Wir Thoman von Gottes genaden abbt zu Lambach bekennen mit dem brief, das fur uns komen ist Hanns Kekch an dem Stadel und hat uns furbracht briefleichew urkund ausganngen von unserm vorsedel abbt Ulreichen seliger gedachtnuss, damit underweist von ainer wisen wegen ze Nidernspitz und von ains luss akcher wegen auf der Obernrewth mit aller zugehorung gelegen in unserm purkchfrid am Stadel und bat uns vleissigkleichen, das wir im, seiner hausfrawn Margrethen und irn baiden eriben die obgemeltten wisen und luz yedtz mit sein zugehorungen geruchten zu bestetten und verleichen, das wir also getan haben und tun wissentleichen in kraft des brieves, was wir in zu recht daran bestetten und verleichen sulln oden mugen, doch daz man uns und unserm gotshaws all jar jarleichen davon von der berurten wisen raichen und dienn sol zu unser lieben frawntag der dienstzeit zwen Wienner phenning, Georii ain Wienner phenning ze vogtstewr, und von dem gemeltten luss zu sannd Michelstag funf Wienner phenning. Wir melden auch, daz sy kainerlay wanndlung damit nicht haben sulln in kainerlay weis an unser hanndt und gutem willen, und sulln uns auch alles daz davon leyden und dulden, das annder unsers gotshawss lewt gesessen in unserm purkchfrid an dem Stadel gein uns leydent und duldent unverczigen unsers gotshauss rechten in allen sachen. Ze urkund geben wir in des also den offenn brief, besigeltem mit unserm anhanngundem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburde in dem vierczechenhundertundvierczigisten jaren an suntag vor sannd Veitstag.