OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 167 Nr. 830
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
2 Hängesiegel fehlen
Material: Pergament
- rubrum:
Ain saczbrieff uber i hoffstat im marckt umb geldtschuld von Wolfgang Pawswecken
Her Sigmund brief


Ich Wolfgang Pawswek und ich Ellspeth sein hawsfraw bechennen offenbar an dem brief, das wir schulldig warden seinn und geltten schullen Hannsen dem Unnger und all seinen erben vierczehen phund phening, dew er uns zu unsern notturfften gelichen hat und der wir in und sein eriben unverczogenleich ausrichten und beczalen sullen und wellen auf den liechttmess tag schiristkunftigen vierczehen vor oder in den nagsten vierczehen tagen hinnach, und haben in dafur ingeanttwurtt mit gunst und willen unnsers lieben herren zw einem furphandt unser haws und hofmarich mit aller seiner zuegehorung, gelegen in dem purkfrid zee Lambach, zenagst oberhalb des prunns und an der Pleymawlin haws, als furphants und lantsrecht ist. Wer aber, das wir sew auf die benanten zeit der egemelten summ gelts nicht bezalten, so schullen sy oder ir eriben das egemelt haws mit aller zuegehorung furbass verchumern mit verseczen, verchawffen seins gelts davon bechommen, so sy nagst mugen. Wer aber, das sy nyemant gehaben mochtten, der dasselb haws wider uns oder unser eriben mit kawf in ir gewallt pringen wolt, wie sich das fueget, so hat der egemelt Unger oder sein eriben dasselb haws erber lewt und nachtgepaurn scheczen lassen, was ubertewrung darauff istt, das sullen sy uns herczue geben, und sullen wir und unser eriben daran ein penuegen haben und mit chainer weis dawider nichtt sein ungeverleich, und sol dann furbass ir chawfts guet sein und sol in auch unser genediger herr von Lambach von menikleich den chawf besteten, und mit dem gegenwurttigen brief von uns gebeten sein, und mag dann der egemelt Unnger oder sein eriben, oder wer den brief mit irem willen innehat, furbringt, allen iren frummen damit gehandelen als chawffts guets und lantsrecht ist ungeverleich. Des ze urkund geben wir in den brief, besigelten mit mein obgenanten Pawsweken aygenn anhanngunden insigel, darczue hab wir mit vleiss gebeten den erbern unserm lieben frewndt Hannsen den Pawswekken zu Putting, das er sein innsigel zu geczewgnuss der sach auch an den brief gehangen hatt, im und seinen eriben an schaden, das unnder ich mich obgenante Elsspet verpinnde mit meinem trewn in aideczweis fur mich und all mein eriben alles das war und stet zu hallten, das der brief ausweist und innehaltt, der gegeben ist nach Christt gebuerd vierczehenhunndert jar und in dem drewunddreissigisten jarre an freitag nach sand Scolastica tagee der heiligen junkfrawen.
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1433 II 13, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAL/LambachOSB/1433_II_13/charter>, accessed 2025-05-03+02:00
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