Ich Ullreich die zeit gesessen auf der Aw bey Rewthaim vergich offenleich mit dem brif fur mich, mein hawsfrawn und all unser erben, das wir recht und redleich verkauft haben unser wisen, gelegen in der Praitenaw in Widemspekcher pharr zwischen Haintzleins von Aichech und Thomleins Lobleins wisen, und ist lehen von dem erwirdigen gotzhaus ze Lambach, und gehort in den hoff in der Praitenaw, darin man jarleich von der benanten wisen diennet an unser frawntag ze der dinstzeit, wer den hoff innehat, funfundviertzig Wienner phenning und nicht mer, und haben die ze kauffen geben Simon von Teising, seiner hawsfrawn und allen irn baiden erben umb ain gelt, des wir gantz von in betzalt sein. Wir haben in auch die benant wisen [mit irer zuge]horung eingeantwrt aus unser nutz und gewer in ir nutz und [gewer] mit lehenherm [...] stet mit allen den rechten und nutzen, die darzu gehorent und d[avon] bekomen mug[...] aller der masse, als wir es selber innegehabt und genossen haben, und sein auch der benanten wisen mit ir zugehorung ze rechtem kauff ir aller recht gewern und furstandt fur alle ansprach, als offt in des mit recht, not und durft geschicht, allso kauffs und des lanndesrecht ist ob der Enns. Und des ze urchund gib ich obgenanter Ullreich fur mich und mein hawsfrawn und all unser erben in den offen brif, versigelt mit des ewirdigen geistleichen herren hern Jacobn, abbt ze Lambach, der wisen lehenherr anhangunden insigel, den wir mit vleizz darumb gebeten haben, im und seinem gotzhaws an seiner lehenschaft und allen seinen rechten und vordrung unengolten und an schaden, darunder wir uns unverschaidenleich verpinden mit unsern trewn alles das stet ze haben, das an dem brif verschriben stet, der geben ist nach Christi geburd viertzehenhundert jar, darnach in dem ainsundzwaintzigisten jar an freitag vor phingsten.