Ich Veyt Mulbannger und ich Margreth sein hawsfraw bekennen fur uns und unser eriben umb daz haws und krautgarten, gelegn ze Lambach, das uns zu unser baider lebtteg gegeben und zuegefuegtt ist, als der brief von dem erwirdigen herrn abbt Thamann ze Lambach daruber gegeben ist ausweyst und innehaltt, begeben sich soleich abgenng und daz unser eriben und nachkomen mer gerechtikait darauf haben, und dem gotshaws das vorhalten wolten, und den brief uns daruber gegeben, nicht wolten furbringen, so haben der gemeltt abbt und conventt des klosters ze Lambach macht und gwalt, sich des hawss und krautgarten ze underwinnden iren nutz und frumen damit ze betrachtten nach iren notdurfftten und wolgevallen. Und was unser eriben oder annder yemant von unserntwegen dawider hanndelten oder teten, in wiegetaner weys sich das begeb, so haben sy nicht recht und an aller stat verloren und sind suldig dem abbt und conventt ir mue und scheden abzetragen. Ze urkund gib ich obgemeltter Mulbannger dem erwirdigen abbt und conventt ze Lambach des den offenn brief besigeltem mit meinem aygen anhanngundem insigel. Zu merern zewgnuzz und sicherhait hab ich vleyzz gebeten den edeln Erharten Payszen, mein lieben swager, daz er sein insigel mitsambtt mir an den brief gehanngen hat, im und allen seinen eriben an schaden, darunder ich mich obgemeltter Veyt Mulbannger mitsambt meinem insigel ich, mein hawsfraw Margreth fur uns und all unser eriben verpinden mit unsern trewn alles das war und stet ze halden und ze volfuern, das an dem brief geschribem stet, der gegeben ist als man zalt nach Kristi geburde in dem vierczechen hundest und sechs und dreyssigisten jaren am pfintztag vor sannd Kathereintag der heiligen junkchfrawen.