Charter: Chartularium Sangallense 13 (1405-1411) 7843
Signature: 7843
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9. Dezember 1408, Freiburg i.Br.
Herzog Friedrich von Österreich vergleicht sich mit Graf Friedrich von Toggenburg betreffend Geldforderungen. Current repository:
Haus-, Hof- u. StaatsA Wien, AUR.
Siegel wie in Nr.7368.
Material: Pergament
Dimensions: 34/23 cm.
- notes extra sigillum:
- Rechts unter der Plica: D(ominus) d(ux) in cons(ilio). Rückvermerk (15.Jh.): Tokenburg.
Wira Fridreich von gots gnaden hertzog ze Osterreich ze Steyr ze Kernden vnd ze Krain graf ze Tyrol etc.||
tun kunt fur vns vnd vnser erben, als der edel vnser lieber oheim graf Fridreich von Tokhemburg ain ansprach||
zu vns gehebt hat von geltschuld wegen, als hernach begriffen ist, des ersten vmb viertausent guldin haubtLguts, die von dem edeln vnserm lieben oheim graf Hawgen von Montfort herren ze Bregentz darrurent nach des briefs sag, so er darumb innhat, so denn von der dreyertausent guldin wegen haubtguts, darumb der obgenant vnser oheim von Tokhemburg auch ainen brief hat von vnserm bruder hertzog Leupolten vnd vns, vnd darzu von des kosten vnd schaden wegen, so darauf ist gangen, daz wir also von derselben ansprach vnd vordrung wegen gericht vnd geslicht sein vnd daz wir gen den, die im wider vns geholfen haben, von der sach wegen kain veintschaft tragen noch haben sullen, vnd haben vns des fur vnser bruder angenomen, daz sy in auch kein veintschaft darumb tragen sullen an geuerd. Vnd denn vmb die obgenanten viertausent guldin haubtguts sullen wir in gegen den egenanten vnserm oheim graf Hawgen mit sampt den zinsen, so dauon ausstet, vnd vmb allen redlichen schaden vnd kosten, so von laistung oder andrer redlicher vnd kuntlicher sach wegen darauf ist gangen, entledigen vnd abtragen in solcher mass, daz der egenant graf Hawg ain benugen darumb gewinn vnd die burgen von schaden ledigen an geuerd. Item denn von der scheden wegen, so er maynt, die er genomen hab von der obgenanten dreyertausent guldin wegen, darumb er ainen brief von vnserm bruder hertzog Leupolten vnd vns hat, sullen wir im tausent guldin slahen auf den satz zu Sangans vnd im darumb vnsern brief geben. Darnach so sullen wir dem egenanten vnserm oheim von Tokhemburg die obgenanten drewtausent guldin haubtguts vnd tausent guldin scheden, die darauf gangen sint, ausrichten vnd im darumb gnug tun zwischen hinnen vnd der alten vasnacht nechstkunftigen vnd im die antwurten gen Costentz oder gen Zurch in der stett aine, wa er hin wil. Vnd wann wir im also darumb gnug tun, so sol er vns den brief vnd all ander geltschuldbrief, die er von dem egenanten vnserm bruder hertzog Leupolten vnd vns von der zwayer stukh wegen hat, herauzz geben, vnd sullen wir vnser bruder vnd erben vmb all ansprach vnd scheden, die von der sach wegen aufgelowffen sint, gentzlich ledig sein an all geuerd. Denn vmb ander sein scheden, die auch von der vorgenanten sach vnd ansprach wegen aufgelauffen sint vber die summ, so vorbenennt ist, das sol gentzlich zu vnsern gnaden besten. In welhem der egenanten stukh aber wir im nicht gnug tetten, was er oder sein erben des nach dem obgeschriben zil ze schaden komen, den sullen wir im mitsampt dem haubtgut ausrichten vnd bezalen, vnd erlauben im, darumb vnser land vnd leut anzegreiffen nach des briefs sag, den er vormals von vnserm bruder hertzog Leupolten vnd vns innhat, doch ausgenomen den brief, der da lautt tausent vnd sybentzig guldin, der ist in diser tayding nicht begriffen, daran sullen im seine recht behalten sein, ob sich ervindt, daz er ichtz rechtens darzu hat. Vnd ze vrkund geben wir im disen brief versigelten mit vnserm anhangunden insigel. Geben ze Fryburg im Bryssgow1 an suntag nach vnserr frawen tag concepcionis nach Christs gepurd in dem viertzehenhundertisten vnd dem achten jar.
tun kunt fur vns vnd vnser erben, als der edel vnser lieber oheim graf Fridreich von Tokhemburg ain ansprach||
zu vns gehebt hat von geltschuld wegen, als hernach begriffen ist, des ersten vmb viertausent guldin haubtLguts, die von dem edeln vnserm lieben oheim graf Hawgen von Montfort herren ze Bregentz darrurent nach des briefs sag, so er darumb innhat, so denn von der dreyertausent guldin wegen haubtguts, darumb der obgenant vnser oheim von Tokhemburg auch ainen brief hat von vnserm bruder hertzog Leupolten vnd vns, vnd darzu von des kosten vnd schaden wegen, so darauf ist gangen, daz wir also von derselben ansprach vnd vordrung wegen gericht vnd geslicht sein vnd daz wir gen den, die im wider vns geholfen haben, von der sach wegen kain veintschaft tragen noch haben sullen, vnd haben vns des fur vnser bruder angenomen, daz sy in auch kein veintschaft darumb tragen sullen an geuerd. Vnd denn vmb die obgenanten viertausent guldin haubtguts sullen wir in gegen den egenanten vnserm oheim graf Hawgen mit sampt den zinsen, so dauon ausstet, vnd vmb allen redlichen schaden vnd kosten, so von laistung oder andrer redlicher vnd kuntlicher sach wegen darauf ist gangen, entledigen vnd abtragen in solcher mass, daz der egenant graf Hawg ain benugen darumb gewinn vnd die burgen von schaden ledigen an geuerd. Item denn von der scheden wegen, so er maynt, die er genomen hab von der obgenanten dreyertausent guldin wegen, darumb er ainen brief von vnserm bruder hertzog Leupolten vnd vns hat, sullen wir im tausent guldin slahen auf den satz zu Sangans vnd im darumb vnsern brief geben. Darnach so sullen wir dem egenanten vnserm oheim von Tokhemburg die obgenanten drewtausent guldin haubtguts vnd tausent guldin scheden, die darauf gangen sint, ausrichten vnd im darumb gnug tun zwischen hinnen vnd der alten vasnacht nechstkunftigen vnd im die antwurten gen Costentz oder gen Zurch in der stett aine, wa er hin wil. Vnd wann wir im also darumb gnug tun, so sol er vns den brief vnd all ander geltschuldbrief, die er von dem egenanten vnserm bruder hertzog Leupolten vnd vns von der zwayer stukh wegen hat, herauzz geben, vnd sullen wir vnser bruder vnd erben vmb all ansprach vnd scheden, die von der sach wegen aufgelowffen sint, gentzlich ledig sein an all geuerd. Denn vmb ander sein scheden, die auch von der vorgenanten sach vnd ansprach wegen aufgelauffen sint vber die summ, so vorbenennt ist, das sol gentzlich zu vnsern gnaden besten. In welhem der egenanten stukh aber wir im nicht gnug tetten, was er oder sein erben des nach dem obgeschriben zil ze schaden komen, den sullen wir im mitsampt dem haubtgut ausrichten vnd bezalen, vnd erlauben im, darumb vnser land vnd leut anzegreiffen nach des briefs sag, den er vormals von vnserm bruder hertzog Leupolten vnd vns innhat, doch ausgenomen den brief, der da lautt tausent vnd sybentzig guldin, der ist in diser tayding nicht begriffen, daran sullen im seine recht behalten sein, ob sich ervindt, daz er ichtz rechtens darzu hat. Vnd ze vrkund geben wir im disen brief versigelten mit vnserm anhangunden insigel. Geben ze Fryburg im Bryssgow1 an suntag nach vnserr frawen tag concepcionis nach Christs gepurd in dem viertzehenhundertisten vnd dem achten jar.
Comment
Zu den Namen und zur Sache vgl. Nr.7842 und 7844. Abschr.(B), 15.Jh., Tiroler LandesA Innsbruck, Liber fragmentorum I, f.418 (unvollständig). Erwähnt: Thommen, Urk. aus österr.A II, 667/II.Notes:
a Initiale W 8/3,5 cm.
1 Freiburg i.Br.
Places
- Freiburg i.Br.
Chartularium Sangallense 13 (1405-1411) 7843, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/CSGXIII/7843/charter>, accessed 2025-05-04+02:00
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