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FondSalzburg, Domkapitel (831-1802)
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Date: 31. Juli 1271
AbstractErw. Friedrich setzt in den ihm zur Entscheidung übertragenen Streitigkeiten zwischen den Salzburger Ministerialen Otto und Albert v. Walchen einer- und Otto und Konrad v. Goldegg (-ekke) andrerseits wegen Besitzungen, gegenseitigen Schädigungen etc., welche er auf dem Spruchtage in St. Veit im Pongau (-gaev) nicht alle begleichen konnte, mit Zustimmung der beiden Parteien einen anderen Termin fest, und zwar 14 Tage nach Aug. 1 (vincula Petri); den Ort wird er 6 Tage vorher bekanntgeben. Die strittigen Güter bleiben bis dorthin unter Sequester des Eb s. Waffenstillstand (treuge) soll bis Aug. 24 (Barth.) dauern. Mits.: Bf (Heinrich) v. Chiemsee und Abt (Dietmar) v. St. Peter und die Parteien. Actum in s. Vito a. d. 1271 pridie kal. aug. Or. 5 besch. S in Wien. Vgl. n. 621.

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Date: 24. August 1271
AbstractErw. Friedrich (ohne Leg.-Titel) bekennt, daß sein Streit mit dem Edlen Volker von Reifenberg (-berch) wegen eines Lehenrechtes in Hallein (salina), das angeblich + Eb Eberhard (II.) Volkers Vater verliehen habe, u. a. nach Rat des Domkapitels und gewisser Ministerialen beigelegt wurde wie folgt: V. erhält jährlich aus der eb. Kammer 20 Pfd. Sbgr. unter der Bedingung, daß er seine ledige Schwester bis (1272) Sept. 29 mit einem aus der Salzburger Familie verheirate. Ist dies nach Rat des Erw. geschehen, verpflichtet sich der Erw. zu 200 Pfd Sbgr. Mze, damit er Besitzungen kaufe, die er dann von Sbg. zu Lehen besitzen soll. V. verspricht auch einen seiner Knaben durch Heirat der Sbgr. Kirche zu unterwerfen. Nach der Heirat und der Zahlung der 200 Pfd. erhält er nichts mehr von der Kammer und hat alle Urkunden der Eb e und Salzb. Prälaten als nichtig herauszugeben und aller Streit hat ein Ende unbeschadet des später auszutragenden Streites um das Schloß Leonberg (Leunburch), das V. besitzt, und wie F. behauptet, ins Eigen der Kirche gehört. Die Sbgr. Ministerialen Otto und Konrad Brüder v. Goldegg verpflichten sich alles zur Durchführung des Vorgenannten beizutragen. Diese Urk. wird doppelt ausgefertigt S.: Erw., Kap., V. v. R., 0. u. K. v. Goldegg, Friedr. v. Törring, Konrad v. Wartenfels. Z. u. S. (!): Vicedom Gottschalk, Ulrich v. Wispach. Actum Salzburge a. d. 1271, 9 kal. sept. Or, 6 S. (Erw., K. v. Goldegg, Kap., Wartenf., Törring, Otto v. Goldegg) in Wien.

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Date: 31. März 1272
AbstractPapst Gregor X. teilt dem Eb , den Bischöfen, Äbten, Prioren, Dekanen, Archidiakonen, Pröpsten und übrigen Prälaten der Salzburger Kirchenprovinz nach Beklagung der Zustände von Jerusalem und des hl. Landes mit, daß 1274 Mai 1 ein allgemeines Konzil an einem später bekanntzugebenden Orte abgehalten werde, und fordert sie auf, sich und die Gläubigen darauf vorzubereiten. Einer oder zwei von den Bischöfen mögen zur Wahrung der bischöflichen Pflichten zurückbleiben. »Salvator noster«. Dat. Laterani 2 kal. april. p. n. a. 1. Or. B an Hanf fehlt in Wien. Nach Ausfertigung für Sens bei Raynaldus, Annal. eccl. 1272 § 21. Potthast RP n. 20325. Ygl. n. 643.

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Date: 18. April 1272
AbstractOtto von Lessach (Lehsach) gibt mit seinen 2 Söhnen und seiner Tochter gegen 3 1/2 Mark Friesacher Pfge und 50 Käse dem Kellner Konrad die anfänglich verweigerte Zustimmung zu dem von seinem Bruder gemachten Verkauf ihrer Güter in Lessach an das Domkapitel, nachdem deshalb mehrere Jahre lang ein Streit gewährt hatte, und begibt sich aller Ansprüche. S. wegen Siegelkarenz: Graf Friedrich v. Ortenberg (-burch). Z.: Wilhelm v. Ladendorf, Landrichter (iudex provincialis), Liebhart u. Eapoto v. Bruckdorf (Prvctorf), Friedrich, des Kellners Notar, Fritzo und ... Chaes v. Mosham (-haeim), Hubohs (!) v. Bruckdorf, Gregor, Otto v. Weißbriach (Weizpri-), Regenward, Ruger v. Göriach (Go-) u. s. Bruder Otto, Raeimlo v. Einach (Aevnach), Leutwin v. Faning (Vaennich). Act. in Weizpriach a. d. 1272, 14 kal. maii. Or. 2 S Fragm. in Wien.

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Charter: AUR 1272 V 05
Date: 5. Mai 1272
AbstractErw. Friedrich erlaubt dem Ulrich gen. Kalb (Vitulus) von Burghausen (Pvrchvsa), der, weil er Gewissensbedenken darüber empfand, daß sein + Vater, er und sein + Schwager (affinis) Wernhard von Neufahrn (Niwevarn) länger als nötig Pfänder in der Hand hatten, alle der Kirche frei und bedingungslos der Kirche aufgegeben hat, mit Zustimmung des Domkapitels den Genuß der Pfänder vom letzten Mai 1 (Phil. et Jac.) an 8 Jahre lang. Stirbt er vor Ablauf des Termins, kehren sie an die Kirche zurück. Zur Sicherheit hat auch Hzg Heinrich von Bayern darüber eine Urk. ausgestellt. Die Güter sind: Dorf Mößling (villa Messelinge) mit Zins und Zehent, in Harthausen (-hvsen) eine Hube, in Ampfing (AEmpfingen) 5 ½ Huben, in dem Reut (Roet) 4 halbe Huben. Z.: Br. Andreas v. Felben, Kuno u. Otto Brüder v. Gutrat, Friedrich v. Törring, Gottschalk, eb. Vicedom, Ulrich, Hofmarschall, Pfarrer Eberhard v. St. Georgen, Notar Johann, Heinrich, Zöllner (zollner), Leutwin v. Laufen. Dat. et act. Salzb. 3 non. mai a. d. 1272. Or. S 1 u. Domkap. 3 in Wien.

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Date: 30. Juni 1272
AbstractErw. Friedrich beurkundet, daß sein Vicedom Gottschalk nachstehende Güter als Hochstiftslehen innehabe, nämlich 500 Käse in Glemm (in dem Glemme), in Ellmau (Ellmov) 600 Käse, bei »Neuenfels« (Niwenuels) die Knochmühle (-mul), am Heuberg (-perch) in Grub-(Grub) 1 Pfd Einkünfte, ebenfalls am Heuberg 2 Huben beim Schreier (-aer) und in dem Reut, 5 Schill. dienend, unterm Nockstein (Nochstein) bei Guggental (Gukken-) 1/2 Pfund Einkünfte, 3 Pfund Einkünfte von der Salzb. Münze (moneta); da G. diese Güter seiner Frau Elisabeth übertragen will, verleiht der Erw. auf seine Bitte mehr aus Gnade als aus Recht diese Güter der Elisabeth zu Lehen. Dat. Salzburge 2 kal. iulii a. d. 1272.

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Date: 18. September 1272
AbstractEckart von Tann verspricht eidlich, den Turm in Lebenau (Livbnaw), den ihm Erw. Friedr. in Pacht (locandum) überlassen hat, auf jederzeitiges Verlangen, unbeschadet seiner etwa darauf habenden Rechte, wieder der Salzb. Kirche zurückzustellen, und verpflichtet sich im Weigerungsfalle zum Verlust aller seiner salzb. Lehen. Seine Leute Rudolf von Wisbach (-pach), Otto v. Grevlsperch, O[. . . .]mosen und Ortolf von Geizing bürgen für den Fall des Todes Eckarts zur Zurückstellung.Z.: Dekan (Heinrich), Kustos Hermann; Br. Andreas und Gebhard von Felben, Konrad v. Wartenfels, Heinrich v. Harskirchen, Otto v. Walchen, Friedrich v. Törring, Vicedom Gottschalk, Ulrich v. Wisbach, Marschall, Ernst v. Nußdorf (Nuz-), Notar Johann. Dat. et act. Salzburge 14 kal. oct. a. d. 1272. Or. S fehlt, in Wien.

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Charter: AUR 1272 X 14
Date: 14. Oktober 1272
AbstractHeinrich, genannt des Mautners (mutarii) Sohn, Bürger von Linz (Lintz), begibt sich auf Befehl des Kgs. v. Böhmen vor Gozo und Ruger Pruschink (Prvschinchone) sowie den übrigen Mitbürgern Konrad Wakrainer (-ario), Siboto Schmied (fabro) und nach derselben vermittelnden Rat aller seiner Ansprüche gegenüber dem Salzburger Domkapitel. S.: Stadt Linz. Actum a. d. 1272, in die Calixti pape (Tagesdatum nachgetragen). Or., S an Pg. in Wien.

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Charter: AUR 1272 X 15
Date: 15. Oktober 1272
AbstractBf Konrad von Freising erlaubt dem Dechant Otto von Mosheim die Einkünfte seiner Kirche zur verringerung seiner Schulden auf ein Jahr zu veräußern oder zu verpfänden.

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Date: Dezember 1272 ca.
AbstractBf Wernhard v. Seckau an Erw. Friedrich: dem ihm von K(onrad) von Kapfing (Cephinge) überbrachten Auftrag gemäß habe er die Pfarrer von Pettau, (Heinr. v.) Radkersburg und (Ulrich v.) Straßgang (Petouia, Ratkerspurch, Strazganch) nach Leibnitz (Leybenz) gerufen, um sie dort in Kapfings Gegenwart zu verhören Der von Pettau kam wegen Krankheit nicht, schrieb aber, er wisse wegen der an der Kurie gemachten Schulden nichts. Die beiden anderen sagten übereinstimmend aus, daß noch Schulden bestehen. Ulrich von Straßgang wußte anzugeben, daß sie auf die Bischöfe von Seckau und Chiemsee und das Domkapitel lauten und daß auch Bf (Ulrich) von Seckau nach seiner Postulation zum Eb auf den Namen des Eb und der Salzb. Kirche Verpflichtungen eingegangen habe, und zwar bei Bartholomeus Crescendi und seinen Brüdern sowie bei Bonacura, Bürgern und Kaufleuten in Rom. Die Schuldbriefe sind mit dem eb. Siegel bestätigt. Der erste, mittlere, vorletzte und letzte blieben samt dem Pallium dort, weil sie nicht ausgelöst werden konnten. Später wurden die Kaufleute völlig befriedigt, und zwar wurde vom Pfarrer v. Radkersburg begonnen und von ihm und Ulrich v. Straßgang abgeschlossen, mit Ausnahme von 400 Mark Silber, die noch zu zahlen sind, nämlich Barth. de Crescentia und seinen Brüdern 172 Mark Silber Venet. Gew., dem Bonacura 107 Mark und dem Balducio und seinen Genossen in Florenz 116 Mark. Über alles wurden öffentliche Instrumente ausgestellt. Die Schuldbriefe samt dem Pallium sind bei Barthol. Crescentii, Bonacura u. Balducci geblieben, wenn auch die meisten cancelliert seien. Die Urkunden über die Widerlegung (refutatio) seien bei Johann Minius, edlem Bürger v. Venedig, über ausdrücklichen Wunsch Eb Ulrichs deponiert, der auch öfters an ihn eigene Boten sandte und dort fast 2 Monate (vgl. n. 364 ff.) sich aufhielt, als er auf dem Wege zur Kurie war. Ob er etwas von Minius erhalten habe, ist unbekannt. Was weiter in der Angelegenheit geschah, können die Pfarrer nicht angeben. Der Bischof rät, von Minius die Dokumente einzuholen. S.: B., die Pfarrer v. Radk. u. Straßg.

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Charter: AUR 1273 I 13
Date: 13. Januar 1273
AbstractPapst Gregor X. bestätigt den Brüdern von der Miliz des heiligen Jakob in Spanien alle freiheiten und Privilegien (ddo Civita Vecchia).

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Charter: AUR 1273 I 18
Date: 18. Januar 1273
AbstractKardinaldiakon Riccardus de Annibaldeschis bittet alle geistlichen Würdenträger den Ordensmeister und die Brüder der Miliz des heiligen Jakob freundlich aufzunehmen.

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Charter: AUR 1273 I 18
Date: 18. Januar 1273
AbstractKardinaldiakon Gottfried empfliehlt die Brüder Andre und Johann vom Orden des heiligen Jakob allen Kirchenvorstehern bei ihren Sammlungen zum besten des Heiligen Landes.

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Charter: AUR 1273 I 23
Date: 23. Januar 1273
AbstractPapst Gregor X. empfiehlt dem Eb von Gran den militärischen Orden des heiligen Jakob in Ungarn, dass er diesen nach Kräften beschütze und verteidige (ddo Orvieto).

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Charter: AUR 1273 I 23
Date: 23. Januar 1273
AbstractPapst Gregor X. empfiehlt dem Bf von Olmütz den militärischen Orden des heiligen Jakob, dass er diesen nach Kräften beschütze und die Brüder auf keine Weise belästigen lasse (ddo Civita Vecchia).

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Date: 6. Februar 1273
AbstractEmpfehlungsschreiben vom Generalprokurator des Ordens von der Miliz des heiligen Jakob für die von ihm zur Sammlung ausgesendeten Mitbrüder.

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Date: 13. April 1273
AbstractPapst Gregor X. teilt dem Eb , den Bischöfen etc. wie n. 612 mit, daß das in Angelegenheiten des hl. Landes ausgeschriebene allgemeine Konzil zum festgesetzten Termine aus triftigen Gründen und nach reiflicher Erwägung jenseits der Alpen, und zwar in der Stadt Lyon (Lugdun.) stattfinden werde, und fordert sie auf, dort zuverlässig zu erscheinen. »In litteris quas«. Dat. apud Urbemveterem idus april. p. n. a. 2. Or. B an Hanf. Reg. Vat. curial. a. 2 f. 101' in Rom und K.-B. 6 f. 9 in Wien. Nach Ausfertigung für Sens bei Mansi, Conc. 24, 56. Potthast RP n. 20716; Giuraud, Registres 118 n. 307.

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Date: 14. April 1273
AbstractIn Anwesenheit des Scriniars Noclerius und der Zeugen schließen Bf Heinrich von Chiemsee, DP Konrad, Mag. Vitolus, Kanoniker v. Friesach, und Notar Johann als Prokuratoren Eb Friedrichs laut dessen ausdrücklichen Auftrag einen Vergleich mit Mag. Johann von Capua, päpstl. Notar, wegen dessen jährl. Pension von 30 Mark Silber Venet. Gewicht, die für die verflossenen 5 Jahre nicht bezahlt wurde, nämlich: Sie versprechen namens des Eb und seiner Kirche, an Mag. Johann 150 Mark in Raten zu je 30 M., fällig in Rom 1273 Juni 24, 1274 Ostern, Juni 24 und Sept. 29. Wird ein Termin nicht eingehalten, hat der Eb 20 Mark Strafe und alle daraus erwachsenden Gerichts- und andere Kosten zu zahlen. Für die Zahlung haften der Eb , seine Nachfolger und alle bewegl u. unbewegl. Güter der Salzb. Kirche. Die Prokuratoren unterwerfen sich namens des Eb dem Gerichte des päpstl. Auditor camerae, der ihn bei Nichteinhaltung der Termine bannen könne. S.: die Prokuratoren. Z.: Mag. Nikolaus, Sohn des Joh. Nikolaus, päpstl. Skriptor, Andreas, S. d. Johann v. Ytro, Lupian, S. d. Guido v. Orvieto, Arnald Anguille de Monte Olivo, Mag. Wilhelm Folcher, Kanonikus v. Narbonne, Mag. Simon de Venafro, päpstl. Skriptor, Mag. Jacob de Arpino, Kanonikus «Malicensis», Priester Cot, Nicolaus, S. d. Silv., canon. Venofran. Act. apud Urbemveterem. Dat. an der Spitze: Anno nat. 1273 ind. 1 mens. april. die 14 pont. d. Greg. p. X a. 2. Not.-Instr. des Noclerius kais. Scriniars. Or. 3 S (das S des Notars Joh.: geflügelter Ochsenkopf + S. Joh. notar. curie Salzb.) in Wien. Vgl. n. 444 und 753.

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Date: 20. April 1273
AbstractIn Gegenwart des Kardinalpriesters v. T. d. hl. Martin, des Scriniars Noclerius und der Zeugen bekennt Magister Vitolus, Kleriker und Prokurator Eb Friedrichs, welch letzterer ihn zur Aufnahme eines Darlehens von höchstens 400 Mark Silber Venet. Gew. laut Urkunde bevollmächtigt hat, von Jacob Crescentii Nicolatri und Jacob, Sohn wld. Andreas Bonagura, röm. Bürgern, für sich, Bartholomeus Crescentii Nicolatri, Jakobs Bruder, und für die Erben nach seinem Bruder Andreas Crescentii und Paulus, Sohn wld. Andreas Bonaguras, 284 Mark als Darlehen erhalten zu haben, deren Empfang »Guittolus« bestätigt, diesen Schuldbrief und die eb. Vollmacht ausfolgt und als Rückzahlungstermine verspricht: Weihnachten 1273 und Ostern 1274 je 142 Mark. Bei Versäumnis ist zu zahlen: für je 10 Mark und 2 Monate 1 Mark und die Auslagen für einen Kaufmann, 1 Pferd und 1 Diener, wo immer es sei, bis zur gänzlichen Zahlung. Als Hauptschulduer gelten der Eb und seine Güter. Zur größeren Sicherheit schwört Mag. Vitolus auf die Seele des Eb s. Z.: Bernard de Castraneto, päpstl. Kaplan, Mag. Berard, Propst v. Concordia, Mag. Gualter und Damian, Kanonikus v. Aquileia, Mag. Laurentius, Kanoniker dortselbst. Actum apud Urbemveterem. Dat. an der Spitze: Anno 1273 ind. 1, mens. april., die 20, pont. d. Greg. p. X a. 2. S.: Kardinal Simon, Mag. Vitolus (Nimbierter Hl. mit den Köpfen der 7 Planeten: PARTICIPES WITELONI AUCTOR IN ORBE BONI), Not.-Instr. des Noclerius, auctoritate imp. scriniar., Or. 2 S in Wien.

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Charter: AUR 1273 V 07
Date: 7. Mai 1273
AbstractPapst Gregor X. an das Volk von Stadt und Diözese Salzburg mit dem Auftrage zum Gehorsam. Dat. apud Urbemveterem non. maii pont. n. a. 2. Reg. Vat. und Or. B an Hanf in Wien. Hauthaler in AföG 71, 293 Anm. Reg Wretschko in Ldkde 47, 272.

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Charter: AUR 1273 V 07
Date: 7. Mai 1273
AbstractPapst Gregor X. bestätigt nach Prüfung der Wahl DP Friedrich als Eb , den er durch den Kardinalbischof J(ohann) von Porto konsekrieren ließ, und befiehlt ihm, sich zu seiner Kirche zu begeben und sie in jeder Weise eingedenk der einstigen Verantwortung zu leiten. »Rationis oculis.« Dat. apud Urbemveterem non. maii pont. n. a. 2.

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Date: 29. September 1273
AbstractEb Friedrich bekennt, daß ihm sein Getreuer Heinrich von Radeck (-ekke) die halbe Burg Radeck mit dem halben Meierhof Kasern (Keser, Kaeser) mit aller Zugehör, je einen ganzen Meierhof in Kalham (Chalheim) und am Gailenbach (Gailnpach) mit dem Eichet (cum forestulo quercuum) dort, 4 Orte (loca) in Elsenwang (-wanch), verkauft habe. Alles ist an Kuno von Kalham verpfändet und ist vom Eb auszulösen. Der Eb zahlt innerhalb 2 Jahren 350 Pfund Salzb. Münze in 2 Jahresraten, wobei 1 Mark Wiener Gew. = 2 Pfund gelten soll; Heinrich verzichtet auf alle Rechte und Ansprüche. Auf der anderen Hälfte der Burg, die Heinrichs Bruder Ulrich gehört und die Marschall Ulrich von Wisbach (-pach) von ihm in Pfand hat, hat der Eb 125 Pfund; sobald Ulrich diesen Betrag dem Eb zahlt, stellt er diese Burghälfte zurück. So haben der Eb und Heinrich es vereinbart. Schuldner ist der Eb selbst, der als Bürgen stellt Gebhard v. Felben, Kuno v. Gutrat, Otto v. Walchen, Friedrich v. Törring, Otto und Konrad Gebr. v. Goldegg, Richker v. Rotau (-aw) und den gewes. Vicedom Gottschalk, die im Falle des Unterbleibens einer Rate in Salzburg einzureiten haben. Der Eb erlaubt, daß Heinrich bis zur Zahlung sich an die eb. Einkünfte in Österreich halte; aus diesem Grunde und in diesem Falle soll auch ein Einreiten unterbleiben. Sollte Heinrich früher sterben, ist die Summe an Wernhart v. Prambach (-pach), Kanoniker v. Passau, und Pilgrim v. Tannberg (Tanberch) zu zahlen. Anwesend: DP K(onrad) und einige Domherren(!). S.: Eb , Domkap., die Bürgen. Nachschrift: Kuno v. Kalham hat die 4 Orte in Elsenwang und den Hof Kalham um 17 Pfund in Pfand, die der Eb lösen soll; außerdem soll der Eb noch dem Heinrich 8 Pfund auf die Hand geben. Dat. et act. Salzburge in die s. Michaelis archang. a. d. 1273.

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Charter: AUR 1273 X 25
Date: 25. Oktober 1273
AbstractEb Friedrich: Bf Ulrich v. Seckau, DP Otto und einige Domherren, die an der röm. Kurie die Postulation Ulrichs zum Eb zu betreiben hatten, waren bei verschiedenen Gläubigern zu verschiedenen Zeiten sowohl vor als nach der Postulation in verschiedenen Städten Italiens Schuldverpflichtungen eingegangen und haben hiezu sich, die eb. oder domkap. Güter unter schweren Verpflichtungen belastet; verschiedene Urkunden sind vom Domkapitel und Dekan besiegelt. Im besonderen wurden Verträge eingegangen mit Bonacura de Mercato, Bartholomeus, Jacobus und Andreas, röm. Bürgern und Kaufleuten, wie dem Eb , als er in diesem Jahre an der Kurie weilte, klar wurde. Als er, der noch die Dompropstei beibehalten hatte, von den Kaufleuten deshalb geklagt wurde, hat er den Kardinalpriester Simeon v. Tit. d. hl. Martin de Montibus als Richter angerufen, der den Eb laut öff. Instrument zur Zahlung von 284 Mark Silber Vened. Gew. an die Kaufleute verurteilte. Nach seiner Rückkehr nach Salzburg entstand zwischen ihm und dem Kapitel ein Streit, wen die Zahlung treffe. Der Eb erklärte, daß das Urteil auf den DP lautete, während das Kapitel behauptete, die Schulden seien in erzb. Angelegenheiten eingegangen worden, weshalb der Eb zahlen solle. Schließlich kam ein Vergleich dahin zustande, daß das Kapitel dem Eb 200 Mark Silber Ven. Gew. zahle und letzterer gegenüber den Kaufleuten die Zahlung, bezw. Haftung auf die eb. Güter übernimmt, indem er zugleich verspricht, noch vor Pfingsten die beim Kardinal deponierten domkap. Urkunden dem Domkapitel auszuhändigen. Sollte der Eb dies verabsäumen, kann sich das Domkapitel wegen seiner 200 Mark an den Einkünften aus den eb Mauten, Salinen und Gütern vor dem Gebirge (citra montes) schadlos halten. Dat. Salzburge a d. 1273, 8 kal. nov. ind. 2. Gleichzeitige Aufzeichnung, ohne Siegel, in tergo von anderer Hand: Ego Vlricus presb. scolasticus et canonicus eccl Salzb. consensi et ss., in Wien. Auch die Annales s. Rudb. (MG SS 9, 800) erwähnen diesen Streit und sprechen von einer surreptio membranarum sigilli capituli und daß das Kapitel von nichts Kenntnis hatte, und knüpfen daran die Mahnung an die Nachfolger, ut de cetero sciant sigillo suo cavere, und niemandem ein Blanchet (nuda membrana) zu überlassen. Darnach auch Österr. RChr. V. 11748 ff.

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Charter: AUR 1274
Date: 1274
AbstractVerzeichnis des lehenbaren Marburger Zehents.

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Date: 20. Februar 1274
AbstractKg. Rudolf gibt allen Getreuen des Röm. Reiches bekannt, daß er den Eb (Friedrich), apost. Legat und Fürst, der sich an den päpstl. und kgl. Hof begibt, in seinen besonderen Schutz genommen habe, und fordert alle auf, ihn an Personen und Gütern im Reiche nicht zu belästigen. Dat. Hagenogie 10 kal. marcii, ind. 2, regni n. a. 1. Or., S an Pg. fehlt, in Wien. Busson in AföG 65, 305. Reg. B-Redlich n. 103. Vgl. n. 667.

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Charter: AUR 1274 V 16
Date: 16. Mai 1274
AbstractMag Vitolus, Kleriker und Prokurator Eb Friedrichs beim Apostol. Stuhl, hat auf Grund einer besiegelten Vollmacht zu Zwecken von Geschäften an der Kurie eine Höchstsumme von 400 Mark Vened. Silber als Darlehen aufzunehmen, von Jakob, Sohn des Crescentius Nicolatri, und Jakob, Sohn des Andreas Bonagura, röm. Bürgern, für sich und Bartholomeus, Sohn des Crescentius Nicolatri, Jakobs Bruder, 284 Mark als Darlehen auf zwei jetzt schon abgelaufene Termine laut Instrument des Scriniars Noclerius, besiegelt von Kardinalpriester Simon Tit. S. Martini und von Vitolus, erhalten. Später bestellten Jakob (Nic.) und Nikolaus, Sohn des Bartholomeus, den Egidius, Sohn des Octavianus Callabocconus, zum Prokurator für sie und ihre Neffen Andreas und Petrus, Söhne des Jakob, Sohnes des Andreas, Jakobs Bruder, zur Entgegennahme von 177 Mark Silber vom Eb , laut Instrument des Bartholomeus Astoris, Richters und Notars, in gleicher Weise auch Jakob, Sohn des Andreas Bonagura, und sein Bruder Paulus für 107 Mark laut Instrument des Petrus, Sohn des Johannes Tornabace, Richters und Skriniars. Auch Petruccius, Andreas und Johannola, Geschwister und Pupillen, doch älter als 7 Jahre, Kinder des Andreas Cresc., haben mit Vollmacht ihrer Großmutter und Vormünderin Margareta den Bartholomeus von Turre und Gregor de Judice, röm. Bürger und Kaufleute, zu Bevollmächtigten bestellt laut Instrument des Peter, Sohn des Piper, Richters und Scriniars. Heute nun haben im Beisein des Kardinals und des Notars Rainer und des Zeugen Prokurator Egid 107 Mark von der Hauptsumme per 284 Mark und Bartholomeus de Turre für 177 Mark von Vitolus erhalten, worüber sie unter Aushändigung der Schuldbriefe quittieren. S.: Kardinal Simon, Z.: Wilhelm von Montefelice, Roman v. Placentia, Girard von Vigonca und Caudatracta, Familiaren des Kardinals, und Mag. Johann, Notar des Eb Actum Lugduni in Romana curia (an der Spitze) a. 1274, ind. 2, 16 Maii pont. Greg. 10. a. 3. Not. Instr. des päpstl. und kais. Notars Rayner, Sohn des Tholomeus v. Florenz. Or. ital. Pg., an Pg. 1 S in Wien.

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Date: 4. Juli 1274
AbstractPapst Gregor X. befiehlt dem Propst von Passau über Anzeige des Eb von Sbg., alle, die der Salzburger Kirche Ländereien, Besitzungen, Zehente u. a. vorenthalten, zur Zurückgabe aufzufordern und allenfalls mit kirchlichen Zensuren vorzugehen. »Significavit nobis.« Dat. Lugdun. 4 non. iulii pont. n. a. 3. Or. B an Hanf in Wien.

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Date: 11. Juli 1274
AbstractPapst Gregor X. befiehlt dem Abt (Gerhart) v. St. Paul im Lavanttal (Lauental), Diöz. Sbg., über Klage des Eb , daß Graf Heinrich von Pfannberg (Phannenberc), Albert von Bruckberg (Pruhperch), Friedrich von Pettau (Petouia), Konrad von Schrankbaum (Schrancpom), Albert gen. Zeysel, Ortlieb v. Wald (-de), Greimold von Preysing (Prisingen), Heinrich von Taufkirchen (-chirch), Alblo, Weigand und Heinrich Gebrüder von Massenberg (Messenberch), Laien der Diözesen Sbg, Passau und Freising, Häuser und Güter der Salzb. Kirche in Pfand haben und daraus über Gebühr Nutzen ziehen und weiters Friedrich von »Longenperch«, Heinrich und Konrad von Sommerau (Sumberowe), Rentobold von Kuenring (Chunringen), Ritter, Friedrich Burggraf von Lienz (Luniz), Gebhard v. »Velperarch« und sein Sohn Gebhard den Eb an seinen Gütern beschweren, nach der Bestimmung des Laterankonzils betr. Wucherer gegen die erstgenannten zu verfahren und gegen die anderen nach Untersuchung ev. mit kirchlichen Zensuren vorzugehen. »Sua nobis venerabilis « Dat. Lugdun. 5 id. iulii pont. n. a. 3. Or., B an Hanf fehlt, in Wien. Reg. MhV f. Steierm. 22, 145; Forsch, z. Verf.-Gesch. d. Steierm. 1, 560.

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Date: 11. Juli 1274
AbstractMag. Petrus, Kanoniker von Theano, päpstl. Subdiakon, Corrector litterarum und Auditor litt. contradictarum, bekennt, daß Bartholomeus de Foligno (Fulgineo), Kleriker und Prokuratur des Klosters Nonnberg (Nunnenburch) in Salzburg, 0. S.B, für dasselbe die inserierte Bulle Papst Gregors X. (n. 682) erwirkt, diese Bulle aber der Kleriker Johann v. Ancona, Prokurator des Domkapitels, in audientia publica angefochten habe (contradixit), welchen Einspruch er aber damit behob, daß er erklärte, daß durch dieses Mandat dem Domkapitel in seinem Streite mit dem Kloster kein Präjudiz erwachse, was auch die Gegenpartei vor Mag. Petrus versprach. Dat. Lugdun. 5 idus iulii pont. Greg. p. X a. 3. Or. ital. Pg., an Pg. rotes S. der Audientia, in Wien. Diekamp. in MIÖG 4, 536.

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Date: 23. Juli 1274
AbstractOtto und Konrad, Brüder von Teisenberg (Tevnsenperch), übergeben zu Ehren des hl. Rudbert dem Domkapitel die Brüder Otto und Heinrich v. Freitling, beider Schwester Tochter Mechtild und deren Sohn Jeubard, dann die Nachkommen des Erbo von Teisendorf (Tevn-) Wergand, seinen Sohn und die Tochter Mechtild mit ihrer Tochter Margareta, die ihnen zu Eigen gehörten, zur Besserung deren Pfründe. S.: ihr Freund Hermann v. Oberndorf. Z.: Konrad v Steinkirchen, Engelbert und s. Bruder von Aschach, Pilgrim, Richter; Heinrich v. Sillersdorf (Sitlestorf), Konrad Crvcer, Gotfried v. Reut, Erbo, Heinrich und Hartnid v. Thunberg (Tvmperch), Konrad v. Teisenberg (Tevnsenperch), Pabo v. Schmerbach (Smer-), Otto Hufnagel. Actum Salzburge a. d. 1274. ind. 2, 10 kal. aug. Or. S fehlt in Wien.

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Date: 4. August 1274
AbstractKönig Rudolf nimmt Eb Friedrich und die Bischöfe Leo von Regensburg und Peter von Passau in seines und des Reiches Schutz, verbietet jedermann, sie oder ihre Anhänger bei ihren Gütern und von des Kgs. Vorgängern verliehenen Freiheiten, die hiemit bestätigt werden, zu verletzen, fordert ihre Ministerialen und Eigenleute auf, ihnen gehorsam zu sein und sich ohne ihre ausdrückliche Erlaubnis in niemandes anderen Dienste außer in die des röm. Königs zu begeben; er anerkennt ihre Rechte in Oesterreich, Steiermark, Kärnten und Bayern und verspricht, ihnen ehestens zu den Gütern und Rechten zu verhelfen, soferne sie ihnen von einem Mächtigen vorenthalten sind, und heißt alle Schritte gut, die sie gegen solche Gewalttätigkeiten getan haben und er auf Verlangen unterstützen will. Dat. Hagenaw 2 non. augusti a. d. 1274 ind. 2, regni v. n. a. 1. Or. ital. Pg., S an roter S. fehlt, und K.-B. 6. f. 30, in Wien. Hansiz, Germania sacr. 2, 381; Juvavia 381; Mon. Boic. 29b, 510 (nach der Ausfertigung f. Passau); Emler, Reg. Boh. 2, 371 teilw. Reg. B-Redlich n. 194. --- Ueber die politische Bedeutung dieses gegen Kg. Otakar gerichteten Diploms vgl. Lorenz, Deutsche Gesch. 2, 68 ff. und Busson in AföG 65. 260 ff. - Vgl. n. 792.

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