), Heinrich, Ritter, von Bartenstein, Sifried genannt Helbeline von Neunkirchen, Rüdiger genannt in dem Hove, Petrus, Kammerherr in Künzelsau (Kuncelsowe) und ein gewisser Herr von Rannenburg (de Rannenberg).
Charter: B 249 U 298
Date: proxima feria secunda ante Katerine
Abstract: Friedrich genannt Speth (dictus Spete) von Faimingen (de Feimigen), Domherr zu Würzburg (ecclesie Herbipolensis canonicus) und vom Bischof zu Würzburg (domino Herbipolensi epescopo) in der Streitsache zwischen den Klausnerinnen zu Neunkirchen und Burghard von Öhringen (in causa quam sorores inclusorii in Nuwenkirchen Bur. de Orengowe) bestellter Richter (iudex a reverendo... delegatus), beurkundet, daß er den auf den Tag der Beschneidung des Herrn folgenden Montag (proximam feriam secundam post circumcisionem) als Termin zur Erzielung eines Vergleichs (ad replicandum) zwischen den Kontrahenten festgesetzt hat (pro termino assignamus), wobei Hermann, Sohn eines gewissen Thierolf, als Zeuge des bereits erwähnten Burghard von Öhringen hinzugezogen werden soll.
Charter: B 249 U 121
Date: kalendas decembris pontificatus nostri anno quinto
Abstract: Papst Bonifazius [VIII,] befiehlt dem Dekan von Aschaffenburg (decano ecclesie Ascaffemburgensis) die Klage des Komturs (commendator) und der Brüder des Hauses zur heiligen Maria der Deutschen zu Jerusalem (domus sancte Maria Theutonicorum Jerosolimitane) in Mergentheim gegen Konrad genannt Vende (dietus Vende), Schultheiß in Grünsfeld (scultes in Gruensvelt), Laie (laicus Maguntine ?), zu untersuchen und zu entscheiden.
Charter: B 249 U 168b
Date: proximo sabbato ante festum kathedre Petri
Abstract: Heinrich von Brauneck (de Brunecke), Edler (nobilis) beurkundet, daß er mit Zustimmung der edlen Dame (de nobilis matrone) Adelheid von Zweibrücken (de Zwenbrucken), Ehefrau des A. (coviugis mee), und seiner Söhne Konrad, Domherr zu Würzburg (Herbipolensis ecclesie canonici), Gottfried und Gebhard seinen Besitz in Neuseß (Nuweseze) mit mehreren genannten Gülten, nämlich Einkünfte von Walther, Sohn des Gotzon, Sibot genannt Zehender, dem Sohn des Sibot genannt Zehender, Konrad genannt Stopf, von der Herrin genannt Versbechin und von dem Lehen (feodum) Stolzelini, dem Komtur (commendatori) und den Brüdern des Hauses St. Maria der Deutschen in Mergentheim um 61 Pfund Heller verkauft hat, wobei der A. weitere Güter (alias possessiones) in den Orten (in villis) Igersheim (Ygersheim), Markelsheim (Markoltsheim) und in Apfelbach als Sicherheit stellt. Bürgen sind: Gebard von Brauneck, Edler, Bruder des A. (frater meus), Konrad und Gottfried, Söhne des A. (filios meos), Gottfried, Ritter (militem) von Sachsenflur (de Sahsenvlür). ?????
Charter: B 249 U 300
Date: feria quarta post octavam pentecostes
Abstract: Friedrich genannt Speth (dictus Spete), Domherr und Pfarrer am Dom zu Würzburg (canonicus et plebanus maioris ecclesie Herbipolensis) spricht in der Auseinandersetzung zwischen der Meisterin und Klausnerinnen der Klause zu Neunkirchen (magistram et sorores inclusorii in Nuwenkirchen) einerseits mit Burkhard von Roth (de Rode), Chorherr zu Öhringen (canonicum örengawensem), andererseits als von Bischof Mangold zu Würzburg berufener Richter (iudex a reverendo in Christo patre ac domino Manegoldo Herbipolensi episcopo delegatus), nachdem er die in der Urkunde vom 19. Aug. 1299 aufgestellten Punkte der Klage wiederholt hat, in dieser Sache das Urteil; wobei den bereits erwähnten Klausnerinnen zu Neunkirchen das in Neunkirchen gelegene Grundstück zugesprochen wird und der bereits erwähnte Burkhard von Roth zur Zahlung von 12 Pfund Heller verurteilt wird.
Charter: B 249 U 299
Date: feria V. post octavam pentecostes
Abstract: Friedrich Speth (Spete), Domherr des Domstifts zu Würzburg (canonicus et plebanus maioris ecclesie Herbipolensis) und von Bischof Mangold zu Würzburg berufener Richter (iudex a reverendo patre domino M. [anegoldus] Herbipolensi episcopo delegatus), beurkundet, daß er den Pleban von Öhringen (plebano in orengowe) damit beauftragt hat, Burkhard von Roth (de Rode), Chorherr zu Öhringen (canonicum ecclesie Orengouwensis), zu ermahnen, die Meisterin und die Klausnerinnen der Klause zu Neunkirchen (magistram et sorores inclusorii in Nuwenkirchen) nicht länger in ihrem Besitz, der ihnen nach einem Prozeß zugesprochen wurde, zu behindern und die angefallenen Prozeßosten in Höhe von 12 Pfund Heller zu bezahlen.
Charter: B 249 U 399
Date: feria quinta proxima post assumptionsem gloriosae virginis Marie
Abstract: Elisabeth, Priorin (priorissa), und die Schwestern des Konvents des Predigerordens (ordinis fratrum predicatorum) zu Rothenburg (Rotenburg) beurkunden, daß Seifried, Kammerherr (camerarius), in Lichtel (Lihental) um seines Seelenheils willen (pro remedio et salute animal sue) den A. und deren Kloster (cenobio nostro) den großen Zehnten (de maiore decima) in Schmerbach (Smerenbach) übertragen hat (contulit), den nach dem Tod (post decessum) des bereits erwähnten ammerherrn Seifried eine gewisse Jutte zu Schmerbach und deren Tochter Margarethe entrichten sollen (tenemur).
Charter: B 249 U 301
Date: nonas kalendas Decembris
Abstract: Der Offizial [an der Roten Tür] der Kurie zu Würzburg (officialis curia herbipolensis) beurkundet, daß der Dekan zu Neunkirchen (decanus in Nunkirch) der Meisterin und den Klausnerinnen zu Neunkirchen (Magistra et sovoribus inclusis in Nunkirch) einen Hof zu Bronn in der Pfarrgemeinde Weikersheim (Brün in parochial wigerzheim), den der Dekan zu Neunkirchen von Konrad genannt Lesche, Ritter (milite), von Uissigheim (de Ussenkein) gekauft hatte, mit mehreren genannten Einkünften übertragen hat.
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