Fond: Allgemeine Urkundenreihe
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Charter: Urk 1/117
Date: 1450 Juli 27
Abstract: Wolfgang Speiser, Bürger zu Korneuburg, und seine Ehefrau Agathe versetzen mit Wissen des Stadtrichters Sebastian Ziegelhauser für 36 Pfund Wiener Pfennige, die zur Liebfrauen Frühmesse in der St. Gilgen Pfarrkirche gehören und von dem + Herrn Friedrich Ratgaben von Mistelbach herstammen, welche selbe samt anderen Gut zu Hilfe der Frühmesse unserer lieben Frau gegeben hat, davon man jährlich dem Kaplan der Frühmesse 3 Pfund Pfennig Burgrecht dienen soll, die Überteuerung ihres Hauses in der Scheffstraße zunächst Martin Chreutz Haus über 200 Pfund, die Herr Georg Notari und des Feustleins Messe und Herrn Niklas + Pfarrer von Uteldorf (Hütteldorf) Messe einstens darauf hatte Aussteller: Wolfgang Speiser, Bürger zu Korneuburg, und seine Ehefrau Agathe
Charter: Urk 1/118
Date: 1450 August 01
Abstract: Kolman, Sohn des + Ulrich (Name zerstört) aus Kolbnprunn bestätigt, daß er vom Richter und Rat von Korneuburg wegen Vergehen gegen die Freiheit und Freiung der Stadt Korneuburg ins Gefängnis genommen wurde und mit Verlust der rechten Hand bestraft werden sollte, diese Strafe ihm aber auf Fürbitten nachgelassen wäre, und schwört hierauf Urfehde. Aussteller: Wolfgang Speiser, Bürger zu Korneuburg, und seine Ehefrau Agathe
Charter: Urk 1/119
Date: 1450 November 11
Abstract: Albrecht, Propst der Domkirche zu St. Stefan in Wien und Graf zu Schaumberg, verleiht dem Reinprecht Muestinger Grund- und Bergrecht und Zehent auf 6 ½ Joch Weingarten, gelegen zu Enzesfeld an dem Scherperg zunächst dem Retzerweg als Lehen. Aussteller: Albrecht, Propst der Domkirche zu St. Stefan in Wien und Graf zu Schaumberg
Charter: Urk 1/120
Date: 1450 November 16
Abstract: Achaz von Perg, Bürger zu Korneuburg, stiftet am Sonntag Invocavit in der Fasten in der St. Gilgner Pfarrkirche mit Bewilligung des Stadtrichters Sebastian Ziegelhauser einen Jahrtag für sich, seine Ehefrau Anna, für seinen Vater Mert, für seine Mutter Anna, und für alle Vorfahren mit jährlichen 10 Pfund Pfennig, gelegen auf seiner Werkstätte, gelegen vor dem Scheffthor in der Scheffstraße zunächst des + Martin Pinters Haus und zunächst meines Chleubhofes enthalb des Grabens, wovon man in das Stadtgericht 3 Wiener Pfennige Grunddienst und ins Bürgerspital 80 Wiener Pfennige dient. Aussteller: Achaz von Perg, Bürger zu Korneuburg
Charter: Urk 1/121
Date: 1450 November 23
Abstract: Hans Waldner, Bürger zu Korneuburg, und seine Ehefrau Elisabeth versetzen für 6 Pfund, die der St. Gilgen Pfarrkirche gehören und zu einem Jahrtag für Hans Holzaphel gehören, welche vormals auf Michael Stainpergkers Haus in der Kirchengasse gestanden waren, davon man jedem Pfarrer der St. Gilgenpfarrkirche 6 Schilling Wiener Burgrecht dient, die Überteuerung ihres in der Stadt auf der Hochstraße zunächst Heinrich Hesleins Haus, gelegenes Hauses über die 10 Pfund, die das Spital darauf hat Aussteller: Hans Waldner, Bürger zu Korneuburg, und seine Ehefrau Elisabeth
Charter: Urk 1/122
Date: 1450 Dezember 26
Abstract: Hans Weissenbacher, Sohn seines + gleichnamigen Vaters zu Guenfarn (Gainfarn) bestätigt, daß ihn der Stadtrichter Sebastian Ziegelhauser zu Korneuburg wegen Entziehung von fahrenden Gut bei Martin Fünfkircher und anderen gefänglich eingezogen hat, ihn aber auf Bitten solcher Strafe begeben habe und schwört hiefür Urfehde Aussteller: Hans Weissenbacher, Sohn seines + gleichnamigen Vaters zu Guenfarn (Gainfarn)
Charter: Urk 1/123
Date: 1451 März 17
Abstract: Sebastian Ziegelhauser, Stadtrichter von Korneuburg, schlichtet einen Streit zwischen Jakob Rauchoben als Gewaltträger des Mathias Tuerer von Atekla (Aderklaa) mit des + Simon Olber Erben, wegen einer Geldschuld von 10 ½ ungarischen Gulden an den Kellermeister zu Wien Aussteller: Sebastian Ziegelhauser, Stadtrichter von Korneuburg
Charter: Urk 1/124
Date: 1451 August 30
Abstract: Stefan von Ranna (Rena), Bürger zu Passau, verkauft mit Wissen des Stadtrichters Sebastian Ziegelhauser einen Acker von 9 Joch, gelegen zu Korneuburg (Newnburg) in dem “Ganserveld”, davon man jährlich in das Stadtgericht 9 Wiener Pfennige Grunddienst reicht, um eine bestimmte Summe Geldes an Niklas Chlewber, Bürger zu Korneuburg, und seine Ehefrau Katharina. Aussteller: Stefan von Ranna, Bürger zu Passau Empfänger: Niklas Chlewber, Bürger zu Korneuburg, und seine Ehefrau Katharina
Charter: Urk 1/125
Date: 1451 August 31
Abstract: Margarete, Ehefrau des Gorig Grentlein von Stalarn, und Katharina, Ehefrau des Erhard Grinczinger von Hernals, verkaufen mit Wissen des Stadtrichters Sebastian Ziegelhauser im Namen der Ursula Gut, Tochter des + Jannsen Gut, Bürger zu Korneuburg, ihres Bruders in der Hintergassen den Erbteil dieser ihrer Muhme an einem Hause in der hinteren Gasse zunächst Peter Ammans Haus, davon man jährlich in das Stadtgericht 3 Wiener Pfennige Grunddienst reicht; das fast verbrannt, ist um 16 Pfund der Barbara, Ehefrau des Christian Frech. Aussteller: Margarete, Ehefrau des Gorig Grentlein von Stalarn und Katharina, Ehefrau des Erhard Grinzinger von Hernals
Charter: Urk 1/126
Date: 1451 September 25
Abstract: Christian Frech, Bürger, und seine Ehefrau Barbara versetzen mit Wissen des Stadtrichters Sebastian Ziegelhauser ihr Haus in der Stadt in der hinteren Gassen nächst Peter Ammans Haus als Pfand für 16 Pfund Pfennige, die sie Ursula, der letzteren Tochter aus erster Ehe mit Gut Jansen, schulden Aussteller: Christian Frech, Bürger, und seine Ehefrau Barbara
Charter: Urk 1/127
Date: 1451 Oktober 26
Abstract: Hans Neiz, Bürger zu Korneuburg, verkauft mit Wissen des Andreas Kreshan, Bergmeisters des Kapitels der Domkirche St. Stefan in Wien zu Bisamberg, dem Veit Kreshan zu Bisamberg und dessen Ehefrau Catharina einen ½ Joch großen, den “Schilt” genannten Weingarten zunächst Bernhart Gössleins Weingarten, davon man jährlich dem Kapitel ½ Eimer Bergrecht und 1 Pfennig Vogtrecht dient Aussteller: Hans Neiz, Bürger zu Korneuburg
Charter: Urk 1/128
Date: 1451 November 22
Abstract: Kaspar Haunolt von Korneuburg und seine Ehefrau Anna versetzen mit Wissen des Stadtrichters Sebastian Ziegelhauser für 10 Pfund, die zur St. Gilgenpfarrkirche gehören, die der alte Peter Flotcz zu einem Jahrtag gestiftet hat, davon man jährlich einem jeden Pfarrer 1 Pfund Pfennig Burgrecht dienen solll, ihr Haus samt Zugehör gelegen vor dem Scheftor auf der Stetten zunächst Hans Molters Haus, davon man ährlich in das Stadtgericht 3 Wiener Helbling Grunddienst reicht Aussteller: Kaspar Haunolt von Korneuburg und seine Ehefrau Anna
Charter: Urk 1/129
Date: 1452 März 13
Abstract: Steffan Hegkl von Roppoltstal (Ruppersthal), derzeit Schulmeister zu Hautzental, bestätigt, daß ihn Richter und Rat der Stadt Korneuburg durch Mithilfe des Richters von Heberstorf (Höbersdorf) wegen Diebstahl und Tötung eines Knaben vor 6 Jahren im Verein mit anderen ins Gefängnis geworfen haben, er aber auf Bitten des Pfarrers Hans Gruber zu Hautzental, des Pfarrers Kolman Puchler zu Siedendorf (Sierndorf bei Stockerau) und des Niklas Zerer, des Hainreich Obrecht, des Peter Pawr, des Michael Wolfel und des Niklas Schuler, Pfarrleute zu Hautzental, vom Richter und Rat der Stadt Korneuburg gegen Schwörung der Urfehde freigelassen wurde Aussteller: Steffan Hegkl von Roppoltstal (Ruppersthal), derzeit Schulmeister zu Hautzental
Charter: Urk 1/130
Date: 1452 Mai 11
Abstract: Peter Schefmann, gesessen zu Korneuburg vor dem Scheftor, der von Richter und Rat um verschuldeter Sachen ins Gefängnis geworfen war und mit dem Strange hätte gerichtet werden sollen, aber auf Fürbitte von frommen ehrbaren Leuten freigegeben worden war, gelobt gegen niemand Feindschaft zu haben, auch binnen 4 Wochen sich auf 10 Meilen von der Stadt zu entfernen Aussteller: Peter Schefmann
Charter: Urk 1/131
Date: 1452 Mai 23
Abstract: Kaspar Swertz, Bürger zu Korneuburg, bestätigt, daß ihm seine Frau Margarete, Tochter Arnolt Galan, Bürger von Wien, 200 Pfund Pfennig der schwarzen Münze als Heimsteuer gebracht hat, und daß er gelobt hat, dazu 300 Pfund Pfennig derselben Münze zu legen und, daß er für die gesamte Summe von 500 Pfund ihr verschiedene Stücke und Güter verschieiben hat:
1.) Mit Wissen des Stadtrichters von Korneuburg Peter Walkam sein Haus zu Korneuburg am Ring zunächst Gregor Swellers Haus, davon man jährlich in das
Stadtgericht 6 Wiener Pfennige reicht, 2.) mit Wissen des Andreas Proghel, Bergmeister zu Enzestorff drunterm Bisamberg, des Reinprecht Muestingers 1 Joch Weingarten gelegen am Bisamberg in der Chlawsen, genannt der “Geiselher” zunächst Goring von Starhembergs Weingarten, davon man dem Reinprecht Muestinger 1 Eimer Wein Bergrecht und 12 Wiener Pfennig Fürgeding reicht
Aussteller: Kaspar Swertz, Bürger zu Korneuburg
Charter: Urk 1/132
Date: 1452 Mai 24
Abstract: Erhard von Asparn, Bürger und Stadtschreiber zu Korneuburg, und Katharina, seine Ehefrau, setzen mit Wissen des Stadtrichters Peter Walkam als Pfand für eine Schuld von 8 Pfund Wiener Pfennige an die geistlichen Brüder des St. Augustinus Ordens des Klosters Korneuburg, die vom + Pfarrer Hans von Mewsling herkommen sind, davon wir ihnen jährlich 6 Schilling Pfennige reichen sollen, ihr Haus und ihren Garten gelegen zu Korneuburg vor dem Scheftor zunächst des + Hans Grichtmachers Haus Aussteller: Erhard von Asparn, Bürger und Stadtschreiber zu Korneuburg, und Katharina, seine Ehefrau
Charter: Urk 1/133
Date: 1452 Mai 26
Abstract: Sebastian Ziegelhauser und seine Ehefrau Barbara setzen mit Wissen des Bergmeisters unseres Liebfrauen Gotteshauses zu Klosterneuburg Goring Wildhart als Pfand für 60 Pfund, die sie der Christlein, Muhme des + Stefan Unger, die “unwitzig” ist, schulden, ihren ½ Joch Weingarten zu Höflein zu den “Reuttern” zunächst Hans Chotzlers Weingarten, davon man jährlich nach Klosterneuburg ½ Eimer und 1 Pfennig Bergrecht und 3 Wiener Helbling Vogtrecht dient Aussteller: Sebastian Ziegelhauser und seine Ehefrau Barbara
Charter: Urk 1/134
Date: 1452 Juni 17
Abstract: Der Rat der Stadt Korneuburg und Margarete, Gregor Swellers Ehefrau, Tochter des Stefan Holzappl, verkaufen mit Wissen des Stadtrichters Peter Walkam im Namen der nicht vogtbaren Geschweister Dorothea, Barbara und Anna, Kinder des + Mathes und der Ursula Mulner zu Newndorf (Wr. Neudorf oder Neundorf bei Rohrendorf, abgekommener Ort) und der Margarete, Frau des + Stefan Holzöppls Enkel, ein Haus in der Stadt am Ring zunächst Thomas Hochstrassers Haus, davon man in das Stadtgericht 6 Wiener Pfennige jährlich Grunddienst reicht, um 180 Pfund Pfennige dem Hans Huber von Kalbenperg (= Kahlenberg) und Ursula, seiner Ehefrau, welcher Betrag je zur Hälfte den Geschwistern und Margarete Sweller zufällt Aussteller: Der Rat der Stadt Korneuburg und Margarete, Gregor Swellers Ehefrau, Tochter des Stefan Holzappl
Charter: Urk 1/135
Date: 1452 Juli 06
Abstract: Georg Hebenstreit, der auf Veranlassung des Richters von Greifenstein Goring Grostmeis und des Erhard und Andreas Swentzl und des Hans Han, alle zu Greifenstein, in Korneuburg ins Gefängnis wegen Tätlichkeiten geworfen worden war, aber auf Bitten hin Nachsicht erlangte und völlige Einigung mit seinen Anklägern suchte, gelobt Urfehde Aussteller: Georg Hebenstreit
Charter: Urk 1/136
Date: 1452 Dezember 05
Abstract: Hans Radendorfer und dessen Vater Thomas geloben Urfehde nach dem Hans, der wegen eines Kaufhandels, bei dem ein Schüler getötet wurde, gefänglich von Richter und Rat der Stadt Korneuburg eingezogen worden war und nach Bitten freigelassen wurde. Aussteller: Hans Hadendorfer und dessen Vater Thomas
Charter: Urk 1/137
Date: 1452 Dezember 08
Abstract: Jobst Rorbegk, Bürger zu Korneuburg, bestätigt, daß Richter und Rat von Korneuburg im Streite zwischen Bernhard Gosslein, Ratsbürger zu Korneuburg, und ihm, wegen eines Weingartens am Bisamberg an Wangk, genannt der “Hutstögkl” zunächst des Spitals zu Neuburg Weingarten beschlossen haben, diesen Weingarten an Bernhard Gosslein zu vergeben, wofür derselbe an ihn 10 Pfund Pfennig die Hälfte zu Pfingsten und die andere Hälfte zu St. Kolomanstag zahlen soll. Aussteller: Jobst Rorbegk, Bürger zu Korneuburg
Charter: Urk 1/138
Date: 1452 Dezember 20
Abstract: Hans Roppot von Klosterneuburg verkauft mit der Hand Niklas Störs, Bürgermeister, von den Gütern zu Kritzendorf, die der Kirche gegen Vösendorf gehören, einen Hofstatt-Weingarten (1 Viertel behausten Gut) zu Niederkritzendorf, genannt der Garten zunächst Andreas Wolfhart, der zu der Frühmesse der Kirche zu Vösendorf gehört, an der der edle Herr Wolfgang von Wieden Erbvogt und Lehenherr ist, davon man jährlich in die Kirche zu Vösendorf 1 Eimer Wein zu Grund- und Bergrecht und 1 Wierner Pfennig zuVogtrecht dient, um 100 Pfund Wiener Pfennige dem Peter Preuer (Prewer), Bürger zu Korneuburg, und Elisabeth, seiner Ehefrau. Aussteller: Hans Roppot von Klosterneuburg
Charter: Urk 1/139
Date: 1453 März 01
Abstract: Sigismund, Erzbischof von Salzburg, Apostolischer Legat, verleiht den Besuchern der St. Nikolauskapelle in Korneuburg und des Annenaltars in derselben Kapelle, Passauer Diözese, an bestimmten Tagen des Jahres bei Verrichtung gewisser kirchlicher Handlungen einen Ablaß von 40 Tagen Aussteller: Sigismund, Erzbischof von Salzburg, Apostolischer Legat
Charter: Urk 1/140
Date: 1453 März 19
Abstract: Martin Wuntam, Bergmeister des Kaspar von Starhemberg zu Enzestorff, fällt Urteil über eine Klage des Andreas Prokhel, Bergmeister des Reinprecht Muestinger, auf reisiges Gut der öden Weingarten 5 ½ Joch am Bisamberg: 1) im Goltal auf 1/8 Weingarten, davon man jährlich 3 Stauf Wein zum Lesen zu Bergrecht und 3 Helbling zu Vogtrecht dient, das früher Paul Wölfel von Ströbelstorf (Strebersdorf) hatte, auf 1/8 Weingarten, davon man jährlich 3 Stauf Wein zu Bergrecht und 3 Helbling zu Vogtrecht dient, das früher Hennsel Wetzel zu Unzestorff hatte, 1/4 Weingarten, davon man jährlich ein 1/4 Teil Weins zu Bergrecht und 3 Pfennig Vogtrecht, das früher der alte Seyd von Ströbleinsdorf hatte, darnach in der Klausen 1/4 Weingarten, davon man jährlich 1/4 Teil Weins in Lesen zu Bergrecht und 3 Pfennig zu Vogtrecht dient, das früher Lienhard Nynnderthaymer zu Ströbleinstorff hatte, 1/4 Teil Weins zum Lesen Bergrecht und 3 Wiener Pfennig Vogtrecht dient, das früher Paul Weinstein zu Entzestorff hatte, auf 1/8 Weingarten, davon man jährlich 3 Stauff Wein zu Bergrecht und 3 Helbling zu Vogtrecht dient, das früher Kölbel Heindel von Ströbleinsdorf hatte, danach auf der “hindterleytten” auf 1/8 Weingarten, davon man jährlich 3 Stauff Weins im Lesen Bergrecht und 3 Helblin Vogtrecht dient, das früher Gruen Niklein zu Enzestorff hatte; ½ Joch Weingarten, davon man jährlich 2 Viertteil Most im Lesen zu Bergrecht und 6 Pfennig zu Vogtrecht dient, das früher Thomas Moler zu Enzestorff hatte, 1/3 Teil Weingarten, davon man jährlich 8 Stauff Wein Bergrecht und 4 pfennig Vogtrecht dient, das früher Michael Perner von Neuburg hatte, 1 Sechteil Weingarten, davon man jährlich 4 Stauff Wein Bergrecht und 2 Pfennig Vogtrecht dient, das früher Andreas Sonnging zu Enzestorff hatte, ½ Joch Weingarten, davon man jährlich 2/4 Teil Weins Bergrecht und 6 Pfennig zu Vogtrecht dient, das früher Chunrat Pawr hatte, 1 Sechsteil Weingarten, davon man jährlich 4 Stauff Wein zu Bergrecht und 2 Pfennig Vogtrecht dient, das früher des Rueber Kinder hatten, ½ Joch Weingarten, davon man 2 Viertteil Wein zu Bergrecht und 6 Pfennig Vogtrecht dient, das früher Herr Stefan aus der Stadt Neuburg hatte, 1 Achtteil Weingarten, davon man jährlich 3 Stauff Wein zu Bergrecht und 3 Helbling zu Vogtrecht dient, das früher der Rynner zu Enzestorff hatte; 1 Achtteil Weingarten, davon man jährlich 3 Stauf Wein Bergrecht und 3 Helbling Vogtrecht dient, das früher Thomas Schavnberger zu Enzestorff hatte, 1 Viertteil Weingarten, davon man jährlich ein Viertel Wein Bergrecht und 3 Pfennig Vogtrecht dient, das früher Nachilffer zu Enzestorff hatte, 1 Viertteil Weingarten, davon man jährlich ein Viertteil Wein Bergrecht und 3 Pfennig Vogtrecht dient, das früher Seydel Sennging zu Enzestorff hatte, 1 Viertteil Weingarten, davon man jährlich 1 Viertteil Wein Bergrecht und 3 Pfennig Vogtrecht dient, das früher Nikl Wenngl zu Enzestorff hatte, 1 Achtteil Weingarten, davon man jährlich 3 Stauff Wein und 3 Helbling Vogtrecht dient, das früher Varithofer zu Enzestorff hatte, 1 Viertteil Weingarten, davon man jährlich ein Viertteil Wein Bergrecht und 3 Pfennig Vogtrecht dient, das früher Elbel Mullchnecht hatte, 1 Viertteil Weingarten, davon man jährlich 1 Viertteil Wein Bergrecht und 3 Pfennig Vogtrecht dient, das früher Wiltpolt hatte, 1 Viertteil Weingarten, davon man jährlich ein Viertteil Wein Bergrecht und 3 Pfennig Vogtrecht dient, das früher Asel Pekch zu Enzestorff hatte, 1 Achtteil Weingarten, davon man jährlich 3 Stauff Wein Bergrecht und 3 Helbling Vogtrecht dient, das früher Vynntzenzen Kramer zu Enzestorff hatte, 1 Achtteil Weingarten, davon man jährlich 3 Stauf Wein Bergrecht und 3 Helbling Vogtrecht dient, das früher die Solder zu Enzestorff hatte, mit Zuhilfenahme der Geschworenen zu Enzestorff: Peter Molther, derzeit Dorfamtmann, Hans Huetstock, Wolfgang Haymelher, Stefan Schöttlein, Thomasn Ruspeg(k) derart, daß der Ankläger Andreas Prokhel dieses nach Beschau festgestellte reisige Gut 6 ½ Joch Weingarten in Summe an andere zur Bebauung vergeben könne, damit seinem Herrn Reinprecht Muestinger der Dienst (Bergrecht und Vogtrecht) hierauf nicht abgehe. Aussteller: Martin (Mert) Wunsam, Bergmeister des Kaspar von Starhemberg zu Enzesdorf
Charter: Urk 1/141
Date: 1453 Mai 14
Abstract: Koloman Perner zu Stockerau verkauft mit Wissen des Grundherrn Peter Walkam, Stadtrichter von Korneuburg, ein Haus, das seine Eltern Ott und Ceilia gekauft hatten, dessen mütterliches Erbe er von seiner Schwester Katharina, Ehefrau des Ulrich Mairhover, Bürger zu Wien, abgelöst hat, gelegen zu Korneuburg am Ring am Eck zunächst Wolfgang Halbemers Haus, davon man jährlich in das Stadtgericht 9 Wiener Pfennige Grunddienst reicht, , um 300 Pfund Pfennig dem Kaspar Strasser, Bürger und des Rates zu Korneuburg. Aussteller: Koloman Perner zu Stockerau
Charter: Urk 1/142
Date: 1453 Juni 02
Abstract: König Ladislaus verordnet, daß die Bürger von Korneuburg das Wasser der Mida, das König Albrecht II. wegen der böhmischen und mährischen Kriegsgefahr in den Stadtgraben von Korneuburg ableiten ließ, ungestört weiter, so wie bisher fließen lassen können. Aussteller: König Ladislaus
Charter: Urk 1/143
Date: 1453 Juni 04
Abstract: König Ladislaus inseriert für die Bürger zu Korneuburg eine Urkunde des Königs Albrecht II., betreffend die Freiheiten und Gerechtigkeiten der Stadt Korneuburg vom Eritag vor St. Ulrichtag 1414 (Juli 3.) Aussteller: König Ladislaus
Charter: Urk 1/144
Date: 1453 Juni 05
Abstract: König Ladislaus bestätigt den Bürgern von Bürgern das inserierte Privileg Herzog Albrechts (V.) von Österreich von 1414 Juli 2, in dem vier Urkunden (von Kg. Friedrich 1327, Hz. Albrecht II. 1332, Hz. Otto 1332, Hz. Rudolf IV.1359) inseriert sind. Aussteller: König Ladislaus
Charter: Urk 1/145
Date: 1453 Juni 06
Abstract: König Ladislaus bestätigt den Bürgern von Korneuburg 2 Urkunden, betreffend Einigung zwischen ihnen und den Bürgern und dem Pfarrer von Stockerau, wegen des Anziehens und Anschütten des Weines, Getreides und des Holzes zu Stockerau und Führens zum Markte gegen Korneuburg und wegen einer Ordnung zwischen den Städten Stein und Korneuburg, wegen des Führens von Salz, die ihnen sein Vater, König Albrecht II., verliehen hat. Aussteller: König Ladislaus
Charter: Urk 1/146
Date: 1453 Juni 22
Abstract: Martin Schellnhamer, Bürger zu Korneuburg, und seine Ehefrau Anna, setzen mit Wissen des Stadtrichters Peter Walkam als Pfand für 5 Pfund Pfennige, die der Stadt Korneuburg gehören, davon man jährlich in die Bürgerlade 4 Schilling dienen soll, das einst Stefan Swaliber auf dem Haus gehabt hat, ihr Haus in der Stadt am Roßmarkt zunächst Christan Hendleins Haus. Aussteller: Martin Schellnhamer, Bürger zu Korneuburg, und seine Ehefrau Anna,
Charter: Urk 1/147
Date: 1453 Juli 09
Abstract: Martin Amman, Bürger zu Korneuburg, und Magdalena, seine Ehefrau, setzen mit Wissen des Stadtrichters Peter Walkam als Pfand für eine Schuld von 10 Pfund Wiener Pfennige an die St. Johannes-Kapelle zu Korneuburg vor dem Klostertor am Feld, davon man jährlich einem jeden Kaplan der Kapelle 1 Pfund Pfennig Burgrecht dient und hat früher Peter Ammann, ihr Bruder, bzw. Schwager auf ihrem Haus gehabt die Überteuerung ihres Hauses auf die 12 Pfund Pfennige, die die Bürgerzeche zu Korneuburg darauf hat, gelegen zu Korneuburg in der hinteren Gassen, zunächst Christian Frechs Haus. Aussteller: Martin Amman, Bürger zu Korneuburg, und Magdalena, seine Ehefrau
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