Ich Kungund, Chunrats saligen witib ab der Prantstat, und ich Kathrey sein tochter, und ich Peter an dem Achseinsperg, und ich Wernczel in der Aw, paid prueder sein vettern und mitsampt uns all unser erben und miterben, wir vergehen und tun chund offennleich mit dem brif allen, den er furchwmpt, sehent oder horent lesen, das wir uns liebleich und frewntleich verricht und veraint haben mit Stephann dem Hueter, yeczund meiner obgenanten Kungunden wirt, und meiner obgenanten Katrein steffater, von des guts wegen an der Prantstat, gelegen auf der vogtay, und von alles des varunden guets wegen, so unser vater und vetter saliger lassen hat, also in der peschaiden, das wir dem obgenanten Stephann unser gut haben ubergeben mit all seiner czuegehorung und in geantwurt mit herren hannt, genant das Seybolterlehen, gelegen in Kyrchdorffer pharr, und ist lehen von [dem] erwirdigen gotshaws ze Lambach, also das [sy] daz gut furbas nuczen und niezzen schol und mag, als ander sein aygenhaft guet und verczeichen uns auch des benanten guts mit aller zuegehoreng und tun uns des furczicht mit dem brieff, das wir noch ander niemant von unsern wegen darnach nymer mer ze sprechen sullen haben weder mit recht noch an recht in chainerlay weis angevar. Das ym das alles also stet und unverchert von uns peleib, daruber geben wir im den offenn brief, versigelten mit der erbern Wolfgang des Checzler und Hannssen des Stelczhueber, paider purger ze Kyrchdorff, anhangunden insigel, und habent irew insigel an den brieff gehangen, der sach zw czewg und durch unser vleissigen pet willen in und allen irn erben an schaden und ungolten der herschaft vadrung, under die insigel wir all obgenant uns verpinten mit unsern trewn an aydes stat alles stet ze haben, das an dem brieff geschriben stet, der geben ist nach Christi gepurd virczehenhundert jar und darnach in dem ainsundczwainczkisten jar am nachsten samstag nach sannd Erhartstag.