Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2697
Signature: 2697
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1439 V 09
Peter Trapp von Rechleinstorf, der ein Haus am Neunmarkcht ze Wienn zenagst der stat Metzengadem von dem Wiener Bürger Thoman Kunter, um 124 lb dn. gekauft hat und den her Hanns der Steger, burgermaister, und der Rath zu ihrem Mitbürger aufgenommen haben, verpflichtet sich gegen diese, binnen Jahresfrist selbst das Haus zu beziehen oder eines seiner Kinder in dasselbe zu verheiraten, widrigenfalls er dem Rathe 10 lb dn. Strafe bezahlen und das Haus innerhalb eines Monates ainem, der mit der stat in allen sachen davon leidet als ander mitburger, verkaufen muss, beziehungsweise das Haus der Stadt verfallen sein soll.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2697
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2697
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
Zwei rückwärts aufgedrückte, beschädigte Siegel: 1. von grünem, 2. von ungefärbtem Wachse.Besiegelt mit den Siegeln der Wiener Bürger
- notes extra sigillum:
- Dorsual: 1439 9/5 Peter Trapp von Rechleinstorf 1439


Ich Peter Trapp von Rêchleinstorf Vergich offenlich mit dem brief, fuer mich und all mein erben, von wegen ains hauss gelegen am Newnmarkcht ze Wienn zenagst der Stat Metzengadem, das Ich von dem erbern Thoman Kunttêr burger zu Wienn, vmb hundert virundzwaintzig phunt phening gechaufft habe, nach lautt ains kaufbriefs, den mir der vesst Ritter, und die Ersamen weisen, her Hanns der Stegêr zu den zeiten Burgermaister, und der Rat der Stat hie zu Wienn mit Irem Grunt-insigl gevertigt und durch mein und frummer leut vleissiger bet willen mich zu Irem mitburger aufgenomen habent. Davon so hab Ich denselben meinen herren, hinwider mit meinen trewn williclichen gelobt und versprochen, und versprach In auch wissentlich mit kraft des briefs, das Ich mich selber wesenlich, in das egenant haus, oder meiner kinder ains, her verheiraten, und darein setzen sol und wil, von datum des briefs ynner der nagsen jarsfrist, an widerred und an alles vertziehen ungevêrlich. Beschech aber des nicht, so seien denn Ich und mein erben, den egenanten meinen herren..dem Burgermaister und dem Rat der Stat ze Wienn, zehen phunt phening vervallen auszurichten und auch darnach ynner dem nagsten moneid, das egenant haus widerumb verchauffen und vertigen, ainem, der mit der Stat in allen sachen davon leidet als ander mitburger angevêr. Têten wir aber des nicht, So ist denn dasselbs haus den egenanten meinen herren, gentzlich vervallen damit zutun und zehanndeln wes Sy verlust, an mein und meiner erben irrung und hindernuss ungevêrlich, Mit urchund des briefs Besigelt mit der erbern weisen, Niclasen des Zingken, und Hannsen des Scharffenperger, baid burger zu Wienn Aufge-drukchten Insiglen, die Ich zu getzeugnuss der sach mit vleiss darumb gepeten hab In und Iren erben an schaden, darunder Ich mich mit meinen trewn verpinde alles das stetzuhalten das vor geschriben stet. Geben an Sambstag vor unsers herren Auffarttag. Anno etc. Tricesimo Nono.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: an sambstag vor Unsers Herren Auffart tag.
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2697, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HAUrk/2697/charter>, accessed 2025-05-01+02:00
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