Fond: Allgemeine Urkundenreihe
Search inAT-StaAKbg > aurk >>
Charter: Urk 1/147
Date: 1453 Juli 09
Abstract: Martin Amman, Bürger zu Korneuburg, und Magdalena, seine Ehefrau, setzen mit Wissen des Stadtrichters Peter Walkam als Pfand für eine Schuld von 10 Pfund Wiener Pfennige an die St. Johannes-Kapelle zu Korneuburg vor dem Klostertor am Feld, davon man jährlich einem jeden Kaplan der Kapelle 1 Pfund Pfennig Burgrecht dient und hat früher Peter Ammann, ihr Bruder, bzw. Schwager auf ihrem Haus gehabt die Überteuerung ihres Hauses auf die 12 Pfund Pfennige, die die Bürgerzeche zu Korneuburg darauf hat, gelegen zu Korneuburg in der hinteren Gassen, zunächst Christian Frechs Haus. Aussteller: Martin Amman, Bürger zu Korneuburg, und Magdalena, seine Ehefrau
Charter: Urk 1/148
Date: 1453 Juli 26
Abstract: Michael Geyrl, Bürger zu Korneuburg, und seine Ehefrau Katherina, setzen mit Wissen des Stadtrichters Hans Trost als Pfand für 4 Pfund 4 Pfennige, die zur gestifteten Meß in der St. Johanneskirchen vor dem Klostertor gehören, ihr Haus in der Stadt auf der Hochstraße zunächst Chuntzen Hofers Haus, davon man jedem Kaplan der Messe jährlich ½ Pfund Pfennig dient. Aussteller: Michael Geyrl, Bürger zu Korneuburg, und seine Ehefrau Katherina
Charter: Urk 1/149
Date: 1454 Jänner 13
Abstract: Hans Günndl Ettwein und seine Ehefrau Katharina verkaufen mit Wissen des Stadtrichters Kaspar Strasser ihr von Peter Ziegelbrenner erkauftes Haus zu Korneuburg vor dem Klostertor zunächst Hans Luntzleins Haus, davon man in das Stadtgericht jährlich 4 Wiener Pfennige Grunddienst reicht, um 40 Pfund Pfennige an Hans Neytzen, Bürger zu Korneuburg Aussteller: Hans Günndl Ettwein und seine Ehefrau Katharina
Charter: Urk 1/150
Date: 1454 Februar 8
Abstract: Hans Mollter, Bürger zu Korneuburg, und Agnes, seine Ehefrau, verkaufen mit Wissen des Stadtrichters Kaspar Strasser ihr Haus zu Korneuburg vor dem Schefftor, zunächst Kaspar Haunolts Haus, davon man jährlich in das Stadtgericht 1 Wiener Pfennig Grunddienst reicht um 26 ½ Pfund Pfennige dem Hans Nidernawer und Elspeth, seiner Ehefrau. Aussteller: Hans Molter, Bürger zu Korneuburg
Charter: Urk 1/151
Date: 1454 April 1
Abstract: Jobst Rorbeck, Bürger zu Korneuburg, setzt seinen Kindern Wolfgang und Barbara als Heimsteuer seiner Frau Katharina, Tochter des + Hans Mewsl zu Rückersdorf, 32 Pfund und deren Morgengabe von 68 Pfund in Summe für 100 Pfund als Pfand mit Wissen des Stadtrichters Kaspar Strasser, die Überteuerung seines Hauses in der Stadt Korneuburg beim Hafnertor, zunächst Achaz von Perigs Haus, davon man jährlich in das Stadtgericht 12 Pfennige Grundrecht dient, gelegenes Hauses über die 75 Pfund, welche die Kinder Andre, Jörg, Kaspar und Katharina des + Hans Haunolt, gesessen zu Hoven (verschollerner Ort) darauf haben. Aussteller: Jobst Rorbeck, Bürger zu Korneuburg
Charter: Urk 1/152
Date: 1454 April 8
Abstract: Erhard von Asparn, Bürger zu Korneuburg, und Katharina, des + Hans Pob Tochter, dessen Ehefrau, verkauften ein Haus zu Korneuburg zwischen Hans und Valentin Römers Haus gelegen, das ihnen einst Kaiser Friedrich III. gegeben hatte, davon man in das Stadtgericht jährlich 1 Wiener Pfennig Grunddienst reicht, um 80 Pfund Pfennig Landeswährung in Österreich dem Richter, Rat und den Bürgern der Stadt Korneuburg. Aussteller: Erhard von Asparn, Bürger zu Korneuburg, und Katharina, des + Hans Pob Tochter, dessen Ehefrau
Charter: Urk 1/153
Date: 1454 April 24
Abstract: Andreas Stoltz, Bürger zu Korneuburg, und Dorothea, seine Ehefrau, setzen als Pfand für 12 Pfund Wiener Münze an die Bürgerzeche zu Korneuburg, die wir vom Zechmeister Wenzlab Smid bereits erhalten haben, davon wir der Bürgerzeche jährlich 1 Pfund Pfennig Burgrehct dienen sollen, ihr Haus in der Stadt am Roßmarkt bei dem Laaer Turm zunächst Martin Scheinhaimers Haus, davon man jährlich in das Stadtgericht 3 Wiener Helbling Grunddienst reicht. Aussteller: Andreas Stoltz, Bürger zu Korneuburg, und Dorothea, seine Ehefrau
Charter: Urk 1/154
Date: 1454 Juni 7
Abstract: Barbara, Witwe des Albrecht Staudinger, die später mit Michael Behem vermählt war, verkauft mit Wissen des Stadtrichters Kaspar Strasser ihr Haus in der Stadt in der Kirchengasse nächst des + Philipp Tischer Haus, davon man jährlich in das Stadtgericht 1 Wiener Helbling dient, um 38 Pfund, je zur Hälfte an sie und ihre Tochter Helene, aus der Ehe mit Michael Behem, dem Karl Rasching und seiner Ehefrau Christina. Aussteller: Barbara, Witwe des Albrecht Staudinger
Charter: Urk 1/155
Date: 1454 November 23
Abstract: Wolfgang Schedel, Bürger zu Korneuburg, und seine Ehefrau Margaretea, setzen mit Wissen des Stadtrichters Kaspar Strasser als Pfand für 50 Pfund Pfennige, die ins Bürgerspital daselbst gehören, die früher Peter Walkam auf seinem Haus in der Stadt am Ring gehabt hat, davon man einem jeden Spitalmeister 3 Pfund Pfennige Burgrecht reicht, ihr Haus in der Stadt in der Bindergasse zunächst Ulrich Truebenweins Haus, davon man jährlich in das Stadtgericht 6 Wiener Pfennige Grunddienst reicht. Aussteller: Wolfgang Schedel, Bürger zu Korneuburg, und seine Ehefrau Margaretea
Charter: Urk 1/156
Date: 1454 Dezember 2
Abstract: Jörig Hewndl, Bürger zu Korneuburg, verkauft mit Wissen des Grundherren, Stadtrichters von Korneuburg Kaspar Strasser, sein Haus mit Zugehör in der Stadt in der Scheffstraße zunächst Wolfgang Speilers Haus, davon man jährlich in das Stadtgericht 3 Wiener Helbling Grunddienst reicht, um 180 Pfund Pfennig Landeswährung dem Hans Aschpeck. Aussteller: Jörig Hewndl, Bürger zu Korneuburg
Charter: Urk 1/157
Date: 1454 Dezember 9
Abstract: Stefan Gasner, Bürger zu Wien, verkauft mit Handen des Meisters Christians von Hürben, Lehrer der heiligen Schrift, derzeit Dechant des Kapitels der Domkirche St. Stefan zu Wien, seinen Weingarten (2/4) genannt der “Vogelgesang” gelegen am Bisamberg am “Wankch” am Obernperg, zunächst der Haid, davon man jährlich dem Kapital zu St. Stefan zu Wien, 2 Viertteil Most zu Bergrecht und 1 Pfennig zu Mitrecht, dem Andreas Krechan zu Bisamberg um 29 Pfund Wiener Pfennige. Aussteller: Stefan Gasner, Bürger zu Wien
Charter: Urk 1/158
Date: 1454 Dezember 17
Abstract: Hans Tannpeck, Bürger zu Linz, als Gewaltträger der Frau Margarete, Ehefrau des Ulrich Staudenreich, Bürger zu München, und Schwester des + Konrad Dorffner, Bürger zu Korneuburg, auch anstatt des Hans Khutenpaumb, Bürger zu Linz, und seiner Ehefrau Dorothea, der rechten Schwester des Khutenpaumb, geben mit Wissen des Stadtrichters Kaspar Strasser der Frau Katharina, Witwe des Dorffner, die Erbansprüche auf das Haus am Ring zunächst Wenzlab Smids Haus, einen Safrangarten vor dem Klostertor zunächst des Hans Anpos Safrangarten um eine Summe Geldes zur Ablösung. Aussteller: Hans Tannpeck, Bürger zu Linz
Charter: Urk 1/159
Date: 1455 Feber 15
Abstract: Hans Molter, Bürger zu Korneuburg, verkauft mit Handen des Peter Walkam, Stadtrichter zu Korneuburg, seine Wiese (3 Tagwerk) gelegen im Muckerauerfeld zunächst Christoph Wolfluckners Wiesen, davon man jährlich einem Stadtrichter zu Korneuburg in die Huben 6 Pfennig dient, dem Michael Daniel, Pfarrer zu Litschau. Aussteller: Hans Molter, Bürger zu Korneuburg
Charter: Urk 1/160
Date: 1455 Feber 19
Abstract: Andreas Hertenfelder, Bürger zu Korneuburg, und Ottilia, seine Ehefrau, setzen als Pfand für eine Schuld von 28 Pfund Pfennigen gemeiner Landeswährung in Österreich den Geschwistern Anna, Barbara und Margaretea, Kindes des + Hans Prawnbarten, genannt der “lautter Bäcker” und Agnes, seiner Ehefrau, die wir von Peter Mer und Jorg Wiener, Gerhaben der Kinder, bereits angenommen haben und sie darum fahrende Habe verkauft haben, davon man jährlich 2 Pfund Pfennige Burgrecht reichen soll, ihr Haus in der Stadt zunächst Andreas Kürschners Haus, davon man jährlich dem Stadtgericht 2 Wiener Pfennig Grunddienst reicht. Aussteller: Andreas Hertenfelder, Bürger zu Korneuburg, und Ottilia, seine Ehefrau
Charter: Urk 1/161
Date: 1455 Mai 03
Abstract: Anna, die Witwe des Ulrich Marchart zu Korneuburg, vermacht in Gegenwart des Kaspar Strasser und des Paul Schernhaimer, beide Bürger des Rates, 1 Schellenberger Salz für ein Messgewand in das St. Augustin-Oberkloster zu Korneuburg, 1 Schellenperger Salz für den ersten, 7ten und 30sten in der St. Gilgener Pfarrkirche und ebenso in das Oberkloster der Augustiner und den Rest des Geldes an ihren Schwager Simon Riemer und Anna, seine Ehefrau. Falls sich ihre Krankheit hinauszöge, soll das Vermächtnis wegen des Meßgewandes ungültig sein und der Betrag für Nahrung ausgegeben werPfennig Das Haus am Roßmarkt zunächst Hans Pestorfers Haus vermacht sie ihrem Schwager Simon Riemer und Anna, seiner Ehefrau, mit der Verpflichtung auf 2 Jahrtäge, einen in der St. Gilgen-Pfarrkirche und einen im Oberkloster, auf 10 Jahre. Aussteller: Anna, die Witwe des Ulrich Marchart zu Korneuburg
Charter: Urk 1/162
Date: 1455 Mai 21
Abstract: Katharina, des + Konrad Dorfner, und jetzt des Michael Genser, Bürger zu Korneuburg, Ehegattin, vermacht mit Wissen des Stadtrichters Peter Walkam ihrem Mann Michael Genser ihr Haus in der Stadt am Ring nächst Wenzlab Smids Haus und einen Safrangarten vor dem Klostertor zunächst des + Hans Ampos Garten, wovon man von dem Haus 12 Pfennig und von dem Safrangarten 1 Wiener Helbling Grunddienst reicht. Aussteller: Katharina, des + Konrad Dorfner, und jetzt des Michael Genser, Bürger zu Korneuburg, Ehegattin
Charter: Urk 1/163
Date: 1456 Juni 20
Abstract: Johannes, Kardinaldiakon von St. Angeli, Apostolischer Legat de laterae für Deutschland etc., gibt für den Altar der hlg. Maria Magdalena in der Kirche des hlg. Egyd zu Korneuburg, Passauer Diözese, einen 100 tägigen Ablaß denjenigen, welche diesen Altar an gewissen Festtagen besuchen und zu dessen Wiederherstellung beitragen.
Charter: Urk 1/164
Date: 1456 November 30
Abstract: Stefan Freinstetter, Bürger zu Korneuburg und Barbara, seine Ehefrau, schulden der St. Gilgenpfarrkirche zu Korneuburg 12 Pfund Pfennige gemeiner Landeswährung in Österreich, die von + Hans von Vinkhenstein herkommen, wovon wir jedem Pfarrer zu St. Gilgen 1 Pfund Pfennig Burgrecht zu Pfingsten dienen sollen und setzen zum Pfand mit Willen des Grundherren Peter des Walkam, Stadtrichters und des Rates zu Korneuburg, die Überteuerung ihres Hauses, das in der Stadt neben dem Haus des Hans Ziegelshauser liegt, von dem man jährlich am St. Martintag dem Stadtgericht 3 Wiener Helblinge dient, über das Pfund Pfennig, welche die Frühmesse der St. Gilgenpfarrkirche darauf hat. Aussteller: Stefan Freinstetter, Bürger zu Korneuburg und Barbara, seine Ehefrau
Charter: Urk 1/166
Date: 1457 Mai 02
Abstract: Simon Schewel, Bürger zu Korneuburg, und seine Ehefrau Anna, verkaufen ihr Haus, das sie vom + Stefan Meisser dem Seiler gekauft hatten vor dem Scheftor zunächst Achaz von Perig Haus, wovon man dem Stadtgericht 3 Wiener Helbling Grunddienst und dem Bürgerspital 45 Wiener Pfennige reicht, um 40 Pfund dem Michael Hakehner, Seiler, und Margarete, seiner Ehefrau. Aussteller: Simon Schewel, Bürger zu Korneuburg, und seine Ehefrau Anna
Charter: Urk 1/165
Date: 1457 Mai 06
Abstract: Michael Mennerstorfer und Hans Viregk, beide Bürger von Wien, Ausrichter und Vollführer des Geschäftes, das Elisabeth, Witwe des Ulrich Pretrer, getan hat, verkaufen mit Wissen des Grundherren des Ritters Hans Dechsenpeck 3/4 Weingarten am Jungenperg zu Hagenbrunn zwischen Michael Damel Weingarten, wovon man jährlich zu Burgrecht 7 Pfennige dient, um 16 Pfund dem Korneuburger Bürger Gregor Sweller und seiner Ehefrau Margarete. Aussteller: Michael Mennerstorfer und Hans Viregk, beide Bürger von Wien
Charter: Urk 1/167
Date: 1457 Juni 27
Abstract: Barbara, Ehefrau des Stefan Kelhaimer zu Korneuburg, setzt mit Wissen des Stadtrichters Achaz von Perig für 36 Pfund Pfennig Landeswährung in Österreich der Liebfrauen Frühmesse in der St. Gilgenpfarrkirche, die vom verstorbenen Herrn Friedrich Rotgeben von Mistelbach stammen, die einst auf Wolfgang Speisers Haus gestanden waren, das jetzt Hans Aschbeck in der Scheffstraße besitzt, davon man jährlich einem jeden Kaplan der Frauen Frühmesse 3 Pfund Pfennige Burgrecht dienen soll, als Pfand ihre Wiese (2 ½ Joch), und ihren Acker (10 ½ Joch), genannt die Scheiben vor dem Hafnertor und am Mühlgraben, davon man jährlich als Grundrecht dem Stadtgericht 15 Wiener Pfennige reicht. Aussteller: Barbara, Ehefrau des Stefan Kelhaimer zu Korneuburg
Charter: Urk 1/168
Date: 1457 Juli 07
Abstract: Barbara, Ehefrau des Stefan Khelhaimer zu Korneuburg, setzen mit Wissen des Stadtrichters Achaz von Perig als Pfand für 20 Pfund Pfennige Landeswährung in Österreich dem St. Barbaraaltare in der St. Niklaskapelle zu Korneuburg am Platz zugehörig, die vormals auf Wolfgang des Prewr Haus gestanden waren, wovon man einem Kaplan desselben Altares jährlich 2 Pfund Pfennig Burgrecht dienen soll, die Überteuerung ihrer Wiese (3/2 Joch) und ihres Ackers /1 ½ Joch) genannt “die Scheiben” vor Hafners Tor und stößt an den Mühlgraben, wovon man dem Stadtgericht jährlich 15 Wiener Pfennige zu Grunddienst reicht, über die 36 Pfund Wiener Pfennig, die schon früher unsere Liebfrauen Frühmesse in der St. Gilgen Pfarrkirche darauf hat. Aussteller: Barbara, Ehefrau des Stefan Khelhaimer zu Korneuburg
Charter: Urk 1/169
Date: 1457 August 13
Abstract: Christian Terasser der Salzmacher, Bürger zu Korneuburg, und Barbara, seine Ehefrau, setzen als Pfand mit Wissen des Stadtrichters Achaz von Perig für eine Schuld von 10 Pfund Wiener Pfennig an die St. Gilgenpfarrkirche, die herkommen sind von einer Stiftung des Konrad Gastgeb von Molmannsberg (Wollmannsberg) und seiner Ehefrau Barbara auf ihr Haus zunächst dem unseren gehabt hat, ihr Haus in der Stadt auf der Schreiberstraße zunächst des Nicolain Haus, davon man jährlich dem Stadtgericht zu Grunddienst 1 Wiener Pfennig dient. Aussteller: Christian Terasser der Salzmacher, Bürger zu Korneuburg, und Barbara, seine Ehefrau
Charter: Urk 1/170
Date: 1457 August 28
Abstract: Udalricus, Bischof von Passau, bestätigt der Egydiuskirche und dem Altare der heiligen Jungfrau in der Kirche, sämtliche von den früheren Erzbischöfen und Bischöfen verliehenen Ablässe gemäß den vorgelegten 4 Urkunden und verleiht noch einen Ablaß von 40 Tagen für alle, die die Kirche an bestimmten Festtagen nach bestimmten Zeremonien besuchen. Aussteller: Udalricus, Bischof von Passau
Charter: Urk 1/171
Date: 1457 September 25
Abstract: 1. Vorderseite des Pergamentes
Der Notar Andreas Fuchs zu Freising erhält von Hans Zängerl Vollmacht zur Appellation im Streit zwischen ihm, gesessen zu Freising, und den Gebrüdern Roggendorfer, Hans Sigmund und Wolfgang.
2. Rückseite des Pergamentes.
Beschwerde des Andreas Fuchs in dieser Angelegenheit; stark verblaßt und nur mit künstlichen Mitteln lesbar, vom Jahre 1457, Oktober.
Charter: Urk 1/172
Date: 1457 September 30
Abstract: Elisabeth, Tochter nach dem verstorbenen Wolfgang Helfreich, und Katharina, seiner Gattin, Bürger zu Korneuburg, verkauft mit Wissen des Stadtrichters Albrecht von Pering ihr von ihren Eltern ererbtes Haus in der Stadt am Ring, zunächst Kolman Wempels Haus, davon man jährlich in das Stadtgericht 6 Wiener Pfennig zu Grundrecht dient und den Kasten, den sie von Kolman Wempel und Anna, seiner Ehefrau, erkauft hatte, von dem man dem Stadtgericht jährlich einen Wiener Helbling zu Grundrecht dient, um 4 ½ Hundert Pfennig Landeswährung in Österreich dem Merten Pranger, Bürger zu Korneuburg, und Agnes, seiner Ehefrau. Aussteller: Elisabeth, Tochter nach dem verstorbenen Wolfgang Helfreich, und Katharina, seiner Gattin, Bürger zu Korneuburg
Charter: Urk 1/173
Date: 1457 Oktober 08
Abstract: Thomas Praitensteiner und Hans Wolgemut, sein Vetter, beide Bürger, wohnhaft zu Kamb (Cham in Bayern), bestätigen für sich und alle Miterben nach ihrem Bruder bzw. Vetter, dem Albrecht dem Binder zu Korneuburg, daß sie für das ererbte Haus desselben in der Stadt am Roßmarkt zunächst Thomas Loresman Haus eine gewisse Summe von Richter und Rat der Stadt Korneuburg erhalten haben und daher das Verfügungsrecht über das Haus an Richter und Rat von Korneuburg übertragen Aussteller: Thomas Praitensteiner und Hans Wolgemut, sein Vetter, beide Bürger
Charter: Urk 1/174
Date: 1457 November 07
Abstract: Hans Peck von Grafenau, Bürger zu Korneuburg, und seine Ehefrau Wenndl setzen für 15 Pfund, die in den Sagrer der St. Gilgenpfarrkirche 12 Schilling Burgrecht dienen, die Überteuerung ihres in der Stadt in der Kirchengasse nächst Hans Huber, des Kürschners Haus, gelegenen Hauses als Pfand über die 48 Pfund, die zu unserer Frau Frühamt gehören. Aussteller: Hans Peck von Grafenau, Bürger zu Korneuburg
Charter: Urk 1/175
Date: 1457 November 19
Abstract: Michael Poltinger der Salzmacher, Bürger zu Korneuburg, und seine Ehefrau Elisabeth versetzen mit Wissen des Stadtrichters Achaz Perig ihr Haus in der Stadt auf der Hochstraße zunächst Hans Schulers Haus, von dem man dem Stadtgericht 1 Wiener Pfennig Grunddienst reicht für 12 Pfund Pfennige, die zur ewigen Messe gehören, die Margaretete, die Frau des + Bartlme Hertling, auf Gottleichnamsaltar in der St. Gilgner Pfarrkirche in den Chor gestiftet hat, die Michael Vecz und Anna, seine Ehefrau, von deren Haus, das wir gekauft haben, einst verpfändet hatte, davon wir einem jeden Kaplan der Stiftung jährlich 1 Pfund Pfennig Burgrecht dienen sollen, die herkommen von einem Weingarten zu Enzersdorf unterm Bisamberg, genannt das “Sültzel”. Aussteller: Michael Poltinger der Salzmacher, Bürger zu Korneuburg, und seine Ehefrau Elisabeth
Charter: Urk 1/175a
Date: 1458 April 03
Abstract: Peter Walkam, Bürger zu Korneuburg, macht sein Testament in Gegenwart seiner Ehefrau Cristain.
Bestimmung des Testamentes:
Die Badstube in der hinteren Gasse zunächst Thom Zewndels Haus zu unserer Frauen Frühamt in der St. Gilgenpfarrkirche, alle Wochen 3 Seelenämter (2 in St. Gilgenpfarrkirche Mittwoch und Samstag, 1 im oberen Kloster St. Augustinsordens am Freitag pro Amt 24 Pfennig), den Armen im Spital 4 Pfund; für einen Jahrtag in St. Gilgenpfarrkirche auf 24 Jahre mit 24 Pfund, im oberen Kloster einen Jahrtag für 20 Jahre 10 Pfund. Alles Erbe seiner Ehefrau, dafür 100 Pfund geben und zwar: zum Bau der St. Gilgen Pfarrkirche 40 Pfund, zum Bau in das Spital 15 Pfund, zum Bau gegen St. Jakob zu Klosterneuburg 5 Pfund, zum Bau gegen St. Jakob zu Klosterneuburg 5 Pfund, zum Bau in das obere Kloster 40 Pfund (damit er den Gerichtsbrief des Molters seiner Ehefrau herausgebe), seinem Bruder Niklas, Pfarrer zu St. Oswald (Niederrußbach) und seiner Schwester Elisabeth, des Kock, Richter zu Eggenburg, Ehefrau: 1 Setz zu Bisamberg (1 Joch) zunächst der Mönche Setz, 1 Setzel auf der Clausen oberhalb Stöbleinstorff (Strebersdorf) und ½ Joch Weingarten zu Hagenbrunn am Veyalberg, genannt “der Mugler”; dem Capar, seinem Vetter 1 Joch Weingarten genannt “der Haubner” am Bisamberg in der alten “Pewnt” zunächst Vincenz Croyer Weingarten, dem Vetter Paul: 3/8 Weingarten im Goldtal, der ihm von seiner + Gattin Katharina, Tochter des Großmaglers, heimgefallen ist, 3/4 Vierteil Weingarten dabei im Goldtal, die er zur Hälfte von Simon Krumblein und + Niklas Weiss gekauft hatte; der Berbelein zu einer Pfründe in einem Kloster seinen Weingarten in der oberen Vorleiten (1/2 Joch) zunächst des + Huebers Kinder Weingarten; seinem Schüler Johannes 1 Weingarten “den Sulzer” in Enzesdorf in der Sulz (3/8) zunächst dem Weingarten, der da “Zebinger” genannt ist, seine Ehefrau und der Purkhauser, sein Sohn, sollen den Johannes verpflegen und studieren lassen, seiner Ehefrau alle fahrende Habe.
Charter: Urk 1/176
Date: 1458 Dezember 15
Abstract: Martinus, Abt des Schottenklosters zu Wien, bestätigt dem Kaspar Strosser und dem Paul Schernhaymer, Bürger des Rates zu Korneuburg, für Richter, Rat und Bürger der Stadt ein papierenes Brieflein von Philipp Pfarrlein über 60 Pfund Wiener Pfennige und einen pergamentenen Brief von Heinrich Grabner, Burggraf zu Greifenstein, vom Freitag vor St. Mertentag anno 88 (Nov. 6) über von den Bürgern von Korneuburg im Auftrag des Herzogs empfangenen 110 Pfund Wiener Pfennige, die von Philipp Pfarrlein, Bürger zu Passau, stammen und die dem Friedrich dem Chraft, Mauter zu Stain, übergeben wurPfennig Aussteller: Martinus, Abt des Schottenklosters zu Wien
You are copying a text frominto your own collection. Please be aware that reusing it might infringe intellectual property rights, so please check individual licences and cite the source of your information when you publish your data