Ich Peter der Spanner, und ich Anna, sein swester, wir enpieten unserm erwirdigen geistleichen herren herren Jacoben, apbt ze Lambach unser willig gehorsam dienst. Wir lassen ewr genad wissen, daz wir unserm lieben vettern Albrechten dem Spanner und sein erben recht und redleich ze chawffen haben geben unser gut mit seiner zugehorung, gelegen ze Wydemspach ze nachst Michels des Zymermans haws und grunt hin an, und daz mir Anna, mein vater und muter saligew daz gut mit seiner zugehorung vor aws geben und geschaft habent vor allen andern meinen geswystretten und gunnens auch nyemands anders ich und mein pruder Peter den unserm lieben vettern Albrechten dem Spaner und sein erben, da pitt wir ewr wirdigchait und genad, daz ir ym und sein erben daz benant gut mit seiner zugehorung wellet verleichen, daz ist unser gutleich will und wort und wellens auch gern umb ewr genad verdienn. Und dez ze urchundt so geben wir den offen prieff versiglten mit dez erbern Chunraten dez Zotten von Herling, dy zeit prukchmaister ze Wels, aigen awfgedrukchtem insigel den wir mit fleizz dar umb gepeten haben, ym und allen sein erben an schaden, dar under wir uns verpinten mit unsern trewn an aydes stat under daz insigel allez daz war und stat ze haben und geschriben stat an dem prief, der geben ist dez freytags vor dem Phingstag anno domini M^o cccc^o xvj^o.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 17, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. II, ab anno 1416-1443, S. 12, Nr. 610