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Collection: Illuminierte Urkunden - Cimelia
Date: 1416-08-13
AbstractWappenbrief: König Sigismund bessert Heinrich und Kaspar Schlick das Wappen. König Sigismund bestätigt (confirmiren und bestetigen und erbernHeinrich (Heinrich (Kaspar) und seinem Sohn Caspar (Schlick (Slike (wappen), nämlich in rotem Schild eine silberne Spitze (einen roten schilt und in der mittel ein weiszen tzwick), wie sie es bislang geführt und geerbt haben (biszher gefurt ... und die an sie von iren eldern komen sind), und bessert es (geben und vernewen wir ... umb ein soliche czugab, besserung und underscheide) um zwei die silberne Spitze links und rechts begleitende silberne Ringe sowie einen der Spitze aufgelegten roten Ring; im Oberwappen auf dem Helm um eine goldene Krone mit rotem geschlossenem Flug, belegt mit dem Wappenbild (in dem roten feld an beider sytten ein weiszen ringk, und in dem weiszen tzwick einen roten ringk in der mitte, uf dem helme ein gele krone und tzwene fluͤgel, dorinne ouch in dem roten feld uf iglichem teile einen weiszen rinck, und in dem weissen tzwicke einen roten ringk) ungehindert führen. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Fürsten, Grafen, Freien, Herren, Dienstleuten, Rittern, Knechten, Burggrafen, Vögten, Amtleuten, Bürgermeistern, Räten und Gemeinden aller Städte, Märkte und Dörfer und auch sonst allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von fünfzehn Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, die Begünstigten und alle Brüder und Erben nicht in der Führung und im Gebrauch der verliehenen Gnaden zu behindern. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere. Daniel Maierin der mitte disz brieffs eigentlicher gemalet und uszgestrichen Daniel Maier

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Date: 1418-01-05
AbstractKardinalssammelindulgenz (5 Aussteller; Erstaussteller Johannes von Ragusa) für St. Ignaz in Mainz.

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Date: 1418-01-28
AbstractWappenbrief König Sigismunds für die Brüder Ermanno und Francesco de Claricini aus Cividale. König Sigismund verleiht, konfirmiert und erteilt (concedimus … confirmamus ac presentibus elargimur) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat aller seiner und des Reiches Fürsten, Grafen, Barone und Edlen, mit rechtem Wissen, aus seiner besonderen Gnade (de habundanciori plenitudine specialis gracie nostre) und aus eigenem Antrieb (motu proprio) den edlen Brüdern Hermann und Franz Claricini aus Cividale del Friuli (de Claricinis de Civitateaustrie patrie Foriiulii) und deren Erben und Nachkommen angesichts der treuen Dienste, die die Brüder und deren Vorfahren ihm und dem Reich geleistet haben, zur Unterscheidung von deren bisherigem gewöhnlichen Wappen das durch sie von der Familie Dornpacher ererbte, in der Urkunde bildlich dargestellte Wappen (hic depicta arma seu nobilitatis insignia, in signum alterius armature antique alia arma hereditario nomine domus de Dornpacher) führen dürfen, und gebietet unter Androhung seiner schweren Ungnade und bei einer Pön von 20 Mark reines Goldes allen, die Bestimmungen seiner Urkunde (in preliis, hastiludiis, torneamentis et in omni exercicio militari) nicht zu verletzen. (nach RI XI/1).hanc nostre concessionis, elargicionis et confirmacionis paginam) nicht zu verletzen. (nach RI XI/1) Arenga: A claro lumine troni cesaree velud e sole radii nobilitatis res alie legittimo iure procedunt et omnium nobilitatum insignia ab imperatoria maiestate dependent, ut non sit dare alicuius generositatis insigne, quod a gremio non proveniret cesaree claritatis (nach RI XI/1). Petr Elbel (Ergänzung: Martin Roland)

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Charter1419_Wiesbaden
Date: 1419, 1420 oder 1421-10-16
AbstractSchmähbrief mit Schandbild von Graf Johann III. von Nassau-Dillenburg gegen Herzog Johann von Bayern, Graf zu Holland. Graf Johann III. von Nassau-Dillenburg wendet sich an König Sigismund, die geistlichen und weltlichen Kurfürsten und an viele weitere Vornehme (unter anderem Herzog Albrecht von Österreich, Herzog Johann von Burgund, Markgraf Friedrich von Brandenburg, Herzog Karl von Lothringen, die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg, die Markgrafen von Meissen, Landgraf Ludwig I. von Hessen) sowie an zahlreiche Grafen, Herren, Ritter, Knechte und Städte. Johann von Bayern hatte sich in einer Urkunde vom 21. März 1418 bei seiner fürstlichen Ehre verpflichtet, dem Junggrafen von Nassau wegen geleisteter Kriegsdienste bis zum 25. Juli 1418 eine Summe von 5000 Rheinischen Gulden auszuzahlen. Für den Fall, dass er den Betrag schuldig bleiben würde, versprach er, 24 Personen ins Einlager nach Ambem in Geldern zu schicken. Beide Zusagen hielt der bayerische Herzog nicht ein. Der Graf von Nassau versuchte in den darauf folgenden Jahren auf verschiedenen Wegen (u.a. vor dem westfälischen Freigericht in Hörde bei Dortmund) vergeblich, seine Ansprüche durchzusetzen. Johann von Nassau-Dillenburg klagt, dass der bayerische Herzog ihm die Bezahlung der 5000 Rheinischen Gulden vorenthalte, die er ihm by synen truwen, eren ind eyden gelobt habe. Weil der von Nassau fürchtet, dass der bayerische Herzog so voll inwendiger valscheit, misdait ind boisheit sy, daz er sich aller ere ind guetz geruechtes ertroist (begeben; Matthias Lentz) habe, daz doch umb so wen ich geltz willen syme groissen namen nicht en voigt, so habe er denselben boiswicht mit synen valsehen siegel doin malen, as sine tuyscherygen (Betrügereien; M. L.) ind valscheit zo gehoirt, as ir ouch, genedige fursten ind herren, syen (sehen; M.L.) moigt.Würde der Bayer die gerichtlichen Zurechtweisungen und das "Gemälde" ignorieren, wolle der Nassauer alljährlich vor allen Scharfrichtern, Henkern und Dirnen Klage führen, damit syne tuscheryge, boisheit ind valscheit unvergessen bliebe. Dazu wolle er ihn "in der selben Figur" an seiner "Lanze führen" (an miner geleven voyren). Auch wenn der Beklagte durch seine Falschheit so gar verderbt, verblendet und so schamelos sei, dass er die Mahnungen erduldet und unbeachtet lässt, würden sich alle Fürsten und Herren seiner schämen und vor syme dienste ind valseher geloebde sich hueden. Unterhalb des Bildes folgt eine Abschrift des Schuldbriefes vom 1418 März 21.

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Date: 1423-01-31
AbstractWappenbrief:König Sigismund verleiht der Stadt Kaschau ihr Wappen.König Sigismund verleiht (duximus annuendum et concedendum) mit wohlbedachtem Mut und rechtem Wissen (animo deliberato ex certa sciencia nostre maiestatis) der Stadt Kaschau (civitatis Cassoviensis) auf Bitte des Getreuen und Ratsherrn, Magister Ladislaus Knol (fidelis noster dilectus magister Ladislaus dictus Knol iuratus civis), auch im Namen der Amtsmänner, Ratsherren und der gesamten städtischen Gemeinde (iudicis iuratorumque civium et tocius communitas), für ihre Treue und Dienste, die sie dem König und dem königlichen Amt gegenüber voller Eifer und Sorgfalt und unermüdlich zum Nutzen des Königreichs Ungarn gezeigt haben und die beispielhaft für andere sind, das lediglich am Beginn der Urkunde farbig abgebildete Wappen (arma … in capite seu principio presencium literarum nostrarum depicta et pictoris magisterio distincte descripta) [nach der Miniatur: unter blauem Schildhaupt mit drei stilisierten Lilien siebenmal geteilt von silber und rot; Schildhalter: rot gewandeter Engel mit blauen Flügeln und goldenem Stirnreif mit Kreuz]. Kaschau darf das Wappen immerwährend auf dem Sekret- und Briefsiegel und dem Banner (sigillo secreto et missili ac vexillo) führen. Sonja Lessacher

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Date: 1433-03-08
AbstractWappenbrief: König Erik VII. von Dänemark verleiht Paul Mattisson (Poul Mattissen) ein Wappen auf Veranlassung von Iver Jensen (adelsbrev). Nils Bartholdy

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Date: 1435-07-19
AbstractNotariatsinstrument des Giovanni de Rocapetri über einen Wappenbrief: Pfalzgraf Johannes Franciscus Transelgardus de Capiteliste et Forzate (Giovanni Francesco Capodilista) stellt einen Wappenbrief für Manfredo Dal Cortivo (viro nobili Manfredo a Cortivio), der aus Padua stammte, und dessen Söhne Bartolomeo, Giovanni, Lodovico, Rolando und Filippo, die beiden letzteren Studenten der Rechte, und die Erben aller Genannten aus. Den Petenten wird altadelige patrizische Abkunft (esse antiquos et nobiles cives patricios et de nobilibus parentibus oriundos) bestätigt und ein Wappen verliehen, das neben dem alten Stammwappen der Familie auch zwei Besserungen enthielt: Dem alten roten Seelöwen in Blau (leonem rubeum medium cum cauda galli in campo lazuro) wurde eine goldene Krone, dem Schild ein Schildhaupt mit dem explizit als kaiserlich (im Sinne des capo dell’impero als ghibellinisches Parteizeichen) apostrophierten, jedoch einköpfig dargestellten schwarzen Adler in Gold (cum aquila desuper imperiali nigra in campo aureo) hinzugefügt. Als Zeichen der besonderen Geneigtheit verlieh der Aussteller den Empfängern weiters die „uralte“ Helmzier (cimerium) seiner eigenen Familie der Transelgardi, Capodilista und Forzatè, nämlich einen aus dem Helmwust wachsenden bärtigen türkischen (? - teukischen [= Hinweis auf Troja]: militem Teucrum [?] barbatum) Krieger mit Krummsäbel, der in seinen Händen eine Räderuhr (rologium [!]) mit der Inschrift Memento quod cito labitur (als Beischrift des Objekts auch im Bild) hält.

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Date: 1435-1444
AbstractPrunksupplik: Papst Eugen IV. bewilligt das Ansuchen des Abtes und Konventes von St. Lambert in Altenburg, dass jene Stiftsmitglieder, welche in articulo mortis reuig beichten, einen vollkommenen Ablass geniessen sollen, und dass die Beichtväter die Macht haben sollen, von allen Sünden zu absolviren (nach Burger, Urkunden).

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Date: 1436-07-08
AbstractWappenbrief:Kaiser und König Sigismund verleiht der Stadt Pressburg erneut das Stadtsiegel.Kaiser Sigismund verleiht und erteilt erneut (denuo et ex novo dandas duximus … concedimus et … elargimur) der Stadt Pressburg (civitatis nostre Posoniensis) auf Bitte der weisen Herren (providorum), des Bürgermeisters Stefan Raneys (Stephani Raneys magistri civium) und der beiden Bürger (civium) Heinrich Ach (Henrici Ach) und Nikolaus Pachrad (Nicolai Pachrad) für sie selbst und im Namen aller Bürger, Gäste und Einwohner (civium, hospitum et incolarum) für die geleisteten treuen Dienste der Stadt in den schwierigen Zeiten, als die Stadt von Böhmen und Mährern heimgesucht und erobert wurde (disturbiorum temporibus … in quibus … Bohemi et Moravi … partes nostras superiores invadenti et devastanti, ipsam civitatem nostram Posoniensem hostiliter surripere attemptarunt) ein am Beginn der Urkunde gemaltes Rundsiegel: in Rot eine silberne aus Quadern errichtete Stadt[mauer] mit drei, jeweils mit zwei goldenen Kugeln am roten Dach geschmückten Türmen, wovon der mittlere über einem mit einem offenem Fallgitter aus drei goldenen Quer- sowie fünf goldenen senkrechten Balken versehenen Tor höher und breiter ist als die beiden anderen (sigillum in forma circulari seu rotunda, campi rubei, in quo civitas alba quadrangularis a parte inferiori, quasi ex fundamento sursum ere[ct]a et certis meniis adornata, habens tres turres tecturis rubeis, supra muros et edificia earundem turrium sursum erectis coopertas, duas scilicet decliviores, et terciam in medio ipsarum, supra menia civitatis in altum erectam, et ipsas duas turres in altitudine et spissitudine precellentem, in cuius quidem turris a parte inferiori in sui ac pretacte civitatis introitus porta aperta cum cancellis crocei coloris, in latitudine tres et in longitudine quinque lineas, seu intersticia quinque ferramentis acutis eisdem appositis, per medium habenti de sursumque infra pendenti, insuper eminenti vero summitate cuiuslibet turris ipsarum trium turrium duo globi rotundi aurei, unus in parte una et alter in parte altera sursum se extendere evidenter apparent). Die Siegelumschrift lautet: + SIGILLUM CIUITATIS POSONIENSIS. Die Stadt darf das Siegel von nun an in allen städtischen und außerstädtischen Geschäften und Handlungen (in omnibus negociis tam inter prefatos cives, hospites et incolas ac totam communitatem), in Urkunden (litteris), als Wappen (pro armis seu armorum insigniis) sowie auf Fahnen, Teppichen, Vorhängen, Zelten und überall sonst (predictum sigilli signetum a modo imposterum, pro armis seu armorum insigniis, in vexillis, velis, cortinis, papilionibus sive tentoriis et aliis quibusvis exerciciis) führen.Sonja Lessacher

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Date: 1436-07-09
AbstractWappenbrief:Kaiser und König Sigismund verleiht der Stadt Pressburg erneut das Stadtsiegel.Kaiser Sigismund verleiht und erteilt erneut (denuo et ex novo dandas duximus … concedimus et … elargimur) der Stadt Pressburg (civitatis nostre Posoniensis) auf Bitte der weisen Herren (providorum), des Bürgermeisters Stefan Raneys (Stephani Raneys magistri civium) und des Bürgers (civis) Nikolaus Pachrad (Nicolai Pachrad) für sie selbst und im Namen aller Bürger, Gäste und Einwohner (civium, hospitum et incolarum) für die geleisteten treuen Dienste der Stadt in den schwierigen Zeiten, als die Stadt von Böhmen und Mährern heimgesucht und erobert wurde (disturbiorum temporibus … in quibus … Bohemi et Moravi … partes nostras superiores invadenti et devastanti, ipsam civitatem nostram Posoniensem hostiliter surripere attemptarunt) ein am Beginn der Urkunde gemaltes Rundsiegel: in Rot eine silberne aus Quadern errichtete Stadt[mauer] mit drei, jeweils mit zwei goldenen Kugeln am roten Dach geschmückten Türmen, wovon der mittlere über einem mit einem offenem Fallgitter aus drei goldenen Quer- sowie fünf goldenen senkrechten Balken versehenen Tor höher und breiter ist als die beiden anderen (sigillum in forma circulari seu rotunda, campi rubei, in quo civitas alba quadrangularis a parte inferiori, quasi ex fundamento sursum ere[ct]a et certis meniis adornata, habens tres turres tecturis rubeis, supra muros et edificia earundem turrium sursum erectis coopertas, duas scilicet decliviores, et terciam in medio ipsarum, supra menia civitatis in altum erectam, et ipsas duas turres in altitudine et spissitudine precellentem, in cuius quidem turris a parte inferiori in sui ac pretacte civitatis introitus porta alba [!] cum cancellis crocei coloris, in latitudine tres et in longitudine quinque lineas, seu intersticia quinque ferramentis acutis eisdem appositis, per medium habenti de sursumque infra pendenti, insuper eminenti vero summitate cuiuslibet turris ipsarum trium turrium duo globi rotundi aurei, unus in parte una et alter in parte altera sursum se extendere evidenter apparent). Die Siegelumschrift lautet: + SIGILLUM CIUITATIS POSONIENSIS. Die Stadt darf das Siegel von nun an in allen städtischen und außerstädtischen Geschäften und Handlungen (in omnibus negociis tam inter prefatos cives, hospites et incolas ac totam communitatem), in Urkunden (litteris), als Wappen (pro armis seu armorum insigniis) sowie auf Fahnen, Teppichen, Vorhängen, Zelten und überall sonst (predictum sigilli signetum a modo imposterum, pro armis seu armorum insigniis, in vexillis, velis, cortinis, papilionibus sive tentoriis et aliis quibusvis exerciciis) führen.Sonja Lessacher

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Date: 1437-04-23
AbstractWappenbrief: König Erik VII. von Dänemark verleiht der Stadt Malmö ein Wappen. Nils Bartholdy

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Date: 1438-09-02
AbstractSchmähbrief mit Schandbild: Ritter Johann von Löwenstein lässt alle Menschen wissen, wie der gegen Landgraf Ludwig I. von Hessen trotz clage ader schryften ihm das Seinige "wider Gott, Ehre und Recht" vorenthalte. Offenbar ist dem Hochadligen der Wind, der von Judas ging, da he sich hyng, "vor seine Ohren und Augen geschlagen, dass er seine Ehre weder sieht noch hört". Darum solle man ihn hie schentlich mit sinen wappen gemallet hangen lan, solange bis er nach dem Urteil rechtschaffener Leute Entschädigung (kerung) geleistet habe. Matthias Lentz

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Date: 1438-10-14 (15?)
AbstractWappenbrief: König Albrecht II. bestätigt der Stadt Braunschweig das Wappen. König Albrecht [II.] gibt und bestätigt (geben, bestetigen und confirmiren) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat, rechtem Wissen und aus besonderer Gnade Bürgermeister, Rat und Bürgern der Stadt Braunschweig (Brunswig) auf deren Bitte und aufgrund der treuen Dienste, die sie und ihre Vorfahren an König und Reich vollbracht haben und künftig vollbringen werden, ein Wappen (wapen und kleynod), wie das in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in der mitte diss genwertigen unsers brieffs gemalet und mit farbe eigentlicher usgestriechen sin). Das Wappenbild, in Silber ein roter Löwe (einen wissen schilt und darinn einen erhaben roten lewen mit eynem ufgeworffen tzagel uber sich uber des lewen rucke gestrecket), hätten die Empfänger schon lange (vor langen zyten und lenger dann in menschen gedechtniss) auf Wappen und Bannern (wapen und banyr) zu schimphe und zu ernste geführt. Er bestimmt (meynen, setzen und wollen), dass sie dieses Wappen im Feld und überall (an allen Enden) zu schimphe, zu ernste und zu herenschildes rechte, iren lehenrechten zu folgen, führen dürfen, jedoch ohne Beeinträchtigung jener, die das gleiche Wappen führen. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Fü[rsten, Grafen], Herren, Rittern, Knechten, Städten und Gemeinden sowie allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen unter Androhung schwerer Ungnade, die Empfänger in der Führung und Benützung ihres Wappens (wapen, kleynod und herschilde) nicht zu behindern. Daniel Maier

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Date: 1441-08-23
AbstractSchmähbrief mit Schandbild: Johann von Wied, Herr zu Isenburg, wegen Johann van Nuyss, Kaufmann aus Köln, gegen die Stadt Köln und deren Bürger Dietmar Bungart.

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Date: 1441-10-28
AbstractSchmähbrief mit Schandbild: Johann von Wied, Herr zu Isenburg, wegen Johann van Nuyss, Kaufmann aus Köln, gegen die Stadt Köln und deren Bürger Dietmar Bungart. Johann van Nuyss und Dietmar Bungart waren um die Einnahmen aus gemeinsamen Handelsgeschäften in einen Streit geraten, der sich rasch zuspitzte. Ein von der Stadt Köln ausgehandelter Schiedsvertrag sollte den gütlichen Vergleich beider Parteien herbeiführen. Stattdessen aber entstand bei der van Nuyssschen Seite der Eindruck, dass die städtischen Amtsträger versuchten, den Gang des Rechts aufzuhalten oder zu Gunsten ihres Bürgers ungart zu beeinflussen. Die Fronten verhärteten sich, so dass sich schliesslich van Nuyss' neuer Herr, Johann von Wied, auf der einen und die Stadt Köln auf der anderen Seite gegenüberstanden. Die schriftlichen Ausführungen Johanns von Wied bestehen aus zwei verschiedenen Briefen, von denen der obere detailliert den Streithergang schildert und gegen die Stadt Köln den Vorwurf der Rechtsbeugung entwickelt, während der untere abschriftlich den Schmähbrief wiedergibt, den der von Wied "an die Reichsstädte und an etliche andere Städte von Nümberg bis hinauf zur See" geschrieben und gesandt hatte. Im Mittelpunkt des vorangehenden Schreibens steht die schriftliche Vereinbarung (zedel), die Johann van Nuyss und Dietmar Bungart durch Vermittlung der Stadt Köln miteinander geschlossen hatten, und die die Kommune durch einen ihrer Vertreter auch mit besiegelte. Dieser Abmachung habe Johann van Nuyss in allen Punkten Genüge getan, nur Bungart käme ihr nicht nach. Das Kölner Ratsgericht hätte darüber befinden sollen, welcher der beiden die Übereinkunft gebrochen hatte, doch bevor eine Entscheidung vorlag, wäre einer der van Nuyssschen Bürgen im städtischen Turmgefängnis verstorben. Daraufhin habe Johann von Wied für seinen Diener van Nuyss Partei ergriffen und die Stadt Köln aufgefordert, "die Sache zu Ende und Austrag" zu bringen. Eine Antwort aber sei die rheinische Metropole schuldig geblieben. Stattdessen würden die kommunalen Amtsträger weiter "wider Gott, Recht und alle Bestimmungen" verfahren. Der Rat der Stadt verharre in "grosser Parteilichkeit" und sei in dieser Angelegenheit ein "Verflüchtiger und Verstörer von Ehre und Recht". Ihren Brief und ihr Siegel hätten die Kölner, so der Wunsch Johanns, lieber ihrem Rentmeister Godert von dem Wasservas "hinten angedrückt", denn dieser erweise sich als ein unredlicher Bürge in der Angelegenheit. Darum warne von Wied "alle guten Leute" vor dem Rat der Stadt Köln. Möge sich jemand finden, der die Rechtsbrecher zurechtweise, auf dass sie dem Inhalt des zedels nachkämen. Das zweite Schreiben hatte von Wied in zahlreichen Exemplaren zusammen mit einer gemaIden clage über den snoeden, boesen, tuschylichen Kölner Rat an Kirchen, in Städten, an Galgen und Prangern anschlagen lassen. Der Herr von Isenburg verband damit seinen Wunsch, "dass unser gnädiger Herr, der Römische König, ferner alle Fürsten, Herren, Städte und brave Männer wüssten, wie boshaft, auf welch täuschende Art und wie betrügerisch die Kölner mit seinem Diener und dessen Freunden in dieser Angelegenheit umgegangen seien und noch umgehen und wie sie dies wider Gott, Ehre, Recht und alle Bestimmungen täten". Mit Schweigen oder mit lügenhaften Schreiben meinten sie wie "verdorbene, verblendete Verflüchtiger und Verstörer von Ehre und Recht" ihre Missetat bedecken zu können. Kämen die Geschmähten ihren Briefen und Siegeln nicht unverzüglich nach, möge sich ein jeder mit Leib und Gut vor ihnen zu hüten wissen. Abschliessend bittet von Wied die kommunalen Empfänger darum, seinen illustrierten Brief "vor die Stadt und Bürger zu bringen, auf dass sich diese auch vor den üblen Täuschern und Betrügern zu hüten wüssten und sich danach richten mögen" (der gesamte Inhalt nach Lentz, Konflikt).

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Charter1446-02-15_Wien
Date: 1446-02-15
AbstractWappenbrief: König Friedrich IV. verleiht dem Kollegiatkapitel Wiener Neustadt ein Wappen. König Friedrich [IV.] gibt zu Gebrauch und verleiht (haben ... zuͦ geprauchen gegeben und verlichen) dem Kollegiatkapitel Wiener Neustadt im Bistum Salzburg (capitl oder collegium weltleicher korherren in der Newenstat, Salczburger bistumbs) und allen Nachfolgern, nachdem er dieses zu Ehren Gottes, zu seinem Seelenheil und Trost und dem seiner Vorfahren neu gestiftet hat, um dieses und dessen Propst besonders zu ehren, ein Wappen (wappen und klaynaid), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in diesem brief aigentleich von varben gemalet und geczaichent), nämlich im österreichischen Bindenschild ein goldener Adler mit ausgestreckten Flügeln und Beinen; über dem Schildrand eine silberne Mitra (den schilt unden und oben rot und in der mitt weiss, als dann unser haus Osterreich hat und fürt, und darinn ainen gelben adlaͤr mit czerspannen flugen und fuͤssen, darauf ain infel). Das Kapitel darf das Wappen fortan in Siegeln, Signeten und Abzeichen sowie nach ihren Bedürfnissen und zu ihrem Schmuck (sigeln, signeten, czaichen und allen andern iren notduͦrften und czyrlicheiten) ungehindert führen. Er gibt und verleiht (haben ... geben und verlichen) ihnen auch das Recht, fortan mit rotem Wachs zu siegeln. Er gebietet allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs geistlichen und weltlichen Untertanen aller Stände (in was wirden, wesen oder stande die seinn) unter Androhung schwerer Ungnade, Kapitel, Propst und deren Nachfolger in der Führung der verliehenen Wappen, Gnaden und Freiheiten nicht zu behindern. Daniel Maier

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Date: 1449-10-23
AbstractKardinal und Bischof von Krakau, Zbigniew Olśniecki (Sbigneus miseratione divina tituli sancte Prisce presbiter cardinalis episcopus Cracoviensis), erteilt der Allerheiligenkirche in Krakau (ecclesia sanctorum omnium sita in civitate Cracoviensis) einen Ablass. Herbert Krammer

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Date: 1458-12-18
AbstractErzherzog Albrecht VI. von Österreich bestätiget dem Kloster Lambach merhrere Privilegien von Kaisern und Königen, insbesondere die Salzordnung von König Albrecht vom 1. Juli 1439 und die Fischereigerechtigkeit.

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Date: 1459-01-21
AbstractHerzog Albrecht VI. bestätigt eine Befreiung von Mauten und Zöllen (mit inserierter Urkunde Ladislaus‘ Postumus) für das Domkapitel vonPassau.

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Date: 1459-05-14
AbstractErzherzog Albrecht [VI.] von Österreich bestätigt die von seinen Vorfahren dem Stift Schlägl verliehenen Freiheiten, namentlich die mautfreie Salz- und Weinzufuhr, den Wochenmarkt an Samstagen und den Jahrmarkt, die Rodungsfreiheit im Böhmerwald und schließlich die Acht und Bann im Markt Aigen (nach Pichler, UB Schlägl).

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Date: 1459-06-19
AbstractWappenbrief: Kaiser Friedrich III. bessert den Grafen Georg,Johannes und Sigismund von St. Georgen und Bösing das Wappen. Kaiser Friedrich [III.] bessert (decrevimus ... exornare) und schmückt (decoravimus) gewissenhaft, mit wohlbedachtem Mut und gutem Rat seiner, des Heiligen Römischen Reichs und des Königreichs Ungarn Getreuen den spectabilibus und magnificisGeorg (Georgio), Johannes (Johanni), Grafen von St. Georgen und Bösing (Sv. Jura a Pezinka/Szentgyörgyi-Bazini) (Sigismund), Grafen von St. Georgen und Bösing (Sv. Jura a Pezinka/Szentgyörgyi-Bazini) (St. Georgen und Bösing (Sv. Jura a Pezinka/Szentgyörgyi-Bazini) (Sigismundo), Grafen von St. Georgen und Bösing (Sv. Jura a Pezinka/Szentgyörgyi-Bazini) (comitibus sancti Georgii et Bwsyn), seinen kaiserlichen Räten, für die Treue, die sie dem Kaiser, dem Heiligen Römischen Reich, dem Königreich Ungarn und dem Haus Österreich entgegengebracht haben, besonders, da sie ihn mit anderen spectabilibus, nobilibus und magnificis Adeligen im Königreich Ungarn bereitwillig zum König von Ungarn gemacht haben (in regem dicti nostri regni Hungarie cum magna et intima cordis affectione elegistis), weiters für die militärischen Erfolge Sigismunds unter Todesgefahr (pro repressione hostium et rebellium nostrorum in terminio mortem), bei denen er in der Schlacht die Feinde des Ausstellers besiegt und in die Flucht geschlagen hat (aciem belli animose confringendo et hostes nostros in fugam convertendo), das Familienwappen (arma vestra hereditaria), nämlich in blauem Schild ein golden und rot schräggeteilter Stern; im Oberwappen ein Turnierhelm mit gold-blauen Helmdecken, darauf ein golden und roter Stern wie im Wappen (scutum flaveum sive celestum stella aurei rubeique coloris et galea torneatia simili stella in summitate clippei albi cum saletantiis similium aurei et flavei coloris), um eine goldene Krone (coronam auream) nach Art der Kaiserkrone (ad modum diadematis imperialis), aus deren Spitze wachsend ein Büschel mit Pfauenfedern (cum fasciculo pennarum caude pavonis in cacumine corone), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in medio huius nostre pagine pictoris ministerio evidenter). Er bestimmt (statuentes), dass die Begünstigten, die Nachkommen, das gesamte Geschlecht und alle Erben das Wappen fortan samt der Besserung in allen militärischen Übungen (exercitio militari) und auch sonst überall (aliis ubilibet locorum) ungehindert führen dürfen. Niemand darf unter Androhung schwerer Ungnade gegen die Bestimmungen der Urkunde (hanc nostre decoraciones et armorum exornacionis paginam) verstoßen. Daniel Maier

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Date: 1459-10-12
AbstractKardinalsammelindulgenz (8 Aussteller) für die Filialkapelle St. Leonhard in Abtei: Kardinalbischof Isidorus von Sabina, die Kardinalpriester Guillelmus von San[ti] [Silvestro e] Martino ai Monti (tituli sancti Martini in Montibus), Latinus von Santi Giovanni e Paolo (tituli sanctorum Johannis et Pauli), Philippus von San Lorenzo in Lucina (tituli sancti Laurentii in Lucina), Johannes von Santa Prisca (tituli sancte Prisce), Jakobus von Sant’Anastasia (tituli sancte Anastasie) sowie die Kardinaldiakone Prosper von San Giorgio in Velabro (tituli sancti Georgii ad Velum Aureum) und Rodericus von San Nicola in Carcere (tituli sancti Nicolai in carcere Tulliano) erteilen auf Bitten des Pfarrers von Enneberg, Erhard Zanger (magister Erhardus Tzanger, plebanus parrohialis ecclesie bete Marie virginis in Marubio, Brixinensis diocesis), all jenen einen Ablass von 100 Tagen (misericorditer in domino relaxamus), die die Kapelle des heiligen Leonhard in Abtei, die eine Filiale der genannten Pfarrkirche ist und der der genannte Pfarrer besondere Verehrung zollt (ad capellam sancti Leonhardi in Abbatia filiali iure subiecta dicte parrochiali ecclesie beate Marie in Marubio specialem gerat affectionem et devotionem), reumütig und nach Ablegung der Beichte besuchen, und zwar an den Feiertagen des heiligen Jakob, des heiligen Bartholomäus sowie des heiligen Leonhard, unter dessen Patrozinium diese Kapelle steht, und am Weihetag dieser Kapelle. Weiters wird all jenen Ablass gewährt, die die Erneuerung und den Erhalt der genannten Kapelle unterstützen und für die Ausstattung derselben mit liturgischem Gerät aufkommen. Markus Gneiss

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Date: 1460-02-02
AbstractErzherzog Albrecht VI. bestätigt die Privilegien der Kirche St. Gilgen in Vöcklabruck.

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Date: 1461-99-99
AbstractSchmähbrief mit Schandbild: Schmähbrief mit beiliegendem Schandbild (Holzschnitt) der Benigna von Tanndorf gegen Nikolaus von Abensberg. Benigna von Tanndorf klagt vor allen und jeden Fürsten, Graven, Freiherrn, Herrn, Rittern und Knechten über Nikolaus, der sich nennt Herren zu Abensperg, dass dieser ihr Kleynet (Kleinod) auf dieplich, poesslich Weise, anders als es einem Frommen zustünde, entragen und entfremdt hät, wodurch ihr ein Schaden von 3000 Gulden entstanden sei. Einen jeden wolle sie warnen vor demselben verretischen plutferkeuffer und morders-poesswicht, ( ... ) wann ime keyn Diepstall noch ander poessheit zuvil ist. Martin Roland nach Matthias Lentz

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Date: 1463-99-99 (vor November 21)
AbstractAbt Ulrich [Rösch] von St. Gallen teilt der Gemeinde Goldach mit, dass er durch Kauf von den Gnäpsern zu Sulzberg und darauffolgende Übereinkunft mit deren Lehensherrn, dem Konstanzer Bischof Burkhard [von Randeck], alleiniger Lehensherr auf Sulzberg (bei Goldach) wurde. Er beruft einen Gerichtstag für den 21. November 1463 (Montag nach St. Othmar) ein, der die anhangende Offnung (12 Seiten) beschliessen soll.

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Date: 1465-06-10 nach
AbstractNotariatsinstrument (undatiert) des Notar Raoul Goullette (Radulphus Houllette) aus der Diözese Lisieux über einer Urkunde Friedrichs III. von 1456 Juni 10, Wiener Neustadt, mit dem er Gérard du Champ aus Lüttich zum kaiserlichen Pfalzgrafen ernennt mit dem Recht, Notare zu kreieren und illegitime Kinder zu legitimieren, ausstattet.Régis en francais

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Date: 1480-03-03 nicht vor
AbstractPapst Sixtus IV. überträgt den Jubelablass (von 1475) mit der Bulle „Pastoris aeterni“ vom 10. Mai 1479 auf zu nennende andere Orte, hier für das Kloster Hohenburg am Odilienberg im Elsass. Burcardus Stör verkündigt die Bulle in Schlettstadt am 3. März 1480 und fügt einen eigenen Ablass hinzu.

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Date: 1481-09-21
AbstractWappenbrief: Kaiser Friedrich III. für Weissenburg.

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Date: 1482-10-17 nach
AbstractAblass Papst Nikolaus' V. für Notre Dame in Reims, erweitert von Papst Pius' II. zu gewinnen am Fest des hl. Lukas (Le Grand Pardon de Notre Dame de Reims).

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Charter1482_Muenchen
Date: 1482
AbstractMünzverruf (Druck).

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