Fond: Urkunden Pfäfers (861-1500)
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Charter: 0000.313
Date: 10. Januar 1437
Abstract: Die Boten der Eidgenossen, mit Hülfe deren von Chur und anderer "Nachpuren", vermitteln einen Anstand und Frieden zwischen dem Sarganserlande (nämlich dem österreichischen Anteil desselben) und dem Herzog Friedrich von Oesterreich bis auf St. Mathistag nächstkünftig; desgleichen zwischen Graf Heinrichen von Werdenberg-Sargans und seinen Angehörigen der Grafschaft Sargans (die dem Grafen treu gebliebene Stadt Sargans nicht inbegriffen), bis auf St. Georgentag.
Charter: 0000.273
Date: 8. Februar 1437
Abstract: Hans Keller von Wolfurt bekennt, dass er von Cunzen Rumpolt im Kirchspiel Pfäfers, für die zu ihm gehabten Erb-Ansprachen in Betreff des von seiner verstorbenen Muhme Greth Keller, des benannten Cunzen gewesener Ehefrau, hinterlassenen Gutes, durch Täding ehrbarer Leute befriedigt und ausgelöst worden sei, also dass er und seine Erben hinfort nichts weiter an ihm zu fordern haben.
Charter: 0000.286
Date: 27. Dezember 1437
Abstract: Rutschmann Nussbomer, weiland Schultheiss zu Walenstat, und Hans Nussbom, sein ehelicher Sohn, denen Abt Wilhelm, Dekan und Konvent zu Pfäfers die ihnen zuständigen zwei Teile des Zehnten in den Kirchspielen zu Walenstad und Quarten, "vff aigen vnd vff Waid", zwischen Wesen und Berschis gelegen, sammt vielen Pfennig- Käslichen Revers die Befugniss, die gedachten Zehnten, Zinse und Nuzungen nach ihrer Beider, der Käufer, Absterben zu jeder beliebigen Zeit um die Kaufsumme von 880 lb. Heller, und zwar "mit der Münz vnd werschaft, so dannzemal vnd in der Zit, so der Widerkoff beschicht, in dem Land vngeuarlich geng vnd genem ist", wieder an sich zu lösen.
Charter: 0000.358
Date: 10. Oktober 1438
Abstract: Johanns Stucki, Burger in Zürich, der "vor ettwas Zitz" von Abt Wilhelm und Konvent zu Pfäfers 5 gute rheinische Gulden jährlichen Geldes auf und ab ihrem, zu Zürich in der grössern Stadt "vff Dorff" gelegenen Hause und Hofstatt, "daz man nempt des Gotzhus von pfäfers Hus", erkauft hatte, bewilligt hinwieder demselben Abt und Konvent, eben diese jährliche Gült mit 100 Gulden Hauptgut und betreffendem Zins jederzeit wieder abzulösen.
Charter: 0000.352
Date: 24. März 1440
Abstract: Peter Griessenberg, Burger in Zürich, gewährleistet durch einen urkundlichen Revers dem Abt Wilhelm und Konvent zu Pfäfers das Recht, die aus dem Zehnten zu Menidorf, am Zürichsee, ihm verkauften 20 Eimer jährlicher Wein-Gült mit 260 rhein. Gulden zu Handen ihres Gotteshauses wieder einzulösen.
Charter: 0000.124
Date: 9. April 1440
Abstract: Gleicher Revers von Hans Amptz, Burger in Zürich, Betreffs der 2 Mutt Kernen jährlichen Geldes auf seinem Haus, Hofstatt und 3 Juchart Reben oberhalb Mänidorf gelegen, die das Kloster Pfäfers um 40 rhein. Gulden ihm verpfändet hatte.
Charter: 0000.62
Date: 9. April 1440
Abstract: Gleicher Revers des Hans Suter, Burger in Zürich, wegen einer jährlichen Gült von 3 Gulden, welche ihm das Gotteshaus Pfäfers ab und aus dem Zehnten zu Mänidorf um 60 rhein. Gulden zu kaufen gegeben hatte.
Charter: 0000.106
Date: 9. April 1440
Abstract: Ritter Heinrich Swend von Zürich gibt wegen der, auf seinen Reben zu Mänidorf, auf Moshalten gelegen, und auf einer halben Juchart Reben auch allda, genannt des Kellers Gütlein, haftenden 3 ½ Viertel Kernen jährlichen Geldes, welche das Gotteshaus Pfäfers ihm und seiner Frau um 17 rhein. Gulden versezt hatte, einen urkundlichen Revers, durch welchen dem Kloster gestattet wird, dieses Pfand um die nämliche Summe wieder einzulösen.
Charter: 0000.34
Date: 30. April 1440
Abstract: Clewy Wiggmann, Burger zu Basel, dem das Gotteshaus Pfäfers 2 Gulden jährlicher Zins-Gült ab und aus dem Zehnten zu Mänidorf um 40 rhein. Gulden cedirt hatte, gewährleistet reversweise demselben das Recht zur Wiedereinlösung dieser Gült.
Charter: 0000.17
Date: 29. Mai 1440
Abstract: Gleicher Revers von Elsbetha Honburger, des Schultheissen Hans Honburger zu Rapperschwil hinterlassene Wittwe, Betreffs der 10 lb. Züricher Pfenninge jährlicher Zins-Gült von und ab dem Zehnten zu Mänidorf, welche ihr das Gotteshaus Pfäfers um 250 lb. Züricher Pfenninge versezt hatte.
Charter: 0000.18
Date: 12. August 1440
Abstract: Gleiche Verschreibung von Anna Biberlin, Ehefrau des Peter Kilchmatter, Burger in Zürich, wegen der auf ihrem Hause, genannt Jörgen Switers Haus, und dem dabei gelegenen Baumgarten, haftenden Zins-Gült von 3 Viertel Kernen, welche ihr Abt Wilhelm von Pfäfers um 15 rhein. Gulden verpfändet hatte. Diesen Revers gab die Frau mit Gunst und Willen ihres benannten Ehemannes, der auch die Urkunde besiegelte.
Charter: 0000.19
Date: 12. November 1440
Abstract: Johanns Brunner, der Junge, Wirth, Burger zu Zürich, dem Abt Wilhelm und Konvent zu Pfäfers einen jährlichen Zins von 7 Mutt Kernen auf ihres Gotteshauses Zehnten zu Mänidorf, zu Rapreswil und zu Busskilch für 126 rhein. Gulden verschrieben hatten, gibt darüber einen Revers, laut welchem das Gotteshaus Pfäfers diese Gült um die vorbemelte Pfandsumme jederzeit wieder abzulösen befugt ist.
Charter: 0000.49
Date: 23. Dezember 1440
Abstract: Gleicher Revers von Marx Roibel, "Watman", Burger zu Zürich, in Betreff der 4 Eimer jährlicher Weingült, welche ihm Abt Wilhelm und Konvent zu Pfäfers ab und aus ihrem Zehnten zu Mänidorf, zu Rapreswil und zu Busskilch um 107 ½ lb. Züricher Pfenninge verschrieben hatten.
Charter: 0000.107
Date: 2. März 1441
Abstract: Heinrich Müller von Vilters lässt durch sieben der ältesten Männer im Hof Rüti (zum Oberrheinthal im K. St.Gallen gehörig) vor dortigem Gericht eidliche Kundschaft ablegen, dass er und seine Voreltern allezeit Gotteshausleute von Pfäfers gewesen und dafür gehalten worden seien, auch als solche die Steuer, Fastnachthennen, Fälle und Geläss, wie andere Gotteshausleute im Hof Rüti, nach Pfäfers entrichtet haben, worüber ihm auf sein Begehren eine Urkunde von des Gerichtes wegen zugestellt wurde.
Charter: 0000.6
Date: 9. August 1441
Abstract: Peter Tyg von Vilters verkauft "dem hailigen Herren Sant Lienharten Capell an sin pfrund", welche der Priester Hans Polinger als Kaplan damals inne hatte, einen Acker in Schgadons gelegen, zu rechtem eigen, um 29 lb. Heller gewöhnlicher Saneganser Landeswährung.
Charter: 0000.27
Date: 28. Mai 1442
Abstract: Rudi Brennschenk und Ursula sein Weib, sesshaft zu St. Martin in Meylser Kirchspiel, verkaufen an die Kapell-Pfründe zu St. Lienhart ihren eigenen Acker, "sind vier Mal", in Schgadons gelegen, um 50 lb. Heller Landeswährung.
Charter: 0000.38
Date: 8. November 1443
Abstract: Claus Valschader und Aella sein Weib geben dem Priester Hansen Bollinger, in der Eigenschaft als Pfleger der Kapelle zu St. Lienhart, ein Mal Ackerfeld, in Schadons gelegen, um 11 lb. Heller Churer Währung zu kaufen.
Charter: 0000.489
Date: 9. April 1445
Abstract: Hans Fürling, der Eltere, und Pancraci Zagk verschreiben dem Priester Hansen Bollinger für 94 lb. Heller, die derselbe bis auf nächsten Gregoriustag ihnen baar angeliehen hatte, ihre Liegenschaften im Umkreis der Gemeinde Ragaz als Unterpfand.
Charter: 0000.478
Date: 21. Januar 1446
Abstract: Peter Wellenberg, Statthalter zu Chur der Gestift, und der "Werchmaister" und der Kleine Rath der Stadt Chur, fällen ein schiedrichterliches Urteil wegen einer Juchart Ackerfeldes zu Ragaz, unter dem Rain gelegen, um welchen Acker der "erwirdige gaischtliche Herr, Herr Vlrich Schenk, by Ziten pfleger des gotzhus Pfäfers, von desselben Gotzhus wegen" den Hans Toyg, Bürger zu Chur, Namens seines ehelichen Weibes Ursula, belangt hatte, durch diesen Spruch aber mit seiner Forderung abgewiesen wurde. Für Pfäfers waren bei diesem Rechtshandel als bevollmächtigte Anwälte erschienen: Herr Hanns Bärger, Custor des Gotteshauses, als von des Kapitels wegen, und Karle Karlett und Meister Hans Berry Graber, im Namen des obgenannten Pflegers.
Charter: 0000.295
Date: 4. Juli 1447
Abstract: Bartholomä Leyschi, zu Vättis sesshaft, verkauft um 20 lb. Heller einen ablösigen jährlichen Zins von 1 lb. Heller Constanzermünze, Churerwährung, den er auf einen zu Vättis, auf Gamps gelegenen Acker gesezt hatte.
Charter: 0000.350
Date: 7. November 1447
Abstract: Hans von Rechberg von Hohenrechberg stellt dem Abt Friedrich von Pfäfers eine Quittung aus für bezahlte 120 rhein. Gulden, die ihm derselbe in Sachen seines Vetters, Herrn Cunraden von Rechberg von Hohenrechberg, Domprobstes zu Constanz, weiland erwählten und bestätigten Bischofs zu Chur, schuldig geworden war.
Charter: 0000.449
Date: 11. November 1447
Abstract: Erblehen-Brief Abt Friedrichs von Pfäfers um dasjenige Gut, welches Bruder Mäni sel. lehensweise besessen hatte, anstossend an 3 zu dem Hof zu Furggels gehörige Mannmad Wiesen und auch an das Gut, genannt Pradasevelen. Jährlicher Erblehen-Zins 25 Biner Schmalz gen Pfävers.
Charter: 0000.309
Date: 12. Dezember 1447
Abstract: Ulrich Venr, weiland Vogt zu Freudenberg, sesshaft in Meienfeld, gibt dem Priester Hansen Bollinger vier Juchart Ackerfeldes in Schadon gelegen, als ein recht ledig und frei eigen Gut, zu Handen der St. Lienharts-Pfründe und Kapelle, um 67 lb. Pfenn. Costenzer Münze und Churer Währung zu kaufen.
Charter: 0000.307
Date: 25. März 1448
Abstract: Peter Griff, Stadtammann zu Chur, Jos Vlrig und Lutzy Dietegen, beide Burger zu Chur, sprechen als Schiedrichter über einen, von Hans Toyg, Burger zu Chur, wider das Gotteshaus Pfäfers geführten und vor dem geistlichen Richter zuvor obgeschwebten Rechtshandel, betreffend die, von des gedachten Hansen Toygs Eheweib, Ursula Senftar, gemachte Ansprache auf etliche zu Ragaz gelegene Güter, die vor Zeiten Ulrich der Schmid für sich und seine männliche und weibliche Deszendenz von Abt Hermann und Konvent zu Pfäfers zu rechtem Zinslehen empfangen hatte (vid. N. 218), in deren Besitz aber das Kloster durch dieses Urteil geschirmt wurde, mit Ausnahme desjenigen Grundstücks, über welches schon zwei Jahre früher zwischen den nämlichen Parteien ein Spruch ergangen war (vid. N. 535). Jedoch sollen Abt und Konvent der vorgenannten Ursula Senfftlar nicht von Rechtes wegen, sondern "durch guoter früntschaft willen", 9 Scheffel Korn zu etwelchem Ersatz entrichten.
Charter: 0000.441
Date: 18. Juni 1448
Abstract: Revers der Gebrüder Rutschmann und Hermann Kilchmatter um den, zu Malans unter dem Dorf gelegenen Weingarten, genannt der Lun, den ihnen Vogt Ulrich von Mätsch, der Junge, zu Erblehen gegeben hatte, für einen jährlichen, gen Malans abzustattenden Zins von 5 Zuber Weins unter der Rinnen, Meienfelder Masses.
Charter: 0000.466
Date: 18. Oktober 1449
Abstract: Cunz Waibel und Anna Majer, sein Weib, bekennen, dass ihnen an der Summe von 400 lb. Heller, Churerwährung, und 20 lb. Heller jährlichen Zinses, welche Abt und Konvent zu Pfäfers ihnen Beiden schuldig gewesen und wofür des Gotteshauses Hof in Mels als Unterpfand verschrieben war, der Betrag von 140 lb. Heller Hauptgut, sammt 7 lb. Heller Zins von denselben abbezahlt worden sei, in Folge dessen sie Beide das Kloster Pfäfers für diesen Betrag quittiren und das abgelöste Hauptgut ihren Kindern, Karlin Karletten und Lucyen seinem Weibe, in Gegenwart des Abtes Friedrich von Pfäfers einhändigen und verschreiben.
Charter: 0000.454
Date: 12. März 1450
Abstract: Heinrich von Sigberg vermittelt als Schiedrichter den zwischen Abt Friedrich von Pfäfers und den zwei obbenannten Geschwistern sich erhobenen Span wegen eines, zu Meienfeld gelegenen Weingartens, Dudalitzi genannt.
Charter: 0000.297
Date: 12. März 1450
Abstract: Abt Friedrich von Pfäfers und Heinrich von Sigberg, nebst Hansen Rundin (?), Vogt zu Meienfeld, und Hansen Ort, als Zugezogenen, schlichten durch ein schiedrichterliches Urteil den, zwischen Herrn Hansen Berger, Dechant des Gotteshauses Pfäfers, und Kaspar Güss und dessen Schwester obgeschwebten Handel wegen einer Hofstatt zu Meienfeld, "da Aebli von Jenins ze dem letsten vfgesessen ist".
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