WIr Friderich von Gotes gnaden Romscher Chunig allezeit ein merer dez Riches vergehen, und tuen chunt allen den die disen prief ansehent lesent oder horent lesen Daz wir der erberen Gerdrauden Otten dez Haymen bruoder hausvrowen ze Wienne haben gegeben daz haus, daz da leit pei unser vrowen Chirchen, auf der Stetten ze Wienne und Neunthalp phunt wienner phenninge geltes purchrehtes, der da ligent in dem Dorf ze Stadelowe, dreu phunt, und in dem purchfride ze Wienne sechshalp phunt, also, daz deu vorgenant Gerdraut, sol mit dem vorgenanten haus mit samt der egenanten phenninge gulte, furbaz, allen iren frumen schaffen, verchauffen, versetzen, und geben swem seu welle, als ez ir, aller pest chome, und fuege, mit unserm guotem willem, ane allen irresal, und dez zuo einem offenne urchunde geben wir ir disen prief, versigelt mit unserm Chunigleichem insigel. Der ist geben ze Wienne an sant Cholomans tag, do man zalt von Cristz gebuort dreuzehenhundert jar, dar nach in dem achtzehenden iar unsers Reiches in dem vierden Jar.

Source Fulltext: Peter Peusquens