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Collection: Tobias, Carl Anton: Regesten des Hauses Schoenburg, 1865 (Google data)
Charter3
Date: 19. März 1212
Abstract 1212 den 19. März schliesst Kaiser Otto IV. mit Markgraf Dietrich den Bedrängten von Meissen zu Frankfurt einen Vertrag, nach welchem Letzterer dem Kaiser aufs Neue den früher geleisteten Beistand, selbst gegen den Landgrafen Hermann und den König Ottokar von Böhmen gelobte, wogegen ihm Otto den Schutz der meissnischen Lande und die Beförderung seines Neffen zur böhmischen Krone versprach. Auf Seite des Kaisers verbürgen sich deshalb als unmittelbare Reichsdynasten und Vasallen, ausser dem Bruder des Kaisers, dem Pfalzgrafen Heinrich am Rhein, Burggraf Gerhard von Leisnig, Burggraf Albert von Altenburg, Heinrich von Colditz, Heinrich von Weida, Heinrich von Drachenfels (bei Penig), Heinrich von Crimitschau, auch Hermann von Schönburg. Wir sehen hieraus, in welchem Ansehen die Familie Oberhaupt stand und in welcher Unab hängigkeit vom Markgrafen von Meissen, der einen seiner Vasallen nicht als vollgiltigen Zeugen würde haben gelten lassen. Die Territorien Geringswalde, Glauchau, sowie die spater in Schönbur gischen Besitz gekommenen Herrschaften Waldenburg, Lichtensteiii und Meerane waren nämlich unmittelbar unter Kaiser und Reich stehende Reichslehen. Darauf deutet hin ■/.. B. die Schenkuntr von 1000 Hufen Landes an das Kloster Remse, bei dessen Begründung 1144, durch Kaiser Conrad, sowie Urkunden von 1213 und 1336. „Alle Thatsachen, schreibt Eckardt Chr. S. 8, sprechen dafür, dass die - Ländereien, welche später in den Besitz des Hauses Schönburg kamen, in den frühesten Zeiten ebensowohl von den Markgrafen von Meissen, wie von den Königen von Böhmen unabhängig waren und allein unter kaiserlicher Landeshoheit standen. Wenn es nun auch Vermuthung bleiben muss, so ist es doch nicht unwahrscheinlich, dass im Laufe des 11. oder 12. Jahrhunderts ein deut scher Kaiser an Glieder des Hauses Schönburg die beiden Pflegen Glauchau und Geringswalde für geleistete treue Dienste, oder tauschweise in gleicher Art verlieh, wie 1077 durch Kaiser Heinrich IV. die Pflege Groitzsch an den Grafen Wiprecht von Groitzsch und 1153 durch Friedrich I. Penig, Leisnig und Colditz an den Grafen Rabod von Abensberg gelangten. In ein Lehensverhältniss zu Böhmen kamen die jetzigen Schönburgisehen Recesshenschiiften auf jeden Fall erat unter Kaiser Karl IV. im 14. Jahrhundert, wie Pelzel in der Geschichte dieses Regenten und der schätzbaren Abhandlung über die Herrschaft der Böhmen in dem Markgrafthum Meissen darthut. (Abh. der böhm. Ges. der Wiss. 1787. 1. F. 3. B. S. 39 ff.) Gretschel I. "8. Urk. bei Erben reg. p. 246. Schultes <l. d. II, 474. Mencken ser. III, 1030. Kreysig Beitr. Ii. ■i Limmer Plss. S. 319, 328, 329, 353 ff. Scbocttgeu oj). min. p. 245. Stöck. I, 1". Palaeky II. 73. Ürigg. Guelfieae III, 807 ff. 1212 den 15. October belehnt Kaiser Friedrich II. den König Ottokar von Böhmen, wegen der Verdienste der Böhmen um seine Erhebung, mit verschiedenen Schlössern, wie Mylau (Milin), Reichenbach, Lichtenstein, Dohna und andere. Palaeky II, 75, Limmer Plssn. S. 541, Scheettgen inv. dipl. p. 64. Reg. 1298. Andere setzen diese Urkunde in das Jahr 1213 den 26. September: Schultes

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Charter21
Date: 1266 Michaelis
Abstract 1266: Landgraf Albert von Thüringen bestätigt in Eckartsberga, 1266 zu Michaelis, dem Kloster Piorta sechs Aecker in Auerstädt, wobei als Zeuge Henricus de Schonenberc vorkommt. Wir wagen nicht zu behaupten, dass dieser Heinrich unserer Familie angehört, dasselbe gilt von einem Heinrich in mehreren Urkunden desselben Klosters von 1271. Orig. auf der Rathsbibl. in Leipzig, cod. mscr. p. 237. Schöttg. op. min. 264, Bertnch ehr. Port. p. 37 II und 7ft. Sch. und Kr. Nachlese I. 170, 171.

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Charter49
Date: 1303 am 19. Nov.
Abstract 1303: Am 19. Nov. [eigentlich 18. Nov. - Eckhart Leisering] erfolgte ein Schied Ulrichs, Archidiaconi ecelesiae Merseburg., über das Patronat der Kirche in Kohren (Chorun), welches dem deutschen Hause in Altenburg, nicht aber dem Markgrafen Friedrich von Meissen, noch Friedrich von Schönburg zustehe. Lata in ambitu eccl. Merseb. 1303, XIII. [eigentlich XIIII. - Eckhart Leisering] Cal. Dec. Orig. Urk. im Hpt.St.A. Dresden nr. 1742. Mehr über die Beziehung des Hauses Schönburg zu Kohren s. b. J. 1350.

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Charter55
Date: 1315 am 1. Mai
Abstract 1315: Am 1. Mai 1315 geloben elf Adelige, die vom Erzbischof Bernhard von Magdeburg zwischen Landgraf Friedrich von Thüringen und ihnen gemachte Sühne halten zu wollen. Zeugen dieses Gelöbnisses, zu Merseburg abgeschlossen, sind Fritz von Schönburg, Schonemburg, Fried rich von Schönburg, Heinrich von Waldinberg. Urk. im Hpt.St.A. Dresden nr. 2037. Gretschel I, 191.

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Charter56
Date: 1316-03-10
Abstract 1316: Erkinbrecht, Burggraf von Starkenberg und die Gebrüder Friedrich, Hermann und Fried rich von Schönburg, Schoninburc, verschreiben sich in Zwickau am 10. März 1316, dem Mark grafen Friedrich von Meissen zu dienen mit resp. 10 und 30 Mann vf die Voigte zu Plauen und zu Gera,

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Charter63
Date: 1326 X. Cal. Dec.
Abstract 1326: Papst Johann XXII. befiehlt dem Archidiaconus zu Prag wegen verschiedener dem Nonnenkloster St. Clarae zu Znoym durch Frederic us, Fei k und Hermannus, den Söhnen weiland Friedrichs von Schönburg, fratribus laicis Prag, dioec., zugefügten Beleidigungen Unter suchung anzustellen. Dat. Avignon 1326, X. Cal. Dec., den 22. Nov. Orig. Urk. im Archive jenes Klosters, abgedr. im cod. dipl. Mornv. и VI p. 248. Obige Notiz war bisher unbekannt, leider fehlen uns auch die Angaben über die Veranlasung zum Streite. Der verstorbene Friedrich von Schön burg ist ohne Zweifel der beim J. 1285 genannte, welcher ebenfalls mancherlei Händel mit dem Bischof von Olmüt» hatte, in dessen Sprengel auch das Kloster zu Znoym gehörte. Die Forts, von Dudiks Gesch. von Mähren wird gewU» Näheres berichten.

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Charter41
Date: 99999999
Abstract 1293: Am 18. April ist Hermann von Schönburg Schiedsrichter zwischen Markgraf Fried rich von Meissen und Dietrich von der Lausitz, desgleichen Zeuge von wegen Markgraf Dietrichs bei einer Richtung mit Markgraf Friedrich von Meissen. Am 1. Sept. unterzeichnen Theodericus und Hcrmannus de Schonenburg die Urkunde einer Altarstiftung in der Thomaskirche zu Leipzig durch Landgraf Diezmann von Thüringen, na/;h einem grossen Siege über seine Feinde. Schöttg. und Kr. Ñachi. I, 60. YVilke Ticemannus p. 103. Gretschel I, 176.

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Charter2
Date: 99999999
Abstract 1197: In einer Urkunde, durch welche Hedwigis, Witwe Markgraf Otto's von Meissen, bezeugt, dass sie. mit Ein willigung ihres Sohnes Dietrich, der Kirche zu Celle das väterlich ererbte Dorf Eutseh (Ouziz) bei Lützen, ohne jegliche Entschädigung geschenkt habe (d. d. 1197. Ind. XV., Non. Jan.), befindet sich als Zeuge neben dem Bischof Bertold von Naumburg, dem Abt Winnemar von Pforta. dem Grafen Meinher von Wrbenc, Erkenboldus de Goslen. Bertoldus de Schoninburg, Tudo de Dome ete. Jedenfalls gchört dieser Bertold der von der Schönburg bei Naumburg benannten Familie an, in welcher dieser Vorname öfter noch erscheint. (Orig. Urk. im Hpt.St.A. Dresden). Ein Hermann von Glueh, welcher als Schiedsrichter nuf Seite des Klosters Altzelle gegen die Herren von Nossen vorkommt, 1197 den 29. April, wird von einigen Chronisten unserer Familie als einer Adelsfamilie ange hörend bezeichnet, die sich von Glauchau, einer der ältesten Schönburgischeu Besitzungen, genannt habe. Er aber, wie auch die 1210 erwähnten Brüder Wnlther und Volkmar von Gluch sind, wie schon Beyer (Altzelle S. 248) richtig erkannt, auf Glaucha bei Lommatzsch zu bezichen. Ucberdies würden auch die übrigen Zeugen, in deren Mitte sich Hermann von Glueh hier findet und welche nur dem niedern Adel angehörten, gegen eine Beziehung zur Familie von Schönburg sprechen.

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Charter4
Date: 99999999
Abstract 1216: Raiser Friedrich II. bestätigt als Rcichsoberhaupt die durch Kaiser Conrad III. im Jahre 1144 erfolgte Stiftung des Klosters Remse z. Z. der Familie von Schönburg gehörig, zwischen Glauchau nnd Waldenburg. Eine weitere Er neuerung geschah durch Kaiser Heinrich VI. im Jahre 1193. Spcciellercs über dieses Kloster findet sich in Webers Archiv III. 203 ff. 344—5. Schultes d. d. II, 185. Lcpsius Hochstift S. 56.

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Charter43
Date: 99999999
Abstract 1295: Friedrich und Dietrich, Gebrüder von Schönburg verkaufen der Kommende des deutschen Ordens in Komotau (Chotnutaw) das Dorf Ottwitz, jetzt Udwitz, unter Verzicht leistung ihres Neffen Borso von Riesenburg in seinem und seiner Brüder Namen. Dat. in Udelitz (Eidelitz) VTL Id. Apr. (den 8. Apr.) In der erster n dieser Urkunden tritt Wilhelmus de Schon en bürg als Zeuge auf. Mit Benutzung der Reg. 1281 ergibt sich, dass obige Brüder, von denen Friedrich der obengenannte Vormund der Riesenburg'schen Erben genannt wurde, Brüder der Agatha von Schönburg, Gattin Bohuslavs von Riesenburg sind. Die Orig. Urkk. sind im Prager Gubernialarchiv und theilweise abgedr. in Millauer d. deutsch. Ritterorden in Böhmen S. 43, 136, 137. Krahl Komotau S. l0 cfr. Schaller Saatzer Kreis S. 175. Dietrich von Schönburg soll 1298 gestorben und darnach eine Thcilung erfolgt sein, welche Angabe freilich noch zu begründen ist. Aus dem Besitze von Udwitz schliesst man (Seidler, Rothenhaus, Einleit.) auf die Wahrheit einer auch von Stöckhardt I, 15 vertretenen alten Meinung, dass die Herren von Schönburg zu Anfang des 10. Jahrhunderts die Herrschaft Rothenhaus besessen haben. Udwitz das noch 1378 im Besitze eines Borso von Riesenburg war (Balb. misc. V, 1, 67) liegt 3/4 St. südlich von Rothenhaus, ist nach Görkau gepfarrt und gehört jetzt der Gräfin Buquoy (Sommer B. 14, 139). Der deutsche Orden in Komotau, erst 14 Jahre vorher entstanden, wurde die reichste Kommende in Böhmen und verkaufte diese Besitzung erst wieder im J. 1398. (III. ehr. v. В. I, 25. Krahl Komotau).

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Charter11
Date: 99999999
Abstract 1233: Am 2. Januar 1233 erfolgte urkundlich die Stiftung des wahrscheinlich um 1182 gegründeten Nonnenklosters Geringswalde durch Hermann von Schönburg. Als ältestes bekanntes Document des Hauses Schönburg lassen wir die Urkunde selbst, nach genauer Vergleichung mit dem Originale im Archive zu Hmter-Glauchau, folgen: 11 In nomine sánete et individuo Trinitatis Ego Hermanus de Shoninbure uni- versis hanc litteram inspecturis Salutem in salutis auetore. Mundi salvator deus salubriter humano generi prospexit, quod miserrime conditioni subjectum est iras redemptoris gui exasperando incessanter delinquens quod per largitionem elemosina- rum et per sanetarum ecclesiarum edificationem, tam criminalium quam venialium peccatorum delicta sua potentia abstergunt testante eo qui elemosinas Aque et pecca- torem igni non inmerito comparavit. Quapropter notum faeimus universis christi fidelibus, quod ex ordine lucii pape claustrum sanetimonialium in gerungeswalde ad honorem dive et sanetissime genitricis sue marie construximus et dotavimus in hunc modum ad instantiam fidelis nostri plebani de wizdrop contulimus jam dicte Ecclesie de consensu heredum nostrorum coram nostris fassallis et aliis honestis viris jus pa- tronatus ecclesiarum in wizdrop, in lubiniz et sex mansos in shaniwiz XVI mansos in antiquo gerungeswalde et tria molendina cum omnibus pertinentibus ad eadem, item quinquc areas et rundum castri destrueti et opidi desolati, cum piscina eciam adiacente et sylva prope henrichisdorf cum ipsa villa. Preterca contulimus eidem ecclesie et suis rectoribus talem gratiam ut si fiant pascua in foresto nostro partem tertiam sibi sumant et ligna sufficientia succidant ad edificia eonstruenda. Ne igitur ausu temerario in posterum hec deo aeeeptabilia facta ab aliquo infringantur, presen- tem paginam sigilli nostri munimine roboravimus ad ecclesie supradiete. Adiicientes eciam ne aliquis heredum nostrorum vel villicorum 'nostrorum aliquam in predictis bonis jurisdicionem exerceat, firmiter inhibemus, nisi forte vocatus fuerit a preposito ejusdem loci, qui sine spe acquisitionis iudieaturus accedât. Testes autem hujus facti sunt Conradus de Landisberg, Heinricus et Fridericus fratres de polec Tutores, Timo et volradus fratres de Coldiz, Johannes de liochliz, Heinricus de hart. Otto de Ger- hardesdorf, Heinricus de pichne. Theodericus de Abindorf, Fridericus de bortiz, Johannes de Aldindorf, Heinricus de Belen Clerici Godefridus de wizdrop, Cesarius de milkowe, Heinricus de ceteliz, gerbote de lyznik, guncelinus, lutolfus, Sifridus, vrbani de Wildinfels. �?у testes erant omnes et alii quam plures vbi hec omnia sunt collata pro testamento H. pie memorie de shoninbure qui gerungeswalde in ecclesia est sepul- tus. Acta sunt hec Anno domini MCCXXXIII, IUI. Nonas Januarii. Wir erfahren aus dieser Urkunde, sofern sie authentisch ist. denn der Inhalt gibt zu man cherlei Zweifeln Veranlassung, dass Hermann von Schönburg das Kloster, unter Papst Lucius Ili um 1182 gegründet und zwar auf Bitten seines Getreuen, dos Pleban Gottfried von Wizdrop und mit Einwilligung seiner Erben zugleich dotirt hat mit dem Patronatrechte in Wizdrop und Lubi niz, mit sechs Hufen in Schaniwiz, sechszehn dergleichen in Altgeringswaldc, drei Mühlen mit allem Zubehör und fünf Gütern, nebst dem Grund und Boden eines zerstörten Schlosses und der wüste liegenden Stadt, mit dem dabei befindlichen Teiche und dem Wald bei Heinrichsdorf, nebst dem Dorfe selbst. Dazu verleiht er dem Kloster das Hecht, in seinem Walde bei Geringswalde das Vieh zu weiden und aus dem Walde das nöthige Bauholz zu entnehmen. Auch verzichtet er in den erwähnten Liegenschaften für sich und seine Nachkommen zu Gunsten des Klosters auf die Gerichtsbarkeit, die in Zukunft nur dann von den Herren von Schönburg ausgeübt werden soll, wenn der Propst freiwillig einen der Schönburger mit derselben beauftragen will. Es ward demnach das Kloster aus eigener landesherrlicher Gewalt des Hauses Schönburg gegründet, zur Ehre der Mutter Gottes für Nonnen des Benedictiner-Ordens. Betrachten wir speciell die dem Kloster gemachten Schenkungen, so finden wir, dass mit Wizdrop das schon im J. 1216 als Wiztropp und Weztropp genannte Dorf Wcisstropp (G.A. Wilsdruff) gemeint ist, welches aus der Burg Woz oder Wcoz entstand, die der Mittelpunkt einer Burgwart des Gaues Nisan war, wozu noch einige Orte gehörten. Die vordere Seite des Dorfes wurde dem Kloster Geringswalde geschenkt, dif jedoch Bernhard von Rothschütz 1543 von der letzten regierenden Aebtissin zu Geringswalde wieder zum Bittersitzc kaufte. Auf die Stelle der alten Burg ward ein Schloss zu Anfang des 13. Jahrhunderts gebaut, dessen älteste bekannte Besitzer 1271 die v. Maltitz und 1288 die v. SchOnbnrg waren, bis es später in andere Hände kam. Jedoch noch 1314 bekennt Hermann v. Maltitz mit seinen fünf Söhnen an den Cantor des Hochstifts Meissen, Lutold v. Gurwitx, Zinsen zu Weisstropp verkauft zu haben. Es muss demnach diese Familie immer noch einen Theil des Dorfes besessen haben. (Cod. dipl. Sax. reg. II. 1 nr. 359). Die Kirche deren Patronatrecht das Kloster erhielt, war wahrscheinlich ursprünglich eine Burgkapelle des Schlosses Woz und diente den später sich ansiedelnden Einwohnern durch eine Schenkungsurkunde von 1288 als Kirche. 2 12 Der Schönbargische Chronist Schiffner erklärt die beiden Orte Wizdrop und Lubiniz, womit nur Leubnitz oder Leuben (G.A. Dresden) gemeint sein kann, auf eine ganz curióse Weise mit Writschen und Lipnitz bei Colditz. d« 1288 Wizdrop mit noch andern bei Leisnig gelegenen Orten genannt werde, welche Friedrich von Schönburg einem ge wissen Lutold abgekauft habe, um sie dem Kloster zu schenken. Allein, abgesehen von der unmotivirten Wortentsteilung, auch aus einer Rüge der Klostergemeinde vom J. 1541: „Dass kein Schüler, weder von Konstappel, noch Weisstropp. dic Fluren derer von Rothschütz, des später n Besitzers von Weisstropp, behüten dürfe", folgt sogleich die Richtigkeit der Ansicht, dass dieser Ort, in dessen Nähe auch Konstappel liegt, nur bei Dresden zu suchen ist. Wahrscheinlich gehörte diesem Orte auch Theodericus de Wiltrop an, der 1286 als vicarias in einer Urkunde des Klosters Stochau vorkommt, sowie 1299 Thiseo de Wistrop (cod. dipl. Sax. reg. II, 1 p. 258) und Conrad de Wystrop. welcher 1837 in einer Burg- gräflich Meissnischen Ulk. erscheint. (S. Beruh. S. 13. Hasche Mag. VIII, 374, Kirchengall. I, 23, Mitth. d. K. S. Al- terth. V. I, 37). Unter Schaniwiz ist Zschnuncwitz oder Tschennewitz (G.A. Wernsdorf) zu verstehen, ein Vorwerk, von dem also bei der Gründung sechs Hufen dem Kloster gehörten; Donnerstag nach St. Thomas 1463 aber vererbte die Aebtissin Anastasia von Schönburg solches als Erbgut an Asmus Puschmann (s. Reg. 1463 und Heine Roch]. S. 144. K. Gall. X. 20). Die sechszehn Hufen zu Al tgerin gs wal d e (G.A. Geringswalde) machten noch 1777 das ganze Dorf aus. (Bernh. S. 8). Die diet Mühlen beziehen sich auf die Thammühle. die gleich darunter liegende und die Rinnmühle, wiewohl mit selbigen eine Veränderung vorgegangen sein muss, du sie bei der Reformation nicht mehr dem Kloster, son dern den llenen von Schönburg gchörten. (Beruh. S. 10). Fünf wüste Güter besass das Kloster in Altgeringswalde. wovon noch 1 777 Felder zum Gute gehörten. Das wüste Schloss und die verlassene Stadt kann nur Geringswalde bezeichnen, wenn auch der Name nicht genannt wird, auch heisst noch heute der unterste Theil der Stadt nach Westen zu. der Burgberg, obgleich keine Spur eines Schlosses mehr zu entdecken ist. Ein Raubschloss soll gestanden haben, wo jetzt das Hospital sich befindet. Dieser Ort soll, wie wir oben bereits bemerkten, die erste Wohnung derer Herrn von Schönburg gewesen sein, als sie nach Meissen gekommen und bevor sie Glauchau besassen. (Graun, Beschr. der wüsten Schlösser). Mit diesen Theilen muss, da sie bereits 1283 nicht mehr zu den Klostergütern gehörten, frühzeitig schon eine Aenderung einge treten sein. Dasselbe gilt von dem bei der wüsten Stadt liegenden Teiche, der gegen Mittag lag. (Bernh. S. 10, 11 und Reg. 1283). Der Wald bei Heinrichsdorf bezeichnet die Fröhua bei Heyersdorf und das Dorf Hoyersdorf selbst. (Bernh S. 9. 10). Verdächtig nannten wir die Urkunde wegen der dem Kloster gewidmeten bedeutenden Freiheit in Hinsicht auf die Benutzung des Schönburgischen Waldes, die in so unbeschränkter Form dem Kloster von grösstem Werthe sein musste. Deshalb dürfen uns die gerade deshalb angewandten Betheuerungen und Wiederholungen solcher Gerechtsame nicht Wunder nehmen, obschon sie auf der andern Seite auch den Zweifel der Uncchtheit bestärken. Aus den in der Urkunde genannten ersten Zeugen: Conradus de Landisberg. Hcinricus et Fridericus fratres de polec Tutores hat man seh Ii essen wollen, dass der Aussteller der Urkunde ein Sohn des oben gedachten Hermann und Enkel des Gründers des Klosters gewesen sei. Wahrscheinlich ist dieser Heinrich von Polec identisch mit dem Hein rich von Polecche, von welchem das Kloster Buch die Dörfer Langenau, Gerhardsdorf und Kieselbach 1245 kaufte. Langenau gehörte später sogar zum Kloster Geringswalde. (Seh. und .Kr. ser. II, 184. Bernh. S. 9. Nochmals erscheint er 1253 hei Liebe S. 61). So spricht Schiffner in den Mitth. des K. S. Alterth. V. I, 38, während Stöckh. und Limmer Piss. S. 339 nur zwei, Namens Hermann annehmen wollen, wie auch Richter Fam. Seh. I. — Weitere Zeugen sind Timo volradus fratres de Coldiz, die in der Nähe von Geringswalde begütert waren. Die übrigen Zeugen, welche dem Schenkungsacte beiwohnten, scheinen Schönburgische Vasallen gewesen zu sein z. B. Johannes de Rochliz, Hcinricus de hart (vielleicht Hartha bei Geringswalde), Otto de Gerhardesdorf. womit jedenfalls der 1258 wieder erwähnte Gemahl Bertha's von Schönburg gemeint ist. Heinricus de pichne u. s. w. Heinricus de Belen, genannt von dem Orte Böhlen, wo das Kloster 8 Scheffel Korn- und ebensoviel Haferzinsen besass, welche es 1268 wieder verkaufte. (Ein Johannes de Belc ist 1268 Zeuge in einer bischöflich Meissnischen Urk. im cod. dipl. Sax. reg. II, 1 nr. 206, Sch. und Kr. ser. II, p. 194, Beruh. S. 14). Ob mit Johannes de Aldindorf das Dorf Altendorf im Altenburgischen, im Kirchspiele Cosma gemeint ist? In einer Handschrift der Kathsbibliothek zu Leipzig, welche die Sehönburgischen Vasallen aufzählt, wird keiner der hier vorkommenden Namen unge führt. Die Urk. ist uncorrect abgedruckt bei Bernh. S. 53. Weller Altes I, 573 und V. G. A. L. 3. An ihr befindet sich, mittelst Pergunientstrcifen befestigt, das älteste bekannte Schönburgischc Siegel, ohne Umschrift, noch wohl erhalten.

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Edit charter (old editor)
Charter53
Date: 99999999
Abstract 1309: In einer Altzellischen Urk. vom 6. Nov. 1309 wird die Witwe Heinrichs von Schönburg genannt, welche eine halbe Hufe im Dorfe Strowelyn besass. Beyer Altzelle S. 574.

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Charter39
Date: 99999999
Abstract 1291: 1291 den 24. Juni schenken die Gebrüder Hermann, Friedrich, Dietrich und Friedrich von Schönburg dem Kloster zu Frankenhausen, jedenfalls also nach Friedrichs sen. von Schönburg Tode, den Theil des Waldes in Culten (G.A. Crimitschau), den Heiniich von Crimaschowe, genannt juvenis, und seine Erben erblich besassen und den sie nun erblich inne hatten. Nos Hermann us Fridericus Theodericus et Fridericus frafrea Domini de Schönnen* burg recognoseimus et tenore praesentmm uuanimi consensu et assensn publice pro- testamur quod partem silve in knlten videlicet illam quam dns heinricus de Crima schowe dictus juvenis et sui heredes jure hereditario possitebant et que nos tandem jure hereditario eontingebat in remissionem nostrorum peccaminum et pro remedio dilecti patris nostri friderici et aliorum nostrorum anteeessorum felicis recordacionis ecelesie conventuali in Crimaschowe videlicet regularium Canonicorum dedimus et cum omnibus terminis Hmitibus seu dimensionibus in latum et in longum proprie libere et quiete possidendam ut divina miseratione suecurente per hanc nostram elemosinam nostra et nostrorum anteeessorum facinora micius deleantur Ne autem hec i,o.-tra do- nacio elemosinalis per nos aut nostros posteros infirmetur praedicto conventui baue nostram litteram dedimus nostrorum sigülorum munimine comunitam. Testes hujus rei sunt dns vnareus de Waltenberg Dns heinricus de Colche/ Dns Volradus de Coldicz Dns heinricus Advocatus de Wida dns Sifridus de mekkowe Dns cunradus de orla milites et alii quam plures tide digni. Acta sunt hec Anno Dni MCCLXXXX�?. in die Sancti Johannis baptiste. Orig. Urk. im Hpt.St A. Dresden; die beiden Siegel fchlen, Sehöttg. und Kr. Nachl. X, 203, wo Dietrichs Siegel noch abgebildet ist. Göpf. S. 28. Limmer Piss. S. 54, Kästner Crim. S. 48. K. Gall. XI, 110. Jedenfalls ist dieser am linken Ufer der Keisse gelegene Ort Cuiten mit Kuldahin identisch, in welchem 1286 Amabilia von Coldilz. geb. von Schönbuig, Zinsen dem Kloster Geringswalde schenkte. Die Zeugen der Urkunde sind uns bekannt. Diese Urkunde hat mehrere Chronisten z. B. Göpfert und dessen Abschreiber, bewogen, die Herren von Crimitschau zu einem Zweige der Familie Schönburg zu machen (z. B. K. Gall. XI, 88 und 185), wozu noch besonders die Urkunde von 1258 Veranlassung gegeben haben mag. Man sagt, dass sie sich nur von Crimitschau geschrieben, weil sie dasselbe besessen und daselbst gewohnt haben und citirt alte Nachrichten, in denen es heisse, Crimitschau sei erstlich der Herr schaft von Schönburg gewesen und hatten sieh dieselbigen Herren Herren zu Crimitschau und Waldenburg geschrieben. Dem ist aber nicht so. Denn einmal nennen sich die Schönburger, sobald sie im Besitze von Crimitschau sind, stets von Schönburg auf Crimitschau, dann aber auch sind die Wappen beider Familien, z. B. 1247, vollständig verschieden, so dass eben so wenig, 29 wie in Bezug auf die Familie von Waldenburg eine Abstammung angenommen werden darf. Ebensowenig können wir Meinholds Ansicht beipflichten (Webers Archiv II, 144), dass Friedrich sen. von Schönburg der erste Besitzer von Crimitschau gewesen sei und nach ihm seine vier oben genannten Söhne, anfangs im gemeinschaftlichen Besitze. Denn diese nach Friedrichs Tode aus gestellte Urkunde sagt nur, dass sie den Waldtheil von Culten erblich besassen, sie nennen sich aber nicht, wie später regelmässig in Crimaschowe, sondern nur Gebrüder, Herren von Schönburg und im J. 1301 wird auch noch ein Henricus juvenis de Criniatsehowe diplomatisch erwähnt, so dass der Besitz von Crimitschau, das sicher nur durch Erbschaft an die Familie von Schönburg gelangte, nicht vor 1301 angenommen werden kann, in welchem J. Fricz de Sconenburk, dominus in Crvmatzowe, wahrscheinlich Friedrichs von Schönburg jüngerer Bruder auftritt. Doch ist auch ein Verkauf nicht ohne Wahrscheinlichkeit, da 1317 noch Heinrich von Crimaschowe als böhmi scher Kanzler erscheint. Bei den im J. 1291 obwaltenden Feindseligkeiten des Landgrafen Albert von Thüringen mit seinen Söhnen, als den von Heinrich dem Erlauchten selbst bestimmten Nachfolgern in der Regierung, erklärt sich Heinrich von Schön burg zu Gunsten der Letzteren. Dieser scheint identisch zu sein mit Heinricus de Schoneburg, tunc temporis noster advocatus in eckersperg, der mit Günther de Schlachim, Erhardus de Sultze ete. Zeuge einer Schenkungsurkunde Landgraf Alberts für das Kloster Heusdorf ist. Dat. Vere 1291, fer. II. prox. post. Nicolai. Schmidt Zw. I, 190. Garzo I. 360. Thur, sacra p. 365. Als in demselben Jahre Dietrich, Burggraf von Leisnig, seine Lehensleute im Pleissenlande an den Voigt zu Plauen und dessen Erben verkauft, findet sich unter jenen auch die Frau Fried richs von gluchow in Remse mit 7 Solidis Zinsen. Dat. Altenburg 1292 die omn. setor. (Mitth. des Osterl. V, 99 und 126.) Ob Schönburg?

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Edit charter (old editor)
Charter24
Date: 99999999
Abstract 1271: Friedrich von Schön burg. Fr. miles de Sconenberg, schenkt dem Kloster zu Eisenberg einige Hiiuser und Hufen in Camburg. Die Urk. Landgraf Albert« von Thüringen ist datirt Eckartsberga, den 20. April 1271 und steht in Rudolphi Gotha dipl. V, 198. König Adelshist. II, 852. Dass diese Urk. als Beweis genommen wird für eine Abstammung de.« Hauses Schönburg von den bischöflich Naumburgischen Ministerialen der Schönburg bei Naumburg, besonders auch wesreo der Bezeichnung miles, haben wir oben, in der Einleitung, bereits bemerkt. Auf dem Landtage zu Lommatzsch, den Heinrieh der Erlauchte abhält, erscheint auch Hermann von Schonen burg, Ritter, womit jedenfalls ein Schönburg bezeichnet ist. Hier bestätigt der Markgraf, dass der Propst zu Budissin und fratres dicti de Milbuz al. Milburg, nach dem Tode ihrer Mutter Beatrix, den ererbten Besitz im Dorfe Wiztrop getheilt haben. Zeugen sind Heinricus de Sidin (Sitten), Gebhardus protonotarius, Hermannus miles de Schonenberg et multi milites de terra nostra. Da nun unsere Familie mehrfach bei Weisstropp (s. Reg. 1233 und 1238) interessirt ist, wird es nur wahrscheinlicher, dass dieser Hermann, obschon Schonen her»- und miles genannt, ein Schönburg ist. In demselben Jahre schenkt Walter, Propst des Klosters Geringswalde, demselben das aus eigenen Mitteln erkaufte Dorf Sconistat, Schönerstädt (G.A. Hartha), damit die Nonnen sich von den Einkünften desselben Schleier, facitergia, kaufen können. Die Einnahmen reichten aus für 60 Nonnen, doch ist es ungewiss, ob in diesem Jahre, oder überhaupt jene Anzahl Nonnen vorhanden war. Der Bischof Witego von Meissen, Friedrich von Schönburg, der honora- bilis advocatus uoster heisst, und das Kloster hingen die Siegel an die Schenkungsurkunde. Die Urkunde ist abgedruckt bei Beruh. S. 55 und V. G. �?. O. 3. Schönerstädt blieb von jener Zeit an im engsten Verbände mit dem Kloster, bis zu dessen Aufhebung und scheint der Plcban einen grossen Theil seiner Subsistenzmittel von daher erhalten zu haben. Bis in die neuere Zeit wurden z. B. sechs Kluftein Buchen scheite aus des Klosters Eigenthum zum Pfarranite Schönerstädt jährlich geliefert. (K. Gall. XI, 186). Unter Advocati verstand man Beamtete, denen in einem gewissen Bezirke eine aufsehende und rich terliche Gewalt übertragen war. Dieser Auftrag konnte vom Kaiser, oder von einem Reichsfürsten herrühren. Ebenso hicssen die Schutz- und Schirmherren der geistlichen Stifter Advocati, Voigte. weil sie im Stiftsgebiete Gericht hielten. So wurden z. B. 1150 die Herreu von Plauen Advocati der Stifter dieser Gegend und zuletzt zu Elbvoigten der Gegend gemacht, daher terra advocatorum, d. h. Voigtland. Advocntio, Voigtding, Voigtei und Jurisdictio sind daher gleichbe deutende Bezeichnungen in der Verfassung des Mittelalters. In der Regel musste jedes Kloster einen Advocaten haben, welcher gewöhnlich aus der Familie der Stifter genommen war z. B. in Marienstern aus der Familie von Camenz. Dieec Schutzherrcu bezogen von ihren Schutzbefohlenen erhebliche Reveuüen, weshalb die Klöster sich der Advocaten zu entledigen suchten, während adelige Familien sich nicht selten aufdrängten, woraus viele ärgerliche Streitigkeiten ent standen. Hinsichtlich des Klosters Remse s. Eckardts Gesch. von Remse, dann Schultes dir. dipl. 2, 35 und besonders Räumers Hohenstaufen VI, 415 ff. Reg. 1238, Leps. Rudelsb. S. 19, Pauliini de advocatiis et occonomis monnsticis disenmu Jen. 1686. Der beim J. 1265 genannte Propst Johann scheint in Walter seinen Nachfolger gehabt zu haben. 1271 den 16. Nov. belehnt Markgraf Dietrich von Landsberg Gebhard und Gerhard Gebrüder von Querfurt, Kitter, mit Schloss und Stadt Sangerhausen. Zeugen sind: Otto von Arnshaug, Burggraf Meinher von Meissen, nobiles, Fridericus de Schonenburg, miles marchionis ete. Dat. Groitzsch, XVI. Cal. Dec, Ind. XV., 1271. Orig. Urk. im Hpt.St.A. Dresden nr. "76. Sie bestärkt unsere kurz vorher gemachte Behauptung, indem hier Friedrich von Schönburg sich miles marchionis nennt.

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Charter16
Date: 99999999
Abstract 1251: Markgraf Albert von Landsberg gebietet , die vom Kaiser Friedrich II. in Altenburg gemachten Stiftungen und Wohlthaten festzuhalten und bestätigt dieselben. Gegeben zu Alten burg den 15. Juli. (Id. Julii, Ind. IV.) Zeugen dabei sind: Heinrich der Aeltere von Plauen, Heinrich der Aeltere von Weida, Friedrich von Schön burg (schonneburgk), gunter von Crimitschau (crimtschaw) u. s. w. Mitth. d. Ges. d. Osterl. II, 168. Als in demselben Jahre Markraf Heinrich von Meissen und des Osterlandes den Verkauf zweier Dörfer an das Kloster Altzelle, durch Günther von Biberstein, genehmigt, ist in Altzelle 1251, V. Id. Aug. Ind. IX. mit gegenwärtig: Albertus praefectus de Lizenik, Heidenricus de Grunenhain, Otto de Nuschin (Nossen), Vlricus de Malthiz, Hermannus de Scho nenberc ete. Urk. bei Märcker S. 410. Beyer S. 549. Erben regest» p. 591. Mser. d. dtsch. Ges. Leipzig.

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Charter27
Date: 99999999
Abstract 1276: Burggraf Albert von Leisnig übergibt am 12. Juli 1276 (IV. Id. Jul.) dem Nonnenkloster in Geringswalde sieben Hufen in Beiersdorf, die bisher Eberhard de Licdelo von ihm in Lchen und nun zu Gunsten des Klosters resignirt hatte. AI (bertus) Burcgravius de leiznik universis christi tidelibus presentem litterum inspecturis salutem in domino. Que geruntur in tempore ne finiter 1 abantur cum lapsu ls temporis poni solent in Unguis testium vel scripture memoria perhennari. Notum siquidem esse cupimus christi fidelibus universis et presentibus protestamur quod ad honorem dei et beatissime matris ejus septem mansos sitos in Beiersdorf solventes tria talenta quos Eber h ardu s dictus de Lie del о tenuit a nobis in feodo et in manus nostras liberaliter resignait cenobio sanctimonialium in Gerungeswalde contulimus perpetuo possidendos cum omnibus suis pertinenciis et cum omni prorsus utilitate que nunc eisdem inest ut inesse poterit in futurum, vt autem hec nostra donatio proce dente tempore stabilis persevcret eisdem sanctimonialibus in testimonium super eo presens dedimus instrumentum sigilli nostri munimine roboratum. Acta sunt hec anno incarnationis domini M° CC° LXXVI". IIII0 Idus Julii. Hujus rei testes sunt hono- rabiles viri Dominus Johannes prepositus dicti loci. Dominus Odalricus archiplebanus de liznik. Dominus laurencius plebanus de koldiz. Dominus Sifridus de Scherlin. Dominus hermannus de Bruningesdorf. Dominus Johannes miles de Reinhardesdorf. Dominus heinricus de Minkwiz. Albertus de Bortwiz. Volcmarus de Drogeniz. Jor- danis castellanus de castro liznik et quam plures alii fide digni. So lautet die bisher ungedruckte Urkunde auf Pergament, an welcher das Siegel fehlt. Bcyersdorf gehört zur Kirche ;in Altenhof im G.A. Leisnig. Die Familie de Liedeio stammt vom Gute Lödla bei Altenburg. Albrecht von Lydelow kommt urkundlich seit 1270 vor und heisst 1298 der Vater Heinrichs. Die Familie erscheint bis gegen Ende des 14. Jahrhunderts häufig in Urkunden, zuletzt der Ritter Hans von Lödla 1382—97. (Mitth. d. Üsterl. Ges. V, 113). Propst des Klosters Geringswalde ist Johannes. Beiersdorf zinste an das Kloster mit der Lehen von zwei Mann und einem Garten, ein neues Schock zwei Groschen. (Bernh. S. 14).

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Charter14
Date: 99999999
Abstract 1243: Hans von Schönburg soll in diesem Jahre gestorben sein. Ein Hans, Graf von Schönburg, der jedoch kaum unserer Familie angehören dürfte, hielt sich 1257 am Hofe des kurze Zeit bestandenen römischen Königs Richard zu Köln auf. Weller �?�?es VII. 32. Stöckh. I. 17. Richter l. c, nennt ihn einen Sohn Hermanns von Schönbuig.

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Charter51
Date: 99999999
Abstract 1306: Friedrich von Schönburg, Schonenburg, der junge, zu Crimitschau, Crimazow, gesessen, verbindet sich, nach dem AVillen des Kaisers Albrecht, mit den Reichsstädten Altenburg, Chem nitz und Zwickau, welche sich bereits 1292 bei den Differenzen zwischen dem Landgraf Alben und seinen Söhnen vereinigt hatten, zur Behauptung der Reichsunabhängigkeit, unter Vermittelung des Burggrafen Albert von Altenburg und Unarchs von Waldenburg, zu Waldenburg, vig. Pauli conv., den 24. Jan. 1306. Bald nach Abschluss jenes Bündnisses, das Conrad von der Orla, Conrad Trützschler, Truziler, die Ritter, der Propst Hermann von Frankenhausen und mehrere Chemnitzer Bürger als Zeugen unterschrieben und welches nöthigen Falls Graf Philipp von Nassau auf kaiserlichen Befehl unterstützen sollte, begann der Kampf zwischen Landgraf Albert, auf dessen Seite die Reichsstädte und Friedrich von Schönburg kämpften, und seinen Söhnen. In einem Treffen bei Lichtenstein, am 15. Mai 1306, siegten Alberts Söhne, und die Reichsstädte, besonders Zwickau, erlitten grossen Verlust. Nachdem Albert, gezwungen von seinem Sohne, Markgraf Friedrich von Meissen, abgedankt hatte, zog 1307 Kaiser Albrecht mit Heeresmacht heran, um dem Markgrafen Friedrich Meissen und das Osteiland zu entreissen, weil ihm wahr scheinlich nach dem silberreichen Erzgebirge gelüstete. Borna ward mit Hilfe der Reichsstädte genommen und Lucka im Altenburgischen belagert, doch wurden hier am 31. März 1307 die Kaiserlichen und deren Anhang in einer grossen Schlacht geschlagen, Graf Philipp von Nassau, der kaiserliche Heerführer getödtet und Friedrich von Schönburg, der Anführer des Contingents der Reichsstädte, gefangen. Dadurch gelangte Markgraf Friedrich der Gebissene in den Besitz seiner Länder, zu denen er noch das kaiserliche Pleissenland schlug. Die Gefangenen, unter ihnen also auch IViedrich von Schönburg, wurden in feierlichem Zuge nach Leipzig geführt; doch erhielt Friedrich bald seine Freiheit wieder. Obige Urk. im V.G.A. A. 3 und Herzog Zwickau II, 873. Ueber die Thutsachen: Grctschel I, 184, Herzog: U. 45, Beust Jnhrbb. I. 67, Hering Hochland I. 100, Stöckh. I. 23, Braun III. 347. Glafey Kern 93 ff. Gar/.o de hello Frid. adm. p. 29 in Iloffm. seriptorcs rer. Lus. p. 52: „praeerat hostilibus cohortibus Bonemus quidam, cui Schonbergo »rat cognomen: hic eaptus est et in carcerem conjectus."

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Charter59
Date: 99999999
Abstract 1319: Als nach dem im August 1319 erfolgten Tod des kinderlosen Markgrafen Waldemar von Brandenburg, König Johann von Böhmen Ansprüche auf dessen theihveise Besitzungen erhol), erlangte er zwar die Mark Budissin, hinsichtlich Görlitz kam ihm jedoch sein Schwager, Herzog Heinrich von Jaucr und Förstenberg zuvor. Daher zog der König zu Anfang September mit #00 Mann von Prag aus, um seinen Ansprüchen Nachdruck zu verschaffen. Ilm begleiteten in diesen Feldztig persönlich Herzog Nicolaus von Troppau, Peter von Rosenberg, Wilhelm von Landstein, Hynek Berka von Duba, Thimo von Kolditz, die Brüder Friedrieh, Hermann und Fr ice k, al. Fritzko, von Schönburg, Benes von Michelsberg, Ulrich von Zebrak und Fried mann von Smoyno. Die ersten Feindseligkeiten wurden gegen Herzog Heinrich ausgeübt, aber schon am 22. Sept. kam es im Lager bei Oclsnitz zu einem Vergleich, kraft dessen Herzog Heinrich zu Gunsten des Königs entsagte und nur Görlitz und Lauban erblich, Zittau aber pfandweise erhielt. In dieser Urkunde erscheinen obige drei Brüder als Zeugen. Palacky II. 2. 136 ff.. Schotter I, 225. Cod. dipl. Lus. sup. ed. 2. 1 p. 236, Balb. misc. VIII. 268. Beckler How. II. 3, 2, Ludewig rel. VI, 4, Lünig K. A. p. spec. I, 280. 933, ßuchholtz Gesch. der Churm. Brandenb. V. i.'i. Hoffmann script. IV, 186, Dumont corps dipl. I. 2. 47, Hiedel eod. dipl. Brandenb. II, Bd. 1, p. 443. Am 28. Dec. desselben Jahres compromittirt Hermann von Schönburg, schonenburch, in einer Streitsache mit seinem Oheim Borso von Riesenburg auf den Ausspruch der Schiedsmänner Otto von Bergovv, Friedrich dem Aeltesten von Schönburg, Ulmann von Thyfinbach, henrich Drewiz und Albrecht von Lvtitz, die sich zu Pirna versammeln sollen und setzt zum Pfände Haus Honstein. Dat. 1320 an der kyndeliñc tage zum Gyrsberge auf dem Hause. Wir herman von schonëburch bekennen an disemc ofteneme brife vnde tun kunt alle den di yn horin lese odir gesell daz wir alle vnse sache di wir zv vnseme omen hern Borsin von Rysenburch habin vmme scult vmme burgescaft vmme schadin odir vmme swelicherleyge scult iz sy di an geylt tritit daz wir di habin gelascen zv den edelin hern ottin von Bergow zv hern fndriche dem edistin von schonenburrh zv vlmane von Thyfinbach zv henriche Drewiz vnde zv Albrechte von lvtitz waz vus di heyscen iz sy zv minne odir zv rechte daz wir dez scullin volge an alle widir rede vnde dez seulle wir zv eyme tage kvmen hyn zv pyrne an deme achtin tage nach vnsir vrowin tage der nv kvmftik ist an alles hindernisse iz en sy denne daz iz vus beneme ehalte not odir dez lybes krankeyt ab wir dez nicht entetin dovor so habe wir herman von schonenburch gesayez vnse hvs zv honsteine mit alle deme daz vus 40 nv dar zv bescyk vnde gevallin ist zo eyneme phande also phandis reycht ist also lange biz daz wir iz getetin do mite hat gelobit albreeht von lvtitz ab iz an vns bruch wurde daz her mit dem hvse sol wartin hern Borsin von Rysenburch also lange biz daz wir iz tetin vnde gelobin daz daz wir vnsin houpmä daran nicht swachin. Wir bekennen ouch dez ab di vunfe di dar vbir sint gekorin sich nicht vor eyntin waz di meiste menige vndir den vunfin vns heyscen dez sculle wir gevolgyck syn vnde soullin daz tun als ab sy iz vns alle vunfe hysen Daz dise rede vnde di zgelubede ganz vnde stete werde gehaldin dez gebe wir ym diesen brif mit vnseme ynsigele bestetigit. Der ist gescribin vnde gegebin nach gotes geburt her geczcalt Tvsent jar drihundert jar in déme zcuwencygesten jare an der kyndeliñe tage zvm Gyrsberge vf dem hvse. Orig. Urk. im Hpt.St.A. Dresden nr. 2185, an welcher das Schönb. Siegel fehlt. Ueber die Verwandtschaft xu Ricsenburg s. Reg 1281.

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Charter47
Date: 99999999
Abstract 1300: Markgraf Friedrich der Kleine. Herr von Dresden, schenkt am 5. Juni dem Kloster Nimtschen bei Grimma den Bergzehenden von den Bergwerken zu Dippoldiswalde, bei welcher Verleihung zu Dresden gegenwärtig ist nobilis vir Fridericus de Schoninbcrg junior. Urk. bei Klotzsch Urspr. der Bcrgw. S. 315. Das ürig. im U|>t.St.A. Dresden. 33 In diese Zeit gehört auch eine Zuschrift an die Ritter, milites, Pilgerimo de Renis (Remse) und deseen Brüder, an Nicolaus de End (Ende), Gerungus de Lom, sich in eiuer Angelegenheit persönlich in Walckenstain (Wolkenstein) einzufinden, zu welchem Behufe die von Borso von Riesenburg und Ulrich Pflug erwählten Schiedsrichter Thiemo von Colditz und Pflug sich eben falls dorthin begeben würden. Auch sie sollen zwei Schiedsrichter stellen, welche dann einen festzuhaltenden Vertrag zwischen den streitenden Parteien errichten sollen. Zu diesem Zwecke soll ein achttägiger Friede, den die Herren von Schönburg, von Waldenburg und von Star kenberg' versprechen, eintreten. Zeit und Ort dieser Urkunde sind nicht bekannt. Die Zuschrift ist an Personen gerichtet, die mit Schönburgern in Verkehr standen und stehen konnten, da sie zum Theil deren Vasallen waren. Die Urk., überschrieben: tractntus compositions qui fit inter Barones pro captivis tractantes, ist abgedr. im cod. epist. Joh. regis Boh. eр. 58. Unter Pilgerimus de Renis, Nie. de End und Gerungus de Lom sind Adelige des Pleissen- landes zu verstehen, die ihre Rittersitze auch daselbst z. B. im Dorfe Renisa bei Altenburg und Lohma hatten, (s. Altenb. K. Gall. S. 48. Mitth. d. Ges. d. Osterl. V, 111, Knesihke Adelslex. 8, 107, Webers Archiv 3, 203 ff.) Kin Johannes de Lom ist schon 1222 erwähnt in Sch. und Kr. Ñachi. X, 199. Gerhard de Lom um 1400 in d. Mitth. A. Osterl. V. ü3. Glieder der Familie wurden uns oben 1279—82 genunnt.

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Charter9
Date: 99999999
Abstract 1222: Bei dem Zwiste der Herren von Mildenstein mit dem Ilochstift Meissen, welcher wegen der Zehenden in der Herrschaft Frankenberg und im Burgwart Gozne entstanden war und weshalb am 21. Jan. 1222 zu Meissen Verhandlungen gepflogen wurden, werden vom Landgraf von Thü ringen zu Schiedsrichtern bestellt: Burggraf Meinher von Meissen, Ludolf de Bedstete, Bernhard de Kamenz, Hermann von Schönburg (Sconeburch). Die Publication des Schiedes erfolgt«' am 28. Jan. in Probsthaida bei Leipzig. Gautsch Archiv S. 62 ff. erzählt die Fchde ausführlicher. Urk. bei Mürcker S. 301. wo audi S. 302 die Be weise stehen, dass dieselbe nicht früher datiren kann. cod. dipl. Sax. reg. II, 1 nr. 92 und 97. Am 29. Jan. e. a. er schien der vierte der betheiligten Brüder vor dem Landgrafen in Leipzig. Auf dem Landtage zu Delitzsch, den Landgraf Ludwig berufen hatte, bestätigt derselbe eine Schenkung an den Bischof von Meissen. In der Urk. hierüber, gegeben am 6. Juni 1222, kommt u. A. auch als Zeuge vor Hermann von Schönburg (Sconeburc). Urk. im cod. dipl. Sax. reg. II, 1, Nr. 95 nach dem Orig. im Hpt.St.A. Dresden. Schulte« d. d. II, 566. Horn Heinrich d. Erl. S. 295, Schöttgen Wurzen S. 720. Mser, der deutschen Ges. Leipzig, Meissen I, 143 In demselben Jahre, 1222 Ind. X., erfolgte die Stiftung und Confirmation des Karthäuser-Klosters bei Crimit- sehau durch Bischof Engelhard von Naumburg.

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Charter54
Date: 99999999
Abstract 1312: Die Gebrüder Friedrich, Hennann und Friedrich von Scnönburg übergeben zu Prag nni 25. Sept. 1312 dem König Johann von Böhmen das eine geraume Zeit innegehabte Unter schenkenamt des II. R. R., officium suppincernae, über Kaden und Zubehör, in welcher Gegend bekanntlich die Familie viele Besitzungen hatte. Die betr. Urk. bei Ludewig rel. VI. 32. Lünig cod. Germ. dipl. I. 982, Schöltgen inv., wo fälschlich VI. Cal. Oct., d. 26. Sept. steht. Bali«, misc. VIII, eр. 115, extr. p. 158 stcht: Hermanni et fratrum de Sonburch.rcnunciatio officii super Cadan et pertinentiis ejus, und p. 163. init. fälschlich 1342 für 1312. — Im J. 1304 und 1308 finden wir in zwei Urkunden König Wenzels von Böhmen und des Witeo de Swabenic: Albero subpincerna domini regis. Dobiier p. 226 und cod. dipl. Morav. VI, 16. Nach Mikowec (Alterth. und Denkw. Böhmens II. 5) „hatten die Verwalter der Kadener Zupa, welche 1312 von den Gebrüdern von Schönburg abgetreten wurde (nach Mik. am 15. Sept.). zeitweilig den Amtssitz auf der Burg Hassenstein, die sonst Eigenthum der Krone war. Die Schönburger aber waren gerade die ersten bekannten Dynasten auf Hussenstein, denn schon zu Ende des 13. Jahrh. (?) gab König Wenzel II. die Burg den Herren Friedrich und Dietrich von Schönburg zu Lehen. Friedrich von Schönburg nahm Theil an den Verwickelungen und Fehden der Jahre 1316—18 und gebot über ein ansehnliches Besitzthum. Sein Sohn, ebenfalls Friedrich geheissen, •tand bei Karl IV. in grossem Ansehen, er besass mit seinen Brüdern Albrecht und Dietrich die Leben und Güter Kaden. Presnic, Pürstein und Egerberg und starb im J. 1364 als Herr auf Hassensteiu." Da wir bereits beim J. 1295 Friedrich und Dietrich Gebrüder von Se.hönbnrg im Besitze von Udwitz bei Komotnu sahen, so ist es jedenfalls nicht gewagt, aus dieser Zeit die Erwerbung böhmischer Güter, sei es durch Ver wandtschaft mit der Familie von Biesenburg, oder von Egerberg, wie wir sie kennen gelernt haben und unten diploma tisch nachweisen können, abzuleiten. Von Pürstein. Byrssenstein, Pirschenstein schreibt sich zuerst die Familie Schön- burg-Crimitschau im J. 1343, von Hassenstein zuerst 1350, während Trautenan erst 1470 nach Hans von Warnsdorf Tode erblich auf Friedrich von Schönburg-Pirschcnstein überging. 5 36

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Charter19
Date: 99999999
Abstract 1264: 1264 den 15. März (Id. Mart.) restituirt Landgraf Albert von Thüringen dem Grafen Erwin von Gleichen die Gerichtsbarkeit über verschiedene Dörfer. Diese Urkunde bestätigen als Zeugen: Volrad von Colditz, Theodericus von Leisnig, F. und H. von Sconenburg, womit Friedrich und Hermann von Schönburg gemeint sind. Sngitt. Gleichen S. 62. Menck. ser. I, 538. III, 1133. Schwarz bggr. Leisn. p. 201.

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Charter25
Date: 99999999
Abstract 1273: Günther von Crimitschau bestätige 1273 Ind. I., dio im J. 1222 erfolgte Stiftung der Carthause bei Crimitschau. Wir verweisen deshalb auf die Chroniken von Crimitschau und K. Gall. XI, 109.

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Charter22
Date: 99999999
Abstract 1268: Der Bischof Witego von Meissen confirmirt die Errichtung der Pfarrkirche zu Bortewitz (G.A. Wurzen) und überweist zur Dotation Korn- und Haferzinsen im Dorfe Podlusitz und Belen (Podelwitz. G.A. Colditz. und BGhlcT.. G.A. Leisnig oder Grimma), welche vom Nonnenkloster Geringswalde erkauft worden waren. (Sch. und Kr. scr. II, 194. Bernh. S. 14).

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Charter20
Date: 99999999
Abstract 1265: Das Kloster Geringswalde verkauft dem Kloster Bosau bei Zeitz alles Eigenthum in Pri- dop für 90 Mark. Zeugen dieser Urkunde sind: Fridericus de Schonenburg, Heinricus de Cozzitz, Heinricus de Wildenbum, Volradus de Gerstenberg, Johannes presbiter socius noster, Hermudis priorissa, Hedewigis de Kurn, Gerdrudis cameraria de Misna, Elyzabeth cantrix, Johanna eustrix, Bertradis celleraria ete. Propst war Johannes. Acta sunt 1265, ind. VHI. Unter Pridop ist wahrscheinlich Prossen zu verstehen. Leuckfeld und Schamelius, (Chronik von Bosau), sagen nichts von diesem Verkaufe. Letzterer gibt nur die ohngef&hre Ueberschrift der Urkunde. Heinricus de cozzitz. Schön- hurgischer Vasall (ob vom Stammorte Coschütz G.A. Elsterberg?), erscheint nochmals 1269 in einer Urkunde des Klosters Altenburg und ist wahrscheinlich auf das beim J. 1378 gedachte Go/.sicz zu beziehen, das im Altenburgischen liegt. Ucber die Familie von Gerstenberg s. Beg. 1290. Zu den beim J. 1247 bekannt gewordenen Nonnen des Klosters Gerings- walde. werden uns hier weitere Namen genannt, die Priorin Hcnnudis ist wahrscheinlich die frühere Scholastica. Hedwig de Kur n dem Dynastengeschlechte von Kohren angehörend. Gerdrudis de Misna, cameraria, schon 1247 im Kloster. Der Probst Wigand war demnach todt . Die Urk. ist abgedruckt bei Sch. und Kr. ser. II. 445. s. Bernh. S. 13. Ueber Cozzitz Liebe Nachlese S. 20. 22. Schöttg. hist, tenue Plisn., К. Gall. XI, 194.

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Charter17
Date: 99999999
Abstract 1258: Friedrich von Schönburg (Schonenburc) benachrichtigt das Kloster Alt zelle, dass Adelheit, seine Nichte, die Tochter seiner Schwester Bertha, die Gattin Heinrichs junior von Crimitschau (Crimazhowe) auf alle Ansprüche an dem Dorfe Schere verzichtet hat. Zeugen sind: Albert jun. Burggraf von Altenburg, Heinrich von Wildenfels, Heinrich von Opz, Sifrid von Hain, Sifried von Herenberg, Tuto von Gozniz, Thum von Leisnig, Heine- mann von Berka (Birke), Heinrich von Schellenberg. Act. 1258, mense Junio. Aus dieser Urkunde und der Reg. 1247 ergibt sich demnach, dass Friedrich von Schün- burg zwei Schwestern hatte, von denen Bertha an Otto Ritter von Gerhartsdorf und Agatha an 15 Günther von Crimitschau verheirathet war, während Bertha's Tochter, Adelheid, wiederum die Gemahlin Heinrichs junior von Crimitschau war. Denn einmal die erhaltenen Buchstaben des oben beschriebenen Siegels, dann aber auch eine Urkunde vom J. 1259, in welcher am 27. Nov. Markgraf Heinrich bestätigt, class Otto Ritter von Gerhardesdorf dem Kloster Altzelle LI1/, Hufen, ebenfalls in Schere verkauft und auf dem Landding zu Cholmen übergeben habe, mit Zustimmung seiner Gattin Berchtha, von welcher ihm diese Besitzung zugebracht worden, zeigen die Richtig keit obiger Zusammenstellung. Orig. Urk. im Hpt.St.A. Dresden nr. 582. Beyer S. 551 nr. 129 und 132. Webers Archiv II. 143. Otto von Gerhardesdorf war schon 1233 Zeuge. Scheie ist Scheerau im G.A. Lommatzsch.

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Edit charter (old editor)
Charter12
Date: 99999999
Abstract 1234: Heinrich, Bischof von Meissen, überweist dem Zdizlaus von Schönburg (Schoninberg) mehrere bischöfliche Zehnten jenseits der Neisse an den Grenzen der Orte Jeswiken, Duekamnegorke und Tyzowe, „pro restauro" des Dorfes Bernhardisdorf. Gegeben zu Schönberg (Schoninberch) in der Oberlausitz am 22. Sept. 1234. Diese Urkunde, welche sich, mit dem ziemlich wohlcrhaltenen Siegel des Bischofs an Fäden von blassgelber Seide', im Hpt.St.A. zu Dresden befindet, ist abgedruckt im cod. dipl. Lus. вир. ed. IL I, 43 und cod dipl. Sax. reg. JI, 1, nr. 117. Sie ist den älteren Sehönbur gischen Chronisten unbekannt geblieben; zuerst hnt Schiffner im N. Laus. Mag. 30 S. 284 nach gewiesen, dass jener Zdizlaus nur ein Schönburg sein könne, nicht allein, weil er nobilis vir genannt wird, sondern auch, weil die Regesten der Jahre 1283, 1290 und 1293 solche Behaup tung ohne Weiteres rechtfertigen, gegenüber der unmotivirten Behauptung Märckers (S. 249), welcher einen Stammvater der Schönberge daraus machen will. Mag es bei der verwandten und oft gleichen Schreibart nicht immer leicht sein, in sconeberc u. s. w. ein „Sehönburg" oder „Schönberg" ohne Mílhc herauszufinden, die böhmischen und lateinischen Urkunden sind in dieser Hinsicht mit Ssumburgk oder Ssumburg deutlicher, so ist doch hier kein Zweifel und demnach 13 die Stammreihe der Schönburger bereichert, ohne dass man freilich den Zusammenhang, ob Zdiz- laus Hermanns Bruder oder Sohn gewesen ist, anzugeben vermag. Doch lässt sich schon jetzt mit ziemlicher Sicherheit behaupten, dass die Herren von Schönburg eher in der.Lausitz, als in den meissnischen Landen begütert waren und dass daher die Besitzer der Pflege Geringswaldc und Glauchau möglicherweise nur eine Nebenlinie der Lausitzer Familie bilden, wie wir oben beim Ursprung der Familie bereits angedeutet haben. Im Görlitzer Anzeiger, wo diese Urkunde deutsch übersetzt ist und auch im cod. dipl. Sax. reg. 1. �? wird die Burg Schönberg (Sconinberc), in welcher die Urkunde ausgefertigt wurde, auf das Stadtehen Schönberg in der Oberlausitz bezogen und analog^ der Ansicht Marek ers auf die Familie von Schönberg zurückgeführt. „Die Burg, östlich von der Stadt, bewohnt der edle Herr von Schönberg, ein Vasall des Bischofs von Meissen." Unter Bernhardisdorf, das Zdizlaus zur Hälfte abgetreten hatte und wofür er tauschweise, zur Entschädigung (pro restauro, in der mittelalterlichen Bedeutung) jene 10 Hufen erhielt, hat man Altbernsdorf bei Bernstadt oder richtiger vielleicht Bernstadt selbst zu verstehen. Die Orte Duekamnegorke, Jeswiken und Tyzowe sucht Märcker (S. 249 Note l05), ohne speciellc Nachweisung, auf dem rechten Ufer der Neisse. Dies ist aber ein Irrthum, denn da die Urkunde zu Schönberg bei Görlitz ausgestellt ist, so bezieht sich „ex alio latere Nize" auf das linke Ufer des genannten Flusses. Duekamnegorke ist daher Nieder-Gurig (G.A. Budissin). auch Niedcr-Gorkau genannt, 3/4 Meilen unterhalb Budissin, auf dem linken Ufer der Spree ?;elegen und Jeswiken, das ganz nahe dabei befindliche Jeschütz oder Jäschütz (G.A. Budissin). Seide Orte lagen im Bezirke des Burgwardiats Loga, welches eine Unterabtheilung des Unter gaues Budissin ausmachte. Tyzowe ist das heutige, eine Meile südsüdwestlich von Niesky gelegene Diehsa. Es gehörte zum Castellanate Trebus und lag auf der Ostgrenze desselben. Da nun Nieder-Gurig und Jeschütz auf der Westgrenzc des Castellanates Baruth lagen, so gehörten die bischöflichen Güter, von welchen Zdizlaus von Schönburg die Zehnten erhielt, zu den Castella- naten Trebus und Baruth. Ersteres hatte der Bischof durch eine Urkunde d. d. Cal. Jan. KKW von Kaiser Heinrich II. geschenkt erhalten.

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Charter6
Date: 99999999
Abstract 1220: Kaiser Friedrich II. weiset die Schönburgischen Unterthanen nach Magdeburg. Dat. Augustae, II. Oui .... Ind. VIII. Schöttg. inv. dipl. S. 69, Beckmann Anhalt III, 437. Kröhne. Markgraf Dietrich von Meissen bezeugt am 25. Aug. 1220, dass Hermann von Muchberch und dessen Nichte ihren Ansprüchen auf neun Hufen in Zndel zu Gunsten des Klosters Altzelle entsagt, sowie auch, dass Siegfried von Wezelswalde und sein Sohn Günther mit gedachtem Kloster wegen streitiger Güter in Kagnn nicht ferner rechten wollen. Gegeben zu Colmicz in Gegenwart der Burggrafen von Meissen, Altenburg und Dewin, Hermanns von Schönburg (scunenberg) etc. Orig. Urk. im Hpt.St.A. Uresdeu. abgedruckt bei Mürcker S. 405, Beyer Altzclle S. 532. 10

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Charter1
Date: 99999999
Abstract 1182: Hermann von Schönburg, schon hochbetagt, soll mit seinem gleichnamigen Sohne den Bau des Nonnenklosters zu Geringswalde bei Rochlitz begonnen haben. Nach seinem Tode wurde er auch in demselben begraben. Man kennt mit Bestimmtheit das .Taln- der Gründung des Klosters nicht, man sehliesst es nur aus den Worten der Stiftungsurkunde von 1233 (s. Reg. 1233), in welcher es heisst: quod ex ordine Lucii Pape elaustrum sanetimonialium in gerungeswalde .... construximus. und am Schlusse: hec omnia sunt collata pro testamento II. pie memorie de schoninbure qui gerungeswalde in ecclesia est sepultus. Da nun Papst Lucius III. am 29. Aug. 1181 erwählt wurde und am 25. Nov. 1185 starb (Pagi breviar. III, 117. Platina vite p. 288), so gewinnt obiges Datum an Wahrscheinlichkeit. In dieselbe Zeit {Mit die Gründung der bedeutendsten Klöster und Bisthümer Naumburg und Meissen. Ob bei der Gründung des Klosters Geringswalde (gerungiswnlde) der seit 1154 regierende 18. Bisehof von Meissen. Geruugns. der allerdings bereits 1170 den 20. Nov. starb (Calles p. 127). von Einfluss gewesen ist, lasst sich nicht beweisen, da die urkundlichen Quellen aus der ersten Zeit der Existenz des Klosters sehr spärliche sind, nur vermnthen: denn schon Knauth (prodr. Misn. p. 177) leitet den Namen von Gerungi sylva ab. Auch der Cod. dipl. Sax. reg. gibt uns keine Nachricht über dieses Kloster und die Beziehungen zum Bisthnm Meissen, dem es untergeordnet war. Die Grundung des Klosters Remse, 1144. der Augustinerklöster zu Altenburg nuf dem Berge, 1172. nnd zu Celle bei Aue. jetzt Klöster lein. 1173. gaben ohne Zweifel auch den Schönburgern Veranlassung, innerhalb ihrer Besitzungen ein Kloster zu gründen und dasselbe entsprechend zu dotiren. Die Stiftung des Klosters zu Altenburg erinnert übrigens in manchen einzelnen Bestimmungen an die dem Kloster Geringswalde verliehenen Hechte. Lcpsius HodiBtift N. S. 56 und Reg. 1333. 1261. Richter bim. Sch. I.

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