Dem erwirdigen und geistlichen meinem genedigen lieben herren hern Jacoben abbt zu Lambach empewt ich Elsbeth, Petern des Mairs zu Strass seligen witib und Micheln des Holden seligen tochter, mein unterdenig willig diennst, und tun ewrn genaden zu wissen, das ich mit willen und nach wolgevallen aller meiner eriben und nachst freundt allew meine rechten, so ich gehabt habe an dem gut ze Rutzing, gelegen in Herisinger pfarr, mit allem zugehorn, das von ewrm gotzhaus zu Lambach eribrecht ist, ze kauffen geben hab meinem lieben swager Thoman dem Faisten zu Strass und meiner lieben swester Margreten, seiner hausfrawn umb ein gelt, daran ich ein genugen gehabt hab, dieselben meine rechten sennt ich ewrn genaden auf mit dem gegenburtigen brief und pitt ewr gnad mit vleis, ir wellet dem benanten meinem swager Thoman und seiner hausfrawn und iren eriben daruber mit ewrm brief stet tun ze rechtem kauf nach ewrs gotzhaus gewonhait und rechten, das ist mein und aller meiner eriben gutlich will und wort, und sullt ir und ewr gotzhaus des albeg von uns unengolten und an zuspruch sein. Ze urchund geben wir dem benanten unserm genedign herren dem abbt und gotzhaus daselbs den brief, besiglten mit des erbern weisen Hannsen des Holerberger aufgedruckhten insigln, den ich und anstat aller meiner eriben mit vleis darumb peten haben, das er es auf den brief der sach zu zeugnuss gedruckht hat, im und seinen eriben an schaden. Geben an pfintztag nach Martini anno Domini Mmo quadringentesimo vicesimo.