Ich Fridreich der Hueber vnd Ludweich sein brueder veriegen offenleich fver vns vnd fuer alle vnser erben an disem brief vnd tuen chunt allen den die in hoerent oder sechent lesen, daz wir mit gutem willen vnd nach rat vnser friuent verchauft vnd hin geben haben vnser lechen daz wir haben gehabt ze lechen von vnserem genedigem herren dem bischof Chuenrat von Freising vnd von seinem gotshaus ze Frising, vnd ein zechent an des Otakers lechen, clain vnd grozzen, daz da haizet an der Hueb, besuecht vnd vnbesuech (!), mit alle diu daz dar zu gehoert, dem vorgeschriben herren bischof Chuenrat von Freising vnd seinem gotshaus ewichleich vnd ledichleichen an alle vnser ansproch vm xxviii pfhunt Wiener pfhenig der wir gar vnd genczleich gewert vnd vericht sein von dem offt genanten vnserem herren vnd von seinem chastner Pernhart ze Vdmaruelt. Vnd dar veber zue einem vrchund vnd zue einer steten sicherhait gib ich Fridreich vnd Ludweich mein brueder disen prief versidelt (!) mit der erberen leut insidel Hermans des Heusib vnd Chunrats des Praters insidel die euriu (!) insidel durch vnser pet habent gelegt han (!), wan wir aigener insidel nicht haben, vnd ist der brief geben vnd diu werum (!) geschen, do man zalt von Christes gepurt tausent jar, driuhundert jar, in dem achtvndzwainzigstem jar, an sant Georgen tag.

Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 167