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FondLilienfeld, Zisterzienser (1111-1892)
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Charter: 1581 IV 08
Date: 1581 April 8
AbstractKaiser Rudolf II. belehnt nach Aufsandung durch Melchior, Ferdinand und Fridrich von Hoberckh Georg Bayr mit den von ihm erkauften Lehensgütern gemäß Lehensbrief von 1579 Dezember 5: Grund- und Überländdienste 14 lb 1 ß 24 d 1 Heller, 39½ Diensthühner und 13 ß 20 Eier auf dem Dorf Gruebern mit Obrigkeit und Gericht, auf 4 Gütern zu Riekherstorff, 2 Gütern zu Purckhstall und 1 Gut zu Wilhelbmstorf.

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Charter: 1582 VI 07
Date: 1582 Juni 7
AbstractAbt Johann und der Konvent von Wilhering verkaufen mit landesfürstlichem Konsens zur Abdeckung von Schulden Güter um 4000 fl an Helmhart Jorger zu Tollet, Köppach und Zägging, Freiherrn auf Kreuspach, obersten Erblandhofmeister in Österreich ob der Enns und Präsidenten der nö. Kammer: das Dorf Eggendorf am Wagram, behauste Güter und Überländen zu Teyß, Wenndling, Lanndersdorf, Neudorf, Meyßling, Velling, Merckhing, Unter- und Ober Mämaw, Zemling und Jezdorf. $$Siegler: Abt und Konvent

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Charter: 1582 VI 26
Date: 1582 Juni 26
AbstractRichter und Rat der Stadt Baden beurkunden, daß ihr Hochgericht bei der Stadt auf dem Hiennerperg mit Grund, Boden und Obrigkeit dem Kloster Lilienfeld gehört, wofür sie jährlich 3 Heller Grunddienst leisten sollten, was aber schon lange nicht geschehen ist; sie versprechen Abt Georg, in Hinkunft den Dienst immer zu Michaeli in den Hof zu Pfaffstetten zu bezahlen. $$Siegler: die Stadt.

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Charter: 1584 II 18
Date: 1584 Februar 18
AbstractKaiser Rudolf II. bestätigt den Äbten von Heiligenkreuz, Lilienfeld und Zwettl die Mautfreiheit für 4 lb Salz von den 7 lb, die sie jährlich aus dem Hochstift Salzburg beziehen.

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Charter: 1584 IV 27
Date: 1584 April 27
AbstractMelchior Kleselius, Gerneralvikar des Bischofs Urban von Passau, konfirmiert Laurentius Reiss, Prior von Melk, als Abt von Mariazell; dieses Kloster war durch Subrogation Caspari Hoffmann vakant, und die Postulation hat über Auftrag des Bischofs Urban 1584 April 17 unter Leitung des Wiener Kanonikus Dr. Jacobus Schwenter stattgefunden.

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Charter: 1584 V 28
Date: 1584 Mai 28
AbstractKaiser Rudolf II. belehnt Bernhardt Jörger zu Tollet und Khöppach, Freiherrn auf Khreuspach mit Bann, Acht und Blutgericht in seinem Landgericht.

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Charter: 1586 III 16
Date: 1586 März 16
AbstractChristoff Herr von Rappach zu Prun und Albrecht von Sigersdorf, Deutscher Ordenskomtur von Wien und Neustadt, beurkunden den Vertrag zwischen Abt Georg und dem Konvent von Lilienfeld und Bernhard Jörger zu Tollet, Freiherrn zu Khreuspach über die Herrschaften Khreuspach und Pergaw, um das Landgericht und um andere Streitgegenstände, die schon unter dem verstorbenen Freiherrn Christoff Jörger anhängig waren; die beiden A. sind auf Befehl von Erzherzog Ernst durch die Nö. Regierung 1585 Juli 6 zu Kommissaren bestellt worden und führten die Unterhandlungen in Wien unter Beisein des Abtes Urban von Melk (Vorvertrag für n. 1376). Unterzeichner: Abt Georg von Lilienfeld, Abt Urban von Melk, Bernhard Jörger, Christoff Rappach, Albrecht von Sigersdorf.

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Charter: 1587 VI 19
Date: 1587 Juni 19
AbstractDer Klosterrat verständigt Abt Laurentius von Mariazell, daß ihm durch den Kaiser und Erzherzog Ernst die Abtei Lilienfeld verliehen wurde.

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Charter: 1587 IX 29
Date: 1587 September 29
AbstractMichael von Lasperg zu Rässing verkauft seinem Bruder Sebastian von Lasperg zu Oxenburg Schloß, Herrschaft und Landgericht Rässing im VOWW mit aller Zugehörung. $$Siegler: der A., Bernhart Jörger zu Tollet und Keppach, Freiherr auf Kreuspach, Wolf Cristoff von Mäming zu Nußdorf ob der Traisen, Hainrich von Öedt von Erneckh zu Reinsperg und Wanng auf Öderthal und Wilhalm Bernhart von Frideshaym zu Lengenfeldt.

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Charter: 1589 IX 11
Date: 1589 September 11
AbstractHans Khraus, Bürger und Handelsmann zu Lanndtshuett, verkauft Martin Gastgeb, Hofrichter zu Lilienfeld, und seiner Frau Anna den Freihof Claffenprun, den er durch Exekution von Georg Schiferhueber gerichtlich zugesprochen erhalten hat. $$Siegler: der A, und Caspar Sandtner, Advokat in Wien.

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Charter: 1589 IX 27
Date: 1589 September 27
AbstractAbt Georgius von Rein bestätigt Abt Laurentius von Lilienfeld in seinem Amt; nach dem Tode des Abtes Georg fand unter Anwesenheit der kaiserlichen Kommissarien 1587 Juni 24 die Postulation des Melker Professen und Abtes von Mariazell Laurentius statt, der von Abt Joannes von Heiligenkreuz installiert und investiert wurde.

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Charter: 1590 II 14
Date: 1590 Februar 14
AbstractMartin Gasstgeb, Bürger zu Mölckh, verkauft Abt Laurentius von Lilienfeld seinen Freihof Khlaffenprunhof in der Pfarre Eschenau. $$Siegler: der A., Abt Caspar von Melk und Abt Johann von Mariazell.

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Charter: 1590 IX 03
Date: 1590 September 3
AbstractAbt Caspar von Melk, Abt Michael von Göttweig, Propst Melchior von St. Pölten, Hans Sigmund von Greiß zu Wald, Sebastian von Lassberg zu Ochsenburg und Paul Spiess beurkunden den Vergleich zwischen Abt Laurentius von Lilienfeld und Bernhard Jörger zu Tollet auf Kreisbach über die seit Jahren bestehenden Herrschaftsstreitigkeiten.

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Charter: 1590 XII 20
Date: 1590 Dezember 20
AbstractFerdinand von Concin zu Perwarth, Herr der Herrschaft Weissenburg an der Puellach, Landmarschallamtsverwalter in Ö. u. d. E., stellt Hans Khrauß, Bürger zu Landtshuet in Schlesien, einen Gerichtsbrief aus: Khrauß hatte Georg Schiferhueber wegen Schulden vor Gericht verklagt und die Kommissarien Prokurator Christoff Strasser und Christoph Purckhrainer haben Khrauß den Khlaffenprunerhof eingeantwortet; am 28. August 1589 war die Kommission in Klafterbrunn und schätzte mit Umstandszeugen den Hof: 16½ Tagwerk Acker 165 fl, 15 Tagwerk Wiesen 120 fl, 16 Tagwerk Viehweide 70 fl, Holz und 2 Teiche 100 fl, Hof, Krautgarten und 1 Untertan ohne Dienst 200 fl, zusammen also 655 fl. Die Förderung betrug 323 fl 36 kr, und so hatte Khrauß durch seinen Gewaltträger Caspar Sandtner 331 fl 24 kr beim Gericht zu hinterlegen; auf dem Hof wohnen ein Maier mit seiner Frau und 2 ledige Frauen, denen der Schiferhueber auch noch viel schuldete; außerdem meldete sich der Abt von Lilienfeld für seinen Untertanen, von dem Schiferhueber den Hof für 300 fl erkauft hat, von denen er auch 200 noch schuldig geblieben ist; es erging daher der Ratschlag, daß auch noch die Fahrhabe in das Inventar aufgenommen werden müsse.

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Charter: 1591 IX 06
Date: 1591 September 6
AbstractHofkammerpräsident Wolf Jörger auf Kreuspach beurkundet Abt Laurentius und dem Konvent von Lilienfeld, daß er vom Lilienfelder Untertan Leopold Heypackher ein Haus zu Herrnalß außer Wienn, gelegen zwischen seinem Freihof und Veitt Langenmayr, gekauft habe, und verpflichtet sich, vom Haus alle Dienste an das Kloster zu leisten. $$Siegler: der A.

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Charter: 1592 V 26
Date: 1592 Mai 26
AbstractAbt Laurentius, Prior David und der Konvent von Lilienfeld geben mit Zustimmung des Gubernators Erzherzog Ernst vom 26. Mai 1592 ihrem Hofmeister zu Weinzierl Steffan Gattringer, seiner Frau Anna Maria geb. Eysenhamberin und den Kindern Georg, Lorenz und Maria Magdalena in Anerkennung seiner 12jährigen Dienste das Klosterfreihaus in Khrembs zu Leibgeding; da der Hof baufällig ist, wird ihm erlaubt, 600 fl zu verbauen; nach dem Tod aller Genannten fällt der Hof an das Kloster zurück, das den Erben 500 fl auszuzahlen hat. $$Siegler: Abt und Konvent.

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Charter: 1592 VI 08
Date: 1592 Juni 8
AbstractAbt Casparus von Mölck, Abt Michael von Göttweig, Paul Jacob von Starhenberg auf Schönpuhl, Eferding und Arbispach, Maximilian von Mämming zu Kirchperg an der Puelach und Sizenthall, Georg Payer zu Tiernpach und Purgschleiniz, Dr. jur. Johann Linßmayr zu Weinzierl, Klosterrat Vitus Spindler und Paul Spieß zur Neustat schlichten einen Grenzstreit zwischen Abt Laurentius von Lilienfeld und Ferdinand von Concin als Herr der Herrschaft Weissenburg, welcher Streit schon unter seinem Vorgänger Cristoff von Losenstain begonnen hat; Lilienfeld legte die Urkunde 1279 März 6 (n. 124) vor, und darnach werden die Grenzen festgelegt: vom Claustall dem Regenwasser nach auf den Schwartzenberg, dem Regenwasser nach zum Hanpämb im Graß, dem Gebirge nach, entlang der Thiernitz bis auf den großen Kheglperg, abwärts nach dem Regenwasser bis zur Thiernitz, zu einem Steinkreuz, das beide Parteien bald setzen lassen, dem Regenwasser nach auf den Gipfel des großen Stadlpergs, zur Saäg nächst dem Hohenrigl, in das Tal nach dem Hochrigl und der geblesten waid zu einem Kreuz, das auch erst gesetzt wird; auf den Stilleperg, genannt Klain Stadlperg, wo auch ein Kreuz gesetzt wird und wo die Gemärke von Lilienfeld, Weißenburg und Rabenstein zusammentreffen; links der Thiernitz und Lässing gehört alles dem Kloster, rechts der Herrschaft Weißenburg; die Lilienfelder Untertanen zahlen an Weißenburg für die Viehweide 8 d pro Vieh, doch soll dieser Dienst gemeinschaftlich durch 2 Käse zu je 10 lb abgelöst werden.

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Charter: 1593 I 01
Date: 1593 Jänner 1
AbstractErzherzog Mathias bestätigt den Grenzvergleich zwischen Abt Laurentius von Lilienfeld und Ferdinand Concin zu Pehrwardt als Besitzer der Herrschaft Weissenberg an der Puelach von 1592 Juni 8 (n. 1374) unter Aufnahme des vollen Wortlautes.

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Charter: 1593 VIII 20
Date: 1593 August 20
AbstractErzherzog Matthias bestätigt den Vergleich zwischen Abt Laurentius von Lilienfeld und Bernhard Jörger zu Tollet und Khöppach, Freiherr auf Kreuspach, der 1590 September 3 in St. Pölten durch die von Erzherzog Ernst bestimmten Schiedsleute Abt Caspar von Melckh, Abt Michael von Göttweig, Propst Melchior von Sant Pöldtn, Hans Sigmund von Greiß zu Wald, Sebastian von Lassperg zu Oxenburg und Rassing und Paul Spiess zur Newsath geschlossen wurde: Landgerichtsgrenzen: sie beginnen, wo der Harlandpach bei Harland in die Traisen fließt, und gehen dem Fluß nach: rechts Lilienfeld, links Kreuspach und Pergaw; in der Mitte des Wassers bis zur Gölsenmündung, in der Mitte der Gölsen weiter bis zur Mündung des Halbaches, dann an des Jörgers ausgezeigten Landgerichtsort durch das Halbacher Tal rechter Hand hinein bis an den Innersten oder Oberen Weissenbach, auf der anderen Seite wieder heraus bis zum Kreuz beim Tornach und über die alte Wehr, wo beider Herren Fischwasser auf der Gölsen enden: das ist der Lilienfelder Bezirk; Jörgers Landgerichtsbezirk beginnt: vom Dornach auf und aussen für Hainfeld in den Mühlgang bey der Glantzmühl inmitten des Mühlgangs der Gölsen auf unzt an das Eckh, alda mit beder Herren ausgehauten Wappen ein Marchstain gesetzt worden, wo sich des Pruggenhofer und Zehendhofer Halt am Khag schaiden, den Riglen nach auf die Höhe des Pergs, denselben Riglen und Höhen nach aus und aus wie das Regenwasser gegn der Rambsaw absagt unz an das Arnbergerisch Landgericht, alda ebenfalls durch beder Herren ain Marckstain gesetzt worden; das Lilienfelder Landgericht geht dann rechter Hand entlang der Landgerichte Arnberg, Guettenstain, Hohenberg, Weissenburg, Kirchberg, Rabnstain und Mainburg bis zur Mündung des Aigelspaches in die Püelach und entlang der Püelach bis zum Markstein bei Rennersdorf, dann neben den Landgerichten Grafendorff und Gattmansdorfferischen Landgericht für Gröben auf Wolffenberg und dann aufs Stainfeld zum hölzernen Meilenkreuz und die Traisen abwärts in der Mitte bis zur Mündung des Harlandbaches. Landgerichtsgrenzen der Herrschaft Kreusbach und Pergaw: Traisenmitte bei der Mündung des Harlandbaches, die Traisen bis zur Gölsen, die Gölsen bis zur Halbachmündung alda durch die Gölsen dem Halbach nach einwertz auf die Höhe der rechten Hand nach, als das Regenwasser allenthalben gen Thal ab gegen und in den Halbach sagt unzt wo der innerist Weissenbach heraus in den Halbach rinnt, alda sich abermaln beder Herren Vischwasser schaiden; dann auf der anderen Seite des Halbachtales wieder heraus auf den Höhen nach dem Regenwasser, das zu Halbach und Gölsen rinnt; dann in den Graben und zum Bach, der für die Stroblmühl beim Dornach in die Gölsen rinnt, und zum Kreuz, wo die Fischwässergrenzen auf der Gölsen sind; links weiter dem Fluß nach bis Hainfeld in den Mühlgang bei der Glantzmühl, inmitten des Mühlgangs der Gölsen bis zum Eck, wo der Grenzstein der beiden Herren steht: wo sich als Pruckhenhofer und Zehendhofers Halt am Khäg schaiden, den Riglen nach auf die Höch des Bergs, denselben Riglen und Höch nach aus und aus wie das Regenwasser gegen der Landstraß des Kaunbergs absagt unzt an das Arnbergerisch Landgericht, wo wieder ein Markstein steht; links weiter neben dem Lembach und entlang dem Walder Landgericht bis auf die Träxlhöff, von dannen schlechts abwärts gegen und auf den Ursprung des Harlandbachs und bis zur Mündung in die Traisen. Leichenfunde in der Mitte der Flüsse sollen von beiden Landgerichten gemeinsam abgehandelt werden. Kein Herr darf im Landgericht des anderen ein Hochgericht errichten, doch ist innerhalb der Bezirke jener Herr zum Landgericht befugt, dem Grund und Boden zugehört. Die gegenseitige Auslieferung von Untertanen nach Malefizverbrechen erfolgt in der Mitte des Steges, der unter der Scheiben über die Traisen geht; Verbrecher dürfen in das andere Landgericht verfolgt werden, doch dürfen dabei keine Häuser betreten werden. Die Kirchtagshut auf der Clain Zell erfolgt durch beide Herrschaften gemeinsam. Die Landgerichtsgrenzen sollen jährlich um Georgi abgegangen werden.Rumorhändel werden nach dem 36. Artikel des Vertrages von 1551 (n. 1306) behandelt.Fürkauf und Schmuggel wird nicht gestattet, und für Dawiderhandelnde wird gegenseitige Auslieferung vereinbart. Viehpfändungen richten sich nach dem Grundherrn.Gegenseitige Zeugenstellung kann nach schriftlichem oder mündlichem Ersuchen erfolgen.Für den Traisensteg bei Wilhelmsburg zahlt die Bürgerschaft an Jörger jährlich Georgi 2 fl 2 ß 20 d, da die bisherige Zahlungsquote bei Wasserschäden schwierig zu berechnen war.Der Abt verspricht, daß seine Untertanen angehalten werden, regelmäßig zwischen Katharina und Lichtmeß das Marchfutter in die Kästen nach Kreisbach und Pergau zu liefern. Mautordnung für Wilhelmsburg: auch die Jörger Untertanen unterstehen der allgemeinen Mautordnung, ausgenommen Brennholzfuhren, für die 1 d zu bezahlen ist; Mautordnung für Fuhren: leer hinein, Holz oder Kalk hinaus 1 d, Getreide und Rüben hinein, leer hinaus 1 d, Getreide und Rüben hinein und Holz und Kalk hinaus 2 d, Getreide hinein und leer hinaus 1 Heller, Getreide hinein und Holz hinaus 3 Heller; Kaufmannswagen, die aus dem Land fahren, 2 d; Kramerwagen, der nach St. Pölten fährt: bei Durchfahrt 1 d, legt er in Wilhelmsburg Waren aus, ist er mautfrei; Brennholzfuhren sind sonst frei, doch können im Zweifelsfall die Stämme bis zum Kern angehackt werden. Durchtrieb: 1 Ochse 1 d, Schaf oder Schwein 1 Heller. Wilhelmsburger Kaufleute zahlen bei Ausfahrt 1 Heller; Kramer oder Fragnerfür das Durchtragen der Ware 1 d.Jörger verzichtet auf den Robot der Lilienfelder Untertanen, die Payrhöfer genannt.Die Kosten für Weg- und Straßenbau werden gemeinsam getragen: in Wilhelmsburg und Hainfeld pflastern die Untertanen Jörgers die Straße vor ihren Häusern bis zur Mitte, doch höchstens 1½ Klafter. In Wilhelmsburg nehmen die Untertanen beider Herrschaften gemeinsam 2 Wacht- und Stundenrufer auf; dazu tragen die Untertanen Jörgers ¼. der Kosten bei; in Hainfeld zahlt jeder Untertan Jörgers jährlich 15 kr Wachtgeld.Marktbefestigung: alle Bürger, die Werkstätten auf den Gängen haben oder die mit Holz handeln und damit über die Wehr herabfahren, die Wehranlagen beschädigen, sollen mitzahlen. Die Lohstampfe Sigrnund Pechlempels, die jetzt Sigrnund Keckh gehört, soll in Stein gebaut werden; ihre Wasserräder sind einzuhegen; Winckhlmüllers Lohstampfe war an einem so gefährlichen Ort, daß sie Jörger schon abgeschafft hat; Feuer- oder Wasserschäden müssen vermieden werden. Sebastian Herzog, Untertan Jörgers in Hainfeld, hat den alten Wasserfluß beim Pernhof und das Lilienfelder Fischwasser beim Markt eingezäunt; er muß die Zäune entfernen, damit der Fischpächter Schaupp zu Hainfeld freien Zugang hat.Jeder Herr sorgt in seinem Landgericht dafür, daß die Straßen und Fahr- und Gehwege von den Untertanen in gutem Zustand erhalten werden. Bezüglich des Grabens um den Markt Wilhelmsburg, wo die Schießhütten stehen, wird vereinbart: die 1 Fechsung gehört dem Lilienfelder Spitalmeister in Wilhelmsburg für das Spital, dann können alle Bürger ihr Vieh austreiben; die Schranken sollen offen bleiben, doch muß der Graben sauber gehalten werden. Jörger tritt an Lilienfeld den Zehent auf dem Acker des Hans Hüenerkopff am gemainen Gries, bisher nach Kreisbach pflichtig, ab; dafür verzichtet Lilienfeld auf 4 d Dienst von Pointen im Markt, die Hans Stadler besitzt. Die Herren werden darauf achten, daß Dienste, Zehent und Marchfutter regelmäßig abgeliefert werden. Lilienfeld verzichtet zugunsten Jörgers auf die Wiese Münichs Peundt oder Münichsgrueb im Windhaag. Der Pflantzsteig unterhalb der Hammerschmiede zu Wilhelmsburg, den etliche Jahre der Untertan Jörgers Pangratz Haydn besaß, wird an Lilienfeld übergeben; Lilienfeld verzichtet auf 12 d Dienst von einem Grund am Khendlbach, den der Lilienfelder Untertan Leuttner auf dem Guett bisher bezahlt hat. Auch für die Jagdgebiete und Fischwässer wird eine jährliche Grenzbegehung erfolgen.

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Charter: 1594 I 06
Date: 1594 Jänner 6
AbstractAlbrecht Enenckhel zu Albrechtsperg an der Puelach, auf Hohenegkh, zu Seyssenegg und Goldegkh verkauft Georg Bayr zu Dürnbach und Purgkhschleunz 47 Untertanen in 2 Ämtern zu Meyssee, Gaindorff, Hollenstain und Schleunz und das Herrenhaus in der Stadt Meyssee. $$Siegler: der A. und Constantin von Mäming zu Khirchperg an der Puelach auf Mitteraw, Vetter des A.

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Charter: 1594 VI 20
Date: 1594 Juni 20
AbstractKaiser Rudolf II. befiehlt allen Untertanen zu Neu- und Alt-Gföll, Geiaidhof und Germasen, die nach Lilienfeld zehentbare Gründe haben, den Zehent ordnungsgemäß an Abt Lorenz von Lilienfeld zu reichen, und sich durch den kaiserlichen Verwalter zu Geföll Hans Huebner daran nicht hindern zu lassen.

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Charter: 1595 VIII 28
Date: 1595 August 28
AbstractFrater Edmundus a Cruce (de la Croix), Abt von Citeaux, bestätigt die 1587 Juni 24 erfolgte Wahl des Abtes Laurentius von Lilienfeld.

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Charter: 1595 IX 04
Date: 1595 September 4
AbstractEdmundus a Cruce, Abt von Citeaux, befreit Abt Laurentius von Lilienfeld auf Lebenszeit von allen Visitationen, da er das Kloster in gutem Stande angetroffen hat.

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Charter: 1596 XI 11
Date: 1596 November 11
AbstractJulian Migatzio, Gewaltträger der Erben des verstorbenen Marsilien Fassato, verkauft das Ostermairische Freihaus in der Weyhenpurg, früher der Pöltingerhof genannt, um 2030 fl rh und 30 Dukaten Leihkauf dem nö. Regimentsrat Dr. jur. Ulrich Krenn von Krennberg; 191 fl waren vom Käufer zunächst der Gartenmauer wegen zurückbehalten worden, doch sind diese jetzt auch schon bezahlt. $$Siegler: der A., Dr. jur. Ciprian Manikor von Lasez, Rat des Erzherzogs Maximilian, und der Passauische Rat Dr. jur. Andreas Picus.

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Charter: 1596 XI 25
Date: 1596 November 25
AbstractEdmundus a Cruce, Abt von Citeaux, erlaubt Laurentius Reyss von Lilienfeld das Fleischessen außerhalb des Konvents, obwohl es beim Generalkapitel und beim neulich in Lilienfeld gehaltenen Provinzialkapitel für gewisse Tage verboten wurde.

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Charter: 1596 XII 10
Date: 1596 Dezember 10
AbstractKaiser Rudolf II. teilt allen von Abt Laurentius von Lilienfeld bestellten Schöffen und Urteilern mit, daß er den Abt bevollmächtigt habe, aus den Gerichtsbeisitzern einen Bannrichter zu bestellen.

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Charter: 1597 V 10
Date: 1597 Mai 10
AbstractKaiser Rudolf II. belehnt Georg Ernreich Bayr zu Nidern Dürnpach und Purckhschleiniz für sich und seine Brüder Hans Hörman und Ferdinand Josef mit dem väterlichen Erbe: dem Dorf Grueben mit Obrigkeit und Gericht und mit Diensten von 14 lb 1 ß 24 d 1 Heller, 39 ½ Diensthühner und 13 ß 30 Eier von 4 Gütern zu Rickherstorff, 2 Gütern zu Purckhstall und 1 Gut zu Wilhelbmstorff.

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Charter: 1597 XII 16
Date: 1597 Dezember 16
AbstractAnna Catherina, Frau des Hans Caspar Geyr von Osterburgk zu Wislburg, Dorothea, Frau des Ruedolph von Inprugkh auf Beingartten, Töchter des verstorbenen Hans von Hobergkh und Guettmanstorff; Witwe Judith Geyr, geb. von Apfeltern, nach Hans Wilhelm Geyer von Osterburgkh auf Hardt und nach Hans von Hobergkh; Hans Wilhelm von Rottal zu Feystritz als Gerhab der anderen Töchter Judiths, Barbara und Benigna, verkaufen den Hof Neupaw zu Gneixendorf mit aller Zugehörung: 1 Wiese vor dem Tor, Obst- und Baumgarten, ½ Joch Weingarten, in der Khrembsleutten 4½ Joch Weingärten und ½ Joch Öde, Dienst an Kloster Zwettl 9 d, wie es von Georg Peyer von Diernbach verkauft worden war, an Georg Caspar von Neuhauß und Ruetting auf Senftenberg und Stadlkirchen. $$Siegler: Hans Caspar Geyr, Rudolf von Inprugkh, Judith Geyr, Hans Wilhelm von Rottal.

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Charter: 1598 XI 27
Date: 1598 November 27
AbstractEdmundus a Cruce, Abt von Citeaux, bevollmächtigt Laurentius Reyss, Abt von Lilienfeld, wegen der langen Vakanz des Bistums zur Rekonziliation von Kirchen, Kapellen, Altären und Friedhöfen und zur Weihe von Altären, Friedhof und Glocken.

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Charter: 1599 X 01
Date: 1599 Oktober 1
AbstractErzherzog Matthias ernennt Abt Laurentius von Lilienfeld in Anerkennung seiner Verdienste bei der Leitung der Klöster Mariazell und Lilienfeld und der 7jährigen Dienste als Verordneter der Landschaft unter der Enns zum erzherzoglichen Rat.

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Charter: 1599 X 30
Date: 1599 Oktober 30
AbstractAbt Laurentius von Lilienfeld, Verordneter der Landschaft unter der Enns, stellt Melchior Khölner, gebürtig aus Mölck, der 2 Jahre lang Kämmerer des Abtes war, einen Abschiedsbrief aus.

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